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Nie wieder! Eine Brandmauer gegen Kriegstreiber-Parteien wäre die Konsequenz


Von Uwe Froschauer

US-Vizekanzler JD Vance heizte den selbstgerechten, sich als Gutmenschen und Demokraten wähnenden, im Publikum sitzenden Europäern in einer jetzt schon legendären und absolut treffenden Rede auf der SiKo München 2025 ein, und plädierte für Meinungsfreiheit und den Abbruch der Brandmauer zur AfD. Er übte harsche Kritik an den Europäern, kam auf das Chaos bei der Migration sowie auf die von Politikern betriebene Spaltung der Gesellschaft zu sprechen. Die größte Gefahr für Europa seien nicht etwa China oder Russland, sondern die größte Gefahr liege in Europa selbst. Dito.

Das größtenteils konsterniert dreinblickende Publikum, dessen Eitelkeit angekratzt und trügerisches Selbstbild in Gefahr war, geizte mit Applaus und gab sich danach empört und beleidigt. Die Wahrheit tut manchmal sehr weh, und führte in dieser Angelegenheit zu verdrängenden Aussagen wie zum Beispiel „Kümmere dich um deinen eigenen Kram, da gibt’s Aufgaben genug in den USA“  oder „Das, was Vance gestern gemacht hat, geht ihn nichts an. So klar muss man das sagen“ von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck.

Auf der SiKo erfolgte eine armselige und unfundierte Ansprache von Verteidigungsminister und Kriegstreiber Boris Pistorius als Reaktion auf die in meinen Augen wahren Worte des US-Vize-Präsidenten, die als weiterer Beleg für die bestenfalls als mental mittelmäßig zu bezeichnenden europäischen Politiker heutiger Tage in die Geschichte eingehen wird. Pistorius sagte „Wenn ich ihn richtig verstanden habe, vergleicht er Zustände in Teilen Europas mit denen in autoritären Regimen.“ Das sei nicht akzeptabel und nicht das Europa und nicht die Demokratie, in der er lebte und gerade Wahlkampf machte. In dieser Demokratie habe jede Meinung eine Stimme. Sie ermögliche es in Teilen extremistischen Parteien wie der AfD, ganz normal Wahlkampf zu machen. „Genau wie jede andere Partei. Das ist Demokratie“, meinte Pistorius und strich Balsam auf seine Wunde und die anderer „Betroffener“ – im doppelten Sinne dieses Wortes.
Die AfD kann also ganz normal Wahlkampf machen, Herr Pistorius: Warum klatscht dann niemand im angeblich unparteiischen Publikum bei Veranstaltungen des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks, wenn Alice Weidel etwas, meist Richtiges sagt, obwohl die AfD mehr als 20 Prozent der deutschen Wähler hinter sich hat? Demokratie?

Auf X postete Bundeskanzler Olaf Scholz am 14. Februar 2025:

„Ich weise ausdrücklich zurück, was US-Vizepräsident Vance bei der Münchner Sicherheitskonferenz gesagt hat. Aus den Erfahrungen des Nationalsozialismus haben die demokratischen Parteien in Deutschland einen gemeinsamen Konsens: Das ist die Brandmauer gegen extrem rechte Parteien.“

Einmal davon abgesehen, dass die AfD keine extrem rechte Partei ist, Herr Scholz, sondern eine „Alternative für Deutschland“ haben die angeblich demokratischen Parteien anscheinend keine Lehre „aus den Erfahrungen des Nationalsozialismus“ gezogen. Die Conclusio aus der Aufarbeitung aus der Nazi-Zeit hat sich in zwei Worten manifestiert: Nie wieder!

Der im Konzentrationslager Buchenwald von den Überlebenden geleistete Schwur am 19. April 1945, kurz nach der Befreiung durch US-amerikanische Truppen – zusammengefasst in den Worten „Nie wieder Krieg – Nie wieder Faschismus!“ – ist aktueller denn je. Für mich bedeutet die jährliche Erinnerung an das Kriegsende am 8. Mai 1945 mittels dieser Worte zum einen, dafür einzutreten, dass allen Menschen – egal welcher Hautfarbe, Religion, Geschlecht, politischer Meinung, Nationalität, Versehrtheit oder sexueller Neigung – auf Augenhöhe zu begegnen ist, und zum anderen, dass von deutschem Boden nie wieder Krieg ausgehen darf. Danach sieht es momentan angesichts der vielen Kriegstreiber in Deutschland nicht aus. Anscheinend besinnen sich diese Bellizisten auf die Worte „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern“ von Konrad Adenauer. Frieden ist „out“, Krieg ist „in“, und Pazifisten sind demnach Lumpen, Lumpenpazifisten eben. Das „Wahrheitsministerium“ versteht sich sehr gut darin, die Wahrheit zu diffamieren, und Lügen als Wahrheit zu verkleiden.

„Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.“
William Shakespeare

Am 15. Februar 2025 auf der SiKo meinte Scholz, Deutschland werde es „nicht akzeptieren, wenn Außenstehende zugunsten dieser Partei (AfD) in unsere Demokratie, in unsere Wahlen und in die demokratische Meinungsbildung eingreifen.“
Anscheinend hat Olaf Scholz vergessen, dass gerade seine Partei den Wahlkampf der Demokraten in den USA lautstark unterstützt hat, und einige als Wahlhelfer sogar in die USA gereist sind. Genau von dieser an den Tag gelegten Doppelmoral in Europa redet JD Vance, Herr Scholz, wenn Sie zwischen den Zeilen lesen können. Und Sie haben recht, „das gehört sich nicht – erst recht nicht unter Freunden und Verbündeten“, wie Sie sagten.

Unterstützung Israels bei seinem Genozid mit Waffen

Die deutsche Regierung unterstützt ebenso wie die US-amerikanische die israelische Regierung bei ihrem Vorgehen gegen die Bevölkerung in Gaza. Israel sieht Palästinenser meiner Meinung nach als Untermenschen an. Netanjahu macht in meinen Augen das Gleiche mit Palästinensern, wie es die Nazis seinerzeit mit den Juden getan haben. Wer Despoten bei ihren Gräueltaten unterstützt, macht sich mitschuldig, und tritt die Worte „Nie wieder“ mit Füßen. Doppelmoral nennt man so ein Verhalten, unwerte Kriegstreiber! Ich sehe in Netanjahu einen Massenmörder, der von Donald Trump auch noch hofiert wird. So gut ich die Aufräumaktionen – insbesondere die von Trump initiierten Friedensverhandlungen bezüglich des Ukrainekonflikts – auch finde, ist es für mich absolut unverständlich, warum er diesem Schlächter Netanjahu den „Schlüssel zum Weißen Haus“ überreicht hat. Wer weiß, vielleicht hat Netanjahu zuvor dem US-Präsidenten den Schlüssel zum geplanten, von Palästinensern gesäuberten Ferienparadies Gaza übergeben.

Nicaragua warf im April 2024 Deutschland vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag meines Erachtens völlig zu Recht vor, Beihilfe zum Völkermord zu leisten, weil es Israel politisch und mit Waffen unterstütze. Das doppelmoralische (und eingebildete) Vorzeigeland Deutschland in Sachen Moral, das einerseits gegen den vermeintlichen Aggressor Wladimir Putin mit dümmlichen Sanktionen gegen Russland vorgeht sowie mit Waffenlieferungen an die Ukraine das eigene Land schwächt und das Töten weiter gehen lässt, und andererseits den Aggressor und Massenmörder Benjamin Netanjahu die Stange hält, wies selbstverständlich alle Vorwürfe Nicaraguas zurück, mit dem Hinweis, sich stets an das Völkerrecht zu halten und Waffenlieferungen sehr genau zu erwägen. Saubermann Deutschland unterscheidet eben zwischen guten Aggressoren und bösen Aggressoren. Was nicht passt, wird durch entsprechende Erzählungen – neudeutsch: Narrative – passend gemacht, um den Rückhalt in der Bevölkerung nicht zu verlieren. Meine Mutter hat mir abends auch immer aus dem Märchenbuch vorgelesen, was ich auch für bare Münze nahm – wie heute viele Erwachsene die Erzählungen ihrer Regierungen. 

Der Internationale Strafgerichtshof hat am 21. November 2024 Haftbefehle gegen den israelischen Premier Netanjahu, Ex-Verteidigungsminister Gallant und den Militärchef der palästinensischen Terrororganisation Deif erlassen. Es ging und geht unter anderem um mutmaßliche Kriegsverbrechen. Bereits im Mai 2024 hatte Chefankläger Karim Khan den Antrag hierzu gestellt. Netanjahu und Gallant stehen unter dem Verdacht Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Gazastreifen verübt zu haben. Ich denke, bei Tausenden toter Kinder durch israelische Angriffe kann man kaum mehr von „Verdacht“ sprechen, und man sollte diesen in diesem Zusammenhang euphemistisch verwendeten Begriff Verdacht durch „Fakten“ ersetzen.
Solche Menschen, Herr Scholz und Herr Trump, unterstützt man nicht, sondern bringt sie dorthin, wo sie hingehören: Ins Gefängnis!

Nie wieder Krieg!

Artikel 26 Grundgesetz besagt Folgendes:

(1) Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.

(2) Zur Kriegführung bestimmte Waffen dürfen nur mit Genehmigung der Bundesregierung hergestellt, befördert und in Verkehr gebracht werden. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz.

Absatz 1 dieses Artikels scheint Politmarionetten wie der besten deutschen Außenministerin aller Zeiten – aus Sicht der US-Demokraten –, die ganz privat Krieg gegen Russland führt und sich erdreistet, das Wort „Wir“ in den Mund zu nehmen, sowie Roderich Kiesewetter (CDU), der in seiner politischen, militärischen und menschlichen Kurzsicht den Krieg gerne nach Russland tragen möchte, als auch weitere Befürworter der Lieferung des Marschflugkörpers Taurus in die Ukraine wie Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), Kriegsdienstverweigerer Anton Hofreiter (Die Grünen) – alias Panzertoni, Friedrich Merz (CDU), Sonnenkönig Markus Söder (CSU), insgeheim der kriegstaugliche Kriegsminister Boris Pistorius (SPD) und Kriegstreiber-Konsorten, fremd zu sein. Mit diesen Aktionen und Forderungen aus dem bunt gemischten Parteienkartell – die Olaf Scholz „demokratische Parteien“ nennt, obwohl die Mehrheit des Volkes, das angeblich von diesen Politikern vertreten wird, gegen weitere Waffenlieferungen ist – würde Deutschland zur Kriegspartei werden, sofern es das nicht schon ist.
Und jetzt, zum Zeitpunkt begonnener Friedensverhandlungen wollen diese Bellizisten noch mehr Waffen in die Ukraine liefern, und in Europa eine militärische Aufrüstung von 700 Milliarden Euro durchziehen? Da sieht man einmal, wohin verletzte Eitelkeit verbunden mit Realitätsverlust führen kann. Haben die noch alle Tassen im Schrank? Dass Annalena Baerbock diesen Unsinn befürwortet, wundert mich nicht, aber stellenweise denkende Menschen wie Boris Pistorius? Wollen diese bellizistischen Politikerdarsteller tatsächlich, dass dieser Krieg weitergeht und noch mehr Menschen durch ihr Mitverschulden sterben? Die meisten ukrainischen Soldaten haben keinen Bock mehr ihren Kopf hinzuhalten für Fehlentscheidungen, welche die oben genannten Personen mitgetragen haben. Jedem Kriegstreiber sollte es zur Auflage gemacht werden seine Kinder und Enkel zuerst an die Front zu schicken und sterben zu lassen, bevor Soldaten als Kanonenfutter zwangsrekrutiert werden. Frau von der Leyen hat doch sieben Kinder zur Welt gebracht. Sind die oder deren Kinder weniger geeignet an der Front zu sterben als zwangsrekrutierte Soldaten, die gar keinen Bock auf diesen Mist haben? Krieg bedeutet, dass junge Menschen, die sich nicht kennen und nicht hassen, aufeinander schießen, weil alte Säcke, die sich kennen und hassen das so wollen. Diejenigen, die am lautesten plärren und für den Krieg trommeln wie beispielsweise Anton Hofreiter und Roderich Kiesewetter, sollten ihre Sachen packen und in den Krieg ziehen, wenn sie Eier haben. Haben sie aber nicht, sie reden nur in ihren warmen und bequemen Chefsesseln sitzend, während auf dem Schlachtfeld gestorben wird!

Gennady Druzenko, ein einflussreicher ukrainischer Verfassungsrechtler und Gründer des „Mobilen Krankenhauses“ sagte in einem Interview zur Berliner Zeitung:

„Die ukrainische Armee zählt eine Million Mann, von denen 800.000 zwangsrekrutiert wurden. Die Stimmung in der Armee ist also gemischt, wie auch die Stimmung in der Gesellschaft insgesamt gemischt ist. Inzwischen zeigen soziologische Umfragen, dass seit Monaten immer mehr Ukrainer bereit sind, mit Russland zu verhandeln, sie träumen vom Frieden. Ich wage daher zu behaupten, dass die Mehrheit der Soldaten bereits davon träumt, nach Hause zu gehen. Wir verlieren täglich Hunderte von Menschen und weitere Quadratkilometer. Hinzu kommt ein Gefühl der sozialen Ungerechtigkeit, da die politische Elite oder diejenigen, die sich Bestechungsgelder leisten können, nicht in die Armee eingezogen werden. Nur wenige träumen davon, bis zum vollständigen Sieg zu kämpfen – sie finden sich in den radikaleren Einheiten wie der „Asow“-Brigade oder der Dritten Unabhängigen Sturmbrigade.“
Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/stimme-aus-der-ukraine-die-mehrheit-der-soldaten-will-nach-hause-gehen-li.2300048

Und unsere kriegstreiberischen Märchentanten erzählen uns etwas vom Schutz der Demokratie in der Ukraine und der Verteidigung auch unserer Demokratie in diesem kriegsgeschüttelten Land. Mal ist es der Hindukusch, mal die Ukraine, wo „unsere Demokratie“ verteidigt wird in dieser täglichen Märchenstunde mit dem Running Gag „Unsere Demokratie“.

Schlussrunde in ARD und ZDF zur Außenpolitik

In der Sendung „Schlussrunde“ zur Bundestagswahl am 20. Februar im ZDF waren vier Frauen beteiligt, die Leiterin des ZDF-Hauptstadtstudios und Moderatorin Diana Zimmermann, Annalena Baerbock, Alice Weidel und Sahra Wagenknecht. Eine dieser Damen redete wie gewohnt viel unqualifiziertes Zeug nach dem Motto „wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage.“ Ich überlasse es Ihrer Fantasie, werte Leserinnen und Leser, wer das wohl gewesen sein könnte.

Annalena Baerbock, die wie ein Wasserfall redete, anderen ständig ins Wort fiel und ihre Redezeit meist nicht einhielt, bekam viel Kritik. „Die Zeiten für Appelle und feministische Außenpolitik sind vorbei“ sagte Christian Lindner zu seiner Ex-Kollegin. Ein häufiges Problem in solchen Talk-Runden ist, dass dumme teilnehmende Menschen all das für dumm halten, was sie selbst nicht verstehen. Alexander Dobrindt (CSU) lachte über Baerbocks „feministische Außenpolitik“ und nannte ihre Worte „dummes Geschwätz.“ Dito, und das nicht nur in dieser Schlussrunde, sondern bereits die letzten drei Jahre in der Funktion Bundesaußenministerin dieser personifizierten Peinlichkeit.

Gerade die Grünen reden gerne über Frieden, tun aber geradezu das Gegenteil dafür. Unter Ex-Außenminister und Vizekanzler Joschka Fischer, der mittlerweile auch die Atombombe ganz okay findet, wurde die Bundeswehr im völkerrechtswidrigen Krieg in Jugoslawien eingesetzt. „Keine Waffenlieferungen in Kriegsgebiete“ scheint bei den Grünen zu keiner Zeit ernsthaft gemeint gewesen zu sein.

AfD-Bundeskanzlerkandidatin Alice Weidel warnte in der Schlussrunde zu Recht vor Taurus-Lieferungen, die CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz nicht ausgeschlossen hatte. CDU-Generalsekretär Linnemann konterte: „Sie stehen hinter Putin, ich hinter der Ukraine.“ Würden Sie oder Ihre Partei, Herr Linnemann, hinter der Ukraine stehen, hätten Sie von Anfang an auf Friedensverhandlungen gedrängt wie es Sahra Wagenknecht und die AfD tat. Haben Sie und Ihre Partei aber in keiner Weise, sondern wie unmündige Kinder nach noch mehr Waffen für einen von Anfang an nicht gewinnbaren Krieg in der Ukraine geschrien. Der Krieg hätte nach sechs Wochen bei den Verhandlungen in Istanbul beendet werden können, wenn „der Westen bereit“ dazu gewesen wäre. Die Worte „Nie wieder“ sind Ihrer Partei, sowie der FDP, SPD, CSU und am wenigsten den Grünen, die vor der letzten Bundestagswahl noch mit Worten wie „Keine Waffen und Rüstungsgüter in Kriegsgebiete“ warben, anscheinend nicht mehr geläufig.

Baerbock sagte zu Weidel: „Wenn Sie einmal mit den Kindern in der Ukraine gesprochen hätten: Dann würden Sie beten, dass Europa Ihnen beistehen würde.“ Ein billiger Versuch, Emotionen beim Publikum zu wecken, Frau Baerbock! Wenn Ihnen Kinder so am Herzen liegen würden, wie Sie vorgeben, warum haben Sie und Ihre doppelmoralische Partei sich dann nicht eindeutig von den tausendfachen kindermordenden Israelis in Gaza distanziert? Ihre verbalen Krokodilstränen kann ich beim besten Willen nicht ernstnehmen, Frau Bundesaußenministerin.
BSW-Chefin Sahra Wagenknecht gab Alice Weidel Schützenhilfe und sagte im gewohnt ruhigen Ton zu Baerbock: „Sie haben nur auf Waffen gesetzt.“ Die erwiderte – auf ihre mental weit überlegenen Diskutantinnen Weidel und Wagenknecht deutend – im Kleinmädchen-Stil: „Wären Sie mal in Kiew gewesen!“ Weidel reagierte: „Sie haben alles schlimmer gemacht!“ Wären Menschen wie Sahra Wagenknecht – die einzige kompromisslose Pazifistin in dieser Runde – als Außenministerin in Kiew gewesen, und nicht Bellizisten wie Sie, Frau Baerbock, hätten Hundertausende Menschen ihr Leben wahrscheinlich nicht verloren.

Sahra Wagenknecht stellte sich entschieden gegen höhere Militärausgaben und militärisches Engagement in der Ukraine mit den Worten: „Natürlich gefährdet uns das“. Was denn sonst, Ihr verblendeten Kriegstreiber? Bellizisten wie Ihr welche seid, sind maßgeblich am Leid von Millionen von Menschen in der Geschichte der Menschheit schuldig.

Brandmauer gegen Bellizisten

Wenn eine Brandmauer im Sinne der Worte „Nie wieder“ aufgebaut werden sollte, dann gegen die „Kriegsparteien“. Sie sind es, die immer wieder Leid in der Menschheitsfamilie – wie Daniele Ganser die Gemeinschaft von Menschen bezeichnet – verursachen. Sie sind es, die seit jeher durch niedere Instinkte motiviert Unglück über die Menschen gebracht haben.

Die mittlerweile wieder kriegstüchtig gemachten Deutschen und die „demokratischen Parteien“ haben eben nicht „aus den Erfahrungen des Nationalsozialismus“ gelernt – wie Sie in Ihrem Post sagten, Herr Scholz, sondern machen die gleichen Fehler wieder.

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Ende September 2024 erschien mein Buch „Gefährliche Nullen – Kriegstreiber und Elitenvertreter“.

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Hier der Link zur Rezension des Buches:
https://www.manova.news/artikel/die-nieten-festnageln

Im Januar und Februar 2024 sind auch vier Sammelbände in Buchform von mir veröffentlicht worden mit den Themenkreisen

  • Ukrainekonflikt
  • Ampelkoalition
  • Corona
  • Neue Weltordnung

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Warum sich Friedrich Merz eine Koalition mit den Grünen vorstellen kann


Von Uwe Froschauer

Wer glaubt, nach der Ampelkoalition könne es nur noch nach oben gehen, hat sich eventuell getäuscht. „Friedrich Merz könnte zu dem schwarzen Felsen werden, an dem Deutschland zerschellt.“ Mit diesen Worten wurde die Gefährlichkeit dieses Mannes vom Redakteur des Online-Magazins Manova im Vorwort zu meinem Artikel „Die ausgemerzte Friedenshoffnung“ treffend beschrieben.

Die Unfähigkeit der Ampelkoalition und ihrer Protagonisten, die letztendlich zu ihrem Bruch geführt hat, steht für die meisten Bürger außer Frage. Aber was kommt danach? Schwarz-Grün?
Kommen die Grünen mit Merz zusammen, weil beide den Krieg bis nach Moskau tragen wollen, um zu verhindern, dass Putin ihn angeblich nach Europa tragen will? Nicht selbstdenkende, ferngesteuerte Menschen glauben leider diesen Unsinn. Aber ist das der primäre Grund für diese, den Weltfrieden gefährdende Verbindung?

Der Wirtschaft würde es unter Friedrich Merz – ohne Habeck – eventuell besser gehen, allerdings auf Kosten eines starken Sozialabbaus. Aber, was nützt eine vermutlich bessere Wirtschaftspolitik in einem vom Krieg zerstörten Land?
 
Die Bürger haben am 23. Februar 2025 wieder einmal die Wahl zwischen Pest und Cholera: Friedrich Merz oder Olaf Scholz. Für die Erhaltung des Friedens ist meines Erachtens Kanzler Olaf Scholz der bessere Kandidat. Seine Führung in der Ampelkoalition hat jedoch gezeigt, dass er den Anforderungen der Zukunft kaum gerecht wird. Sarah Wagenknecht (BSW) oder Alice Weidel (AFD) wären insbesondere aufgrund ihrer nach Verhandlungen im Ukrainekonflikt drängenden Einstellung und ihrer mentalen Fähigkeiten in meinen Augen die weitaus bessere Wahl als die beiden Herren aus dem Parteienkartell. Mit der momentan zweitstärksten Partei, der AfD, will jedoch in unserem ach so „demokratischen“ Land keine andere „demokratische“ Partei koalieren. Mit dieser undemokratischen Einstellung werden 20 Prozent der deutschen Wähler regelrecht abgewatscht. Im momentan führungslosen Österreich hat nach dem Rücktritt des Bundeskanzlers Nehammer die ÖVP der FPÖ – die in etwa mit der deutschen AfD vergleichbar ist – signalisiert, als eventueller Koalitionspartner unter der Führung von Bundesparteiobmann Herbert Kickl (FPÖ) für Verhandlungen zur Verfügung zu stehen. Der österreichische Bundespräsident Alexander van der Bellen kündigte Gespräche mit Parteichef Kickl zwecks Regierungsbildung an. Die Brandmauer zu einer angeblich „rechtsextremen“ Partei scheint in Österreich gefallen zu sein.

Das Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW) wird nach der Wahl vermutlich noch nicht über die notwendige Prozentzahl für eine gewichtige Beeinflussung der politischen Weichenstellungen verfügen.  

Wer Robert Habeck beziehungsweise die Grünen wählt, und sich Habeck als Kanzler vorstellen kann, hat anscheinend die letzten drei Jahre geschlafen, und sollte aus seinem Koma erwachen.

Nochmals die zu stellende Frage: Warum liebäugelt Friedrich Merz mit den Grünen?
Ein gemeinsamer Nenner heißt: BlackRock.
Für mein Dafürhalten der wichtigste Grund für diese mögliche, verhängnisvolle Verbindung.

Friedrich Merz und BlackRock

BlackRock ist der größte, einflussreichste Finanzinvestor und Vermögensverwalter weltweit. Das Unternehmen hat mehr Macht als jede Regierung. In Deutschland ist es an allen 40 Dax-Konzernen beteiligt, und an knapp 18.000 Unternehmen weltweit. BlackRock verwaltet private Vermögenswerte im Umfang von zehn Billionen Dollar (zehntausend Milliarden!).

BlackRock hat weitreichende Kontakte in die Politik. Herr Merz hat für den aus den USA stammenden Vermögensverwalter von 2015 bis 2020 als Aufsichtsratsvorsitzender von „BlackRock Deutschland“ gearbeitet.

Friedrich Merz betonte öffentlich zwar immer wieder, dass sich mit Beteiligungen von meist „nur“ drei bis sieben Prozent kein Unternehmen steuern ließe. An diesen Unternehmen sind jedoch auch andere große Finanzinvestoren wie Vanguard, das circa sieben Billionen Dollar Vermögenswerte verwaltet oder State Street mit circa vier Billionen Dollar Vermögenswerte beteiligt, an denen wiederum BlackRock beteiligt ist, und umgekehrt. Selbstverständlich sprechen sich diese Finanzgiganten untereinander ab, um dann in einer konzertierten Aktion die Unternehmen möglichst auf ihre Spur zu bringen.

Weltweit beschäftigt BlackRock nur etwa 15.000 Spezialisten — bei 10 Billionen zu verwaltenden Dollars ein nahezu mickriger Personalbestand. Dieser geringe Personaleinsatz erklärt sich insbesondere dadurch, dass hauptsächlich superreiche Geldgeber bedient werden, denen BlackRock zwischen sechs und zwölf Prozent Rendite verspricht, meist auch einhält und manchmal auch übertrifft. Die durchschnittliche Rendite der letzten zehn Jahre liegt bei circa 10,5 Prozent. Diese im Vergleich zu anderen Anbietern meist höhere Performance zieht natürlich Kunden an. Die Macht dieses Giganten wächst von Tag zu Tag, und damit auch der Reichtum und die Macht der Superreichen.

Da BlackRock an Unternehmen beteiligt ist, die miteinander in Konkurrenz stehen — wie zum Beispiel die Chemiekonzerne Bayer und BASF in Deutschland und das US-Unternehmen Monsanto, das von Bayer zu einem Preis von 66 Milliarden Dollar übernommen wurde –, entstehen ernstzunehmende volkswirtschaftliche Probleme wie Arbeitsplatzvernichtung, Preiserhöhungen, Monopolbildungen und die Ausschaltung von Wettbewerb. BlackRock trug 2018 entscheidend zur Fusion von Bayer und Monsanto bei, die den Abbau Tausender von Arbeitsplätzen in den USA und in Deutschland zur Folge hatte.
Die Väter der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland wussten um die Gefahr der Machtkonzentration in Konzernen, die den Schutz sozial Schwächerer nicht mehr ausreichend gewährleistet und die Soziale Marktwirtschaft ins Wanken bringt.

Nachdem sich der wirtschaftsliberal eingestellte Bundestagsabgeordnete Friedrich Merz 2004 von der aktiven Politik — unter anderem wegen Querelen mit der CDU-Chefin Angela Merkel — verabschiedete, sprach er sich beispielsweise gegen Mindestlöhne, für eine Entmachtung der Gewerkschaften, für eine Privatisierung der Sozialversicherung sowie für eine Steuersenkung von Gutverdienern aus: Maßnahmen, die dem Arbeitnehmer zum Nachteil gereichen. Öffentlich ist von Herrn Merz in dieser Richtung seit seinem Wiedereintritt in die aktive Politik kaum mehr etwas zu hören. Ich glaube jedoch nicht, dass sich seine Gesinnung geändert hat. Einmal BlackRock, immer BlackRock – befürchte ich.

Sollte der arbeitgeberfreundliche CDU-Vorsitzende Bundeskanzler werden – wonach es aussieht –, dürfte sein Tun von einem massiven Sozialabbau geprägt sein.

BlackRock hat auch sehr viel Verständnis für „arme“ steuerflüchtige Unternehmen wie beispielsweise Apple und Microsoft. BlackRock hilft solchen Unternehmen in ihrer „Not“, was natürlich auch wieder den Anlegern von BlackRock zugutekommt. Die Gelackmeierten sind der Staat und seine Steuerzahler, da weniger Mittel für wirklich notwendige Staatsausgaben zur Verfügung stehen und die Steuerzahler noch mehr geschröpft werden. Und wofür werden die verbleibenden Staatsausgaben momentan verstärkt verwendet? Für sinnbefreite, todbringende Kriegstreiberei und schwachsinnige Ausgaben zur Eindämmung des angeblich menschengemachten Klimawandels, unter anderem finanziert durch eine weitere Erhöhung der CO2-Abgabe im Jahr 2025! Der Steuerzahler wird bis auf das letzte Hemd ausgezogen. Schande über die eliteinstruierten Politmarionetten!

BlackRock ist auch Kriegsprofiteur im Ukrainekonflikt. Zum einen profitiert der Finanzverwalter von den enormen Kursgewinnen der Rüstungsindustrie, zum anderen wird er zusammen mit der Bank J.P. Morgan – an der BlackRock selbstverständlich beteiligt ist – zu einem großen Teil den Wiederaufbau der Ukraine finanzieren. BlackRock ist seit Ende 2022 der offizielle Koordinator des Wiederaufbaus in der Ukraine. J.P. Morgan lieh bereits 2019 der Ukraine 350 Millionen Dollar durch den Ankauf von Eurobonds (eine Form von Staatsanleihen), die durch staatliche Vermögenswerte wie Infrastruktureinrichtungen, Kernkraftwerke, Wärmekraftwerke sowie industrielle und landwirtschaftliche Betriebe real gesichert sind. Wohlwissend, dass die Ukraine die hierfür notwendigen Rückzahlungen nicht leisten wird können, werden die sich in Goldgräberstimmung befindlichen Aasgeier auch mit Naturalien in Form von Abbaulizenzen von Seltenen Erden oder der Genehmigung von ausländischen Militärstützpunkten, sowie mit dem Kauf von Agrarflächen „begnügen“.
Die auf 10 bis 12 Billionen Dollar geschätzten Rohstoffvorkommen der von Russland besetzten Ostukraine würden sich die im Hintergrund agierenden, in Unternehmen wie BlackRock und Vanguard investierten Macht- und Besitzeliten auch noch gerne einverleiben
Die Ukraine wird auch „die Kornkammer Europas“ genannt. Kaum ein Land hat so fruchtbare Böden wie die Ukraine. Oligarchen und Agrarkonzerne haben sich riesige Flächen angeeignet. Kleinbauern in der Ukraine verarmen zunehmend. Der Studie „Krieg und Diebstahl“ des kalifornischen Oakland Institute, eines Think-Tanks für Nahrungssicherheit und Landaneignungen zufolge, befinden sich bereits drei Millionen Hektar fruchtbares Ackerland in den Händen von einem Dutzend großer, vornehmlich westlicher Agrarunternehmen. Auch deutsche Unternehmen wie zum Beispiel Bayer sind in der Ukraine investiert.
Um das geht es in der Ukraine: Um Macht und Besitz – und nicht um Demokratie, wie vielleicht einige leicht verführbare Gutmenschen mit starkem Bedürfnis nach moralischer Überlegenheit glauben mögen.

Die Grünen und BlackRock

Die Grundsatzabteilung des Wirtschaftsministeriums wird geleitet von Elga Bartsch, zuvor als Europa-Chefvolkswirtin bei der Investmentbank Morgan Stanley beschäftigt, zuletzt beim Thinktank von BlackRock. Seit Januar 2023 sitzt diese Dame als „Abteilungsleiterin Wirtschaftspolitik“ im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz — sozusagen im strategischen Zentrum des von Robert Habeck geleiteten Ministeriums. Sie wurde angestellt, um den im Ampel-Koalitionsvertrag festgeschriebenen Umbau der sozialen Marktwirtschaft hin zu einer sozial-ökologischen Marktwirtschaft zu gestalten. Die Denkschule aus der Frau Bartsch – die zum Thema Umweltschutz promovierte – stammt, zeigt sehr gut die Verbindung zwischen Klimaindustrie, Klimaideologie und Finanzierung. Bartsch solle sicherstellen, dass Unternehmen trotz der angeblichen Klimakrise, oder gerade wegen der Klimakrise weiter Profite einfahren. Hinter der – nach meiner Auffassung – Lüge über den Klimanotstand stehen ganz massive finanzielle Interessen, die nicht enttäuscht werden sollen. Dafür haben Marionetten wie Habeck zu sorgen. Die Verlierer in diesem Spiel der Mächtigen sind die Bürger dieses Landes, die durch schwachsinnige Regelungen wie beispielsweise das Heizungsgesetz gefügig für „grüne“ Investitionen gemacht werden sollen.

Der Spiegel schrieb am 18. November 2022:

„Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz heißt den bevorstehenden Wechsel der ehemaligen BlackRock-Ökonomin Elga Bartsch in das Bundeswirtschaftsministerium gut. Aus dem Umfeld von Merz ist zu vernehmen, dass dieser Bartsch sehr schätze und es für eine gute Entscheidung von Minister Robert Habeck (Grüne) halte, die Volkswirtin in sein Team aufzunehmen.“

Quelle; https://www.spiegel.de/politik/deutschland/blackrock-friedrich-merz-befuerwortet-elga-bartschs-wechsel-ins-wirtschaftsministerium-a-81b48318-abbe-4c81-8c32-7d01e3c9dfcd

Im Friede-Freude-Eierkuchen-Reigen mit der CDU teilte das grüne Wirtschaftsministerium 2022 zu diesem Thema mit:

„Dr. Elga Bartsch begann ihre Karriere am Institut für Weltwirtschaft in Kiel. Sie war Europa-Chefvolkswirtin der Investmentbank Morgan Stanley und leitete zuletzt bis zum Sommer 2022 das Volkswirtschafts- und Kapitalmarkt-Research des BlackRock Investment Institut in London. Elga Bartsch gilt als Expertin für Makroökonomie, insbesondere Fiskal- und Geldpolitik. Durch ihre Forschungen ist sie ebenfalls ausgewiesene Expertin für die ökonomischen Risiken des Klimawandels und deren ökonomische Modellierung.“

Die Wirtschaftswoche sah in der Personalie Elga Bartsch „ein personelles Zeichen der Zeitenwende“.

„Elga Bartschs Wechsel aus der angelsächsischen Finanzbranche in die Politik ist allein schon insofern ungewöhnlich, weil der Karriereweg für die meisten Wanderer zwischen den Welten in umgekehrter Richtung verläuft – was nicht zuletzt mit der zumeist üppigeren Bezahlung im Finanzsektor zu erklären ist. Doch Bartsch dürfte nach mehr als zwei Jahrzehnten bei Großbanken und Finanzverwaltern finanziell unabhängig genug sein, um den Wechsel ins BMWK vor allem aus inhaltlichem Interesse zu vollziehen.“

Elga Bartsch, die moderne Heldin, die möglicherweise auf Millionen verzichtet, um etwas für die Umwelt zu tun. Glaubt ihr von der Wirtschaftswoche das wirklich?
Durch BlackRock vereint – ach wie romantisch – können dann Merz und Habeck in einer zukünftigen Bundesregierung ein neues Kapitel in der Weltgeschichte aufschlagen, in der Ökonomie und Ökologie nicht mehr diametral gegenüberstehen, sondern in der sie gemeinsam Deutschland und – in ihrer moralischen, ökologisch-ökonomischen Vorreiterrolle – die gesamte Welt beglücken.

Die berechtigte Kritik des CSU-Europaabgeordneten Markus Ferber, man rolle mit der Personalie von Elga Bartsch dem Großkapital den roten Teppich aus und drücke in Sachen Interessenkonflikte beide Augen zu, teilte Merz nicht.
Dass sich CSU-Chef Markus Söder mit Händen und Füßen gegen eine Koalition mit den Grünen, die sich auch meines Erachtens in so ziemlich allen politischen Bereichen durch enorme Unfähigkeit auszeichneten, wehrt, ist mehr als verständlich. Robert Habeck hat seine Unzulänglichkeit als Wirtschaftsminister mehr als ausreichend demonstriert. Die bellizistischen Grünen – die ich zugegebenermaßen vor längerer Zeit auch schon mal im Glauben an ihre pazifistische Einstellung gewählt habe – sind in meinen Augen entscheidend für den wirtschaftlichen und sozialen Niedergang Deutschlands verantwortlich.

Als 2020 die Welt mit einer von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgerufenen, Plandemie beschäftigt war, kündigte BlackRock-Chef Larry Fink an, sein Unternehmen werde sich zukünftig auf „klimafreundliche“ Investitionen fokussieren, was bei den Mainstreammedien, die BlackRock zu einem Kämpfer gegen den Klimawandel hochstilisierten, sehr gut ankam. Medien wie die New York Times, CNBC, Bloomberg und Fortune berichteten begeistert über das angebliche Umdenken von BlackRock. Sie alle stellten die Ankündigung von BlackRock als einen gigantischen Kulturwandel in der Welt dar: weg vom kurzsichtigen Gewinnstreben, hin zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Erde.

Was für eine – zugegeben gelungene – Verarschung der gutgläubigen Schafe! BlackRock ging und geht es einzig allein um den Benefit seiner Anleger, und keine Sekunde um den Benefit des Planeten Erde und seiner Bewohner.

Natürlich schlug auch Friedrich Merz in diese Kerbe.
In der ARD-Talkshow Anne Will antwortete er 2020 auf die Frage nach seiner Tätigkeit für BlackRock, er habe ausgesprochen gerne für den Finanzmogul gearbeitet. Es sei das erste Unternehmen gewesen, für das ökologische, soziale und gesellschaftliche Themen in den Kapitalmärkten eine Rolle gespielt hätten. Er verzog bei dieser Aussage nicht einmal das Gesicht. Hut ab vor dieser Körperbeherrschung!

Der gemeinsame Nenner von den Grünen und Friedrich Merz: BlackRock

Die AfD-Abgeordnete Beatrix von Storch gab 2023 in einer Ansage auf RT DE Folgendes zum Besten (transkribierter Text). Wegen der gelungenen Kürze der weitreichenden Zusammenhänge, und der mit meinen Recherchen übereinstimmenden Informationen möchte ich Ihnen die gesamte, lesenswerte Ansprache von Beatrix von Storch offerieren.

„Patrick Graichen musste wegen der Trauzeugen Affäre zurücktreten. Doch das ist nur die Spitze eines sehr, sehr großen Eisberges. Der Erfolg der Klimabewegung und ihres politischen Arms, der Grünen, hängt eng damit zusammen, dass die von einem milliardenschweren Netzwerk von Plattformen, Stiftungen, Denkfabriken und Lobbyorganisationen unterstützt werden. Und die werden von Milliardären und der globalen Finanzindustrie finanziert.
Das fängt schon bei Greta Thunberg an. Ihr Entdecker ist der schwedische Finanzunternehmer Ingmar Rentzhog. Und wo war der zuvor tätig, na? Er war Kommunikationsberater des Finanzgiganten BlackRock, und auch bei J.P. Morgan. Toller Zufall, oder? Gretas Klimastreik-Bewegung sah nach spontaner Bewegung aus, ist aber in Wahrheit eine generalstabsmäßig geplante PR-Kampagne von BlackRock-Kommunikationsprofis. Schon der erste Auftritt Gretas im August 2018, als sie mit einem schlichten Pappschild vor dem schwedischen Reichstag sitzt, wird von Rentzhog PR-gerecht verbreitet. Seine Philosophie: Es gibt keinen Interessenkonflikt zwischen Klimaschutz und Geld machen – sehr viel Geld machen!

Die Gründung der Climate-Finance-Partnership im Jahr 2018 war ein weiterer Meilenstein in dieser Entwicklung. Das ist eine Partnerschaft zwischen dem Vermögensverwalter BlackRock und den Regierungen von Deutschland, Frankreich und Japan, und großen US-Stiftungen wie der Hewlett-Foundation. BlackRock ist an 17.000 Unternehmen beteiligt, und verfügt über ein Kapital von 10 Billionen Euro. Das entspricht einem Zehntel des globalen BIP. Zusammen mit den zwei anderen großen Fond-Verwaltern Vanguard und State Street Corporation kontrollieren die großen Drei 88% der führenden US-Konzerne. Die Hewlett-Foundation ist Hauptgeldgeber von Hal Harvey, des mächtigsten Grünen der Welt – so nennt ihn das Wochenmagazin Die Zeit. Dieser weltweit agierende Lobbyist gründete neben zahlreichen anderen Stiftungen auch die Agora- Energiewende, deren langjähriger Geschäftsführer der zurückgetretene Staatssekretär Patrick Graichen. Und was ist der Grund für die Förderung der Klimapolitik durch die globale Finanzindustrie? Klimaschutz? Ne, sicher nicht. Es sind die enormen Gewinnaussichten! Das BlackRock-Investment-Institute bezifferte den Investitionsbedarf, um die Klimaziele zu erreichen, auf weltweit 50 bis 100 Billionen Euro. Das entspricht dem Volumen der gesamten Weltwirtschaft. BlackRock kündigte im Herbst 2018 an, das Volumen seiner Fonds, die sich auf nachhaltige Investitionen konzentrieren, von 25 Milliarden auf 400 Milliarden Dollar zu versechzehnfachen.

Die EU-Kommission schloss im Jahr 2020 einen Beratervertrag mit BlackRock ab. BlackRock berät die EU in der Klimapolitik. Doch ein Faktor könnte die Kalkulation der globalen Finanzindustrie zunichtemachen: Die Demokratie. Und deswegen will BlackRock diesen Unsicherheitsfaktor ausschalten, sonst sind Hunderte Milliarden Investitionen verloren, und Billionen an Gewinnen nicht drin. Der Markt für Nachhaltigkeit und grüne Infrastruktur hängt zu fast 100% von der Politik ab. Die Produktion von Windrädern, Solaranlagen, Wärmepumpen und Elektroautos kommt ja nicht von privaten Verbrauchern, weil sich Spitzentechnologie am Markt durchsetzt, sondern ausschließlich, weil die Regierung staatliche Subventionen im Milliardenbereich verteilt, mit Verboten und Auflagen den Markt umpflügt, und Kaufzwänge generiert. Der große Unsicherheitsfaktor sind also Wahlen, da mit jedem Regierungswechsel die Möglichkeit besteht, dass die Klimagesetze zurückgenommen werden. Ein engmaschiges Lobby-Netz soll genau das verhindern. Teil dieses Netzwerkes ist Baerbocks Klima-Staatssekretärin Jennifer Morgan. Morgan leitete Greenpeace International.  Zu Greenpeace-Großspendern gehört BlackRocks Partner, die Hewlett-Foundation. Bevor Morgan die Führung von Greenpeace übernahm, war sie Direktorin bei dem World-Resources-Institute. Zu den größten privaten Spendern dort gehört die Bill- und Melinda Gates-Foundation. Kommunikationschef der Gates Foundation war Trevor Neilson. Der gründete den Climate-Emergency-Fund. Dieser finanziert die Klimaextremisten von Extinction Rebellion und die Klima-Kleber der letzten Generation. Das Vermögen der Gates-Foundation beruht wiederum auf dem Verkauf von Bill Gates Microsoft-Anteil. Die größten Käufer und damit jetzt institutionellen Anleger bei Microsoft sind BlackRock, Vanguard und die State Street.
Gates Projekt „Breakthrough Energy“ wird von der BlackRock-Foundation unterstützt. Bill Gates und BlackRock-CEO Fink demonstrierten in einem gemeinsamen Bloomberg-Interview im September 2021 ihre Kooperation. Als Hauptproblem für das Null-Emissionen-Ziel machen sie dort das „Green Premium“ aus. So bezeichnen sie die Tatsache, dass grüne Energien und Produkte viel zu teuer sind und deshalb nicht wettbewerbsfähig. Kein Markt, keine Gewinne – darum geht es! Für das Green Premium muss einer zahlen – viel zahlen – und das sollen die Deutschen sein. Der gigantomanische Ausbau der Windkraft und der LNG-Terminals, die planmäßige Zerstörung der preiswerten Konkurrenz durch Ausstieg aus Kohle und Kernkraft, und das Verbot von Verbrenner-Motor, Öl- und Gasheizung, hat allein den Zweck, die Investitionen von BlackRock und Co. profitabel zu machen. Die treibende Kraft hinter alledem war Patrick Graichen. Doch Graichen ist nicht allein. Das Netzwerk hat an vielen strategisch wichtigen Punkten seine Leute postiert. Neben den zahlreichen Graichen-Freunden und -Verwandten ist das Jennifer Morgan als Klima-Staatssekretärin im Außenministerium, und Elga Bartsch als Leiterin der Grundsatzabteilung im Bundeswirtschaftsministerium. Bartsch ist der kürzeste Draht zwischen der Bundesregierung und BlackRock. Sie war noch bis zum Sommer letzten Jahres im BlackRock-Investment-Institute tätig, verantwortlich für Klima- und Geldpolitik. Von dort holte sie Habeck dann ins Wirtschaftsministerium, und zwar nicht als Pförtner, sondern als Leiterin der Grundsatzabteilung. Bartsch als Chefökonomin des Bundeswirtschaftsministeriums heißt den Bock zum Gärtner machen. In personeller Hinsicht war die Ernennung von Bartsch der vorläufige Höhepunkt der feindlichen Übernahme der Deutschen Wirtschafts- und Energiepolitik durch die globale Finanzindustrie. Und wer hat sich besonders erfreut gezeigt darüber? Das war niemand anderes als Friedrich Merz höchstpersönlich! Das weiß der Spiegel zu berichten. Friedrich Merz war – wir wissen es alle und wir sollten es nie vergessen – selbst Aufsichtsratsvorsitzender von BlackRock Deutschland. Kein Wunder, dass der die AfD verteufelt und eine Koalition mit den Grünen will. Die AfD-Fraktion lehnt die Klimapolitik ab, weil sie komplett sinnlos ist, und weil sie Deutschland und seine Bürger ruiniert zum Vorteil BlackRocks. Eine schwarz-grüne Koalition ist dagegen eine Koalition von BlackRock mit BlackRock, ein Traum für BlackRock-Mann Merz.“

Danke, Frau von Storch, für die Recherche, für diese erhellenden, zusammenhängenden Hintergrundinformationen.

Weitere Gründe für eine angestrebte Koalition von Merz mit den Grünen

Merz verfolgt – wie Angela Merkel zuvor – die Strategie einer „breiten Basis“. Dafür geht er vermutlich auch Kompromisse in Sachen Energiewende und Klimaschutz ein, die in Wirklichkeit gar keine Kompromisse – wie oben dargelegt – sind. BlackRock verdient daran.

Zudem möchte sich Friedrich Merz vermutlich die Finger nicht schmutzig machen an der „woken“ Zeitenwende. Diesen Part schwachsinniger grüner Politik hinsichtlich einer Transformation der Gesellschaft könnte er im Falle einer Koalition getrost den Grünen überlassen. Die kennen sich mit Schwachsinn in vielen Belangen aus. Damit hätte er auch einen nicht unerheblichen Anteil der sich als Gutmenschen wähnenden Wähler in dieser Koalition untergebracht. Und „Gutmenschen“, die – wie in der „Coronakrise“ und Ukrainekrise sichtbar geworden – dem Teufel auf den Leim gehen, gibt es in Deutschland im Überfluss.

Viele von den Eliten finanzierte NGO’s und die eliteinstruierten Mainstreammedien hofieren mittlerweile die Grünen, und waren und sind an einer Verbreitung grüner, realitätsverkennender Botschaften federführend beteiligt. Sie blasen in das Umwelthorn, ins woke Horn und ins Kriegshorn. Viele durch einen linksgrünen Ruck gekennzeichnete „Presstituierte“ hätte Merz durch eine grün-schwarze Koalition in seiner Tasche.

Fazit

Die mögliche Koalition der CDU mit den Grünen zeigt wieder einmal die Inkompetenz politischer Führungskräfte in Deutschland und Europa, da sie Unternehmen wie BlackRock den Weg frei machen, anstatt ihre ihnen zugedachte Funktion als „Volksvertreter“ wahrzunehmen. Sie sind und bleiben Elitevertreter.

Die grünen Kriegstreiber und der Bellizist Friedrich Merz, der auch gerne mal ein Ultimatum an Russland stellt, sind in einer Einheit für den europäischen Frieden und den Weltfrieden eine Katastrophe. BlackRock-Jünger Merz, der Vertreter der bisher schlimmsten Auswüchse des Kapitalismus, sowie die ebenfalls von BlackRock unterwanderten, und von Institutionen wie dem Weltwirtschaftsforum ferngesteuerten Grünen nehmen dem Steuerzahler den letzten Euro für grüne, auf einer Klimalüge basierende Investitionen sowie für einen sinnlosen, und längst beendbaren Ukrainekrieg. Beide Parteien, die CDU und die Grünen, sind aus genannten Gründen nicht wählbar. Wer sie wählt, wählt Krieg und Wohlstandsvernichtung.

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Ende September 2024 erschien mein Buch „Gefährliche Nullen – Kriegstreiber und Elitenvertreter“.

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Hier der Link zur Rezension des Buches:
https://www.manova.news/artikel/die-nieten-festnageln

Im Januar und Februar 2024 sind auch vier Sammelbände in Buchform von mir veröffentlicht worden mit den Themenkreisen

  • Ukrainekonflikt
  • Ampelkoalition
  • Corona
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