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Wenn angebliche Demokraten angeblich undemokratische Parteien schikanieren


Von Uwe Froschauer

Lediglich zwei Mal verbot das Bundesverfassungsgericht bisher eine Partei, 1952 die „Sozialistische Reichspartei“ (SRP), eine Nachfolgeorganisation der NSDAP, und 1956 die „Kommunistische Partei Deutschlands“ (KPD). Parteiverbote durch das Bundesverfassungsgericht – die einzige in der BRD dazu befugte Institution – werden hierzulande aufgrund der nationalsozialistischen Vergangenheit Deutschlands relativ selten ausgesprochen. Im Dritten Reich waren sämtliche Parteien außer der „Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei“ (NSDAP) verboten. Die SPD – und zuvor die KPD – können ein Lied davon singen. Aus diesem Grunde sind Mitglieder der Bundesregierung, des Bundestages und des Bundesrates – die einzig befugten Antragsteller – vorsichtig bei diesbezüglichen Unterfangen.

Zum Verbot der Sozialistischen Reichspartei (SRP) am 23. Oktober 1952 kam es durch einen Antrag der Bundesregierung unter Konrad Adenauer mit der Begründung, dass die SRP nicht nach demokratischen Prinzipien agiere, sondern nach dem Führerprinzip. Die SRP wurde als eine Nachfolgeorganisation der NSDAP angesehen. Das Verfassungsgericht sah es als erwiesen an, dass die Ziele der Partei auf die Zerstörung der freiheitlichen und demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik ausgerichtet waren.

Vier Jahre später, am 17. August 1956, kam es zum Verbot der Kommunistischen Partei Deutschland (KPD), die bereits unter Adolf Hitler schon einmal verboten wurde. Der KPD wurde ebenso eine Gefährdung der freiheitlichen und demokratischen Grundordnung, sowie eine kämpferisch aggressive Haltung gegenüber der bestehenden Ordnung vorgeworfen.
 
Die rechtliche Grundlage für Parteiverbote liefert Artikel 21 Grundgesetz:

(1) Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit. Ihre Gründung ist frei. Ihre innere Ordnung muss demokratischen Grundsätzen entsprechen. Sie müssen über die Herkunft und Verwendung ihrer Mittel sowie über ihr Vermögen öffentlich Rechenschaft geben.

(2) Parteien, die nach ihren Zielen oder nach dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgehen, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen oder zu beseitigen oder den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden, sind verfassungswidrig.

(3) Parteien, die nach ihren Zielen oder dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgerichtet sind, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen oder zu beseitigen oder den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden, sind von staatlicher Finanzierung ausgeschlossen. Wird der Ausschluss festgestellt, so entfällt auch eine steuerliche Begünstigung dieser Parteien und von Zuwendungen an diese Parteien.

(4) Über die Frage der Verfassungswidrigkeit nach Absatz 2 sowie über den Ausschluss von staatlicher Finanzierung nach Absatz 3 entscheidet das Bundesverfassungsgericht.

(5) Das Nähere regeln Bundesgesetze

Anträge auf Parteiverbot fruchten nicht immer. Der 2001 gestellte Antrag der Bundesregierung, des Bundesrats und des Bundestags auf Verfassungswidrigkeit der NPD scheiterte. Aufgrund von „Verfahrenshindernissen“ – Zweifel an der Rechtsstaatlichkeit des Verfahrens wegen wichtigen Belastungszeugen, die gleichzeitig eingeschleuste, vom Staat bezahlte V-Leute waren – stellte das Bundesverfassungsgericht dieses Verfahren im Jahre 2003 ein, ohne eine etwaige Verfassungswidrigkeit der NPD zu prüfen. Anscheinend hat vor 20 Jahren die Gewaltenteilung noch besser funktioniert als heute.
Auch ein erneuter Verbotsantrag 2013 des Bundesrats scheiterte im Jahr 2017.

Eine verfassungsfeindliche Haltung gemäß Art. 21 Abs. 2 GG reicht für das Verbot einer Partei noch nicht aus. Zudem muss auch der Plan der zu verbietenden Partei bestehen (und nachgewiesen werden), die bestehende Grundordnung beseitigen, und diese Haltung auch durchsetzen zu wollen – notfalls auch in kämpferischer aggressiver Weise.

Nachfolgend ein Auszug (Punkt 6) aus den Leitsätzen zum Urteil des Zweiten Senats vom 17. Januar 2017 des Bundesverfassungsgerichts bezüglich des Parteiverbots der NPD:

„Eine gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung gerichtete Zielsetzung einer Partei reicht für die Anordnung eines Parteiverbots nicht aus. Vielmehr muss die Partei auf die Beeinträchtigung oder Beseitigung der freiheitlichen demokratischen Grundordnung „ausgehen“.

a) Ein solches „Ausgehen“ setzt begrifflich ein aktives Handeln voraus. Das Parteiverbot ist kein Gesinnungs- oder Weltanschauungsverbot. Notwendig ist ein Überschreiten der Schwelle zur Bekämpfung der freiheitlichen demokratischen Grundordnung durch die Partei.

b) Es muss ein planvolles Vorgehen gegeben sein, das im Sinne einer qualifizierten Vorbereitungshandlung auf die Beeinträchtigung oder Beseitigung der freiheitlichen demokratischen Grundordnung oder auf die Gefährdung des Bestandes der Bundesrepublik Deutschland gerichtet ist.

c) Dass dadurch eine konkrete Gefahr für die durch Art. 21 Abs. 2 GG geschützten Rechtsgüter begründet wird, ist nicht erforderlich. Allerdings bedarf es konkreter Anhaltspunkte von Gewicht, die einen Erfolg des gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung oder den Bestand der Bundesrepublik Deutschland gerichteten Handelns zumindest möglich erscheinen lassen.

d) Die Anwendung von Gewalt ist bereits für sich genommen hinreichend gewichtig, um die Annahme der Möglichkeit erfolgreichen Agierens gegen die Schutzgüter des Art. 21 Abs. 2 GG zu rechtfertigen. Gleiches gilt, wenn eine Partei in regional begrenzten Räumen eine „Atmosphäre der Angst“ herbeiführt, die geeignet ist, die freie und gleichberechtigte Beteiligung aller am Prozess der politischen Willensbildung nachhaltig zu beeinträchtigen.

https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2017/01/bs20170117_2bvb000113.html

Eine Petition fordert, Björn Höcke (AfD) die Grundrechte zu entziehen. Die Einleitung eines solchen Verfahrens hält Rechtswissenschaftler Fabian Wittreck, der zufällig auch die SPD berät, für möglich.
Warum wurden dann Herrn Lauterbach nicht die Grundrechte entzogen, Herr Wittreck? Panik-Karle schürt doch bei jeder Gelegenheit die Angst in der Bevölkerung! Mal ist es ein Virus, mal der Hitzetod, mal die Winterhitze, mal der menschengemachte Klimawandel, der uns natürlich alle tötet.

Eine „Atmosphäre der Angst“ hat die Bundesregierung in Corona-Zeiten verbreitet. Hätte man die regierungsbildenden, sowie die anderen angstverbreitenden Parteien möglicherweise verbieten können?

Im Januar 2024 entschied der zweite Senat des Bundesverfassungsgerichts, dass die NPD – mittlerweile umbenannt in „Die Heimat“ – für die Dauer von sechs Jahren von der staatlichen Parteifinanzierung nach § 18 Parteiengesetz ausgeschlossen ist.

Nachdem „Die Heimat“ alias NPD von der Parteienfinanzierung ausgeschlossen wurde, schließt Innenministerin Nancy Faeser das auch für die AfD nicht aus, verweist aber zu Recht auf hohe rechtliche Hürden. Und das ist gut so!
In einem Interview mit dem ZDF-Morgenmagazin am 25. Januar 2024 ließ Bundesinnenministerin Nancy Faeser – bezugnehmend auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Ausschluss der Partei „Die Heimat“ von der staatlichen Parteienfinanzierung – unter anderem Folgendes verlauten:

„Man darf diese Instrumente, um eine Demokratie auch wehrhaft zu machen, nie ausschließen.
Der Rechtsextremismus ist die größte Bedrohung unserer demokratischen Grundordnung. (…) Wir sehen ja auch, dass am rechten Rand ausgegrenzt wird. Das ist grob verfassungswidrig. Wir wollen eine offene, tolerante Gesellschaft“.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/faeser-afd-pruefung-parteienfinanzierung-100.html

Eine offene und tolerante Gesellschaft möchte ich ebenfalls, Frau Faeser, wahrscheinlich mehr als Sie! Man sollte jedoch nicht mit Steinen werfen, wenn man selbst im Glashaus sitzt, Frau Bundesinnenministerin.
Nachfolgend ein Ausschnitt eines im Dezember erschienenen Blogbeitrags http://wassersaege.com/blogbeitraege/ist-der-staat-in-den-haenden-von-staatsfeinden/:

„Auf der Seite der Bundesregierung ist seit dem 17. November 2023 unter anderem zu lesen:

„Wer den Staat ablehnt, kann ihm nicht dienen“

Durch ein neues Gesetz will die Bundesregierung Verfassungsfeinde schneller aus dem öffentlichen Dienst entfernen. Für die Bundesinnenministerin Faeser ist klar: „Jeder Extremismusfall muss klare Konsequenzen haben.“

„Der Bundestag hat auf Initiative der Bundesregierung ein Gesetz zur Beschleunigung von Disziplinarverfahren in der Bundesverwaltung und zur Änderung weiterer dienstrechtlicher Vorschriften beschlossen.

Kein Platz für Verfassungsfeinde

„Wir lassen nicht zu, dass unser demokratischer Rechtsstaat von innen heraus von Extremisten sabotiert wird“, so Bundesinnenministerin Nancy Faeser. „Wer den Staat ablehne, kann ihm nicht dienen. Extremismus muss klare Konsequenzen haben.“ Mit einem entsprechenden Gesetz wird nun ein Auftrag aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt. Ziel ist es, die Integrität des öffentlichen Dienstes sicherzustellen.

(…)“

Rund 190 000 Beamtinnen und Beamte sind beim Bund beschäftigt. Sie arbeiten pflichtbewusst und verhalten sich rechtstreu und integer. Bei weniger als 0,2 Prozent kommt es zu disziplinarischen Folgen. Jedes Dienstvergehen beeinträchtigt aber das Vertrauen der Allgemeinheit in die pflichtgemäße Amtsführung.

Verfahren werden beschleunigt

Disziplinarverfahren, die das Ziel haben, eine Person aus dem Amt zu entfernen oder das Ruhegehalt zu streichen, dauern aufgrund langwieriger Klageverfahren oft mehrere Jahre. Mit dem nun beschlossenen Gesetz sollen Verfahren beschleunigt werden.“

(https://www.bundesregierung.de/breg-de/service/gesetzesvorhaben/verfassungsfeinde-entfernen-2165536)

Für mich stellen sich die Staatsfeinde betreffend zwei Fragen.

Frage 1:

Geht es bei diesem Gesetz um die Entfernung von „Verfassungsfeinden“, oder um die Unterdrückung von Kritikern und Andersdenkenden im öffentlichen Dienst?

Meines Erachtens sollen mit solch einem Gesetz kritische Denker, die nicht gänzlich mit dem System einverstanden sind, unter Druck gesetzt und gegebenenfalls verfolgt werden. Widersacher der Protagonisten unseres mittlerweile maroden Systems sollen mundtot gemacht werden. Dieses Gesetz fordert bedingungslosen Gehorsam gegenüber diesem kaputten, sich zum Totalitarismus wandelnden Regime. Richter beispielsweise werden aufgrund eines solchen Gesetzes immer weniger „Recht sprechen“ – wie wir es in der Coronadiktatur bereits erlebten – und vorzugsweise der Erwartungshaltung des Systems und ihrer Hauptdarsteller entsprechen.

(…)

Frage 2:

Wer sind dann die wahren Staatsfeinde?

Die Verfassung (das Grundgesetz) der Bundesrepublik Deutschland, legt sechs Staatsprinzipien fest, die für die Gewährleistung der Demokratie eine Rolle spielen: das Demokratieprinzip, das Rechtsstaatsprinzip, das Sozialstaatsprinzip, das Republikprinzip, das Bundesstaatsprinzip, sowie das Laizitätsprinzip (mehr hierzu im oben genannten Blogbeitrag von wassersaege.com).
In Coronazeiten verstieß auch ihre Partei, Frau Faeser, insbesondere gegen das Demokratieprinzip und das Rechtsstaatsprinzip. Sicherlich fällt es Ihnen schwer, sich an die „Pandemie der Ungeimpften“, eine Minderheit, gegen die erbarmungslos von den meisten Parteien wie auch der ihrigen und Menschen wie Ihnen gehetzt wurde, zu erinnern. Temporäre Demenz hilft übrigens bei solchen Gebrechen. Tauschen Sie sich diesbezüglich mal mit Olaf Scholz aus, Frau Faeser, der hat da einschlägige Erfahrungen, soweit er diese nicht schon wieder vergessen hat.

Wo war die Gewaltenteilung in Corona-Zeiten in „ihrer“ Demokratie? Wen haben die Gerichte geschützt in ihrer zu schützenden Demokratie? Wo war der Schutz der Kinder und Senioren in ihrer Demokratie? Die parlamentarische Demokratie – repräsentiert von Menschen wie Ihnen – hat total versagt! Und Sie nehmen das Wort „Demokratie“ in den Mund, und würden am liebsten „undemokratische“ Parteien wie die AfD, die mittlerweile knapp doppelt so viele Stimmen hat wie ihre inzwischen unglaubwürdige, profillose SPD – die ich meistens gewählt habe – verbieten, wenn Sie die Möglichkeit dazu hätten? Ihnen geht es für mein Dafürhalten nicht um Demokratie, sondern um Sesselerhalt, einen Sessel, den Sie mehr als unzureichend ausfüllen.

Sie waren es, die offenbar willkürlich Oktober 2022 die Versetzung des damaligen Präsidenten des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Arne Schönbohm, veranlasst haben.
Sie standen unter Verdacht, den Verfassungsschutz in missbräuchlicher Weise instrumentalisiert zu haben (BSI-Affäre).
Sie wurden wegen ihrer Skandale und der ständig Mist bauenden Ampelkoalition in der Hessenwahl – die Sie zusammen mit Herrn Lamjahdi bestritten, dem jetzt offiziell vom Frankfurter Landgericht Verbindungen zur Muslimbruderschaft und Salafisten-Szene nachgewiesen wurde – als potenzielle Ministerpräsidentin abgewatscht. „Gott sei Dank“ hatten Sie noch ihren unausgefüllten Posten als Innenministerin inne. Was würden wir nur machen ohne Sie!?
Eine Demokratin sind Sie jedenfalls nicht!

Wir leben seit einigen Jahrtausenden in einer Plutokratie, in einer Gesellschafts- bzw. Staatsform, in der die Besitzenden die politische Herrschaft ausüben. Um dieses System der Reichen am Leben zu erhalten, gaukeln Marionetten wie Sie, Frau Faeser, uns Demokratie vor, um die Eliten, die an ihren Strippen ziehen, aus der Schusslinie zu bringen, und deren Privilegien und Vermögen durch entsprechende Gesetze, Rechtsprechung und Maßnahmen abzusichern und möglichst zu erweitern. Erzählen Sie elitedienende Person bitte selbstdenkenden Demokraten nicht etwas von Demokratie!

Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe zur Parteifinanzierung der Partei „Die Heimat“ sehen einige Teilnehmer in der politischen Diskussion – wie wahrscheinlich auch Frau Faeser – als Steilvorlage im Umgang mit der AfD. Damit watschen sie knapp ein Viertel der deutschen Wähler ab. Mit Demokratie hat das absolut nichts zu tun.
Leute wie Sie Sie Frau Faeser, sind stetig dabei, Symptome von „Krankheiten“ zu bekämpfen, anstatt die Ursachen des Übels anzugehen. Und da wundern Sie sich, dass viele Menschen die AfD wählen?

Robert Habeck (Die Grünen) schloss ein mögliches Verbotsverfahren gegen die AfD nicht aus.
„Sollte sicher nachgewiesen sein, dass eine Partei das Land in einen faschistischen Staat verwandeln will, gehört sie verboten, egal, wie stark sie ist“,
meinte der Wirtschaftsminister. Er gab seiner Befürchtung Ausdruck, dass die AfD „aus Deutschland einen Staat wie Russland machen“ wolle. Und das sagt eine Karikatur von einem Wirtschaftsminister einer Verbots- und Kriegspartei. Dass Sie, Herr Habeck, das System in China ganz okay finden, passt so gar nicht zu ihrer Aussage. In China wird so etwas wie das faschistische „Führerprinzip“ und die Orwellsche Dystopie gelebt.

Die Grünen sollten mal nicht so tönen wegen rechtsextremer Umtriebe der AfD, und auf ihre eigene Vergangenheit blicken.

Die „Bundeszentrale für politische Bildung“ gab kund:
„Dass ,grün sein‘ nicht automatisch mit links-alternativen Einstellungen einhergeht, machte der Partei ,Die Grünen‘ in ihren Anfangsjahren zu schaffen. Mit Baldur Springmann und Werner Vogel gehörten zwei ehemalige NSDAP-Mitglieder zu den Gründungsmitgliedern der Partei.“
(…)

„Springmann bewirtschaftete seit den 1950er-Jahren den Hof Springe in Geschendorf (Kreis Segeberg) in biologisch-dynamischer Wirtschaftsweise. Damit gehörte er in Deutschland zu den Öko-Pionieren. Springmann engagierte sich in der Anti-Atomkraft-Bewegung und war 1980 Gründungsmitglied der Partei Die Grünen. Wenig später trennte er sich im Zorn von den Grünen, da diese nach seiner Meinung zu stark nach links gerückt waren“,
war in der „Welt“ zu lesen.

Dem Portal „Watson.ch“ war zu entnehmen:
„Auch der rechtsextreme Ökobauer und Alt-Nazi Baldur Springmann – 1980 Gründungsmitglied der deutschen Grünen – zählte zu diesem Kreis. Wie andere völkisch denkende Umweltschützer hegte auch Springmann esoterische Vorstellungen. Seinen Hof bewirtschaftete er nach den Grundsätzen der biologisch-dynamischen Landwirtschaft, die auf den Anthroposophen Rudolf Steiner zurückgeht.“

Über den Alt-Nazi Werner Vogel wusste die FAZ“ zu berichten:
„Dann fand die Nachrichtenagentur Associated Press heraus, dass Vogel nicht nur ein netter alter Herr war, sondern in der Nazi-Zeit unter anderem Sturmführer der SA. Noch nicht richtig im Parlament angekommen, hatten die Grünen ihren ersten Skandal. Die Parteifreunde legten dem großen, hageren Mann den Rückzug nahe. Nun könnte herauskommen, dass Vogel – obwohl er seit 1992 tot ist – auch ein weiteres Kapitel der Parteigeschichte geprägt hat. Der Fast-Alterspräsident war zu Lebzeiten so etwas wie der Parteibeauftragte für zwei den Grünen nahestehende Kommunen, in denen es mehrfach zu Fällen von sexuellem Missbrauch gekommen sein soll.“

Die „Zeit“ meinte, dass die Grünen laut Angaben der deutschen Soziologen
„bis heute weitgehend nur ihr eigenes, eher monolithisches Wertesystem, das sie in extrem intoleranter Weise für das einzig richtige und für sie verbindliche halten“,
akzeptieren.

Diese Zeilen über die Vergangenheit der Grünen waren einem Artikel der Deutschen Wirtschaftsnachrichten vom 10. Mai 2021 zu entnehmen. Mehr hierzu unter https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/511831/Gruendungsmitglieder-der-Gruenen-waren-Mitglieder-der-NSDAP

Meines Erachtens sind die Grünen extreme Realitätsverkenner im deutschen Bundestag, die lediglich ihrer Ideologie folgen, und sich kaum um die Bedürfnisse der Bürger oder auch ihrer Wähler kümmern, wie beispielsweise die völlig unfähige Außenministerin Annalena Baerbock in Prag auch dümmlicher Weise preisgab. Wenn tatsächlich die AfD irgendwann verboten werden sollte, müssten sich nach meiner Ansicht auch die Grünen gleich mitverabschieden.

Ausgerechnet Politiker der Ampelkoalition, die in undemokratischer Weise die BRD wirtschaftlich und gesellschaftlich zugrunde richten, fordern ein Verbot der AfD. Eine Petition mit knapp einer halben Million Unterschriften unterstreicht diese Forderung.
Bis zum 23. Januar unterzeichneten fast 465.000 Menschen diese Petition. Anlass war ein „geheimes Treffen“ von vier AfD-Politikern, vier CDU-Mitgliedern und zwei von der Werteunion, sowie ein paar Geschäftsleuten in Potsdam im November 2023 – „Neonazis“ wie die Faktenchecker von „Correctiv“– die sich neuerdings auch als investigative Enthüllungsjournalisten probieren – es nannten. Bei diesem Treffen sollen Themen wie Remigration und dergleichen besprochen worden sein. Diese Enthüllungen wirbelten möglicherweise zu Recht viel Staub auf, und waren auch der Anlass für die im Januar 2024 gestarteten „Demonstrationen gegen rechte Hetze“, die insbesondere von links-grünen Kräften gesteuert und teilweise auch mit Steuergeldern – z.B. 60 Euro für Demo-Statisten, die per Anzeigen in Zeitungen gesucht wurden – finanziert werden.
Die Manipulationen der Politiker und Medien mit Tausenden von Demonstranten, die beispielsweise räumlich in das Foto “geshopt“ wurden, wo eigentlich die Elbe fließt usw., sowie die Verdrehung von Zahlen, das Anwerben von bezahlten Statisten für die Demonstrationen, „zufällige“ Auswahl von Befragten auf der Demo gegen Rechts, die sich dann als Parteifunktionäre der Grünen entpuppen und dergleichen – die billigen Spielchen der „Qualitätsmedien“ eben – dürften Ihnen, werte Leserinnen und Leser, wahrscheinlich geläufig sein. Bei der ersten Coronademonstration August 2020 in Berlin waren es laut „Qualitätsmedien“ nur 18.000 Demonstranten (laut Veranstalter über eine Million), und bei der Demonstration gegen rechte Hetze am Januar-Wochenende angeblich eine Million deutschlandweit.
Im Buch „Das menschliche Schaf – Massenpsychologie und Manipulation“ können Sie mehr über Manipulationsstrategien und -techniken erfahren. Hier der Link:
https://www.amazon.de/Das-menschliche-Schaf-Massenpsychologie-Manipulation/dp/B0BN22LKZX

Parallel dazu läuft auf dem Portal Change.org seit dem 21. Oktober 2023 eine Petition, die ein Grünen-Verbot fordert, die bisher aber mit mehr als 175.000 Unterzeichnern weniger stark unterstützt wurde (Stand Januar 2024). Der Petent dieser Petition bezieht sich auf die Regierungspolitik der Grünen, die „den Interessen der Menschen in Deutschland und unserer Wirtschaft schwer“ schade. Durch die Politik der Grünen seien klein- und mittelständische Unternehmen sowie die Maschinenbau- und die Automobilindustrie in Deutschland bedroht.

Der Petent meint, die Grünen-Partei mache
„Heizung, Stromversorgung, Wohnungsneubau, Arzneimittelbedarf und das Gesundheitswesen (…) nachweislich für die deutsche Bevölkerung instabil und unbezahlbar“.
Hinzu komme, dass die Grünen „den Asylmissbrauch“ tolerierten und eine „woke-gegenderte Un-Kultur“ förderten.

Nun, der Meinung schließe ich mich an. Diese und eine andere Petition von change.org, welche den Rücktritt der gesamten Ampelregierung fordert, habe ich unterschrieben und mit entsprechendem Kommentar auf Facebook gepostet.

Am 26 Januar 2024 erreichte mich eine Nachricht im Netz, die den – von der Ampelkoalition verursachten – Zustand Deutschlands ziemlich gut beschreibt. Hier der Originaltext:

„Gedanken über unser Deutschland❗❗❗

Ich bin mittlerweile so weit, dass ich keine Nachrichten mehr hören mag und keine Zeitung mehr lese.

Unser Land versinkt in Korruption, Gewalt und rutscht in die Armut.

Die Regierung schürt Ängste, anstatt der Bevölkerung Hoffnung

zu machen.

Die Nationalmannschaft heißt nicht mehr so und läuft mit bunten Fähnchen rum. Die Corona Zahlen sind gefälscht, wir holen uns den Terror ins Land und die Politiker sind nur damit beschäftigt, sich die eigenen Taschen zu füllen. Die AFD wird geächtet, aber keiner fragt sich, warum es diese Partei gibt.

Würde man anstatt Vetternwirtschaft zu betreiben und sich am Leid der Bevölkerung zu bereichern endlich mal an das eigene Volk denken, müsste es diese Partei nicht geben.

Unsre Politiker verschleudern mittlerweile nicht nur Millionen ins Ausland, sondern Milliarden, wir unterstützen Länder, in denen die Bevölkerung mit 58 oder 60 in Rente geht mit bis zu 92 % und nicht wie bei uns mit 67 und mit 47% Rente.

Es gibt CO2-Steuern die überhaupt keinen Sinn machen, der Benzinpreis soll steigen, die Mieten sind mittlerweile kaum noch bezahlbar und unsere Rentner leben in Armut und müssen nebenher noch arbeiten gehen, damit das Geld zum Leben reicht.

Wir haben eine nicht bekannte Zahl an Migranten, die mit mehreren Identitäten den Staat abzocken, in Luxusvillen residieren, Sozialhilfe bekommen und Geld kassieren für Kinder im Ausland, die es wahrscheinlich gar nicht gibt. Zeitgleich holen wir uns den Terror ins Land. Die Grünen fordern ein Verbot der Deutschen Flagge, ein Symbol unseres Landes und unserer Kultur.
In Deutschland marschieren Islamisten in Militärformation auf und brüllen ihren Hass auf Juden in die Welt und keiner unternimmt was. Herr Sarrazin, der vor 15 Jahren schon sagte, dass Deutschland sich abschafft, wurde aus der Partei entfernt. Ich frage mich, was ist mit unserem Land passiert, wo sind die Volksvertreter, die von unserem Geld bezahlt werden, aber keinen Gedanken an unsere Zukunft verschwenden, außer Klimaschutz und höhere Steuern.

Ich war immer stolz, deutsch zu sein, aber die Regierung unseres Landes ist für die Wirtschaft und die Zukunft unseres Landes nicht mehr tragbar.

China hatte angeblich in 2020 ein Wirtschaftswachstum von 200 % (wahrscheinlich ein Schreibfehler, Anmerkung des Verfassers dieses Blogbeitrags), bekommt aber von uns jährlich 630 Millionen Entwicklungshilfe, wir schaffen Kohle- und Atomstrom ab, kaufen aber den Strom teuer im Ausland.

Alle Länder um uns bauen Atomkraftwerke und wir holzen zigtausend Hektar Wald ab, um Windräder aufzustellen, die noch nicht mal recyclebar sind, wir sollen E-Autos fahren, obwohl wir vor nicht allzu langer Zeit aufgefordert wurden, Strom zu sparen. Versteht ihr das?

Ich nicht!

Die Welt entwickelt sich weiter und Deutschland soll Radfahren oder am besten mit der Eselskarre ins Büro. Wir müssen endlich kapieren, dass wir mit unserem Ministaat das Klima nicht retten, wenn sich der Rest der Welt nicht daran beteiligt.

Und als letztes Thema: Spritpreis. Der Rohölpreis sinkt, aber die Preise an der Tanke sind so hoch wie nie. Zu dem kommt noch, dass jeder Dieselfahrer mehr bezahlt wie höhere Steuern und mittlerweile auch nen höheren Literpreis gegenüber Benzin. Ich frage mich,

ob man das Bundesfinanzministerium dafür verklagen kann?

Und was macht das deutsche Volk? Es hat noch nicht mal die Eier solche Artikel zu posten, geschweige denn zu teilen.

Stattdessen gehen sie zu Tausende auf die Straßen und demonstrieren gegen Rechts, und für die jetzige Regierung, die das natürlich gut findet und unterstützt.

Diese Schafe 🐑 🐑 🐑 🐑 🐑 🐑 🐑 🐑 🐑 🐑 🐑 🐑

Sollten alle für unser untergehendes Deutschland demonstrieren.
❗❗❗❗❗❗❗❗❗

Tschüss Deutschland. Es war schön mit Dir…“

Dem ist nichts hinzuzufügen. Das sind die Ängste und Sorgen „ihrer“ Bürger, Herr Habeck, Frau Faeser & Co, die nicht über ihr völlig unverdientes Einkommen verfügen.
Diese Sorgen werden auch mit Kampagnen und „Demonstrationen gegen rechte Hetze“, und ihre mediale – zahlenmäßig und bildmäßig – verfälschte Begleitung nicht behoben. Und das sage ich, als politisch mitte-links Stehender, der sich als Demokrat versteht, und sich einer vom Volk gewählten weiter rechts orientierten Partei nicht in den Weg stellt. Ein Vogel hat zwei Flügel, einen rechten und einen linken, was „Sowohl-als-auch-Denkern“ im Vergleich zu „Entweder-oder-Denkern“ wie Ihnen Frau Faeser, Herr Habeck und Konsorten, schon immer klar war. Ihnen geht es nicht um Demokratie, sondern um Sesselerhalt. Wie jämmerlich.


Fazit

Bemerkenswert, dass ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, als die Ampelkoalition durch die Bauernproteste massiv unter Druck geriet, die Demonstrationen gegen Rechts – ausgelöst durch ein Ereignis, das zwei Monate zurücklag – gestartet und von der Regierung befeuert wurden, an denen auch Regierungsmitglieder teilnahmen. Zufall? Nein, Timing!
Über die Bauernproteste wird kaum mehr in den Mainstreammedien berichtet. Sie wurden von den Demonstrationen gegen Rechts verdrängt. Zufall? Nein, Steuerung! So soll die Grünen-Rundfunkrätin Jessica Kordouni versucht haben, Einfluss auf die Redaktion der „Tagesthemen“ zu nehmen, um die Beiträge zu Demonstrationen gegen Faschismus zu forcieren.

Die insbesondere von links-grünen Kräften gesteuerten Demonstrationen gegen Rechts werden nach hinten losgehen, und letztendlich der AfD den Rücken stärken. Die AfD sichert sich mit jeder neuen Demo gegen sie neue Wähler. Entweder, die Ampelkoalition hat aus der Causa Aiwanger nichts gelernt, oder sie will die Eskalation auf den Straßen. Teile und herrsche (divide et impera) oder im Klartext: spalte die Bevölkerung, um die „wichtigen“ politischen, gegen das Volk gerichteten Maßnahmen durchziehen zu können.
Deutsche Politiker outen sich für mein Dafürhalten immer mehr als Angestellte der Neuen Weltordnung. Die Bürger und ihre Bedürfnisse interessieren nicht.

„Die AfD ist in der Form, in der sie heute besteht, keine verfassungswidrige oder gar zu verbietende Partei“, meint der ehemalige Bundesverteidigungsminister und renommierte Staatsrechtler Rupert Scholz. Demokratiedefizite sieht Rupert Scholz eher bei den Gegnern, die seiner Meinung nach das Grundgesetz fehlinterpretieren. Mehr dazu:
https://www.tichyseinblick.de/interviews/staatsrechtler-rupert-scholz-der-staat-hat-kein-meinungsmonopol/
So sehe ich das auch. Diese „Fehlinterpretationen“ und Manipulationen des Grundgesetzes wurden in „Corona-Zeiten“ offensichtlich. Die Bundestagsparteien – bis auf die AfD  – zogen am gleichen verfassungswidrigen Strang. Ein Verbot dieser verfassungswidrig agierenden Parteien hätte man vielleicht ansinnen sollen.

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Uwe Froschauer

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Vielen Dank!

Herzlichen Dank auch für bereits eingegangene Spenden.


Im Januar 2024 sind auch drei Sammelbände in Buchform von mir erschienen mit den Themenkreisen

  • Ukrainekonflikt
  • Ampelkoalition
  • Corona

Ein vierter zum Thema „Neue Weltordnung“ ist in Arbeit.

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„Wenn du Frieden willst, bereite den Krieg vor.“

 

Von Uwe Froschauer

Dieses aus dem lateinischen Sprichwort „Si vis pacem para bellum“ entlehnte Motto scheinen sich unsere neuen „Pazifisten“ auf die Fahnen geschrieben zu haben. Diese „Lehre“ geht auf einen „Leitfaden der Kriegswissenschaft“ („Epitome rei militaris“) zurück, den Vegatius Renatus geschrieben hat. Da heißt es: „Qui desiderat pacem, praeparet bellum“: „Wer den Frieden wünscht, möge den Krieg vorbereiten“.

Hm.

Menschen, die zu einer Kriegsbegeisterung fähig sind, waren für mein Dafürhalten nie Pazifisten. Das trifft insbesondere auf die Grünen zu, die von angeblichen Pazifisten zu Kriegstreibern mutiert sind. Petra Kelly und einige Mitstreiter am Anfang der „grünen“ Bewegung mögen in ihrem Innersten noch Pazifisten gewesen sein. Die meisten Nachkömmlinge wie Annalena Baerbock, die bekannterweise Krieg gegen Russland führt, oder Anton Hofreiter, der den Panzer Leopard 2 zu seinem „goldenen Kalb“ erkoren, und mittlerweile von einer Ökoreligion zu einer Kriegsreligion gewechselt hat, scheinen den Keim des Bellizismus in sich zu tragen, und sitzen (noch) in der Regierung.

Aber auch in anderen Parteien haben Kriegstreiber einen festen Stand. Am 19. Januar 2024 – exakt ein Jahr im Amt – sagte Bundesverteidigungsminister Pistorius (SPD) im Tagesspiegel:

„Wir hören fast jeden Tag Drohungen aus dem Kreml – zuletzt wieder gegen unsere Freunde im Baltikum:“ (…)  „Wir müssen also einkalkulieren, dass Wladimir Putin eines Tages sogar ein Nato-Land angreift“ (…)  „Unsere Experten rechnen mit einem Zeitraum von fünf bis acht Jahren, in denen das möglich sein könnte.“

Seiner Meinung nach müsse die Bundeswehr „kriegstüchtig“ werden, und man müsse „unsere Gesellschaft damit auch wachrütteln“.

Das ist kein „Wachrütteln“, Herr Pistorius, sondern gezielte Angstverbreitung, was Sie hier veranstalten! Es ist nach meiner Auffassung massiver Schwachsinn, zu glauben, dass Frieden durch die Vorbereitung auf einen Krieg entstehen kann.

Auch die von ihm gewünschte „modifizierte Wehrpflicht“, sowie die Stärkung der Bundeswehr mit Soldaten ohne deutschen Pass

„Wir wären nicht die ersten Streitkräfte in Europa, die das tun würden“,

sind meines Erachtens Optionen eines Kriegsministers. 

Zudem müsse man die Rüstungsindustrie leistungsfähiger machen, meinte dieser – von einigen Ewiggestrigen als zukünftiger Bundeskanzler gehandelte – Mensch.

Sind das ihre eigenen Gedanken, Herr Pistorius, oder wollen Sie der Erwartungshaltung unserer transatlantischen „Freunde“ mit solchen Kundgebungen entsprechen?

Auch Friedrich Merz (CDU) schlägt in dieselbe Kerbe der Kriegstreiber. Bereits April 2022 sagte der CDU-Vorsitzende zur Bild am Sonntag:

„Im Rückblick müssen wir leider feststellen: Alle Verteidigungsminister der letzten 20 Jahre haben bei Ausrüstung und Zustand der Truppe falsche Entscheidungen getroffen.“
(…)
„Die gesamte deutsche Außen- und Sicherheitspolitik der letzten 20 Jahre steht vor einem Scherbenhaufen. Wenn dieser Krieg vorüber ist, müssen wir sorgfältig analysieren, wie es dazu kommen konnte.“

Aus Sicht des CDU-Bundesvorsitzenden hätte es spätestens 2014 nach der Besetzung der Krim „eine massive Sanktionierung und Isolierung Russlands gebraucht“.

Merz warnte vor einer Ausweitung des Ukraine-Russland-Konflikts, sollte die Ukraine nicht ausreichend militärisch unterstützt werden:

„Gerade die Verweigerung von schweren Waffen macht die Eskalation und Ausweitung dieses Krieges immer wahrscheinlicher“
(…)
„Die letzten Jahre haben gezeigt: Putin macht immer weiter, wenn er nicht gestoppt wird.“

Und Herr Merz, Herr Pistorius, Frau von der Leyen, Frau Baerbock, Herr Hofreiter, Frau Strack-Zimmermann-Rheinmetall und alle anderen Kriegstreiber: Was haben die umfangreichen Lieferungen schwerer Waffen in die Ukraine außer der Verdreifachung von Aktienkursen wie z.B. von Rheinmetall gebracht? Eine Ausweitung der Eskalation und des Leids insbesondere der ukrainischen Bevölkerung, die unter anderem auch ihren bellizistisch verseuchten Gehirnen geschuldet ist!

Und für solche Denk- und Verhaltensweisen werden kriegstreiberische Menschen im Weltkasperle-Theater auch noch geehrt.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj verlieh den deutschen „Politikern“ Annalena Baerbock, Anton Hofreiter und Marie-Agnes Strack-Zimmermann Anfang Januar 2024 Verdienstorden. Die zwei Grünen-Politiker und die FDP-Politikerin wurden für ihren „besonderen Einsatz für das ukrainische Volk“ ausgezeichnet.
Ist es wirklich ein besonderer Verdienst, einen Krieg – der mittlerweile fast zwei Jahre dauert, und bereits nach sechs Wochen am Verhandlungstisch in Istanbul hätte beendet werden können, wenn der Westen dazu „bereit“ gewesen wäre, und mittlerweile mehr als 500.000 Opfer auf beiden Seiten zu beklagen hat – am Leben zu erhalten? Meines Erachtens das krasse Gegenteil von einem Verdienst: ein Verschulden!

32 ausländischen Personen verlieh Selenskyj einen Verdienstorden, da sie „einen bedeutenden persönlichen Beitrag zur Stärkung der zwischenstaatlichen Zusammenarbeit, zur Unterstützung der staatlichen Souveränität und territorialen Integrität der Ukraine“ geleistet hätten.

„Im längsten Frieden spricht der Mensch nicht so viel Unsinn und Unwahrheit wie im kürzesten Kriege. “
Jean Paul

Auch Exaußenminister Joschka Fischer meldete sich bei der Augsburger Allgemeinen zu Wort. Nachfolgend ein paar Auszüge und Stichworte aus diesem – unter anderem im Zusammenhang mit Donald Trumps möglicher Wiederwahl geführten – Interview:

Augsburger Allgemeine:

„Worauf müssen wir uns genau vorbereiten? Was würde Trumps Wiederwahl für uns bedeuten?“

Fischer:
 
„Trump ist ein großer „Freund“ Deutschlands – das meine ich natürlich ironisch. Ich weiß nicht warum, aber uns „liebt“ er besonders. Wir müssen uns also sowohl wirtschaftlich als auch sicherheitspolitisch auf einiges gefasst machen. Deshalb wird es Zeit, dass wir aufwachen und unserer Verantwortung gerecht werden. Der wichtigste Beitrag, den Deutschland leisten kann, ist, dass wir unsere Sicherheit stärker in die eigenen Hände nehmen. Das heißt: Wir müssen verstärkt aufrüsten. Ich hätte es mir im Leben nicht träumen lassen, dass ich mit 75 Jahren einmal einen solchen Satz sage. Aber die Welt hat sich geändert. Es ist kein Ausweis von Klugheit, an der eigenen Meinung festzuhalten, wenn sich die äußeren Bedingungen wandeln.“

Ein wahrlich kluger letzter Satz. Aber ich vermute, Herr Fischer, auch Sie lieben Deutschland nicht sonderlich, wie diverse Zitate von Ihnen belegen.

(…)

Die Augsburger Allgemeine weiter: 

„Viele hatten gehofft, dass der Überfall des russischen Präsidenten auf die Ukraine uns sicherheitspolitisch erwachsen werden lässt. Ist das nicht geschehen?“

Fischer: 

Ein Stück weit ist das gelungen. Aber die versprochenen 100 Milliarden Euro, die die Zeitenwende bringen soll, sind eben nur der Anfang. Wir sind noch lange nicht am Ziel. In Zeiten des Kalten Krieges hat Deutschland drei bis vier Prozent seiner Wirtschaftsleistung in die Verteidigung investiert. 

Augsburger Allgemeine:

„Jetzt schaffen wir nicht einmal 2 Prozent, das Versprechen an die Nato…“

Fischer: 

„Das ist eine Folge der Politik von Angela Merkel. Und dabei geht es mir nicht um Schuldzuweisungen. Wir müssen die Zeichen der Zeit erkennen: Trump ist für uns ein Sicherheitsrisiko, in der Ukraine tobt ein Krieg, genauso im Nahen Osten. Wir können nicht einfach nur auf das Gute im Menschen vertrauen, das funktioniert nicht. Es gab gute Gründe, warum die Deutschen zu Pazifisten geworden sind, nicht dass man mich da falsch versteht. Aber die Zeit hat sich so radikal geändert, dass es sträflich wäre, wenn wir uns nicht darauf einstellen würden.“

„…Trump ist für uns ein Sicherheitsrisiko…“ Wenn meinen Sie mit „uns“, Herr Fischer? Mich jedenfalls nicht. Trump hatte in seiner vierjährigen Regierungszeit erheblich weniger Kriegshandlungen im Vergleich zu seinem Vorgänger in einer seiner zwei Legislaturperioden zu verzeichnen. Den Ukraine-Russland-Konflikt hätte es nach meiner Einschätzung unter Trump nicht gegeben. Wer ist dann ein Sicherheitsrisiko? Doch wohl eher die Eliten-Marionette Joe Biden!

Ja, „es gab gute Gründe, warum die Deutschen zu Pazifisten geworden sind“ (und das auch bleiben sollten, Anmerkung des Verfassers),

meinte Fischer, und für die „harten Sachen“ seien nach dem Weltkrieg die Amerikaner zuständig gewesen, Deutschland hätte sich eine pazifistische Grundhaltung leisten können, aber diese Haltung funktioniere nicht mehr, meinte der im Ruhestand lebende Exaußenminister.

„Es ist eine massive Aufrüstung nötig. Glauben Sie mir, das ist nichts, was mir gefällt. Ich würde das Geld gerne anders ausgeben. Aber es ist ein Muss! Wir können Wladimir Putin nicht mehr vertrauen,“ so Fischer.

Das ganze Interview, das auch andere Themenkreise ansprach, können Sie sich unter

https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/interview-joschka-fischer-wir-koennen-nicht-einfach-nur-auf-das-gute-im-menschen-vertrauen-id69118266.html

durchlesen.

Nun, Sie mögen Putin nicht vertrauen, Herr Fischer. Ich traue Putin dennoch mehr als den Entscheidern in der NATO, die seit dem Mauerfall in Deutschland ihr Versprechen, keine NATO-Osterweiterung zu betreiben, immer wieder brachen.
Zudem halte ich Putin für nicht so dumm, beispielsweise Deutschland oder einen anderen Nato-Partner angreifen zu wollen. Putin fährt meines Erachtens eine reine Sicherheitsstrategie, die USA (= NATO) dagegen eine imperialistische. „Massive Aufrüstung“ ist in meinen Augen eindeutig der falsche Weg. Im Gegenteil, Deutschland sollte eher Signale der Abrüstung senden, oder den Status Quo beibehalten. Ich glaube nach wie vor, dass Putin an einer guten Beziehung mit Deutschland interessiert ist, was aber den USA – der Sie sich, Herr Fischer, anscheinend verpflichtet fühlen – ein Dorn im Auge ist.

Herr Fischer ist ebenso wie Herr Pistorius, Frau Baerbock, Herr Hofreiter, Herr Merz und dergleichen als Kriegstreiber zu bezeichnen, der durch seine Aussagen die Angst vor einem möglichen Krieg schürt.
Für einen Pazifisten hielt ich ihn auch früher nicht, da der 1999 frisch ins Amt gekommene Außenminister Joschka Fischer den ersten Kriegseinsatz der Bundeswehr im Kosovo mit Verweis auf „Nie wieder Auschwitz“ rechtfertigte. Angesichts „ethnischer Säuberungen“ durch Serbiens Präsident Milosevic bereitete die NATO einen Militäreinsatz vor. Auch Joschka Fischer sah „keine Alternative“.
Ebenso beim Genozid in Palästina sieht Herr Fischer keine Alternative. Im Interview mit der Augsburger Allgemeinen gab er kund:

„Aber ich meine, Israel hat keine Alternative. Auch, wenn es schwer auszuhalten ist.“

Was hat ein bellizistischer Mensch, der im sicheren Berlin in seiner Villa sitzt, und Kriegspropaganda betreibt, „schwer auszuhalten“?
Nicht ein einziges totes Kind ist dieser israelische Terror wert, Herr Fischer! Es gibt immer eine Alternative, auch zu diesem Morden des Herrn Netanjahu!
Jeder, der behauptet, etwas wäre alternativlos, lügt!
Denken Sie nur, werter Leser, an die Aussagen von Angela Merkel in Corona-Zeiten, als sie meinte, Lockdown und der andere Corona-Schwachsinn wären alternativlos. Heute wissen wir, dass es die denkbar schlechteste Option war. Selbstdenkern war die Sinnlosigkeit und Schädlichkeit der Corona-Maßnahmen schon damals klar.

Besonders anzukreiden ist dem angeblichen Pazifisten Josschka Fischer seine Zusammenarbeit mit der ehemaligen Außenministerin Madeleine Albright, die meinte, 500.000 tote Kinder, verursacht durch den illegalen US-amerikanischen Angriff auf den Irak wären den Preis wert gewesen. Ab 2008 arbeitete Joschka Fischer in den USA als Berater in der Firma seiner früheren Amtskollegin Madeleine Albright, um seine außenpolitische Expertise – mit dem „Balkan-Krieg“ hatte auch er Erfahrung im Blutvergießen – der imperialistischen US-Regierung zur Verfügung zu stellen.
In Berlin betrieb er zusammen mit der im März 2022 verstorbenen Weltmeisterin der Kriegstreiberei, Madeleine Albright – sie ruhe nicht in Frieden – ein Lobby-Büro. „Mit Madeleine bieten wir global an, das macht sonst keiner“, tönte Fischer. Das bellizistische Duo hatte das Ziel, die aktiven Kriegsvorbereitungen der NATO – vornehmlich gegen Russland – mit entsprechender Propaganda zu begleiten.

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg ließ Januar 2024 beim jährlichen WEF-Treffen der „Eliten“ in Davos die Katze aus dem Sack:

„…Wenn wir wollen, dass dieses geschieht, muss dieser Krieg friedlich beendet werden. Der Weg dorthin führt über den Krieg oder über weitere Waffenlieferungen an die Ukraine. Je glaubwürdiger wir also unsere militärische Unterstützung leisten, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Diplomaten Erfolg haben.“

Der große Bruder hat gesprochen!

Entweder, Herr Stoltenberg hat „1984“ nicht gelesen, oder – ganz im Gegenteil – er benutzt das dystopische Werk als Steilvorlage für die Verarschung der Menschheit.

Geore Orwell 1984:
Krieg ist Frieden.
Freiheit ist Sklaverei.
Unwissenheit ist Stärke.

Fazit:

Krieg heißt es, wenn junge Menschen, die sich nicht hassen und nicht kennen, gegenseitig töten, weil ältere Menschen, die sich hassen und kennen – meist aus niedrigen Beweggründen – das so wollen. Unschuldige werden von diesen macht- und geldgierigen, gottspielenden Ungeheuern in die Hölle geschickt.

„Der Mensch wird in Kriegen eingesetzt,
im Kampf gegen einen Feind gehetzt,
da kämpft er dann, o wie dumm
und weiß nicht einmal warum.“
Monika Kühn-Görg

Normal tickende Menschen wollen keinen Krieg. Es sind die Regierungen, bzw. die Drahtzieher hinter diesen Marionettenkabinetten mit ihren Politdarstellern, die Kriege schüren, und so unsägliches Leid verursachen. Es ist nicht ihr Blut, das fließt.

Das Buch „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque beschreibt die Schrecken des Ersten Weltkriegs aus der Sicht eines jungen Soldaten.

„Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind. Besonders die, die nicht hineingehen müssen.“ 
(Erich Maria Remarque, deutscher Schriftsteller, 1898 – 1970)

Da ist was dran, nicht wahr Frau Baerbock, Frau von der Leyen, Herr Hofreiter, Frau Strack-Zimmermann, Herr Pistorius, Herr Merz, Herr Fischer und Gleichgesinnte, oder haben Sie ihre Kinder schon in die Ukraine oder nach Israel geschickt?

Durch Machenschaften wie die ihrigen wird die Welt an den Rand eines Weltkriegs gebracht.

„Wenn die Führenden der Welt unbedingt diese in einen neuen all umfassenden Krieg stürzen wollen, so sollen sie doch diesmal alleine kämpfen! Nicht die Völker der Welt sind es die keine Lösungen zur Menschlichkeit finden, es sind Politiker des Kapitals die dies nicht wollen!“
Magnus Archivarius

Wollt ihr Kriegstreiber möglicherweise deshalb den Krieg, weil ihr für den Frieden zu dumm seid?

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Im Januar 2024 sind auch drei Sammelbände in Buchform von mir erschienen mit den Themenkreisen

  • Ukrainekonflikt
  • Ampelkoalition
  • Corona

Ein vierter zum Thema „Neue Weltordnung“ ist in Arbeit.

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Eine ganzheitliche „Verschwörungstheorie“ – Bausteine der totalen Kontrolle



Von Uwe Froschauer

Die Eliten wollen ihre Macht ausbauen, und zu diesem Zweck die Welt nach ihren Vorstellungen neu ordnen. Hierzu bedarf es der Kontrolle der Menschen. Der Weg zur totalen Kontrolle führt über die Angst. Wer in Angst lebt, fühlt sich nicht sicher. Für ihre erhoffte Sicherheit sind viele Menschen bereit, große Teile ihrer Freiheit aufzugeben. Sie glauben, ihre Sicherheit nicht aus eigener Kraft bewerkstelligen zu können. Sie suchen nach fremdgesteuerter Rettung. Die Retter – die Eliten und ihre Organe – stehen schon mit entsprechenden Konzepten bereit. Das Konzept nennt sich „Neue Weltordnung“. Um diese neue Welt aufzubauen, bedarf es eines „Umdenkens“, eines großen Umbruchs – von den Eliten „Great Reset“ genannt. Ziel dieses Umbruchs ist nicht etwa die „Rettung“ der Menschen vor Pandemien, Klimanotstand und dergleichen wie vorgegeben und vom Großteil der Menschen geglaubt, sondern die totale Kontrolle dieser ihnen vertrauenden Menschen zum Machtausbau. Erfundene Pandemien und „menschengemachter“ Klimawandel sind lediglich angsterzeugende Instrumente auf dem Weg zu ihren eugenischen und teuflischen Zielen.

„Wer die Menschen verwirrt, wer sie – ohne Grund – in Unsicherheit, Aufregung und Furcht versetzt, betreibt das Spiel des Teufels.“
Franz Josef Strauß

Hans-Joachim Maaz, Dietmar Czycholl und Aaron B. Czycholl beschrieben in ihrem Buch „Corona – Angst“ das Zusammenspiel zwischen den Eliten und der Bevölkerung sehr treffend. Dr. med. Hans-Joachim Maaz schrieb:

„Dass der größere Teil der politisch-medialen Eliten psychisch so schwer gestört sein könnte, aus eigener Ängstigung so irrational zu handeln, wie es derzeit offenbar der Fall ist, das übersteigt sogar das emotionale Fassungsvermögen eines Psychiaters mit speziellen Kenntnissen narzisstischer Psychopathologie. Um das Unvorstellbare doch irgendwie erfassen zu können, hilft mir nur eine psychodynamische Gesamtdeutung für das Zusammenspiel einer schwer narzisstisch gestörten und von Macht und Geld süchtig abhängigen Elite mit einer massenpsychologisch wirksamen kollektiven Angst-Psychose einer Mehrheit der Bevölkerung. … In einer Gesellschaftskrise hilft dann das kollektiv-kollusive Zusammenspiel zwischen einer eingebildeten Rettungs-Kompetenz der Machteliten und einer illusionären Rettungsfantasie der Abhängigen, die wirklichen Ursachen der Gesellschaftsproblematik zu vertuschen.“

Diese „Vertuschung“ erfolgt durch Marionettenkabinette der Eliten – alias Regierungen, sowie durch – von den Eliten gekauften und beeinflussten, sich prostituierenden – Massenmedien und Wissenschaftler. Sie verstehen es, Wahrheit zu Lüge zu diffamieren, und die Lüge durch entsprechende Manipulation zur Wahrheit mutieren zu lassen.

„Lügen erscheinen dem Verstand häufig viel einleuchtender und anziehender als die Wahrheit, weil der Lügner den großen Vorteil hat, im Voraus zu wissen, was das Publikum zu hören wünscht“
Hannah Arendt.

Diesen Vorteil haben die Eliten. Sie sind – wenn auch psychisch krank – sehr clever, was psychologische und soziologische Zusammenhänge angeht. Sie wissen, wie Menschen ticken. Laut eigenen Angaben sind sie auf dem Weg, Gedanken der Menschen lesen zu können. George Orwell „1984“ lässt grüßen! Sie kennen die sich im Menschen und zwischen Menschen abspielenden Vorgänge – auf die sie in ihrer diabolischen Absicht starken Einfluss nehmen – ziemlich gut.  
Sie sind zu den Eliten geworden, weil sie die Fähigkeit besitzen, auf dem Rücken anderer Menschen persönliche und kollektive Erfolge zu erzielen. Hermann Oberth, der Begründer der Raumfahrt beschrieb diesen Umstand vor knapp 100 Jahren wie folgt:

„Im Leben stehen einem anständigen Charakter so und so viele Wege offen, um vorwärtszukommen. Einem Schuft stehen bei gleicher Intelligenz und Tatkraft auf dem gleichen Platz diese Wege auch alle offen. Daneben aber auch noch andere, die ein anständiger Kerl nicht geht. Er hat daher mehr Chancen, vorwärtszukommen, und infolge dieser negativen charakterlichen Auslese findet eine Anreicherung der höheren Gesellschaftsschichten mit Schurken statt.“

Weniger ängstliche, eigenverantwortlich lebende und freiheitsliebende Menschen durschauen das perfide Spiel der Eliten. Sie sind jedoch in der Minderheit – zumindest noch. Sie wollen sich nicht kontrollieren lassen. Ein Teil dieser erkennenden Menschen fühlt sich ohnmächtig in Anbetracht der Stärke der „Retter“ und resigniert. Ein weiterer Teil der – diese Zusammenhänge begreifenden – Menschen versucht sich der Kontrolle durch den Aufbau von „Parallelwelten“ oder durch Flucht in diese zu entziehen, um in „relativer“ Freiheit leben zu können. Ein nicht unerheblicher Teil – zu denen ich mich zähle – versucht, das sich anbahnende totalitäre System durch Information und „Aufklärung“ abzuwenden. Aufklärende, sich der „Wahrheit“ verpflichtende Menschen werden durch die Organe der Eliten diffamiert, diskreditiert und etikettiert. Auch Schlimmeres.
Nur noch 40% der Deutschen waren 2023 – laut einer Umfrage – davon überzeugt, dass man seine Meinung in Deutschland frei äußern kann. So viel zu unserer „Demokratie“.

Die ehemalige neuseeländische Premierministerin und Young Global Leaderin, Jacinda Ardern, sprach sich September 2022 bei einer UNO-Versammlung in New York in ihrer manipulativ verbal und non-verbal geschickten Rede – wie es sich für einen Politdarsteller einer Schattenregierung eben geziemt – für eine „globale Zensur von Fehlinformationen“ aus. Ausgerechnet diese „Dame“, die Corona-Fehlinformationen – heute nachgewiesene Lügen – in ihrem Land mit Pathos verbreitete, und die schwachsinnigen Corona-Maßnahmen mit eiserner Hand umsetzte! Warten wir einmal ab, bis diese ehemalige Gebieterin über Leben und Tod in diesem globalen Affentheater einen Preis verliehen bekommt, wie auch der ehemalige Präsident des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler, und auch der frühere Leiter des Paul-Ehrlich-Instituts, Klaus Cichutek, die Januar 2024 für ihre – als Verdienste getarnten – Fehltritte in Deutschland mit Bundesverdienstkreuzen geehrt wurden bzw. werden. Eigentlich sollten diese beiden „Herren“, ebenso wie Herr Drosten, der diese inflationäre „Ehrung“ schon zu Anfangszeiten der Corona-Plandemie erhalten hat, vor einem seriösen Untersuchungsausschuss Rede und Antwort stehen.
Nachfolgend Ausschnitte dieser – der menschenverachtenden Schmiede des WEF entsprungenen – Frau Ardern:

„(…) das Gesicht des Krieges hat sich verändert, und damit auch die verwendeten Waffen. Die Mittel, die eingesetzt werden, um die Souveränität anderer in Frage zu stellen, sind versteckt und komplexer. Traditionelle Kampfhandlungen wie die Bedrohung durch Nuklearwaffen werden heute von Cyberangriffen und einer weit verbreiteten Desinformation und Manipulation ganzer Gemeinschaften und Gesellschaften begleitet. Als Staatsoberhäupter haben wir die alten Waffen nie so behandelt wie die neuen. Und das ist verständlich: Eine Kugel tötet ein Leben, eine Bombe ein ganzes Dorf, eine Lüge im Internet oder auf einem Podium nicht.

Was aber, wenn eine Lüge auf vielen Plattformen hinweg wiederholt wird und andere dazu auffordert und motiviert, Bomben zu legen oder die Sicherheit anderer zu bedrohen, was dann? Das ist nicht mehr hypothetisch, die Waffen haben sich geändert. Sie erfordern die gleichen Maßnahmen und Aktivitäten, die wir gegen die alten Waffen angewendet haben. Wir haben die Bedrohungen erkannt, die von den alten Waffen ausgehen, und wir haben uns als Gemeinschaft zusammengeschlossen, um diese Bedrohungen zu minimieren. Wir haben internationale Regeln, Normen und Erwartungen geschaffen. Wir haben das nie als Bedrohung für unsere individuellen Freiheiten gesehen, sondern als deren Erhalt. Das Gleiche muss jetzt gelten, da wir uns diesen neuen Herausforderungen stellen (…).“

Fazit: Jacinda Ardern gibt zu verstehen, dass freie Meinungsäußerung eine Kriegswaffe und deswegen eine globale Zensur, d.h. Gedankenkontrolle notwendig sei, um die Menschheit zu retten. Ach, was ist sie nicht gut, die Frau Ardern! Jeder, der nicht total neben sich steht, kann aus den zu Zeilen zusammengefügten Worthülsen „totale Kontrolle“ und „Diktatur“ herauslesen, Herrschaftsformen, wie sie von dieser Abgesandten des Bösen während der Corona-Zeit bereits praktiziert wurden. So lange fragwürdige Personen wie Jacinda Ardern vor stark zu reformierenden Institutionen wie der UNO einen dermaßen verdummenden Müll ablassen dürfen, werden wir zu keiner menschengerechten Gesellschaftsform finden.

Die Wahrheit ist der größte Feind der Lüge. Manipulierer wie Frau Ardern wissen genau, dass sie lügen. Deshalb schüren sie den Hass auf alle, die die Wahrheit sagen.

Alexander Solschenizyn schrieb:

„Wir wissen, sie lügen.
Sie wissen, sie lügen.
Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen.
Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen.
Und trotzdem lügen sie weiter.“

Und warum? Weil es funktioniert. Eine Lüge geschickt formuliert und oft genug wiederholt wird in den Augen der leicht verführbaren Masse zur „Wahrheit“ wie beispielsweise die „Pandemie der Ungeimpften“ gezeigt hat.

Wenn Sie mehr Information zum Thema Manipulation – mit Beispielen aus Corona-Zeiten und dem Ukraine-Russland-Konflikt belegt – haben wollen, finden Sie einiges hierzu in meinem Buch „Das menschliche Schaf – Massenpsychologie und Manipulation“. Hier der Link:

https://www.amazon.de/Das-menschliche-Schaf-Massenpsychologie-Manipulation/dp/B0BN22LKZX/ref=sr_1_1?__


Organe der Eliten

Für den Aufbau ihrer kranken „Neuen Weltordnung“, die die totale Kontrolle und letztlich Versklavung der Menschen – die als Nutzvieh betrachtet werden – zum Ziel hat, benötigen die Eliten Organe. Zur Verdeutlichung dieses Sachverhalts biete ich Ihnen an dieser Stelle den einleitenden Text meines am 21.10.2023 im Blog wassersage.com und auf „apolut“ und „uncut news“ ein paar Tage später erschienenen Beitrags

„Behauptungen oder Wahrheit: Westlich orientierte Regierungen – Volksvertreter oder Elitediener?“

dar.

„Wir leben seit einigen Jahrtausenden in einer Plutokratie, in einer Gesellschafts- bzw. Staatsform, in der die Besitzenden die politische Herrschaft ausüben. Geld regiert die Welt. Um dieses System am Leben zu halten, stehen die Reichen heutzutage nicht selbst an der Front wie einst Kaiser und Könige. Zur Erfüllung dieser Aufgabe benutzen sie ihre Marionetten, die Politiker, Medien und Wissenschaftler. Die Geldeliten ziehen die Fäden im Hintergrund.

Die Aufgabe der Politiker in diesem „Spiel“ ist es, die Privilegien und das Vermögen der Besitzenden durch entsprechende Gesetze, Rechtsprechung und Maßnahmen abzusichern und möglichst zu erweitern. Durch die Entwicklung der Demokratie brachten sich die Drahtzieher aus der Schusslinie, und das Volk hatte das Gefühl der Souverän zu sein. Schön wär’s, aber der Schein trügt! Demokratie wurde uns meines Erachtens als Spielball hingeworfen, damit wir nicht mehr gegen die eigentlichen Machthaber auf dieser Erde aufbegehren, die in vor-demokratischen Zeiten auch schon mal ihren Kopf verloren. Demokratie war wohl eine Erfindung der Reichen, die sich bei dieser Gesellschaftsform aus dem „Schlachtfeld“ zurückziehen und ihre Schäfchen im Trockenen halten konnten. Die Auseinandersetzung mit dem gemeinen Volk erledigen heute ihre unterwürfigen, bestenfalls mittelmäßig begabten Politiker. Die Teilung von legislativer, judikativer und exekutiver Gewalt ist ein schöner demokratischer Gedanke, existiert jedoch nur auf dem Papier, wie viele Menschen beispielsweise in und nach Corona-Zeiten (und auch schon lange vorher) schmerzvoll erfahren mussten.

Die Mittelmäßigkeit westlicher Politiker hat System. Sie werden mit massiver Unterstützung der Eliten in die entsprechenden Positionen gehievt, und haben dann natürlich eine Bringschuld ihren „Gönnern“ gegenüber. Viele gegenwärtige, leicht formbare, und meist nicht besonders intelligente Politiker westlicher Regierungen wie Annalena Baerbock, Jens Spahn, Emmanuel Macron, Justin Trudeau, Jacinda Arden usw. kommen aus der Schmiede „Young Global Leaders“ des Weltwirtschaftsforums (WEF), ein Konglomerat nutzloser „Denker“, die unter dem Deckmantel der Philanthropie den Interessen der Mitglieder dieses menschenverachtenden Forums dienen, nicht aber den „restlichen“ acht Milliarden Zeitgenossen.
Der Gründer des von der CIA und CFR initiierten Weltwirtschaftsforums Klaus Schwab brüstet sich vor laufender Kamera auch gerne damit, mit dieser mittelmäßigen politischen Brut die meisten „wichtigen“ Regierungen unterlaufen zu haben. Da verwundert es nicht, dass beispielsweise bei der kriminellen Corona-Inszenierung fast alle Regierungen gleichgeschaltet waren.

Den Medien kommt in diesem System insbesondere die Aufgabe zu, die Massen durch Manipulationstechniken wie Angstverbreitung, Verdummung und Wiederholung in die von den Geldeliten gewünschte Richtung zu dirigieren. Meinungspluralismus, freie Meinungsbildung und so etwas wie Wahrheit – oder gar der Mensch – interessieren hierbei weniger. Der eliteorientierte Zweck heiligt die menschenverachtenden Mittel. Der im Fokus der euphorischen Periode der „Aufklärung“ gestandene Humanismus wird begraben.

Die Funktion der Wissenschaftler in diesem mafiös vernetzten System des heute von den USA definierten „Werte-Westens“ besteht darin, zum Teil vorgefertigte Entscheidungen wissenschaftlich mit Argumenten und „Beweisen“ zu untermauern, wie wir es etwa in Corona- und Ukrainezeiten hautnah miterleben durften. Stilblüten dieser „wissenschaftlichen“ Ergebnisse waren beispielshalber das Oxymoron „Pandemie der Ungeimpften“, oder Übersterblichkeiten aufgrund von klimawandelbedingten Hitzetoten und andere lächerliche, armselige Gründe für die überdurchschnittlich hohe Sterberate. Der wahrscheinlichste Grund für die hohe Übersterblichkeit seit der Impfung – die Impfung – darf von den Wissenschaftlern nicht einmal in den Mund genommen, geschweige denn zu Papier gebracht und veröffentlicht werden, sonst war es das mit den Forschungsgeldern für das Institut und/oder dem Job des Wissenschaftlers. Die Seriosität von Studien hängt – so das Ergebnis meiner recherchierten Informationen – meistens davon ab, wer diese Studie, oder das forschende Institut finanziert. Die Spur des Geldes führt sehr häufig zu den Eliten.“

Zur weltweiten Koordination der beschriebenen Organe und der noch darzulegenden Instrumente, sowie zur Manipulation der Massen bedarf es supranationaler und teils nationaler Institutionen.
Der US-amerikanische Kardiologe Dr. Peter A. McCullough nennt die seiner – und auch meiner Meinung nach – „Schuldigen“ die für das größte Verbrechen gegen die Menschlichkeit – die Inszenierung der Corona-Pandemie – verantwortlich sind. Neben diversen Regulierungsstellen und Einzelpersonen zählt McCullough insbesondere folgende Organisationen auf (das Video lief auf der Plattform von FreieMedienTV, scheint aber mittlerweile zensiert worden zu sein):

  • The World Health Organization (WHO)
    • The Gates Foundation
    • The Wellcome Trust
    • The Rockefeller Foundation
    • United Nations (UN)
    • Gavi
    • UNITAID
    • Coalition for Epidemic Preparedness and Innovation (CEPI)
    • World Economic Forum (WEF)
    • US-amerikanische Regierungsstellen wie CDC, FDA und so weiter

Die Corona-Plandemie war unter anderem ein Test für die Eliten, wie weit sie gehen können.

“Wenn die Menschen zulassen, dass solche Impfstoffe in ihren eigenen Körper und den ihrer Kinder eindringen, um sich zu fügen und mit “allen” gleich zu sein, dann werden sie sich sicherlich nicht dagegen wehren, dass ihr Reichtum, ihre Ressourcennutzung und ihr Lebensstil ebenfalls angeglichen werden.”
Jacob Rothschild

Die zwei wichtigsten Zugpferde der Eliten auf dem Weg zu ihrer „Weltherrschaft“ sind Pandemien, die wegen des unsichtbaren Feindes beispielshalber in Form von Viren den Menschen besondere Furcht einflößen, und in ihrer Ausgestaltung der Fantasie der Eliten keine Grenzen setzen, sowie der prophezeite Klimanotstand, der alle Menschen töten wird, wenn dem „menschengemachten“ Klimawandel nicht Einhalt geboten wird. Die Mehrheit der Menschen glaubt den Narrativen der elitegeleiteten Politiker, Medien und Wissenschaftler. Die Geschichte zeigt, dass sich die Mehrheit fast immer geirrt hat.


Instrumente der totalen Kontrolle

Was benötigt ein Mensch, um in heutiger Zeit (über-) leben zu können? Er benötigt Nahrung, physische Bewegungsfreiheit – realisiert unter anderem durch Transportmittel wie Fahrrad, Auto, Bahn, Flugzeug–, Tauschmittel in Form von Geld, nach Möglichkeit ein Dach über den Kopf, ein gewisses Maß an Eigentum und ein hohes Maß an Anonymität. Als fühlendes und soziales Wesen braucht der Mensch soziale Kontakte und Zuwendung.

Was passiert, wenn Menschen die Eigenkontrolle über diese Dinge – auch nur teilweise – genommen wird? Sie werden abhängig, und können fremdkontrolliert und -gesteuert werden.
Die folgenden, lediglich skizzierten Instrumente dieser mafiös vernetzten Organe zielen auf diese Abhängigkeit, und damit Unterwerfung der Menschen ab.


Kontrolle über die Lebensmittel durch die Eliten und ihre Organe

Es gibt angeblich 1900 essbare Insekten und Würmer, die für den menschlichen Verzehr geeignet sind, und von verschieden Institutionen als Lebensmittel eingestuft wurden. Durch die Umstellung unserer Ernährung auf beispielsweise Mehlwürmer, Grillen und Ameisen könnte der Temperaturanstieg aufgehalten, die Lebensmittelpreise gesenkt, der Hunger bekämpft und natürlich der Planet gerettet werden. Die Nahrungsmittelkrise hängt mit dem Klimawandel zusammen. So die offizielle Version.
Darum geht es meines Erachtens nicht, sondern um die Abschaffung der konventionellen Landwirtschaft und ihrer Betreiber. In den USA wurden bereits unzählige – insbesondere kleine Bauern – ruiniert, die auch ihr Land unter anderem an den Staat verkaufen mussten. Grundeigentum in den Händen vieler Menschen, wie es beispielsweise die Gründungsväter der USA zur Vermeidung eines übermächtigen Staates im Auge hatten, ist totalitären Regimen ein Dorn im Auge. Interessant in diesem Zusammenhang dürfte auch sein, dass mittlerweile der als Philanthrop getarnte Eugeniker Bill Gates der größte Agrarland-Eigentümer in den USA ist. Zufall?

Ähnliches wie in den USA widerfährt auch europäischen Bauern z.B. in Holland, dem zweitgrößten Agrarexporteur der Welt, dem Land mit dem weltweit dichtesten Viehbestand. Die Urin und Kot absondernden Kühe generieren klimaschädlichen Stickstoff und Ammoniak. Deshalb sollte der Viehbestand und die damit verbundenen Stickstoffemissionen – staatlich verordnet – bis 2030 halbiert werden. Zu diesem Zweck hat die Regierung Gesetze zur Verringerung des Viehbestandes erlassen, die von vielen Bauern nicht umgesetzt werden können. Die Regierung will diese Bauernhöfe aufkaufen und schließen, notfalls auch zwangsweise! Seit einem 2019 gefällten Urteil gegen die Überschreitung der Grenzwerte der Umweltbelastungen haben die Landwirte in den Niederlanden oftmals demonstriert. Sie befürchten, dass 30 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe zugrunde gehen.

Französische Bauern demonstrierten November 2023 gegen die strengen Auflagen und Regulierungen der EU-Agrarpolitik, sowie das Verbot bestimmter Pflanzenschutzmittel.
Auch in Polen, Bulgarien, Ungarn, Rumänien und der Slowakei wurde aufgrund des Preisverfalls durch eine Überschwemmung ihrer Länder bzw. Märkte mit ukrainischem Getreide demonstriert und gestreikt.

Die Lebensmittelpreise sind in den Jahren 2022 und 2023 in Deutschland und weltweit nicht aufgrund widriger Umstände, sondern aufgrund bewusst herbeigeführter widriger Umstände gestiegen: beispielsweise die verfehlte Ukraine-Russland-Politik mit der Konsequenz hoher Energiepreise (und damit Lebensmittelpreise), oder der Wegfall der Steuererleichterungen für die Bauern – der Grund für den Bauernaufstand in Deutschland – führten bzw. führen zu höheren Lebensmittelpreisen. Da steckt System dahinter.
Kontrolle über die Nahrung bedeutet Kontrolle über die Menschen. Um das geht es! Die individuelle Landwirtschaft soll ganz abgeschafft werden, mit dem Ziel, Nahrung nur noch künstlich herzustellen, zentral zu kontrollieren und zu verwalten, und in möglichst verstaatlichten Laboren zu entwickeln und entsprechenden Fabriken herzustellen. Und wer aufmuckt, oder Artikel wie diesen schreibt, bekommt eben nichts mehr zu essen.

Wenn die Bundesregierung (und andere Regierungen) den Bauern den Kampf ansagt, dann geht es nicht um das Haushaltsloch, das gestopft werden muss. Der Staat hat Steuereinnahmen wie nie zuvor (über 900 Milliarden Euro), wovon er 60 Milliarden ins Ausland verschenkt. Es geht nicht um die (lächerlichen) Einsparungen bei diesen agrarpolitischen Maßnahmen, sondern um die Verfolgung einer übergeordneten Agenda, was wahrscheinlich den meisten aufständischen Bauern nicht klar ist. Nach dem Weltwirtschaftsforum soll es in der Zukunft vertikale (mehrstöckige) Biofarmen und Kunstfleischfabriken geben. Seit Jahren fließen hunderte Milliarden Dollar von den großen Vermögensverwaltern, Investmentgesellschaften, und Einzelpersonen wie Bill Gates, Sergei Brin, Entwickler von Google, und dem Briten Richard Branson, Inhaber des Mischkonzerns Virgin Group in dieses Projekt, die Patente und Lizenzen für diese „Technologie“ besitzen. Um diese neue, unnatürliche und sterile Form der „Landwirtschaft“ im großen Stil betreiben zu können, muss die Konkurrenz in Form von echten Landwirten, die natürliche Produkte produzieren, geschwächt werden. Bauern sollen ruiniert werden.
Sollte die Rechnung dieser „Philanthropen“ aufgehen, werden die Menschen von einigen wenigen Konzernen und Personen abhängig gemacht. Menschen können auf diese Weise kontrolliert und gesteuert werden. Wenn die Vielfalt der Lebensmittelerzeuger (Bauern) nicht mehr gegeben ist, könnten durch diese Philanthropen in eugenischer Manier auch entsprechende Giftstoffe und „Impfstoffe“ in die Produkte beigemengt werden.
Die Aufrechterhaltung der Vielfalt der natürlichen Lebensmittelerzeugung geht uns alle an, und nicht nur die Bauern, die um ihre Existenz kämpfen.


Kontrolle auf Schritt und Tritt durch eine persönliche ID-Nummer

„Jeder sollte eine digitale ID haben, jeder sollte ein Bankkonto haben und jeder sollte ein Smartphone haben“,

tönte der Inder Nandan Nilekani, Mitbegründer von Infosys während der Frühjahrstagung 2023 des Internationalen Währungsfonds (IWF). Mit diesen

„Werkzeugen der neuen Welt … kann man alles machen. Alles andere baut darauf auf.“

Da pflichte ich schon mal bei, damit kann man tatsächlich so ziemlich alles machen. Dieses positiv klingende Plädoyer für die persönlich ID-Nummer in Verbindung mit dem Smartphone ist jedoch der Versuch einer Blendung der Menschen. Bei dieser verführerischen, vorgegaukelten Bequemlichkeit geht es um Kontrolle. In einer „Digitalen Identität“ wird beinahe alles Wesentliche, von außen Erfassbare über einen Menschen zusammengeführt, seine Gesundheitsdaten, seine Kreditwürdigkeit, sein momentaner Standort, seine Mobilität mit Verkehrsmitteln, seine Grenzüberschreitungen, seine Online-Einkäufe – bei Einführung von digitalem Zentralbankgeld (Central Bank Digital Currency, CBDC) und Abschaffung von Bargeld alle seine Einkäufe –, die von ihm aufgesuchten Websites, seine Posts in sozialen Medien u.v.m., die dann alles andere als sozial gegen den Menschen eingesetzt werden können.
Die intimsten Daten und Verhaltensweisen können von privaten Organisationen wie Bankunternehmen, Reisegesellschaften, Einzelhandel usw., sowie von öffentlichen Einrichtungen wie Regierungen, Verfassungsschutz, Behörden usw. für ihre oftmals fragwürdigen Zwecke genutzt werden. Sie können „im Sinne“ – wie es propagiert wird, oder eben „nicht im Sinne“ des Menschen verwendet werden. Der gläserne Kunde und Bürger! Totale Kontrolle!

„Diese digitale Identität bestimmt, auf welche Produkte, Dienstleistungen und Informationen wir zugreifen können – oder umgekehrt, was uns verschlossen bleibt.“ (aus einem Bericht des Weltwirtschaftsforums zur digitalen Identität, 2018)

Die digitale Identität, dieses digitale Gefängnis („…was uns verschlossen bleibt.“), ist von langer Hand vorbereitet. Sie erweitert nicht unsere Freiheit – wie propagiert – sondern reduziert sie erheblich.
Den Eliten wird nichts „verschlossen“ bleiben. Sie werden uns mit geschwellter Brust über die gelungene Aktion wie Kaninchen in ihrem Stall betrachten. Besonders werden sie sich freuen über den intelligenten und/oder nicht ängstlichen Anteil ihrer Gefängnisinsassen, da es diesen nicht gelungen ist, die Herde von den miesen, kontrollierenden, freiheitsraubenden Machenschaften der Eliten zu überzeugen, und jetzt schuldlos mit in der digitalen Falle sitzen.

Der misslungene Versuch, in Corona-Zeiten einen digitalen, weltweiten Impfpass einzuführen war schon ein erster Schritt, diese – der Kontrolle dienende – Infrastruktur zu schaffen.
China, dessen politisches, totalitäres System auch Herr Habeck ganz okay findet und es anstrebt, hat diese Dystopie bereits realisiert. Verbunden mit einem Sozialkreditsystem wird der brave, staatskonforme Bürger „gezüchtet“. Ohne mich!


Abschaffung des Bargelds und Ersatz durch digitales Geld

Gut, dass wir noch Bargeld haben, das als anonymes Zahlungsmittel (noch) anerkannt wird. Diese „Freiheit“ passt natürlich den krankhirnigen Eliten nicht, und muss selbstverständlich ebenfalls unterbunden werden.

Einer der wichtigsten Bausteine der geplanten digitalen Kontrolle ist die Einführung digitaler Zentralbankwährungen. Für dieses geplante Unterfangen wird die digitale Identität verbunden mit einem Konto benötigt. Anonyme Transaktionen wären somit kaum mehr möglich, was natürlich auch die Möglichkeit krimineller Aktionen erschweren würde. Nun, das wäre ein Pluspunkt.

Bo Li, stellvertretender geschäftsführender Direktor des IWF äußerte in einem Roundtable-Gespräch in Washington DC, Oktober 2022:

„Durch die Programmierung von CBDC können diese Gelder genau darauf ausgerichtet werden, welche Art von Menschen sie besitzen können und wofür dieses Geld verwendet werden kann.“

”…wofür dieses Geld verwendet werden kann.“ Für mich bedeutet das konkret, dass ich nicht mehr frei entscheiden kann, wofür ich mein Geld ausgebe, und ob ich es überhaupt verwenden kann, und, dass mein Konto auch gesperrt werden kann (wie es den Truckern beim Trucker-Aufstand gegen die Corona-Maßnahmen in Kanada erging). Wenn du nicht parierst, wird dir die wirtschaftliche Grundlage entzogen!
Im Gespräch ist zudem ein Verfallsdatum, bis wann man das Geld ausgegeben haben muss. Die Reserve Bank of India gab kürzlich bekannt, dass sie digitale Rupien prüft, die mit einem „Ablaufdatum, bis zu dem sie ausgegeben werden müssen, um den Konsum sicherzustellen “ programmiert werden könnten.

 „(…) Eine mögliche Konsequenz könnte sein, dass Ihr Geld nur innerhalb eines bestimmten Umkreises von fünf Kilometer um Ihren Wohnsitz genutzt werden kann.
Sollte beispielsweise eine Verdoppelung der Steuern beschlossen werden, könnte der entsprechende Betrag direkt von Ihrem Konto abgebucht werden.(…) “  
Augustin Carstens, Generaldirektor der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) im Okt. 2020

Deswegen auch

Smart Citys

Sie sind ein weiterer Schritt einer Transformation zu einer digital vernetzten und total überwachten Welt. Innerhalb von 15 Minuten soll zu Fuß alles erreicht werden können, die Arbeit, der Arzt, der Supermarkt usw. Klingt alles ein wenig nach Ghetto.

In Wien soll ein neuer Stadtteil für über 20.000 Menschen entstehen, der als „Labor“ für eine Smart City dienen soll. Zudem soll dort ein Sozialkreditsystem nach chinesischem Vorbild getestet werden.

In der Smart City Charta der deutschen Bundesregierung ist zu lesen:

„Die Charta unterstützt die Umsetzung der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie und die Verwirklichung der globalen Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 der Vereinten Nationen.“

Alles soll in Zukunft online und digital abgewickelt werden. An das „Internet der Dinge“ soll alles bis hin zum Kühlschrank angeschlossen werden. Bleibt zu warten, bis auch die Menschen selbst an dieses „Internet der Dinge“ angeschlossen werden. Elon Musks Firma Neuralink arbeitet bereits an einer ins Gehirn eingebauten Schnittstelle dafür.
Wohnraum und Fahrzeuge sollen gemeinschaftlich genutzt werden.
Auf Seite 43 der Smart City Charta heißt es:  

„Künstliche Intelligenz ersetzt Wahl. Wir müssen uns nie entscheiden einen bestimmten Bus oder Zug zu nehmen, sondern bekommen den schnellsten Weg von A nach B. Wir werden auch nie unsere Schlüssel, Geldbeutel oder Uhren vergessen (..)
Da wir genau wissen, was Leute tun und möchten, gibt es weniger Bedarf an Wahlen, Mehrheitsfindungen oder Abstimmungen. Verhaltensbezogene Daten können Demokratie als das gesellschaftliche Feedbacksystem ersetzen.“

Orwell pur! Der große Bruder! Für mich heißt das: die Demokratie und jede freie Entscheidung sollen abgeschafft werden. Weiterhin meinen die Verfasser dieses Papiers:

„Dank der Information über verfügbare geteilte Waren und Ressourcen macht es weniger Sinn etwas zu besitzen. Vielleicht wird Privateigentum in der Tat ein Luxus. Daten könnten Geld als Währung ergänzen oder ersetzen.“

Überdies ist in dieser Charta auf Seite 53 zu lesen:

„Über einen Kontrollraum kann das Management weniger Unternehmen potenzielle Störungen des städtischen Systems wie etwa Unfälle, Verbrechen und Demonstrationen frühzeitig erkennen und verhindern.“

So stellen sich Globalisten wie Klaus Schwab unsere – nicht seine – Zukunft vor: eine „nachhaltige“, kommunistische und digitale Überwachungsdiktatur für seelen-, besitz- und rechtlose Robotermenschen in 15-Minuten-Städten als angeblich notwendige gesellschaftliche Transformation.

An Herrn Schwab und sonstige Handlanger:

Sie können sich ihre Smart Citys sonstwo hinschmieren!


Fazit:

Sie sehen, wie die verschiedenen Bausteine zusammenhängen. Eine totalitäre „Neue Weltordnung“ wird angestrebt. China ist hierfür wegweisend. Klaus Schwab hat sich bei China für seine diesbezügliche Vorreiterrolle bereits öffentlich bedankt.
Die persönliche ID-Nummer dient der Einführung eines Sozialkreditsystems nach chinesischem Vorbild, das der absoluten Kontrolle über jeden einzelnen, rund um die Uhr dienen soll. Orwell 1984.                                              

Der allseits bekannte Spruch von Klaus Schwab, dass 99 Prozent der Menschheit 2030 nichts mehr besitzen, aber glücklich sein wird, weist darauf hin, dass Menschen enteignet werden sollen. Eigentum bedeutet auch Freiheit. Genau aus diesem Grund sollen die Menschen Schritt für Schritt enteignet werden. Das kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen, in Form von Inflation, Enteignungen für das angebliche Allgemeinwohl (Bauern!!!), durch ein Heizungsgesetz (Habeck), durch den anvisierten Lastenausgleich usw. Jemand, der nichts besitzt ist abhängig und leichter steuerbar.
Die Globalisten wollen ein kontrolliertes “einheitliches Zentralregister”, das den Überblick über das Eigentum an allen Vermögenswerten, einschließlich Girokonten, Immobilien, Anleihen und Aktien, behalten soll. Die Einträge in dem sogenannten Hauptbuch sollen programmierbar sein, damit die Globalisten das Eigentum an Vermögenswerten auf der Grundlage ihrer Social-Engineering-Wünsche widerrufen oder ändern können.

„Wenn sich zum Beispiel jemand gegen die dystopischen Pläne des Weltwirtschaftsforums (WEF) ausspricht, könnten seine Vermögenswerte aus dem einheitlichen Hauptbuch verschwinden. Dieser Plan wurde mit einem Orwellschen System verglichen.“

https://report24.news/auf-wef-kurs-bank-der-zentralbanken-fordert-die-totale-kontrolle-ueber-ihre-vermoegenswerte/?feed_id=32005

Die individuelle Bewegungsfreiheit soll erheblich eingeschränkt werden. Hohe Benzinpreise (Steueranteil derzeit über 50 Prozent), selbstfahrende e-Autos, Smart Citys, digitales Geld, das eventuell nur in einem definierten Umkreis benutzt werden kann – alles Anzeichen einer „Totalen Kontrolle“. Die Menschen wären in dieser Dystopie – wie Orwell sie beschrieb – staatlicher Willkür ausgesetzt.

Damit Menschen nicht aufbegehren, werden sie systematisch verdummt durch Einschränkung des Meinungspluralismus, durch Programme wie „Infotainment“ und „Tittytainment“, und dergleichen. Andersdenkende werden diffamiert und etikettiert.

Das WEF strebt auch die totale Kontrolle über die Körper der Menschen an. Sie wollen Mensch-Roboter generieren. Sie nennen es Internet of Bodys (IoB). Gedanken und Gefühle sollen manipuliert werden können. Gesundheit und Leben liegt dann in den Händen der Kontrolleure.

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Im Januar 2024 sind auch drei Sammelbände in Buchform von mir erschienen mit den Themenkreisen

  • Ukrainekonflikt
  • Ampelkoalition
  • Corona

Ein vierter zum Thema „Neue Weltordnung“ ist in Arbeit.

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Woke-Man und der Genderwahnsinn

Von Uwe Froschauer

„Und warum nicht ‚woke-woman‘, Froschauer, Sie Sexist?“

Vielleicht, weil das englische Wort „man“ nicht nur Mann sondern auch Mensch bedeutet, Sie „Anglist“!

„Dann sollten sich die Anglist:innen aber schnellstens einen gendergerechten Ausdruck dafür einfallen lassen. Wie wäre es denn mit „woke-human being“.

Ihr Genderisten habt doch alle ein Rad ab!

„Das heißt im Neusprech Genderist*Innen, Froschauer, Sie Sexist!“

“Nicht unhöflich werden, bitte, das heißt immer noch „Herr“ Froschauer für Sie!
Übrigens Herr/Frau Genderist:in: „Neusprach“ oder auch „Neusprech“ kommt ebenfalls aus dem Englischen: „Newspeak“ = Neusprech. Es ist dem Buch „1984“ von George Orwell entliehen, der solche Typen wie Sie schon angekündigt hat. Oh Entschuldigung, Typ*innen muss ich wahrscheinlich sagen!

„Nein, „Typ“ ist geschlechtsneutral. Das dürfen Sie sagen.“

Danke vielmals, aber wann weiß ich denn, ob der bisher verwendete Begriff okay ist oder nicht?“

Ach, das bekommt man schnell in den Griff, daran gewöhnt man sich!“

Ich nicht!

„Notfalls kann man immer noch den „Genderator“ zu Hilfe nehmen. Hier der Link dazu:
https://www.genderator.app/“

Ihr habt echt ein Rad ab!
Und ist es jetzt egal, ob ich in der Schreibweise einen „Doppelpunkt“ oder ein „Sternchen“ benutze?

Ja doch, wir sind flexibel! Schauen wir doch mal, was uns der Genderator beispielsweise zum Begriff „Anglist“ sagt:

https://www.genderator.app/wb/anglist/

„Sie sehen Herr Froschauer, ganz einfach, und vor allem so vielfältig diese herrliche Gendersprache, I love it!“

Wissen Sie Herr Frau/Genderist*in, ich lehre in Akademien, und arbeite mit akademieeigenen Skripten in „geschlechtergerechter Sprache“. Wissen Sie, was ich mir jeden Tag anhören muss, und das auch noch zu Recht? Dass diese Skripten nicht mehr lesbar wären! Der innere Lesewiderstand ist zu hoch! Kein Student hat mehr Lust auf Lektüre mit dieser verschandelnden, verkomplizierenden, menschenungerechten Sprache.

Der bayrische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sprach Anfang Dezember 2023 im Bayerischen Landtag über geschlechtergerechte Sprache. Er meinte

„Für Bayern kann ich sagen: Mit uns wird es kein verpflichtendes Gendern geben. Im Gegenteil: wir werden das Gendern in Schule und Verwaltung sogar untersagen.”

Zudem warf Söder der Ampelkoalition laut Spiegel vor, sich mit Nichtigkeiten zu beschäftigen, statt ernsthafte Probleme anzugehen.
Nun, ich bin alles andere als ein Fan vom oftmals populistisch agierenden Wendehals Söder. Aber wo er recht hat, hat er recht!

Die bayerische Kultusministerin Anna Stolz (Freie Wähler) verwies diesbezüglich laut der „Zeit“ auf bestehende Regeln:

„Wir haben an den Schulen bereits einen klaren Leitfaden zur sprachlichen Repräsentanz der Geschlechter. Wir werden jetzt prüfen, ob es Änderungsbedarf gibt. Eines ist mir ganz wichtig: Wir wollen und werden gute und verlässliche Regelungen für alle Beteiligten finden.“

„Unterrichten Sie nur Männer, Herr Froschauer?“

Nein, Männer und Frauen, warum?

„Warum haben Sie vorhin nur „Student“ und nicht auch „Studentin“ gesagt? Sind Sie frauenfeindlich?“

Absolut nicht, ganz im Gegenteil!

„Heißt das; Sie mögen Frauen mehr als Männer?“

Sexuell gesehen ja, da stehe ich ausschließlich auf Frauen, ich bin heterosexuell! Ich empfinde Frauen innerlich wie äußerlich als wunderbare Wesen.

„Haben Sie etwa etwas gegen Homosexuelle?“

Nein, aber ich schlafe eben nur mit Frauen, ob jemand schwul, lesbisch, bisexuell, transsexuell oder sonst was ist, ist mir sowas von egal!

„Es ist Ihnen egal, so, so! Typische Denkweise eines heterosexuellen, weißen deutschen Mannes!“

Sie sagen das so abwertend, sind heterosexuelle, weiße deutsche Männer minderwertig, oder was? Soll ich mich jetzt dafür entschuldigen, zu dieser Gruppe zu gehören, oder wie?
Hier ein Video für Sie, das ihrem Männerverständnis wahrscheinlich nahekommt:

„Entschuldigung, dass ich ein Mann bin“
https://www.tiktok.com/@sebastianvorbach/video/7251133398553578779

Dieses übertriebene zur Schau stellen von Gefühlen geht mir mittlerweile dermaßen auf die Nerven!

„Mann, Herr Froschauer, „woke“ sind Sie ja nicht gerade.“

So, jetzt bin ich also Mann, weil Sie mich als solchen erkannt haben. Interessant.
Ja, „woke“ muss man sein, damit man heute mitreden kann, ein geflügelter Begriff. Was heißt „woke“ eigentlich genau?

„Die Bedeutung des Wortes „woke“ steht insbesondere mit sozialen und politischen Bewegungen in Zusammenhang.  „Woke“ ist die Vergangenheitsform des englischen Verbs „to wake“ = erwachen, bedeutet sozusagen „erwacht“. Man kann es im übertragenen Sinne mit politischem und sozialem Bewusstsein gleichsetzen.
Woke Menschen sind sich sozialer und politischer Ungerechtigkeiten und Diskriminierungen bewusst. Woke Menschen sind sehr sensibel bei Themen wie Rassismus, Sexismus, Diskriminierung und dergleichen, und engagieren sich aktiv bei sozialen und politischen Missständen.“

Nun, wenn das „woke“ ist, dann bin ich sowas von woke! Für mich gibt und gab es schon immer nur „Augenhöhe“ mit Menschen. Ich sehe zu niemandem hinunter, und zu niemandem hinauf.

„Sie sagten vorhin, Sie empfänden Frauen auch äußerlich als wunderbare Wesen. Degradieren Sie Frauen damit nicht zu Objekten?“

Hä? Sie haben wirklich nicht alle Tassen im Schrank! Bei Leuten wie Ihnen hat die Natur anscheinend die Positionen von Darm und Gehirn verwechselt, weil Sie Scheiße denken und klug scheißen.
Hier ein Beispiel für kranke Gehirnwindungen wie die ihrigen:

Ein paar Feministinnen haben sich über die angebliche Frauenfeindlichkeit eines wunderschönen Gedichts, das 1951 vom bolivianisch-schweizerischen Schriftsteller Eugen Gomringer geschrieben wurde, und die Fassade einer Berliner Hochschule zierte. Hier der Text:

„Avenidas
avenidas y flores

flores
flores y mujeres

avenidas
avenidas y mujeres

avenidas y flores y mujeres y
un admirador”

Auf deutsch:

Alleen
Alleen und Blumen

Blumen
Blumen und Frauen

Alleen
Alleen und Frauen

Alleen und Blumen und Frauen und
ein Bewunderer.

Was soll daran frauenfeindlich sein? Das ist doch eine Hommage an die Frauen!
In einem offenen Brief an das Rektorat vom 12. April 2016 kritisierte der „Allgemeine Studierendenausschuss“ der Hochschule, dass Gomringers Gedicht

„…nicht viel anderes in den Fokus (stelle), als den omnipräsenten objektivierenden Blick auf Weiblichkeit (…)“

Und weiterhin

„…erinnert es unangenehm daran, dass wir uns als Frauen nicht in die Öffentlichkeit begeben können, ohne für unser körperliches „Frau-Sein“ bewundert zu werden. Eine Bewunderung, die häufig unangenehm ist, die zu Angst vor Übergriffen und das konkrete Erleben solcher führt…“

Wenn man so einer Schwachsinns-Argumentation Raum gibt, müsste die Hälfte der Weltliteratur neu überdacht (also verschandelt) werden. Der „Erlkönig“ von Goethe würde dann wahrscheinlich wie folgt umgeschrieben werden:

https://funpot.net/blog/824332/Der-gegenderte-Erlk%C3%B6nig

Und natürlich sehen sich Männer und Frauen das andere (biologische) Geschlecht auch „äußerlich“ an. Das hat die Natur so eingerichtet! Wir sind ja (noch) keine asexuellen Zombies!

Die Fassade der FH in Berlin wurde übertüncht! Das kommt mir vor wie Bücherverbrennung!
Die Gemeinde Rehau, in der Gomringer lebt, hat im Gegenzug eine Fassade mit eben diesem Gedicht bemalen lassen, und im Juni 2018 feierlich eingeweiht. Gut so! Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt!


Gendergerechte Sprache und George Orwell

In einem Video vom 27. Dezember 2023 erklärte Ricarda Lang (Die Grünen), den dystopischen Roman 1984 von George Orwell, den sie 2023 zu Weihnachten geschenkt bekam, „gestern“ gelesen zu haben – scheinbar an nur einem Tag. Hut ab Frau Lang, das hätte ich nicht geschafft! Ich las das Buch zwei Mal vor langer Zeit, und benötigte jedes Mal mehrere Tage. Frau Lang äußerte:

„Es ist sehr empfehlenswert. Es ist auch extrem bedrückend, weil es sehr genau beschreibt, wie Propaganda funktioniert, wie Menschen seelisch gebrochen werden, und wie sich so auch eine Ideologie der Unterdrückung verbreiten kann“.

Beim Aussprechen dieser Worte fiel mir spontan das US-amerikanische Filmdrama aus dem Jahre 1955 mit James Dean „Denn sie wissen nicht, was sie tun“ ein. Oder auch der Sinnspruch „wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage.“ Nun, das trifft sicherlich auf viele Grüne in gehobenen Positionen zu.

Ist sich denn Frau Lang nicht darüber im Klaren, dass gerade auch ihre Partei mit den Methoden der im Orwell‘schen Buch beschriebenen Verfahren und Instrumenten arbeitet? Entweder, sie hat es nur oberflächlich gelesen, oder die eigentliche Aussage blieb ihr verborgen.

„Neusprech“ (Newspeak) heißt die sprachpolitisch umgestaltete Sprache in George Orwells Roman 1984. Durch diese Sprachregelungen sollen sprachliche Ausdrucksmöglichkeiten beschränkt und damit die Freiheit des Denkens aufgehoben werden. Orwell beschreibt in seinem Roman, wie der Staat verlangt, dass die Sprache von „schädlichen Begriffen“ gereinigt werden müsse. Zigeunerschnitzel und Mohrenkopf waren aber meines Wissens nicht dabei.

Was bezwecken denn Parteien wie die Grünen und die SPD mit der Forderung nach gendergerechter Sprache? Ist das kein „Neusprech“? Und was für ein bescheuerter! Entschuldigung, ist doch aber auch wahr! Ihre „gendergerechte“ und „gendersensible“ Sprache ist nicht menschengerecht, und auch nicht gesellschaftskonform, wie die Grünen immer behaupten. Sie ist eine Verunglimpfung der deutschen Sprache! Der überwiegende Teil der Bevölkerung möchte eure Indoktrination des Gehirns nicht, sondern reden, wie ihm der Schnabel gewachsen ist!
Gerade die Grünen wollen den Menschen in Deutschland vorschreiben, wie sie zu formulieren, wie sie zu heizen, welche Autos sie zu fahren haben usw. Das ist Gehirnwäsche, wie sie Orwell beschreibt!

Quelle: https://debeste.de/bilder/zigeunerschnitzel/

Der von Orwell beschriebene Überwachungsstaat hat sich die Veränderung des Bewusstseins aller Bürger zum Ziel gesetzt, sowie ihrer völligen Gleichschaltung mit den Zielen dieses Staates. Die Gleichschaltung sollte durch – den Menschen nicht bewusstwerdende – Fremdsteuerung erfolgen, unter anderem mit Hilfe subtiler psychologischer Instrumente wie Sprache und psychischer Gewalt, etwa Isolation, Ausgrenzung, Diffamierung und Etikettierung, Berufsverbote und dergleichen. Die Menschen sollen nicht ihrem eigenen Willen folgen, sondern der vom Staat vorgegebenen Handlungsweise, dabei aber das Gefühl haben, eigenverantwortlich zu entscheiden und zu handeln. Die „Gedankenpolizei“ im Roman von Orwell überwacht die Bürger im Hinblick auf mögliche „Gedankenverbrechen“. Das „Wahrheitsministerium“ schreibt die neuen Texte im Sinne des „Großen Bruders“, untersucht Texte aus der Vergangenheit auf ihre Konformität mit der Ideologie des „großen Bruders“, und schreibt gegebenenfalls die Texte um.
Ähnliches habt ihr Genderisten möglicherweise auch vor.

„Nieder mit dem großen Bruder, nieder mit dem großen Bruder…“
 
Genau dieses von Orwell beschriebene Szenario haben die regierenden Parteien in Corona-Zeiten bei einem Großteil der Bevölkerung umsetzen können. Darauf arbeiten elitehörige Parteien – wie auch die Grünen meines Erachtens eine ist – hin. Ich kann nicht umhin, Ihnen, werte Leser, ein Zitat von Jakob Rothschild zuzumuten:

“Alle müssen das Gleiche tun. In allen kommunistischen Nationen, die wir gefördert haben, ist es üblich, dass für die “Gleichheit”, für die gewünschte und geplante “Nivellierung” in dieser neuen Ordnung, damit die Menschen das Gleiche in ihren Bedürfnissen und Wünschen haben, alle psychologisch geschult werden müssen, um die gleichen Befehle zu befolgen.

Danke an dieser Stelle, Frau Lang, dass Sie als Vorsitzende einer eliteinstruierten Verbotspartei diesen Roman zur Lektüre den Bürgern in Deutschland empfohlen haben. Das Buch ist nämlich – ebenso wie „Farm der Tiere“ von George Orwell – aktueller denn je. Einigen Bürgern wird – denke ich – ein Licht aufgehen, das heißt, die Partei der Grünen nicht mehr wählen.

Übrigens, werte Leserinnen und Leser, kürzlich sind drei Sammelbände mit komplett überarbeiteten Beiträgen von mir – die in einen Sinn-Zusammenhang gebracht wurden – zu den Themenkreisen

  • Ukraine-Russland-Konflikt
  • Ampelkoalition und
  • Corona

unter  

https://www.amazon.de/B%C3%BCcher-Uwe-Froschauer/s?rh=n%3A186606%2Cp_27%3AUwe+Froschauer

erschienen.


Nicht-binäre Gechlechtsidentitäten

Nicht-binär bedeutet, wenn das soziale Geschlecht nicht eindeutig männlich oder weiblich ist.
Manchmal zweifle ich wirklich am Hirn einiger Exemplare meiner Spezies, egal ob Mann oder Frau.

„Herr Froschauer, es gibt nicht nur Mann oder Frau, es gibt eine Vielzahl von sozialen Geschlechtern!“

Echt?
Letztens habe ich am FKK-Strand mal genau hingeschaut – was ich normalerweise… natürlich… unter keinen Umständen … also gar nicht mache…das müssen Sie mir glauben – jedenfalls habe ich nur Penen und Vaginen gesehen, oder müsste ich jetzt Pen*innen und Vagin*innen sagen?

Hm. Gute Frage! Kommt wahrscheinlich drauf an, ob der Penisträger bzw. die Penisträgerin sich gerade als Mann oder Frau fühlt. Das Gleiche gilt natürlich für den Vaginaträger bzw. die Vaginaträgerin.

Ah ja.
 
„Sie müssen da einfach ein bisschen feinfühliger werden Herr Froschauer. Biologisch gesehen gibt es natürlich nur zwei Geschlechter – männlich und weiblich (binär). Das ist aber manchmal nicht zwingend identisch mit dem, was wir als “ biologische Männer“ oder „biologische Frauen“ – oder was auch immer – fühlen.
Nicht-binäre Geschlechtsidentitäten ergeben sich nicht aus bestimmten Körpermerkmalen, sondern aus dem eigenen Geschlechtsempfinden einer Person. Klar, die biologische Definition hängt nur von der Keimzellenproduktion ab – produziert nun der betrachtete Mensch Ei- oder Samenzellen?
Es geht bei Gender etwa um die Transidentität, also um Menschen, die bei der Geburt beispielsweise als „weiblich“ erkannt wurden, sich selbst aber als Junge oder Mann fühlen. Sollten die dann nicht das Recht haben dürfen, auch körperlich ein anderes Geschlecht anzunehmen als das, das ihnen zugeschrieben wurde?“

Keine Frage! Da bin ich voll bei Ihnen! Die Frage ist, wann ein Mensch die Reife hat, zu sagen, er ist im falschen Körper gefangen, und er möchte sein Geschlecht – egal ob körperlich oder nur auf dem Papier – ändern.
Nach dem neuen – für mich fragwürdigen – Selbstbestimmungsgesetz kann man jährlich unter bestimmten Voraussetzungen seine Geschlechtsidentität ändern lassen.
Ja was jetzt?
Wenn ich als 12-Jähriger feststelle, dass ich im falschen Körper lebe, und eigentlich Frau bin, ändert sich das dann nach geraumer Zeit wieder? Möchte ich dann wieder Mann werden? Ist das so wie mit wechselnden Moden? Und wieviel Gender gibt es denn mittlerweile?

„Personen, die sich mal männlich, mal weiblich fühlen bezeichnet man als „genderfluid“ oder – je nachdem – auch als „bigender“. Hier mal eine mögliche allgemeine Klassifikation von den US-Sozialpsychologen Bosson, Vandello und Buckner aus dem Jahr 2018, die noch stark differenziert werden kann:

  • transgender: Personen, deren psychologische Geschlechtsidentität nicht übereinstimmt mit dem ihnen bei Geburt zugewiesenen Geschlecht
  • genderqueer: Personen, die sich als weder/noch identifizieren, oder als beides oder als Kombination von Mann und Frau
  • genderfluid: Personen, deren Geschlechtsidentität sich verschiebt oder flexibel verändert, statt anhaltend gleich zu bleiben
  • bigender: Personen, die zwischen den Geschlechtsidentitäten Frau und Mann wechseln
  • trigender: Personen, die zwischen Frau, Mann und einer dritten Geschlechtsidentität wechseln
    [siehe pangender]
  • agender: Personen, die sich innerlich als ungeschlechtlich empfinden

https://de.wikipedia.org/wiki/Nichtbin%C3%A4re_Geschlechtsidentit%C3%A4t
Anmerkung d. Verfassers: Wikipedia ist meines Erachtens als Quelle okay, so lange es nicht um politische Themen, oder um wissenschaftliche Themen geht, die Mainstream-Politiker für ihre Narrative nutzen (wie z.B. Klima)
Original-Quelle: Jennifer K. Bosson, Joseph A. Vandello, Camille E. Buckner: The Psychology of Sex and Gender. Sage, Los Angeles Januar 2018

Facebook gab bereits 2014 seinen deutschen Nutzern – in den USA schon vorher – bei der Beschreibung ihres Geschlechts – neben „Mann“ und „Frau“ – insgesamt 60 Auswahlmöglichkeiten, die gemeinsam mit dem Lesben- und Schwulenverband ausgearbeitet wurden.
Facebook will es Menschen einfacher machen, ihre Geschlechtsidentität auszudrücken. Eine sensiblere Sprache sei „ein Zeichen des Respekts gegenüber Verschiedenheiten“. Der Lesben- und Schwulenverband schätzte, dass sich etwa drei Prozent der Deutschen nicht eindeutig einem Geschlecht zuordnen lassen. Hier mal eine kleine Auswahl:

  • androgyner Mensch
  • androgyn
  • bigender
  • weiblich
  • Frau zu Mann (FzM)
  • Gender variabel
  • genderqueer
  • intersexuell (auch inter*)
  • männlich
  • Mann zu Frau (MzF)

Zurzeit werden 72 verschiedene soziale Geschlechter unterschieden.

Neuere Aussetzer zum Thema gendergerechte Sprache

Der Weihnachtsmann

…ist traditionell ein alter, weißer Mann – noch zeit- bzw. gendergerecht?
In vielen Regionen – je nach kirchlicher Prägung – überbringt ja „er“ die Weihnachtsgeschenke, in anderen christlichen Regionen das „Christkind“ – Gott sei Dank ein geschlechtsneutraler Begriff, da es ja männlich, weiblich oder divers sein kann.

Die Sprachwissenschaftlerin und Feministin Luise Pusch forderte 2021 im MDR „das Weihnachtspersonal weiblicher zu machen“. Sie plädierte in der Sendung für eine geschlechtsneutrale Bezeichnung – wie etwa die „Weihnachtskraft“. Weihnachtsmann wäre politisch unkorrekt.

Der SWR erklärt in seinen „Leitplanken” für gendersensible Sprache, sich generell darum zu bemühen, alle Geschlechter gleichermaßen anzusprechen und das generelle Maskulinum weitestgehend wegzulassen. Bei Eigennamen jedoch verwendet der Sender nach wie vor den Originalbegriff und daher „bleibt der Weihnachtsmann … der Weihnachtsmann”.

Die Weihnachtsmann-Vermittlung des Berliner Studierendenwerks beschloss 2017, dass auch Frauen den/die „Weihnachts….?“ spielen dürfen, jedoch weniger aus Gender-Überlegungen heraus, sondern schlicht und ergreifend wegen Personalmangel. Die Weihnachtsfrauen dürfen sich als solche auch zu erkennen geben.

Eine andere Berliner Agentur vermittelt dem Magazin Stern zufolge auch deswegen Weihnachtsfrauen, damit Kinder auch an Weihnachten Gleichberechtigung lernen.
Hm. Also sollen die Kinder auch Weihnachten noch indoktriniert werden, anstatt unbekümmert ihre Geschenke auszupacken.

„Mama, warum ist der Weihnachtsmann eine Frau?“

Mögliche Antwort:
„Sag bitte Elternteil oder gebärende Person zu mir, ich weiß gerade nicht, was mein soziales Geschlecht ist, und „Geschlecht“, mein Kind, ist doch ohnedies nur ein Konstrukt! Wie oft habe ich dir das schon gesagt!“

Schöne Bescherung!
Ist doch nett, wie Kinder mit Pseudorealitäten überschüttet werden. Warum überhaupt den „Weihnachtsmenschen“ kommen lassen? Den „Weihnachtsmann“ gibt’s doch gar nicht! Ihr Superrationalen, die ihr anscheinend unfähig seid, euch in die Kinderwelt zu versetzen.
Und die Kinder zu animieren, schon im Vorschulalter mit ihrem Geschlecht zu spielen – das biologische selbstverständlich –, und einen kleinen Jungen in einer ZDF-Reportage 2023 zu fragen „Fritz, bist du ein Junge oder ein Mädchen…“ – da muss ich mich in der Tat fragen: Hat diesen Leuten irgendjemand ins Gehirn gesch…..?


Die Tagesmutter

Die Beamten im Münchner Schulreferat haben seit Ende 2023 Probleme mit dem Begriff „Tagesmutter“. In einer Beschlussvorlage an die Verwaltung heißt es mitunter

„Zudem nimmt das Referat für Bildung und Sport folgende Änderungen für seinen zuständigen Teilbereich des oben genannten Beschlusses vor: Auf Seite 43 letzter Absatz Ersetzung des Wortes ‚Tagesmutter‘ durch ‚Kindertagespflegeperson.“

Eine Sprecherin bestätigte (und verteidigte) gegenüber der „Bild“ die Einführung des neuen Begriffs mit folgenden Worten:

„Kindertagespflegeperson ist ein Begriff, der in den Paragrafen 22 und 23 KJHG (Kinder- und Jugendhilfegesetz, Anmerkung des Verfassers) verwendet wird. Darauf Bezug nehmend ist der Begriff auch bei der Landeshauptstadt München in Verwendung.“

Nur Behörden-Deutsch?

Ich denke, dass auch ein paar Bayer*innen eventuell auf den „woken“ Zug aufspringen wollen. Die meisten Bayern scheinen aber noch klar bei Verstand zu sein. CSU-Stadtrat Manuel Pretzl meinte:

„Mit solchen technokratischen Wort-Monstern entfernt sich die Verwaltung von den Menschen. Das ist doch lebensfremd. In der realen Welt gibt es ganz andere Sorgen. Entscheidend für die Familien ist, dass sie einen Betreuungsplatz bekommen.“

Dito!

Die 55-jährige Münchner Tagesmutter Sandra Huggler-Welsch hielt diese Monsterwortschöpfung aus dem Rathaus auch für einen rechten Schmarrn:

„Immer dieses Titel-Upgrade, als ob das was ändern würde. Viel wichtiger wäre es, mit dem Herzen dabei zu sein und wirkliche Unterstützung vom Staat und den Kommunen zu kommen.“


Fazit:

Eine moralisierende Minderheit möchte in Deutschland bestimmen, wie man zu sprechen, zu denken und zu schreiben hat – analog zu den Beschreibungen im Roman 1984 von George Orwell.
Die queren, woken Gehirne werden von den Mainstreammedien unterstützt in der Spracherziehung der Massen. Nachfolgend ein Ausschnitt aus einem die Thematik aufgreifenden Artikel der Berliner Zeitung:

„Beschämend, dass eine Journalistin in linken Medien publizieren darf, die twittert: „Grammatik und Rechtschreibregeln sind ein kolonialrassistisches tool von white supremacy um BIPoCs („BIPoC“ ist eine inklusive Sammelbezeichnung für Schwarze, Indigene und nicht-weiße Menschen, Anmerkung des Verfassers). zu unterdrücken don’t @ me.“ Ein Einzelfall? In einem Verlag werden Pflanzen zu „Superheld*innen“, die Verdi-Mitgliederzeitung berichtet von Rentenversicherungsträger*innen, RBB-Radio-eins von Samenspender:innen, die Zeit von „Witwerinnen und Witwern“. Das lachen wir weg.

Wenn aber Angestellte des ZDF „Ideologie“ und „Antifeminismus“ erkennen, wenn „Familie als Stütze der Gesellschaft“ angesehen wird, dann verabschiedet sich dieser Sender von seinen Zuschauern. Wenn die „Tagesschau“ in einem Beitrag über einen Gesetzentwurf des Familienministeriums die Formulierungen „entbindende Person“ und „gebärende Person“ wählt, dann schüttelt das Publikum den Kopf.“

https://www.berliner-zeitung.de/open-source/ard-und-zdf-die-macht-der-woken-warum-die-oeffentlich-rechtlichen-wie-erziehungsanstalten-wirken-li.2157743

„Woke“ waren persönlich weit entwickelte Menschen schon immer. Rassismus, Sexismus und jede andere Art von Diskriminierung liegen aufrechten Menschen fern.
„Woke“ ist ein Hype, auf den „en vogue“ Menschen aufspringen, ohne auch nur eine Spur von woke zu sein. Journalisten, die in Corona-Zeiten noch gegen Ungeimpfte ins Feld zogen, schreiben jetzt „woke“ Artikel gegen Antidiskriminierung. Wie widersprüchlich, klein und lächerlich.

Wenn euch der Beitrag gefallen hat, bitte wieder teilen. Danke dafür
Euch eine angenehme Zeit.

Noch ein privates Anliegen, werte Leserinnen, werte Leser,

in diesem Blog, den ich alleine ohne jede fremde Unterstützung – inhaltlich wie finanziell – betreibe, steckt mein Herzblut. Ich möchte meine diesbezügliche – meines Erachtens nutzbringende – Aktivität keinesfalls einschränken. Der Zeitaufwand hierfür reduziert jedoch meine Möglichkeiten für den Broterwerb. Für eine Spende wäre ich Ihnen sehr dankbar.

Spendenkonto:

Uwe Froschauer

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