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Kommentierung der Rede Wladimir Putins vom 21. November 2024


Von Uwe Froschauer

Geistesgegenwärtige Menschen verhandeln. Verhandeln ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Größe. Diese Größe besitzt nicht jeder. Wer zu Verhandlungen in Kriegen nicht bereit ist, opfert Menschen, und wird selbst zum Opfer seiner Vorurteile, seiner Dummheit oder auch seiner Bösartigkeit. Das trifft auf den Westen – den ich einmal für moralisch hochstehend hielt – in seiner Haltung zum Ukraine- und Nahost-Konflikt zu. Der „Wertewesten“ ist zu einem durch Konsum, Manipulation und Lüge gesteuerten Monster für den Rest der Welt geworden. Lüge ist zum Tagesgeschäft geworden und Wahrheit wird diffamiert. Die von den Macht- und Besitzeliten gesteuerten politischen, medialen und wissenschaftlichen Prostituierten sorgen für die Aufrechterhaltung der eigennützigen „elitären“ Ziele, die Menschenrechte und Menschenwürde ausklammern.

Politiker werden durch „Kopieranstalten“ wie die Schmiede „Young Global Leaders“ des Weltwirtschaftsforums gleichgeschaltet im Sinne der Eliten. Der zur organisierten Verleumdung verkommene Journalismus der – unter anderem von den Eliten finanzierten – Mainstreammedien hat sich zu einem Propagandaorgan der Politmarionetten entwickelt. Gekaufter und entsprechend in Universitäten gelehrter Journalismus kann nicht unabhängig, objektiv und mehrere Seiten reflektierend berichten. Viele Wissenschaftler und wissenschaftliche Institute sind nicht frei, und liefern Argumente für die bereits getroffenen Entscheidungen der sie bezahlenden Eliten. Die wissenschaftlichen und medialen Lügen in Corona-Zeiten und ihre Studien und Berichte zum angeblich menschengemachten Klimawandel sind Beispiele hierfür. Dieser mafiös gestrickte politische, mediale und wissenschaftliche, von den Eliten gelenkte Dreispänner steuert die Massen. Aber nicht jeder lässt sich einspannen.

Wladimir Putin hielt am 21. November 2024 eine Rede, die in meinen Augen von Offenheit und Ehrlichkeit, die den meisten westlichen Politikern in Causa Ukrainekonflikt fehlt, geprägt ist.

Quellen:
https://weltwoche.ch/daily/es-wird-immer-eine-antwort-geben-hier-lesen-sie-die-rede-von-wladimir-putin-nach-den-angriffen-westlicher-langstreckenwaffen-auf-russland/
oder
https://report24.news/putins-rede-zur-gefahr-einer-globalen-eskalation-und-wie-orf-und-co-es-verschweigen/?feed_id=43213

Nachfolgend wird Putins Rede durch Kommentare meinerseits unterbrochen und anschließend fortgesetzt.

Die Rede von Putin:

„Ich möchte das Militärpersonal der Streitkräfte der Russischen Föderation, die Bürger unseres Landes, unsere Freunde auf der ganzen Welt und diejenigen, die sich der Illusion hingeben, dass Russland eine strategische Niederlage zugefügt werden kann, über die Ereignisse informieren, die heute in der Zone der speziellen Militäroperation stattfinden, insbesondere nach den Angriffen westlicher Langstreckenwaffen auf unser Territorium.

Die vom Westen angefachte Eskalation des Konflikts in der Ukraine geht weiter, nachdem die Vereinigten Staaten und ihre Nato-Verbündeten bereits angekündigt haben, dass sie den Einsatz ihrer hochpräzisen Langstreckenwaffen für Angriffe innerhalb der Russischen Föderation genehmigen.“

Kommentar

Joe Biden gab anscheinend in einem Anfall geistiger Umnachtung am 17. November 2024 seine Erlaubnis zum Einsatz westlicher Waffen auf russischem Territorium, nachdem er unter anderem von europäischen Bellizisten wie Emmanuel Macron und Keir Starmer dazu aufgefordert oder auch gedrängt wurde. Dem senilen, aus dem Amt scheidenden Joe Biden ist anscheinend nicht bewusst, was er damit angerichtet hat. Ich vermute überdies, dass er bzw. seine Hintermänner Europa und insbesondere Donald Trump vor vollendete Tatsachen stellen wollen: eine irreversible Eskalation in der Ukraine. Solches Gedankengut kann nur kranken oder kriminellen Gehirnen entspringen. Damit geht Biden in die Liste der Übeltäter in der Geschichte ein. Seine Drahtzieher – die Macht- und Besitzelite – haben ihren Platz in der Hölle ohnedies sicher.

Weiter mit der Rede von Wladimir Putin:

„Experten sind sich dessen bewusst, und die russische Seite hat wiederholt darauf hingewiesen, dass der Einsatz solcher Waffen nicht ohne die direkte Beteiligung von Militärexperten aus den Herstellerländern möglich ist.“

Kommentar

Bundeskanzler Scholz führte als Grund für seine ablehnende Haltung zur Lieferung des Taurus-Marschflugkörpers an, dass die Gefahr einer deutschen Kriegsbeteiligung bestehe und Bundeswehr-Soldaten beim Einsatz der Marschflugkörper beteiligt wären.
Die Bedienung und Steuerung eines solchen Systems kann nur durch Experten bewerkstelligt werden.

„Wir werden nicht zur Kriegspartei – weder direkt noch indirekt. Diese beiden Prinzipien leiten alle meine Entscheidungen“,

schrieb Scholz am 26. Februar 2024 auf der Plattform X. Gut so! Allein wegen dieser Einstellung ist Olaf Scholz der bessere Kanzler als Friedrich Merz, auch wenn er nicht gerade das Gelbe vom Ei in meinen Augen ist.
Bei der Chefredaktionskonferenz der Deutschen Presse-Agentur (dpa) betonte der Bundeskanzler mit Blick auf Taurus:

„Wir dürfen an keiner Stelle und an keinem Ort mit den Zielen, die dieses System erreicht, verknüpft sein.“

Deshalb stehe eine Lieferung nicht als Handlungsoption auf der Tagesordnung.

„Diese Klarheit ist auch erforderlich. Ich wundere mich, dass es einige gar nicht bewegt, dass sie nicht einmal darüber nachdenken, ob es gewissermaßen zu einer Kriegsbeteiligung kommen kann durch das, was wir tun“, so der Kanzler.

Gewissenlose Kriegstreiber wie der in meinen Augen aus diesem Grunde nicht wählbare Friedrich Merz oder die absolut mit ihrem Amt überforderte Kriegsministerin Annalena Baerbock machen sich anscheinend in ihrer armseligen und einen dritten Weltkrieg in Kauf nehmenden Sichtweise tatsächlich wenig Gedanken darüber, was die Lieferung von „Taurus“ bedeuten würde. Es ist eigentlich ganz einfach, Herr Merz und Frau Baerbock: Taurus-Lieferung bedeutet Kriegseintritt. Verstanden? Der Einsatz des vergleichbaren britischen Waffensystems „Storm-Shadow“ hat Großbritannien zur Kriegspartei gemacht, ebenso wie Sie, Herr Merz, Deutschland mit Ihrer dummen Haltung in dieser Angelegenheit Deutschland zum Kriegsgegner Russlands machen würden. Ich hoffe für Deutschland und Europa, dass Sie nicht zum Bundeskanzler gewählt werden, da Ihnen anscheinend die Interessen von BlackRock in der Ukraine wichtiger sind, als das Leben der deutschen und europäischen Bevölkerung!

Natürlich haben – wahrscheinlich von Kriegstreibern hochstilisierte – Rüstungsexperten versucht, das Argument von Olaf Scholz zu widerlegen mit fadenscheinigen Gegenargumenten wie: die Ukrainer sind Bastler. US-amerikanische Militärs verglichen sie gar mit MacGyver, einem Serienhelden, der sich immer wieder durch Kreativität und Improvisation – oft mit einem Taschenmesser – aus Gefahrensituationen rettete. Vielleicht wird er ja mal Präsident oder Minister in den USA. Menschen aus Hollywood und dem Show-Business haben momentan eine besonders gute Chance hohe politische Ämter zu bekleiden. Amüsant, nicht wahr?
Die Bedienung dieses Waffensystems – das „geringfügig“ komplexer als ein Schweizer Taschenmesser sein dürfte – durch Ukrainer könnte dann etwa so aussehen: Okay, die ersten zwei Versuche der Steuerung des Marschflugkörpers Taurus gingen schief. Kollateralschäden: Ein zerstörtes Krankenhaus und ein Kindergarten. Der dritte Versuch war fast erfolgreich: Eine öffentliche Toilette in der Nähe des Kremls wurde zerstört. So in etwa – na gut, das war vielleicht ein wenig überzogen – könnte dann das Werk der ukrainischen Tüftler im Umgang mit Marschflugkörpern britischer, französischer, US-amerikanischer oder deutscher Herkunft aussehen.

Rückendeckung bekam Olaf Scholz von Erich Vad, dem ehemaligen Bundeswehr-General und Berater der Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel:
„Aus deutscher Sicht wäre eine kurzfristige Taurus-Lieferung und die damit verbundene Bereitstellung von Soldaten, die das Waffensystem bedienen können, eine klare Kriegsbeteiligung“,
erklärte Vad am 4. März 2024 gegenüber der Berliner Zeitung.

Die Entscheidung von Bundeskanzler Olaf Scholz gegen eine Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine bezeichnete Vad als „absolut richtig“. „Mit dem Taurus kann man den Kreml und damit den russischen Regierungssitz zerstören“, meinte der Ex-General.

https://transition-news.org/ex-bundeswehrgenerale-taurus-lieferung-an-kiew-eskaliert-den-krieg

Weiter mit der Rede von Putin:

„Am 19. November wurden sechs taktische ballistische Raketen des Typs Atacms, die von den Vereinigten Staaten hergestellt wurden, und am 21. November wurden während eines kombinierten Raketenangriffs mit britischen Storm-Shadow-Systemen und Himars-Systemen, die von den USA hergestellt wurden, Militäreinrichtungen in der Russischen Föderation in den Regionen Brjansk und Kursk angegriffen.

Von diesem Zeitpunkt an hat der vom Westen provozierte regionale Konflikt in der Ukraine, wie wir in früheren Mitteilungen wiederholt betont haben, globale Ausmaße angenommen. Unsere Luftverteidigungssysteme haben diesen Angriffen erfolgreich entgegengewirkt und den Feind daran gehindert, seine offensichtlichen Ziele zu erreichen.“

Kommentar

Der Krieg hat nicht etwa mit der unklugen russischen Invasion am 24. Februar 2022, sondern mit dem von den USA inszenierten Maidanputsch 2014 begonnen, wie auch schon der EX-Generalsekretär der NATO, Jens Stoltenberg richtig bemerkte.
In einem größeren zeitlichen Rahmen zeichnete sich der Ukrainekonflikt bereits in den 90er Jahren ab, als die NATO ihr Versprechen, die NATO gen Osten nicht zu erweitern, brach. Damals sagte der US-amerikanische Außenminister James Baker „Not an inch eastwards“ (nicht einen Zoll gen Osten). Der demokratische US-Präsident Bill Clinton war es, der bereits Anfang der neunziger Jahre die erneute Aggression gegen Russland ins Rollen brachte. Schande über ihn!
Trotz wiederholter westlicher Provokationen durch eine kontinuierliche und von vorneherein geplante NATO-Osterweiterung ist Russland bis Februar 2022 ruhig geblieben.
Mehr zu diesem Thema unter https://wassersaege.com/blogbeitraege/stellvertreterkrieg-der-usa-in-der-ukraine/

Vor dem militärisch-industriellen Komplex (MIK) – einem unsichtbaren Teil des Deep State – warnte schon US-Präsident Dwight D. Eisenhower in seiner Abschiedsrede vom 17. Januar 1961. Er mahnte ausdrücklich vor den Verflechtungen und Einflüssen des MIK in den USA. Eisenhower sah den MIK als eine Gefahr für die demokratischen Institutionen und die Demokratie an. Durch die Einwirkung dieses Komplexes auf Arbeitsplätze und Wirtschaft werde die politische Führung eventuell veranlasst, Konflikte eher militärisch als politisch lösen zu wollen und würde damit als verlängerter Arm der Rüstungslobby agieren.
Der MIK sowie bereits in der Ukraine investierte Finanzgiganten wie BlackRock sehen bei eventuell vorzeitiger Beendigung des Ukrainekonflikts ihre Felle davon schwimmen. Diese Aasgeier werden – neben den riesigen Agrarflächen der Ukraine – vornehmlich durch Rohstoffe, insbesondere Seltene Erden, angelockt. Sie sind nicht an einer Beendigung, sondern an einer Eskalation des Krieges – notfalls auch global – interessiert. Selbst eine atomare Auseinandersetzung schließen ein paar geisteskranke Politiker und Militärs nicht aus. Menschenleben interessieren diese ruchlosen, persönlich unterentwickelten Geschäftemacher und Schwachmaten nicht.

Weiter mit der Rede von Putin:

„Der Brand im Munitionsdepot in der Region Brjansk, der durch Trümmer von Atacms-Raketen verursacht wurde, konnte ohne Verluste oder nennenswerte Schäden gelöscht werden. In der Region Kursk war einer der Kommandoposten unserer Gruppe Nord Ziel des Angriffs. Bedauerlicherweise forderten der Angriff und die anschließende Luftverteidigungsschlacht Opfer unter den Einheiten der Perimetersicherheit und dem Wartungspersonal, sowohl Tote als auch Verletzte. Das Kommando- und Einsatzpersonal des Kontrollzentrums erlitt jedoch keine Verluste und leitet weiterhin effektiv die Einsätze unserer Streitkräfte, um feindliche Einheiten zu eliminieren und aus der Region Kursk zu vertreiben.

Ich möchte noch einmal betonen, dass der Einsatz solcher Waffen durch den Feind den Verlauf der Kampfhandlungen in der Zone der besonderen Militäroperation nicht beeinflussen kann. Unsere Streitkräfte machen entlang der gesamten Kontaktlinie erfolgreiche Fortschritte, und alle von uns gesetzten Ziele werden erreicht werden.

Als Reaktion auf den Einsatz amerikanischer und britischer Langstreckenwaffen führten die russischen Streitkräfte am 21. November einen kombinierten Angriff auf eine Einrichtung des ukrainischen Verteidigungsindustriekomplexes durch. Unter Feldbedingungen führten wir auch Tests eines der neuesten russischen Mittelstrecken-Raketensysteme durch – in diesem Fall mit einer nichtnuklearen ballistischen Hyperschallrakete, die unsere Ingenieure «Oreschnik» nannten. Die Tests waren erfolgreich und erreichten das beabsichtigte Ziel des Abschusses. In der Stadt Dnepropetrowsk in der Ukraine wurde einer der größten und bekanntesten Industriekomplexe aus der Sowjetzeit getroffen, in dem weiterhin Raketen und andere Rüstungsgüter hergestellt werden.

Wir entwickeln Mittelstrecken- und Kurzstreckenraketen als Reaktion auf die Pläne der USA, Mittelstrecken- und Kurzstreckenraketen in Europa und im asiatisch-pazifischen Raum herzustellen und einzusetzen. Wir glauben, dass die Vereinigten Staaten einen Fehler begangen haben, als sie 2019 unter einem weit hergeholten Vorwand einseitig den INF-Vertrag aufkündigten. Heute stellen die Vereinigten Staaten nicht nur solche Ausrüstung her, sondern haben, wie wir sehen können, Wege gefunden, ihre fortschrittlichen Raketensysteme während der Truppenübungen in verschiedenen Regionen der Welt, einschließlich Europa, einzusetzen. Darüber hinaus führen sie im Rahmen dieser Übungen Schulungen für deren Einsatz durch.
Zur Erinnerung: Russland hat sich freiwillig und einseitig verpflichtet, keine Mittelstrecken- und Kurzstreckenraketen einzusetzen, bis US-Waffen dieser Art in irgendeiner Region der Welt auftauchen.“

Kommentar

Der Krieg war für die Ukraine von Anfang an verloren. Wie Hitler und Napoleon wird sich auch die NATO an Russland die Zähne ausbeißen. Die Bedingungen für die Ukraine bei irgendwann anstehenden Verhandlungen verschlechtern sich von Tag zu Tag. An jedem dieser Tage sterben völlig sinnlos weitere Menschen.
Die diesen Umstand mit-verschuldende Außenministerin Annalena Baerbock zeigte sich unbeeindruckt von Russlands Atomwaffendoktrin, die Putin am 19. November 2024 änderte. Putin spiele mit der Angst, dies sei seit Beginn des Ukrainekriegs immer wieder deutlich geworden, meinte Baerbock in ihrer Ahnungslosigkeit und Unbedarftheit nach einem Treffen mehrerer europäischer Außenminister in Warschau.

„Wir lassen uns nicht einschüchtern, egal, was immer wieder Neues
herumposaunt wird.“

Wenn hier einer rumposaunt, dann sind Sie es, Frau Außenministerin. Vor ein paar Tagen haben Sie China in absolut undiplomatischer Art und Weise wegen eventueller Drohnenunterstützung Russlands mit den Worten „Das muss und wird Konsequenzen haben“ gedroht. Sie lernen es wohl nie! Bei Ihnen ist wirklich Hopfen und Malz verloren! Und wenn dem so wäre, warum wollen Sie China das verwehren, was der Westen seit mehr als zwei Jahren der Ukraine gewährt? In meinen Augen beherrschen Sie nicht einmal das kleine Einmaleins der Außen- und Sicherheitspolitik, wie Sie vielfach unter Beweis gestellt haben. Politiker wie Wladimir Putin oder der russische Außenminister Sergei Lawrow wissen im Gegensatz zu Ihnen, von was sie reden. Diesen beiden Herren können Sie mit Ihrer „feministischen“ Außenpolitik das Wasser nicht reichen.
Haben Sie wirklich geglaubt, durch ständige, sinnbefreite Waffenlieferungen – jetzt mit der Erlaubnis, russisches Territorium zu beschießen – würde Putin an den Verhandlungstisch kommen? Wie Sie sehen, haben Sie sich getäuscht. Das Gegenteil ist der Fall! Die gerechtfertigte Reaktion Putins könnte Ihnen jedes Kind erklären! Sehen Sie es als Warnschuss Putins für den Westen an. Vielleicht sind Sie aber auch gar nicht so unbedarft wie ich denke, und Sie wollen gar nicht, dass Putin verhandelt. Dann sind Sie kriminell.

Im August 2019 zog sich die USA offiziell aus dem von US-Präsident Ronald Reagan und dem sowjetischen Staatschef Michael Gorbatschow 1987 unterzeichneten INF-Vertrag (INF = Intermediate Range Nuclear Forces) über nukleare Abrüstung im Mittelstreckenbereich zurück. Seit 2014 beschuldigten sich die USA und Russland immer wieder gegenseitig, das Abkommen gebrochen zu haben. Ein Streitpunkt waren die russischen 9M729-Raketen, deren Reichweite laut Russland unter den im Vertrag vorgegebenen 500 Kilometern gelegen haben soll. Die USA sahen das anders. Mit dem INF-Vertrag über das Verbot landgestützter atomarer Mittelstreckenwaffen erlosch einer der wichtigsten Abrüstungsverträge zwischen den USA und Russland. Damit konnten beide Länder wieder ohne Beschränkungen solche Waffen bauen.

Interessant ist, dass im gleichen Jahr die RAND-Studie „Russland überdehnen und aus der Balance bringen“ („Overextending and Unbalancing Russia“) zu dem Ergebnis kam, dass Russland keine aggressiven Absichten habe. Dieses Ergebnis war jedoch nicht im Sinne der USA – wie man als friedliebender Mensch eigentlich meinen sollte –, da die USA aus hegemonialer und wirtschaftlicher Sicht keine Entspannung und Annäherung an Russland wollen. Man braucht ein Feindbild, nicht wahr, dann werden Arbeitsplätze in der Rüstungsindustrie – einem der wichtigsten Wirtschaftssektoren der USA – und dergleichen gesichert, sowie Milliardengewinne der Eliten.

Hinsichtlich der Ukraine ist in dieser Studie zu lesen, dass zur Erreichung geopolitischer Ziele die Bewaffnung der Ukraine es den USA ermöglichen würde, Russland hart zu treffen. Russland müsste unter Druck gehalten werden, ohne in einen großen Konflikt zu geraten, den Russland gewinnen würde. Die RAND-Studie titulierte das Kapitel zur Ukraine mit

„Der Ukraine tödliche Waffen liefern“.

Es behandelt ausführlich die Kosten-Nutzen-Aspekte dieser Maßnahmen. Wörtlich heißt es u.a. darin:

„Die Ausweitung der US-Hilfe für die Ukraine, einschließlich tödlicher militärischer Unterstützung, würde wahrscheinlich die Kosten, die Donbass-Region zu halten, für Russland erhöhen, sowohl in Blut als auch für den Staatshaushalt. Mehr russische Hilfe für die Separatisten und eine zusätzliche russische Truppenpräsenz würde zu höheren Kosten, Ausrüstungsverlusten und russischen Opfern führen. Letzteres könnte zu Hause ziemlich kontrovers werden, wie beim Einmarsch der Sowjets in Afghanistan.“

Mehr hierzu unter https://wassersaege.com/blogbeitraege/schwaechung-russlands-die-rolle-der-rand-corporation/

Nun mal ehrlich Frau Baerbock, sagt Ihnen diese Studie überhaupt etwas? Wenn ja, wie können Sie dann Putin als Berserker hinstellen? Ihre transatlantischen “Freunde“ sind die hauptsächlichen Übeltäter! Lesen Sie sich die Studie oder auch meinen Artikel mal durch, vielleicht finden Sie ja Zeit dazu, wenn Ihre mit reichlich Steuergeldern finanzierte Visagisten Sie äußerlich wieder etwas aufpoliert.

Weiter mit der Rede von Putin:

„Um es noch einmal zu betonen: Wir führen Kampftests des «Oreschnik»-Raketensystems als Reaktion auf die aggressiven Aktionen der Nato gegen Russland durch. Unsere Entscheidung über den weiteren Einsatz von Mittelstrecken- und Kurzstreckenraketen wird von den Aktionen der Vereinigten Staaten und ihrer Satelliten abhängen.

Wir werden die Ziele bei weiteren Tests unserer fortschrittlichen Raketensysteme auf der Grundlage der Bedrohungen für die Sicherheit der Russischen Föderation festlegen. Wir betrachten uns als berechtigt, unsere Waffen gegen militärische Einrichtungen jener Länder einzusetzen, die es zulassen, ihre Waffen gegen unsere Einrichtungen einzusetzen, und im Falle einer Eskalation aggressiver Handlungen werden wir entschlossen und spiegelbildlich reagieren. Ich empfehle den herrschenden Eliten der Länder, die Pläne aushecken, ihre Militärkontingente gegen Russland einzusetzen, dies ernsthaft in Betracht zu ziehen.

Es versteht sich von selbst, dass wir bei der Auswahl von Zielen, die von Systemen wie «Oreschnik» auf ukrainischem Territorium getroffen werden sollen, erforderlichenfalls und als Vergeltungsmaßnahme, im Voraus vorschlagen werden, dass Zivilisten und Bürger befreundeter Länder, die in diesen Gebieten leben, die Gefahrenzonen verlassen. Wir werden dies aus humanitären Gründen tun, offen und öffentlich, ohne Angst vor Gegenmaßnahmen des Feindes zu haben, der diese Informationen ebenfalls erhalten wird.

Warum ohne Angst? Weil es heute keine Mittel gibt, solchen Waffen entgegenzuwirken. Raketen greifen Ziele mit einer Geschwindigkeit von Mach 10 an, was 2,5 bis 3 Kilometern pro Sekunde entspricht. Die derzeit weltweit verfügbaren Luftverteidigungssysteme und die von den Amerikanern in Europa entwickelten Raketenabwehrsysteme können solche Raketen nicht abfangen. Es ist unmöglich.

Ich möchte noch einmal betonen, dass nicht Russland, sondern die Vereinigten Staaten das internationale Sicherheitssystem zerstört haben und durch die Fortsetzung des Kampfes an ihrer Hegemonie festhalten. Sie drängen die ganze Welt in einen globalen Konflikt.

Wir haben es immer vorgezogen und sind auch jetzt bereit, alle Streitigkeiten mit friedlichen Mitteln beizulegen. Aber wir sind auch auf jede Wendung der Ereignisse vorbereitet.

Wenn jemand noch daran zweifelt, sollte er sich nicht täuschen lassen: Es wird immer eine Antwort geben.“

Ende der gehaltvollen Ansage von Wladimir Putin.

So sieht eine ernstgemeinte und professionelle Ansprache aus, Frau Baerbock. Ihre Reden sind meist nur Ansammlungen inhaltlich unqualifizierter, und sprachlich schlecht formulierter Phrasen. Ein „Rumposaune“ eben!

Letzter Kommentar zu Putins Rede:

Es ist bedauerlich, dass Herr Putin die Effektivität und Effizienz des Waffensystems „Oreschnik“ (Oreschnik = Nussstrauch) betonen muss. Auch fand ich die Deklarierung des Raketeneinsatzes als „Test“ nicht gerade treffend. Dennoch ist es gut, dass er US-amerikanischen und europäischen Kriegstreibern die Qualität dieses Waffensystems vor Augen führt.
Der Abschuss der Oreschnik-Rakete soll aus Astrachan erfolgt sein und wurde scheinbar eine halbe Stunde vorher angekündigt. Die gesamte ca. 1000 km lange Flugbahn konnte für die USA offensichtlich überwacht, und trotzdem nicht abgewehrt werden. Eigentlich sollte das für die westlichen Bellizisten eine ausreichende Warnung sein, die Situation nicht weiter eskalieren zu lassen. Europa wäre diesem Waffensystem mehr oder weniger hilflos ausgeliefert. Es kann in wenigen Minuten Ziele in ganz Europa punktgenau treffen, z.B. Belgien in 14 Minuten, Großbritannien in 19 Minuten, Deutschland in 11 Minuten, oder Polen in 8 Minuten.

Und was verkündet die EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola, heute am 23. November, während ich diese Zeilen schreibe? Sie spricht sich für Taurus-Lieferungen aus, weil die Ukraine nicht ewig warten könne! Was haben diese Menschen nur im Hirn? Viel jedenfalls nicht! Die Europäische Union, die noch 2012 den Friedensnobelpreis verliehen bekam, hat sich zu einer Kriegsunion gewandelt. Kein Wunder bei der Führung der EU-Kommission durch eine nicht integre Bellizistin. Schande über die Kriegstreiber in der EU!

Auch Frankreich signalisierte am 23. November der Ukraine die Erlaubnis zum Einsatz weitreichender Waffen gegen Ziele auf russischem Staatsgebiet. Die Ukraine dürfe die von Frankreich gelieferten Raketen mit hoher Reichweite laut Frankreichs Außenminister Jean-Noël Barrot „in der Logik der Selbstverteidigung“ auch auf Russland abfeuern. Nix „Selbstverteidigung“, Herr Barrot, sondern Angriff! Da hilft auch Ihre verbalerotische Verschleierung nichts!
Den westlichen Staaten scheint immer noch nicht bewusst zu sein, dass weder die Ukraine noch Russland NATO-Staaten sind. NATO-Länder haben in der Ukraine nichts zu suchen. Erbetene diplomatische Vermittlungen sollten selbstverständlich sein, das Liefern von Angriffswaffen bedeutet jedoch Kriegsbeteiligung!
Was will man von ehemaligen kriegerischen Kolonialmächten wie Großbritannien und Frankreich auch anderes erwarten?

Fallen Sie bitte nicht um, Herr Scholz! Ihre einzige – und durchaus veritable Chance – wieder Bundeskanzler zu werden, ist, als „Friedenskanzler“ gegen die Kriegstreiber vehement vorzugehen . Tun Sie sich und vor allem den in Deutschland (noch) lebenden Menschen den Gefallen!

Dumme Menschen lassen sich von dieser bis zu 10.000 km/h schnellen Hypersonic-Mittelstreckenrakete natürlich nicht beeindrucken. Dumme Menschen halten ja von Haus aus alles für dumm, was sie selbst nicht verstehen. Unsere Außenministerin beispielsweise kann in ihrem Russland- und Putin-Hass anscheinend nicht mehr klar denken, sonst würde Sie diese Botschaft verstehen. Ein machtgeiler Typ wie Friedrich Merz sieht nur sich und seine Kanzlerschaft, und scheinbar nicht das Volk, von dem er in Zukunft Schaden abwenden soll. Wie will der Ultimator denn guten Gewissens seinen Amtseid leisten?

Die USA, der letztendlich auch Friedrich Merz dient, sind das aggressivste Imperium aller Zeiten – 470 militärische Auseinandersetzungen mit anderen Staaten seit Bestehen der USA (1776), an denen die Vereinigten Staaten von Amerika direkt oder indirekt beteiligt waren. Die Russen sind im Vergleich zu den USA in ihrem „aggressiven“ Agieren eher als moderat zu bezeichnen.
Die USA sind der große Aggressor, Russland ist in Relation zu den USA ein verhältnismäßig kleiner Unruhestifter.
Da rollt natürlich der Dollar bei der Waffenindustrie – für den Kapitalisten ein Geldsegen, für den Arbeitnehmer ein gesicherter Arbeitsplatz. Das teuflische Geschäftsmodell des militärisch-industriellen Komplexes fordert Krieg. Dieses „Business“ beherrschen die US-Amerikaner wie keine andere Nation. Kollateralschäden wie 3 Millionen tote Vietnamesen, 500.000 bis eine Million Iraker, mehr als 500.000 Ukrainer usw. werden billigend in Kauf genommen. Schätzungen liegen bei 20 bis 30 Millionen Toten, welche die USA insbesondere durch illegale Kriege seit 1945 auf dem (nicht vorhandenen) Gewissen haben.
Putin sagt völlig zu Recht, „dass nicht Russland, sondern die Vereinigten Staaten das internationale Sicherheitssystem zerstört haben und durch die Fortsetzung des Kampfes an ihrer Hegemonie festhalten“.

Dass die Massenmedien, insbesondere der ÖRR kaum über die Rede von Putin berichtet haben, ist doch auffällig, oder? Die Bevölkerung soll eben nicht wissen, wer die wirklichen Aggressoren in diesem vom Wertewesten ausgeheckten „Spiel“ sind. Auch in dieser Ansprache machte Putin mit den Worten, dass Russland „auch jetzt bereit (ist), alle Streitigkeiten mit friedlichen Mitteln beizulegen“, erneut klar, dass Russland positiv zu Verhandlungen steht. Der „Wertewesten“ – geführt von Joe Biden bzw. von seinen Drahtziehern des Deep State – ist jedoch nicht dazu bereit, wie er es vor zweieinhalb Jahren in Istanbul schon nicht war. Der „Wertewesten“ will den Krieg!
Mit dem abschließenden Satz „Aber wir sind auch auf jede Wendung der Ereignisse vorbereitet“ macht der russische Präsident klar, dass sein Land auch anders kann. Dieses Mal war die Oreschnik, der „Nussstrauch“ mit konventionellen Sprengköpfen, – quasi Haselnüssen im Vergleich zu Atomsprengköpfen – bestückt. Das kann sich ändern, wenn der Westen nicht aufhört zu provozieren. Und das wär‘s dann gewesen.

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Herzlichen Dank auch für bereits eingegangene Spenden.

Ende September 2024 erschien mein Buch „Gefährliche Nullen – Kriegstreiber und Elitenvertreter“.

Ein anderer Bestell-Link als Amazon ist leider nicht möglich, da das Hochladen über andere Plattformen trotz wochenlangem Versuchen mir nicht möglich war.

Hier der Link zur Rezension des Buches:
https://www.manova.news/artikel/die-nieten-festnageln

Im Januar und Februar 2024 sind auch vier Sammelbände in Buchform von mir veröffentlicht worden mit den Themenkreisen

  • Ukrainekonflikt
  • Ampelkoalition
  • Corona
  • Neue Weltordnung

https://www.amazon.de/s?k=Uwe+Froschauer+Behauptungen+oder+Wahrheit&i=stripbooks

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Kriegsgeiler BlackRocker auf Horrortrip – Friedrich Merz


Von Uwe Froschauer

Am 11. Oktober 2024 äußerte der angehende Feldherr und Kanzlerkandidat, Friedrich Merz, im Bundestag unter anderem folgende Worte:

„…ich muss sagen, dass wir nicht länger akzeptieren, dass er zivile Infrastruktur, Krankenhäuser, Kindergärten, alle zivile Infrastruktur dieses Landes wahllos bombardiert und wenn er das fortsetzt – in großer Übereinstimmung in Europa entschieden wird, dass die Reichweitenbegrenzung für die Waffen, die die Ukraine hat, jetzt aufgehoben wird. Herr Bundeskanzler, Sie sind auch persönlich mit dafür verantwortlich, Sie sind auch persönlich mit Ihrer Haltung dafür verantwortlich, dass Putin, dass die die Ukraine gegen Putin mit einer Hand auf dem Rücken kämpfen muss. Das geht so nicht weiter. Und wenn Putin das nicht akzeptiert, wenn Putin das nicht akzeptiert, dann muss der nächste Schritt erfolgen und ihm gesagt werden: Wenn er nicht innerhalb von 24 Stunden aufhört, die Zivilbevölkerung in der Ukraine zu bombardieren, dann müssen aus der Bundesrepublik Deutschland auch Taurus Marschflugkörper geliefert werden um die Nachschubwege zu zerstören, die dieses Regime nutzt um die Zivilbevölkerung in der Ukraine zu beschädigen und zu bombardieren.“

Erst einmal, Herr Merz, ich denke, Sie haben sich in der Person in Ihrer Rede geirrt. Sie meinten wahrscheinlich den Israeli Benjamin Netanjahu.

Nachfolgend ein Auszug aus einem Uncut-News Beitrag vom 25. Oktober 2024:
(https://uncutnews.ch/dies-ist-eine-ausrottung-israels-angriff-auf-das-letzte-funktionierende-krankenhaus-im-norden-des-gazastreifens/)

„Das Kamal Adwan Hospital in Beit Lahia ist eines von drei funktionierenden Krankenhäusern im nördlichen Gaza-Gouvernement. Das Krankenhaus ist das einzige voll funktionsfähige medizinische Zentrum im Norden mit einer spezialisierten Neugeborenenstation.

Die beiden anderen Krankenhäuser in Gaza sind kaum funktionsfähig. Das Indonesian Hospital in der Stadt Sheikh Zayed stellte letzte Woche seinen Betrieb ein, nachdem israelische Truppen es belagert und in seine Umgebung eingedrungen waren. Das kleinere Al-Awda-Krankenhaus in Dschabalija hat den Großteil seiner Dienste eingestellt und ist nur noch eingeschränkt funktionsfähig. Am Dienstag, dem 22. Oktober, berichtete der Direktor des Al-Awda-Krankenhauses, Bakr Abu Safiyeh, dem Fernsehsender al-Ghad, dass israelische Quadrocopter-Drohnen direkt auf das Krankenhaus feuern.

Dr. Baker sagte, dass israelische Quadrocopter auch das Feuer auf alle Personen eröffneten, die sich auf der Straße bewegten, einschließlich Krankenwagen. Laut dem Krankenhausdirektor wurde ein israelischer Angriff auf einen Krankenwagen abgefeuert, in dem sich eine Mutter befand, die gerade entbunden hatte. Die Mutter wurde getötet, sagte Dr. Baker, und das Baby wurde später von Rettungsteams lebend gefunden und in die Neugeborenenstation des Kamal Adwan Krankenhauses gebracht.“

Okay, das kann schon mal im Eifer des Gefechtes vorkommen, dass man Namen verwechselt, Herr Merz. Und ich gebe Ihnen absolut recht, dem Massenmörder Netanjahu gehört das Handwerk gelegt. Diesbezüglich sollten Sie und Ihre Partei auch die transatlantischen Beziehungen einmal überdenken. Nur weil die USA hinter den Genozid betreibenden Israelis stehen, müssen Sie und Ihre „wertegeleitete“ Partei und der Rest des stiefelleckenden Parteienkartells das doch nicht auch machen, oder? Es gibt doch noch so etwas wie Menschenrechte, oder irre ich mich diesbezüglich?
Herr CDU-Vorsitzender, „Sie sind auch persönlich mit dafür verantwortlich, Sie sind auch persönlich mit Ihrer Haltung dafür verantwortlich, dass…“ Netanjahu einen Genozid in Palästina veranstaltet. Dem Bundekanzler seine zögerliche Haltung bezüglich Waffenlieferungen nach Israel vorzuwerfen, halte ich für die Denkweise eines gewissenlosen Menschen. Menschen – ja, auch unter Politikern gibt es Personen, die das Wort Mensch verdienen – mit einem humanistischen Gewissen möchten sich eben mit einer Beihilfe zum Massenmord die Finger nicht schmutzig machen. Noch besser wäre es, wenn diese Menschen mit voller Kraft versuchen würden, die Massenmorde in Palästina zu verhindern. Dann hätte ihr Leben wenigstens einen Sinn! Möchten Sie der mächtigste und reichste Mann auf dem Friedhof werden? Wenn ja: wie armselig! Arm an Seele.
Laut dem Nachrichtenmagazin Spiegel, Herr Merz, behaupteten Sie, man wisse von einer „ganzen Reihe von sehr konkreten Fällen, in denen die Bundesregierung die notwendige Zustimmung für die Lieferung von Gerät und Material nach Israel“ verweigere. Es handle sich um Güter, die Israel militärisch dringend benötige. „Was sind Ihre Solidaritätsbekundungen für den Staat Israel eigentlich wert, wenn Sie dem Land zugleich wesentliche Teile der Hilfe in seiner so prekären Situation verweigern?“, fragte Merz den Kanzler angeblich.

Solidaritätsbekundungen mit Israel sind Heuchelei, da gebe ich Ihnen recht Herr Merz, denn mit Massenmord begehenden Mächten kann man schlecht solidarisch sein, oder? Waffen für diesen Massenmord zu liefern ist allerdings noch mieser, Herr Merz!

Oder haben Sie sich in Ihrer Rede im Bundestag möglicherweise gar nicht geirrt, und Sie haben tatsächlich Putin gemeint? Kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber bei den Politmarionetten heutzutage ist ja alles möglich. Israel sollten Sie anklagen, Herr Merz, das mit Hilfe der USA ein Blutbad im Nahen Osten anrichtet, und nicht Russland! Putin ist gewiss kein Waisenknabe, aber im Vergleich zu Netanjahu ein Edelmann.
Meinten Sie in Ihrer fragwürdigen Rede wirklich Putin, der bereits mehrmals Friedensverhandlungen angeboten hat und nach wie vor anbietet – das erste Mal in Istanbul ein paar Wochen nach Beginn des Ukraine-Konflikts Ende März 2022 ? Und wer war noch „nicht bereit für den Frieden“? Sie erinnern sich nicht? Der Westen, Herr Merz, der Westen! Russland war noch nicht genug geschädigt, und der Rubel, besser der Dollar ist für Unternehmen wie BlackRock – für das Sie auch mal in hoher Position tätig waren und Undercover möglicherweise noch sind – noch nicht genug gerollt. Also mussten noch ein paar Hunderttausend Menschen ihr Leben lassen, weil Kriegstreiber und Vasallen wie Sie das so wollten und immer noch wollen.
Und Sie unterstellen Herrn Putin, dass er wahllos zivile Infrastruktur in der Ukraine angreifen würde? Sie verwechseln da auch geografisch etwas, Herr Marz, das ziehen gerade die Israelis im Nahen Osten durch, denen Sie Waffen liefern wollen! Es ist aber wirklich ein Kreuz mit diesen vielen Konflikten auf der Welt, an der sich Unternehmen wie BlackRock eine goldene Nase verdienen. Da kann man schnell durcheinanderkommen, nicht wahr? Da weiß man gar nicht mehr, wo die vielen Milliarden genau herkommen. Erst die Kohle mit den Rüstungsgütern, die die USA und auch Deutschland in alle mögliche Länder versenden, an denen sich Rüstungsfirmen, Finanzverwalter und weitere sinnbefreite Geldgeier dumm und dämlich verdienen, und danach die Billionen für den Wiederaufbau – das wird ein Fest! Und zuvor schon der dicke Reibach, das Schlachtfest mit Corona, das natürlich noch üppiger hätte ausfallen können, wenn man die Ungeimpften zur Spritze hätte zwingen können. Ein paar Unbeugsame, gegen die auch Sie, Herr Merz, gehetzt haben, sind dennoch standhaft geblieben. Das kann sich natürlich bei der nächsten Plandemie ändern, wenn die Impfpflicht über die WHO-Hintertür eingeführt wird, sobald dieser gottlose Pandemievertrag unterschrieben ist. WHO-Chef Tedros Ghebreyesus möchte ihn ja möglichst noch dieses Jahr unter Dach und Fach bekommen. Dann kommt bestimmt wieder viel Knete für die Pharmafirmen rein, und auch die Herzen der Eugeniker werden erneut lachen. Das wird schon, nur keine Panik!
Krisen über Krisen, Kohle über Kohle! Die Macht- und Besitzeliten, denen Sie sich verschrieben haben, Herr Merz, reiben sich die Hände.

Zu einer weiteren Ihrer einseitigen und einfältigen Betrachtungen, dass Putin „alle zivile Infrastruktur dieses Landes wahllos bombardiert“. Keinesfalls wahllos, Herr Merz!
Ende 2023 hat das ukrainische Militär eine militärische Kampagne gegen die Infrastruktur in Russland begonnen und mehrere Raffinerien zerstört. Die russische Benzinproduktion reduzierte sich erheblich. Als Vergeltung für diese Angriffe attackierten die Russen erneut das ukrainische Stromnetz mit Erfolg. Diesmal kamen nicht nur die Schaltanlagen an die Reihe, sondern auch die Erzeugungsanlagen selbst. Präsident Selenskyj hat nun berechtigte Angst vor dem Winter.

Was Sie, Herr Merz, im Bundestag geäußert haben – ich hoffe für Sie nicht im Vollbesitz Ihrer geistigen Kräfte, sonst wäre es unfraglich böse –, ist in meinen Augen eine Aufforderung zum Eintritt in den dritten Weltkrieg. Sie drohen tatsächlich Russland mit deutschen Raketen? Haben Sie noch alle Tassen im Schrank? Finden Sie das nicht ein wenig überheblich, nach allem, was Deutsche den Russen angetan haben? Wurden Sie möglicherweise von Ihren transatlantischen Freunden beauftragt, Deutschland ins Unglück zu stürzen? Überdies: Was glauben Sie, wie Deutschland vom Ausland wahrgenommen wird bei solchen Sprüchen? Die werden sich fragen, hatten die das nicht schon einmal in Deutschland? Gab es damals nicht auch Schreihälse, die den Zweiten Weltkrieg so ins Laufen brachten?
Wenn ein unbeholfener Dritt-Ligist wie Roderich Kiesewetter fordert, den Krieg nach Russland zu tragen, und dass russische Militäreinrichtungen und Hauptquartiere zerstört werden müssten, und alles dafür getan werden müsste, „dass die Ukraine in die Lage versetzt wird, nicht nur Ölraffinerien in Russland zu zerstören, sondern Ministerien, Kommandoposten, Gefechtsstände“, oder eine mittlerweile nicht mehr ernstgenommene Außenministerin Russland den Krieg erklärt, ist das eine Sache, aber Sie Herr Merz, wollen Bundeskanzler werden, Sie spielen in der ersten Liga! Mit dieser Rede haben Sie sich unter ethischen Gesichtspunkten für dieses Amt disqualifiziert. Sie sind nicht wählbar, kein Kriegstreiber ist wählbar. Ich hoffte die letzte Zeit, die unfähige Ampelkoalition möge spätestens September 2025 ausgedient haben – besser noch früher! Nach Ihrer Rede im Bundestag muss ich jetzt befürchten, dass Deutschland mit Ihnen, Herr Merz, vom Regen in die Traufe kommt. Der von Ihnen an den Tag gelegte Kampfmodus erinnert sehr an vergangene, dunkle deutsche Zeiten. Was Deutschland Russland im Zweiten Weltkrieg mit Millionen Toten auf russischer Seite angetan hat, haben Sie anscheinend vergessen, Herr Merz. Nicht Russland hat seine Waffen auf uns gerichtet, sondern wir unsere auf Russland. Und Sie denken wieder in die gleiche Richtung. Und gesetzten Falles, Ihre kranken Fantasien würden fruchten, Herr Merz, Deutschland würde definitiv wieder den Kürzeren ziehen. Ihre transatlantischen Freunde würden uns fallen lassen wie eine heiße Kartoffel. „Sorry Germans, euer Bier!“ Die USA werden Europa, das ihnen sonst wo vorbeigeht, keine Träne nachweinen. Okay, beim Wiederaufbau Europas würden sie natürlich helfen, da ist ja Geld verdient!
Und noch etwas Herr Merz: Sie und die anderen Kriegstreiber des Parteienkartells unterstützen in der Ukraine ein Regime, das von sehr vielen Stepan Bandera-Verehrern unterwandert ist, die einem Nazi-Kollaborateur huldigen, der zigtausende Morde an Juden in der Ukraine und Polen auf dem Gewissen hat. Haben Sie sich schon mal über den Begriff Doppelmoral Gedanken gemacht?

Deutschland hat massiven Fachkräftemangel, insbesondere im Bundestag. Friedensengel wie Willy Brandt, Egon Bahr oder Hans Dietrich Genscher scheint es in der deutschen Politik kaum mehr zu geben. Frau Wagenknecht sollte es sich nochmals überlegen, ob sie angesichts solcher bellizistischer Statements des CDU-Feldherrn mit seiner Partei koalieren möchte – auch auf Landesebene. Sie würde durch eine Koalition mit einer Kriegstreiberpartei ihre Glaubwürdigkeit aufs Spiel setzen.

Es geht wieder los mit diesem widerlichen Kriegsgedöns. Hier in München wird an allen Ecken und Enden geworben für das Militär mit handwerklich geschickt gemachten, aber inhaltlich kranken PR-Aktionen Hier ein Beispiel:


Gefunden am 26. Oktober 2025 an der Bushaltestelle Schäftlarnstraße, München (geschaltet in fast jeder digitalen Plakatwand an Bushaltestellen und so weiter; wer bezahlt das eigentlich?)

Auf weiteren, in gleicher Stilart aufgemachten digitalen Plakaten waren noch folgende Leitsprüche zu lesen:

„Punktlandung bei Wind – Stärke 11  –  weil du es kannst“
„Du bringst Panzer zum Fliegen  –  weil du es kannst“
„Mit Hightech Haltung zeigen –  weil du es kannst“
„Du bringst eine Armee von A nach B“ –  weil du es kannst“
„Du hältst 7000t auf Kurs –  weil du es kannst“

Ich hoffe, die jungen Menschen fallen nicht auf diese subtile Manipulation herein. Sie sollten lieber den 1928 verfassten Roman „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque, der die Schrecken des Ersten Weltkriegs aus der Sicht eines jungen Soldaten schildert, lesen, und nicht obiger billiger Soldatenromantik trauen, deren Urheber und Auftraggeber lediglich Kanonenfutter für den Ernstfall zu akquirieren versuchen.
Ein vernünftiges Gesetz – nach dem vielen Blödsinn der letzten Jahre – wäre die Verpflichtung der Kriegstreiber, zuerst ihr eigenes Fleisch und Blut an die vorderste Front zu schicken. Frau von der Leyen zum Beispiel hätte ja sieben Kinder, und wenn die schon zu alt sind – was solls – es gibt ja noch Enkelkinder zum Verheizen! Ich denke mal, die Kriege auf dieser Welt würden durch ein solches Gesetz sehr schnell beendet werden, und neue würden gar nicht erst entstehen. Die Unwahrscheinlichkeit der Realisierung eines solchen wünschenswerten Gesetzes ist mir natürlich bewusst, da sich die Gesetzgeber an den Interessen der Eliten und nicht an den Interessen des Volkes orientieren.
 
Nie wieder! Sagt Ihnen das was, Herr Merz? Historische Verpflichtung – sagt Ihnen das vielleicht was? Wären leise Töne in Anbetracht der immensen Schuld, die Deutschland vor 80 Jahren auf sich geladen hat nicht eher angebracht? Klar, irgendwann ist es mit dem deutschen Schuldkomplex auch mal wieder gut, aber muss man Russland Waffengewalt androhen?
Der CDU würde ich raten, die Kanzlerfrage nochmals zu überdenken, und Bellizisten aus den eigenen Reihen zu entfernen. Die deutsche Bevölkerung will nämlich keinen Krieg, keiner der bei Trost ist, will Krieg oder Krieg forcieren, nur kranke Gehirne wollen das.
Ich würde Ihnen raten, Herr Merz, beizeiten einen Psychotherapeuten aufzusuchen.

Es wird Zeit die deutsch-russische Freundschaft wiederzubeleben, und die „Freundschaft“ mit den USA zu überdenken. Russland ist nach dem Mauerfall nach Hause gegangen, die US-amerikanischen Besatzer sind geblieben. 2026 sollen Raketen in Deutschland von den Besatzern aufgestellt werden. Anscheinend hat niemand von den Politmarionetten des Parteienkartells Union, FDP, SPD und die Grünen die Eier, den Amerikanern zu sagen, dass sich Deutschland nicht zur Zielscheibe machen will. Die geostrategischen, hegemonialen Interessen der USA sind unseren US-Vasallen offensichtlich wichtiger als das Leben der eigenen Bevölkerung. Die Politdarsteller geben vor, angeblich antidemokratischen Machenschaften beispielsweise der AfD einen Riegel vorschieben zu wollen, und verhalten sich selbst zutiefst undemokratisch, da sie der Wille des Volkes nicht interessiert. Sie haben vergessen, dass sie lediglich „Angestellte“ des Volkes, des Souveräns sind, von dem sie Schaden abwenden sollen. Sie, Herr Merz, schaden dem deutschen Volk mit Ihrer Kriegstreiberei. Jeder Krieg schadet dem Volk und macht lediglich sehr wenige sehr reich. Einem Kriegstreiber nehme ich den eventuell zu leistenden Amtseid nicht ab. Als Bundeskanzler sind Sie nicht tragbar.

Es wird Zeit, die deutsch-russische Freundschaft wiederzubeleben, und die „Freundschaft“ mit den USA kritisch zu beleuchten. Gibt’s eigentlich schon was Neues über die Nordstream-Pipelines?
Russland ist nach dem Mauerfall nach Hause gegangen, die US-amerikanischen Besatzer sind geblieben. 2026 sollen Raketen von den Besatzern in Deutschland aufgestellt werden.
Danke an Russland und Putin, dass sie trotz bedrohlicher Maßnahmen und dummer Worte aus unberufenen Mündern besonnen bleiben.

Sie, Herr Merz, sind anscheinend nach wie vor inoffizieller Bediensteter des weltweit mächtigsten Unternehmens BlackRock, und behalten deren Interessen im Auge wie mir scheint. Wie sonst sind Ihre durch und durch gefährlichen Äußerungen zu deuten? So etwas kann doch nur jemand sagen, der an einer Kriegsverlängerung und Verschärfung der Situation interessiert ist, soweit er nicht geistig umnachtet ist. Sie nehmen mit solchen Worten billigend den Tod unzähliger Menschen in Kauf .

Besitzen Sie nicht Immobilien in den USA? Na ja, falls dem so ist, können Sie sich ja zu ihren transatlantischen Freunden verziehen, wenn es in Europa das Brodeln anfängt und es eventuell – dank Menschen wie Ihnen – atomar pulverisiert wird. Nehmen sie dann bitte auch die Verantwortlichen der Mainstream-Medien mit, von denen kein Aufschrei nach ihren größenwahnsinnigen Statements zu vernehmen war. Vielleicht haben Sie ja ein Plätzchen in den USA für die Führungsriege der deutschen Propagandaorgane, wenn es rund geht in Europa.

Menschen wie Sie, Herr Merz, geben vor das Böse zu bekämpfen. In meinen Augen sind Sie längst Teil des Bösen geworden.

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Vielen Dank!

Herzlichen Dank auch für bereits eingegangene Spenden.

Ende September 2024 erschien mein Buch „Gefährliche Nullen – Kriegstreiber und Elitenvertreter“.

https://www.amazon.de/Gef%C3%A4hrliche-Nullen-Kriegstreiber-Elitenvertreter-Deutschlands/dp/B0DJ374G6K/ref=sr_1_2?__mk_de_

Im Januar und Februar 2024 sind auch vier Sammelbände in Buchform von mir veröffentlicht worden mit den Themenkreisen

  • Ukrainekonflikt
  • Ampelkoalition
  • Corona
  • Neue Weltordnung

https://www.amazon.de/s?k=Uwe+Froschauer+Behauptungen+oder+Wahrheit&i=stripbooks

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Friedrich Merz – auch eine gefährliche Null?



Von Uwe Froschauer

Mental ist CDU-Chef Friedrich Merz im Vergleich zu anderen Politmarionetten wie Annalena Baerbock, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Nancy Faeser, Ursula von der Leyen oder Roderich Kiesewetter, die in meiner Beitragsserie „Gefährliche Nullen“ unter die Lupe genommen wurden, scheinbar keine Null. Aber ich halte ihn für brandgefährlich. „Wenn man bergab geht, gehen sogar die Steine mit“, besagt ein peruanisches Sprichwort. Und diese Steine könnten auf das Volk niederprasseln in Form eines Dritten Weltkriegs. Herr Merz hat einen besonders schnellen Schritt in Richtung Abgrund. Seine unverantwortliche Forderung der Lieferung des Marschflugkörpers Taurus an die Ukraine, für die er und seine Partei zweimal einen Antrag im Bundestag stellten, wurden Gott sei Dank vom – in dieser Hinsicht – wesentlich verantwortungsvolleren Bundeskanzler Olaf Scholz und einer großen Mehrheit im Parlament abgelehnt. Gut zwei Drittel der Bevölkerung in Deutschland sind nach einer Umfrage von ARD Deutschland-Trend gegen die Lieferung dieses Waffensystems an die Ukraine. Eine Civey-Umfrage kommt zu dem gleichen Ergebnis. Interessiert Sie eigentlich die Stimme des Volkes nicht mehr, Herr Merz? Gehen Sie diesbezüglich jetzt in die gleiche Richtung wie „Die Grünen“, denen bekanntlich die Meinung ihrer Wähler gleichgültig ist, wenn es um die Umsetzung ihrer realitätsfremden, bürgerfeindlichen, naturverschandelnden, ökologisch ineffizienten, auf Wunschdenken basierenden Ideologie geht? Ich befürchte, Sie wollen mit diesen – in meinen Augen – Chaoten koalieren, wenn es keine andere Möglichkeit der Wiedergewinnung der Macht gibt, falls Sie und ihre Partei die nächste Bundestagswahl gewinnen, wonach es momentan aussieht. Aus meiner Sicht ist keine Partei wählbar, die diese fatale Koalition mit den Grünen nicht von vorneherein ausschließt. Und das aus meinem Munde, der ein paar Mal für diese einst pazifistische und ökologische Partei votiert hat.

 https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1314080.html


Friedrich Merz und der US-Finanzinvestor Blackrock

Blackrock ist der größte, einflussreichste Finanzinvestor und Vermögensverwalter weltweit. Das Unternehmen hat mehr Macht als jede Regierung. In Deutschland ist es an allen 40 Dax-Konzernen beteiligt, und an insgesamt 18 000 Unternehmen weltweit.  Blackrock verwaltet private Vermögenswerte im Umfang von zehn Billionen Dollar (zehntausend Milliarden!!!).

Blackrock hat weitreichende Kontakte in die Politik. Herr Merz hat für den aus den USA stammenden Vermögensverwalter von 2015 bis 2020 als Aufsichtsratsvorsitzender von „Blackrock Deutschland“ gearbeitet. Friedrich Merz betonte öffentlich zwar immer wieder, dass sich mit Beteiligungen von meist „nur“ drei bis sieben Prozent kein Unternehmen steuern ließe. An diesen Unternehmen sind jedoch auch andere große Finanz-Investoren wie Vanguard oder State Street beteiligt, an denen wiederum Blackrock beteiligt ist und umgekehrt. Selbstverständlich sprechen sich diese Finanzgiganten untereinander ab, um dann in einer konzertierten Aktion die Unternehmen möglichst auf ihre Spur zu bringen.
Weltweit beschäftigt Blackrock nur etwa 15 000 Spezialisten – bei 10 Billionen zu verwaltenden Dollars ein nahezu mickriger Personalbestand. Dieser geringe Personaleinsatz erklärt sich insbesondere dadurch, dass hauptsächlich superreiche Geldgeber bedient werden, denen Blackrock zwischen sechs und zwölf Prozent Rendite verspricht, meist auch einhält, und manchmal auch übertrifft. Die durchschnittliche Rendite der letzten zehn Jahre liegt bei circa 10,5 Prozent. Diese in Vergleich zu anderen Anbietern meist höhere Performance zieht natürlich Kunden an. Die Macht dieses Giganten wächst von Tag zu Tag, und damit auch der Reichtum und die Macht der Superreichen.

Da Blackrock an Unternehmen beteiligt ist, die miteinander in Konkurrenz stehen, wie zum Beispiel die Chemiekonzerne Bayer und BASF in Deutschland und das US-Unternehmen Monsanto – das von Bayer zu einem Preis von 66 Milliarden Dollar übernommen wurde – entstehen ernstzunehmende volkswirtschaftliche Probleme wie Arbeitsplatzvernichtung, Preiserhöhungen, Monopolbildungen und die Ausschaltung von Wettbewerb. Blackrock trug entscheidend zur Fusion von Bayer und Monsanto 2018 bei, die den Abbau Tausender von Arbeitsplätzen in den USA und in Deutschland zur Folge hatte. Die Väter der sozialen Marktwirtschaft in Deutschland wussten um die Gefahr der Machtkonzentration in Konzernen, die den Schutz sozial Schwächerer nicht mehr ausreichend gewährleistet, und die soziale Marktwirtschaft ins Wanken bringt.
Zudem hat Blackrock sehr viel Verständnis für „arme“ steuerflüchtige Unternehmen wie beispielsweise Apple und Microsoft. Blackrock hilft solchen Unternehmen in ihrer Not, was natürlich auch wieder den Anlegern von Blackrock zugutekommt. Die Gelackmeierten sind der Staat und seine Steuerzahler, da weniger Mittel für notwendige Staatsausgaben zur Verfügung stehen. Und für was werden die verbleibenden Staatsausgaben momentan verstärkt verwendet? Für Kriegstreiberei, oder Herr Merz?

Nachdem sich der wirtschaftsliberal eingestellte Bundestagsabgeordnete Merz 2004 von der aktiven Politik – unter anderem wegen Querelen mit der CDU-Chefin Angela Merkel –  verabschiedete, sprach er sich beispielsweise gegen Mindestlöhne, für eine Entmachtung der Gewerkschaften, für eine Privatisierung der Sozialversicherung, sowie für eine Steuersenkung von Gutverdienern aus – Maßnahmen, die dem Arbeitnehmer zum Nachteil gereichen. Öffentlich ist von Herrn Merz in dieser Richtung seit seinem Wiedereintritt in die aktive Politik kaum mehr etwas zu hören. Ich glaube jedoch nicht, dass sich seine Gesinnung geändert hat. Sollte der arbeitgeberfreundliche CDU-Vorsitzende einmal Bundeskanzler werden – was ich für relativ wahrscheinlich halte – dürfte sein Tun von einem massiven Sozialabbau geprägt sein. Der Bürger hat dann die Wahl zwischen Pest und Cholera. Die meisten Bürger würden aktuell der unfähigen Ampelkoalition gerne den Laufpass geben, aber was kommt danach? Schwarz-Grün? Für den Weltfrieden der Supergau! Der Wirtschaft würde es unter Friedrich Merz vermutlich besser gehen, allerdings auf Kosten eines starken Sozialabbaus.
Er ist kein Gegner von Kernenergie, was aus meiner Sicht inzwischen – früher war ich kompromissloser Atomkraftgegner – in begrenztem Ausmaß zu befürworten ist. Frankreich hat kürzlich angekündigt, sechs neue Atomkraftwerke zur Befriedigung des weiterwachsenden Strombedarfs bauen zu wollen. Im Januar 2024 plante China 42 Atomreaktoren, die innerhalb der nächsten 15 Jahre in Betrieb genommen werden sollen. Man kann es sicherlich auch übertreiben. Inmitten der Energiekrise jedoch ein Atom-Aus zu realisieren, zeugt von wirtschaftlichem Unverstand. Über die europäische Atombombe zu diskutieren, und gleichzeitig als einziges europäischen Land aus der Atomkraft auszusteigen, zeigt die Doppelmoral der Ampelkoalition, besonders der Grünen. Sie betrachten Politik anscheinend als Spielwiese, als eine Art Experimentierfeld. Herr Merz sollte sich gut überlegen, ob er mit den grünen Hasardeuren wirklich koalieren möchte.
Wegen belehrender Worte Robert Habecks in den USA wie

„Ich höre viel Gerede, und ich weiß, dass Ihre Regierung die Entscheidung getroffen hat, wie Europa 2050 klimaneutral zu werden. Aber Sie sind weit, weit davon entfernt“,

„Entschuldigung, aber Sie sind nicht auf Kurs. Die USA sind nicht auf Kurs. Deutschland war es (auch) nicht. Jetzt bringe ich es auf Kurs.“

bei seinem transatlantischen Besuch im März 2024 sagte Merz:

„Wenn ich mir die Grünen heute anschaue, muss ich sagen, die Vorstellung, mit diesen Grünen zusammen in eine Regierung einzutreten, fällt mir außerordentlich schwer.“

https://www.n-tv.de/politik/Merz-ruegt-Habeck-fuer-belehrenden-Auftritt-in-USA-article24797528.html

Ich hoffe, Sie haben das ernst gemeint, Herr Merz! Machen Sie nicht den gleichen Fehler wie Herr Lindner und die FDP. Sie sehen, wo das hinführt. Mit den Grünen kann man auf Bundesebene nicht regieren!

@Robert Habeck:

„…Jetzt bringe ich es auf Kurs.“

der war gut! Sie haben Deutschland tatsächlich auf Kurs in Richtung Totalabsturz gebracht, Herr Habeck!

Die Grundsatzabteilung des Wirtschaftsministeriums wird geleitet von Elga Bartsch, zuvor als Europa-Chefvolkswirtin bei der Investmentbank Morgan Stanley beschäftigt, zuletzt beim Think Tank von Blackrock. Seit Januar 2023 sitzt diese Dame als Abteilungsleiterin Wirtschaftspolitik im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz – sozusagen im strategischen Zentrum des von Robert Habeck geleiteten Ministeriums. Die Denkschule aus der Frau Bartsch stammt, zeigt sehr gut die Verbindung zwischen Klimaindustrie, Klimaideologie und Finanzierung. Hinter der – nach meiner Auffassung – Lüge über den Klimanotstand stehen ganz massive finanzielle Interessen, die nicht enttäuscht werden sollen. Dafür haben Marionetten wie Merz und Habeck zu sorgen. Die Verlierer in diesem Spiel der Mächtigen sind die Bürger dieses Landes, die durch schwachsinnige Regelungen wie beispielsweise das Heizungsgesetz gefügig gemacht werden sollen. Würden die Bürger heute aufhören zu kriechen, wäre es morgen aus mit der Herrschaft der Mächtigen.

Man kann nur hoffen, dass die Menschen langsam aufwachen, und diesen – durch Menschen und Unternehmen wie Friedrich Merz, Robert Habeck und Blackrock, Vanguard verkörperten – negativen, bürgerfeindlichen Strömungen entgegenwirken.


Friedrich Merz und die USA

Der amtierende CDU-Chef war 10 Jahre lang – bis 2019 – Vorsitzender des elitären Klubs „Atlantik-Brücke“, dem unter anderem auch Ex-Kanzlerin Merkel angehört. Der als gemeinnützig anerkannte Verein wurde 1952 mit dem offiziellen Ziel gegründet, eine politische Brücke zwischen den USA und Deutschland zu schlagen. Rund 500 führende Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Medien und Wissenschaft zählen zu den Mitgliedern.
Der Einfluss der Gruppe „Atlantik-Brücke“ auf die deutsche Politik und Öffentlichkeit ist groß. Deutschland fühlt sich dem „großen Bruder“ USA verpflichtet, selbst wenn dieser mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit – die im Vorfeld von den USA angedeutete, von Pulitzerpreisträger Seymour Hersh seriös recherchierte, und von US-Präsidentschaftskandidat Robert Kennedy Jr. im März 2024 im Bundesfernsehen kundgegebene – Sprengung zu verantworten hat. Dieser Terrorakt käme einer Kriegserklärung gleich – es sei denn, er wurde vom großen Bruder verübt, der in Deutschland Narrenfreiheit genießt. Die USA haben keine Freunde, sondern lediglich Interessen.

Die vasallenhafte Stellung deutscher Politiker zu den USA zeigt sich unter anderem in ihrem Schulterschluss mit dem transatlantischen „Freund“, die Ukrainekrise und den Nahostkonflikt betreffend. So auch Friedrich Merz. Sie, Herr Merz, nehmen den Völkermord in Gaza ohne spürbares Mitgefühl hin. Sie stehen hinter den Israelis, auch wenn Sie in Form von Lippenbekenntnissen diesem mörderischen Treiben Einhalt gebieten wollen. Ein wirkliches Tun bleibt bislang aus. Mitte Februar 2024 zeigten Sie in Israel großes Verständnis für das Vorgehen der israelischen Armee, und im Bundestag, März 2024, sagten Sie, an der Unterstützung Israels durch die Unionsfraktion keinen Zweifel lassen zu wollen. Schön für Sie! In meinen Augen unterstützen Sie damit ein mörderisches, von den USA gestütztes Regime. Tausende tote Kinder scheinen nicht zu interessieren. Ich weiß nicht, ob ich solch einen Bundeskanzler in spe gutheißen kann. Sie können nicht über Putin schimpfen, ohne gleichzeitig auch gegen Netanjahu herzuziehen. Das passt aus ethischer Sicht nicht, ist jedoch zweifellos „freundlich“ den USA gegenüber, die Ethik noch nie interessiert hat.

Politiker – wie auch Friedrich Merz – und ihre sich prostituierenden Medien verschweigen dem Volk die wahren Hintergründe für den Ukrainekrieg, der spätestens durch den von den USA inszenierten Maidan-Putsch 2014 begann. Sie verschweigen der Bevölkerung die faschistische Unterwanderung und Korruption des Kiew-Regimes. Sie verschweigen die Ermordung von 14.000 Ostukrainern durch das Kiew-Regime – allein in der Zeitspanne zwischen dem Maidan-Putsch und der russischen Invasion.
Herrn Merz und den anderen Politikern im deutschen Parlament ist bewusst, dass die USA einen Stellvertreterkrieg in den USA führen, der insbesondere von den Grünen und der Union bedingungslos unterstützt wurde und wird.
Es geht nicht um Demokratie in der Ukraine wie Obama den Bürgern der Welt vorgaukelte, denn die Ukraine war zu keinem Zeitpunkt ein demokratisches Land.


Friedrich Merz und der Ukraine-Konflikt

Im Streit um die seit Mai 2023 im Raum stehenden Taurus-Lieferungen an die Ukraine fuhr CDU- Parteichef Merz schwere Geschütze auf. Er und andere Unionspolitiker warfen Scholz vor der zweiten Abstimmung über die Lieferung im Bundestag vor, Angst als Mittel für die eigene Politik zu nutzen.
Scholz lehnt die Lieferung mit dem Argument, damit könne ein Einsatz von Bundeswehrkräften in der Ukraine verbunden sein, der die Bundeswehr und die NATO direkt oder indirekt am Krieg in der Ukraine beteiligt könne, vehement ab.
Sehe ich ebenso.

Bezüglich dieser Argumentation von Scholz kritisierte Merz im Interview mit dem Sender RTL:

„Er spielt hier mit Kriegsängsten auch der deutschen Bevölkerung und erklärt sich selbst gleichzeitig als denjenigen, der sie unter Kontrolle bringt und im Griff behält. Das ist alles nicht sehr glaubwürdig.“

Weiterhin meinte Merz, Bundeskanzler Scholz treffe widersprüchliche Aussagen, Scholz sei „hochgradig nervös“ und „dünnhäutig“.

Auch wenn ich absolut kein Fan von Herrn Scholz bin, gebe ich ihm in seiner Haltung zur Taurus-Lieferung dennoch uneingeschränkt recht. Mit der Lieferung dieses Waffensystems würde eine rote Linie überschritten werden, welche die Eskalation auf eine höhere Stufe triebe. War schon die Lieferung des Panzers Leopard 2 – die auch Merz vorbehaltslos befürwortete – kriegstreibend und aus politischer Sicht brandgefährlich, wäre die direkte oder indirekte Lieferung des Marschflugkörpers ein fataler Fehler – auch in Anbetracht des von Russland abgehörten und veröffentlichten Gesprächs dieser vier kriegsbesoffenen deutschen Offiziere über den Einsatz dieses Waffensystems auf russischem Territorium. Mehr dazu im Beitrag „Auf die Müllhalde der Geschichte mit den Kriegstreibern“ (https://wassersaege.com/blogbeitraege/auf-die-muellhalde-der-geschichte-mit-den-kriegstreibern/)

Sie halten, Herr Merz, die Angst der Bevölkerung wegen der russischen Invasion in der Ukraine für durchaus nachvollziehbar. Jeder habe Angst vor einer Eskalation dieses Krieges, meinten Sie. Doch gerade aus diesem Grund müsse man Russland die Grenzen aufzeigen. Nicht zu helfen, erhöhe die Kriegsgefahr, meinten Sie

„Wenn die Ukraine verliert, verlieren wir alle. Und dann kommt der Krieg näher.“

Aus diesem Grund müsse Deutschland der Ukraine „mehr helfen, diesen Krieg zu gewinnen“.

Militärisch ist der Krieg für die Ukraine (besser: USA) längst verloren, und das wissen Sie! „Gewinnen“ tun auf jeden Fall die Rüstungsindustrie und Finanzinvestoren wie Blackrock. „Krieg ist der beste Kaufmann. Er macht aus Eisen Gold“, wie Friedrich Schiller schon wusste. Und das wissen Sie auch! „Krieg und Leichen, die letzte Hoffnung der Reichen.“ Es wird ja auch nicht das Blut der Reichen vergossen, nicht wahr, sondern das Blut des Kanonenfutters aus dem einfachen Volk, das aus Sicht der eugenischen Eliten ohnehin dezimiert gehört.

John Heartfield
Krieg und Leichen – Die letzte Hoffnung der Reichen, 1932

„John Heartfield reagierte mit seinen Collagen für die Zeitschrift A-I-Z auf die Berichterstattung nationalistischer Blätter, die den Hass auf die Siegermächte des Ersten Weltkrieges schüren wollten. Heartfield sah die Angehörigen der wirtschaftlichen Elite als Kriegstreiber und stellte sie als Profiteure eines kommenden Krieges dar: als Zähne bleckende Hyäne mit Zylinder und Orden.“

https://www.dhm.de/archiv/ausstellungen/kassandra/popups/popup_235.html

Unglaublich, wie sich Geschichte wiederholt! Erst das Bellen der Kriegstreiber, und sieben Jahre später – wie im obigen Fall – Krieg. Wird uns ein ähnliches Schicksal wieder ereilen?
Die Profiteure von Kriegen und kriegstreibenden Machenschaften sind klar. Fakten wie die Verfünffachung des Aktienkurses des Rüstungskonzerns Rheinmetall seit Kriegsbeginn und die kurz hintereinander folgenden Allzeithochs des Dax sprechen Bände.

Sie, Herr Merz, sind auch so ein Anhänger der Doktrin „Mit Waffen Frieden schaffen“. Das meinen Sie natürlich nicht ernst, so dumm sind Sie nicht! Das spielen Menschen wie Sie dem Volk nur vor, um es bei der Stange zu halten.

Der Leopard-Kampfpanzer sei eine entscheidende Unterstützung der Ukraine, meinte damals der Kriegstreiber und Wehrdienstverweigerer Anton Hofreiter.

„Putin wird erst zu Verhandlungen bereit sein, wenn er erkennt, dass er diesen Krieg nicht gewinnen kann“,
 
sagte der Vorsitzende des Ausschusses für die Angelegenheiten der Europäischen Union.

Was für ein Schwachsinn! Frieden wird ausschließlich am Verhandlungstisch geschlossen, und das verhindern Sie, Herr Merz und Ihresgleichen mit weiteren Waffenlieferungen, die zu einer Verlängerung dieses Konflikts beitragen, und keinesfalls Putin schneller an den Verhandlungstisch bringen, wie Sie und andere Kriegstreiber ständig behaupten. Ein langwieriger Abnutzungskrieg, der vielen reichen Menschen blutigen Profit bringt, bahnt sich an, wie wir im Verlauf dieses Konflikts sehen, der bereits nach sechs Wochen im April 2022 beendet werden hätte können, wenn der Westen – ihre transatlantischen Freunde – dazu bereit gewesen wären.

Auf die Frage der FAZ, ob Merz die Entsendung von Bodentruppen in die Ukraine ausschließen würde, antwortete der CDU-Chef:

„Deutschland ist in dem Konflikt keine Kriegspartei und darf es auch nicht werden. Aus heutiger Sicht stellt sich die Frage nach Bodentruppen nicht. Damit sie sich auch in Zukunft nicht stellt, müssen wir unterhalb dieser Schwelle alles tun, damit ein Angriffskrieg auf europäischem Boden keinen Erfolg hat und sich die Ukraine gegen den russischen Aggressionskrieg erfolgreich behauptet.“

Sehr lobenswert, Herr Merz, bei oberflächlichem Lesen ihrer Antwort. Aber was bedeutet „aus heutiger Sicht“? Lassen Sie sich diese Hintertüre offen, um eventuell im Schulterschluss mit Frankreich, Polen und Tschechien doch noch für Bodentruppen in die Ukraine zu plädieren, womit Deutschland definitiv an diesem Krieg in einem Nicht-NATO-Land beteiligt wäre?

In einem Beitrag auf der social-media-Plattform LinkedIn schrieb Friedrich Merz:

„Niemand von uns weiß, wie die US-Präsidentschaftswahlen im Jahr 2024 ausgehen und ob die Schutzversprechen dann noch gelten. Eine nukleare Kapazität aber ist unsere Lebensversicherung, auf die wir nicht verzichten können. Präsident Macron hatte Deutschland schon in seiner ersten Amtszeit angeboten, hierüber eine konkrete Debatte zu führen. Deutschland hat dieses Angebot ignoriert. Im Lichte des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine ist es nun an der Zeit, diesen Gedanken ernsthaft aufzunehmen und zu einem Ergebnis zu führen.“

Vielleicht sollte sich Europa tatsächlich über eine eigene Sicherheitsstrategie Gedanken machen. Nur, mit einem US-Präsidenten Trump hätte es die russische Invasion in der Ukraine meines Erachtens nie gegeben, egal was man sonst von Trump halten mag. Für den Weltfrieden ist er für mein Dafürhalten die wesentlich bessere Wahl! Für die Wirtschaft Deutschlands eventuell nicht.


Friedrich Merz und die Corona-Plandemie

Nachfolgend ein Ausschnitt aus einer zweifelsfrei mitreißenden (transkribierten) Rede auf dem Parteitag der CSU am 22. Oktober 2022 in Augsburg:

„…was hat der Mann eigentlich geraucht, dass er nach diesen Einschränkungen von Corona (…) die Coronaeinschränkungen, die wir jetzt seit zweieinhalb Jahren erleben, erleben müssen, auch hinnehmen mussten, konnten – wenn es nach Lauterbach geht – überhaupt nicht streng genug sein. Schulen zu, Universitäten zu, Altenheime keine Besuche mehr – die Menschen mussten dort sterben ohne Begleitung durch ihre Angehörige – alles geschlossen, überall die Maske, das ganze Land verkleidet. Irre! Ein Mann der offensichtlich bis spät nachts an seinem Computer sitzt und irgendwelche Studien liest und dann morgens benebelt in den Bundestag kommt mit neuen Vorschlägen, was er dann alles noch in diesem Lande einschränken will. Gott sei Dank gibt es Landesregierungen die sich dagegen ausreichend und hinreichend gewehrt haben …“

Faktisch in meinen Augen alles richtig, nur: wer selbst im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen! Viele dieser Aussagen sehe ich als eine Projektion von seiner Person auf das Subjekt Karl Lauterbach. Diesem zweifellos unfähigen Gesundheitsminister die Gesamtschuld für die unentschuldbaren Fehlentscheidungen in der Corona-Zeit in die Schuhe zu schieben, ist unseriös. Auch Sie, Herr Merz, haben „mitgemacht“. Mag sein, dass Herr Lauterbach etwas geraucht hat, aber Sie befanden sich möglicherweise auch im Sog der machtbetrunkenen, selbstgerechten Politiker, die im Nachhinein nicht das Rückgrat aufweisen, einen Corona-Ausschuss einzurichten, und sich ihm zu stellen.

November 2021 sprach sich Friedrich Merz für einen weitgehenden Lockdown für Ungeimpfte aus.

„Wer nicht geimpft oder genesen ist, kann dann nur noch zur Apotheke, in den Supermarkt und zum Arzt.“

sagte Merz dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

Ungeimpfte könnten dann unter Umständen auch nicht mehr arbeiten:

„Mit konsequenter 2G-Regelung wäre der Zugang zum Betrieb und zur Arbeitsstelle auch nur noch für Geimpfte und Genesene möglich – mit allen Konsequenzen“,

sagte Merz. Es müsse gelten:

„Kein Ungeimpfter mehr im Büro, kein ungeimpfter Fußballspieler mehr auf dem Rasen, kein ungeimpfter Abgeordneter mehr im Bundestag, kein ungeimpfter Student mehr im Hörsaal.“


Eine solche Regelung sei verhältnismäßig und könnte auch sofort umgesetzt werden.

Nein, Herr Merz, diese Regelungen waren nicht verhältnismäßig, da sie gegen mehrere Artikel des Grundgesetzes verstoßen haben – woran auch die Aushebelung dieser Gesetze durch das Infektionsschutzgesetz nichts ändert.

In Bezug auf den Fußball-Bundesliga Spieler Joshua Kimmich sagte Merz im November 2021 bei Markus Lanz:
 
„Man kann ihm sagen: Es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder lässt du dich impfen – dann spielst du. Oder du lässt dich nicht impfen – dann spielst du nicht. Konsequent. Dieses Land muss jetzt irgendwann mal konsequent sein.“

Das gelte sowohl für Profisportler, als auch für Bundestagsabgeordnete. Nicht Geimpften müsse man sagen:

„Okay, aber dann nehmt ihr hier am öffentlichen Leben nicht mehr teil.“

Geht’s noch, unschuldige, sich in der Minderheit befindliche Menschen vom öffentlichen Leben auszuschließen, und sie wie Schwerverbrecher zu behandeln? Das ist Impferpressung!

Skeptisch bewertete Merz noch im November eine allgemeine Impfpflicht. Erst einmal ein Pluspunkt für den CDU-Chef. Es sei unklar, wer diese durchsetzen solle und wie die Sanktionen aussehen würden. Um das damit verbundene Leid der dadurch Betroffenen ging es Herrn Merz offensichtlich nicht.

„Auch die Einführung würde lange dauern, möglicherweise bis zu einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts“,

gab Merz zu bedenken.

Im Dezember 2021 sagte Merz dem RND, dass er für die Einführung einer allgemeinen Corona-Impfpflicht einen Stufenplan für denkbar hält.

„Das Ziel ist und bleibt die Erhöhung der Impfquote.“
„Je mehr Menschen in Deutschland geimpft sind, am besten das dritte Mal, desto milder der Verlauf der Pandemie für uns alle.“

Dass diese Behauptung sich mittlerweile als Unsinn herausgestellt hat, dass durch die Impfung mehr Menschen getötet als gerettet wurden – was Klardenkern schon damals klar war –, dürfte mittlerweile aufgrund unwiderlegbarer Zahlen als unstrittig gelten.

Er fügte hinzu:

„Eine allgemeine Impfpflicht wirft aber eine Reihe von ethischen, verfassungsrechtlichen und organisatorischen Fragen auf. Die müssen vor einer Beschlussfassung geklärt sein. Vielleicht könnte eine Art Stufenplan für gruppen­bezogene Impfpflichten auch zum Ziel führen.“

Ja, so kam es dann auch mit der verfassungswidrigen, einrichtungsbezogenen Impfpflicht.

Neben dem Pflege- und Gesundheitssekt­or liegen dabei Herrn Merz zufolge

„eigentlich die Bediensteten in den Kitas, Schulen und Universitäten, aber auch die der sogenannten kritischen Infrastruktur auf der Hand: Polizei und Feuerwehr, die Hilfs­organisationen vom Roten Kreuz bis zum THW, auch andere wichtige Institutionen, die wir für das Land auch außerhalb von Corona brauchen. Ihnen könnte man eine solche Pflicht auferlegen, weil sie von Anfang ihrer Tätigkeit an eine Verpflichtung eingegangen sind, diesem Land zu dienen.“

Und sich eventuell auch töten zu lassen?

Merz machte klar:

„Hartnäckige Impfgegner müssen begreifen, dass unsere Gesellschaft dieses Verhalten immer weniger respektiert und deshalb Einschränkungen im täglichen Leben die zwangsläufige Folge für sie sein werden.“

https://www.rnd.de/politik/friedrich-merz-neuer-cdu-chef-will-allgemeine-impfpflicht-in-mehreren-stufen-HE3Y7Q5BIRGK3M6GBMDQAHHS7I.html

Dieses letzte Statement, Herr Merz, ist in unserer angeblichen Demokratie ein No Go! Eine Minderheit auszugrenzen ist aus ethischer, humanistischer und rechtsstaatlicher Sicht ein Unding, egal in welchem Kontext!. Ich würde es begrüßen, wenn auch Sie sich als möglicher, zukünftiger Bundeskanzler einem eventuell von Ihnen initiierten Corona-Ausschuss stellen würden. Für das kollektive, gesellschaftliche Gedächtnis sollten die Vorfälle ähnlich den Ereignissen im Dritten Reich aufgearbeitet werden, damit so etwas nie, nie wieder passiert.

Aber wen interessiert das schon? Kriegstreiber offensichtlich nicht.

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