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Seht ihr nicht, dass Bellizisten einen Dritten Weltkrieg vom Zaun brechen wollen?


Wenn doch, warum tut ihr dann nichts dagegen?

Von Uwe Froschauer

Wer heute Pazifist ist, wird von Kriegstreibern, von denen wir mittlerweile mehr als genug haben, an den Pranger gestellt. Vermutlich mental minderbegabte bzw. verantwortungslose Menschen wie einige Journalisten oder Politiker bezeichnen friedfertige Menschen, die eine sinnlose, blutvergießende, durch ständige Waffenlieferungen verursachte Verlängerung des Ukraine-Kriegs verurteilen, als „Lumpenpazifisten“ und dergleichen.
Der vor ca. 100 Jahren von Bertolt Brecht geprägte Begriff „Lumpenpazifismus“ beschreibt einen (angeblich) hilflosen, wenn auch gut gemeinten Versuch, die Welt von Krieg und Gewalt zu befreien oder zumindest dagegen zu opponieren. „Lumpenpazifisten“ zeichnen sich durch eine antiautoritäre, idealistische und friedliche Geisteshaltung aus, die in den Augen ihrer Kritiker nicht zu Erfolg führt. Ghandi hatte damit Erfolg.

Hätte jemand noch vor 10 Jahren Worte wie „Deutschland muss kriegstüchtig werden“ auch nur in den Mund genommen, oder die Erklärung „Nie wieder“ lediglich angezweifelt, wäre er zu Recht mit Dreck beworfen worden. Knapp die Hälfte der deutschen Bevölkerung sieht Waffenlieferungen in das undemokratische Nicht-NATO-Land Ukraine als gerechtfertigt an. So weit hat es die Propaganda gewissenloser Kriegstreiber bereits gebracht! Habt ihr Befürworter von Waffenlieferungen eigentlich Tomaten auf den Augen? Glaubt ihr wirklich, „mit Waffen Frieden schaffen“ zu können? Setzt euch nur mal fünf Minuten hin, und macht euch ernsthafte Gedanken über den Sinn bzw. Unsinn dieser vier Worte. Sollten sie für euch tatsächlich Sinn ergeben, dann überlegt euch, welcher euch bekannte Krieg mit Waffen beendet wurde. Eine für beide Seiten verträgliche Beendigung kann nur am Verhandlungstisch stattfinden.

Die USA und Europa haben viel in die Agrarflächen der Ukraine investiert, und wollen zudem von ihrer rohstoffhaltigen „Schwarzen Erde“ profitieren. Das sind neben hegemonialen Gründen der USA, hohen Gewinnen und Kurssteigerungen der Rüstungsindustrie und der Unternehmen des anschließenden Wiederaufbaus die fragwürdigen Hauptziele der Kriegstreiber – nicht etwa die Aufrechterhaltung der Demokratie.

Bellizisten, die mit dem Deckmantel eines vorgegaukelten Pazifismus die Massen mithilfe bewährter Manipulationstechniken wie Wiederholung, Fragmentierung von Informationen, Gefühlsweckung und so weiter, glauben lassen, Waffen würden Frieden schaffen, drängen in den Vordergrund. Sie dominieren mittlerweile in westlichen Ländern. Die Rüstungsindustrie und ihre Drahtzieher – die an Kriegen verdienenden Macht- und Besitzeliten – freuen sich über enorme Renditen. Die getöteten, hinterbliebenen oder verletzten Opfer des Krieges interessieren die Kriegstreiber nicht wirklich.

Die von den Kriegstreibern mitfinanzierten Mainstreammedien unterstützen die bellizistischen Politmarionetten. Objektiver, neutraler, auf freier Meinungsbildung basierender Journalismus war einmal – sollte es ihn je gegeben haben. Die meisten Mainstreammedien – die vierte (mittlerweile erste) Gewalt – tragen eine erhebliche Mitschuld an dem bereits angerichteten und noch kommenden Blutbad. Jeder Journalist, jeder Redakteur, jeder Intendant, der Waffenlieferungen und die Erlaubnis des senilen Joe Biden – westliche Raketen auf russisches Territorium von der Ukraine aus abzuschießen – in seinen Beiträgen oder Entscheidungen befürwortet, und jeder, der diese entweder verantwortungslosen oder einfältigen Medienmitarbeiter oder -betreiber dabei unterstützt, macht sich mitschuldig am vermeidbaren Leid der ukrainischen und russischen Menschen. Bald könnten es aus diesem Konflikt resultierende Tote aus anderen europäischen Ländern geben.

Pazifisten

Was wir wieder brauchen, sind Friedenstreiber wie den um Frieden ringenden ungarischen Premierminister Viktor Orbán, den friedensversprechenden designierten US-Präsidenten Donald Trump, oder auch den Taurus-verweigernden Bundeskanzler Olaf Scholz. Den Verfechtern des – von den US-Demokraten bzw. dem Deep State sowie von der US-stiefelleckenden EU errichteten – „Ancien Régime“, das sich insbesondere durch Intoleranz gegenüber Andersdenkenden auszeichnet, sind diese Herren ein Dorn im Auge. Die zwei Attentate auf Donald Trump sind wohl nicht zuletzt seiner Haltung zum Thema Ukrainekrieg geschuldet. Viktor Orbán sollte sich in Acht nehmen, da nach meiner Einschätzung der Deep State zur Erreichung seiner Ziele auch über Präsidentenleichen geht, wie beispielsweise der Tod von John F. Kennedy zeigte. Vornehmlich der militärisch-industrielle Komplex mit seinen Verbindungen zu den Geheimdiensten wird versuchen – durch welche Mittel auch immer –, pazifistische Regungen im Keim zu ersticken.

Nachdem der „Wertewesten“ durch die unverantwortliche Genehmigung des noch amtierenden US-Präsidenten Joe Biden – westliche Raketen auf russisches Territorium abzufeuern – die Eskalation auf eine weitaus höhere, dem dritten Weltkrieg nahe Stufe getrieben hat, sendete Viktor Orbán auf seiner Facebook-Seite eine wichtige Botschaft an die ungarische Bevölkerung. Nachfolgend die wichtigsten Inhalte:

„Jeder, der Soldat war und Wache gehalten hat, weiß, dass die Nacht vor dem Morgengrauen immer am dunkelsten ist. Und so ist es auch jetzt.

Dies ist die dunkelste Stunde, in der wir uns befinden.

In nur zwei Monaten wird plötzlich die Morgendämmerung anbrechen, aber bis dahin werden wir in noch größerer Dunkelheit leben als bisher. Zwei der gefährlichsten Monate des Krieges stehen uns bevor.“
(…)
 „Mit dem Sieg von Präsident Trump ist der Frieden in greifbare Nähe gerückt, aber die scheidenden US-Demokraten wollen offenbar ein schwereres Erbe hinterlassen als die Situation zum Zeitpunkt seines Sieges war.
(…)
Unser Schicksal steht auch in diesem Kriegskonflikt unmittelbar auf dem Spiel, deshalb werden wir besonnen, vorhersehbar, berechenbar und ruhig handeln.“
(…)

 „Wenn die Amerikaner hinter den Ukrainern zurücktreten, dann ist Europa nicht in der Lage, die Ukraine auch nur mit der geringsten Aussicht auf Erfolg militärisch zu unterstützen.

Das führt uns auch zu dem Gedanken, dass diese zwei Monate mit einer klugen, ruhigen Politik überstanden werden müssen.“

Originalquelle: „Ilyenkor kell észnél lenni” – Orbán Viktor szerint a legsötétebb órában vagyunk

Deutsche Quelle:
https://uncutnews.ch/viktor-orban-wir-befinden-uns-in-der-dunkelsten-stunde/

Kurz nach der fatalen Entscheidung des scheinbar geistig umnachteten Joe Biden sind bereits mehrfach Raketenangriffe auf russisches Territorium gestartet worden, was mit einer mit sechs Sprengköpfen bestückten (noch) nichtnuklearen ballistischen Hyperschall-Rakete von Russland beantwortet wurde. Diese kaum abfangbaren russischen Raketen bereiten den westlichen Kriegstreibern berechtigte Sorgen.

Donald Trump postete eine Ansprache auf X mit – in meinen Augen ehrlichen und ernstgemeinten – Worten, welche die aktuelle, prekäre Situation sehr treffend beschreiben. Nachfolgend ein Ausschnitt dieser beeindruckenden Ansprache:
Quelle: https://uncutnews.ch/stoppt-den-3-weltkrieg-trump-und-r-f-kennedy-jr-fordern-eine-sofortige-deeskalation-und-einen-waffenstillstand-zwischen-russland-und-der-ukraine-video/

„Jeder Tag, an dem dieser Stellvertreterkrieg in der Ukraine weitergeht, bedeutet für uns die Gefahr eines Weltkrieges. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass unser Ziel die SOFORTIGE Einstellung aller Feindseligkeiten ist. Das Schießen muss aufhören. Das ist die zentrale Frage. Wir brauchen sofort FRIEDEN.

Ebenso muss es eine umfassende Verpflichtung geben, das gesamte globalistische neokonservative Establishment zu zerschlagen, das uns ständig in endlose Kriege führt und vorgibt, im Ausland für Freiheit und Demokratie zu kämpfen, während es uns hier zu Hause in ein Dritte-Welt-Land und eine Dritte-Welt-Diktatur verwandelt. Das Außenministerium, die Verteidigungsbürokratie, die Geheimdienste und der ganze Rest müssen komplett überholt und umgestaltet werden, um die Anhänger des tiefen Staates zu entlassen und Amerika an die erste Stelle zu setzen. Wir müssen Amerika an die erste Stelle setzen.

Schließlich müssen wir den Prozess zu Ende führen, den wir unter meiner Regierung begonnen haben, nämlich die Ziele und Aufgaben der NATO grundlegend neu zu bewerten. Unser außenpolitisches Establishment versucht immer wieder, die Welt in einen Konflikt mit einem nuklear bewaffneten Russland zu verwickeln, basierend auf der Lüge, dass Russland unsere größte Bedrohung sei. Aber die größte Bedrohung für die westliche Zivilisation ist heute nicht Russland. Es sind wahrscheinlich mehr als alles andere wir selbst und einige der schrecklichen, die USA hassenden Menschen, die uns repräsentieren. Es ist die Abschaffung unserer nationalen Grenzen. Es ist die Unfähigkeit, unsere eigenen Städte zu überwachen. Es ist die Zerstörung des Rechtsstaats von innen. Es ist der Zusammenbruch der Kernfamilie und der Geburtenraten…“

Donald Trump trifft mit dieser Rede für mein Dafürhalten den Nagel auf den Kopf. Die Mainstreammedien haben kaum darüber berichtet. Warum wohl?

Bellizisten

Der „Militärexperte“ und Professor für Internationale Politik an der Universität der Bundeswehr München, Carlo Masala, schlägt vor, europäische Bodentruppen in die Ukraine zu entsenden für den Fall, dass Donald Trump die Militärhilfen für Kiew drastisch zurückfahren sollte. Einen ähnlichen Vorschlag unterbreitete bereits der französische Präsident Emmanuel Macron, unterstützt von polnischer Seite Anfang des Jahres. Sind diese potenziellen Verursacher eines dritten Weltkriegs von allen guten Geistern verlassen? Anscheinend sind ihre Gemüter von Dämonen besetzt! Ist diesen verantwortungslosen Zeitgenossen noch irgendwas heilig?
Carlo Masala sagte November 2024 dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“:
Quelle: https://www.epochtimes.de/politik/ausland/bundeswehr-professor-ueberlegt-entsendung-von-bodentruppen-in-ukraine-a4951497.html?utm_source=nl-morning-subs&src_src=nl-morning-

„Wir brauchen eine Rückfalloption für den Fall, dass die USA ihre Waffenlieferungen an die Ukraine einstellen.“ Dabei gehe es um eine „Koalition der Willigen, die im Zweifel auch bereit ist, Bodentruppen in die Ukraine zu entsenden“. Diesbezüglich sei derzeit „viel in Bewegung, in Frankreich, Großbritannien und Polen“, meinte Masala. Mit Blick auf Deutschland äußerte Masala: „Deutschland ist bei den meisten Entwicklungen außen vor.“ Verteidigungsminister Boris Pistorius verfolge aber „offenbar das Ziel, Deutschland wieder ins Spiel zu bringen“.

„Ins Spiel bringen“? Ins Weltuntergangsspiel oder was? Geht’s noch, Herr Masala? Das ist kein Spiel, das ist blutiger, weltvernichtender Ernst, Herr Masala! Mich beunruhigt es zutiefst, dass Menschen wie Sie, Herr Masala, jungen Studenten diesen bellizistischen Schwachsinn ins Ohr setzen. Und noch etwas: Es ist gut, dass Dank Olaf Scholz „Deutschland bei den meisten Entwicklungen außen vor ist.“ Der noch amtierende Bundeskanzler scheint einer der wenigen deutschen Politiker zu sein, der nicht vom bellizistischen Virus erfasst wurde. Aus diesem Grund – und nur aus diesem Grund – hoffe ich, dass er wieder Bundeskanzler wird. Glauben Sie mir, werte Leserinnen und Leser, ich hätte noch vor kurzem nicht gedacht, diese Worte jemals zu schreiben oder auszusprechen. Jedoch mit Friedrich Merz kommen wir in meinen Augen vom Regen in die Traufe. Sollte der „Ultimator“ bei seiner bellizistischen Einstellung bleiben, ist er nicht wählbar als Bundeskanzler. Jeder, der einen Kriegstreiber wählt, wählt den Krieg, und damit den Tod unzähliger Menschen, und nimmt billigend auch den Tod seiner Lieben in Kauf. Das sollte dem Wähler bewusst sein. Jede Partei, die für den Einsatz dieser Raketen ist, ist nicht wählbar und hat meines Erachtens ihre politische Existenzberechtigung verloren.
Olaf Scholz wird vorgeworfen, dass er mit seiner pazifistischen Haltung Wahlkampf machen würde. Und wenn? Frieden in der Ukraine ist momentan das wichtigste Ziel, das jeder Politiker auf der Welt primär verfolgen sollte. Wer einen dritten Weltkrieg durch eine weitere Eskalation in der Ukraine heraufbeschwört, ist entweder von einem bösen Geist besessen oder unglaublich dumm, oder auch dem Teufel Mammon auf den Leim gegangen.

Die mittlerweile von Bellizisten wie EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen oder EU-Parlamentsvorsitzende Roberta Metsola durchsetzte Europäische Union der US-Vasallen trommelt ebenfalls kräftig für den Krieg.

EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola von der christdemokratischen EVP-Fraktion meinte in den Samstagsausgaben vom 26.11.2024 der Zeitungen der Funke-Mediengruppe, es gebe breite Unterstützung im EU-Parlament für die Forderung, dass nach der Freigabe von US-Raketen für den Einsatz gegen Ziele in Russland die EU-Staaten dem Beispiel folgen müssten. Auch Deutschland solle eine rasche Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern bewerkstelligen.

„Wir werden sehen, ob es nach der Bundestagswahl zu einer entsprechenden Kursänderung kommt.“
 „Oder vielleicht schon vorher, es gibt ja auch in der Berliner Koalition unterschiedliche Positionen zur Taurus-Lieferung“, so Metsola.

Bundeskanzler Olaf Scholz lehnt eine Lieferung der Taurus-Marschflugkörper, die eine noch größere Reichweite als die US-amerikanischen ATACMS-Raketen haben, nach wie vor ab. Seit die USA Kiew am 17. November erlaubt hatten, US-Raketen gegen Ziele in Russland einzusetzen, wird in Deutschland wieder heiß über die Notwendigkeit einer Lieferung diskutiert.

Wer den Demokraten der USA „folgt“, Frau Metsola, geht auf direktem Weg dem Abgrund entgegen. Es ist nicht mehr weit bis dorthin. Sie sind vielleicht einfach noch zu jung und zu unerfahren, um das zu verstehen.

Die EU-Parlamentspräsidentin verwies darauf, dass die Zeit dränge, und die Ukraine nicht ewig weiter warten könne, weil immer gerade Wahlen in einem westlichen Land stattfinden, während in der Ukraine jeden Tag Menschen im Krieg sterben würden. Es müsse alarmieren, dass Russland den Krieg jetzt eskaliere und seine Raketenangriffe mit vielen zivilen Opfern noch verschärfe. „Wir müssen unsere Hilfe für die Ukraine verstärken“, ergänzte die unbedarfte Kriegstreiberin.

Frau Metsola, eine Beendigung des Kriegs in der Ukraine hätten wir schon fünf Wochen nach Ausbruch des Konflikts haben können, wenn der Westen in Istanbul dafür „bereit“ gewesen wäre. Außerdem verdrehen Sie mit manipulativen Stilelementen wie Emotionsweckung relativ plump die Tatsachen: Nicht Russland hat den Konflikt auf eine höhere Eskalationsstufe mit dem Abschuss seiner Oreschnik-Rakete gebracht, sondern die USA mit der Erlaubnis des Einsatzes US-amerikanischer ATACMS-Raketen. Russland hatte vor dieser bellizistischen und dummen Entscheidung Joe Bidens mehrmals vor diesem Schritt gewarnt. Es betrachtet den Abschuss dieser westlichen Waffen auf russisches Territorium als kriegerische Handlungen der Lieferländer. Die Abfeuerung der russischen Hyperschall-Rakete war lediglich ein Warnschuss, eine Reaktion auf die unverantwortliche Aktion bzw. Erlaubnis der USA und auch Großbritanniens, deren Waffensystem Storm-Shadow auf russischem Boden vor kurzem mehrmals einschlug. Das ist eine miese, manipulierende Verdrehung der Eskalationsentwicklung in der Ukraine von Ihnen, Frau Metsola! Ich hoffe, dass Sie die Rechnung für Ihre kriegstreiberischen und unwahren Worte präsentiert bekommen, sollte der Konflikt demnächst am Verhandlungstisch beendet werden. Politikerinnen wie Sie und Ursula von der Leyen sind eine Schande für Europa, und gehören auf den Müllhaufen der Geschichte.

Wahre Gründe für den Ukraine-Krieg

Der Ukraine-Krieg ist ein Stellvertreterkrieg, den die imperialistischen USA gegen Russland führen, um es zu schwächen. Materielle und hegemoniale Ziele sind die Hauptgründe für das US-amerikanische Engagement in der Ukraine. Näheres hierzu unter
https://wassersaege.com/blogbeitraege/schwaechung-russlands-die-rolle-der-rand-corporation/

und
https://wassersaege.com/blogbeitraege/stellvertreterkrieg-der-usa-in-der-ukraine/

In diesem Stellvertreterkrieg kämpfen nicht US-amerikanische Soldaten, sondern ukrainische. Damit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj die Soldaten nicht ausgehen, haben die USA Ende November 2024 die Ukraine aufgefordert, das Mindestalter für den Militärdienst von 25 auf 18 Jahre zu senken, um den Mangel an Soldaten zu kompensieren. Selenskyj hatte im April bereits das Rekrutierungsalter von 27 auf 25 Jahre gesenkt. Hey ihr Menschenvernichter, das sind keine sachlichen Kapazitäten wie beispielsweise Kanonen oder Aktien, die man mal schnell aufstocken oder auch wieder runterfahren kann. Das sind Menschen, von denen ihr da redet, und keine Objekte, die man hin und her schieben kann. Wenn das Land Kanonenfutter braucht, dann schickt eure eigenen Kinder und Enkel zum Verheizen an die Front! Es sterben einfach zu viele, dann brauchts halt menschlichen Nachschub in eurer gewissenlosen Kalkulation, nicht wahr? Jetzt sollen auch noch die jüngsten Männer – im Grunde noch Kinder – an der Front ihr Leben lassen. Die USA kämpft diesen aussichtslosen Krieg notfalls bis zum letzten Ukrainer. Nur mal so ‚ne‘ Idee: Wie wäre es denn mit Verhandlungen, um weiteres, absolut unnötiges Blutvergießen zu vermeiden? Schon mal ernsthaft darüber nachgedacht? Ich hoffe, Donald Trump geht in zwei Monaten mit euch so um, wie es menschenverachtenden Sesselpfurzern gebührt.

Auch deutsche Vasallen unterstützen diesen US-amerikanischen Vorschlag, zusätzliches Kanonenfutter zu verheizen – wer hätte es gedacht! Schande über die deutschen Befürworter! Ihr seid null empathisch und gewissenlos, und habt keine Ahnung, was das für die Betroffenen bedeutet! Menschen wie diese Befürworter von noch mehr Blutvergießen sollten kein öffentliches Amt bekleiden.

Die jüngsten Erwachsenen in der Ukraine würden nicht etwa für eine gute Sache, sondern für die Interessen von ein paar alten und reichen Macht- und Geldsäcken – die der psychischen Krankheit des „Mehrhabenwollens“ zum Opfer gefallen sind – ihr Leben aufs Spiel setzen.

Es sollte zum Gesetz gemacht werden, dass zuerst die Kinder und Enkel von Befürwortern solcher bellizistischen Maßnahmen an die Front geschickt werden. Die Kriege dieser Welt würden im Handumdrehen beendet werden.

Wer glaubt, der Westen verteidige die Demokratie in der nicht demokratischen Ukraine, ist in meinen Augen naiv. Der „Wertewesten“ schützt in der Ukraine seine bereits getätigten Investitionen, und hätte gerne noch mehr von dem reichen Ackerland und den immensen Rohstoffen – insbesondere den Seltenen Erden – im Boden der Ukraine.

Der Alptraum der USA ist ein starkes Eurasien, das es mit allen Mitteln zu verhindern gilt. Insbesondere die Rohstoffe Russlands und das technologische Wissen Deutschlands sollen nicht zusammenkommen.
Die auf 10 bis 12 Billionen Dollar geschätzten Rohstoffvorkommen der von Russland besetzten Ostukraine würden sich die im Hintergrund agierenden, in Unternehmen wie BlackRock und Vanguard investierten Macht- und Besitzeliten gerne einverleiben.

Die Ukraine wird auch „die Kornkammer Europas“ genannt. Kaum ein Land hat so fruchtbare Böden wie die Ukraine. Oligarchen und Agrarkonzerne haben sich riesige Flächen in der Ukraine angeeignet. Kleinbauern in der Ukraine verarmen zunehmend. Der Studie „Krieg und Diebstahl“ des kalifornischen Oakland Institute, eines Think-Tanks für Nahrungssicherheit und Landaneignungen zufolge, befinden sich bereits drei Millionen Hektar fruchtbares Ackerland in den Händen von einem Dutzend großer, vornehmlich westlicher Agrarunternehmen. Auch deutsche Unternehmen wie zum Beispiel Bayer sind in der Ukraine investiert.

Und um das geht es in der Ukraine: Um Macht und Besitz – und nicht um Demokratie, wie vielleicht einige leicht verführbare Gutmenschen mit starkem Bedürfnis nach moralischer Überlegenheit glauben mögen. Bitte aufwachen!

Wegsehende „Schafe“

Viele – wenn nicht die meisten Menschen im Westen – sehen beim sich anbahnenden, von Bellizisten im Westen forcierten Dritten Weltkrieg weg – bzw. sehenden Auges zu. Haben die keine Kinder oder Enkel? Haben die keine Lieben, um die sie sich Sorgen machen? Glauben sie tatsächlich der Lüge, in der Ukraine werde die Demokratie – auch für Deutschland – verteidigt? Und wenn dem so wäre, ist dieses „Gut“ höherstehend als das Leben von Millionen Menschen? Werden sie dann auch sagen, das konnte keiner wissen, wenn sie um ihre Lieben trauern?
Geht raus aus eurer Komfortzone und tut endlich etwas gegen den drohenden Weltkrieg! Wer nichts tut, macht sich mitschuldig!

„Georg Ohrweh“ ließ mir vor kurzem seinen lesenswerten, mehrseitigen Beitrag „Wer liest Deutschland endlich einmal die Leviten?“, zukommen, der mit folgendem Satz endet:

„Manchmal beschleicht mich der Verdacht, aus Deutschland, dem Land der Denker und Dichter ist ein Land mit vielen Deppen und Doofen geworden. Traurig genug, dass man das über seine eigenen Landsleute sagen muss.“

Nun, es ist nur ein Verdacht von Georg Ohrweh. Andererseits, wer panikverbreitende Aussagen wie beispielsweise die nachfolgend aufgeführten, von Außenministerin Annalena Baerbock in der Bundesakademie für Sicherheitspolitik Anfang Juli 2024 gemachten, ernst nimmt, betrachtet den Ukrainekonflikt entweder nur oberflächlich oder hat tatsächlich mentale Defizite.

„Putins Russland wird auf absehbare Zeit die größte Gefahr für unsere Sicherheit in Europa bleiben.“
(…)
„Russland richtet seine Streitkräfte auf einen großen Krieg aus – mit Plänen für eine jahrelange Kriegswirtschaft.“
Schon aus ökonomischen Erwägungen könne Putin daher nicht einfach morgen diesen Krieg beenden. „Das müssen wir immer wieder vor Augen haben.“

Ich habe leider nur eine Außenministerin „vor Augen“, die von ihrem Metier erschreckend wenig Ahnung hat, und Putin aus unerfindlichen Gründen hasst. Ein möglicher Grund für ihren Putin-Hass könnte sein, dass die mentale und politische Überlegenheit Putins – die sie wie ein kleines Schulmädchen dastehen lässt – der Außenministerin in ihrem Unterbewusstsein zu schaffen macht.
Deutschland und Europa – nicht Russland – hegen Pläne für eine „jahrelange Kriegswirtschaft“ wie diesbezügliche Äußerungen beispielsweise von Ursula von der Leyen, Boris Pistorius oder Robert Habeck zeigen. Die USA und ihre europäischen Vasallen – wie Sie einer sind, Frau Baerbock – zwingen Russland zu einer Kriegswirtschaft, um es zu schwächen. Sie verdrehen entweder bewusst oder unbewusst wieder einmal Ursache und Wirkung.

Donald Trump sagte „zum bösen Russen“ in seiner bereits am Anfang dieses Artikels angeführten Ansage auf X:

Unser außenpolitisches Establishment versucht immer wieder, die Welt in einen Konflikt mit einem nuklear bewaffneten Russland zu verwickeln, basierend auf der Lüge, dass Russland unsere größte Bedrohung sei. Aber die größte Bedrohung für die westliche Zivilisation ist heute nicht Russland. Es sind wahrscheinlich mehr als alles andere wir selbst und einige der schrecklichen, die USA hassenden Menschen, die uns repräsentieren.“
(…)
„Der Dritte Weltkrieg war noch nie so nah. Wir müssen mit allen Kriegstreibern und Globalisten im Tiefen Staat, im Pentagon, im Außenministerium und im nationalen Sicherheitsindustriekomplex aufräumen.
Einer der Gründe, warum ich der einzige Präsident seit Generationen bin, der keinen Krieg begonnen hat, ist, dass ich der einzige Präsident bin, der die katastrophalen Ratschläge vieler Generäle, Bürokraten und sogenannter Diplomaten in Washington zurückgewiesen hat, die nur wissen, wie man uns in einen Konflikt hineinzieht, aber nicht, wie man uns wieder herauszieht.
Seit Jahrzehnten sind es die gleichen Leute wie Victoria Nuland und viele andere, die davon besessen sind, die Ukraine in die NATO zu drängen, ganz zu schweigen von der Unterstützung des Außenministeriums für die Aufstände in der Ukraine. Diese Leute suchen seit Langem die Konfrontation, wie im Irak und in anderen Teilen der Welt, und jetzt stehen wir am Rande eines dritten Weltkriegs.“


Und zu diesen von Trump genannten Institutionen und „Leuten“ gehören auch europäische Kriegstreiber wie Annalena Baerbock, Anton Hofreiter, Friedrich Merz, Roderich Kiesewetter, Boris Pistorius, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, sowie der französische Präsident Emmanuel Macron, der britische Premierminister Keir Starmer, der polnische Ministerpräsident Donald Tusk und weitere gewissenlose, den Tod von Millionen Menschen billigend in Kauf nehmende europäische Kriegstreiber.

Dass die europäische – vornehmlich deutsche – Bevölkerung die Kriegstreiberei so hinnimmt, verwundert mich immer wieder von neuem. Ich befürchte, den meisten Menschen ist die Tragweite der letzten durch westliche Kriegstreiber verursachte Entwicklungen nicht bewusst.

Artikel 26 Absatz 1 des Grundgesetzes (GG) der Bundesrepublik Deutschland besagt:

(1) 1Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. 2Sie sind unter Strafe zu stellen.

In meinen Augen haben die deutschen Kriegstreiber bereits mit der Lieferung des Kampfpanzers Leopard 2 gegen dieses Grundgesetz verstoßen. Gut, das ist Auslegungssache. Mit der Lieferung des Waffensystems Taurus würden die Bellizisten definitiv dagegen verstoßen. Die diesbezüglichen Bedenken des Bundeskanzlers Olaf Scholz sind mehr als berechtigt, zumal die Bedienung dieses Raketensystems den Einsatz von Experten erfordern würde, über die die Ukraine definitiv nicht verfügt. Deutschland wäre mit der Lieferung von Taurus Kriegspartei und würde gegen Artikel 26 GG verstoßen.
Bitte fallen Sie nicht um, Herr Bundeskanzler! Gesetzten Falles, Sie blieben nicht standhaft, würden Sie sich zudem der einzigen Chance ihrer Wiederwahl berauben. Deutschland braucht einen Friedenskanzler wie Willy Brandt einer war, und keinen Kriegskanzler, wie eventuell Friedrich Merz einer wird.

Wiederbelebung der Friedensbewegung

Werte Leserinnen und Leser, ich bitte Sie inständig, alles in Ihrer Macht Stehende zu tun, um dieses Horrorszenario eines Dritten Weltkriegs nicht wahr werden zu lassen. Reden Sie mit Ihren Freunden, Kollegen und Bekannten darüber, lassen Sie keine Möglichkeit aus, für den Frieden einzutreten. Verteilen Sie pazifistische Artikel an Ihr gesamtes Umfeld, und bitten Sie Ihre bekannten, sie weiter zu verteilen. Klären Sie Ihren Umkreis über die Ihnen bekannten Hintergründe des Ukraine-Konflikts auf. Nehmen Sie an pazifistischen Demonstrationen teil oder organisieren Sie selbst welche. Beweisen Sie Rückgrat, und zeigen Sie Kriegstreibern wo immer es geht die rote Karte. Geben Sie den Kriegstreibern und damit dem Krieg keine Chance! Das Grundgesetz gibt Ihnen das Recht dazu.
Im Artikel 20 GG steht:

(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.

(2) 1Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. 2Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.

(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.

(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

Absatz 4 dieses Gesetzes gibt Ihnen das Recht, gegen diejenigen vorzugehen, die die demokratische Ordnung stören. Und das tun die Kriegstreiber. Sie verstoßen gegen Artikel 26 GG und die Charta der Vereinten Nationen, und gefährden damit unser aller Leben. Die Bevölkerung möchte keinen Krieg, die zu Elitevertretern verkommenen Bellizisten schon. Wir befinden uns im Recht, wenn wir gegen die Kriegstreiber vorgehen, und nicht sie.

Auch wenn das Grundgesetz in Corona-Zeiten von den undemokratischen Entscheidern mit Füßen getreten wurde, und seitdem – ebenso wie die Demokratie – stark an Wert eingebüßt hat: Berufen Sie sich darauf! Wenn das Grundgesetz nicht zu wertlosen Phrasen für Dumme verkommen soll, dann beharren Sie auf seine Einhaltung, auch wenn sie uns zu Boden reißen mögen.

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Noch ein privates Anliegen, werte Leserinnen, werte Leser,

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Uwe Froschauer

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BIC: SSKMDEMMXXX

Wenn Sie bei der Überweisung im Vermerk „Spende“ eingeben, wäre das sehr hilfreich für eine korrekte Zuordnung.

Vielen Dank!

Herzlichen Dank auch für bereits eingegangene Spenden.

Ende September 2024 erschien mein Buch „Gefährliche Nullen – Kriegstreiber und Elitenvertreter“.

Ein anderer Bestell-Link als Amazon ist leider nicht möglich, da das Hochladen über andere Plattformen trotz wochenlangem Versuchen mir nicht möglich war.

Hier der Link zur Rezension des Buches:
https://www.manova.news/artikel/die-nieten-festnageln

Im Januar und Februar 2024 sind auch vier Sammelbände in Buchform von mir veröffentlicht worden mit den Themenkreisen

  • Ukrainekonflikt
  • Ampelkoalition
  • Corona
  • Neue Weltordnung

https://www.amazon.de/s?k=Uwe+Froschauer+Behauptungen+oder+Wahrheit&i=stripbooks


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Ein kritischer Leserbrief mit interessanten Gedanken und Betrachtungen zum Thema Trump


Werte Leserinnen und Leser,

kürzlich erreichte mich ein von der Online-Plattform Manova weitergereichter Leserbrief zu meinem Artikel über Trumps Pläne, den ich Ihnen unkommentiert zur Selbstanalyse vorlegen möchte. Die Hauptkritikpunkte bezogen sich zu einem kleinen Teil auf Inhalte des von Manova verfassten Vorspanns. Deswegen möchte ich Ihnen beide Links zu diesem Thema zur Verfügung stellen. Hier der Original-Artikel des Blogs wassersaege.com

https://wassersaege.com/blogbeitraege/donald-trumps-plaene-darstellung-analyse-und-bewertung/,

und hier der um eine von mir genehmigte Einleitung erweiterte Artikel von Manova

https://www.manova.news/artikel/damonischer-heilsbringer

Nun zum Text dieses kritischen und lesenswerten Leserbriefs.

„Vor und nach der Wahl – Heil Spaltpilz!

Verehrter Uwe Froschauer.

Schon etliche Ihrer Beiträge auf Manova habe ich mit grossem Interesse und Gewinn gelesen – vom jüngsten aber, „Dämonischer Heilsbringer“ überschrieben, bin ich eher enttäuscht. Dieser Text nimmt für sich in  Anspruch, „eine ausgewogene Analyse“ der soeben stattgehabten US-Wahl sowie der kommenden Präsidentschaft Donald Trumps zu sein, die „mit vielen Erwartungen, aber auch Befürchtungen verknüpft“ sei; es sei „Zeit für“ eine solche, heisst es da, denn „die unklare Gemengelage und das durchwachsene Bild, das der Polit-Rückkehrer derzeit abgibt, können auch als Chance gewertet werden, Schwarz-Weiß-Malerei zu unterlassen und sich der Wahrheit endlich durch sorgfältige Analyse zu nähern“. Sich selbst bezeichnen Sie als „politisch Mitte-links orientierter und dem Humanismus zugewandter Mensch“ und gestehen: „Als Donald Trump 2016 die Wahl gewann, war ich schockiert. Als Joe Biden 2020 die Wahl gewann, war ich erleichtert. Als November 2024 Donald Trump die Wahl gewann, war ich erfreut“.

Bis hierhin und auch mit Ihren Selbst-Einordnungen, die ich weitgehend auch für mich gelten lassen würde, gehe ich noch einigermassen mit Ihnen einig, allerdings mit Ausnahme des „Polit-Rückkehrers“ – dafür ist mir Trump in den letzten vier Jahren auf der Bühne allzu präsent geblieben und haben die regierenden Dems in allzu vielen Punkten seine Politik fortgeführt oder sogar noch verschärft – sowie des letzten Punktes, Ihres „erfreut-Seins“ ob des heurigen Wahlergebnisses. Ich muss nämlich gestehen, dass ich im Laufe dieses Wahlkampf-Jahrs gelegentlich die – zugegeben: perverse! – Hoffnung hegte, eine knappe Niederlage Trumps könnte das Land womöglich in die so dringend nötige Auseinandersetzung mit sich selbst und seinen ganz realen Problemen der immer tiefer greifenden inneren Spaltung treiben, und dies könnte dem Rest der Welt vielleicht die eine oder andere Atempause verschaffen von den beängstigenden Kämpfen und Einmischungen, die den bisherigen hegemonialen status quo mit den USA als unangefochtener Number One auf Erden um jeden Preis verteidigen sollen – oder anders: ich spekulierte ein wenig darauf, dass das, was in den Strassen des Landes und zwischen seinen Hütten und Palästen seit Jahrzehnten immer brutaler tobt, endlich auch wieder mal von Amerikanern selber wie auch von uns Europäern als das (an-)erkannt werden könnte, was es fraglos seit jeher ist: als ein Krieg von Bürgern gegen Bürger, und dem Land endlich mal wieder am eigenen Leib Erfahrungen dessen beschert, was es der Welt in den letzten Jahrzehnten im Übermass nur noch als reines Exportprodukt aufgezwungen hat.

Gleich für einen der ersten Ihrer Analyse-Abschnitte gehen Sie von der folgendermassen formulierten Prämisse aus: „Da Trump nicht auf seine Wiederwahl Rücksicht nehmen muss, wird er sein Programm befreiter, radikaler und schneller durchführen können“ –

Aha!?! Da stutze ich aber – und suche vergebens nach Erläuterungen Ihrerseits, wie Sie zu einer solchen Aussage kommen konnten. Soll das nun heissen, Trump braucht sich um seine Wiederwahl nicht zu scheren, weil die Amtszeit eines US-Präsidenten bekanntlich sowieso auf maximal 2×4 Jahre beschränkt ist und dies auch dann gilt, wenn die beiden Amtszeiten nicht unmittelbar aufeinander folgen? sowie dass Sie sich zweifelsfrei darauf verlassen, dass Trump – ausgerechnet er! – dies genauso sieht und sich selbstverständlich daran halten wird? (…das fände ich aber sehr kühn.) Oder etwa doch deshalb, weil er sich sowieso schon in den unmittelbar bevorstehenden vier Legislativ-Jahren zum Diktator auf Lebenszeit mausern wird, wie ja hie und da gemunkelt wurde und wird? (…das würde mir dann aber nicht so recht zur angemahnten Ausgewogenheit passen wollen, auch wenn Ihr Artikel durchaus ebenfalls auf die Möglichkeit diktatorischer Nebenwirkungen der Wahl anspielt.)

Gehe ich recht, wenn ich von der ersten Annahme ausgehe? Dann allerdings, Herr Froschauer, sässen Sie, wie zahllose andere „Experten“ und Laien auch, dem weitverbreiteten Märchen auf, dass eine solche Begrenzung der Präsidentschaft in der US-Verfassung festgeschrieben sei, und dächten gar nicht an die Möglichkeit, dass dem in realiter nicht so ist. Tatsächlich nämlich beruhten z.B. die drei Amtszeiten eines FDR keineswegs auf kriegsbedingter Aussetzung eines entsprechenden US-Verfassungsartikels; vielmehr folgten einfach alle andern Präsidenten bloss einer Tradition, die gleich der erste in der Reihe, George Washington, installierte, indem er sich freiwillig mit zwei Amtszeiten begnügte und dies 1796 in seiner sog. Farewell Adress begründete – ohne dass diese Entscheidung daraufhin je Verfassungs-Status erlangt hätte. Ich bin mir aber sicher, dass, wenn nicht Trump selbst, dann bestimmt irgendein Berater, der ihm im Laufe der Zeit über den Weg läuft oder bereits gelaufen ist, dahinter kommt bzw. gekommen ist und es ihm steckt bzw. schon gesteckt hat – und wem wenn nicht ihm wäre es zuzutrauen, dass er sich aus überaus gewichtigen Gründen für auserkoren hält, mit einer blossen Tradition wie dieser zu brechen? (Aber auch davon abgesehen: Im gar nicht so unwahrscheinlichen Kriegsfall in naher Zukunft wäre ja auch eine Berufung auf FDRs dritte Amtszeit ebenso wenig unwahrscheinlich und noch dazu immer noch gut genug für eine vierte…)

Ich kann mir nicht helfen, aber an die „Ausgewogenheit“ oder „Sorgfalt“ einer Analyse mag ich automatisch nicht mehr so richtig glauben, wenn ihr Autor eine derartige Kenntnislücke der US-Verfasstheit offenbart und derart unhinterfragtes Vertrauen ins medial allgemein gefestigte USA-Bild zur Grundlage seiner USA-Kritik macht, und das auch noch, um Voraussagen zu treffen, woran sich ein Präsident halten werde, der bisher bekanntermassen kaum Achtung vor irgendwelchen gesetzlichen Regelungen an den Tag legte ausser vor denen des Eigennutzes: Warum um Himmels Willen sollte ausgerechnet der sich an eine gesetzliche Befristung seiner Regierungstätigkeit halten, wenn eine solche nicht einmal existiert?

Des Weiteren klopfen Sie in Ihrem Artikel, so will mir scheinen, letztlich v.a. verschiedene, im Wahlkampf gemachte Versprechungen daraufhin ab, ob und wie weit wahlkämpferische Grossmäuligkeit nach ergangener Wahl dann auch konkrete Politik werden könnte – auch dies für mich schlicht eine müßige Frage, so muss ich gestehen, und zwar bei jedem US-Präsidenten, egal welcher Provenienz: ich halte die Macht des „mächtigsten Mannes der Welt“ für einen reinen PR-Mythos, mit dem wir Medien-Konsumenten uns jedes vierte Jahr an der Nase herum- und in einen immer irreren Zirkus mit dressierten Tanzbären führen und den Verstand benebeln lassen.

Aber vermutlich kann auch ich ebenso wenig „Ausgewogenheit“ für mich in Anspruch nehmen, wenn ich sage: Donald Trump kennt und kannte bei all seinem Reden und Tun noch nie einen andern Massstab als den momentanen Nutzen, den er sich davon für sich persönlich, für seine performance versprach/verspricht, sei’s materiell oder image-mässig. Zwar mag das immer gleiche Ziel des Wahlkampf dafür gesorgt haben, dass Trumps Themen relativ konsistent und konstant daherkamen – aber ab sofort kann das heute Mittag wieder das genaue Gegenteil von heute Morgen sein und heute Abend nochmals etwas ganz anderes als heute Nachmittag. Insofern ist er allerdings auch jederzeit für die eine oder andere Überraschung gut: für erfreuliche ebenso wie für höchst unerfreuliche – entscheidend wird dabei immer sein, welcher Art die Dynamiken sind, die er damit in der Realität allenfalls anstösst und die nicht mehr rückgängig zu machen sind. Mit einiger Sicherheit rechne ich persönlich nur

  • mit noch heftigerer Schröpfung von uns Europäern für US-amerikanische Interessen (weil nun mal america first!, woran sich ja auch die europäischen Eliten strikt halten), bis hin zur Möglichkeit, dass in einem US-Krieg gegen den Rest der Welt ganz Europa zum dezidiert auf den Osten des Atlantiks begrenzten Schlachtfeld wird;
  • mit Furchtbarstem für die Araber in Arabien und für die Perser in Persien (weil Donny und Bibi einfach zu dicke Freunde sind und beide den Finger am roten Knöpfchen haben);
  • mit wirtschafts- und militär-kriegerischen Eskalationen in Fernost (weil die Chinesen nun mal einfach zu stark geworden sind);
  • sowie (weil es nun mal keine Grenzen des Wachstums geben darf und folglich auch nicht geben kann) mit Verheerendstem für Mutter Erde;

…denn: Trotz all seiner Versprechungen, als Präsident dem deep state den Garaus zu machen, kann sich Trump zumindest in diesen vier Punkten nur allzu massiver Unterstützung durch eben diesen deep state sicher sein.

All sein Tun und Lassen darüber hinaus aber wird, so denke ich, höchstens so zufällige Wirkungen zeitigen, wie bei einem Hasardeur unausweichlich – und für einen solchen hielt ich ihn schon vor und in seiner ersten Amtszeit und sehe auch heute noch keinerlei Anlass, ihn für etwas anderes zu halten. Oder sehen Sie irgendwelche Anzeichen dafür, dass er und seine Klientel oder der deep state sich seither wesentlich verändert hätten? Mag sein, Sie haben recht und für letzteren war Joe Biden ein vergleichsweise „leichter steuerbarer“ Präsident, bloss: Wie erklären Sie es sich, dass Trump von allem Anfang an der unangefochtene Kandidat der Reps sein konnte? Doch wohl nicht durch blankes Desinteresse des deep states an diesem Leader und seinem Wahl-Verein? Oder trauen Sie etwa der von Ihnen insinuierten „Bürgernähe“ des Wahlkämpfers Trump (inkl. seines maulfeilen Unterstützers Musk) mehr als seinem wahlkämpferischen Manipulations-Geschick und dem seiner PR-Spezialisten? Damit würden Sie allerdings die Wahrnehmung des einen Kandidaten durch die Bevölkerung im Gegensatz zu der des andern als unabhängig von den manipulativen Machenschaften des deep state deklarieren, und das scheint mir doch sehr unwahrscheinlich.

Zwar sehe ich mich, ganz wie Sie sich auch, „eher als einen progressiven Menschen“, und auch als „konservativ und traditionsbewusst, wenn es sich um Werte wie Ehre, Anstand, Ehrlichkeit, Frieden, Freiheit und Wahrheit handelt“; allerdings würde ich wohl eher andere Worte wählen und für mich in Anspruch nehmen wollen, dass mir die Werte der europäischen Aufklärung sehr viel mehr bedeuten als allen US- und Europa-Offiziellen zusammen, da diese sie zwar andauernd im Munde führen, aber fast immer bloss missbräuchlich: als (Tot-)Schlagworte zur Rechtfertigung ihrer weltweiten Schandtaten. Und tatsächlich ist mir ein Trump sogar fast lieber, insofern mir nämlich ein Lügner weniger unerträglich ist – und ja: ein bisschen weniger gefährlich scheint – als die fundamentale Verlogenheit bis ins Knochenmark, an der unser gesamtes System krankt, politisch und medial: Zumindest trauen vielleicht unsere Meinungsmacher für einmal den US-präsidialen Verlautbarungen nicht mehr gar so blind, wie dies bei den andern Bewohnern des White House bisher immer der Fall war. Oder anders: wenn schon andauernd gegen den gesunden Menschenverstand und den schlichten menschlichen Anstand verstossen wird, dann bitte wenigstens ohne andauerndes sich-Berufen auf eben diese und ohne die unverschämte Behauptung, es geschehe in meinem Namen und zu meinem Besten.

Aber dennoch habe ich natürlich auch heftige Zweifel, ob und wie weit die desavouierten Werte ausgerechnet durch einen Donald Trump, der für sie ja offenkundig nicht das geringste Interesse hegt bzw. allenfalls nur manipulativ kaschierte Verachtung, wieder Aufwind bekommen könnten, auf dass sich, wie Sie sagen, „an dem von den links-grünen Kräften verursachten Werteverfall etwas zum Positiven verändert“ – ehrlich gesagt mutet mich Ihre Nennung von Werten wie „Anstand“ oder „Wahrheit“ in solchem Zusammenhang geradezu… wie soll ich sagen? – akrobatisch an.

Die Werte, da bin ich mir sicher, stehen und fallen mit den Bürgern, die in ihrem Alltag für sie einstehen oder eben auch nicht – und da klammern sich meine Hoffnungen für die nähere und weitere Zukunft weniger an die Teile der US-amerikanischen Wählerschaft, die sich durch Trumps Kampfparolen begeistern liessen, als an jene, die ihre Werte im diesem Wahlspektakel überhaupt nicht repräsentiert gesehen haben. Wobei ich allerdings auch den ersteren gerne zugestehe, dass der deep state sicher nicht auf der Liste ihrer Werte steht, selbst wenn sie sich beispielsweise in der Ideologie einer National Rifle Association of America besser aufgehoben fühlen als in der US-amerikanischen Nation – ein deep state ist für niemanden ein Wert an sich ausser für seine unmittelbaren Profiteure, und die sind, so fürchte ich, an keine Partei und keine Kandidaten gebunden.

Gerade hinsichtlich der im Alltag gelebten Werte sowie der Spaltung der amerikanischen Nation  lassen Sie, Herr Froschauer, meines Erachtens einen wichtigen Aspekt ausser Acht, der freilich als Wahlkampfthema auch kaum eine Rolle gespielt haben mag – aber dennoch: Mir scheint es eine zumindest sehr verkürzte Sicht der Gemengelage, wenn Sie z.B. (unter Berufung auf „den fraktionslosen, leidenschaftlichen Robert Farle“ im Bundestag) hervorheben, Trump habe die Wahl gewonnen, weil er „sich ausschliesslich um die Dinge gekümmert“ habe, „die für die Menschen wichtig sind“. Das mag selektiv für den Wahlkampf stimmen – aber danach? Wenn ich Trumps „Volksnähe“ mit seiner Gefolgschaft zusammendenke, die im Januar 2021 das Kapitol stürmte oder davon begeistert war, so kommt mir immer auch der Amerikaner aus der Black Community in den Sinn, der das Ereignis in einer arte-Dokumentation mit dem Hinweis kommentierte, dass die Sicherheitskräfte damals bestimmt mit scharfer Munition vorgegangen wären, hätte es sich bei den Rebellierenden um Schwarze und nicht um Weisse gehandelt; freilich ist das nur eine These, auf die (gottlob!) damals nicht die Nagelprobe gemacht wurde; aber ich fürchte doch: der das sagte, wusste sehr genau, wovon er redete – und er hat schlicht und ergreifend recht.

Wie sehen Sie nun unter diesem Aspekt diese „wichtigen Dinge“, die den Wahlkampf „ausschliesslich“ entschieden haben sollen? Lassen wir mal diejenigen „Dinge“ beiseite, die Trumps weisse Anhängerschaft damals zum Handeln animiert haben mögen – aber welche sind es wohl gewesen, die die Sicherheitskräfte von drastischeren Massnahmen an Ort und Stelle abgehalten haben, bzw.: welche Werte wären wohl auch in Trumps Anhängerschaft zum Tragen gekommen, wenn nicht sie, sondern die Black Community das Kapitol gestürmt hätte? Dass im Wahlkampf diese Gespaltenheit der Nation kaum eine Rolle gespielt hat, mag zwar tatsächlich entscheidenden Anteil am Wahlausgang gehabt haben, da es womöglich etliche Schwarze dazu verleitet hat, sich für einmal mit ansonsten unverhohlenen weissen Rassisten ins gleiche Boot zu setzen – aber an der Realität der rassistischen Spaltung der Nation auch nach der Wahl hat es natürlich nicht das Geringste verändert. Sie nicht zu thematisieren, war einfach nur ein Versäumnis der einen Seite und erstklassiges Wahlkampf-Geschick auf der andern.

Und zu guter Letzt muss ich nochmals auf den „von den links-grünen Kräften verursachten Werteverfall“ zurückkommen sowie auf Ihre Bemerkungen zu den „meist links orientierten US-amerikanischen Künstlern“: Als seit jeher links orientierter Künstler verwahre ich mich für meine Person sowohl gegen jede Gleichsetzung des Begriffs Links mit US-Regierungs-Ideologien als auch gegen Ihre Chuzpe, mit der Sie die US-amerikanische „Kulturszene“ einfach mit einem Aufmarsch von einer Reihe Hollywood-Grössen kurzschliessen: Wenn „Weltstars wie Scarlett Johansson, Madonna, Beyoncé, George Clooney, Bruce Springsteen und Taylor Swift“ sowie „der Produzent von Blockbustern wie ‚The Patriot‘, ‚Independence Day‘ und ‚Godzilla’“ (vermutlich allesamt Millionäre, so wie die übrige Klientel der Dems und Reps auch) sich gegen Trump und für Kamala Harris positioniert haben, dann macht das die Dems noch lange nicht zu Linken und die Reps zu Rechten, und es ist auch noch lange nicht die amerikanische „Kulturszene“, die sich damit in die Waagschale wirft – meines Erachtens sind das geistlose Verkürzungen, an die uns unser Medienkonsum zwar längst gewöhnt hat, die aber, da ich bin mir absolut sicher, der Vielfalt der kreativen Kräfte des riesigen Landes nicht im Geringsten gerecht werden, sowohl der kulturellen wie der politischen.

Zugegeben: Allzu vieles, was ich da von mir gebe, klingt eher nach blosser Schwarz-Malerei und allzu pessimistisch, um dem Anspruch publizistischer Ausgewogenheit zu genügen. Ich fürchte, das ist einem alten Dilemma von mir geschuldet – dass nämlich meine Hoffnung einerseits immer zuletzt stirbt und ich insofern Optimist bin und bleibe, andererseits aber meine Erfahrungen allzu oft enttäuschend gewesen sind (herausragendes Beispiel: Obama) und deshalb meine Versuche, halbwegs realistische Erwartungen zu formulieren, zwangsläufig immer wieder in Pessimismus ausarten. Aber trotz alledem dreht sich die Welt ja immer noch und geht’s mir unverschämt gut – und freilich soll’s mir auch nur recht sein, wenn sich der nächste US-Präsident als so etwas wie der mephistophelische Geist entpuppt, der zwar stets das Böse will und dennoch hie und da auch mal das Gute schafft. Allerdings scheint mir derlei eher Stoff für dramatische Spannung zu sein als für ausgewogene Analysen und Vorhersagen.

Dass das Wahlergebnis allerdings thematische Präferenzen in der Bevölkerung spiegelt, die ganz ähnlich auch die Verantwortlichen in unserem Kontinent besser ernst nehmen sollten – darin stimme ich mit Ihnen durchaus überein. Und vielleicht gehen ja auch Sie mit mir mehr oder weniger einig, wenn ich fürchte, dass unsere Eliten, ob christlich-sozial- oder christlich-demokratisch- oder sozial-demokratisch- oder grün-parteiisch, einen solchen Wink mit dem Zaunpfahl aus Übersee ebenso wenig verstehen wie diejenigen in Übersee mit ihren Dems und Reps als Frontleuten für – oder gegen? – das Volk. Womöglich differieren wir im Grunde nur in unserer Auffassung dessen, was Sie Trumps „Volksnähe“ nennen: Für mich ist es gar keine Frage, dass der Mann ausschliesslich sich selbst nahe steht – daran hat sein Wahlkampf nicht das Mindeste verändert, und auch von seiner bevorstehenden Präsidentschaft erwarte ich nichts anderes.

In diesem Sinne seien Sie gegrüsst von

Benjamin Kradolfer

Bellach, CH – 20./21.11.2024″

Danke für Ihre tiefgründigen Gedanken, Herr Kradolfer.

Werte Leser, über zahlreiche Kommentare von Ihnen würde ich mich freuen. Herr Kradolfer und ich stellen sich gerne Ihren Kommentaren.

Wenn Ihnen der Beitrag gefallen hat, bitte wieder teilen. Danke dafür. Ihnen eine angenehme Zeit.

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Vielen Dank!

Herzlichen Dank auch für bereits eingegangene Spenden.

Ende September 2024 erschien mein Buch „Gefährliche Nullen – Kriegstreiber und Elitenvertreter“.

Ein anderer Bestell-Link als Amazon ist leider nicht möglich, da das Hochladen über andere Plattformen trotz wochenlangem Versuchen mir nicht möglich war.

Hier der Link zur Rezension des Buches:
https://www.manova.news/artikel/die-nieten-festnageln

Im Januar und Februar 2024 sind auch vier Sammelbände in Buchform von mir veröffentlicht worden mit den Themenkreisen

  • Ukrainekonflikt
  • Ampelkoalition
  • Corona
  • Neue Weltordnung

https://www.amazon.de/s?k=Uwe+Froschauer+Behauptungen+oder+Wahrheit&i=stripbooks


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Kommentierung der Rede Wladimir Putins vom 21. November 2024


Von Uwe Froschauer

Geistesgegenwärtige Menschen verhandeln. Verhandeln ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Größe. Diese Größe besitzt nicht jeder. Wer zu Verhandlungen in Kriegen nicht bereit ist, opfert Menschen, und wird selbst zum Opfer seiner Vorurteile, seiner Dummheit oder auch seiner Bösartigkeit. Das trifft auf den Westen – den ich einmal für moralisch hochstehend hielt – in seiner Haltung zum Ukraine- und Nahost-Konflikt zu. Der „Wertewesten“ ist zu einem durch Konsum, Manipulation und Lüge gesteuerten Monster für den Rest der Welt geworden. Lüge ist zum Tagesgeschäft geworden und Wahrheit wird diffamiert. Die von den Macht- und Besitzeliten gesteuerten politischen, medialen und wissenschaftlichen Prostituierten sorgen für die Aufrechterhaltung der eigennützigen „elitären“ Ziele, die Menschenrechte und Menschenwürde ausklammern.

Politiker werden durch „Kopieranstalten“ wie die Schmiede „Young Global Leaders“ des Weltwirtschaftsforums gleichgeschaltet im Sinne der Eliten. Der zur organisierten Verleumdung verkommene Journalismus der – unter anderem von den Eliten finanzierten – Mainstreammedien hat sich zu einem Propagandaorgan der Politmarionetten entwickelt. Gekaufter und entsprechend in Universitäten gelehrter Journalismus kann nicht unabhängig, objektiv und mehrere Seiten reflektierend berichten. Viele Wissenschaftler und wissenschaftliche Institute sind nicht frei, und liefern Argumente für die bereits getroffenen Entscheidungen der sie bezahlenden Eliten. Die wissenschaftlichen und medialen Lügen in Corona-Zeiten und ihre Studien und Berichte zum angeblich menschengemachten Klimawandel sind Beispiele hierfür. Dieser mafiös gestrickte politische, mediale und wissenschaftliche, von den Eliten gelenkte Dreispänner steuert die Massen. Aber nicht jeder lässt sich einspannen.

Wladimir Putin hielt am 21. November 2024 eine Rede, die in meinen Augen von Offenheit und Ehrlichkeit, die den meisten westlichen Politikern in Causa Ukrainekonflikt fehlt, geprägt ist.

Quellen:
https://weltwoche.ch/daily/es-wird-immer-eine-antwort-geben-hier-lesen-sie-die-rede-von-wladimir-putin-nach-den-angriffen-westlicher-langstreckenwaffen-auf-russland/
oder
https://report24.news/putins-rede-zur-gefahr-einer-globalen-eskalation-und-wie-orf-und-co-es-verschweigen/?feed_id=43213

Nachfolgend wird Putins Rede durch Kommentare meinerseits unterbrochen und anschließend fortgesetzt.

Die Rede von Putin:

„Ich möchte das Militärpersonal der Streitkräfte der Russischen Föderation, die Bürger unseres Landes, unsere Freunde auf der ganzen Welt und diejenigen, die sich der Illusion hingeben, dass Russland eine strategische Niederlage zugefügt werden kann, über die Ereignisse informieren, die heute in der Zone der speziellen Militäroperation stattfinden, insbesondere nach den Angriffen westlicher Langstreckenwaffen auf unser Territorium.

Die vom Westen angefachte Eskalation des Konflikts in der Ukraine geht weiter, nachdem die Vereinigten Staaten und ihre Nato-Verbündeten bereits angekündigt haben, dass sie den Einsatz ihrer hochpräzisen Langstreckenwaffen für Angriffe innerhalb der Russischen Föderation genehmigen.“

Kommentar

Joe Biden gab anscheinend in einem Anfall geistiger Umnachtung am 17. November 2024 seine Erlaubnis zum Einsatz westlicher Waffen auf russischem Territorium, nachdem er unter anderem von europäischen Bellizisten wie Emmanuel Macron und Keir Starmer dazu aufgefordert oder auch gedrängt wurde. Dem senilen, aus dem Amt scheidenden Joe Biden ist anscheinend nicht bewusst, was er damit angerichtet hat. Ich vermute überdies, dass er bzw. seine Hintermänner Europa und insbesondere Donald Trump vor vollendete Tatsachen stellen wollen: eine irreversible Eskalation in der Ukraine. Solches Gedankengut kann nur kranken oder kriminellen Gehirnen entspringen. Damit geht Biden in die Liste der Übeltäter in der Geschichte ein. Seine Drahtzieher – die Macht- und Besitzelite – haben ihren Platz in der Hölle ohnedies sicher.

Weiter mit der Rede von Wladimir Putin:

„Experten sind sich dessen bewusst, und die russische Seite hat wiederholt darauf hingewiesen, dass der Einsatz solcher Waffen nicht ohne die direkte Beteiligung von Militärexperten aus den Herstellerländern möglich ist.“

Kommentar

Bundeskanzler Scholz führte als Grund für seine ablehnende Haltung zur Lieferung des Taurus-Marschflugkörpers an, dass die Gefahr einer deutschen Kriegsbeteiligung bestehe und Bundeswehr-Soldaten beim Einsatz der Marschflugkörper beteiligt wären.
Die Bedienung und Steuerung eines solchen Systems kann nur durch Experten bewerkstelligt werden.

„Wir werden nicht zur Kriegspartei – weder direkt noch indirekt. Diese beiden Prinzipien leiten alle meine Entscheidungen“,

schrieb Scholz am 26. Februar 2024 auf der Plattform X. Gut so! Allein wegen dieser Einstellung ist Olaf Scholz der bessere Kanzler als Friedrich Merz, auch wenn er nicht gerade das Gelbe vom Ei in meinen Augen ist.
Bei der Chefredaktionskonferenz der Deutschen Presse-Agentur (dpa) betonte der Bundeskanzler mit Blick auf Taurus:

„Wir dürfen an keiner Stelle und an keinem Ort mit den Zielen, die dieses System erreicht, verknüpft sein.“

Deshalb stehe eine Lieferung nicht als Handlungsoption auf der Tagesordnung.

„Diese Klarheit ist auch erforderlich. Ich wundere mich, dass es einige gar nicht bewegt, dass sie nicht einmal darüber nachdenken, ob es gewissermaßen zu einer Kriegsbeteiligung kommen kann durch das, was wir tun“, so der Kanzler.

Gewissenlose Kriegstreiber wie der in meinen Augen aus diesem Grunde nicht wählbare Friedrich Merz oder die absolut mit ihrem Amt überforderte Kriegsministerin Annalena Baerbock machen sich anscheinend in ihrer armseligen und einen dritten Weltkrieg in Kauf nehmenden Sichtweise tatsächlich wenig Gedanken darüber, was die Lieferung von „Taurus“ bedeuten würde. Es ist eigentlich ganz einfach, Herr Merz und Frau Baerbock: Taurus-Lieferung bedeutet Kriegseintritt. Verstanden? Der Einsatz des vergleichbaren britischen Waffensystems „Storm-Shadow“ hat Großbritannien zur Kriegspartei gemacht, ebenso wie Sie, Herr Merz, Deutschland mit Ihrer dummen Haltung in dieser Angelegenheit Deutschland zum Kriegsgegner Russlands machen würden. Ich hoffe für Deutschland und Europa, dass Sie nicht zum Bundeskanzler gewählt werden, da Ihnen anscheinend die Interessen von BlackRock in der Ukraine wichtiger sind, als das Leben der deutschen und europäischen Bevölkerung!

Natürlich haben – wahrscheinlich von Kriegstreibern hochstilisierte – Rüstungsexperten versucht, das Argument von Olaf Scholz zu widerlegen mit fadenscheinigen Gegenargumenten wie: die Ukrainer sind Bastler. US-amerikanische Militärs verglichen sie gar mit MacGyver, einem Serienhelden, der sich immer wieder durch Kreativität und Improvisation – oft mit einem Taschenmesser – aus Gefahrensituationen rettete. Vielleicht wird er ja mal Präsident oder Minister in den USA. Menschen aus Hollywood und dem Show-Business haben momentan eine besonders gute Chance hohe politische Ämter zu bekleiden. Amüsant, nicht wahr?
Die Bedienung dieses Waffensystems – das „geringfügig“ komplexer als ein Schweizer Taschenmesser sein dürfte – durch Ukrainer könnte dann etwa so aussehen: Okay, die ersten zwei Versuche der Steuerung des Marschflugkörpers Taurus gingen schief. Kollateralschäden: Ein zerstörtes Krankenhaus und ein Kindergarten. Der dritte Versuch war fast erfolgreich: Eine öffentliche Toilette in der Nähe des Kremls wurde zerstört. So in etwa – na gut, das war vielleicht ein wenig überzogen – könnte dann das Werk der ukrainischen Tüftler im Umgang mit Marschflugkörpern britischer, französischer, US-amerikanischer oder deutscher Herkunft aussehen.

Rückendeckung bekam Olaf Scholz von Erich Vad, dem ehemaligen Bundeswehr-General und Berater der Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel:
„Aus deutscher Sicht wäre eine kurzfristige Taurus-Lieferung und die damit verbundene Bereitstellung von Soldaten, die das Waffensystem bedienen können, eine klare Kriegsbeteiligung“,
erklärte Vad am 4. März 2024 gegenüber der Berliner Zeitung.

Die Entscheidung von Bundeskanzler Olaf Scholz gegen eine Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine bezeichnete Vad als „absolut richtig“. „Mit dem Taurus kann man den Kreml und damit den russischen Regierungssitz zerstören“, meinte der Ex-General.

https://transition-news.org/ex-bundeswehrgenerale-taurus-lieferung-an-kiew-eskaliert-den-krieg

Weiter mit der Rede von Putin:

„Am 19. November wurden sechs taktische ballistische Raketen des Typs Atacms, die von den Vereinigten Staaten hergestellt wurden, und am 21. November wurden während eines kombinierten Raketenangriffs mit britischen Storm-Shadow-Systemen und Himars-Systemen, die von den USA hergestellt wurden, Militäreinrichtungen in der Russischen Föderation in den Regionen Brjansk und Kursk angegriffen.

Von diesem Zeitpunkt an hat der vom Westen provozierte regionale Konflikt in der Ukraine, wie wir in früheren Mitteilungen wiederholt betont haben, globale Ausmaße angenommen. Unsere Luftverteidigungssysteme haben diesen Angriffen erfolgreich entgegengewirkt und den Feind daran gehindert, seine offensichtlichen Ziele zu erreichen.“

Kommentar

Der Krieg hat nicht etwa mit der unklugen russischen Invasion am 24. Februar 2022, sondern mit dem von den USA inszenierten Maidanputsch 2014 begonnen, wie auch schon der EX-Generalsekretär der NATO, Jens Stoltenberg richtig bemerkte.
In einem größeren zeitlichen Rahmen zeichnete sich der Ukrainekonflikt bereits in den 90er Jahren ab, als die NATO ihr Versprechen, die NATO gen Osten nicht zu erweitern, brach. Damals sagte der US-amerikanische Außenminister James Baker „Not an inch eastwards“ (nicht einen Zoll gen Osten). Der demokratische US-Präsident Bill Clinton war es, der bereits Anfang der neunziger Jahre die erneute Aggression gegen Russland ins Rollen brachte. Schande über ihn!
Trotz wiederholter westlicher Provokationen durch eine kontinuierliche und von vorneherein geplante NATO-Osterweiterung ist Russland bis Februar 2022 ruhig geblieben.
Mehr zu diesem Thema unter https://wassersaege.com/blogbeitraege/stellvertreterkrieg-der-usa-in-der-ukraine/

Vor dem militärisch-industriellen Komplex (MIK) – einem unsichtbaren Teil des Deep State – warnte schon US-Präsident Dwight D. Eisenhower in seiner Abschiedsrede vom 17. Januar 1961. Er mahnte ausdrücklich vor den Verflechtungen und Einflüssen des MIK in den USA. Eisenhower sah den MIK als eine Gefahr für die demokratischen Institutionen und die Demokratie an. Durch die Einwirkung dieses Komplexes auf Arbeitsplätze und Wirtschaft werde die politische Führung eventuell veranlasst, Konflikte eher militärisch als politisch lösen zu wollen und würde damit als verlängerter Arm der Rüstungslobby agieren.
Der MIK sowie bereits in der Ukraine investierte Finanzgiganten wie BlackRock sehen bei eventuell vorzeitiger Beendigung des Ukrainekonflikts ihre Felle davon schwimmen. Diese Aasgeier werden – neben den riesigen Agrarflächen der Ukraine – vornehmlich durch Rohstoffe, insbesondere Seltene Erden, angelockt. Sie sind nicht an einer Beendigung, sondern an einer Eskalation des Krieges – notfalls auch global – interessiert. Selbst eine atomare Auseinandersetzung schließen ein paar geisteskranke Politiker und Militärs nicht aus. Menschenleben interessieren diese ruchlosen, persönlich unterentwickelten Geschäftemacher und Schwachmaten nicht.

Weiter mit der Rede von Putin:

„Der Brand im Munitionsdepot in der Region Brjansk, der durch Trümmer von Atacms-Raketen verursacht wurde, konnte ohne Verluste oder nennenswerte Schäden gelöscht werden. In der Region Kursk war einer der Kommandoposten unserer Gruppe Nord Ziel des Angriffs. Bedauerlicherweise forderten der Angriff und die anschließende Luftverteidigungsschlacht Opfer unter den Einheiten der Perimetersicherheit und dem Wartungspersonal, sowohl Tote als auch Verletzte. Das Kommando- und Einsatzpersonal des Kontrollzentrums erlitt jedoch keine Verluste und leitet weiterhin effektiv die Einsätze unserer Streitkräfte, um feindliche Einheiten zu eliminieren und aus der Region Kursk zu vertreiben.

Ich möchte noch einmal betonen, dass der Einsatz solcher Waffen durch den Feind den Verlauf der Kampfhandlungen in der Zone der besonderen Militäroperation nicht beeinflussen kann. Unsere Streitkräfte machen entlang der gesamten Kontaktlinie erfolgreiche Fortschritte, und alle von uns gesetzten Ziele werden erreicht werden.

Als Reaktion auf den Einsatz amerikanischer und britischer Langstreckenwaffen führten die russischen Streitkräfte am 21. November einen kombinierten Angriff auf eine Einrichtung des ukrainischen Verteidigungsindustriekomplexes durch. Unter Feldbedingungen führten wir auch Tests eines der neuesten russischen Mittelstrecken-Raketensysteme durch – in diesem Fall mit einer nichtnuklearen ballistischen Hyperschallrakete, die unsere Ingenieure «Oreschnik» nannten. Die Tests waren erfolgreich und erreichten das beabsichtigte Ziel des Abschusses. In der Stadt Dnepropetrowsk in der Ukraine wurde einer der größten und bekanntesten Industriekomplexe aus der Sowjetzeit getroffen, in dem weiterhin Raketen und andere Rüstungsgüter hergestellt werden.

Wir entwickeln Mittelstrecken- und Kurzstreckenraketen als Reaktion auf die Pläne der USA, Mittelstrecken- und Kurzstreckenraketen in Europa und im asiatisch-pazifischen Raum herzustellen und einzusetzen. Wir glauben, dass die Vereinigten Staaten einen Fehler begangen haben, als sie 2019 unter einem weit hergeholten Vorwand einseitig den INF-Vertrag aufkündigten. Heute stellen die Vereinigten Staaten nicht nur solche Ausrüstung her, sondern haben, wie wir sehen können, Wege gefunden, ihre fortschrittlichen Raketensysteme während der Truppenübungen in verschiedenen Regionen der Welt, einschließlich Europa, einzusetzen. Darüber hinaus führen sie im Rahmen dieser Übungen Schulungen für deren Einsatz durch.
Zur Erinnerung: Russland hat sich freiwillig und einseitig verpflichtet, keine Mittelstrecken- und Kurzstreckenraketen einzusetzen, bis US-Waffen dieser Art in irgendeiner Region der Welt auftauchen.“

Kommentar

Der Krieg war für die Ukraine von Anfang an verloren. Wie Hitler und Napoleon wird sich auch die NATO an Russland die Zähne ausbeißen. Die Bedingungen für die Ukraine bei irgendwann anstehenden Verhandlungen verschlechtern sich von Tag zu Tag. An jedem dieser Tage sterben völlig sinnlos weitere Menschen.
Die diesen Umstand mit-verschuldende Außenministerin Annalena Baerbock zeigte sich unbeeindruckt von Russlands Atomwaffendoktrin, die Putin am 19. November 2024 änderte. Putin spiele mit der Angst, dies sei seit Beginn des Ukrainekriegs immer wieder deutlich geworden, meinte Baerbock in ihrer Ahnungslosigkeit und Unbedarftheit nach einem Treffen mehrerer europäischer Außenminister in Warschau.

„Wir lassen uns nicht einschüchtern, egal, was immer wieder Neues
herumposaunt wird.“

Wenn hier einer rumposaunt, dann sind Sie es, Frau Außenministerin. Vor ein paar Tagen haben Sie China in absolut undiplomatischer Art und Weise wegen eventueller Drohnenunterstützung Russlands mit den Worten „Das muss und wird Konsequenzen haben“ gedroht. Sie lernen es wohl nie! Bei Ihnen ist wirklich Hopfen und Malz verloren! Und wenn dem so wäre, warum wollen Sie China das verwehren, was der Westen seit mehr als zwei Jahren der Ukraine gewährt? In meinen Augen beherrschen Sie nicht einmal das kleine Einmaleins der Außen- und Sicherheitspolitik, wie Sie vielfach unter Beweis gestellt haben. Politiker wie Wladimir Putin oder der russische Außenminister Sergei Lawrow wissen im Gegensatz zu Ihnen, von was sie reden. Diesen beiden Herren können Sie mit Ihrer „feministischen“ Außenpolitik das Wasser nicht reichen.
Haben Sie wirklich geglaubt, durch ständige, sinnbefreite Waffenlieferungen – jetzt mit der Erlaubnis, russisches Territorium zu beschießen – würde Putin an den Verhandlungstisch kommen? Wie Sie sehen, haben Sie sich getäuscht. Das Gegenteil ist der Fall! Die gerechtfertigte Reaktion Putins könnte Ihnen jedes Kind erklären! Sehen Sie es als Warnschuss Putins für den Westen an. Vielleicht sind Sie aber auch gar nicht so unbedarft wie ich denke, und Sie wollen gar nicht, dass Putin verhandelt. Dann sind Sie kriminell.

Im August 2019 zog sich die USA offiziell aus dem von US-Präsident Ronald Reagan und dem sowjetischen Staatschef Michael Gorbatschow 1987 unterzeichneten INF-Vertrag (INF = Intermediate Range Nuclear Forces) über nukleare Abrüstung im Mittelstreckenbereich zurück. Seit 2014 beschuldigten sich die USA und Russland immer wieder gegenseitig, das Abkommen gebrochen zu haben. Ein Streitpunkt waren die russischen 9M729-Raketen, deren Reichweite laut Russland unter den im Vertrag vorgegebenen 500 Kilometern gelegen haben soll. Die USA sahen das anders. Mit dem INF-Vertrag über das Verbot landgestützter atomarer Mittelstreckenwaffen erlosch einer der wichtigsten Abrüstungsverträge zwischen den USA und Russland. Damit konnten beide Länder wieder ohne Beschränkungen solche Waffen bauen.

Interessant ist, dass im gleichen Jahr die RAND-Studie „Russland überdehnen und aus der Balance bringen“ („Overextending and Unbalancing Russia“) zu dem Ergebnis kam, dass Russland keine aggressiven Absichten habe. Dieses Ergebnis war jedoch nicht im Sinne der USA – wie man als friedliebender Mensch eigentlich meinen sollte –, da die USA aus hegemonialer und wirtschaftlicher Sicht keine Entspannung und Annäherung an Russland wollen. Man braucht ein Feindbild, nicht wahr, dann werden Arbeitsplätze in der Rüstungsindustrie – einem der wichtigsten Wirtschaftssektoren der USA – und dergleichen gesichert, sowie Milliardengewinne der Eliten.

Hinsichtlich der Ukraine ist in dieser Studie zu lesen, dass zur Erreichung geopolitischer Ziele die Bewaffnung der Ukraine es den USA ermöglichen würde, Russland hart zu treffen. Russland müsste unter Druck gehalten werden, ohne in einen großen Konflikt zu geraten, den Russland gewinnen würde. Die RAND-Studie titulierte das Kapitel zur Ukraine mit

„Der Ukraine tödliche Waffen liefern“.

Es behandelt ausführlich die Kosten-Nutzen-Aspekte dieser Maßnahmen. Wörtlich heißt es u.a. darin:

„Die Ausweitung der US-Hilfe für die Ukraine, einschließlich tödlicher militärischer Unterstützung, würde wahrscheinlich die Kosten, die Donbass-Region zu halten, für Russland erhöhen, sowohl in Blut als auch für den Staatshaushalt. Mehr russische Hilfe für die Separatisten und eine zusätzliche russische Truppenpräsenz würde zu höheren Kosten, Ausrüstungsverlusten und russischen Opfern führen. Letzteres könnte zu Hause ziemlich kontrovers werden, wie beim Einmarsch der Sowjets in Afghanistan.“

Mehr hierzu unter https://wassersaege.com/blogbeitraege/schwaechung-russlands-die-rolle-der-rand-corporation/

Nun mal ehrlich Frau Baerbock, sagt Ihnen diese Studie überhaupt etwas? Wenn ja, wie können Sie dann Putin als Berserker hinstellen? Ihre transatlantischen “Freunde“ sind die hauptsächlichen Übeltäter! Lesen Sie sich die Studie oder auch meinen Artikel mal durch, vielleicht finden Sie ja Zeit dazu, wenn Ihre mit reichlich Steuergeldern finanzierte Visagisten Sie äußerlich wieder etwas aufpoliert.

Weiter mit der Rede von Putin:

„Um es noch einmal zu betonen: Wir führen Kampftests des «Oreschnik»-Raketensystems als Reaktion auf die aggressiven Aktionen der Nato gegen Russland durch. Unsere Entscheidung über den weiteren Einsatz von Mittelstrecken- und Kurzstreckenraketen wird von den Aktionen der Vereinigten Staaten und ihrer Satelliten abhängen.

Wir werden die Ziele bei weiteren Tests unserer fortschrittlichen Raketensysteme auf der Grundlage der Bedrohungen für die Sicherheit der Russischen Föderation festlegen. Wir betrachten uns als berechtigt, unsere Waffen gegen militärische Einrichtungen jener Länder einzusetzen, die es zulassen, ihre Waffen gegen unsere Einrichtungen einzusetzen, und im Falle einer Eskalation aggressiver Handlungen werden wir entschlossen und spiegelbildlich reagieren. Ich empfehle den herrschenden Eliten der Länder, die Pläne aushecken, ihre Militärkontingente gegen Russland einzusetzen, dies ernsthaft in Betracht zu ziehen.

Es versteht sich von selbst, dass wir bei der Auswahl von Zielen, die von Systemen wie «Oreschnik» auf ukrainischem Territorium getroffen werden sollen, erforderlichenfalls und als Vergeltungsmaßnahme, im Voraus vorschlagen werden, dass Zivilisten und Bürger befreundeter Länder, die in diesen Gebieten leben, die Gefahrenzonen verlassen. Wir werden dies aus humanitären Gründen tun, offen und öffentlich, ohne Angst vor Gegenmaßnahmen des Feindes zu haben, der diese Informationen ebenfalls erhalten wird.

Warum ohne Angst? Weil es heute keine Mittel gibt, solchen Waffen entgegenzuwirken. Raketen greifen Ziele mit einer Geschwindigkeit von Mach 10 an, was 2,5 bis 3 Kilometern pro Sekunde entspricht. Die derzeit weltweit verfügbaren Luftverteidigungssysteme und die von den Amerikanern in Europa entwickelten Raketenabwehrsysteme können solche Raketen nicht abfangen. Es ist unmöglich.

Ich möchte noch einmal betonen, dass nicht Russland, sondern die Vereinigten Staaten das internationale Sicherheitssystem zerstört haben und durch die Fortsetzung des Kampfes an ihrer Hegemonie festhalten. Sie drängen die ganze Welt in einen globalen Konflikt.

Wir haben es immer vorgezogen und sind auch jetzt bereit, alle Streitigkeiten mit friedlichen Mitteln beizulegen. Aber wir sind auch auf jede Wendung der Ereignisse vorbereitet.

Wenn jemand noch daran zweifelt, sollte er sich nicht täuschen lassen: Es wird immer eine Antwort geben.“

Ende der gehaltvollen Ansage von Wladimir Putin.

So sieht eine ernstgemeinte und professionelle Ansprache aus, Frau Baerbock. Ihre Reden sind meist nur Ansammlungen inhaltlich unqualifizierter, und sprachlich schlecht formulierter Phrasen. Ein „Rumposaune“ eben!

Letzter Kommentar zu Putins Rede:

Es ist bedauerlich, dass Herr Putin die Effektivität und Effizienz des Waffensystems „Oreschnik“ (Oreschnik = Nussstrauch) betonen muss. Auch fand ich die Deklarierung des Raketeneinsatzes als „Test“ nicht gerade treffend. Dennoch ist es gut, dass er US-amerikanischen und europäischen Kriegstreibern die Qualität dieses Waffensystems vor Augen führt.
Der Abschuss der Oreschnik-Rakete soll aus Astrachan erfolgt sein und wurde scheinbar eine halbe Stunde vorher angekündigt. Die gesamte ca. 1000 km lange Flugbahn konnte für die USA offensichtlich überwacht, und trotzdem nicht abgewehrt werden. Eigentlich sollte das für die westlichen Bellizisten eine ausreichende Warnung sein, die Situation nicht weiter eskalieren zu lassen. Europa wäre diesem Waffensystem mehr oder weniger hilflos ausgeliefert. Es kann in wenigen Minuten Ziele in ganz Europa punktgenau treffen, z.B. Belgien in 14 Minuten, Großbritannien in 19 Minuten, Deutschland in 11 Minuten, oder Polen in 8 Minuten.

Und was verkündet die EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola, heute am 23. November, während ich diese Zeilen schreibe? Sie spricht sich für Taurus-Lieferungen aus, weil die Ukraine nicht ewig warten könne! Was haben diese Menschen nur im Hirn? Viel jedenfalls nicht! Die Europäische Union, die noch 2012 den Friedensnobelpreis verliehen bekam, hat sich zu einer Kriegsunion gewandelt. Kein Wunder bei der Führung der EU-Kommission durch eine nicht integre Bellizistin. Schande über die Kriegstreiber in der EU!

Auch Frankreich signalisierte am 23. November der Ukraine die Erlaubnis zum Einsatz weitreichender Waffen gegen Ziele auf russischem Staatsgebiet. Die Ukraine dürfe die von Frankreich gelieferten Raketen mit hoher Reichweite laut Frankreichs Außenminister Jean-Noël Barrot „in der Logik der Selbstverteidigung“ auch auf Russland abfeuern. Nix „Selbstverteidigung“, Herr Barrot, sondern Angriff! Da hilft auch Ihre verbalerotische Verschleierung nichts!
Den westlichen Staaten scheint immer noch nicht bewusst zu sein, dass weder die Ukraine noch Russland NATO-Staaten sind. NATO-Länder haben in der Ukraine nichts zu suchen. Erbetene diplomatische Vermittlungen sollten selbstverständlich sein, das Liefern von Angriffswaffen bedeutet jedoch Kriegsbeteiligung!
Was will man von ehemaligen kriegerischen Kolonialmächten wie Großbritannien und Frankreich auch anderes erwarten?

Fallen Sie bitte nicht um, Herr Scholz! Ihre einzige – und durchaus veritable Chance – wieder Bundeskanzler zu werden, ist, als „Friedenskanzler“ gegen die Kriegstreiber vehement vorzugehen . Tun Sie sich und vor allem den in Deutschland (noch) lebenden Menschen den Gefallen!

Dumme Menschen lassen sich von dieser bis zu 10.000 km/h schnellen Hypersonic-Mittelstreckenrakete natürlich nicht beeindrucken. Dumme Menschen halten ja von Haus aus alles für dumm, was sie selbst nicht verstehen. Unsere Außenministerin beispielsweise kann in ihrem Russland- und Putin-Hass anscheinend nicht mehr klar denken, sonst würde Sie diese Botschaft verstehen. Ein machtgeiler Typ wie Friedrich Merz sieht nur sich und seine Kanzlerschaft, und scheinbar nicht das Volk, von dem er in Zukunft Schaden abwenden soll. Wie will der Ultimator denn guten Gewissens seinen Amtseid leisten?

Die USA, der letztendlich auch Friedrich Merz dient, sind das aggressivste Imperium aller Zeiten – 470 militärische Auseinandersetzungen mit anderen Staaten seit Bestehen der USA (1776), an denen die Vereinigten Staaten von Amerika direkt oder indirekt beteiligt waren. Die Russen sind im Vergleich zu den USA in ihrem „aggressiven“ Agieren eher als moderat zu bezeichnen.
Die USA sind der große Aggressor, Russland ist in Relation zu den USA ein verhältnismäßig kleiner Unruhestifter.
Da rollt natürlich der Dollar bei der Waffenindustrie – für den Kapitalisten ein Geldsegen, für den Arbeitnehmer ein gesicherter Arbeitsplatz. Das teuflische Geschäftsmodell des militärisch-industriellen Komplexes fordert Krieg. Dieses „Business“ beherrschen die US-Amerikaner wie keine andere Nation. Kollateralschäden wie 3 Millionen tote Vietnamesen, 500.000 bis eine Million Iraker, mehr als 500.000 Ukrainer usw. werden billigend in Kauf genommen. Schätzungen liegen bei 20 bis 30 Millionen Toten, welche die USA insbesondere durch illegale Kriege seit 1945 auf dem (nicht vorhandenen) Gewissen haben.
Putin sagt völlig zu Recht, „dass nicht Russland, sondern die Vereinigten Staaten das internationale Sicherheitssystem zerstört haben und durch die Fortsetzung des Kampfes an ihrer Hegemonie festhalten“.

Dass die Massenmedien, insbesondere der ÖRR kaum über die Rede von Putin berichtet haben, ist doch auffällig, oder? Die Bevölkerung soll eben nicht wissen, wer die wirklichen Aggressoren in diesem vom Wertewesten ausgeheckten „Spiel“ sind. Auch in dieser Ansprache machte Putin mit den Worten, dass Russland „auch jetzt bereit (ist), alle Streitigkeiten mit friedlichen Mitteln beizulegen“, erneut klar, dass Russland positiv zu Verhandlungen steht. Der „Wertewesten“ – geführt von Joe Biden bzw. von seinen Drahtziehern des Deep State – ist jedoch nicht dazu bereit, wie er es vor zweieinhalb Jahren in Istanbul schon nicht war. Der „Wertewesten“ will den Krieg!
Mit dem abschließenden Satz „Aber wir sind auch auf jede Wendung der Ereignisse vorbereitet“ macht der russische Präsident klar, dass sein Land auch anders kann. Dieses Mal war die Oreschnik, der „Nussstrauch“ mit konventionellen Sprengköpfen, – quasi Haselnüssen im Vergleich zu Atomsprengköpfen – bestückt. Das kann sich ändern, wenn der Westen nicht aufhört zu provozieren. Und das wär‘s dann gewesen.

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Ende September 2024 erschien mein Buch „Gefährliche Nullen – Kriegstreiber und Elitenvertreter“.

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Hier der Link zur Rezension des Buches:
https://www.manova.news/artikel/die-nieten-festnageln

Im Januar und Februar 2024 sind auch vier Sammelbände in Buchform von mir veröffentlicht worden mit den Themenkreisen

  • Ukrainekonflikt
  • Ampelkoalition
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Ziel der Kriegstreiber: Den Krieg für Europa und Trump irreversibel machen


Von Uwe Froschauer

Eine zugegeben infantile Bitte: Herr Trump, bitte rufen Sie Herrn Putin an, und sagen Sie ihm, dass er noch stillhalten möge, bis Sie im Amt sind, um den Krieg zu beenden. Das Leben ist kein Wunschkonzert – ich weiß – dennoch würde ich mir von Ihnen wünschen, Herr Trump, dass Sie alle Kriegstreiber, die diesen Ukrainekrieg herausgefordert und verursacht haben und ihn am Laufen halten – insbesondere den Deep State – abstrafen. Die hinterfotzige Biden-Administration und Ihre wild um sich schlagenden Noch-Vasallen in Europa werden versuchen, Herrn Putin dahingehend zu provozieren, einen unüberlegten Schritt zu unternehmen. Sie können das eventuell verhindern – Sie haben angekündigt, den Krieg als US-Präsident in kurzer Zeit zu beenden. An Ihren Taten werden Sie gemessen werden. Gegen vornehmlich britische, französische, deutsche und US-amerikanische Kriegstreiber vorzugehen ist das Gebot der Stunde.

Provokation ist und war schon immer vornehmlich das Werkzeug der Dummen. Insofern verwundert es nicht, dass machtgierige Menschen wie Annalena Baerbock, Anton Hofreiter, Friedrich Merz, sein voraussichtlich neuer Verteidigungsminister Roderich Kiesewetter, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, sowie Emmanuel Macron, Keir Starmer und weitere gewissenlose, den Tod von Millionen Menschen billigend in Kauf nehmende Kriegstreiber provozieren.

Die Eskalationsspirale

Am 17. Novembers gab Joe Biden sein Okay zum Einsatz weitreichender westlicher Waffen für ukrainische Angriffe auf russischem Territorium. Konkret soll es um den Einsatz von ATACMS-Raketen (ATACMS = Army Tactical Missile Systems) insbesondere in der Region Kursk gehen. Grund sind angeblich die nordkoreanischen Waffen und Truppen, die die Russen dort einsetzen. Die ebenfalls mit dem Leben der Europäer spielende, mit Weitsicht nicht gerade gesegnete deutsche Außenministerin und Putinhasserin, Annalena Baerbock, begrüßte Bidens Schritt.

Dieser Haufen US-amerikanischer und europäischer Bellizisten, die Donald Trump und Europa vor eine irreversible Eskalation des Ukrainekonflikts stellen wollen, gehören auf die Mülldeponie der Geschichte. Krieg ist ein Verbrechen – Kriegstreiber sind Verbrecher! Bellizisten, die einen Krieg möglichen Verhandlungen vorziehen, sind Schwerverbrecher!

Zudem genehmigte Biden, „Anti-Personen-Minen“ an die Ukraine zu liefern. Sie wissen schon, Tretminen – und damit ist nicht Hundekot auf der Straße gemeint –, die Menschen töten oder verletzen sollen. Nicht etwa diejenigen Menschen, die über deren Lieferung und Einsatz entscheiden, sollen getötet werden, sondern das hierfür ausgesuchte oder zwangsrekrutierte, unschuldige Minen- bzw. Kanonenfutter.
Krieg bedeutet, wenn junge Menschen, die sich nicht kennen und nicht hassen, sich gegenseitig beschießen, weil alte Säcke, die sich kennen und hassen, das so wollen.
Die Minen seien „sehr wichtig“, um den Vormarsch der russischen Armee in der Ostukraine zu stoppen, sagte der ukrainische Präsident Selenskyj am 20. November 2024.

Bundeskanzler Olaf Scholz blockt weiter ab und will keine Marschflugkörper Taurus liefern. Gut so! Er telefonierte auch mit Wladimir Putin, möglicherweise um Deutschland von der Liste russischer Ziele zu streichen. So sehr ich den nötigen Ampelbruch auch begrüßte, muss ich unter gegebenen Umständen sagen, dass Scholz das kleinere Übel als Bundeskanzler wie Friedrich Merz wäre, der in seiner Hybris Russland Ultimaten stellen und wie die anderen Kriegstreiber Raketen schicken möchte.

Laut dem Institut für Kriegsstudien (ISW) hat die Ukraine in der Nacht vom 19. auf den 20. November das russische Hauptquartier für die Kursk-Gegenoffensive angegriffen. Nach russischer Darstellung hat die Ukraine mehrere weittragende Raketen auf Ziele in Russland abgeschossen. Nach ISW-Erkenntnissen sei das russisch-nordkoreanische Hauptquartier in der Stadt Marjino „erfolgreich“ mit Marschflugkörpern vom Typ Storm Shadow und auch mit Kampfdrohnen attackiert worden. Der Generalstab in Kiew bestätigte einen Angriff auf ein russisches Munitionsdepot bei der Stadt Karatschew.
Russland hat bei Kursk circa 50.000 Soldaten, unter ihnen etwa 10.000 aus Nordkorea, stationiert.
Der russische Botschafter in London, Andrej Kelin, hat am Donnerstag, den 21.November im Interview mit dem Sender Sky News gesagt, Großbritannien sei „nun direkt in den Krieg Russlands mit der Ukraine“ verwickelt. Dieser Raketenbeschuss aus Kiew sei „ohne die Unterstützung Großbritanniens und der NATO nicht möglich.“

Mit dieser dummen, von europäischen Bellizisten wie Keir Starmer und Annalena Baerbock begrüßten Erlaubnis des betagten US-Präsidenten Joe Biden, westliche Raketen auf russisches Territorium abzufeuern, ist die Welt dem dritten Weltkrieg ein bedeutendes Stück näher gerückt. Danke an alle Kriegstreiber dafür! Ihr seid so etwas von daneben!

Was mich wundert, ist, dass die europäische Bevölkerung und auch die Menschen anderenorts das so hinnehmen. Okay, es geht ja auch nur um unser Leben. Wenn es etwas wirklich Wichtiges gäbe, verlässt man auch schon mal seine Couch, nicht wahr, aber doch nicht für das mögliche Ende der uns bekannten Welt, oder? Ich befürchte, den meisten Menschen ist die Tragweite der letzten durch westliche Kriegstreiber verursachte Entwicklungen nicht bewusst.

Russland hat deutlich gemacht, dass eine rote Linie überschritten worden ist, und dass die NATO direkt einen Krieg mit Russland führe, da die ATACMS-Raketen, die von HIMARS-Abschussrampen abgefeuert werden, sowie die britischen Storm Shadow-Raketen von NATO-Technikern und nicht von Ukrainern bedient würden. Der russische Präsident Wladimir Putin warnte bereits vor der schicksalshaften Entscheidung des senilen und in zwei Monaten aus dem Amt scheidenden US-Präsidenten Joe Biden davor, dass in einem solchen – jetzt eingetretenen – Fall die NATO „im Krieg mit Russland“ wäre.

Die Reaktion Russlands auf den Angriff mit US-amerikanischen Raketen ließ nicht lange auf sich warten. Moskau hat den Einsatz weitreichender Waffen als Eskalation des Konflikts bezeichnet und in seiner eigenen Atomdoktrin die Schwelle für den Einsatz von Kernwaffen gesenkt. Putin unterzeichnete ein Dekret zur Genehmigung einer aktualisierten Doktrin über den Einsatz von Atomwaffen. Nachfolgend der übersetzte Original-Text:

„DEKRET

PRÄSIDENT DER RUSSISCHEN FÖDERATION

Zur Genehmigung der Grundlagen der Staatspolitik der Russischen Föderation im Bereich der nuklearen Abschreckung.

Um die staatliche Politik der Russischen Föderation im Bereich der nuklearen Abschreckung zu verbessern, erlasse ich:

1. Genehmigen Sie die beigefügten Grundlagen der Staatspolitik der Russischen Föderation im Bereich der nuklearen Abschreckung.

2. Dekret des Präsidenten der Russischen Föderation vom 2. Juni 2020 Nr. 355 „Über die Grundlagen der Staatspolitik der Russischen Föderation im Bereich der nuklearen Abschreckung“ (Gesammelte Rechtsvorschriften der Russischen Föderation, 2020, Nr. 23, Art. 3623) wird für ungültig erklärt.

3. Dieses Dekret tritt mit dem Datum seiner Unterzeichnung in Kraft.

Präsident Russische Föderation V. Putin

Moskau, Kreml

19. November 2024″

Im Klartext heißt das, dass Putin den Einsatz von Atomwaffen genehmigt hat. Ich hoffe, nur ein Säbelrasseln, und Putin verliert seine den westlichen Schreihälsen fehlende Besonnenheit nicht.

Außenministerin Annalena Baerbock zeigte sich unbeeindruckt von Russlands geänderter Atomwaffendoktrin. Putin spiele mit der Angst, dies sei seit Beginn des Ukrainekriegs immer wieder deutlich geworden, meinte Baerbock in ihrer Ahnungslosigkeit und Unbedarftheit nach einem Treffen mehrerer europäischer Außenminister in Warschau.

„Wir lassen uns nicht einschüchtern, egal, was immer wieder Neues herumposaunt wird.“

Ich verbitte mir das Wort „Wir“, Frau Baerbock. Sie mögen in Ihrer infantilen Naivität unbeeindruckt sein von Entscheidungen und Äußerungen Ihnen weit überlegener Politiker – ich nicht! Sie und Ihre Kriegstreiber-Kollegen spielen mit dem Leben europäischer Menschen bei solch bescheidenen Aussagen. Schon einmal den Begriff Gewaltspirale gehört? Oder fehlt das Wort in Ihrem scheinbar begrenzten Wortschatz? Sie haben in diesem Amt, das Sie bekleiden, nichts, absolut nichts zu suchen, und verschwinden hoffentlich bald von der politischen Bildfläche. Sie und die anderen Ewiggestrigen gefährden das Leben meiner Tochter. Gehen Sie bitte!

Kiew ist wegen eines erwartenden Gegenschlags durch Russland in Alarmbereitschaft. Ein Luftangriff auf Kiew wird erwartet. Das ukrainische öffentlich-rechtliche Fernsehen berichtete unter Berufung auf diplomatische Quellen, dass ein größerer Vergeltungsschlag mit Kampfdrohnen und ballistischen Raketen erwartet werde.

Es wird brenzlig. Wer hätte es gedacht! Einige Institutionen machten in Kiew bereits dicht. Neben der US-Botschaft haben auch die Spanier, Italiener und Griechen aus Sicherheitsgründen ihre Botschaften für den Publikumsverkehr geschlossen.
Andrij Kowalenko, ein Beamter des ukrainischen Sicherheitsrates äußerte auf Telegram:

„In der Russischen Föderation stehen Flugzeug- und Raketenbestände auf strategischen Flugplätzen sowie in Lagerhäusern zum Beschuss bereit. Auch Schiffe. Das ist bereits früher gemeldet worden.“

Kowalenko rief erneut dazu auf, Menschen in der Ukraine sollten auf „Luftalarm reagieren“.

Am Donnerstagmorgen (21. November) war es dann so weit.
Russland hat laut ukrainischen Angaben erstmals seit Kriegsbeginn eine ballistische Interkontinentalrakete – ohne Atomsprengkopf – auf die Stadt Dnipro in der Ukraine abgefeuert.
In meinen Augen war das ein Warnschuss Moskaus mit der Botschaft, dass Russland auch anders kann.
Was möchte die unerfahrene und überhebliche deutsche Außenministerin jetzt den Menschen in Dnipro erzählen, dass Putin nur „rumposaunt“? Der Abschuss dieser Rakete ist auch Ihr Werk, Frau Kriegsministerin!

Russland hat laut dem Verteidigungsministerium in Moskau zwei von der Ukraine abgefeuerte Marschflugkörper vom Typ Storm Shadow abgefangen.

„Von der Flugabwehr wurden 2 Marschflugkörper Storm Shadow aus britischer Produktion, 6 reaktive Geschosse des Typs Himars aus US-Produktion und 67 Drohnen abgeschossen“, hieß es am Donnerstag in einer Mitteilung des russischen Militärs.

Am Donnerstagabend sagte Russlands Präsident Wladimir Putin in einer Fernsehansprache, dass mit dem Einsatz von westlichen Raketen gegen russisches Territorium der Ukraine-Konflikt „Elemente eines globalen Charakters“ erhalten habe. Verantwortlich seien die westlichen Staaten, die den Einsatz von US- und europäischen Raketen auf russischem Boden autorisiert hätten. Er drohte mit Angriffen auf jene westlichen Waffenlieferer Kiews, deren Raketen gegen russisches Territorium eingesetzt würden. Er sagte, Moskau habe das Recht, seine „Waffen gegen Militäreinrichtungen jener Länder einzusetzen, die erlauben, dass ihre Waffen gegen unsere Einrichtungen eingesetzt werden.“ Die ukrainischen Angriffe mit westlichen Raketen auf Russland seien gescheitert. „Unsere Luftabwehrsysteme haben diese Angriffe abgewehrt.“ Die „Ziele, die sich der Feind offensichtlich gesetzt hatte, wurden nicht erreicht“. Moskau ist „bereit“ für jedes Szenario. „Wir haben es immer vorgezogen, und sind nun bereit, alle Streitfragen mit friedlichen Mitteln zu lösen, aber wir sind genauso bereit für jede Entwicklung der Ereignisse.“ „Diejenigen, die daran zweifeln, irren sich.“ Es werde „immer eine Antwort geben.“

Und das, Frau Baerbock, sind keine leeren Drohungen, wie Sie in Ihrer kindlichen Vorstellung vielleicht glauben mögen.

Die gewissenlosen Kriegstreiber wollen Europa und Trump vor eine irreversible Eskalation des Ukrainekonflikts stellen. Wie tief muss man moralisch sinken, um dieses niedrige menschliche Level zu erreichen?

Wer ist der eigentliche Aggressor?

Werte Leserinnen und Leser, falls Putin tatsächlich einen folgenschweren Schritt unternehmen sollte, dann bedenken Sie bitte, wer ihn dazu – ebenso wie zur russischen Invasion in die Ukraine am 24. Februar 2022 – gedrängt hat: die USA unter dem „demokratischen“ Biden-Regime und seinen kriegstreiberischen europäischen Vasallen. Nicht wer den ersten Schritt macht, sondern wer zu diesem Schritt drängt, ist der eigentliche Aggressor: Im Ukrainekonflikt war das zweifellos die USA.
Der Krieg hat nicht etwa mit der nicht hinzunehmenden russischen Invasion am 24. Februar 2022, sondern mit dem von den USA inszenierten Maidanputsch 2014 begonnen, wie auch schon der EX-Generalsekretär der NATO, Jens Stoltenberg richtig bemerkte.
In einem größeren zeitlichen Rahmen zeichnete sich der Ukrainekonflikt bereits in den 90er Jahren ab, als die NATO ihr Versprechen, die NATO gen Osten nicht zu erweitern, brach. Damals sagte der US-amerikanische Außenminister „Not an inch eastwards“ (nicht einen Zentimeter gen Osten). Trotz wiederholter westlicher Provokationen durch eine kontinuierliche und von vorneherein geplante NATO-Osterweiterung ist Russland bis Februar 2022 ruhig geblieben.

Die NATO hat ein zwölffach höheres Verteidigungsbudget – heute müsste es Angriffsbudget, und die NATO Angriffsbündnis heißen – als Russland, was im Klartext bedeutet, dass Russland in einem Krieg mit konventionellen Waffen keine Chance hätte. Um seine Interessen weiterhin zu verteidigen, könnte Russland bei weiterer Provokation des Westens mit Atomwaffen reagieren. Das wissen die westlichen Kriegstreiber, und trotzdem provozieren sie weiter. Sie setzen damit das Leben von Millionen, wenn nicht Milliarden Menschen aufs Spiel, die einem atomaren Armageddon eventuell zum Opfer fallen würden.

Jedem, der bis drei zählen kann, sollte dies klar sein. Trotzdem steht die Bevölkerung nicht auf, und verweist die Architekten dieses potenziellen Weltkrieges nicht in ihre Schranken. Entschuldigt liebe Leute, aber ihr wurdet mit Corona durch Politiker, Wissenschaftler und Medien sauber verarscht, obwohl nach relativ kurzer Zeit klar war, dass es sich um eine „Plandemie“ handelte. Wollt ihr euch in der „Causa Ukraine“ schon wieder verarschen lassen?
Steht endlich auf, und zeigt den Kriegstreibern die rote Karte! Geht demonstrieren, ihr habt das Recht dazu, und tut alles, um Strukturen zu beseitigen, die den Frieden und die Demokratie in Deutschland und Europa konterkarieren. Das Grundgesetz Artikel 20, Absatz 4, gibt euch das Recht dazu, die unrechtmäßigen Kriegstreiber zu bekämpfen.

Parteien, die an weiteren Waffenlieferungen und dem Raketeneinsatz auf Russland festhalten, Parteien wie CDU/CSU und die Grünen, die nicht auf diplomatischen Weg am Verhandlungstisch den Ukrainekonflikt lösen wollen, sind am 23. Februar 2025 nicht wählbar. Gebt geschichtsvergessenen Kriegstreibern keine Chance! Denkt an Euch und eure Lieben, die Bellizisten tun es nämlich nicht!

Die EU hat sich von einer Friedensunion zu einer Kriegsunion gewandelt.
2012 wurde die EU noch mit dem Friedensnobelpreis geehrt. Das Nobelkomitee begründete seinerzeit seine Entscheidung mit der stabilisierenden Rolle der EU bei der Umwandlung Europas „von einem Kontinent der Kriege zu einem Kontinent des Friedens“.
Mittlerweile hat sich die EU – die mittlerweile zu einem entfernbaren Blinddarm der USA geworden ist – unter der Führung der bellizistischen, und in meinen Augen nicht integren EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen zu einer Kriegsunion entwickelt, was leider auch Victor Orban mit seinen pazifistischen Bemühungen nicht ändern konnte. Die Falken sind im europäischen Parlament bedauerlicherweise in der Überzahl. Kann man eigentlich einen Nobelpreis auch wieder aberkannt bekommen? Wenn ja, sollte es bei der EU der Fall sein.

Sollte Putin aufgrund der neuesten Entwicklungen seine Besonnenheit aufgeben, werden die Kriegstreiber sich hinstellen und sagen: Wir haben es euch ja gleich gesagt, Putin ist ein Berserker! Die vermaledeiten Kriegstreiber wollen sich gesetztenfalls durch solche manipulierenden Aussagen von der enormen Schuld, die sie durch ihr widerwärtiges Vorgehen – inspiriert möglicherweise durch Macht- und Besitzstreben – letztendlich auf sich geladen haben, freisprechen. Gewissenlosen mag das auch gelingen. Sollte bei dem einen oder anderen Kriegstreiber noch ein Rest von Gewissen vorhanden sein, werden seine fatalen Entscheidungen ihm hoffentlich schlaflose Nächte bereiten, und ihn eventuell von einem Falken zu einem Friedensengel mutieren lassen.

Eine Bitte, Herr Putin: Tun Sie diesen ruchlosen Kriegstreibern nicht den Gefallen eventueller Unbesonnenheit – darauf warten diese Bellizisten nur. Bleiben Sie bitte besonnen! Dann wird es auch gelingen – eventuell mit Hilfe des designierten US-Präsidenten Donald Trump – diesen Gewissenlosen das Handwerk zu legen.

Mal sehen, ob Trumps Worten auch Taten folgen.

Wahre Gründe für den Ukrainekonflikt

Der US-amerikanische Think Tank „RAND“ stellte 2019 in einer Studie fest, Russland sei nicht aggressiv, sehr zum Missfallen der politischen Entscheider in den USA, die ohne Feindbild in ihrer kranken Weltsicht anscheinend nicht leben können. Die USA setzten und setzen alles daran, Russland und auch die EU zu schwächen. Das gelang ihnen zugegebenermaßen sehr gut durch die Provokation dieses Krieges – zumindest so lange, wie die hörigen Gefolgsleute der NATO-Länder sie bei diesem Gemetzel unterstützen. Der Alptraum der USA ist ein starkes Eurasien, das es mit allen Mitteln zu verhindern gilt. Insbesondere die Rohstoffe Russlands und das technologische Wissen Deutschlands sollen nicht zusammenkommen – meiner Ansicht nach einer der Hauptgründe für den Ukraine-Konflikt und die Sprengung der Nordstream-Pipelines.

Ebenso verlocken die auf 10 bis 12 Billionen Dollar geschätzten Rohstoffvorkommen der von Russland besetzten Ostukraine, welche sich die im Hintergrund agierenden, in Unternehmen wie BlackRock und Vanguard investierten Macht- und Besitzeliten gerne einverleiben würden. Ihre Politmarionetten wie zum Beispiel Roderich Kiesewetter sprechen das teilweise auch offen aus. In der Ukraine ging es keine Sekunde um Freiheit und Demokratie – zumal die Ukraine zu keinem Zeitpunkt ein demokratisches Land war. Dezember 2023 ließ sich Kiesewetter im „Bericht aus Berlin extra“ über die Rohstoffvorkommen im umkämpften Donezk-Lugansk-Gebiet aus. Europa sei auf die dortigen Lithiumreserven angewiesen, wenn es „die Energiewende vollziehen“ wolle.

„Eine mögliche Kompromisslinie würde Geländeverzicht bedeuten. Und das wär‘ für Putin der Sieg“,

so Kiesewetter. Deshalb müsse die Bundesregierung Taurus-Marschflugkörper nach Kiew ausliefern. Da spricht das Soldatenherz!

„Wenn die Ukraine zerfällt, sind die Folgekosten viel größer, als wenn wir jetzt viel stärker reingehen“,

meinte Kiesewetter.
(https://www.youtube.com/watch?v=Urid8hF54_k)

Nun, zumindest lässt er keinen Zweifel an der wahren Intention seiner Haltung. Möglicherweise ist ja die Rohstoffsicherung auch wichtiger als weiteres, unnötiges Blutvergießen zu vermeiden, oder Herr Kiesewetter? Es geht unter anderem um Rohstoffe – keine Frage – und die gibt es nicht nur in der Ostukraine, sondern auch in Russland. Davon wollen insbesondere die USA einen Happen abhaben.

„Krieg
Krieg ich dein Land?
Krieg ich dein Wasser?
Krieg ich dein Öl?…
Und wenn du’s mir nicht gibst,
dann gibt es Krieg,
dann nehme ich es mir!“

Helga Schäferling, deutsche Sozialpädagogin

Die Ukraine ist nicht nur ein Agrarland mit einer großen landwirtschaftlichen Produktion, sondern hat auch viele Mineralien und Metalle in ihrer Erde. Das wissen die macht- und geldgierigen Kriegstreiber natürlich. US-Senator Lindsey Graham hat die Ukraine als „Goldmine“ bezeichnet, was sie zweifelsohne auch ist. Im ukrainischen Boden kommen 117 der insgesamt 120 meistverwendeten Mineralien und Metalle vor. Besonders interessant für die Industrie sind Seltene Erden und Lithium, die für die Umstellung von fossiler Energie auf nachhaltige Energiequellen, sowie für IT und andere Technologien spielentscheidend sind. Diese Mineralien und Metalle werden beispielsweise für Batterien, für Hightech-Produkte, für Elektroautos, für Windturbinen und Solarpanels benötigt.

Hauptlieferant ist China, aber nachdem ja unsere undiplomatische Außenministerin und andere Unfähige in der Ampelregierung seinerzeit viel chinesisches Porzellan – mit Bezeichnungen wie „Diktator“ für den chinesischen Chef und anderen tarifären und nicht- tarifären Unfug – zerschlagen haben, ringt Europa und besonders Deutschland mit seiner noch existierenden Automobilindustrie um alternative Quellen für Lithium und Seltene Erden.
Miriam Kosmehl von der Bertelsmann-Stiftung sagte gegenüber dem ZDF:

„Die Ukraine hat tatsächlich für uns elementar wichtige Rohstoffvorkommen und seltene Mineralien anzubieten.“
(…)
Ein Sieg über Russland hätte immense positive Auswirkungen auf die Wirtschaft in Deutschland und in der EU.“

Das Problem für diese materiellen Aasgeier ist, dass gut zwei Drittel der Rohstoffvorkommen auf von Russland besetztem Gebiet auf ihre Ausbeutung warten. Die kann man doch nicht Putin überlassen, selbst wenn der eine Atombombe schmeißen sollte, oder Herr Starmer? Menschen wie der britische Premierminister Keir Starmer kalkulieren selbst einen Atomkrieg zur Erreichung ihrer abartigen Ziele mit ein. In meinen Augen ist das krankes Gedankengut, in dem Menschenwürde und Menschenleben keinen Platz haben!

Mehr dazu unter
https://www.infosperber.ch/politik/ukraine-schlacht-um-rohstoffe/

Fazit

Sie wollen den Krieg! Das ist unübersehbar.
Die USA unter Biden mit ihren imperialistischen, unipolaren Bestrebungen und ihre europäischen Vasallen wie Friedrich Merz, Emmanuel Macron, Keir Starmer, Ursula von der Leyen, Annalena Baerbock, Boris Pistorius, Anton Hofreiter, Roderich Kiesewetter, tragen den Krieg in die Welt. Die USA praktizieren das, was Menschen wie Kiesewetter, Merz, Baerbock und Konsorten Russland unterstellen! Die NATO – alias USA – hat die meisten Vereinbarungen gebrochen, nicht Russland. Die USA, die mit 470 militärischen Auseinandersetzungen seit ihrem Bestehen die imperialistischen Briten beerbt haben, und unübertroffen an der Spitze der Aggression in der Weltgeschichte stehen, sind der Aggressor Nummer 1 auf der Welt. Es ist zu hoffen, dass unter Trump das hegemoniale Treiben der USA auf ein erträgliches Maß reduziert wird.

Auch wenn ich nicht gerade ein Freund des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan bin, der die Erlaubnis von Joe Biden zum Einsatz der weittragenden Waffen verurteilt, möchte ich am Ende dieses Meinungsbeitrags dennoch seine Antworten zu diesem Thema auf Fragen von Reportern auf seinem Rückflug in die Türkei aus Brasilien, wo er am G20-Gipfel teilnahm, kurz wiedergeben.

„Wir finden diese Entscheidung nicht nur falsch, wir billigen sie auch nicht.“
(…)
„Bidens Schritt würde als Maßnahme interpretiert werden, den Krieg anzuheizen und sicherzustellen, dass er niemals endet, sondern sich ausbreitet.“,
(…)
„Dieser Schritt wird den Konflikt nicht nur eskalieren, sondern auch zu einer stärkeren Reaktion Russlands führen.“

Er forderte sowohl Russland als auch die Ukraine zur Zurückhaltung auf.

Dito.
Wenn jemand wahre Worte spricht, ist es egal, wer sie ausspricht.

Wenn Ihnen der Beitrag gefallen hat, bitte wieder teilen. Danke dafür. Ihnen eine angenehme Zeit.

Noch ein privates Anliegen, werte Leserinnen, werte Leser,

in diesem Blog, den ich alleine ohne jede fremde Unterstützung – inhaltlich wie finanziell – betreibe, steckt mein Herzblut. Ich möchte meine diesbezügliche – meines Erachtens nutzbringende – Aktivität keinesfalls einschränken. Der Zeitaufwand hierfür reduziert jedoch meine Möglichkeiten für den Broterwerb. Für eine Spende wäre ich Ihnen sehr dankbar.

Spendenkonto:

Uwe Froschauer

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Ende September 2024 erschien mein Buch „Gefährliche Nullen – Kriegstreiber und Elitenvertreter“.

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https://www.manova.news/artikel/die-nieten-festnageln

Im Januar und Februar 2024 sind auch vier Sammelbände in Buchform von mir veröffentlicht worden mit den Themenkreisen

  • Ukrainekonflikt
  • Ampelkoalition
  • Corona
  • Neue Weltordnung

https://www.amazon.de/s?k=Uwe+Froschauer+Behauptungen+oder+Wahrheit&i=stripbooks

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„Erbärmliche“ Kriegstreiber beschwören das Grande Finale herauf…



…weil Sie Angst vor dem Frieden zwischen der Ukraine und Russland haben, den Donald Trump erwirken könnte und wahrscheinlich auch wird.

Von Uwe Froschauer

Das Wort „erbärmlich“ verwendete Dmitri Medwedew, russischer Ex-Präsident und stellvertretender Vorsitzender des Sicherheitsrates der Russischen Föderation, am 12. November 2024 in einem Post in seinem Telegrammkanal. Neben dem Adjektiv erbärmlich assoziiere ich noch weitere Begriffe mit Kriegstreibern wie z.B. verantwortungslos, größenwahnsinnig, verlogen, machtgierig, habgierig, egoistisch, eliteinstruiert, gottlos, geschichtsvergessen, dumm, Manipulierer, Blutsäufer, Teufel, Killer und vieles mehr. Begriffe wie Nächstenliebe, Gemeinschaft, Frieden scheinen diesen verruchten Bellizisten fremd zu sein. „Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst“ war die Botschaft Jesu. Vielleicht sollten Sie, Herr Merz, von der Christlich Demokratischen Union, mal die Bibel statt den Halbjahresausblick von BlackRock lesen, dann kämen sie eventuell ab von Ihrem kaputten bellizistischen Gedankengut. Es wäre aber auch schon ein Schritt in die richtige Richtung, wenn Sie sich an die aus der dunkelsten Zeit deutscher Geschichte resultierenden Worte „Nie wieder!“ erinnern würden. Scheinbar sind viele unserer Politiker von einem Virus infiziert worden, der temporäre Demenz verursacht. Hat den möglicherweise Olaf Scholz eingeschleppt? Wahrscheinlich nicht, weil dem noch amtierenden Bundeskanzler zumindest zugute zu halten ist, dass er mit Waffenlieferungen immer zögerlich war. Das wird wahrscheinlich auf der Plus-Seite in seiner Akte eingetragen, und ihm sehr nützlich sein, wenn er vor dem – vielleicht ja doch existierenden – Jüngsten Gericht stehen wird. Recht viel mehr hat allerdings auch Scholz nicht auf seiner Plus-Seite zu verzeichnen. Was steht eigentlich auf Ihrer Plus-Seite, Herr Merz? Auf Ihrer Minus-Seite ist jetzt schon eingetragen ihr Größenwahn mit dem 24-stündigen Ultimatum an Russland, und bei Nichterfüllung das Schicken von Raketen. Sind Sie noch zu retten? Ich befürchte nicht!

Der Ultimator Friedrich Merz

Am 11. Oktober 2024 äußerte der angehende Feldherr und Kanzlerkandidat, Friedrich Merz, im Bundestag unter anderem folgende Worte:

„…ich muss sagen, dass wir nicht länger akzeptieren, dass er zivile Infrastruktur, Krankenhäuser, Kindergärten, alle zivile Infrastruktur dieses Landes wahllos bombardiert und wenn er das fortsetzt – in großer Übereinstimmung in Europa entschieden wird, dass die Reichweitenbegrenzung für die Waffen, die die Ukraine hat, jetzt aufgehoben wird. Herr Bundeskanzler, Sie sind auch persönlich mit dafür verantwortlich, Sie sind auch persönlich mit Ihrer Haltung dafür verantwortlich, dass Putin, dass die die Ukraine gegen Putin mit einer Hand auf dem Rücken kämpfen muss. Das geht so nicht weiter. Und wenn Putin das nicht akzeptiert, wenn Putin das nicht akzeptiert, dann muss der nächste Schritt erfolgen und ihm gesagt werden: Wenn er nicht innerhalb von 24 Stunden aufhört, die Zivilbevölkerung in der Ukraine zu bombardieren, dann müssen aus der Bundesrepublik Deutschland auch Taurus Marschflugkörper geliefert werden, um die Nachschubwege zu zerstören, die dieses Regime nutzt, um die Zivilbevölkerung in der Ukraine zu beschädigen und zu bombardieren.“

In einem Interview mit dem Stern wiederholte Merz diesen Wahnsinn:

„Wenn das Bombardement auf die Zivilbevölkerung nicht innerhalb von 24 Stunden aufhört, werden die Reichweitenbegrenzungen der vorhandenen Waffen gemeinschaftlich aufgehoben. Falls das nicht ausreicht, wird eine Woche später der Taurus geliefert.“

Manchmal zweifle ich wirklich an der Denkfähigkeit mancher Menschen. Können sie eins und eins nicht mehr zusammenzählen?

Nun zum Post des ehemaligen russischen Präsidenten Dmitri Medwedew:

„Die europäischen Staats- und Regierungschefs erleben nach Trumps Sieg einen saisonalen Nervenzusammenbruch. Ihr Ziel ist es, den Konflikt mit Russland in eine irreversible Phase zu treiben.

In einem Moment schreit der Franzose noch, er werde Kiew unterstützen, wenn Amerika einen Rückzieher mache. Im nächsten Moment stellen die NATO-Chefs ihre „Weisheit“ zur Schau, indem sie darüber diskutieren, wie man den Kampf mit uns noch weiter eskalieren kann.

Nun mischt sich auch der deutsche Kanzlerkandidat Merz mit Ultimaten ein. Seine Botschaft? Entweder Sie beenden Ihren militärischen Sondereinsatz, oder ich übergebe den Ukrainern am nächsten Tag Taurus-Raketen.

Solche „Ultimaten“ sind offensichtlich nichts anderes als Wahlkampfgetöse.

Es ist klar, dass diese Raketen den Verlauf des Konflikts nicht grundlegend ändern werden. Ihr Einsatz würde lediglich das Leiden des Bandera-Regimes verlängern.

Beunruhigend ist jedoch, dass die Stationierung solcher Raketen – wie unser Präsident gewarnt hat – das Risiko, dass der Konflikt in seine gefährlichste Phase eintritt, deutlich erhöhen würde.

Es ist schon bemerkenswert, wie bereitwillig europäische Politiker heute einen Krieg auf ihrem eigenen Boden heraufbeschwören. Das kommt vorwiegend den Amerikanern entgegen und widerspricht den Wünschen der eigenen Bevölkerung.

Die Wirkung des Impfstoffs aus dem Zweiten Weltkrieg scheint völlig verflogen zu sein. Europas kluge und erfahrene Politiker sind verschwunden und durch erbärmliche Gestalten mit aufgeblasenem Ego ersetzt worden.

Und so ist das schlimmste Szenario immer noch möglich.“

Ich wundere mich immer wieder über die Besonnenheit russischer Politiker, die unseren westlichen, ständig sie provozierenden Politikern in Sachen Intelligenz und Weitblick weit überlegen zu sein scheinen. Die Aussagen von Medwedew entsprechen eins zu eins meiner Wahrnehmung dieser prekären Situation.

Nachfolgend ein Ausschnitt aus meinem Artikel „Kriegsgeiler BlackRocker auf Horrortrip“:

„Was Sie, Herr Merz, im Bundestag geäußert haben – ich hoffe für Sie nicht im Vollbesitz Ihrer geistigen Kräfte, sonst wäre es unfraglich böse –, ist in meinen Augen eine Aufforderung zum Eintritt in den dritten Weltkrieg. Sie drohen tatsächlich Russland mit deutschen Raketen? Haben Sie noch alle Tassen im Schrank? Finden Sie das nicht ein wenig überheblich, nach allem, was Deutsche den Russen angetan haben? Wurden Sie möglicherweise von Ihren transatlantischen Freunden beauftragt, Deutschland ins Unglück zu stürzen? Überdies: Was glauben Sie, wie Deutschland vom Ausland wahrgenommen wird bei solchen Sprüchen? Die werden sich fragen, hatten die das nicht schon einmal in Deutschland? Gab es damals nicht auch Schreihälse, die den Zweiten Weltkrieg so ins Laufen brachten?
Wenn ein unbeholfener Zweitligist wie Roderich Kiesewetter fordert, den Krieg nach Russland zu tragen, und dass russische Militäreinrichtungen und Hauptquartiere zerstört werden müssten, und alles dafür getan werden müsste, „dass die Ukraine in die Lage versetzt wird, nicht nur Ölraffinerien in Russland zu zerstören, sondern Ministerien, Kommandoposten, Gefechtsstände“, oder eine mittlerweile nicht mehr ernstgenommene Außenministerin Russland den Krieg erklärt, ist das eine Sache, aber Sie Herr Merz, wollen Bundeskanzler werden, Sie spielen in der ersten Liga! Mit dieser Rede haben Sie sich unter ethischen Gesichtspunkten für dieses Amt disqualifiziert. Sie sind nicht wählbar, kein Kriegstreiber ist wählbar. Ich hoffte die letzten zwei Jahre, die unfähige Ampelkoalition möge möglichst schnell ausgedient haben! Dann kam am 6. November tatsächlich der Zusammenbruch der Ampelkoalition. Nach Ihrer Rede im Bundestag muss ich jetzt befürchten, dass Deutschland mit Ihnen, Herr Merz, vom Regen in die Traufe kommt. Der von Ihnen an den Tag gelegte Kampfmodus erinnert sehr an vergangene, dunkle deutsche Zeiten. Was Deutschland Russland im Zweiten Weltkrieg mit Millionen Toten auf russischer Seite angetan hat, haben Sie anscheinend vergessen, Herr Merz. Nicht Russland hat seine Waffen auf uns gerichtet, sondern wir unsere auf Russland. Und Sie denken wieder in die gleiche Richtung. Und gesetzten Falles, Ihre kranken Fantasien würden fruchten, Herr Merz, Deutschland würde definitiv wieder den Kürzeren ziehen. Ihre transatlantischen Freunde würden uns fallen lassen wie eine heiße Kartoffel. „Sorry Germans, euer Bier!“ Die USA werden Europa, das ihnen sonst wo vorbeigeht, keine Träne nachweinen. Unter Trump sowieso nicht! Okay, beim Wiederaufbau Europas würden sie natürlich helfen, da ist ja Geld verdient!

Und noch etwas Herr Merz: Sie und die anderen Kriegstreiber des Parteienkartells unterstützen in der Ukraine ein Regime, das von sehr vielen Stepan Bandera-Verehrern unterwandert ist, die einem Nazi-Kollaborateur huldigen, der zigtausende Morde an Juden in der Ukraine und Polen auf dem Gewissen hat. Haben Sie sich schon mal über den Begriff Doppelmoral Gedanken gemacht?“

Apropos Juden: Das gegen Antisemiten vorgegangen wird, halte ich für absolut richtig. Jede Minderheit ist in einer Demokratie zu schützen. Was das Nazi-Regime den Juden angetan hat, geht auf keine Kuhhaut! Was aber Deutschland den Russen angetan hat – 27 Millionen tote Russen im zweiten Weltkrieg!!! – ist mindestens ebenso widerwärtig! Man sollte konsequenterweise gegen „Russophoben“ wie Sie, Annalena Baerbock, Roderich Kiesewetter, Anton Hofreiter, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Ursula von der Leyen und Konsorten ebenso vorgehen. Das wäre folgerichtig! Aber Doppelmoralisten wie Sie – einerseits das mordende, unterdrückende Israel mit seinem blutsaufenden Chef Netanjahu unterstützen, und andererseits auf die russischen „Unterdrücker“ losgehen – können sicherlich mit fadenscheinigen Argumenten ihre Doppelmoral begründen, zumal Ihre transatlantischen Gebieter eine entsprechende Erwartungshaltung an ihre Vasallen haben.

Die mit Waffen friedenschaffende Kriegsgöttin Annalena Baerbock

Nun zu Ihnen Frau Außenministerin. Mit der Kriegsgöttin Athene („Minerva“ in der römischen Mythologie) möchte ich Sie allerdings nicht gleichsetzen, denn diese Diva war neben der Göttin des Kampfes auch noch die Göttin der Weisheit. Oxymorons wie „Unsere Waffen retten Leben“, die Sie mehrmals verkündet haben, werden den Olymp – Sie wissen schon, der Wohnort der Götter in der griechischen Mythologie – recht amüsiert haben. Ich schätze, Sie sind an „hohen Orten“ wie den Olymp als Quell stetiger Heiterkeit bekannt.
„Unsere Waffen retten Leben“, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Was für ein Schwachsinn! Waffen sind Gebrauchsgegenstände zum Töten, hat Ihnen das noch niemand gesagt? Seit dem erstmaligen Verkünden dieser hirnrissigen Parole sind circa 500.000 Menschen getötet worden, die meisten auf ukrainischer Seite – wen haben Sie da bitte „gerettet“? Und wollen Sie mit Ihren weiteren Waffenlieferungen noch mehr Menschen „retten“? Die von Ihnen forcierten Waffenlieferungen haben den Krieg unnötig verlängert, und den sinnlosen Tod unzähliger junger Menschen verursacht. Vielleicht haben Sie ja auch ein sprachliches Problem: Retten und töten sind keine Synonyme, Frau Baerbock!

Sie stehen fest an der Seite der Ukraine, haben Sie immer wieder betont. Den Hinterbliebenen der vielen im Krieg Getöteten ist das sicherlich ein Trost! 500.000 ist nur eine Zahl, und leicht gesagt! Fangen Sie mal das Zählen an bis 500.000, und überlegen Sie sich bei jeder einzelnen Zahl, wie viele Einzelschicksale der Getöteten und Hinterbliebenen damit verbunden sind. Nicht hauptsächlich Putin, der fünf Wochen nach der russischen Invasion zu Verhandlungen in Istanbul bereit war, hat diese Menschen auf dem Gewissen, sondern Menschen wie Sie und der „Wertewesten“, der „noch nicht für den Frieden bereit“ war. „Was Putin macht, ist absolut verantwortungslos“ haben Sie gesagt. Nein, was Sie machen, Frau Baerbock, ist absolut verantwortungslos und null durchdacht. Hätten Sie nur einen Bruchteil von Putins mentalen Fähigkeiten, wären Deutschland und der Welt viel Unheil erspart geblieben. Sie verlangen, den russischen Präsidenten Wladimir Putin für das „Urverbrechen“ eines Angriffskriegs gegen die Ukraine zur Rechenschaft zu ziehen. Wollen Sie auch die USA für ihre zahlreichen illegalen Angriffskriege seit dem Zweiten Weltkrieg mit circa 30 Millionen Toten zur Verantwortung ziehen? Ist Ihnen der Ausdruck „Doppelmoral“ ein Begriff?

Über Menschen zu urteilen steht Ihnen in meinen Augen nicht zu. Dafür fehlt Ihnen das Urteilsvermögen und der Weitblick. Den Ihnen mental weit überlegenen chinesischen Präsidenten als „Diktator“ zu bezeichnen, ist ein Hinweis auf Ihre Überheblichkeit und Ihre Selbstüberschätzung, die aus Ihrem fehlenden Blick für Zusammenhänge resultieren. Sokrates – Sie wissen schon, der griechische Philosoph – hat einmal gesagt: Ich weiß, dass ich nichts weiß. Das wissen Sie leider nicht. Erst die Erkenntnis, dass man sehr wenig weiß, motiviert und befähigt jemanden zum Lernen. Ihr „falsches“, ferngesteuertes Wissen und Gewissen führt zu Arroganz und Selbstüberschätzung.

Dass Menschen wie Sie, an deren Händen Blut klebt, sich überhaupt noch trauen, Wahlkampf zu machen, zeugt von einer gewissen Abstumpfung und Verkommenheit. Kurt Tucholsky hat einmal gesagt:

„Denn dies eben heißt Verkommenheit: nicht mehr fühlen, wie tief man gesunken ist.“

Hätten Sie ein humanistisches statt einem fremdgesteuerten autoritären Gewissen, das Ihnen vermutlich in der Schmiede „Young Global Leaders“ des Weltwirtschaftsforums verpasst wurde, würden Sie ob des von Ihnen angerichteten Schaden wahrscheinlich nicht mehr im Wahlkampf antreten, und von der politischen Bildfläche verschwinden.

Bei einer Wahlveranstaltung Mitte November in Nürnberg störten über 200 Teilnehmer Ihre Rede mit Zwischenrufen, Trillerpfeifen und Megaphonen, und bezeichneten Sie als Kriegstreiberin, und einer – den Sie angeblich angezeigt haben – sogar als unfähigste Außenministerin der Welt. Das kommt nicht von ungefähr, Frau Baerbock! Der Wahrheit muss man als Politikerin schon ins Gesicht sehen können, nicht wahr? Aber das konnten die in einer Märchenwelt lebenden Grünen ja noch nie! Dass Sie bei Ihrer Performance und der Ihrer Partei eine positivere Reaktion der Bürger erwartet haben, grenzt schon an Naivität. Sie glauben anscheinend, dass Ihre politische Karriere noch nicht zu Ende ist. Ich schon. In der ersten Liga spielen Sie jedenfalls nicht mehr mit. Unüberlegte Sprüche wie „egal was meine deutschen Wähler denken“ sollte man eben nicht vom Stapel lassen. Wähler vergessen solche Statements nicht.

Ihre Partei und speziell Sie und Herr Habeck haben genug Porzellan zerschlagen. Professor Dr. Christian Kreiß hat Sie beide sogar als Auftragskiller der deutschen Industrie bezeichnet, was ich zu hundert Prozent teile. Deutschland hat zweimal hintereinander – 2023 und 2024 – einen Rückgang der wirtschaftlichen Leistung gemessen am Bruttoinlandsprodukt zu verzeichnen. Die Investitionen von ausländischen Unternehmen in Deutschland gehen enorm zurück, und deutsche Firmen verlagern ihre Investitionen verstärkt ins Ausland. Mittelständische Unternehmen – das Rückgrat der deutschen Wirtschaft – gehen reihenweise pleite. Deutschland wird 2025 mit einer starken Zunahme der Arbeitslosigkeit zu kämpfen haben. Was wollen Sie und Ihr Parteifreund Robert Habeck, der sich für das Amt des Bundeskanzlers befähigt sieht, den Arbeitslosen denn sagen? Vielleicht: Sorry, wir haben so viel Geld für die Ukraine gebraucht, um unsere Demokratie in der Ukraine zu verteidigen – wir konnten uns leider weniger um inländische Belange kümmern. Oder: Die verteuerte Energie, an der Putin schuld ist – was gelogen wäre – hat es den Unternehmen schwer gemacht, Sie zu halten, das werden Sie sicherlich verstehen! Oder: Okay, wir hatten trotz Rekordsteuereinnahmen von über 900 Milliarden im Jahr 2023 ein Haushaltsloch von einigen Milliarden, und irgendwo mussten wir eben einsparen. Sorry, einen triffts halt immer! Ja, aber sicherlich nicht Sie beide bei einem Jahreseinkommen von mehr als 300.000 Euro.

Ihre weltweiten Auftritte waren mehr als peinlich, Frau Baerbock. Die ganze Welt lacht über Sie und die ehemalige Ampelkoalition. Kaum einer wollte mehr mit Ihnen reden, es sei denn, jemand wollte was von Ihnen – wie der ukrainische Präsident Selenskyj beispielsweise, den Sie mit viel deutschem Steuergeld für einen von Anfang an verlorenen Krieg beglückt haben.
Sie haben Deutschland durch Ihre fehlende Sachkenntnis bei gleichzeitig erhobenem Zeigefinger lächerlich gemacht und geschädigt.

Ihre ständige Panikmache, dass „Russland direkt vor der Haustüre“ stehen könnte, dass wir „im Krieg mit Russland“ sind, und all der andere Unsinn, den Sie verlauten ließen, zeigen, dass Sie von Außenpolitik und Geschichte wenig Ahnung haben – euphemistisch ausgedrückt. Werden Sie und Ihre Partei wieder zu einer Bewegung – im Bundestag oder irgendeinem Landtag haben die Grünen nichts verloren! Sie bringen nur Unheil. Oder widmen Sie sich wieder sportlichen Aktivitäten, mit denen man auch „hoch hinaus“ kommen kann. Deutschland kann es sich nicht leisten, im weltweiten Ansehen und in der Wirtschaft noch tiefer zu sinken, was es mit Politikern wie Ihnen in der zukünftigen Regierung sicherlich würde. Ihr Grünen verarscht uns doch nur noch, wie Alice Weidel es treffend ausdrückte! Gehen Sie einfach, dann haben vielleicht die letzten Soldaten, die Selenskyj geblieben sind, eine höhere Chance zu überleben!

Anton Hofreiter – auch Panzertoni genannt

Jetzt zum Zweitligisten Anton Hofreiter in der politischen Szene, dem ich in meinem neuen Buch „Gefährliche Nullen“ – ebenso wie Annalena Baerbock, Friedrich Merz, Roderich Kiesewetter, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Boris Pistorius, Ursula von der Leyen und weiteren Kriegstreibern – ein eigenes Kapitel gewidmet habe (Link dazu am Ende des Beitrags).

Anton Hofreiter fordert unablässig, noch mehr – noch mehr ist seine Lieblingsfloskel – Waffen zu liefern. Er war neben der Rüstungslobbyistin Marie-Agnes Strack-Zimmermann, dem den Krieg nach Russland tragen wollenden Roderich Kiesewetter, und dem Ultimator Friedrich Merz immer einer der ersten, der eine zögerliche Haltung des Bundeskanzlers Olaf Scholz in punkto Waffenlieferungen monierte. Panzertoni – ein Spitzname, den sich der vom Wehrdienstverweigerer zum Waffenexperten gemauserte Anton Hofreiter redlich verdient hat – befürwortete eine sofortige Lieferung des Kampfpanzers Leopard 2, musste sich aber Anfang 2023 vorerst mit der Lieferung des Schützenpanzers Marder zufriedengeben. Er war selbstverständlich im Herbst 2023 für eine sofortige Lieferung des Marschflugkörpers Taurus und plädiert auch heute für „noch mehr“ Waffen in die Ukraine.
Am 24. Oktober 2022 gab er in einem Interview mit dem Fernsehsender Phönix folgende Antworten (transkribierter Text ab Minute 4 des knapp acht Minuten dauernden Interviews):

Quelle: https://de.video.search.yahoo.com/yhs/search?fr=yhs-trp-016&ei=UTF-8&hsimp=yhs-016&hspart=trp&p=Anton+Hofreiter+Billionen+Rohstoffe+Ukraine&type=Y139_F163_202973_091724#id=2&vid=b45f140264fd98322075b4c936c3b1e6&action=view

Moderator:
„Wir haben es ja momentan – und das war ja auch so der Ausgangspunkt meiner Moderation – wir haben es ja momentan mit einem Krieg Russlands gegen die Infrastruktur zu tun. Glauben Sie, in der Ukraine, glauben Sie, dass wir mit dieser Wirtschaftshilfe, mit diesem Wirtschaftsforum heute und auch mit dem Treffen der G7 und der EU morgen, dass wir dort eigentlich überhaupt dagegen ankommen, oder muss man nicht trotzdem irgendwie Angst haben, dass die wenigen Erfolge auf der wirtschaftlichen Seite sofort wieder zerbombt werden.“

Hofreiter
„Es wird nur funktionieren, wenn man beides macht. Auf der einen Seite wirtschaftlich unterstützt, und auf der anderen Seite nochmal verstärkt mit Waffenlieferungen unterstützen, nämlich sonst haben sie recht, sonst wird nur all das was man aufbaut sofort wieder zerstört, und deswegen müssen wir nochmal deutlich mehr Luftabwehr liefern, aber wir müssen auch deutlich mehr Waffen für die direkte Offensive der Ukraine zur Rückeroberung der Gebiete liefern. Nämlich, je stärker Russland zurückgedrängt wird, das heißt, desto weiter entfernt die Front von so Städten wie Kiew oder irgendwann auch Cherson ist, desto leichter sind sie zu verteidigen.“

Mein Kommentar:
Was haben wir generell in der Ukraine zu suchen, Herr Hofreiter? Weder die Ukraine noch Russland sind NATO-Partner. Sollte die Ukraine tatsächlich einmal NATO-Partner oder auch EU-Mitglied werden – Gott bewahre – müsste sie erst einmal ihre Rechtsstaatlichkeit und Demokratie unter Beweis stellen. Das wird der faschistisch unterwanderten und immer noch stark korrupten Ukraine nicht gelingen.
Was Deutschland bisher für die Ukraine geleistet hat, war vorhersehbare Sisyphusarbeit, rausgeschmissene Steuergelder für einen nicht gewinnbaren Krieg in der Ukraine, der von den USA provoziert wurde auf dem Rücken Tausender Toter und Verletzter. Ohne die Waffenlieferungen des Westens wären schon längst erfolgreiche Verhandlungen zustande gekommen – 2022 noch zu relativ guten Bedingungen für die Ukraine, die sich jetzt Dank Kriegstreibern wie Ihnen, Herr Hofreiter, nicht mehr durchsetzen lassen.
Davor haben Kriegstreiber wie Hofreiter Angst, dass ihre für Klardenker offensichtlich nutzlosen Maßnahmen der Öffentlichkeit bewusst werden. Ein durch Trump eventuell herbeigeführter Frieden würde der Öffentlichkeit die Sinnlosigkeit der kriegstreiberischen und steuerverschwendenden Maßnahmen der letzten Jahre vor Augen führen. Schon 2022 war klar, dass die Ansichten von Herrn Hofreiter reines Wunschdenken sind, und mit der Realität nichts zu tun haben. Wenn sich die Grünen durch etwas auszeichnen, ist das Realitätsferne.

Moderator:
„Russland, die Kriegsaktivitäten Russlands sind nach wie vor im vollen Gange. Auf der gleichen Seite fordert beispielsweise der Fraktionsvorsitzende ihres Koalitionspartner SPD, Mützenich, man muss wieder mehr auf Diplomatie setzen. Wenn Sie so etwas hören, was fällt Ihnen dazu ein?“

Hofreiter:
Um ganz ehrlich zu sein, mir fällt da ein, dass es eine gewisse Naivität ist, nämlich, es hilft dir nichts dem Opfer immer wieder zu sagen es muss mehr auf Diplomatie setzen, während der Aggressor immer aggressiver und verbrecherischer wird. Ich glaube, wir haben, die Diplomatie hat erst dann eine Chance, wenn Russland erkennt, dass es mit seiner Aggression nicht durchkommt, und deshalb – ich bin sehr für Diplomatie, sehr für Verhandlungen, aber dazu gehören immer zwei – und solange der Aggressor dazu nicht bereit ist, hilft es nichts das Opfer dazu aufzufordern, sondern da hilft es nur, das Opfer verteidigungsfähiger zu machen. Und das sollte insbesondere auch die SPD und auch der Fraktionsvorsitzende klarstellen: Ja, wir tun noch mehr, um dem Opfer zu helfen, wir tun noch mehr, damit die Städte, damit die Wohnungen, damit die Gebäude, die ganze Infrastruktur der Ukraine nicht weiter zerstört werden, was ganz konkret bedeutet: Wir liefern noch mehr Luftabwehr und wir liefern noch mehr, damit die Ukraine die bereits von Russland eroberten Gebiete zurückerobern kann.“

Mein Kommentar:
„Um ganz ehrlich zu sein, mir fällt da ein, dass es eine gewisse Naivität“ Ihrerseits ist, Herr Hofreiter, „mit Waffen Frieden schaffen“ zu wollen. „Ja, wir tun noch mehr, um dem Opfer zu helfen“, Herr Hofreiter, indem Russland und die Ukraine endlich an den Verhandlungstisch zurückkehren, an dem sie Ende März 2022 schon mal gesessen sind. Die Ukraine wird die Gebiete nicht zurückerobern, da können Sie sich auf den Kopf stellen, und Donald Trump wird hoffentlich dazu beitragen, das von Menschen wie Ihnen mitverursachte Blutbad zu beenden.

Moderator
„Herr Hofreiter, ganz kurz zum Schluss noch mal, möchte ich meine Diskussion von gestern nochmal aufnehmen. Da wird ja zum Beispiel von dem sächsischen Ministerpräsidenten Kretschmer gefordert, doch mal wieder Gas aus Russland zu beziehen, um die Energiekosten in Deutschland zu senken. Riesenthema ja, die hohen Energiekosten! Ist das ein guter Vorschlag?“

Hofreiter:
„Das ist ein vollkommen naiver Vorschlag. Erstens sind von den vier Pipelines drei zerstört, die sind extrem schwer zu reparieren, und zweitens setzt Russland seine verbrecherischen Angriffe immer weiter fort. Herr Kretschmer muss dann auch sagen, ok, ich habe Lust an Russland Geld zu geben, damit es noch mehr Drohnen im Iran einkaufen kann, um noch mehr in der Ukraine zu zerstören, damit wir dann vielleicht noch mehr aufbauen müssen und noch mehr Leid verursacht wird. Ich halte diese Vorschläge für populistisch und unverantwortlich. Und wenn die Union es ernst meint mit „dass sie an der Seite der Ukraine steht“, sollte der Partei- und Fraktionsvorsitzende der Union, Herr Merz, endlich Kretschmer zur Verantwortung rufen und ihm sagen, dass er mit seinen unverantwortlichen Äußerungen endlich Schluss machen soll.“

Mein Kommentar:
Was Sie da gesagt haben, war ein rechter Schmarrn, Herr Hofreiter! Entschuldigen Sie die Wortwahl, aber Sie sind ja Bayer wie ich, da darf man das schon so formulieren, oder?
Erstens: Sie wissen so gut wie ich, wer die Zerstörung der Nordstream-Pipelines, diesen einer Kriegserklärung gleichkommenden Terrorakt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit initiiert hat: Die USA. Sollte es tatsächlich von der Ukraine ausgegangen sein, müssten alle Zahlungen an die Ukraine sofort eingestellt, und die bereits geleisteten Zahlungen zurückgefordert werden.
Zweitens: Herr Kretschmer hatte schon damals recht mit der Forderung nach Gas aus Russland. Deutschland stürzt heute wirtschaftlich besonders aus drei Gründen ab: Die Zunahme der Bürokratie, die Unfähigkeit der Ampelkoalition, insbesondere des Wirtschaftsministeriums, das von einem grünen Kinderbuchautor geführt wird, und die hohen Energiekosten, die auch größtenteils auf das Konto von Robert Habeck gehen.
Meine Forderung: Sofort wieder Gas aus Russland beziehen und Reparatur der drei beschädigten Rohrleitungen der Nordstream-Pipeline, egal was Ihre transatlantischen Kommandeure dazu sagen.
Drittens: Russland kann sein Gas in die ganze Welt verkaufen, Russland braucht Deutschland nicht, aber Deutschland Russland. Der eigentliche Grund für den Ukrainekrieg ist die Angst der USA vor einem starken Eurasien. Die Demokratie in der Ukraine geht den USA am Allerwertesten vorbei, wie ihre Geschäfte mit antidemokratischen Ländern unschwer belegen.

Ich möchte Ihnen sagen, Herr Hofreiter, dass Sie mit Ihren „unverantwortlichen Äußerungen endlich Schluss machen“. Schluss mit den kriegsverlängernden todbringenden, sinnbefreiten, bluttriefenden Waffenlieferungen an die Ukraine! Erinnern Sie sich an Ihre Wahlplakate vor der Bundestagswahl 2021: „Keine Waffen und Rüstungsgüter in Kriegsgebiete!“

Quelle. https://preview.redd.it/xrqo3u8o1iw81.png?width=640&crop=smart&auto=webp&s=a1ecf65e9bbae509ef7d17cd4e97f45ad45e0ad4

Ewig gestrige Kriegstreiber aus Großbritannien und Frankreich

Der britische Premierminister Keir Starmer hätte gerne eine Freigabe für den Einsatz weitreichender westlicher Waffen für ukrainische Angriffe im russischen Hinterland. Mit dieser Erwartungshaltung zog der kriegstüchtige britische Premier Mitte September 2024 gen Washington, das ihm vorerst einmal abblitzen ließ.

Jetzt gerade – beim Schreiben dieser Zeilen am Abend des 17. Novembers, bekam ich die Information, dass Biden jetzt doch sein Okay zum Einsatz weitreichender westlicher Waffen für ukrainische Angriffe auf russischem Territorium gegeben hat. Die Kriegstreiber wollen Trump vor eine irreversible Eskalation des Ukrainekonflikts stellen. Die Gefahr eines Dritten Weltkriegs steigt durch die verantwortungslosen Entscheidungen dieser Wahnsinnigen. Spätestens mit dieser Entscheidung wird der betagte Joe Biden in absehbarer Zeit nicht gen Himmel, sondern tief nach unten fahren.

Starmer gab vor seinem Treffen mit Biden zu bedenken:  

„Es ist sehr, sehr wichtig, dass wir die Ukraine in diesem lebenswichtigen Krieg für die Freiheit unterstützen.“ 

„Krieg für die Freiheit“, wer soll das noch glauben? Im Ukrainekrieg geht es um Billionen Euro-schwere Ressourcen in der Ostukraine und in Russland sowie um die Verhinderung einer multipolaren Weltordnung, und nicht eine Sekunde um die Aufrechterhaltung der Demokratie in diesem undemokratischen Land. Etwa zwei Drittel der ukrainischen Rohstoffvorkommen, die auf einen Wert von 10 bis 12 Billionen US-Dollar geschätzt werden, sind derzeit von Russland besetzt. In der Ostukraine gibt es unter anderem große Vorkommen von „seltenen Erden“, die für Schlüssel­technologien wie IT, Windturbinen und Elektro­motoren benötigt werden. Dort liegt der Hund begraben! Wie in jedem Krieg geht es um Geld und Macht und nicht um höhere Werte wie Demokratie und Freiheit. Das wird den Bürgern, die ein starkes Bedürfnis nach moralischer Überlegenheit haben, nur vorgegaukelt.

Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha erklärte, dass es wichtig sei, „alle Beschränkungen für den Einsatz amerikanischer und britischer Waffen gegen legitime militärische Ziele in Russland aufzuheben“. 

Nein Herr Sybiha, es ist wichtig, dass es nicht zu einem Dritten Weltkrieg ausufert durch solche idiotischen Maßnahmen, die Ihnen und anderen Kleindenkern vorschweben.

Herr Starmer wird sich vermutlich große Sorgen machen, zumal er den Wahlkampf von Kamala Harris voll unterstützt hat, und kaum ein gutes Haar an Donald Trump ließ.

Der französische Präsident Emanuell Macron ist auch nicht besser als sein britischer Kollege

Ende Mai 2024 äußerte Macron als erster Staatschef eines NATO-Landes, dass er sich den Einsatz westlicher Waffen auf militärische Stellungen auf russischem Territorium vorstellen könne. Auch er hoffte auf eine Erlaubnis von Washington, die sich die europäischen Vasallen nun mal von ihrem Dienstherren einholen müssen, bevor sie ihre teuflischen Machenschaften in die Tat umsetzen können.

„Wir denken, dass wir ihnen erlauben sollten, die Militärstandorte, von denen aus die Raketen abgefeuert werden, und im Grunde genommen die militärischen Standorte, von denen aus die Ukraine angegriffen wird, zu neutralisieren.“
(…)
„Wir sollten nicht erlauben, andere Ziele in Russland zu treffen, zivile Kapazitäten natürlich oder andere militärische Ziele.“

Zuvor hatte der damalige Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg den Druck erhöht, bestehende Beschränkungen aufzuheben. Der neue NATO-Generalsekretär Mark Rutte ist auch nicht besser, wieder so ein Bellizist! Er hat der Ukraine im russischen Angriffskrieg die langfristige Unterstützung der Allianz zugesichert.

Bereits im Februar 2024 schloss Macron die Entsendung von westlichen Truppen in die Ukraine nicht aus. Rückendeckung für diesen Vorschlag bekam er von Polen. Was für ein Wahnsinn! Schande über diese gewissenlosen Politiker! Sie setzen unser aller Leben aufs Spiel.

Fazit:

Diese Bellizisten wollen Krieg, und werden meiner Meinung nach alles daransetzen, die Situation in der Ukraine eskalieren zu lassen, bevor Trump möglicherweise den Krieg beenden kann. Würde das geschehen, müssten die Kriegstreiber eingestehen, was pazifistische Klardenker von Anfang an wussten: Der Krieg wird am Verhandlungstisch beendet und nicht auf dem Schlachtfeld. Alle kriegsverlängernden Maßnahmen wie vornehmlich Waffenlieferungen waren sinnlos und haben Menschenleben und Steuergelder gekostet. Dieser Verantwortung können sich die um Gesichtsverlust fürchtenden Kriegstreiber nicht entziehen. Hätten sie Anstand, würden sie ihre Fehleinschätzung und ihr Fehlverhalten eingestehen. Aber den haben sie nicht. Kriegstreiberei und ihr Resultat sind immer ein Fehlverhalten – mehr noch: ein Verbrechen.

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Donald Trumps Pläne – Darstellung, Analyse und Bewertung


Von Uwe Froschauer

Als Donald Trump 2016 die Wahl gewann, war ich schockiert. Als Joe Biden 2020 die Wahl gewann, war ich erleichtert. Als November 2024 Donald Trump die Wahl gewann, war ich erfreut. Als politisch Mitte-links orientierter und dem Humanismus zugewandter Mensch, bin ich nach wie vor kein Freund von Donald Trump, den ich für narzisstisch, egozentrisch und nicht besonders demokratisch, aber auch für kämpferisch, bürgernah und weniger bellizistisch als die letzten demokratischen Kandidaten halte. Und demokratisch sind die Demokraten in den USA schon lange nicht mehr. Die Bürger seines Landes sind ihm definitiv wichtiger, als sie es der Biden-Administration waren, die für mich nie etwas anderes war als der verlängerte Arm des Deep State (tiefer Staat), der – wenn nötig – über Leichen im eigenen und in fremden Ländern geht.

Ich bin mir relativ sicher, dass es den Ukrainekrieg sowie die Woke-Hysterie der linksgrünen Ökosozialisten mit ihrem Gender-Schwachsinn und so weiter mit Trump nicht gegeben hätte. Auch der gesellschafts-, gesundheits- und wirtschaftsschadenden Coronalüge hätte er schneller den Riegel vorgeschoben. Stellen Sie sich mal vor, die hohe Priesterin der Woke-Bewegung, Kamala Harris, die von den diversen Politikbereichen kaum eine Ahnung hat, und somit ebenso wie Joe Biden eine leicht steuerbare Puppe des Deep State gewesen wäre, hätte die Wahl gewonnen. Dann wären eventuell auch noch die letzten Werte des “Wertewestens“ den Bach runter gegangen. Ich möchte mich eher als einen progressiven Menschen bezeichnen, bin aber andererseits auch wertkonservativ und traditionsbewusst, wenn es sich um Werte wie Ehre, Anstand, Ehrlichkeit, Frieden, Freiheit und Wahrheit handelt. Ich hoffe, dass sich durch Donald Trump an dem von den links-grünen Kräften verursachten Werteverfall etwas zum Positiven verändert.

Was hat Trump in seinen vier Jahren alles vor?

Da Trump nicht auf seine Wiederwahl Rücksicht nehmen muss, wird er sein Programm befreiter, radikaler und schneller durchführen können. Dieser Umstand ist nicht ausschließlich als gut zu bewerten.
Die wichtigsten Punkte sind nachfolgend – versehen mit einer kleinen Bewertung aus meiner Sicht – aufgeführt.

Zur Demokratie: Zerstörung des „Deep State“ und Bekämpfung der massiven Korruption in den Behörden

Trump meinte, am ersten Tag im Amt werde er wie ein „Diktator“ agieren:
„Ich werde den tiefen Staat vollständig auslöschen!“ Die bisherige Regierung von Präsident Joe Biden bezeichnete Trump in meinen Augen zu Recht als „Schurkenregime“. Zur Zerschlagung des Deep State wünsche ich Herrn Trump viel Erfolg, da ich den tiefen Staat für den Verursacher der meisten Übel auf dieser Welt halte. Dem Deep State der USA und seinen „demokratischen“ Politmarionetten wie Barack Obama, Joe Biden usw. laste ich auch die primäre Schuld am Ukraine-Krieg an. Der Spiegel-Bestsellerautor des absolut lesenswerten Buches mit Titel „Das 1 x 1 des Staatsterrors“, Untertitel „Der neue Faschismus, der keiner sein will“, Ullrich Mies, beschreibt den Deep State wie folgt:

„Der Tiefe Staat wird auch bezeichnet als ‚Dunkler Staat‘, ‚Permanente Regierung‘ oder ‚Schattenregierung‘. Teile des Tiefen Staates sind für die Öffentlichkeit sichtbar, wie Regierungsmitglieder, kriegsaffine Parlamentarier oder systemkonforme Konzern- und Regierungsmedien sowie deren Hassprediger. Der wichtigere Teil des Tiefen Staates ist für die Öffentlichkeit unsichtbar, arbeitet sehr langfristig orientiert im Hintergrund, ist an Wahlen nicht gebunden, also weder wählbar noch abwählbar, bestimmt aber maßgeblich die ökonomischen, politischen und kulturellen Agenden und Entwicklungen. Der Tiefe Staat bekämpft und zersetzt die Demokratie von innen. Maßgebliche nicht sichtbare Akteure des Tiefen Staates sind der Reichtums- und Finanzkomplex, der militärisch-industrielle und Geheimdienstkomplex, Forschungsinstitute und Ideologieproduzenten.“

Zur weltweit mafiösen Verbindung des Deep State gehören auch die WHO, die UN und das Weltwirtschaftsforum (WEF). Trumps Plan dürfte unter anderem die Beendigung der Beziehungen der USA zur Weltgesundheitsorganisation und die Verhinderung des „Pandemievertrags“ sein. Er sagte:

„Die Weltgesundheitsorganisation ist nichts weiter als ein korrupter, globalistischer Betrug…“

Auch für die UN und das WEF hat Trump – wie ich – nicht viel übrig. Der Welt würde es besser gehen ohne diese globalen supranationalen Kontrollorgane, die ein Teil der von den Eliten angestrebten Neuen Weltordnung werden sollten.

Den Deep State mit Stumpf und Stiel auszurotten, wird Donald Trump wohl nicht gelingen. Sollte er es jedoch schaffen, einigen „elitären“ Personen und Institutionen die Macht zu entziehen, ginge es der Menschheit besser.

Als echter Demokrat – die Demokratische Partei in den USA hat diese Bezeichnung ohnedies nicht verdient – habe bei Trumps Vorhaben die Befürchtung, dass er sich nicht nur „am ersten Tag im Amt“ als Diktator aufführt. Sollte er den Deep State wirklich zerstören, so hoffe ich, dass sich seine Administration nicht auch zum „Schurkenregime“ entwickelt. Seine Befugnisse sollten nicht so weit gehen, dass alle Fäden in seiner Hand liegen. Die Versuchung der dann möglichen Diktatur wäre zu groß.
Auch seine Ankündigung gegen „radikale linke Irre“ vorgehen zu wollen – notfalls mit Nationalgarde oder Militär, sowie gegen – noch gesetzlich geschützte – Whistleblower, klingen nicht gerade nach einer demokratischen Sichtweise.
Die von Trump angekündigte Überwachung der US-Geheimdienste durch ein unabhängiges Gremium, sowie einen kompletten Umbau des Regierungsapparats und einen radikalen Personalaustausch in den Bundesbehörden – wie das unter anderem von der konservativen Denkfabrik Heritage Foundation konzipierte „Project 2025“ es vorschlägt – halte ich in Anbetracht der schwierigen Zustände für die US-amerikanische Bevölkerung für richtig und wünschenswert. Allerdings ist auch hier zu befürchten, dass die Macht des „Weißen Hauses“ in Washington, das dann alle Ressorts kontrollieren würde, zu groß wäre.

Im Jahr 2022 kündigte Donald Trump an, dass eine seiner ersten Amtshandlungen die Abschaffung der Zensur und Informationskontrolle durch staatliche Behörden, Medien und die Tech-Giganten sein wird. Er äußerte:

„Wenn ich Präsident bin, wird dieses ganze verrottete System der Zensur und Informationskontrolle aus dem gesamten System herausgerissen werden. Es wird nichts mehr übrig davon sein.
Wenn wir die Rede- und Meinungsfreiheit wiederherstellen, werden wir beginnen, unsere Demokratie zurückzugewinnen und unsere Nation zu retten.
Danke und Gott schütze Amerika.“

Hoffentlich kam dieses Statement auch in Gottes Ohr, damit die Fremdsteuerung der leicht verführbaren Bevölkerung durch die Narrative der eliteinstruierten, zensierenden Politik und ihrer Propagandaorgane auf ein Minimum beschränkt wird.

Steuererleichterungen und Erhöhung der Zölle

Der Körperschaftssteuersatz für Unternehmen, die ihre Produkte in den Vereinigten Staaten herstellen, soll um 6 Prozent auf 15 Prozent gesenkt werden. Auch die Besteuerung von Trinkgeldern und Überstunden will Trump abschaffen, um Kellner und andere Servicekräfte zu unterstützen. Natürlich muss das auch irgendwie finanziert werden, möglichst ohne eine Anhebung der Staatsverschuldung, was ja den Roten und Grünen in Deutschland nicht zu gelingen scheint. Und schon sind wir bei der Erhebung von Zöllen, die dieses durch Steuererleichterungen verursachte Haushaltsloch stopfen und darüber hinaus auch die Staatsverschuldung reduzieren soll. Hm, schauen wir mal!

Zölle sind anscheinend das Steckenpferd von Donald Trump in seinem „America First“-Dogma. Und da er mit China gar nicht kann, kommt eins zum anderen. Mit Zöllen hat er schon in seiner ersten Amtsperiode gedroht und auch einige Drohungen umgesetzt. 2018 erhob er eine Reihe von Zöllen auf chinesische Waren im Wert von Hunderten Milliarden US-Dollar, und löste damit den Handelskonflikt zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt aus. Damals begründete er sein Vorgehen mit unfairer chinesischer Handelspolitik und dem Diebstahl von geistigem Eigentum. Für seine zweite Amtszeit droht der gewählte, sich noch nicht im Amt befindliche US-Präsident bereits jetzt mit Zöllen in Höhe von 10 Prozent und mehr auf alle Importe, und sogar bis zu 60 Prozent speziell auf chinesische Waren. Chinesische Einfuhren von Waren wie Stahl, Elektronik und Medizin möchte Trump innerhalb von vier Jahren Schritt für Schritt einstellen. Chinesischen Unternehmen soll überdies der Besitz von US-Immobilien sowie von infrastrukturellen Einrichtungen in den Bereichen Energie und Technologie verboten werden.
Trump sprach auch davon, auf einige importierte Autos beispielsweise aus Mexiko einen Zoll von 200 Prozent erheben zu wollen.

Was stinkt Trump in dieser Hinsicht so gewaltig?
Die USA hatten schon immer eine höhere Importquote (so um die 15%) als Exportquote (so um die 10 bis 11 %). Mit der Einführung von Zöllen auf alle in die USA eingeführten Waren möchte Trump das chronische Handelsdefizit beseitigen. Trump hat den US-Amerikanern die Zölle als Mittel zur Steuersenkung und zur Tilgung der Staatsschulden verkauft. Das finden die Bürger ohne Frage klasse – die Machbarkeit dieser Strategie ist jedoch eine andere Frage.

Ob diese protektionistischen Maßnahmen klug sind, möchte ich bezweifeln, da sie zu höheren Preisen für die US-Amerikaner führen, und die Handelspartner der USA ebenfalls höhere Zölle auf US-amerikanische Produkte erheben werden. Für einige US-amerikanische Farmer zum Beispiel sind die preisgünstigen chinesischen Produkte teilweise überlebenswichtig für ihren Job.
Amerikanische Unternehmen würden die erhöhten Kosten zum Teil in Form von höheren Preisen an die Konsumenten weitergeben. Der sich daraus ergebende Inflationsschub könnte die Verbraucherstimmung und damit die Wirtschaft abkühlen.
Für die deutsche Wirtschaft sind die USA der wichtigste Exportmarkt. Die höheren Preise für deutsche Produkte in den USA würden zu einem schlechteren Export, und die Vergeltungsmaßnahmen der EU zu einem verteuerten Import führen. Andererseits würde der sich bereits jetzt abzeichnende schwächer werdende Euro gegenüber dem Dollar den Export wieder etwas erleichtern. Die ohnehin angeschlagene deutsche und europäische Wirtschaft würde dennoch weiter abflauen.
Insbesondere ärmere Haushalte hätten aufgrund gestiegener Preise Existenzprobleme.
Überdies: Aus einem Handelskrieg ist noch nie ein Sieger hervorgegangen.

Kein kluger Schritt, die Zölle, Herr Trump! Letztendlich schneiden Sie sich und Ihrer Nation langfristig ins eigene Fleisch, auch wenn erst einmal durch diese tarifären und nicht-tarifären Handelshemmnisse Arbeitsplätze in den USA gesichert und die Staatskassen wahrscheinlich gefüllt werden.

Reduzieren der Geldverschwendung für die Bekämpfung des von den Demokraten herbeigeredeten menschengemachten Klimawandels

Bereits in seiner ersten Amtszeit verabschiedete sich Trump vom Pariser Klimaabkommen, dem Rahmenwerk zur Verringerung der weltweiten Treibhausgasemissionen, und wird dies nach seiner Wiederwahl – wie bereits angekündigt – wieder tun. Trump wird von vielen Seiten kritisiert, weil er die angeblich wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Klimawandel ignoriere. Er sagte, er werde „Bidens verschwenderische Ausgaben und den neuen grünen Betrug rasch stoppen“. Die Mittel zur Eindämmung des Klimawandels wird er vermutlich umleiten in die Förderung von Energieträgern wie Öl und Gas. Hierzu würde er auch Naturschutzgebiete verkleinern wollen. So könnten Ölbohrungen im Naturschutzgebiet „Arctic National Wildlife Refuge“ in Alaska wieder genehmigt werden. Keine gute Idee, Herr Trump! Zudem wird er voraussichtlich zur Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit die Kernenergie forcieren – in Anbetracht eines steigenden Energieverbrauchs beispielsweise durch Technologien zur Entwicklung von Systemen der Künstlichen Intelligenz ist diese Maßnahme auch vertretbar. Alles Vorhaben, die den Grünen absolut nicht schmecken werden, oder Herr Habeck?

Einen perfekten Weg in Energie-Fragen gibt es nicht. Die Vorhaben von Herrn Trump in Sachen Energie sehe ich – bis auf die Verkleinerung der Naturschutzgebiete – positiver als die verkorkste Denkweise der Grünen. Ukrainische Atomkraftwerke okay zu finden, „so lange die Dinger laufen“, Herr Habeck, und im eigenen Land die letzten verbliebenen, sichereren Atomkraftwerke in einer Zeit der Energieknappheit abzuschalten hat schon etwas Doppelmoralisches an sich, oder?

Meines Erachtens ist der minimale Anteil des vom Menschen erzeugten Kohlendioxids absolut kein Grund, die Wirtschaft dermaßen zu schädigen wie es beispielsweise unsere Grünen oder auch die US-amerikanischen Demokraten tun. Plastikmüll ist ein echtes Umweltproblem in meinen Augen, CO2 absolut nicht. Pflanzen benötigen Kohlendioxid und wandeln ihn in Sauerstoff um. Es sollten die landschaftsverschandelnden, großflächigen, steuerverschwendenden und ineffizienten Flatterstromtechnologien wieder abgebaut, und dafür Bäume gepflanzt werden. Das wäre ein wesentlich besserer Beitrag zur Umweltrettung als diese grünen unausgegorenen Fantasien.

Der fraktionslose Bundestagsabgeordnete Robert Farle hielt im April 2023 im Bundestag zum Thema Klimaschutzpolitik folgende engagierte und beherzte Rede:

„Der gesamte Irrsinn ihrer Klimaschutzpolitik geht aus einer einzigen Berechnung hervor. 78 % unserer Luft ist Stickstoff, 21 Prozent Sauerstoff, 1% sind Edelgase und Spuren-Gase wie Kohlendioxid. Der CO2-Anteil beträgt 0,04%. Vom jährlichen CO2-Ausstoß produziert die Natur selbst 96 % und lediglich 4% sind menschengemacht. 4% von 0,04 Prozent ergeben 0,0016% menschengemachtes CO2. Der Anteil Deutschlands daran ist 1,76%. Deutschland beeinflusst weltweit den CO2-Anteil in der Luft mit 0,000028%. Selbst nach der Formel des IPCC liegt der Anteil nur bei unter einem tausendstel Prozent auf die Temperatur, und mit dem eintausendstel Prozent, was Deutschland beim Ausstoß von null CO2 weltweit beeinflussen kann, wollen Sie das Klima retten? Für wie blöd halten Sie eigentlich die Menschen?“

Bravo, Herr Farle, gut gebrüllt, Löwe!

Was die „wissenschaftlichen Erkenntnisse“ angeht, die Trump angeblich ignoriert, da werden wir dermaßen verarscht – entschuldigen Sie den Ausdruck! Hier einer der beliebten Taschenspielertricks der links-grünen medialen, wissenschaftlichen und politischen Ökofaschisten:

„97 Prozent“ aller Klimawissenschaftler bestätigen den menschengemachten Klimawandel, hieß es. Ist das wirklich so?
In seinem Artikel „Sprechen wir mal über die sogenannten Klimaleugner“, der auf der Plattform Ansage.org erschien, schrieb der Geophysiker Uli Weber zu den angeblichen 97 Prozent aller Klimawissenschaftler, die die These des menschengemachten Klimawandels vertreten, Folgendes:

„Wissenschaftliche Taschenspielertricks [UW]

…“Kommen wir nun zum Kernpunkt des öffentlich weit verbreiteten Leugner-Hasses: Dem Glauben an einen menschengemachten Klimawandel durch die industrielle Nutzung fossiler Energiequellen. Nach einer Veröffentlichung von Cook et al. (2013) [1] sollen nämlich angeblich 97 Prozent aller Klimawissenschaftler der These vom menschengemachten Klimawandel anhängen. Beim näheren Hinschauen muss man dort dann allerdings feststellen, dass diese ominösen 97 Prozent durch eine manipulative Verschiebung der 100-Prozent-Bezugsgröße von der ursprünglichen Datenmenge (12.000 Veröffentlichungen) auf eine Teilmenge von nur 32 Prozent herbeigezaubert worden sind.

[1] Cook et al. (2013) Quantifying the consensus on anthropogenic global warming in the scientific literature

Und das geht so (alle Zahlen stark gerundet): Man hat die Zusammenfassungen von 12.000 wissenschaftlichen Abhandlungen dahingehend untersucht, welche Ursache die Autoren dort dem Klimawandel zugeordnet hatten. Im Ergebnis hatten 68 Prozent der Autoren gar keine Aussage getroffen und von den übrigen 32 Prozent hatten dann 30 Prozent den Menschen für den Klimawandel verantwortlich gemacht. Genau diese 32 Prozent sind dann als neue 100-Prozent-Basis in die ominöse 97-Prozent-Aussage eingeflossen – und die schweigende Mehrheit von 68 Prozent hat man einfach unter den Tisch fallen lassen. In Wirklichkeit hatten also nur 97 Prozent von 32 Prozent = 30 Prozent aller untersuchten wissenschaftlichen Abhandlungen das Modell vom menschengemachten Klimawandel unterstützt.“…

Quelle: https://ansage.org/sprechen-wir-mal-ueber-die-sogenannten-klimaleugner/

Ja, so geht das! Es gibt einen Grund für diese Manipulationen: Die Manipulatoren wissen mittlerweile auch, dass das Klima marginal, nicht nennenswert vom Menschen beeinflusst wird. Das Problem ist nur, dass die Eliten Billionen in dieses „grüne“ Geschäft gesteckt haben, und irgendwann eine Rendite erwarten. Ihre medialen, wissenschaftlichen und politischen Prostituierten befinden sich im Zugzwang und müssen liefern. Sie lügen deshalb, dass sich die Balken biegen! Vielleicht können Sie sich noch an „Climategate“ erinnern. Im November 2009 wurden Dokumente von Forschern der Climatic Research Unit (CRU) der University of East Anglia im Vereinigten Königreich gehackt und ins Internet gestellt. Aus diesen Papieren geht meines Erachtens eindeutig die Manipulation von klimabezogenen Daten und der unredliche Umgang mit Andersdenkenden, die eher gegenteilige Erkenntnisse über den Klimawandel erworben haben, hervor. Natürlich hat der Deep State wieder alles in Bewegung gesetzt, um das Narrativ des menschengemachten Klimawandels aufrechtzuerhalten – nicht dass es doch nichts wird mit den Renditen. In meinen Augen alles Lug und Trug!

Trump äußerte sich wie folgt zu diesem Thema:

„Eine der dringendsten Aufgaben … ist es, die Lüge der Klimahysterie ein für alle Mal zu beenden.“
(…)
„Die Panikmache der radikalen Linken über das Klima und unsere Zukunft zerstört die amerikanische Wirtschaft, schwächt unsere Gesellschaft und zerstört unsere Mittelschicht. Das schadet uns wirklich.“
(…)
„Wir müssen die Klimafälscher ein für alle Mal stoppen.“ 

Das sehe ich ebenso.

Massenabschiebungen

Trump möchte die größte Abschiebeaktion in der Geschichte der USA initiieren. Zwei Tage nach seinem Wahlsieg meinte Trump, er habe „keine andere Wahl“, als nach seinem Amtsantritt im Januar mit Massenabschiebungen zu beginnen. “Es ist keine Frage der Kosten. Das ist es nicht – wir haben wirklich keine Wahl,“ meinte Trump. Die Kosten wären gigantisch. Kosten in Höhe von 967 Milliarden sind im Gespräch. Im Rahmen der „Operation Aurora“ sollen über einen Zeitraum von zehn Jahren Bundes-, Landes- und lokale Strafverfolgungsbehörden beschäftigt werden, um Millionen von Menschen ohne Aufenthaltserlaubnis zu verhaften, einzusperren und abzuschieben. Trumps Team will sich zunächst darauf konzentrieren, strafrechtlich auffällige Menschen ohne Papiere massenhaft aus den USA abzuschieben.

Dahinter stehen menschliche Schicksale, soziale Verwerfungen, Verlust von Arbeitsplätzen, Trennung von Familien, einfach furchtbar! Andererseits wurde diesem Problem von den Demokraten nicht der notwendige Stellenwert eingeräumt. In Deutschland haben wir ähnliche Probleme, die mit der Merkel’schen Willkommenskultur ihren Lauf nahmen. Heute haben wir eine gestiegene Kriminalität sowie eine gespaltene Gesellschaft in der Migrationsfrage – was den elitären Drahtziehern, die sich über jede Spaltung freuen, gerade recht kommt – und zu wenig Geld für die technische und soziale Infrastruktur des Landes dank Politikern wie Nancy Faeser, Annalena Baerbock, Claudia Roth und Konsorten.

Auch die Einrichtung von Internierungslagern scheint Trump nicht ausgeschlossen zu haben, um Menschen für die Abschiebung vorzubereiten. Die automatische Staatsbürgerschaft für Kinder von Einwanderern soll abgeschafft, und der schützende Rechtsstatus für einige Bevölkerungsgruppen wie Haitianer oder Venezolaner eventuell aufgehoben werden. Das ist in meinen Augen harter Tobak und alles andere als demokratisch.

Auch möchte Trump die Einreisemöglichkeit von Personen aus überwiegend muslimisch geprägten Ländern in die USA einschränken, wie er es bereits in seiner ersten Amtszeit getan hat.

Das verschärfte Einwanderungsrecht, eine Einschränkung des Asylrechts, die Rückführung illegaler Einwanderer sowie die Fortsetzung des Baus des Grenzzauns zu Mexiko wird die Migration sicherlich eindämmen. Die Frage ist natürlich, wer dann die „Drecksarbeit“ in den USA macht. Das meine ich keinesfalls despektierlich – ganz im Gegenteil, das sind im Gegensatz zu dem Job beispielsweise eines Finanzmaklers nützliche und notwendige Aufgaben –, aber die Gefahr, dass vornehmlich im Niedriglohnsektor das Personal fehlt, was wiederum zu einer Erhöhung des Lohndrucks führen dürfte, sehe ich schon.

Woke und Gender

Die links-grünen Kräfte haben den Bürgern in den USA und auch in Deutschland zu viel zugemutet. Eine woke und klimazentrierte Ideologie mit der Brechstange durchzusetzen, ist gescheitert und musste scheitern. Der woke Traum ist nun endgültig geplatzt – in den USA durch den Wahlausgang und in Deutschland durch den Bruch der Ampel. Und das ist für mein Dafürhalten gut so. Das „woke“ Denken und Fühlen sollte ersetzt werden durch das Prinzip Augenhöhe. Menschen, die auf Augenhöhe durch das Leben gehen, ist es egal ob ihr Gegenüber Männlein oder Weiblein, heterosexuell, homosexuell, transsexuell oder was auch immer ist. Sie benötigen keine vom Staat verordnete Diversitätsprogramme, die ihnen vorschreiben wollen, wie sie zu denken oder zu fühlen haben.

Wenn es nach Trump geht, sollen die amerikanischen Hochschulen und Universitäten dazu verpflichtet werden, „die amerikanische Tradition und die westliche Zivilisation zu verteidigen“. Diversity-Programme sollen wegfallen. Trump möchte auch das Bildungsministerium auf Bundesebene abschaffen, und den Bundesstaaten die Kontrolle über das Schulwesen überlassen.

Meine Befürchtung ist die Radikalität, mit der Trump auch diese Vorhaben durchziehen möchte. Die woke Brechstange durch eine neue, radikale zu ersetzen, dient nicht der Lösung von Problemen. Im Prinzip bin ich jedoch mit der Beendigung der maßlos übertriebenen Woke- und Gender-Hysterie durchaus einverstanden.

Abtreibungsverbot

Schon in seiner ersten Amtszeit hat Trump drei Richter in den Supreme Court, den Obersten Gerichtshof der USA berufen, die dann mehrheitlich den verfassungsrechtlichen Schutz der Abtreibung aufhoben. Hier kommt die sogenannte Global Gag Rule ins Spiel, ein Erlass, der von republikanischen Präsidenten seit Ronald Reagan immer wieder verabschiedet und von demokratischen Präsidenten immer wieder gekippt wird. Diese Regel besagt: Organisationen, die Schwangerschaftsabbrüche anbieten oder auch nur dazu beraten, bekommen kein Geld mehr von der US-Regierung. Es wird wohl wieder eng werden für solche Organisationen, und das nicht nur in den USA.
Wahrscheinlich ernennt Trump erneut Bundesrichter, die Abtreibungsbeschränkungen aufrechterhalten könnten. Ein landesweites Abtreibungsverbot soll es jedoch nicht geben. Die Regelung möchte er den einzelnen Bundesstaaten überlassen. Hier ist abzuwägen zwischen dem Selbstbestimmungsrecht der Frauen und dem Schutz ungeborenen Lebens. Welcher Forderung hier Vorrang gegeben werden soll, vermag ich nicht zu beurteilen.

Stopp des Ukraine-Konflikts

Trump kritisierte die umfangreiche Unterstützung der USA für die Ukraine – und das meiner Meinung nach völlig zu Recht. Außenpolitisch werde er „als Erstes die Ukraine-Hilfe stoppen“, sagte die Politikwissenschaftlerin Joyce Mushaben von der Georgetown-Universität in Washington. Das sei für Trump die Lösung, weil aus seiner Sicht Präsident Wolodymyr Selenskyj dann gezwungen wäre, zu verhandeln und einen Teil seines Territoriums abzutreten. Das sehe ich ebenso. Der Krieg wäre ohne Waffenlieferungen längst beendet, Frau Baerbock, wenn auch nicht zu optimalen Bedingung für die Ukraine.

Trump sagte mehrfach, er könne den Krieg innerhalb von 24 Stunden beenden, sollte er gewählt werden. Nun, die 24 Stunden nehme ich ihm nicht ab, dass er ihn – im Gegensatz zur Biden-Regierung – beenden will, kann und wird, dagegen schon. Wahrscheinlich wird Trump eine schnelle Lösung forcieren, bei der die Ukraine Federn lassen wird. Er deutete an, dass die Ukraine einen Teil ihres Territoriums abtreten müsse für ein Friedensabkommen, was Selenskyj und auch deutschen Kriegstreibern wie Annalena Baerbock, Anton Hofreiter, Friedrich Merz, Roderich Kiesewetter und Marie-Agnes Strack-Zimmermann gar nicht passen würde, nehme ich an. Diese Politiker haben sich an der Verlängerung des Krieges, und damit an weiteren unzähligen Toten mitschuldig gemacht. Außerdem werden die europäischen politischen und medialen Kriegstreiber zu Recht ihr Gesicht vor der europäischen, steuerzahlenden Bevölkerung verlieren.

Massenmord der Israelis

Trump wird den Nahostkonflikt betreffend einseitig Israel vertreten und die Interessen der Palästinenser vermutlich vernachlässigen. Wahrscheinlich wird er an weiteren Waffenlieferungen – wie zuvor die Biden-Administration – festhalten. In meinen Augen ein fataler Fehler und ethisch absolut nicht vertretbar: Massenmörder unterstützt man nicht!
Er hat Israel im Kampf gegen die Hamas im Gazastreifen unterstützt, aber Israel auch aufgefordert, seine Offensive zu beenden. Der Nah-Ost-Konflikt lässt sich auch im Interesse Israels nur durch ein souveränes Israel und durch ein souveränes Palästina beenden. Eine Zweiländer-Lösung – die der unverantwortliche Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit allen Mitteln, auch Massenmord, verhindern möchte – sehe ich als einzig praktikable Möglichkeit. Benjamin Netanjahu träumt von einem mit Landraub verbundenen „Groß-Israel“. Solche Denkweisen hatten wir vor 80 Jahren in Deutschland auch schon mal.

Trump wird voraussichtlich aus wirtschaftlichen – nicht ethischen – Gründen auch auf eine Normalisierung der Beziehungen zwischen Israel und Saudi-Arabien drängen. Zudem meinte Trump, er werde „das Leiden und die Zerstörung im Libanon beenden“.
Schauen wir mal, ob er das alles hinkriegt.

Trump, Kulturszene und Hollywood

Die meist links orientierten US-amerikanischen Künstler nutzten in der ersten Amtszeit von Trump ihre Kreativität als Instrument des Widerstands gegen Trump und seine Weltanschauung. Kamala Harris konnte sich bei ihrem Wahlkampf der Unterstützung der kreativen Szene gewiss sein. Weltstars wie Scarlett Johansson, Madonna, Beyoncé, George Clooney, Bruce Springsteen und Taylor Swift gehörten zu ihren prominenten Unterstützern. Trump hat trotzdem gewonnen.
Das Trump-Bashing Hollywoods wird wohl weniger werden, da viele Kulturschaffende es wohl nicht mehr wagen werden, seine Politik direkt zu kritisieren. Die Angst der ohnehin durch Corona, Streiks und aktuell durch eine rasante Ausbreitung von KI schwächelnden Film- und Fernsehindustrie, mehr als die Hälfte des Landes durch inadäquate Produktionen zu verärgern, dürfte zu groß sein.
Es gibt auch eine reelle Angst vor der „Rache“ Trumps. Viele Produzenten und andere Protagonisten im Filmgeschäft befürchten, dass Trump seine Drohungen aus dem Wahlkampf – die Federal Communications Commission (FCC) unter seine persönliche Kontrolle zu bringen und kritischen Fernsehsendern die Sendelizenzen zu entziehen – wahr machen wird.

„Das ist ein Mann, der unverhohlen von Rache spricht, und Hollywood war in seinen Augen nicht freundlich zu ihm.“
„Wenn er könnte, würde er sich sicher rächen“,

äußerte Dean Devlin, der Produzent von Blockbustern wie „The Patriot“, „Independence Day“ und „Godzilla“.

Das befürchte ich auch, und wäre ein absolut undemokratisches Verhalten von Donald Trump. Eigenschaften wie Rachsucht und dergleichen sind von „Kleinheit“ geprägt.

Fazit

Die Wahl in den USA war wie so oft eine Wahl zwischen Pest und Cholera. Eines aber war klar: So wie die Biden-Regierung mit den US-Amerikanern umgesprungen ist, konnte es nicht weitergehen. Die Vernichtung der Lebensgrundlagen der armen Bevölkerungsschichten zugunsten des US-amerikanischen Finanzadels, die völlig aus den Fugen geratene Woke- und Genderhysterie, die Befeuerung der Lüge vom menschengemachten Klimawandel schrien nach einem Paradigmenwechsel. In Deutschland hatten wir die gleiche Situation, die durch den Bruch der Ampel hoffentlich in bessere Bahnen gelenkt wird.

Wie ich anfangs erwähnte, habe ich mich über den Wahlsieg von Donald Trump trotz der vielen damit verbundenen, hier teilweise beschriebenen Gefahren gefreut. Seine Haltung zum Deep State, zum Ukrainekonflikt, zur Woke-Hysterie und zur „Klimaverarschung“ waren ausschlaggebend dafür.
Negativ sind in meinen Augen seine Haltung zu Israel, zur Kulturszene, die Bedrohung von Naturschutzgebieten, die Erhebung von Zöllen und das damit verbundene Auslösen eines Handelskrieges, sowie mögliche Familientrennungen durch eine zu radikale Abschiebung von Ausländern.
Zudem wird Trump aller Voraussicht nach die Europäer unter Druck setzen, deutlich mehr für Verteidigung auszugeben und möglicherweise erneut mit dem Austritt aus der NATO drohen. In meinen Augen ist jeder Cent mehr für Rüstung ein verlorener Cent für notwendige soziale Ausgaben.

Nun zum Schluss noch etwas Kurioses und Erheiterndes. In der 197. Sitzung des Deutschen Bundestags (https://dserver.bundestag.de/btp/20/20197.pdf#P.25749) sagte der fraktionslose, leidenschaftliche Robert Farle in der Debatte zu Trumps Wahlsieg Folgendes:

„Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren!

Die wichtigste Lehre, die ich aus dem Wahlergebnis in den USA ziehe, ist die, dass ein Mensch, der glaubwürdig, ernsthaft und kämpferisch für seine Interessen, für die Interessen seines Landes eintritt, in der Lage ist, die Mauer zu durchdringen, diese Mauer, die Sie, meine Damen und Herren, gegen die AfD jeden Tag errichten wollen – das seien keine Demokraten – oder gegen das BSW heute errichten wollen. Diese Mauer kann man nur durchdringen, wenn man jahrelang konsequent die ganzen Lügen beiseite räumt, die über die Massenmedien in unserem Land und in Amerika verbreitet worden sind. Trump sei ein Faschist, haben die Anhänger derjenigen, die Ihrer politischen Meinung zuneigen, in den USA, die sogenannten Demokraten – die mit Demokratie gar nichts zu tun haben –, in der Öffentlichkeit verbreitet, um einen Wahlerfolg Trumps zu verhindern. Doch er hat es geschafft. Warum? Er hat sich ausschließlich um die Dinge gekümmert, die für die Menschen wichtig sind: was sie im Geldbeutel haben, ob sie genug Geld haben, sich Wohnungen zu leisten, ob sie ein Auto fahren können, das tatsächlich fährt, und dass ihnen nicht vorgeschrieben wird, dass sie Insekten fressen müssen.

(Heiterkeit und Beifall bei Abgeordneten der AfD)

Das alles hat Trump gesagt in all seinen Wahlkampfreden. Kein Gendergeschwafel und kein dummes Geschwätz, sondern er hat sich ausschließlich orientiert an dem, was die Menschen wichtig finden.“

Präsidentin Bärbel Bas:

„Ihre Redezeit ist abgelaufen, Herr Farle.“

Robert Farle:

„Jawohl. – Wenn wir das in diesem Land machen, dann werden Sie Ihr blaues Wunder erleben

(Beifall bei Abgeordneten der AfD und des Abg. Thomas Seitz [fraktionslos])

oder meinetwegen ein lila Wunder; ist mir scheißegal.“

Präsidentin Bärbel Bas:

„Herr Farle, die Redezeit.“

Robert Farle:

„Aber Sie werden einmal aufwachen in der Realität.“

Präsidentin Bärbel Bas:

„Herr Farle.“

Robert Farle:

Und Sie werden mitkriegen, was für die Menschen….“

(Beifall bei Abgeordneten der AfD und des
Abg. Thomas Seitz [fraktionslos])

Herrlich, der Robert Farle, eben ein Mensch, wie er meines Erachtens sein soll, der frei von der Leber weg redet, der seinen Gefühlen Luft verschafft, und der sich nicht um diesen weichgekochten Genderschwachsinn und überzogene „Political Correctness“ schert.

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Ende September 2024 erschien mein Buch „Gefährliche Nullen – Kriegstreiber und Elitenvertreter“.

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Hier der Link zur Rezension des Buches:
https://www.manova.news/artikel/die-nieten-festnageln

Im Januar und Februar 2024 sind auch vier Sammelbände in Buchform von mir veröffentlicht worden mit den Themenkreisen

  • Ukrainekonflikt
  • Ampelkoalition
  • Corona
  • Neue Weltordnung

https://www.amazon.de/s?k=Uwe+Froschauer+Behauptungen+oder+Wahrheit&i=stripbooks

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Stellen Sie die Vertrauensfrage jetzt Herr Scholz – Schluss mit der Taktiererei!


Von Uwe Froschauer

Seine Regierungserklärung vom 27. Februar 2022 begann der frischgekürte Bundeskanzler Olaf Scholz mit folgenden Worten:

„Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!

Der 24. Februar 2022 markiert eine Zeitenwende in der Geschichte unseres Kontinents. Mit dem Überfall auf die Ukraine hat der russische Präsident Putin kaltblütig einen Angriffskrieg vom Zaun gebrochen – aus einem einzigen Grund: Die Freiheit der Ukrainerinnen und Ukrainer stellt sein eigenes Unterdrückungsregime infrage. Das ist menschenverachtend. Das ist völkerrechtswidrig. Das ist durch nichts und niemanden zu rechtfertigen…“

Mal davon abgesehen, dass ich die Worte „kaltblütig“, „aus einem einzigen Grund“ sowie „durch nichts und niemanden zu rechtfertigen“ absolut nicht mit Ihnen teile, sprachen Sie, Herr Bundeskanzler, von einer Zeitenwende. Bei einer Zeitenwende kriegen erfahrungsgemäß nicht alle die Kurve, und manche merken nicht einmal, dass sie da ist. Zu diesen Personen gehören auch Sie im hier vorliegenden Fall. Die Bevölkerung hat genug von der wohlstands- und gesellschaftsschädigenden Politik der Ampelkoalition. Deutschland steht nun tatsächlich an einem Wendepunkt. Die aktuellen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Krisen erfordern eine stabile, klare und entschlossene Führung, die Sie, Herr Scholz, in meinen Augen nicht mehr gewährleisten können. Um dauerhaft die Kurve zu kriegen, sollte man geradlinig sein, und nicht – um Machterhalt kämpfend – taktieren. In Ihrer – einem Bundeskanzler nicht würdigen, offensichtlich vorbereiteten, selbstbeweihräuchernden und anderen die Schuld gebenden – Rede unmittelbar nach dem Ampelbruch am Abend des 6. Novembers, gehen Sie in – meines Erachtens – beschämender Form gegen Ihren Ex-Finanzminister Christian Lindner vor, der auf ihr Hinwirken einen Tag nach dem Ampel-Aus vom Bundespräsidenten aus seinen Diensten entlassen wurde. Dieser reagierte auf Ihre – gleichgültig, ob berechtigte oder nicht berechtigte – Anschuldigungen ebenfalls relativ emotional, und sagte in meinen Augen zu Recht, dass er die von Ihnen geforderte Aussetzung der Schuldenbremse – und darum ging es Ihnen, der Rest war Ihnen offensichtlich egal – verweigere, die für ihn eine Verletzung seines Amtseids darstelle. So sehe ich das auch. Die Schuldenbremse in einer Notlage – die erst einmal festgestellt werden müsste – zu lockern, wäre eventuell in Ordnung. Ist die tatsächliche Notlage – wie hier vorliegend – die Unfähigkeit von Politikern, die mehr Geld ausgeben als sie einnehmen – trotz Rekord-Steuereinnahmen von 913 Milliarden Euro im Jahr 2023 – ist es ein Unding, nachkommenden Generationen die erhöhte Schuldenlast zumuten zu wollen. Diese bereits unter Beweis gestellte Unfähigkeit der ehemaligen Ex-Ampelkoalition mit einer Minderheitsregierung, die nur noch rot und grün kennt, fortsetzen zu wollen, ist egoistisch und unverantwortlich. Deutschland braucht eine stabile, verantwortliche und schlagkräftige Regierung, Anforderungen, denen Sie und Ihre näheren Zukunftspläne nicht mehr gerecht werden.
Noch fünf Monate Rot-Grün, das wären noch fünf Monate ungebremster
Geldverschwendung und fünf Monate Schaden für die deutsche Wirtschaft.
Sollten Sie auf den Termin 15. Januar beharren, Herr Scholz, würden vor allem die realitätsverkennenden Grünen, die in einer Regierung von Haus aus nichts zu suchen haben, versuchen, in letzter Minute noch viele ihrer
ideologisch gefärbten, bürgerschädigenden Gesetze durchzudrücken. Zudem würde voraussichtlich weiteres Fördergeld sinnbefreit für irgendwelche SPD- und/oder Grünen-nahe Organisationen verschwendet werden. Ihre Regierung, Herr Scholz, hat angesichts flaschensuchender Rentner genug Geld zum Fenster hinausgeworfen.

Es gibt keinen rationalen Grund, bis Januar warten zu wollen, Herr Scholz. Hat dieser späte Termin möglicherweise mit der CumEx-Affäre zu tun? Erinnern Sie sich noch daran, Herr Scholz?
Ab 1. Januar 2025 tritt ein Gesetz in Kraft, mit dem Firmen ihre Steuerunterlagen nur noch acht Jahre anstatt zehn Jahre aufbewahren müssen. Das heißt, dass beweiskräftige Dokumente der Jahre 2015 und 2016 bezüglich der CumEx-Geschäfte mit Beginn des nächsten Jahres vernichtet werden können. Sollte Olaf Scholz Bundeskanzler bis zum 15. Januar 2025 bleiben, würde er Immunität genießen. Seine möglichen Geschäftspartner in dieser Affäre könnten in der Zwischenzeit die Beweise vernichten.
Nun, das ist nur ein Verdacht, aber kein unbegründeter will ich meinen.

Die Schlammschlacht von Scholz und Lindner vor der Öffentlichkeit ist ein Zeichen dafür, wie weit auch deutsche Politik sowie ihre Protagonisten gesunken sind. Ich möchte gar nicht wissen, welche Wortwechsel bei der letzten gemeinsamen, leider nicht öffentlichen Besprechung stattgefunden haben. Erinnern Sie sich eigentlich noch an Ihren geleisteten Amtseid, Herr Bundeskanzler, dass Sie insbesondere Schaden vom deutschen Volk abwenden sollen? Das wird Ihnen nicht gelingen, wenn Sie mit einer Minderheitsregierung, die der traurige Ampel-Rest jetzt darstellt, auf das Wohlwollen der Opposition, insbesondere der momentan stärksten Partei, der Union, angewiesen sind. Natürlich haben Sie die Möglichkeit, die Union vorzuführen mit – den Bürger bewegenden Themen – wie „Wollt ihr Ukrainer im kalten Winter erfrieren lassen“, oder „Wollt ihr, dass noch mehr Soldaten sterben“, was ohne das dann von Ihnen wahrscheinlich geforderte Milliarden-Unterstützungspaket eventuell eintreten könnte – und übrigens schon 5 Wochen nach Beginn des Ukrainekonflikts in Istanbul beendet werden hätte können.
Der einzig ehrenhafte Schlussstrich unter der durch Unfähigkeit gekennzeichneten Ampelpolitik ist das Stellen der Vertrauensfrage, und zwar jetzt und nicht Mitte Januar 2025. Das Hinausschieben ist eine um Machterhalt kämpfende, den in Deutschland lebenden Bürgern schadende, den Wahlkampf einleitende und egoistische Taktiererei, Herr Scholz! Wahrscheinlich spekulieren Sie auf einen positiven Ausgang der Wahl in Hamburg, die voraussichtlich am 2. März 2025 stattfindet. Bei positivem Wahlausgang für Sie in Ihrer Hochburg Hamburg, wo Sie von 2011 bis 2018 Bürgermeister waren, hätten Sie Aufwind für die Bundestagswahl. Sollte das Ihr Kalkül sein, finde ich es ziemlich schäbig und der deutschen Bevölkerung gegenüber unzumutbar. Reine Machtpolitiker wie Sie gehören ebenso wenig wie Herr Merz in die Position eines Bundeskanzlers.

Knapp zwei Drittel der deutschen Bevölkerung möchte keine Fortsetzung Ihrer Politik in irgendeiner Form. Laut „ARD-DeutschlandTrend extra“, Stand: 07.11.2024 21:17 Uhr wollen zwei Drittel der deutschen Bürger schnelle Neuwahlen. Sechs von zehn Deutschen (59 Prozent) finden es gut, dass die Ampelkoalition jetzt zu Ende geht. Die Verantwortung für das Aus sehen die Befragten insbesondere bei der FDP. 40 Prozent halten die FDP für hauptverantwortlich für das Ampel-Aus, 26 Prozent die Grünen, und 19 Prozent die SPD. Ich persönlich sehe das sich seit längerem ankündigende Ampel-Aus insbesondere in der Unvereinbarkeit der grünen Fantasien mit der Realität, auch wenn Herrn Habeck zugute zu halten ist, dass er anscheinend einen Vorschlag ohne Aussetzung der Schuldenbremse in der finalen Besprechung vorlegte – wahrscheinlich sehr zum Missfallen des Bundeskanzlers.
Selbst die SPD-Anhänger – wie auch ich einmal einer war – zweifeln am Sinn einer erneuten Kandidatur von Olaf Scholz.

Die Unzufriedenheit mit der Arbeit der Ampel erreichte im Oktober 2024 einen Tiefpunkt: Nur noch 14 Prozent waren zufrieden. Dieser grottenschlechte Wert wurde seit des 27 Jahre bestehenden ARD-DeutschlandTrend lediglich viermal unterboten, davon dreimal in der zweiten Amtszeit der rot-grünen Bundesregierung, die im Jahr 2005 mit Neuwahlen endete. Nomen est Omen! Und mit seiner rot-grünen Minderheitsregierung möchte Herr Scholz noch Gesetze auf den Weg bringen, um beispielsweise die Rente zu stabilisieren oder das Asylrecht in neue Bahnen zu leiten? Wenn man keine Parlamentsmehrheit besitzt, ist man als Minderheitsregierung auf das Wohlwollen der Opposition angewiesen. Ich befürchte sehr, dass Herr Scholz – wenn er seinen Termin für die Vertrauensfrage tatsächlich in den Januar legen möchte – die Schwäche der Minderheitsregierung zu seinem Nutzen einsetzt, um die anderen Parteien, die nicht einwilligen in seine „nutzbringen“ Projekte, vorzuführen. Wahlkampf eben! Ich stimme selten überein mit den Worten von Markus Söder: Aber jeder zusätzliche Tag Ampelregierung ist ein weiterer Tag, der das ohnehin angeschlagene Deutschland unnötigerweise schädigt. Die Ampel hatte und hat es einfach nicht drauf. Und selbst wenn die einzelnen Politiker es drauf hätten – was sie nicht haben – sind die unterschiedlichen Weltanschauungen insbesondere der Grünen und der FDP nicht unter einen Hut zu bringen.

Wären am Sonntag den 10 November Wahlen gewesen, käme die SPD auf 16 Prozent, Union auf 34 Prozent, die Grünen auf 12 Prozent – meines Erachtens immer noch viel zu hoch –, die FDP auf 5 Prozent, die AfD auf 18 Prozent, das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) auf 6 Prozent, und die anderen Parteien – darunter auch die Linke und die Freien Wähler – zusammen auf 9 Prozent.
Andere Umfragen bringen ähnliche Ergebnisse.

Gleichgültig wann die ursprünglich für den 28. September 2025 angesetzte Bundestagswahl stattfinden wird, sehen 46 Prozent der Befragten die Führung der nächsten Regierung bei der Union und nur 13 Prozent bei der SPD, 9 Prozent bei der AfD, und lediglich 8 Prozent bei den Grünen. Meiner bescheidenen Meinung nach ist für den Wohlstand und die Wirtschaft in Deutschland die Union die geeignetere Partei – aber bitte ohne Beteiligung der Grünen – und für den Frieden in Europa die SPD – bitte auch ohne Beteiligung der bellizistischen Grünen. Wenn Herr Scholz wirklich noch punkten möchte, dann als Friedenskanzler, der auf Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland drängt, was ihm der frisch gewählte US-Präsident Donald Trump für mein Dafürhalten ohnehin demnächst nahelegen wird. Die USA in ihrer „America First“-Dogmatik haben ohnehin keine Lust mehr die Ukraine finanziell zu unterstützen, besonders unter Trump, der sein Augenmerk und die finanziellen Mittel noch mehr als die Biden-Administration auf China richten dürfte. Die Finanzierung des von den USA angezettelten Ukrainekriegs sollen die Europäer übernehmen, was sie in ihrem Vasallentum vermutlich auch unterwürfig übernehmen. Aber bitte ohne meine Steuer-Euros für diese miesen kriegstreiberischen Machenschaften, die sehr wenige sehr reich machen! Dem neuen Generalsekretär der NATO Mark Rutte ist ein Verteidigungsetat in Höhe von 2,1 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt nicht hoch genug, wie er unlängst dem scheidenden Bundeskanzler mitteilte. Der Kriegstreiber und momentan beliebteste deutsche Politiker Boris Pistorius – politische Intelligenz haben die Deutschen noch nie bewiesen – hat auch mehr gefordert. Die Steuern deutscher Steuerzahler sehe ich als nutzbringend und zielführend investiert in die marode physische und soziale Infrastruktur Deutschlands und nicht in sinnbefreiten, kriegsverlängernden Waffenlieferungen in die Ukraine für die Aufrechterhaltung eines längst für die Ukraine verlorenen Krieges. Europas Freiheit wird auch nicht in der Ukraine verteidigt, wie die unfähige, und demnächst scheidende Außenministerin Annalena Baerbock bei jeder Gelegenheit anbringt. Für diese Dame gibt es anscheinend nur einen Hauptschuldigen für alle großen Probleme auf dieser Welt: Wladimir Putin. Sollte die Position des Außenministers in Zukunft mit einer fähigen Person besetzt werden, lacht die Welt vielleicht ein bisschen weniger über Deutschland. Ich denke, die Außenministerin kann in Ihrer Besessenheit nicht mehr klar denken. Ich würde ihr dringend raten, psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ist auch keine Schande, selbst wenn man intelligent ist oder sich dafür hält.
Der Ampelbruch scheint am meisten der FDP zu nutzen, die ja schon mal auf 3 Prozent bei der „Sonntagsfrage“ der ARD gesunken ist. Ebenso wie Herr Scholz wollte meines Erachtens auch Finanzminister Lindner, der gerne Neuwahlen hätte, das Aus der Ampel. Dem Magazin „Bild“ zufolge soll FDP-Chef Christian Lindner im Koalitionsausschuss Neuwahlen vorgeschlagen haben, was aber der Kanzler anscheinend abgelehnt hat.

Christian Lindner ist jetzt befreit – vornehmlich von der Ideologie der Grünen, auf die er bei seinen Entscheidungen bisher Rücksicht genommen hatte, und in einer Koalition auch musste, und kann sich auf sein Klientel – insbesondere den deutschen Mittelstand – wieder stärker konzentrieren, und das Profil seiner libertären Partei wieder ins FDP-gerechte Licht rücken.

Deutschland steht an einem Wendepunkt. Deshalb kann die Vertrauensfrage nicht bis Januar warten.

Die Gründe für die sofortige Stellung der Vertrauensfrage durch den Bundeskanzler liegen auf der Hand. Die von Olaf Scholz geführte Ampelkoalition hat bei der Bewältigung der – zugegeben – vielen, und teils hausgemachten Krisen auf der ganzen Linie versagt. Während der Corona-Plandemie hat sie ebenso wie die Vorgängerregierung trotz besseren Wissens – wie die Offenlegung der RKI-Files zeigen – unzumutbare Zustände für die Bürger geschaffen, die dem Tatbestand der Freiheitsberaubung, Volksverhetzung und vorsätzlicher Körperverletzung sehr nahekommen. Zu erinnern sei an die einrichtungsbezogene Impfpflicht, 3G, 2G, Pandemie der Ungeimpften und dergleichen. Ohne eine seriöse Aufarbeitung – d.h. keine selbstbeweihräuchernde, von den Tätern aufgestellte Enquete-Kommission – der damaligen Geschehnisse sollte kein daran beteiligter Politiker mehr die Worte Rechtsstaat oder Demokratie in den Mund nehmen dürfen.
Die sinnbefreiten Corona-Maßnahmen eines völlig talentbefreiten Karl Lauterbachs beispielsweise haben zu gesellschaftlicher Spaltung, sowie zu finanziellen und wirtschaftlichen Belastungen geführt, die für viele Bürger nicht mehr stemmbar waren, und haben das Vertrauen der Bürger in die Handlungsfähigkeit des Staates zutiefst erschüttert.
Konsequenz: Stellen Sie die Vertrauensfrage, Herr Scholz, und zwar jetzt!

Die Regierung, insbesondere Außenministerin Annalena Baerbock und  ihr bellizistischer, kriegsdienstverweigernder grüner Mitstreiter Anton Hofreiter sowie die kriegslustige Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) haben den Krieg in der Ukraine ständig befeuert und durch ihre forcierten Waffenlieferungen verlängert. Dafür haben diese drei Politiker auch Orden vom ukrainischen Präsidenten Selenskyj umgehängt bekommen. Diese „Medaillenträger“ haben sich dadurch in meinen Augen am Tod unzähliger Menschen mitschuldig gemacht. Dem noch amtierenden Bundeskanzler ist in diesem Zusammenhang seine stets zögerliche Haltung zu Waffenlieferungen in entscheidenden Fragen, besonders sein festes „Nein“ zur Lieferung des Marschflugkörpers Taurus zugute zu halten. Jeder, der den Krieg nach Russland tragen will, oder Russland den Krieg erklärt, oder nach wie vor an der Lieferung von Marschflugkörpern oder Raketen festhält, ist meines Erachtens als Bundeskanzler – wie zum Beispiel Herr Merz – ohnedies nicht wählbar, und als möglicher Minister ungeeignet und gefährlich. Eigentlich sollte die Vertrauensfrage dem Souverän – den Bürgern – gestellt werden, und nicht ihren Parlamentsangestellten, unter welchen viele Kriegstreiber verweilen, welche die Worte „Nie wieder“ in ihrer Funktion als Elitenvertreter – und nicht Volksvertreter – vergessen zu haben scheinen.

Mit dem Ukraine-Krieg unmittelbar verbunden ist die Energiekrise, die insbesondere der grünen Ideologie und deren Pseudo-Gutmenschentum, und personell insbesondere dem Misswirtschaftsminister Robert Habeck anzulasten ist. Ganz Europa bezieht direkt aus Russland kostengünstiges Öl und Gas, nur die um weltweite Vorbildfunktion bemühte Bundesregierung nicht. Über Spanien inklusive ihrer fünf laufenden Atomkraftwerke lacht die Sonne, über die wirtschaftlichen Machenschaften Deutschlands und ihre Abschaltung der drei verbliebenen Atomkraftwerke die ganze Welt! Auch Deutschland kommt natürlich in den Genuss von russischer Energie und Atomenergie – nur über Umwege x-fach verteuert. Der restliche Energiebedarf wird beispielsweise in Form von ökologisch dreckigem Flüssiggas auch aus den USA bezogen. Die verstorbene Grüne, Petra Kelly, würde sich im Grabe umdrehen ob solcher ökologisch schädlichen und bellizistischen Verhaltensweisen der Grünen.
Das Industrieland Deutschland – die (noch) Nummer 2 in der westlichen Welt – ist auf kostengünstige Energie angewiesen. Der enorme Stellenabbau, die Verlagerung von Investitionen ins Ausland und die gewaltige Insolvenzwelle ist hauptsächlich Ihrer realitätsfremden Wirtschafts- und Energiepolitik anzulasten, Herr Habeck, und auch Ihnen Herr Scholz, weil Sie aufgrund Ihrer Führungsschwäche nichts gegen diesen ökonomischen Unsinn unternommen haben. Was werden Sie beide und die anderen verbliebenen Politmarionetten in Ihrem Kabinett – und demnächst hoffentlich Opposition – 2025 den potenziellen Arbeitslosen zu der bevorstehenden, enormen Zunahme der Arbeitslosenquote sagen? Können Sie noch ruhig schlafen?

Anstatt eine langfristig tragfähige wirtschaftspolitische Strategie zu entwickeln im Angesicht einer Wirtschaftskrise und komplexer werdenden geopolitischen Bedingungen, wurschtelte die Ampelkoalition im „Tagesgeschäft“ herum. Fehlende Investitionen in die Infrastruktur, unzureichende technologische Digitalisierung, eine halbherzige Förderung von Innovationen gefährden langfristig die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Das weiß eigentlich jeder, der das kleine „Eins-mal-Eins“ der Volkswirtschaft beherrscht.
Konsequenz: Stellen Sie die Vertrauensfrage Herr Scholz, und zwar jetzt!

Die durch die Ampelregierung verursachte Instabilität infolge von Unfähigkeit, Uneinigkeit der Koalitionspartner und mangelnder Zusammenarbeit zwischen Bund, Länder und Gemeinden, und den Entscheidern in Berlin und der Basis in den Kommunen, sowie die enorme Zunahme sozialer und kultureller Spaltungen, begleitet von einer Zunahme der Kriminalität und Unsicherheit auf den Straßen, der übertriebene Woke- und Gender-Schwachsinn mit seiner teilweisen sittlichen und körperlichen Gefährdung von Kindern und Jugendlichen, das damit verbundene Fehlen eines klaren Menschenverstandes, fehlende gemeinsame Werte und Visionen, in denen auch Begriffe wie Ehre, Mut, Andersdenken und auch Tradition einen Platz haben sollten, stoßen bei der Bevölkerung zunehmend auf Unverständnis und Ablehnung. Nicht zuletzt aus diesen Gründen haben die US-amerikanischen Bürger Donald Trump gewählt und nicht Kamala Harris. Auch in Deutschland werden weiter rechts stehende Parteien an Beliebtheit zunehmen, weil das Parteienkartell bestehend aus Union, SPD, FDP und Grüne zu wenig für seine Bürger und zu viel für die Eliten tut. Die ständige Zunahme steuerlicher Belastungen, die fortschreitende Bürokratisierung statt versprochener Entbürokratisierung, Schwachsinns-Regelungen wie das wohlstandszerstörende Heizungsgesetz und die steigenden Lebenshaltungskosten insbesondere für die sozial Schwächsten belasten die Bürger in einem unzumutbaren Ausmaß und führen zwangsweise zu einer verstärkten Entfremdung zwischen der Regierung und den Bürgern. Die Zukunftssorgen der Menschen nehmen wegen fehlender politischer Stabilität zu.
Konsequenz: Stellen Sie die Vertrauensfrage, Herr Scholz, und zwar jetzt!

Fazit

Zum Wohle Deutschlands sollte die Vertrauensfrage im Bundestag sofort eingeleitet, eine Übergangsregierung gebildet, und notwendige Reformen und Maßnahmen auf den Weg gebracht werden, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit durch eine auf das Wohlwollen der Opposition angewiesene Minderheitsregierung nicht eingeleitet und umgesetzt werden würden.

Herr Scholz, Sie werden sowohl im Inland als auch im Ausland bereits als „lame duck“ (lahme Ente) bezeichnet, da ein Staatsoberhaupt ohne Parlamentsmehrheit kaum mehr etwas bewirken kann. Tun Sie sich und insbesondere dem deutschen Volk einen Gefallen und stellen Sie bei nächster Gelegenheit die Vertrauensfrage. Fragen sie das Parlament, ob der Großteil noch hinter Ihnen steht. Das sind Sie der Sicherheit und dem Wohlstand Deutschlands schuldig. Das Ergebnis der Vertrauensfrage ist uns beiden natürlich klar, Herr Scholz. Aber sollte es zu einem konstruktiven Misstrauensvotum – ein vom Parlament eingebrachter Antrag, um den Kanzler abzusetzen und durch eine alternative Person zu ersetzen – kommen, wie es 1982 geschah, als Helmut Schmidt durch Helmut Kohl ersetzt wurde – dann käme möglicherweise der bellizistische Friedrich Merz schneller als gedacht an sein politisches Ziel. Ich habe kein gutes Gefühl bei diesem ehemaligen BlackRocker. Deutschland wäre mit diesem Herrn wirtschaftlich möglicherweise besser aufgestellt, aber nach meiner Ansicht auch einer weitaus größeren Kriegsgefahr ausgesetzt. Und das ist vermutlich das letzte, was ein geistig und seelisch gesunder Mensch sich wünschen würde.
Ihre Äußerung in Budapest, Herr Scholz, verhandlungsbereit hinsichtlich des Termins in der Vertrauensfrage zu sein, ist schon ein erster richtiger Schritt. Bedingungen wie das Durchbringen wichtiger Gesetze daran zu knüpfen, halte ich allerdings für falsch. Auch Ausreden, wie „Deutschland hat nicht genügend Papier“, wie die Bundeswahlleiterin, die zuvor noch von „keinem Problem“ bezüglich kurzfristig angesetzter Neuwahlen sprach, sind doch recht billig. Alles wird teurer, nur die Ausreden werden immer billiger! Da scheint jemand diese Dame zurückgepfiffen zu haben, oder Herr Scholz? Keine billigen Tricks mehr, bitte schön! Erst die Vertrauensfrage, dann kann man weiterschauen. Schluss mit der Taktiererei! Stellen Sie bei der nächsten Bundestagssitzung am Mittwoch den 13. November die Vertrauensfrage. Dann könnte theoretisch noch im Dezember ein neuer Bundestag gewählt werden.

Gehen Sie stilvoll, Herr Scholz. Unter Weinkennern: Einen guten Roten erkennt man am Abgang.

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Ende September 2024 erschien mein Buch „Gefährliche Nullen – Kriegstreiber und Elitenvertreter“.

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Hier der Link zur Rezension des Buches:
https://www.manova.news/artikel/die-nieten-festnageln

Im Januar und Februar 2024 sind auch vier Sammelbände in Buchform von mir veröffentlicht worden mit den Themenkreisen

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Haushaltsloch von mehreren Milliarden – Annalena Baerbock vergibt weitere 200 Millionen Winterhilfe an die Ukraine


Von Uwe Froschauer und Albrecht Künstle

Der Winter steht vor der Tür und die Bundesaußenministerin machte sich auf zu ihrem achten Ukraine-Besuch seit Kriegsbeginn und dem dritten in diesem Jahr. Dort angekommen, versprach Baerbock anhaltenden Beistand – sehr zur Freude des ukrainischen Präsidenten Selenskyj, der am Wochenende zuvor zu mehr Hilfe bei der Flugabwehr, zu mehr Verteidigungssysteme aufgerufen hatte. Laut Selenskyj gab es in der Woche vor Baerbocks Besuch mehr als 900 Bombenan- und circa 500 Drohnenangriffe, von denen die meisten gegen zivile und kritische Infrastruktur – insbesondere Energieanlagen – gerichtet gewesen wären.

Dass es bereits der dritte Kriegswinter für die Ukraine wird, ist insbesondere den westlichen Kriegstreibern zu verdanken, die Ende März 2022 – fünf Wochen nach Ausbrechen des Ukrainekonflikts – „noch nicht bereit für den Frieden“ bei den kurz vor dem Abschluss stehenden Friedensverhandlungen in Istanbul waren. Die Chancen für den rollenden Dollar bei einer Kriegswirtschaft und die mögliche, aber nicht eingetretene Schwächung Russlands erkennend, nahmen die verantwortungslosen Entscheider ihre Chance für eine Konfliktverlängerung wahr. Die Aktienkurse führender Rüstungskonzerne wie zum Beispiel Rheinmetall ver-x-fachten sich seit Kriegsbeginn bis heute. Wie schön für die Aktionäre und ihren blutgetränkten Wertpapieren!

Mit der Winterhilfe soll die humanitäre Soforthilfe des Auswärtigen Amts für die Ukraine aufgestockt werden. Die Hilfen in Höhe von 200 Millionen Euro sind nicht für den Energiesektor vorgesehen, sondern für Nothilfemaßnahmen für die Bevölkerung. Irgendwo werden die Gelder schon landen.
Häuser nahe der Front ohne Energieversorgung sollen mit diesen Hilfen Brennstoffe erhalten. Die ukrainische Bevölkerung könnte außerdem „mit dem Nötigsten wie Decken oder warmen Wintermänteln gegen die eisigen Temperaturen ausgestattet werden“, meinte die Bundesaußenministerin bei einem Treffen mit dem seit September 2024 amtierenden ukrainischen Außenminister Andrij Sybiha.
Baerbock verwies auf den „Winterschutzschirm“ für die Ukraine, den Deutschland kürzlich um zusätzliche 170 Millionen Euro für Energienothilfe erweitert hatte. Dieser Schutzschirm sei die Antwort auf zerstörte Heizkraftwerke und Stromleitungen, meinte Baerbock. Dann gab die Außenministerin noch eine „Antwort“ auf noch mehr russischen Drohnenterror. „Wir lassen global nichts unversucht, es kommt auf jedes einzelne Luftverteidigungssystem an“, beteuerte die Ministerin. So, Wladimir, das hast du nun davon, jetzt hat es dir die Baerbock aber ganz schön gegeben. Eine weitere Luftverteidigungsinitiative der Außenministerin! Ja, Herr Putin, ich weiß, der Krieg ist für die Ukraine längst verloren, aber doch nicht für die Rüstungsindustrie! Jeder weitere Tag beschert ihr Millionen, die in Blut bezahlten Kollateralschäden muss man eben in Kauf nehmen! Wenn interessieren schon Menschenleben wenn der Rubel rollt?

Werte Leserinnen und Leser, nicht dass Sie mich falsch verstehen, ich bin möglicherweise der Letzte, der humanitäre Hilfe notleidenden Menschen verweigern würde. Mir geht es in diesem und anderen Artikeln um die Hintergründe und Ursachen, die zu den Zuständen in der Ukraine und zu den Löchern im deutschen Bundeshaushalt trotz Steuerrekordeinnahmen von 913 Milliarden im Jahr 2023 geführt haben.

Deutschland ist von Haus aus spendabel, eine positive Eigenschaft, die man auch mir – ohne angeben zu wollen – nachsagt. Wenn ich allerdings mal kein Geld habe – was auch schon des Öfteren vorkam – kann ich auch nicht spendabel sein, es sei denn, ich „entlehne“ das Geld irgendeiner Quelle. Einem Nackten kann man nicht in die Tasche langen. Der Staat hat es da schon leichter. Er „entnimmt“ dem Steuerzahler die „notwendigen“ Gelder oder erhöht die Staatsverschuldung, und verschiebt somit die Rückzahlung der aufgenommenen Kredite für seine wohltätigen Zwecke auf künftige Generationen und das höhere Zinsaufkommen auf die jetzige und künftige Bevölkerung.
Deutschland ist nach den USA zweitgrößter Leister von weltweiter Entwicklungshilfe. Mit gut 33 Milliarden Euro im Jahr 2023 und knapp 34 Milliarden Euro im Jahr 2022 „Entwicklungsleistungen“ unterstützte die Bundesregierung Staaten in Afrika, Südamerika und Asien. Selbst Länder wie China erhalten noch Entwicklungshilfe. China erhielt 2022  86,18 Millionen Euro, Indien 5,71 Milliarden Euro und Südafrika 558,52 Millionen Euro zur Unterstützung von Entwicklungsprojekten, obwohl diese Länder – insbesondere China als zweitgrößte globale Wirtschaftsmacht – wirtschaftlich gut aufgestellt sind. Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) verkündete mit geschwellter Brust: „Deutschland übernimmt Verantwortung. Das ist ein wichtiges Signal an die Weltgemeinschaft.“ Das wäre auch in Ordnung, Frau Schulze, wenn die Regierung auch entsprechende Verantwortung für die eigenen Bürger übernehmen würde. Dem flaschensuchenden Rentner werden Sie Ihren Stolz nicht glaubhaft vermitteln können.
Deutschland ist – den Prozentsatz am Volkseinkommen betreffend – der größte weltweite Geber von Entwicklungshilfe, und hat somit die höchsten Pro-Kopf-Ausgaben für diesen Zweck weltweit. Darauf könnten wir stolz sein, wenn nicht gleichzeitig der Prozentsatz der unterhalb der Armutsgrenze lebenden Personen in Deutschland steigen würde.

Annalena Baerbock äußerte bei Ihrem diesjährigen Ukraine-Besuch im November:

„Deutschland steht gemeinsam mit vielen Partnern weltweit felsenfest an der Seite der Ukraine.“

Mich kann diese Dame damit nicht meinen, obwohl ich einen deutschen Pass habe und sogar hier geboren bin. Ob sie mit den weltweiten Partnern wohl die Rüstungsunternehmen meinte? Marie-Agnes Strack-Zimmermann hat ihr sicherlich ihre Freude zu diesem Statement zum Ausdruck gebracht. Als strikter Gegner von Waffenlieferungen in Krisengebiete – wie es auch Frau Baerbock vor der Wahl 2021 angeblich war – verurteile ich die kriegstreiberischen Aktionen der Bundesaußenministerin und ihrer bellizistischen Mitstreiter aufs Schärfste: Krieg und auch die Unterstützung von Krieg ist in meinen Augen ein Verbrechen und die dahinterstehenden Agitatoren sind Verbrecher. Die „Wandlung“ Annalena Baerbocks von einer Pazifistin auf dem Papier – besser gesagt auf dem Wahlplakat – zu einer Bellizistin ist ein schönes Beispiel für den Verlust des humanistischen Gewissens zugunsten transatlantischer Gewogenheit.

Weiterhin sagte die felsenfest von sich und ihrer Intelligenz überzeugte Außenministerin:

„Wir werden die Ukrainerinnen und Ukrainer so lange unterstützen, wie sie uns brauchen, damit sie ihren Weg zu einem gerechten Frieden gehen können.“

Nochmals: Wenn meint diese Dame mit „wir“? Ich verbitte mir dieses „wir“, wenn auch ich damit gemeint sein sollte. Ich unterstütze weder mental noch finanziell die Verlängerung eines Krieges, der von westlicher Seite längst hätte beendet werden können. Jeder einzelne Euro Steuergeld von in Deutschland lebenden Steuerzahlern ist in meinen Augen für kriegsverlängernde Maßnahmen – einhergehend mit sinnlosem Blutvergießen – zweckentfremdet und ethisch verwerflich, zumal die Hälfte der deutschen Bevölkerung weitere Waffenlieferungen ablehnt. Hier das Ergebnis einer kürzlich gestarteten Civey-Umfrage:

Was sagt eigentlich Finanzminister Christian Lindner zu den ständigen, großzügigen Geschenken der Außenministerin in alle Welt, die ja im Gegensatz zu ihm mit der Schuldenbremse hadert? Nachfolgende Generationen, welche die „Lockerung“ der Schuldenbremse bezahlen müssten, scheinen die Außenministerin nicht zu interessieren. Ist doch auch klar, weil Frau Baerbock zu diesem künftigen Zeitpunkt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Amt in der Regierung begleiten wird – zumal keine bei Verstand gebliebene Partei mit den Grünen mehr koalieren und kein klardenkender Bürger sie wählen dürfte. Sodann, hinter Frau Baerbock die Sintflut, sofern diese „nur“ die Deutschen trifft und nicht beispielsweise die Ukrainer. Ich frage mich manchmal, was größer bei den Grünen ist: Ihr Deutschlandhass oder ihr Russlandhass?

Mehr als 0,8 Milliarden Euro müsste das Auswärtige Amt einsparen, wenn die Haushaltsplanung von Finanzminister Lindner umgesetzt würde. Das sind mit Ausgaben in Höhe von 5,87 Milliarden Euro 12,5 Prozent weniger als im Haushaltsjahr 2024. Einschnitte soll es vornehmlich bei der humanitären Hilfe geben. Soforthilfen bei Notlagen sollen aber möglich sein. Fallen die 200 Millionen Winterhilfe für die Ukraine unter diese „Notlagen“? Oder wird das vom Verteidigungsetat abgebucht? Fehlen die 200 Millionen dann möglicherweise im Sozialetat, mit denen man Obdachlosen in Deutschland über den Winter helfen könnte?

Annalena Baerbock hätte sich einen „schlagkräftigeren Haushalt“ angesichts der unsicheren Weltlage – in die uns Menschen wie Baerbock gebracht haben – gewünscht, meinte die Außenministerin im September 2024. In Anbetracht der Sparvorgaben habe ihr Haus nun „schmerzhafte aber klare“ Prioritäten gesetzt.

„Wir haben uns gefragt: Was ist unverzichtbar für die Sicherung unseres Friedens und unserer Freiheit.“

Dazu gehöre die weltweite humanitäre Hilfe genauso wie die Unterstützung der Ukraine gegen Russlands Angriffskrieg.

Unsere Freiheit wird nicht in der Ukraine gesichert, Frau Baerbock, ebenso wenig wie am Hindukusch. Weder die Ukraine noch Russland sind NATO-Länder. Demnach haben wir dort absolut nichts zu suchen. Unsere Unterstützung kann in Form von humanitärer Hilfe erfolgen, nicht mehr und nicht weniger! Für „die Sicherung unseres Friedens“ ist eine Emanzipation von den USA vonnöten, die beispielsweise 2026 Langstreckenwaffen in Deutschland aufstellen wollen, was unser „Friedenskanzler“ bereits abgenickt hat. Herrn Trump hat Olaf Scholz auch als einer der ersten zu seinem Wahlsieg gratuliert, nachdem er natürlich auf Kamala Harris gesetzt hat. Jetzt wird es eng für die politischen und medialen Trump-Verteufler. Die deutschen Mainstreammedien haben wieder einmal bis zuletzt versucht, Politik zu beeinflussen, statt Politik zu beschreiben. Das hat ihnen alles nichts genützt, weil die momentane westliche Allianz, angeführt von der Biden-Administration bzw. dem dahinterstehenden Deep-State zu viel Mist gebaut, und den Menschen zu viel angetan hat. Der weltweite Rechtsruck spricht klare Worte.  

Vielleicht haben die Ihnen liebgewonnen Amis ja trotz Trump – dem ich eher zutraue den Ukrainekrieg zu beenden – vor, Raketen in der Ukraine oder sonst wo in Nähe der russischen Grenze zu stationieren, Frau Baerbock. Langstreckenraketen wären dann nicht einmal notwendig, da Moskau ja gleich ums Eck wäre. Da reichen die guten alten Mittelstreckenraketen. Wenn Sie mehr zum Thema Waffen wissen wollen, fragen Sie am besten Ihren zum Waffenexperten gemauserten Kollegen und ehemaligen Kriegsdienstverweigerer Anton Hofreiter. Wie man die dann nach Russland trägt, dafür wäre der „Verteidigungsexperte“ Roderich Kiesewetter der richtige Ansprechpartner. Zum Thema „Marschflugkörper Taurus“ wenden Sie sich am besten an Frau Strack-Zimmermann, solange Sie noch mit der FDP reden. Vielleicht hat Strack-Zimmermann auch noch eines ihrer Power-„Taurus“-T-Shirts für Sie übrig. Auch Herr Merz könnte Ihnen in Sachen Raketen auf Russland schlagkräftige Auskunft geben. Zur Abrundung Ihres bellizistischen Wissens rate ich Ihnen zu einer Beratung mit Herrn Pistorius, der Ihnen in Sachen „Kriegstüchtigkeit“ sicherlich auf die Sprünge helfen kann. Auch wenn Sie Ihre Kinder an die Front in der Ukraine schicken wollen, ist Herr Pistorius die richtige Adresse. Wenn Sie aber wissen wollen, wie man ganz Europa in einen Krieg verstricken kann, sollten Sie zu Ursula von der Leyen gehen. Hier ist Eile angesagt, nicht dass Frau von der Leyen vorher für Ihre Vergehen an der Menschheit weggesperrt wird – was zu hoffen ist.

Vielleicht kommt ja Russland als Antwort auf die westlichen Provokationen auch auf die Idee, erneut Raketen in Kuba zu stationieren. Wäre das nicht eine angemessene Reaktion? Vielleicht sind die Inhalte meiner Überlegungen etwas überzogen, Frau Baerbock, aber sicherlich nicht so kindlich naiv wie die Ihrigen!

Zurück zu Ihrer Aussage, dass die weltweite humanitäre Hilfe genauso wie die Unterstützung der Ukraine gegen Russlands Angriffskrieg unverzichtbar für die Sicherung unseres Friedens und unserer Freiheit wäre, Frau Baerbock: Humanitäre Hilfe im Ausland ist Ehrensache, soweit humanitäre Hilfe in Deutschland ausreichend gewährleistet ist. Die Unterstützung der Ukraine gegen Russlands Angriffskrieg dagegen ist eine Farce. Nicht die Ukraine wird unterstützt, sondern lediglich das menschliche Leid auf beiden Seiten der Kriegsparteien wird verlängert. Zudem werden die USA finanziell entlastet, die einen Stellvertreterkrieg in der Ukraine führen und ihre finanziellen Mittel für eine mögliche militärische Auseinandersetzung mit China aufheben wollen. Die europäischen Vasallen zahlen zukünftig für die Erreichung US-amerikanischer, imperialistischer Ziele in Europa.
Die größte humanitäre Hilfe, die Sie und Ihr Amt leisten könnten, wäre eine schrittweise Loslösung von der imperialen Macht USA, die für viele humanitäre Katastrophen durch ihr hegemoniales Streben und den damit verbundenen illegalen Kriegen hauptverantwortlich sind. Dazu müssten Sie aber erst einmal Ihr transatlantisches Märchenbuch schließen, Frau Baerbock!

Die Ukraine kann sich auf die felsenfeste Annalena Baerbock auch in Winterzeiten verlassen. Die flaschensuchenden deutschen Rentner, die ihr Leben lang gearbeitet haben, und jetzt zusehen müssen, wie der Staat Milliardengeschenke ans Ausland macht, und sich den Kopf zerbrechen, wie sie überleben können, hat Annalena Baerbock verlassen. Ich bin wahrlich kein Nationalist, aber sollten die eigenen Bürger nicht Vorrang in Bezug auf Hilfsleistungen haben? War das jetzt politisch unkorrekt formuliert? Ist aber auch egal, was immer Frau Baerbock nun von mir denken mag! Ihr ist es ja auch egal, was ihre deutschen Wähler bezüglich ihrer sinnbefreiten ukrainischen Machenschaften von ihr denken.
Matteo Salvini, Italiens rechtspopulistischer und umstrittener, ehemaliger Innenminister postete im April 2019:

„Ich habe fünf Millionen Italiener, die in Armut leben. Wenn ich die alle versorgt habe, kümmere ich mich um die Ausländer.“

Auch wenn ich die Machenschaften dieses fragwürdigen Herren aus Italien alles andere als gut empfinde, so klingen diese Worte doch „richtiger“ in meinen Ohren als die Phrasen der deutschen Außenministerin, die an einer zunehmenden Verarmung in Deutschland zusammen mit ihrem grünen Kollegen Robert Habeck und anderen Kabinettsmitgliedern der „Hampel“ und den Ausläufern der Merkel‘schen Politik einen nicht unerheblichen Anteil trägt.
Gerade die USA, die Sie doch so lieben, Frau Baerbock, agieren nach dem Motto „America first“, auch wenn es nicht jeder führende Politiker dort ausspricht. Wir werden diese Worte in Zukunft vermutlich wieder öfters hören. Trump hat die Wahl in den USA nicht etwa gewonnen, weil die Menschen ihn lieben, sondern weil die Amerikaner die Unfähigkeit der Biden-Regierung, die unter anderem zu einer zunehmenden Verarmung beträchtlicher Teile der Bevölkerung des Landes führte, abgewählt hat. Das gleiche gilt in Deutschland für die AfD und die Grünen. Die Unfähigkeit der Ampel und insbesondere Ihrer Partei, Frau Baerbock, hat den Stimmenzuwachs der AfD ermöglicht. Die Menschen haben nicht die AfD gewählt, sondern die Ampel abgewählt.

Nun zu den Zeilen, die mir Albrecht Künstle zu diesem Thema zukommen ließ.

„5. November 2024, von Albrecht Künstle

Ermuntert Baerbock in UA zum letzten Gefecht?

– Sie weilt zum Quartalsbesuch bei Selenskyj – letztmalig?

– Der Ukrainekrieg zeigt immer mehr seine schlimme Fratze

– Dazu das aufschlussreiche Interview am Ende des Artikels

– Oder ist Krieg nur eine blutige Stimulation der Wirtschaft?

Schon zu ihrem achten Besuch tingelte die Ministern des Äußersten, Annalena “No matter what my german voters think” Baerbock zu ihrem Busenfreund Wolodymyr Selenskyj nach Kiew – und natürlich mit einem üppigen Gastgeschenk. So wie es sich gehört, wenn andere – die deutschen Steuerzahler – dafür blechen dürfen. Diesmal waren es “nur” 200 Millionen Euro deutsches Steuergeld als sogenannte “Winterhilfe” für eines der korruptesten Länder der Welt, kredenzt mit der bekannten Blankozusage: „Wir stehen fest an Eurer Seite, solange Ihr uns braucht“, als weitere Variation des seit zwei Jahren von Baerbock zu hörenden “whatever it takes”. Aber steter Tropfen leert den Bundeshaushalt – weshalb unser Finanzminister Christian Lindner keinen leichten Stand hat. Ob er Geldsorgen habe, wurde er neulich gefragt. „Geld?“, antwortete Lindner, „Geld ist das Wenigste!“ Aber vielleicht will Baerbock ihrem Parteikollegen Robert Habeck, seines Zeichens Klima- und Abwirtschafts-Minister, mit ihrem Besuch in der Ukraine auch nur aufzeigen, welche „Vorteile“ eine Kriegswirtschaft so hat.

Europas Wirtschaft schwächelt, und die von Deutschland stagniert sogar (wohlwollend formuliert), beziehungsweise sie wächst durchaus – bloß ins Minus. Doch im Wahljahr 2025 soll’s wieder aufwärts gehen: 0,8 Prozent Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) werden gegenüber dem Minusjahr 2024 verkündet; das wäre zwar immer noch das schwächste Wachstum der Industrieländer Europas, aber immerhin – wenn es denn so kommt. Wahrscheinlicher ist eine Fortsetzung der Flaute. Dabei sollten wir uns eigentlich schämen, verglichen dem, womit die beiden unmittelbaren Kriegsparteien Ukraine und Russland aufwarten – wenngleich auch auf der Waagschale des Todes: Die Ukraine bringt es in diesem Jahr auf ein BIP-Wachstum von 3,0 Prozent, auch nächstes Jahr sollen es 2,5 Prozent sein, prognostiziert der Internationale Währungsfonds (IWF).

Erschütternde Einblicke

Russlands BIP steigt in diesem Jahr zwar erneut satt, um 3,6 Prozent – soll aber nächstes Jahr auf 1,3 Prozent zurückfallen. Der Grund soll mal wieder darin liegen, dass das Putin-Land durch den Krieg schwer gebeutelt ist – während die Ukraine aufgepäppelt wird. Ein Grund für die negative Entwicklung Russlands seien rückläufiger privater Konsum (tote Soldaten brauchen nichts mehr) und weniger Investitionen im öffentlichen und privaten Sektor; hier eine aktuelle Info von Statista. Schlimmer als Wirtschaftszahlen ist aber die Bilanz des Todes – und dieser hält reichlich Ernte, wie der Kriegsreporter Patrik Baab von beiden Seiten der Front in einem Interview berichtet. Es sind erschütternde Einblicke in einen unbarmherzigen Krieg.

Ein Krieg, der besser gestern beendet werden sollte als morgen – denn die Zeit arbeitet nicht für Russland und ganz sicher noch weniger für die Ukraine. Heute ist zu lesen, dass Selenskyj immer größere Probleme habe, die Reihen seiner Soldaten wieder aufzufüllen. Die größten Verluste erleidet die Ukraine in der Volksrepublik Donezk – wo sie allerdings noch weniger zu suchen hat als russische Soldaten. Auch Selenskyjs Soldaten in der russischen Region Kursk prophezeie ich kein langes Leben mehr, nachdem dort nordkoreanische Soldaten eingesetzt werden – auch wenn diese die Erwartungen aufgrund sprachlicher und sonstiger Probleme offenbar nicht erfüllen, wie Militärexperten mutmaßen.

Bis zum letzten Ukrainer

Doch wie es scheint, sind einige NATO-Länder und die Scharfmacher in unserem Land bereit, die zweifelhaften Interessen des Westens bis zum letzten Ukrainer zu wahren und auszufechten. Selenskyj wird das nicht sein – der setzt sich rechtzeitig vorher ab, wofür er schon vorgesorgt hat. Um die immer wieder beschworene „Verteidigung westlicher Werte“ ging es nie und geht es nach wie vor nicht, schon gar nicht um “Demokratie” ausgerechnet in einem Land, das keine Wahlen mehr zulässt, Volksabstimmungen ignoriert hat und waschechte Altfaschisten als Teil seiner Gesellschaft akzeptiert. Vielmehr dürfte es um die Rohstoffe und Ländereien gehen, die schon zu mehr als einem Drittel in ausländischer Hand sein sollen – und der NATO natürlich um noch kürzere Entfernungen bis Moskau, um im Ernstfall keine langsamen Interkontinentalraketen einsetzen zu müssen.

Bald ist Weihnachten und ich habe diesen Traum: Im ersten Weltkrieg lagen sich verfeindete deutsche und englische Soldaten in Schützengräben auf Rufweite gegenüber. Als am Heiligabend auf deutscher Seite „Stille Nacht…“ erklang, stimmten die Soldaten im gegnerischen Schützengraben auf Englisch in die „…holy Night“ ein (für jüngere Leser, die diese berührende Begebenheit für ein „Fake“ halten: siehe hier). Doch anders als damals, als der Krieg noch vier weitere Jahre tobte, träume ich, dass diesmal die Befehle zur Fortsetzung des Tötens auf beiden Seiten ignoriert werden. Die Chancen dafür stünden nicht einmal schlecht, denn in diesem Krieg wird schließlich auf beiden Seiten Russisch gesprochen. Man darf zwar nicht mehr alles denken und sagen… aber man wird noch träumen dürfen?

Vorbehalt: Falls in diesem Artikel Strafbares enthalten sein sollte, distanziere ich mich prophylaktisch von solchen Unrechtsgrundlagen bzw. der Justiz, die darin evtl. Strafbares erkennen will.

Dieser Artikel ist ohne „KI“ ausschließlich mit Künstle-Intelligenz 😊 erstellt; zuerst hier https://ansage.org/baerbocks-ukraine-besuch-auf-zum-letzten-gefecht/ erschienen.“

Danke, Herr Künstle, für Ihr erhellenden Zeilen.

Fazit

Annalena Baerbock steht weiterhin „felsenfest an der Seite der Ukraine“. Nach Einschätzung der – meiner Meinung nach – unfähigsten Politmarionette an der Spitze des Außenministeriums seit Bestehen der BRD, will Russland die Ukraine mit massiven Angriffen auf die Energieinfrastruktur zermürben. Bei ihrem kurz vor dem dritten Kriegswinter der Ukraine versprach die Bundesaußenministerin zusätzliche Winterhilfen in Höhe von 200 Millionen Euro – anscheinend ist es Frau Baerbock in ihrem unbegründeten Russlandhass und ihrer realitätsfremden ideologischen Verblendung wieder einmal „egal was ihre deutschen Wähler denken“. Die finden es größtenteils nicht mehr lustig, was die Außenministerin und die anderen Bellizisten so treiben. Die letzten Wahlergebnisse sprechen Bände. Vielleicht haben Sie ja wenigstens daraus gelernt, Frau Baerbock, dass Politik kein Experimentierkasten für Amateure wie Sie und Herrn Habeck ist.

Annalena Baerbock würdigte die Widerstandskraft der Ukrainer, „obwohl die massiven russischen Luftangriffe auf die zivile Infrastruktur, die Offensiven im Großraum Charkiw und im Donbass sowie die nordkoreanische Waffenhilfe die Lage weiter zuspitzen,“ und meinte, Russlands Präsident Wladimir Putin wolle die Menschen mit seinem Zermürbungskrieg brechen.

Am 6. November 2024 – Schicksalstag für die US-amerikanische und deutsche Politik – sagte Frau Baerbock zum „Ampel-Aus“ Folgendes:

„Denn Putin hat vor fast 1000 Tagen, am 24. Februar, eben nicht nur die Ukraine auf brutalste Art und Weise angegriffen, sondern unser freies, unser friedliches Europa. Und mit diesem Angriff hat die Ukraine eine besondere Verantwortung übernommen und wir als deutsche Bundesregierung, indem wir deutlich gemacht haben, der Bundeskanzler deutlich gemacht hat, es ist eine Zeitenwende.
Und genau heute an diesem Tag wäre ebenso nötig gewesen: Das, was der Bundeskanzler und der Vizekanzler vorgeschlagen haben, einen Überschreitungsbeschluss auf den Weg zu bringen – der deutlich macht, wir investieren stärker in unsere europäische Sicherheit. Wir lassen die Ukraine nicht nur nicht allein, sondern wir stärken sie dabei, dass sie diesen Kampf für Freiheit für uns weiterführen und damit unsere Freiheit weiter sichern kann und die Investitionen in die Ukraine die weiteren zusätzlichen Milliarden, die es dafür gebraucht hätte. Sie wären eben auch Investitionen in unsere eigene Sicherheit gewesen, in unsere eigene innere Sicherheit gewesen, denn wir sehen auch seit knapp 1000 Tagen, dass Putin nicht nur die Ukraine, sondern auch unsere Demokratien in Europa angegriffen, mit einer hybriden Kriegsführung…“

Entschuldigen Sie meine direkte Ausdrucksweise, Frau Baerbock, aber haben Sie es immer noch nicht kapiert? Nicht Russland hält diesen Krieg am Laufen, sondern Ihr „Wertewesten“! Putin hat in keiner Weise „unser freies, unser friedliches Europa“ angegriffen, sondern ihr „friedliches Europa“ hat zusammen mit der NATO – also den USA – im Rahmen der NATO-Osterweiterung den Gürtel um Russland immer enger geschnallt. Putin hat nicht agiert, sondern reagiert! Die Ukraine kämpft auch nicht für unsere Freiheit, sondern für ihre, und die ist nicht demokratischer Natur. Wann hören Sie und die Mainstreammedien endlich auf, diese ukrainisch-russischen Märchen von den Guten und den Bösen zu erzählen, um die Bürger bei der Stange für Ihre kriegstreiberischen Maßnahmen zu halten?

Russland bietet immer wieder Verhandlungen an, die insbesondere von Ihren transatlantischen Freunden in den Wind geschlagen werden. Die Frage ist, ob Sie sich tatsächlich von den wahren Drahtziehern dieses Krieges täuschen lassen, oder ob Sie in Ihrer Rolle als Vasallin nicht anders können oder nicht anders wollen. Sollten Sie Orientierungsschwierigkeiten haben, wem Sie eigentlich dienen sollen, möchte ich Sie an Ihren abgelegten Amtseid erinnern. Vielleicht hilft Ihnen das auf die Sprünge. Wenn Sie sich nicht an den Eid erinnern, würde ich Ihnen ausschließlich Sprünge auf dem Trampolin empfehlen, und der Weltpolitik, der Sie in meinen Augen nicht gewachsen sind, den Rücken zuzukehren.

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Noch ein privates Anliegen, werte Leserinnen, werte Leser,

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Herzlichen Dank auch für bereits eingegangene Spenden.

Ende September 2024 erschien mein Buch „Gefährliche Nullen – Kriegstreiber und Elitenvertreter“.

Hier der Link zur Rezension des Buches:
https://www.manova.news/artikel/die-nieten-festnageln

Im Januar und Februar 2024 sind auch vier Sammelbände in Buchform von mir veröffentlicht worden mit den Themenkreisen

  • Ukrainekonflikt
  • Ampelkoalition
  • Corona
  • Neue Weltordnung

https://www.amazon.de/s?k=Uwe+Froschauer+Behauptungen+oder+Wahrheit&i=stripbooks

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„Gefährliche Nullen – Kriegstreiber und Elitenvertreter“ Rezension des gleichnamigen Buches von Uwe Froschauer


Werte Leserinnen und Leser,

Nullen kann man nicht annullieren, man muss mit ihnen leben. Wenn sie allerdings Ämter bekleiden, die in erheblichem Maße Wohlstand, Freiheit, Sicherheit, Leben und Tod der Menschen beeinflussen, wird es für die Welt gefährlich.

Viele Politikerinnen und Politiker in Spitzenpositionen sind geprägt durch mentale und soziale Mittelmäßigkeit. Sie sind keine Volksvertreter wie es in Demokratien der Fall sein sollte, sondern Elitenvertreter. Die Bedürfnisse der Menschen interessieren viele Politdarsteller nur peripher. Sie sind vornehmlich an Machterhalt und Machtausweitung interessiert.

Der österreichische Begründer der Anthroposophie, Rudolf Steiner, setzte sich bereits vor 108 Jahren mit politischen Nullen wie folgt auseinander
(Aus „Zeitgeschichtliche Betrachtungen“ von Rudolf Steiner, GA 173a, 6. Vortrag, Seite 205 und Seite 206, Dornach 17. Dezember 1916):

„Viel intimer, viel verborgener liegen die Dinge bei der englischen Politik, die ja ganz beeinflusst ist von dem, was in solcher Weise hinter ihr steckt. Da handelt es sich darum, dass man die Wege findet, um die entsprechenden Menschen an die richtigen Plätze zu befördern. Okkultistische Menschen, im Hintergrunde stehend, sind oftmals – na, verzeihen Sie – Einser, bloße Einser, und bedeuten für sich nichts Besonderes; sie brauchen noch etwas anderes – sie brauchen Nullen. Nullen sind ja nicht Einser, aber (fügt man eine Null zu einer Eins), dann wird gleich eine Zehn daraus. Und wenn man noch mehr Nullen hinzufügt – jede Null ist nur eine Null, aber wenn die Eins irgendwo steckt, dann ist gar mancherlei da, zum Beispiel die Tausend, und wenn man die Eins zudeckt, dann sind (scheinbar) nur die Nullen da; die Nullen brauchen aber nur in der entsprechenden Weise mit den Einsern kombiniert zu sein, und sie brauchen nicht einmal viel zu wissen von der Art, wie sie mit den Einsern kombiniert sind.“

Mein geschätzter Mitstreiter, George Orweh, kommentierte die Zeilen von Rudolf Steiner – auf die heutige Zeit bezogen – treffend mit folgenden Worten:

„Wie genial ist diese Beschreibung! Und das vor über 100 Jahren! Dieses Prinzip erklärt alles, was aktuell vor sich geht: Die Einser sind Soros, Gates, die Rothschilds, die Rockefellers, BlackRock, die Freimaurer, die Bilderberg-Konferenz, das Weltwirtschaftsforum, die Pharmaindustrie, der militärisch-industrielle Komplex und andere, und die Nullen sind die WHO, die UNO, die NATO und die „gewöhnlichen“ Politiker.
Solange die Einser noch ihr Unwesen treiben können, bringt es gar nichts, sich über die Nullen aufzuregen, diese auflösen zu wollen, oder durch Wahlen mit anderen Nullen zu ersetzen. Erst dann, wenn die Einser ganz scharf in den Fokus kommen und entmachtet werden, verlieren die Nullen automatisch ihren Wert. Ohne einen Einser davor können noch so viele Nullen keinen Schaden mehr anrichten, sie haben für sich keine Bedeutung mehr.“

Danke George für deinen erhellenden Kommentar zu den „Einsern und Nullen“ von Rudolf Steiner.

Das Buch ist ein Sammelband von überarbeiteten und aktualisierten Artikeln der Serie „Gefährliche Nullen“, die 2024 in meinem Blog wassersaege.com veröffentlicht wurden, und auch über die Online-Magazine Manova, Apolut und Uncut-News publiziert wurden.

„Demokratische“ Machenschaften der „Demokratin“ Nancy Faeser, des Panikministers Karl Lauterbach, des Wirtschaftsvernichtungsministers Robert Habeck, der Kriegstreiber Anton Hofreiter, Roderic Kiesewetter, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Annalena Baerbock, Boris Pistorius, Ursula von der Leyen und Friedrich Merz sowie der ehemaligen, unethisch agierenden Ethikrat-Vorsitzenden Alena Buyx werden in diesem Buch kritisch hinterfragt.

Ende September 2024 wurde der Sammelband mit obigem Titel veröffentlicht. Am 31. Oktober 2024 erschien eine – meines Erachtens – treffende Rezension von Roland Rottenfußer beim Online-Magazin Manova.
(https://www.manova.news/artikel/die-nieten-festnageln)

Nachfolgend der Text der Rezension.

Die Nieten festnageln

In seinem Sammelband „Gefährliche Nullen – Kriegstreiber und Elitenvertreter“ zeichnet Uwe Froschauer ungnädige, jedoch sehr wirklichkeitsnahe Porträts unseres Spitzenpersonals.

Politiker und andere Respektspersonen in Deutschland schauen wohl ab und zu ängstlich auf Manova, und ducken sich, in der Hoffnung, dass der Blick Uwe Froschauers nicht auf sie fällt. Anderenfalls droht ihnen der ultimative Alptraum: ein Froschauer-Porträt über ihre Person. Dann nämlich wird es höchst ungemütlich. Die Artikel des Journalisten und Unternehmensberaters sind mittlerweile Kult. Meist bestehen sie aus einem Worst of der Sprüche und Taten von Spritzenpolitikern und Rüstungslobbyisten, die derzeit in Amt und Würden sind. Mit sorgfältig ausgewählten Zitaten, Berichten und Analysen gestaltet Uwe Froschauer seine Monografien stets als Antiheldenepen. „Unehre, wem Unehre gebührt“, scheint sein Motto zu sein. Nancy Faeser und Karl Lauterbach bekamen schon ihr Fett ab, ebenso wie Deutschlands Darling Boris Pistorius sowie die aasig grinsende Talkshow-Moralwächterin Alena Buyx. Friedrich Merz und Marie-Agnes Strack-Zimmermann beweisen, dass Unvermögen nicht allein eine Spezialität von „Rot-Grün“ ist. Hat man all das in einer Mischung aus Entsetzen und einem auf Froschauers launigen Schreibstil zurückzuführenden Lesevergnügen studiert, stellt sich der Eindruck ein, hier sei wohl eine absolute Negativauswahl von Vertretern des „deutschen Geistes“ versammelt. Ich stelle es mir gar nicht so leicht vor, eine solche Häufung von Nullen in einem einzigen Kabinett zu vereinigen. Schwer, aber nicht unmöglich zu bewerkstelligen für jemanden vom Format unseres Niedergangs-Kanzlers Olaf Scholz. Uwe Froschauers Porträtserie „Gefährliche Nullen“ war ein Highlight im Programm von Manova in den letzten Jahren. Schön, dass sie jetzt auch in Buchform erhältlich ist.

Von Roland Rottenfußer

„Unfähigkeit ist kein Schutz gegen Karriere, wie die nachfolgend von mir beschriebenen Personen belegen“, schreibt Uwe Froschauer gleich am Anfang seines Buches. Und er fährt fort: „Einbildung ersetzt bei einigen dieser Kandidaten die notwendige Bildung für die Ausübung der wichtigen Aufgaben ihrer Ämter. Wenn unfähige Menschen regieren, kann entweder passieren, dass nichts passiert, oder es können schlimme Dinge passieren wie beispielsweise ein Weltkrieg. In den oberen Regionen der Macht wird Unfähigkeit oftmals mit Aufstieg belohnt, da wirklich fähige Menschen schlecht formbar sind.“

Hier wird eine mögliche Erklärung für das Ausmaß des Unvermögens gegebn, das sich in den letzten Jahren vor unseren Augen entrollt hat. Oder, in anderer Deutung: die erstaunliche Affinität unserer Eliten zur Zerstörung, ihre fast sadistisch anmutende Neigung, uns immer wieder mit neuen Zumutungen, kollektiven Demütigungen und Aufforderungen zum Verzicht zu quälen. Irgendjemand oder irgendetwas muss sie so geformt haben. Und dazu sind halt- und rückgratlose Menschen natürlich weitaus besser geeignet als starke Persönlichkeiten. Sind wir also derzeit mit jenen konfrontiert, die übrig geblieben sind, nachdem die Fähigen und Integren vor dem ganzen Zirkus reißausgenommen haben? Nicht unbedingt! Das jetzt herrschende Personal war für die globalen Casting-Direktoren vielleicht sogar erste Wahl, wenn es darum ging, eine Demokratie zu zerstören.

Dummheit – manchmal schlimmer als Bosheit

Uwe Froschauers Politikerporträts verraten eine charakteristische Handschrift und wirken wie aus einem Guss. Somit eignen sie sich bestens dafür, zu einem Buch zusammengefasst zu werden. Im Gegensatz zu anderen Artikelsammlungen, die Journalisten manchmal im Eigenverlag herausbringen, musste für diese nicht künstlich eine inhaltliche „Klammer“ gefunden werden; der gemeinsame Nenner ist schlicht: „Nieten beziehungsweise Nullen unserer Zeit“. Dabei sind Froschauers Porträts keineswegs monoton nach einem bestimmten Schema gestrickt. Zwar gibt es wiederkehrende Elemente – etwa die jeweils schlimmsten Zitate, die der Autor von einem Politiker zu finden vermochte, ein biografischer Abriss und eine Analyse des Zeitkontextes –, doch ist jedes der Kapitel literarisch ein Unikat. Wie auch unter den Porträtierten jeder auf seine ganz unverwechselbare Weise schlecht ist.

In seinem Kapitel über Nancy Faeser beginnt Froschauer mit einer eher allgemeinen Reflexion. „Macht bezeichnet die Fähigkeit einer Person, Gruppe oder Institution, auf das Verhalten und Denken einzelner Personen, Gruppen oder Teile der Bevölkerung derart einzuwirken, dass diese sich den Ansichten oder Wünschen der Machthaber unterordnen und entsprechend verhalten. Wer Macht besitzt, kann auch Entscheidungen gegen den Willen der anderen treffen. Tugendhaft ist es, wenn man Macht besitzt und sie nicht missbraucht.“ Und er zitiert Dietrich Bonhoeffer: „Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit.“ Die Leser dürfen hier rätseln, in welchem Zusammenhang diese Betrachtungen mit unsrer Bundesinnenministerin stehen.

Null und nichtig

Weiter führt der Autor eine Reihe von Äußerungen an, die den autoritären Geist dokumentieren, den Nancy Faeser verkörpert: „Niemand, der an eine rechtsextreme Organisation spendet, darf sich darauf verlassen können, dass er dabei unentdeckt bleibt“, sagte sie. Und: „Es muss für alle klar sein: Wer im Netz Hass und Hetze verbreitet, bekommt es mit der Polizei zu tun.“ Oder über das beliebte Thema „Impfung“: „Es wird irgendeine Form von Sanktion geben müssen, vielleicht Bußgelder. Das würde wenigstens einen Teil der ungeimpften Bürgerinnen und Bürger dazu bringen, sich impfen zu lassen.“ Gemeinsam ist diesen Vorstößen „Näncys“ jeweils die unbedingte Entschlossenheit zur Einengung von Freiräumen auf der Ebene des Verhaltens wie auch des Denkens. Durch Froschauers Technik des akribischen und im guten Sinne „nachtragenden“ Dokumentierens gerät so nicht in Vergessenheit, was im Interesse des Schutzes von Demokratie und Frieden tatsächlich nicht vergessen werden sollte.

Uwe Froschauer hebt die Faeser-Zitate auch auf eine abstraktere Betrachtungsebene und macht so die tieferliegenden Tendenzen und Beweggründe sichtbar: „Kaum eine Person des politischen Lebens in Deutschland nimmt den Begriff ‚Demokratie‘ so oft in den Mund wie Frau Faeser, und kaum eine Person tritt diesen Begriff so häufig mit Füßen wie die deutsche Bundesinnenministerin.“ Und er spricht die Politikerin – wie er es auch mit anderen Staatenlenkern tut – ganz direkt an: „Wer nicht das Regierungsnarrativ widerspiegelt, wird in ‚Ihrer‘ Demokratie, Frau Faeser, wie ein Geächteter behandelt.“ Auf diese Weise konfrontiert er die von ihm porträtierten „Nullen“ – zumindest in seinen Gedanken – ganz direkt. Zu Froschauers wichtigsten Stilmitteln gehört es, auf Heuchelei und Doppelstandards bei den „Heldinnen und Helden“ seiner Kurzbiografien hinzuweisen. Wenn jemand etwa gegen „rechts“ wütet, in Linksextremismus uns Islamismus jedoch gar kein Problem zu sehen scheint. Auf diese Weise – mit an die Persönlichkeit der betreffenden „Null“ angepassten Nuancen – verteilt der Autor laufend „Goldene Himbeeren“ für die geringste Sachkompetenz, den geringsten Respekt vor den bürgerlichen Freiheiten oder die abenteuerlichste Kriegsrhetorik.

Demokratie gegen das Volk

Uwe Froschauer stieg im August 2023 mit ersten Artikeln, zunächst veröffentlicht auf seinem Blog [„Wassersäge“](https://wassersaege.com/blogbeitraege/die-nordstream-saga/), ein. Obwohl er kein ausgebildeter Journalist ist, beschleunigte er mit seiner Serie „gefährliche Nullen“ gleich von Null auf Hundert, mauserte sich bei Manova vom Neuling zu einer unentbehrlichen Säule unseres Schaffens als unabhängiges Webmagazin. Obwohl die Summe vieler Nullen wiederum null ergibt, weist die Bilanz dieser Artikelsammlung qualitativ deutlich in den Plus-Bereich. Froschauer hat mittels dieser Einzelporträts auch ein Sittenbild des neunormalen Deutschland als Ganzes geschaffen. Sein Buch ist zugleich ein Signal des Aufstands gegen das Vergessen, denn ohne solch präzise und fleißige Chronisten des Grauens werden künftige Generationen kaum glauben können, welche Anhäufung von Unvermögen, gepaart mit viel schlechtem Willen, in nur wenigen Jahren in Deutschland auf engem Raum versammelt war.

Eine anarchische Stoßrichtung ist dem Schaffen Froschauers somit ganz generell zu eigen. „Macht bezeichnet die Fähigkeit einer Person, Gruppe oder Institution, auf das Verhalten und Denken einzelner Personen, Gruppen oder Teile der Bevölkerung derart einzuwirken, dass diese sich den Ansichten oder Wünschen der Machthaber unterordnen und entsprechend verhalten. Wer Macht besitzt, kann auch Entscheidungen gegen den Willen der anderen treffen. Tugendhaft ist es, wenn man Macht besitzt und sie nicht missbraucht.“ Vom Verzicht auf Machtmissbrauch sind die hier Porträtierten jedoch weit entfernt.

Literarischer Kampfsport

Eine wichtige Rolle spielt für Uwe Froschauer deshalb die Widerherstellung des Respekts vor dem „eigentlichen Souverän“. Das sind wir – auch wenn es in manchen Politikerreden so aussieht, als bestünde unsere Hauptpflicht darin, die politisch Verantwortlichen mit Rücksicht auf ihre offenbar außerordentlich vulnerablen Gemüter mit berechtigter Kritik zu verschonen. „Viele Politiker mutieren von Verantwortungsethikern zu Gesinnungsethikern, und versuchen, ihre Ideologie beziehungsweise die ihrer Partei umzusetzen, ohne die Bedürfnisse des Souveräns in einer angeblichen Demokratie – das Volk – zu berücksichtigen. Sie wandeln erfolgreich das humanistische Gewissen der Menschen in ein autoritäres Gewissen um, das unreflektiert die Narrative der eliteninstruierten Politiker und Mainstreammedien aufnimmt und verfolgt. Sie verdrehen den Bewertungsrahmen der Menschen.“

Froschauer arbeitete als Unternehmensberater und verfasst eine ganze Reihe von Büchern mit vielsagenden Titeln wie „1 x 1 = 3 – oder jedes andere gewünschte Ergebnis“, was an ein Rechenexempel aus George Orwells „1984“ erinnert. Außerdem: „Das menschliche Schaf – Massenpsychologie und Manipulation“. Zu seiner Biografie gehörten lange und abenteuerliche Reisen in vielen Länder, er ist naturverbunden und betreibt Kampfsport. Durchaus kämpferisch zeigt er sich auch in seinen im Wochenrhythmus erscheinenden Artikeln, die das Kunststück vollbringen, umfangreich und zugleich bis in jedes Detail gut recherchiert zu sein.

Der vergessene Begriff „Ehre“

Uwe Froschauer sagt über sich selbst: „Die Würde jedes Menschen ist mir sehr wichtig, Begriffe wie Ehre haben für mich einen hohen Stellenwert, und das Leben ist viel zu wichtig, um es zu ernst zu nehmen.“ Er bekennt: „Bei wahren Worten ist es mir egal, wer sie ausspricht, gleichgültig welcher politischen Gesinnung entspringend.“ Dies ist heilsam in einer Zeit, in der viele zuerst auf das Parteibuch eines Menschen schielen und überlegen, ob sie jemanden, den sie mögen, überhaupt mögen dürfen. Der Autor verspricht: „Ich werde meine Kraft dem Kampf für eine lebenswerte Zukunft für meine Familie, für mich, für jeden Menschen widmen, für eine Zukunft, die in einem bisher nicht gekannten Ausmaß in Gefahr ist.“

In der Schlussbetrachtung seines Sammelbands diskutiert Uwe Froschauer, ob die Bezeichnung „Homo sapiens“ für unsere geschätzte Spezies überhaupt noch angebracht ist. Denn: „Kriegstreiber würde ich nicht unbedingt als vernunftbegabt bezeichnen.“ Er entwirft ein 8-Punkte-Programm für den Frieden, womit bewiesen ist, dass er durchaus nicht nur am „Politiker-Bashing“, sondern auch an Lösungen interessiert ist. „Ich reiche Russland die Hand. Ich reiche Putin die Hand. Ich reiche jedem, der für Frieden ist, die Hand. Einer geballten Faust kann ich nicht die Hand reichen.“

Zum Autor der Rezension:
Roland Rottenfußer, Jahrgang 1963, war nach dem Germanistikstudium als Buchlektor und Journalist für verschiedene Verlage tätig. Von 2001 bis 2005 war er Redakteur beim spirituellen Magazin connection, später für den Zeitpunkt. Er arbeitete als Lektor, Buch-Werbetexter und Autorenscout für den Goldmann Verlag. Seit 2006 ist er Chefredakteur von Hinter den Schlagzeilen. Von 2020 bis 2023 war er Chefredakteur vom Rubikon, seit April 2022 ist er Mitherausgeber und Chefredakteur von Manova.

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Im Januar und Februar 2024 sind auch vier Sammelbände in Buchform von mir veröffentlicht worden mit den Themenkreisen

  • Ukrainekonflikt
  • Ampelkoalition
  • Corona
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