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Kiesewetter macht wie immer schlechtes Wetter


Von Uwe Froschauer

Eigentlich wollte ich über diesen Herren, der in meinen Augen mit mentalen Fähigkeiten nicht gerade gesegnet ist, nichts mehr schreiben. Gegen das Böse kann man ankämpfen, es bietet Angriffsfläche. Aber was macht man mit der Dummheit? Gegen die ist ja bekanntlich kein Kraut gewachsen.
Nachfolgend möchte ich Ihnen ein paar Kostproben aus jüngster Zeit von diesem bedauernswerten Herren näherbringen.

Die Union und ihre Haltung zu Moskau

Vor dem russischen Angriff auf die Ukraine am 24. Februar 2022 war Russland einer der wichtigsten Energielieferanten für Deutschland. Pipeline-Gas und Öl aus Russland werden inzwischen nicht mehr nach Deutschland geliefert, auch wenn ein nicht unerheblicher Teil über Umwege zu einem völlig überteuerten Preis nach Deutschland gelangt. Hauptsache, der Schein der immer wieder neuen Russland-Sanktionen bleibt gewahrt und das Musterland Deutschland mit seinen vielen Gutmenschen und ihrem starken Bedürfnis nach moralischer Überlegenheit bleibt sich in seiner Dummheit treu.
Im Oktober einigten sich die EU-Länder mehrheitlich darauf, die verbliebenen Erdgas-Importe aus Russland bis Ende 2027 auslaufen zu lassen. Infolge des von der NATO beziehungsweise den USA provozierten Angriffskrieges verhängte die EU weitreichende Sanktionen gegen Moskau, die auch tatsächlich Wirkung zeigen, aber nicht in Russland, sondern lediglich in der dem Untergang geweihten, von absoluten Blindgängern geführten EU. Gepaart mit der ebenfalls von Unfähigen geführten Koalition der Kriegswilligen in Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Polen bereitet die EU, der 2012 noch der Friedensnobelpreis verliehen wurde, den Tanz auf dem Vulkan vor.

Aber, es gibt auch andere Stimmen, und die kommen nicht nur von der AfD und dem BSW. Die CDU diskutiert in letzter Zeit in zunehmendem Maße über den Umgang mit Russland. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer denkt über neue Handelsbeziehungen zu Moskau nach. Der ewiggestrige, bellizistische Außenpolitiker Roderich Kiesewetter nennt das „Unsinn“.
Mit Unsinn, Herr Kiesewetter, bezeichne ich so ziemlich alles, was Sie seit Beginn des Ukrainekriegs von sich gegeben haben. Ihre einzigen meines Erachtens durchdachten Worte waren jene, als sie einen der wahren Gründe für den Ukrainekrieg im Dezember 2023 ansprachen: die immensen Rohstoffvorkommen insbesondere in der Ostukraine, die man Ihrer Meinung nach nicht Putin überlassen dürfe. Natürlich sind auch die enorm fruchtbaren Böden der Ukraine, der Kornkammer Europas, nicht zu verachten.

Was hat sich laut Pressemeldungen kürzlich genau zugetragen?

Ausgelöst hat die Debatte über die deutsche Russland-Politik Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer. In einem Interview mit der Funke-Mediengruppe äußerte er: „Wir müssen die Sanktionen gegen Russland auch aus dem eigenen ökonomischen Interesse betrachten.“ Daher müsse es in deutschem Interesse sein, „nach einem Waffenstillstand wieder in Energielieferungen aus Russland einzutreten.“ Nach Ansicht Kretschmers brauche „Europa Energie zu günstigen Preisen“, und Russland müsse daher „perspektivisch wieder Handelspartner sein – ohne dass wir in eine neue Abhängigkeit kommen“.

Dies Ansicht teile ich. Wo Kretschmer recht hat, hat er recht.

Ich möchte Michael Kretschmer jedoch nicht zu sehr loben, zumal er sich während der Coronadiktatur wie die meisten deutschen politischen Entscheider ziemlich danebenbenommen hat. Am 5. Mai 2020 twitterte Michael Kretschmer:

„Niemand wird in Deutschland gegen seinen Willen geimpft. Auch die Behauptung, dass diejenigen, die sich nicht impfen lassen, ihre Grundrechte verlieren, ist absurd & bösartig. Lassen Sie uns Falschnachrichten & Verschwörungstheorien gemeinsam entgegentreten.“

Nun es kam ja – wie wir wissen, und viele Menschen leidvoll erfahren mussten – doch anders, und Kretschmer erwies sich – wie in diesem Jahr auch sein Parteikollege Friedrich Merz – als Wendehals.
„Absurd und bösartig“, Herr Kretschmer, war einzig und allein die unverantwortliche Vorgehensweise der Bundes- und Landesregierungen, denen auch Sie angehören. Sie haben die Wahrheit zur Lüge diffamiert und die Lüge zur Wahrheit erhoben, und sich mitschuldig gemacht. Ist Bewegungsfreiheit etwa kein Grundrecht in „unserer Demokratie“, die in der Coronazeit mit den Füßen getreten wurde? Willentlich und wissentlich falsche Entscheidungen gegen das körperliche und psychische Wohl der Bürger haben zu Ausgrenzung wie 3G, 2G, Lockdowns und so weiter geführt. Die einrichtungsbezogene Impfpflicht war ein vehementer Verstoß gegen das Grundgesetz, z.B. gegen Artikel 1, 2 und 12, um nur einige zu nennen. Und richtig, „lassen Sie uns Falschnachrichten…gemeinsam entgegentreten“. Aus diesem Grund habe ich meine drei Coronabücher und viele Artikel geschrieben, um den Falschnachrichten der diversen Regierungen entgegenzutreten.

Nun, das ist alles schon länger her, und ich hoffe nach wie vor, dass die Verantwortlichen der Coronadiktatur für das der Bevölkerung angetane massive Unrecht auch juristisch belangt werden, und nicht nur in der momentan laufenden Aufarbeitungs-Farce – dieser Pseudo-Demokratie-Show für Leichtgläubige – für ihre Missetaten Rede und Antwort stehen müssen, und gegebenenfalls verurteilt werden.

Wie Sie mittlerweile sicherlich bemerkt oder schon immer gewusst haben, Herr Kretschmer, waren Sie in der Coronazeit bewusst oder unbewusst ganz schön danebengelegen. Nun, jeder Mensch hat eine zweite Chance verdient, sich im Namen der Menschheit wieder zu rehabilitieren.
Helfen Sie mit, schnellstmögliche Friedensverhandlungen mit Russland zu erreichen. Treten Sie dafür ein, dass Deutschland baldmöglichst – am besten morgen – wieder zu günstiger Energie aus Russland kommt, wenn Sie den wirtschaftlichen Verfall Deutschlands und Europas stoppen wollen. Und: zeigen Sie Rückgrat, und geben Sie kräftiges Kontra auf unqualifizierte Äußerungen von unfähigen Personen wie die von Roderich Kiesewetter. Beschleunigen Sie den politischen Abgang solcher unheilbringenden Kriegstreiber.

Es war ja nicht das erste Mal, dass Sachsens Ministerpräsident sich für eine energiepolitische Annäherung an Russland aussprach. Bereits 2022, nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine, hatte sich Kretschmer in ähnlicher Weise geäußert.

So, jetzt aber zum eigentlichen Thema, zum verteidigungs- und sicherheitspolitischen, unverbesserlichen „Experten“ Roderich Kiesewetter, wobei selbst der zum Gärtner ernannte Bock Herrn Kiesewetter noch neidisch sein dürfte. Der ehemalige Generalstabsoffizier der Bundeswehr (Oberst i.G., a.D.), RoderichKiesewetter, nannte die richtigen, rationalen und realistischen Ausführungen von Michael Kretschmer „sicherheitspolitischen Unsinn“. Das Mitglied des Bundestages, Roderich Kiesewetter, kritisierte Kretschmers Äußerungen am Samstag, den 15. November 2025 mit folgenden Worten gegenüber dem Handelsblatt, scharf: „Es ist absurd, heute über Energielieferungen aus Russland zu sinnieren, wo dieses Russland täglich ukrainische Wohnungen und Energieinfrastruktur zerbombt“. Solche Aussagen seien „kontraproduktiv und sicherheitspolitischer Unsinn“, und fuhr fort, Deutschlands Interesse müsse sein, „dass die Ukraine den Krieg gewinnt, ihre Grenzen von 1991 wiederherstellt und Russland komplett zurückdrängt“. Russland unter Präsident Wladimir Putin müsse seine imperialen Ambitionen aufgeben. „Das gelingt nicht, indem wir alte Fehler wiederholen oder Nebelkerzen streuen.“ Die „größte Gefahr“ für Europa sei Russland.

Haben Sie als Sicherheitsexperte, Herr Kiesewetter, die Öffentlichkeit eigentlich schon mal darauf hingewiesen, dass bereits fünf Wochen nach Ausbruch des Ukrainekonflikts, Ende März 2022 in Istanbul der Krieg zu sehr guten Bedingungen für die Ukraine, die dank Menschen wie Ihnen jetzt in weiter Ferne liegen, hätte beendet werden können, wenn der Westen dazu bereit gewesen wäre? Ist die größte Gefahr für den Frieden im Westen, der aus niederwertigen hegemonialen, macht- und profitgierigen Gründen Hunderttausende Tote mehr in der Ukraine billigend in Kauf nahm, demnach nicht der Westen selbst?
Wenn Sie, Herr Kiesewetter, auch nur einen blassen Schimmer von Militärpolitik haben – was ich bezweifle – sollten Sie einräumen, dass der Krieg gegen Russland für die Ukraine von Anfang an nicht zu gewinnen war. Die Namen Napoleon und Hitler, die ebenfalls dem Größenwahn verfallen waren, sagen Ihnen hoffentlich etwas.

Und was meinen Sie mit dem traumtänzerischen Ziel „die Grenzen von 1991 wiederherstellen“? Eine Rückeroberung aller von Russland seit 2014 besetzten Gebiete, einschließlich der russlandnahen Krim ist eine unrealistische und dümmliche politische Position bellizistischer Traumtänzer wie Sie einer sind.
In der russophilen Ostukraine wurden – seit dem Euromaidan 2014 bis zur russischen Invasion in die Ukraine 2022 – vom russophoben, teils faschistisch unterlaufenen Kiew-Regime mehr als 14.000 Menschen getötet. Glauben Sie, die Ostukrainer haben bei solchen mörderischen Verhaltensweisen Bock auf eine Zugehörigkeit zur Ukraine beziehungsweise zum Westen? Auf welchen Planeten leben Sie eigentlich? 

So etwas ähnliches wie „alte Fehler“ ließ der stellvertretende Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Roderick Kiesewetter, der ja auch „den Krieg nach Russland tragen“ wollte, unlängst im TV-Format „Hart aber Fair“ verlauten:

„Der Ukraine geht es um Frieden in Freiheit und Selbstbestimmung. Und der Ukraine geht es auch darum, dass bei uns klar ist: Recht des Stärkeren heißt nicht, dass die Stärke des Rechts, nämlich die legalen Grenzen der Ukraine eingeschränkt werden. Und das muss auch unsere Lehre aus dem Zweiten Weltkrieg sein: wenn Russland nicht eingedämmt wird, machen sie weiter. Sie haben ihre Ziele nicht aufgeben müssen, und das bedeutet für uns auch, dass wir alles tun müssen, dass die Ukraine die Aussicht hat, ihr Territorium zu halten. Und politisch muss unser Ziel sein, dass Russland das Existenzrecht der Ukraine anerkennt.“

Was Sie nicht sagen, Herr Kiesewetter! Im Geschichtsunterricht scheinen Sie geschlafen zu haben. Zu Ihrer Aussage: „Und das muss auch unsere Lehre aus dem Zweiten Weltkrieg sein: wenn Russland nicht eingedämmt wird, machen sie weiter“:

Hier — aus gegebenem Anlass — ein bisschen Nachhilfeunterricht, Herr Kiesewetter: Russland hat nicht Deutschland angegriffen, sondern Deutschland Russland, — mit verheerenden Folgen: 27 Millionen tote Russen — mehr als die Hälfte davon Zivilbevölkerung. Mit was „machen“ die Russen dann „weiter“? Tote zählen? Zählen Sie mal bis 27 Millionen, Herr Kiesewetter, damit Sie sich unter dieser Zahl etwas vorstellen können. Sagen Ihnen die Worte „Nie wieder Krieg“ oder die „Charta der Vereinten Nationen“ von 1945 etwas, Herr Kiesewetter?

Und noch etwas, Herr Kiesewetter, glauben Sie wirklich, die Ukraine wäre ein demokratisches Land, deren „freiheitliche Verfassung“ es zu verteidigen gilt? Jetzt ernsthaft, Herr Kiesewetter, mal ganz abgesehen von Ihrer kriegstreiberischen Propaganda: Glauben Sie wirklich, der Westen verteidige die Demokratie in der Ukraine wie schon damals am Hindukusch? Wenn ja, ist Ihnen nicht mehr zu helfen, und Sie sollten Märchenbücher für Kinder schreiben wie Robert Habeck. Es sei denn, Sie sehen Korruption, massive Beeinträchtigung der Meinungsfreiheit und Gleichschaltung der Medien – die auch der „demokratische“ Westen zu beklagen hat – als demokratische Werte an.

Jetzt wird’s spannend: Zum „Spannungsfall“

Kiesewetter forderte vor ein paar Wochen die Ausrufung des Spannungsfalls unter Hinweis auf vermehrte Drohnensichtungen über kritischer Infrastruktur in Deutschland. Er argumentierte, dass die Bundeswehr dann Drohnen „sofort abwehren“ könne — und das nicht nur über militärischen Liegenschaften, sondern auch über zivilen Einrichtungen. Seiner Ansicht nach nutze Russland Drohnen auch militärisch, z. B. zur Lagebild-Gewinnung. Welches Bild sollen sich die Russen denn von Deutschland machen? Das Bild von einem ehemaligen Wirtschaftsgiganten, der mittlerweile hochverschuldet und von woken Zombies bevölkert wird, deren junge Küken demnächst in den Wehrdienst einberufen werden sollen? Oder sollen sich die Russen ein Bild von den immensen Rohstoffvorkommen machen, weil sie selbst so wenig haben?
Zudem würde nach der bescheidenen Meinung von Roderich Kiesewetter durch diese hybrid-kognitive Kriegsführung Angst und Unsicherheit in der Bevölkerung erzeugt werden.
Herr Kiesewetter, nicht die Drohnen, deren Herkunft nicht einmal bewiesen ist, erzeugen Angst und Unsicherheit, sondern das propagandistische Ausschlachten solcher Ereignisse von Menschen wie Ihnen, die zwar keine Ahnung haben, wo diese Drohnen herkommen, aber „bestimmt vom Russen“. Lauter „geistige Überflieger“ hier in Deutschland, ob nun in der zweiten politischen Liga oder in der ersten ganz oben! Auf bayrisch: Nix gwies woas ma ned genau, oba des ganz genau!

Nach Ansicht des „Militärexperten“ Kiesewetter wäre der Spannungsfall auch deswegen so wichtig, weil dadurch „Zuständigkeitsketten gestrafft“ werden könnten, d. h. Zuständigkeiten zwischen Polizei und Bundeswehr klarer geregelt wären, dass dadurch die Bundeswehr mehr Verantwortung beim Schutz kritischer Infrastruktur übernehmen könnte, und außerdem die Wehrpflicht reaktiviert werden könnte.

Haben Ihre beiden Kinder ihr Sturmgepäck schon gepackt, Herr Kiesewetter? Und wie sieht es mit ihren sonstigen Verwandten im wehrtauglichen Alter aus, sind sie schon bei der Bundeswehr eingerückt? Fangen Sie und Herr Pistorius erst einmal da an mit Ihrer Suche nach Kanonenfutter. Sie können dann gegebenenfalls per Losverfahren auswählen, wer sich im vom Westen provozierten Ernstfall dann zuerst abschlachten lassen soll.

Hände weg von unseren Kindern, ihr skrupellosen Bellizisten!

Glauben Sie nicht auch, dass mit einem ausgerufenen Spannungsfall Grundrechte erheblich eingeschränkt werden könnten? Würde das nicht zu Einschränkungen im zivilen Leben führen, eine idiotische, absolut unbegründete Mobilmachung zur Folge haben, und Zwangsmaßnahmen zur Unterstützung der Verteidigungs- bzw. Krisenressourcen bei Unternehmen auslösen? Wäre der Spannungsfall nicht nur ein „Schutzinstrument“ wie Sie es darstellen, sondern auch ein mächtiges politisches Werkzeug, das zu einer Ausweitung militärischer Macht führen würde?
Ach so, das halten Sie für richtig, na dann…

Na ja, was will man da noch sagen, das ist halt immer wieder der gleiche Schwachsinn, die gleiche Leier dieses verbohrten, nichts-blickenden Menschen.

Dass der „Bösewicht“ Russland dem überheblichen, im Niedergang befindlichen Europa eine Nichtangriffsgarantie angeboten hat, interessiert diese widerlichen, menschenverachtenden Bellizisten ebenso wenig wie die vergessenen Worte „Nie wieder Krieg“.
Nein, „der Russe“ wartet jetzt genau bis 2029, bis die europäischen NATO-Länder endlich so stark aufgerüstet sind, dass sie sich erfolgreich wehren können, und erst dann – das gebietet die sportliche Fairness – schlägt „der Russe, der ja lediglich 65.000 Kilometer eigene Grenzen zu verteidigen hat, unbarmherzig zu. Aber dann… dann wird „der Russ“ schon sehen, was er davon hat!

Hahaha, Entschuldigung, hahaha, aber eure Narrative sind so lächerlich! Mich wunderts, dass auch nur ein normal denkender Mensch auf diesen Schwachsinn reinfällt.

Fazit

Russland sollte nach Meinung von Roderich Kiesewetter – diese größenwahnsinnigen Überlegungen sind noch gar nicht so lange her – von der Ukraine aus auch mit Hilfe deutscher Waffen angegriffen werden. Kiesewetter forderte schon lange vor dem Wählerbetrüger Friedrich Merz ein um 200 Milliarden Euro aufgestocktes „Sondervermögen“ für die Bundeswehr und die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern sowie die Bombardierung von Militäreinrichtungen und Ölraffinerien auf russischem Boden.

Ich glaube diesem Herrn auch nicht, es ginge ihm um Demokratie und Freiheit in der Ukraine. Dezember 2023 ließ sich Kiesewetter im „Bericht aus Berlin extra“ über die Rohstoffvorkommen im umkämpften Donezk-Lugansk-Gebiet aus. Europa sei auf die dortigen Lithiumreserven angewiesen, wenn es „die Energiewende vollziehen“ wolle. „Eine mögliche Kompromisslinie würde Geländeverzicht bedeuten. Und das wär für Putin der Sieg“, so Kiesewetter. Deshalb müsse die Bundesregierung Taurus-Marschflugkörper nach Kiew ausliefern. Da spricht das Soldatenherz! Frieden scheint für ihn die Abwesenheit von Krieg zu bedeuten. „Wenn die Ukraine zerfällt, sind die Folgekosten viel größer, als wenn wir jetzt viel stärker reingehen“, meinte Kiesewetter.

Manchmal bin ich froh, ab und zu auch mal sprachlos zu sein, ob solcher, geistig minderbemittelter Aussagen wie von Roderich Kiesewetter. Das zeigt, dass ich trotz des von Menschen wie Kiesewetter angerichteten Chaos in der Welt und meinem Wühlen in diesem abgrundtiefen politischen und menschlichen Sumpf, noch nicht ganz abgestumpft bin.

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Vielen Dank!

Herzlichen Dank auch für bereits eingegangene Spenden.

Ende März und Anfang April 2025 wurden meine beiden Bücher
„Die Friedensuntüchtigen“ und „Im Taumel des Niedergangs“ veröffentlicht.

Rezension zu diesem Buch: https://www.manova.news/artikel/abwarts

Rezension zu diesem Buch: https://wassersaege.com/blogbeitraege/buchrezension-die-friedensuntuechtigen-von-uwe-froschauer/

Ende September 2024 erschien das Buch „Gefährliche Nullen – Kriegstreiber und Elitenvertreter“.


Hier der Link zur Rezension des Buches:
https://www.manova.news/artikel/die-nieten-festnageln

Im Januar und Februar 2024 sind auch vier Sammelbände in Buchform von mir veröffentlicht worden mit den Themenkreisen

  • Ukrainekonflikt
  • Ampelkoalition
  • Corona
  • Neue Weltordnung

https://www.amazon.de/s?k=Uwe+Froschauer+Behauptungen+oder+Wahrheit&i=stripbooks

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Wissen ist frei – auch wenn das manche eliteinstruierte Politiker und Journalisten anders sehen.

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Friedrich Merz – der Kriegstreiber

Von Uwe Froschauer

Wer – wie auch ich zeitweise – glaubte, nach Kanzler Scholz könne es nur besser werden hat sich getäuscht. Ich hatte gehofft, dass die Ampelkoalition vor dem Ende der Legislaturperiode brechen würde. Meine Hoffnung wurde erfüllt. Etwas Gutes hat das Ampel-Aus zweifellos: Die Wählerbetrüger und Kriegstreiber, die Grünen, sind aus dem Rennen. Was diese Partei – vertreten von unbedarften Ministern wie Annalena Baerbock und Robert Habeck – Deutschland angetan hat, ist nicht wieder gutzumachen. Mit dieser Partei in der Koalition ist Regieren nicht möglich.

Mittlerweile wurde mir klar, dass Deutschland mit Friedrich Merz als Bundeskanzler vom Regen in die Traufe kommt. Er ist kein Volksvertreter, sondern ein Vertreter des Kapitals, das sich auch am Ukrainekrieg bereichert. Zudem ist er Wählerbetrüger und Bellizist, was am schwersten wiegt. Der designierte Bundeskanzler könnte zu dem schwarzen Felsen werden, an dem Deutschland zerschellt.

Merz steuert mit seinen Aussagen und Verhaltensweisen – anscheinend ohne nachzudenken – auf einen Krieg mit Russland zu. Er befindet sich mit dieser kranken Einstellung in schlechter Gesellschaft mit Annalena Baerbock, die einen Privatkrieg mit Russland führt, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die den Besen auf dem sie flog mit einer Rakete getauscht hat, Ursula von der Leyen, die ebenso wie Friedrich Merz an die Privatkonten der Bürger zur weiteren Finanzierung des von Anfang an nicht gewinnbaren Ukrainekrieges ran möchte, Anton Hofreiter, der sich vom Kriegsdienstverweigerer zum Waffenspezialisten mauserte und sich seinen Spitznamen „Panzertoni“ redlich verdient hat, oder auch Roderich Kiesewetter, der gerne den Krieg nach Russland tragen möchte.
Was für kaputte und gefährliche Menschen!

„Wenn man bergab geht, gehen sogar die Steine mit“,

besagt ein peruanisches Sprichwort. Und diese Steine könnten auf das Volk niederprasseln in Form eines Dritten Weltkriegs. Herr Merz hat einen besonders schnellen Schritt in Richtung Abgrund. Seine unverantwortliche Forderung der Lieferung des Marschflugkörpers Taurus an die Ukraine, für die er und seine Partei zweimal einen Antrag im Bundestag stellten, wurde Gott sei Dank vom — in dieser Hinsicht — wesentlich verantwortungsvolleren Bundeskanzler Olaf Scholz und einer großen Mehrheit im Parlament abgelehnt.

Gut zwei Drittel der Bevölkerung in Deutschland waren März 2024 nach einer Umfrage von „ARD Deutschland-Trend“ gegen die Lieferung dieses Waffensystems an die Ukraine. Eine Civey-Umfrage kam zu dem gleichen Ergebnis. Interessiert Sie eigentlich die Stimme des Volkes nicht mehr, Herr Merz?

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Quelle: 
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1314080.html

Den realitätsfremden, bürgerfeindlichen, naturverschandelnden, ökologisch ineffizienten und ideologie-verbrämten Grünen war die Meinung ihrer Wähler ebenfalls gleichgültig, und Sie sehen ja, Herr Merz, wozu es geführt hat. Kaum einer möchte noch etwas mit diesen Auftragskillern der deutschen Wirtschaft zu tun haben. Ihre Umfragewerte, Herr Merz, sind ja auch nicht gerade umwerfend. Woran das wohl liegt?

Politiker — wie auch Friedrich Merz — und ihre sich prostituierenden Medien verschweigen dem Volk die wahren Hintergründe für den Ukrainekrieg, der spätestens durch den von den USA inszenierten Maidan-Putsch 2014 begann. Sie verschweigen der Bevölkerung die faschistische Unterwanderung und Korruption des Kiew-Regimes. Sie verschweigen die Ermordung von 14.000 Ostukrainern durch das Kiew-Regime — allein in der Zeitspanne zwischen dem Maidan-Putsch und der russischen Invasion.

Herrn Merz und den anderen Politikern im deutschen Parlament ist bewusst, dass die vom Deep State instruierten US-Demokraten einen Stellvertreterkrieg in der Ukraine führten, der insbesondere von den Grünen und der Union bedingungslos unterstützt wurde.

Es geht nicht um Demokratie in der Ukraine, wie der im Jahr 2016 mit sieben Ländern Krieg führende Ex-Präsident und Friedensnobelpreisträger Barack Obama den Bürgern der Welt vorgaukelte, denn die Ukraine war zu keinem Zeitpunkt ein demokratisches Land.

Friedrich Merz und der Ukraine-Konflikt

Im Streit um die seit Mai 2023 im Raum stehenden Taurus-Lieferungen an die Ukraine fuhr CDU-Parteichef Friedrich Merz schwere Geschütze auf. Er und andere Unionspolitiker warfen Olaf Scholz vor der zweiten Abstimmung über die Lieferung im Bundestag vor, Angst als Mittel für die eigene Politik zu nutzen.

Scholz lehnte die Lieferung mit dem Argument, damit könne ein Einsatz von Bundeswehrkräften in der Ukraine verbunden sein, der die Bundeswehr und die NATO direkt oder indirekt am Krieg in der Ukraine beteiligen könne, vehement ab.

Das sah und sehe ich wie Olaf Scholz. Die jüngste Reaktion des Kremls zu diesem Thema am 17. April 2025 bestätigt die damalige Befürchtung des scheidenden Bundeskanzlers.

Bezüglich dieser Argumentation von Scholz kritisierte ihn Merz im Interview mit dem Sender RTL:

„Er spielt hier mit Kriegsängsten auch der deutschen Bevölkerung und erklärt sich selbst gleichzeitig als denjenigen, der sie unter Kontrolle bringt und im Griff behält. Das ist alles nicht sehr glaubwürdig.“

Weiterhin meinte Merz, Bundeskanzler Scholz treffe widersprüchliche Aussagen, Scholz sei „hochgradig nervös“ und „dünnhäutig“.

Auch wenn ich absolut kein Fan von Herrn Scholz bin, gebe ich ihm in seiner Haltung zur Taurus-Lieferung dennoch uneingeschränkt recht. Mit der Lieferung dieses Waffensystems würde eine rote Linie überschritten werden, welche die Eskalation auf eine höhere Stufe triebe. War schon die Lieferung des Panzers Leopard 2 — die auch Merz vorbehaltslos befürwortete — kriegstreibend und aus politischer Sicht brandgefährlich, wäre die Lieferung des Marschflugkörpers ein fataler Fehler. Man sollte auch das seinerzeit von Russland abgehörte und veröffentlichte Gespräch dieser vier kriegsbesoffenen deutschen Offiziere über den Einsatz dieses Waffensystems auf russischem Territorium nicht vergessen. Komisch, dass man von dieser Affäre kaum mehr etwas hört. Was machen eigentlich diese Offiziere und ihre war-games? Sind sie noch auf freiem Fuß?

Sie, Herr Merz, halten die Angst der Bevölkerung wegen der russischen Invasion in der Ukraine für durchaus nachvollziehbar. Jeder habe Angst vor einer Eskalation dieses Krieges, meinten Sie. Doch gerade aus diesem Grund müsse man Russland die Grenzen aufzeigen. Nicht zu helfen, erhöhe die Kriegsgefahr, meinten Sie.

„Wenn die Ukraine verliert, verlieren wir alle. Und dann kommt der Krieg näher.“

Aus diesem Grund müsse Deutschland der Ukraine „mehr helfen, diesen Krieg zu gewinnen“.

Militärisch ist der Krieg für die Ukraine (besser: USA) längst verloren, und das wissen Sie! „Gewinnen“ tun auf jeden Fall die Rüstungsindustrie und Finanzinvestoren wie BlackRock. „Krieg ist der beste Kaufmann. Er macht aus Eisen Gold“, wie Friedrich Schiller schon wusste. Und das wissen Sie auch! „Krieg und Leichen, die letzte Hoffnung der Reichen.“ Es wird ja auch nicht das Blut der Reichen vergossen, nicht wahr, sondern das Blut des Kanonenfutters aus dem einfachen Volk. Oder haben Sie Ihr Sturmgepäck schon gepackt, Herr Merz?

John Heartfield: Krieg und Leichen — Die letzte Hoffnung der Reichen, 1932
(https://www.dhm.de/archiv/ausstellungen/kassandra/popups/popup_235.html)

„John Heartfield reagierte mit seinen Collagen für die Zeitschrift A-I-Z auf die Berichterstattung nationalistischer Blätter, die den Hass auf die Siegermächte des Ersten Weltkrieges schüren wollten. Heartfield sah die Angehörigen der wirtschaftlichen Elite als Kriegstreiber und stellte sie als Profiteure eines kommenden Krieges dar: als Zähne bleckende Hyäne mit Zylinder und Orden.“

Unglaublich, wie sich Geschichte wiederholt! Erst das Bellen der Kriegstreiber, und sieben Jahre später — wie im obigen Fall — Krieg. Wird uns ein ähnliches Schicksal wieder ereilen?

Die Profiteure von Kriegen und kriegstreibenden Machenschaften sind klar: Fakten wie die Versechzehnfachung des Aktienkurses des Rüstungskonzerns Rheinmetall seit Kriegsbeginn und die kurz hintereinander folgenden Allzeithochs des Dax sprechen Bände.

Sie, Herr Merz, sind auch ein Anhänger der Doktrin „Mit Waffen Frieden schaffen“. Das meinen Sie natürlich nicht ernst, so dumm sind Sie nun auch wieder nicht! Das spielen Menschen wie Sie dem Volk nur vor, um es bei der Stange zu halten.

Der Leopard-Kampfpanzer sei eine entscheidende Unterstützung der Ukraine, meinte damals der Kriegstreiber und ehemalige Wehrdienstverweigerer Anton Hofreiter.

„Putin wird erst zu Verhandlungen bereit sein, wenn er erkennt, dass er diesen Krieg nicht gewinnen kann“, sagte der Vorsitzende des Ausschusses für die Angelegenheiten der Europäischen Union.

Was für ein Schwachsinn! Frieden wird ausschließlich am Verhandlungstisch geschlossen, und das verhindern Sie, Herr Merz, und Ihresgleichen mit weiteren Waffenlieferungen, die zu einer Verlängerung dieses Konflikts beitragen und keinesfalls Putin schneller an den Verhandlungstisch bringen, wie Sie und andere Kriegstreiber in Deutschland, Frankreich, England und Polen ständig behaupten. Einen langwierigen Abnutzungskrieg, der vielen reichen Menschen blutigen Profit bringt, und die Fehlentscheidungen der Kriegstreiber in Vergessenheit geraten lassen soll, wollen die Kriegstreiber – einschließlich Wolodymyr Selenskyj, der um seine Machtposition bangt – anbahnen. Dieser Konflikt kostet jeden Tag hunderten von jungen Menschen – nicht alten verbitterten Geldsäcken – das Leben. Aber das interessiert diese knöcheltief im Blut stehenden Aasgeier nicht. Der Ukrainekrieg hätte bereits nach sechs Wochen im April 2022 beendet werden können, wenn der Westen dazu bereit gewesen wäre. War er aber nicht.

Interessant ist, dass die USA unter den Demokraten diesen Stellvertreterkrieg angezettelt haben, und auch die USA unter dem wesentlich weniger bellizistischen Republikaner Donald Trump diesen Krieg beenden möchten. Aber die europäischen Kriegstreiber wie Emmanuel Macron, Keir Starmer, Ursula von der Leyen und auch Friedrich Merz wollen den Krieg nicht beenden. Wenn doch, warum liefern sie dann weiterhin Waffen in die Ukraine und versprechen Unterstützungspakete in Milliardenhöhe?

Auf die Frage der FAZ, ob Merz die Entsendung von Bodentruppen in die Ukraine ausschließen würde, antwortete der CDU-Chef 2024:

„Deutschland ist in dem Konflikt keine Kriegspartei und darf es auch nicht werden. Aus heutiger Sicht stellt sich die Frage nach Bodentruppen nicht. Damit sie sich auch in Zukunft nicht stellt, müssen wir unterhalb dieser Schwelle alles tun, damit ein Angriffskrieg auf europäischem Boden keinen Erfolg hat und sich die Ukraine gegen den russischen Aggressionskrieg erfolgreich behauptet.“

Sehr lobenswert, Herr Merz, bei oberflächlichem Lesen ihrer Antwort. Aber was bedeutet „aus heutiger Sicht“? Ließen Sie sich diese Hintertüre offen, um eventuell im Schulterschluss mit den anderen europäischen Bellizisten doch noch für Bodentruppen in die Ukraine zu plädieren, womit Deutschland definitiv an diesem Krieg in einem Nicht-NATO-Land beteiligt wäre? Sie haben ja bewiesen, dass Sie innerhalb von 24 Stunden – vor der Wahl. nach der Wahl – Ihren Standpunkt um 180 Grad drehen können. Sehr flexibel, Herr Merz, das muss man Ihnen lassen!

In einem Beitrag auf der Social-Media-Plattform LinkedIn schrieb Friedrich Merz:

„Niemand von uns weiß, wie die US-Präsidentschaftswahlen im Jahr 2024 ausgehen und ob die Schutzversprechen dann noch gelten. Eine nukleare Kapazität aber ist unsere Lebensversicherung, auf die wir nicht verzichten können. Präsident Macron hatte Deutschland schon in seiner ersten Amtszeit angeboten, hierüber eine konkrete Debatte zu führen. Deutschland hat dieses Angebot ignoriert. Im Lichte des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine ist es nun an der Zeit, diesen Gedanken ernsthaft aufzunehmen und zu einem Ergebnis zu führen.“

Vielleicht sollte sich Europa tatsächlich über eine eigene Sicherheitsstrategie Gedanken machen. Nur, mit einem US-Präsidenten Trump hätte es die russische Invasion in der Ukraine meines Erachtens nie gegeben, egal was man sonst von Trump halten mag. Für den Weltfrieden ist er für mein Dafürhalten die wesentlich bessere Wahl! Für die Wirtschaft Deutschlands wahrscheinlich nicht.

Friedrich Merz hatte zumindest Bauchschmerzen mit der US-Entscheidung, in Deutschland seit Beendigung des Kalten Krieges wieder „Abschreckungswaffen“ zu stationieren, und meinte, der Kanzler müsse die Stationierung von US-Waffen in Deutschland besser erklären. Solche Raketen, die ab 2026 von deutschem Staatsgebiet präventiv gegen Russland gerichtet werden sollen, würden „fundamental die strategische militärische Lage in Europa und in Deutschland“ verändern, so Merz.
Immerhin etwas, aber „besser erklären“ ist nicht genug, Herr Merz: Diese Entscheidung sichert nicht Frieden wie Olaf Scholz und Boris Pistorius der Bevölkerung weismachen wollten, sondern machen Deutschland zur Zielscheibe wie BSW und AfD richtig konstatierten.

Friedrich Merz bei Caren Miosga am 13. April 2025

Die Stadt Sumy im Nordosten der Ukraine erlebte am Palmsonntag einen der schwersten russischen Luftangriffe. Bei dem russischen Luftschlag in zwei Wellen mit ballistischen Raketen gegen die Stadt Sumy kamen am 13. April 2025 mehr als 30 Menschen, darunter auch zwei Kinder ums Leben. Mehr als 100 Zivilisten wurden verletzt, darunter 15 Kinder.

Das Entsetzen ist international zu Recht groß. Was sich Wladimir Putin und seine Militärs dabei gedacht haben, ist mir schleierhaft. Oberst a. D. Wolfgang Richter meinte in einem Interview mit NTV am 14. April 2025, dass diese Attacke eine nicht akzeptable Kriegsführung Russlands sei, und er stellte die Frage nach der Informationslage, da es sich offensichtlich um einen Zielirrtum der Russen gehandelt haben dürfte, dass die Aufklärung wahrscheinlich „grottenschlecht“ war, und auf unzureichenden Informationen lokaler Informanten basieren könnte. Sollte jedoch System dahinterstecken – was ich nicht glaube – und zivile Opfer bewusst in Kauf genommen wurden, würde das dem humanitären Völkerrecht eindeutig widersprechen.
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Merz-Lagebeurteilung-zur-Krim-Bruecke-teile-ich-nicht-article25703169.html

Kanzleraspirant Friedrich Merz fand auch ohne entsprechende Hintergrundinformationen zu besitzen klare Worte. Er warf dem russischen Präsidenten Wladimir Putin nach diesem Raketenschlag schwere Kriegsverbrechen vor. „Das ist eindeutig ein Kriegsverbrechen, und zwar ein schweres Kriegsverbrechen“, sagte der CDU-Vorsitzende bei Caren Miosga.

„Das war ja auch nur ein Teil dessen, was da heute passiert ist“, erklärte Merz weiter. „Es hat ja zwei Angriffswellen gegeben, und die zweite kam, als die Helfer sich um die Opfer bemüht haben. Das ist an Perfidie nicht mehr zu überbieten. Und das ist ja gezielt und gewollt ein schweres Kriegsverbrechen.“

Bis zu diesem Punkt pflichte ich Herrn Merz bei jetzigem Informationsstand weitestgehend bei. Das war auch nicht der erste inakzeptable russische Angriff mit zivilen Opfern im April 2025. Bereits am 4. April 2025, Stunden nach dem Treffen europäischer Generalstabschefs mit ukrainischen Behörden –  um Sicherheitsgarantien im Falle eines zukünftigen Friedensabkommens zu besprechen – flog die russische Armee einen schweren Angriff auf Kriwoi Rog, Selenskyjs Heimatstadt, der nach ukrainischen Angaben 18 Tote – darunter neun Kinder– sowie rund 40 Verletzte forderte.

Merz fuhr in einer das europäische Narrativ stärkenden, propagandistischen Weise fort:

„Ich sage mal allen, die naiv Putin in Deutschland auffordern, an den Konferenztisch zu kommen: Das ist die Antwort. Das ist das, was Putin mit denen macht, die mit ihm über einen Waffenstillstand sprechen.“

Offensichtlich interpretiere Putin die Bereitschaft, mit ihm zu reden, nicht als ernsthaftes Angebot, einen Frieden zu ermöglichen, sondern als Schwäche, meinte Merz.

Das lässt sich jetzt leicht sagen, Herr Merz, nachdem Putin im Verlauf dieses Konflikts immer wieder ernsthafte Verhandlungsbereitschaft gezeigt hatte, die vom – von der Politmarionette des Deep State, Joe Biden, angeführten – „Wertewesten“ immer wieder mit Füßen getreten wurde. Bereits Ende März 2022, fünf Wochen nach der Invasion hätte der Konflikt beendet werden können. Russland und die Ukraine waren bereit dafür, aber der Westen nicht, wie der von den USA seinerzeit vorgeschickte britische Premierminister Boris Johnson verlauten ließ.
Ich hoffe, die temporäre Demenz von Olaf Scholz hat sich nicht auf Sie übertragen, Herr Merz!

Und noch was, Herr Merz: Eine „Politik der Stärke“, wie Sie, die europäischen und die grünen Kriegstreiber mit mehr als nur dummen Slogans wie „Mit Waffen Frieden schaffen“ sie betreiben, ist eine Politik der Ewiggestrigen, die an Hunderttausenden sinnlos Gestorbenen in der Ukraine schuld ist.

Als Oppositionspolitiker hatte sich Merz seit 2023 offen für eine Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine gezeigt. Auf die Frage, ob dies noch gelte, sagte er bei Miosga:

„Ja, ich habe das genauso gesagt, wie ich es gemeint habe. Nicht, dass wir selbst in diesen Krieg eingreifen, sondern dass wir die ukrainische Armee mit solchen Waffen ausrüsten.“

Und Merz legt nach auf die Frage, wo Taurus eingesetzt werden könne, mit folgender Antwort:

„Dass zum Beispiel die wichtigste Landverbindung zwischen Russland und der Krim zerstört wird, auf der Krim, wo der größte Teil des militärischen Nachschubs für die russische Armee liegt. Das wäre eine Möglichkeit, dieses Land nun endlich mal strategisch auch … vor die Lage zu bringen.“

Geht’s noch Herr Merz? Sind Sie jetzt von allen guten Geistern verlassen? Ihnen scheint nicht im Entferntesten bewusst zu sein, was Sie da gesagt haben! Mittlerweile zweifle ich nicht nur an Ihrer ethischen Integrität – die Sie mit Ihren Wahllügen endgültig begraben haben –, sondern auch an Ihren mentalen Fähigkeiten.

In militärischer Hinsicht widersprach dem militärisch anscheinend minderbemittelten, zukünftigen Kanzler Oberst a. D. Wolfgang Richter, die Wichtigkeit der Krimbrücke betreffend. Nach seiner Auffassung ist die Krimbrücke kein so „lohnenswertes Ziel“ mehr, da die Versorgungslinien nicht mehr über die Krimbrücke laufen würden. Die Krimbrücke könnte noch entscheidend sein für die Krim selbst und die nördlich angrenzenden Gebiete, nicht aber für den Nachschub generell. Mehr hierzu im Interview (Link s. oben).

Die Krim-Brücke ist jedoch ein Prestigeobjekt Putins, das ihm „ans Herz gewachsen“ sein dürfte. „Kleine“ Menschen wären aus diesem Grund sicherlich schadenfroh, wenn die Krimbrücke zerstört werden würde.

Der Kreml übte scharfe Kritik. Moskau hatte nach Merz‘ Äußerung zu Taurus vor der Gefahr einer „Eskalation“ im Ukraine-Konflikt gewarnt. Der Vizechef des russischen nationalen Sicherheitsrates, Dimitri Medwedew, nannte Merz einen Nazi. Kreml-Sprecher Peskow beklagte zudem einen aus russischer Sicht fehlenden Willen Europa „sich um Wege zu Friedensgesprächen zu kümmern.“ Auch ich beklage diese hirnrissigen europäischen „Friedensuntüchtigen“, weshalb ich Anfang April dieses Jahres einen Sammelband mit diesem Titel veröffentlichte.

Europäische Kriegstreiber begrüßten Merz‘ Vorstoß am Rande des EU-Außenministertreffens in Luxemburg – wie zu erwarten war. Der niederländische Außenminister Caspar Veldkamp nannte es ein „wichtiges Signal„. Polens Außenminister Radoslaw Sikorski sprach von einem „sehr guten“ Angebot. Was für ein Angebot? Europa in den dritten Weltkrieg zu führen? Habt ihr sie noch alle?

Merz ergänzte auf eine Nachfrage hin, er habe immer gesagt, dass er das nur in Abstimmung mit den europäischen Partnern tun würde. „Das muss abgestimmt werden, und wenn es abgestimmt wird, dann sollte Deutschland sich daran beteiligen,“ wobei Frankreich und Großbritannien bereits ähnliche Marschflugkörper, allerdings mit geringerer Reitweiche liefern.

In meinen Augen ist das, was die Briten mit der Lieferung des Systems „Storm Shadow“ und die Franzosen mit ihren „SCALP‘s“ betreiben, bereits Kriegsbeteiligung, da es zur Bedienung dieser Waffen Spezialisten vor Ort bedarf, über welche die Ukraine nicht verfügen.

Weder Piloten noch Techniker in der Ukraine sind im Umgang mit Taurus geschult. Zudem verfügen die Ukraine nicht über geeignete Trägersysteme für dieses Waffensystem. Es ist auch egal, ob Friedrich Merz sagt, die Lieferung von Taurus würde nicht Kriegsbeteiligung bedeuten, entscheidend ist, wie es die Russen wahrnehmen, nämlich klipp und klar als Kriegsbeteiligung. Außenamtssprecherin Maria Sacharowa sagte am 17. April 2025:

„Ein Schlag mit diesen Raketen gegen russische Einrichtungen (…) wird wie eine direkte Beteiligung Deutschlands an den Kampfhandlungen an der Seite des Regimes in Kiew aufgefasst, mit allen Konsequenzen, die das mit sich bringt.“

Der Einsatz der Marschflugkörper sei „ohne direkte Unterstützung von Soldaten der Bundeswehr nicht möglich“, fügte Sacharowa hinzu.

Herr Merz, Sie und alle anderen ruchlosen Kriegstreiber gefährden mit ihren aktuellen und vergangenen – meines Erachtens – hirnlosen Drohungen das Leben der deutschen und der europäischen Bevölkerung. Es reicht schon, wenn Sie diese mit ihren leeren Versprechungen betrügen. Gefährden Sie mit Ihren bellizistischen Absichten nicht auch noch das Leben der deutschen Bevölkerung. Sie sind des Kanzleramts nicht würdig!

Mit der Reaktion auf den zweifachen Raketeneinsatz Russlands in Sumy von der Gott sei Dank scheidenden Außenministerin, personifizierten Peinlichkeit, Russlandhasserin und Kriegstreiberin Annalena Baerbock möchte ich Sie gar nicht langweilen, werte Leserinnen und Leser – eben das immer gleiche, geistlose Geschwafel vom „ruchlosen“ Putin. Nochmals zur Erinnerung Herr Merz und Frau Baerbock: Im Angriffskrieg der Nationalsozialisten sind im Zweiten Weltkrieg 27 Millionen Russen umgekommen, das entspricht einem Drittel der heutigen Bevölkerungszahl Deutschlands. Die Nazis haben 5,7 Millionen sowjetische Kriegsgefangene durch Hunger, Folter und Hinrichtungen ermordet. Der Hass Russlands auf Deutschland wäre nach wie vor begründet. Ihr kleingeistiger Hass, Frau Baerbock, ist es keinesfalls. Vielleicht hat ja ihr Großvater Waldemar, der laut Wehrmachts-Akte „ein bedingungsloser Nationalsozialist“ war, Ihnen ihren unbegründeten Russlandhass und Bellizismus in die Wiege gelegt. Verschwinden Sie endlich nach New York, und verpesten Sie mit Ihren geschichtsvergessenen, kriegstreiberischen und mental fragwürdigen Aussagen nicht weiter die deutsche Luft.

Friedrich Merz – der Ultimator

Am 11. Oktober 2024 äußerte der angehende Feldherr und Kanzlerkandidat, Friedrich Merz – der  Größenwahnsinnige, im Bundestag unter anderem folgende Worte:

„…ich muss sagen, dass wir nicht länger akzeptieren, dass er zivile Infrastruktur, Krankenhäuser, Kindergärten, alle zivile Infrastruktur dieses Landes wahllos bombardiert und wenn er das fortsetzt – in großer Übereinstimmung in Europa entschieden wird, dass die Reichweitenbegrenzung für die Waffen, die die Ukraine hat, jetzt aufgehoben wird. Herr Bundeskanzler, Sie sind auch persönlich mit dafür verantwortlich, Sie sind auch persönlich mit Ihrer Haltung dafür verantwortlich, dass Putin, dass die die Ukraine gegen Putin mit einer Hand auf dem Rücken kämpfen muss. Das geht so nicht weiter. Und wenn Putin das nicht akzeptiert, wenn Putin das nicht akzeptiert, dann muss der nächste Schritt erfolgen und ihm gesagt werden: Wenn er nicht innerhalb von 24 Stunden aufhört, die Zivilbevölkerung in der Ukraine zu bombardieren, dann müssen aus der Bundesrepublik Deutschland auch Taurus Marschflugkörper geliefert werden um die Nachschubwege zu zerstören, die dieses Regime nutzt um die Zivilbevölkerung in der Ukraine zu beschädigen und zu bombardieren.“

Erst einmal, Herr Merz, ich denke, Sie haben sich in der Person in Ihrer Rede geirrt. Sie meinten wahrscheinlich den Israeli Benjamin Netanjahu.
Oder haben Sie sich möglicherweise gar nicht geirrt, und Sie haben tatsächlich Putin gemeint? Kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber bei den Politmarionetten heutzutage ist ja alles möglich. Israel sollten Sie anklagen, Herr Merz, das mit Hilfe der USA ein Blutbad im Nahen Osten anrichtet und tausende Kinder getötet hat, und nicht Russland! Putin ist gewiss kein Waisenknabe, aber im Vergleich zu Netanjahu ein annehmbarer Zeitgenosse. Auch die UN wirft Israel Kriegsverbrechen vor. In die Malediven dürfen Bürger mit israelischem Pass nicht mehr einreisen.
Meinten Sie in Ihrer fragwürdigen Rede wirklich Putin, der seinerzeit mehrmals Friedensverhandlungen angeboten hat?

Nun zu einer weiteren Ihrer einseitigen und einfältigen Betrachtungen, dass Putin „alle zivile Infrastruktur dieses Landes wahllos bombardiert“: Keinesfalls wahllos, Herr Merz!
Ende 2023 hat das ukrainische Militär eine militärische Kampagne gegen die Infrastruktur in Russland begonnen und mehrere Raffinerien zerstört. Die russische Benzinproduktion reduzierte sich erheblich. Als Vergeltung für diese Angriffe attackierten die Russen mit Erfolg erneut das ukrainische Stromnetz. Diesmal kamen nicht nur die Schaltanlagen an die Reihe, sondern auch die Erzeugungsanlagen selbst. Mit ihrer Unterstellung, dass Putin „alle zivile Infrastruktur dieses Landes wahllos bombardiert“ verwechselten Sie möglicherweise auch geografisch etwas, Herr Merz, das zogen seinerzeit die Israelis im Nahen Osten durch, denen Sie nach wie vor Waffen liefern wollen!

Es ist aber wirklich ein Kreuz mit diesen vielen Konflikten auf der Welt, an der sich Unternehmen wie BlackRock eine goldene Nase verdienen. Da kann man schnell durcheinanderkommen, nicht wahr? Da weiß man gar nicht mehr, wo die vielen Milliarden genau herkommen. Erst die Kohle mit den Rüstungsgütern, die die USA und auch Deutschland in alle möglichen Länder versenden, an denen sich Rüstungsfirmen, Finanzverwalter und weitere sinnbefreite Geldgeier dumm und dämlich verdienen, und danach die Billionen für den Wiederaufbau – das ist ein Fest für die Aktionäre dieser Unternehmen, die sich vor lauter Freude Champagner über ihre hohlen Birnen schütten, und ein Blutbad für die Opfer dieser Geldgeier!

Was Sie, Herr Merz, im Bundestag geäußert haben – ich hoffe für Sie nicht im Vollbesitz Ihrer geistigen Kräfte, sonst wäre es unfraglich böse –, war in meinen Augen eine Aufforderung zum Eintritt in den dritten Weltkrieg. Sie drohten tatsächlich Russland mit deutschen Raketen! Hatten Sie damals, und haben Sie heute noch alle Tassen im Schrank? Fanden Sie das nicht ein wenig überheblich, nach allem, was Deutsche den Russen angetan haben? Wurden Sie möglicherweise von Ihren transatlantischen Freunden beauftragt, Deutschland ins Unglück zu stürzen? Überdies: Was glauben Sie, wie Deutschland vom Ausland wahrgenommen wird bei solchen Sprüchen? Die werden sich fragen, hatten die das nicht schon einmal in Deutschland? Gab es damals nicht auch Schreihälse, die den Zweiten Weltkrieg so ins Laufen brachten? Okay, von den ebenfalls unbeliebten bellizistischen Volksverarschern aus Frankreich, Großbritannien, Polen und so weiter bekommen Sie natürlich Rückendeckung.

Wenn ein unbeholfener Zweit-Ligist wie Roderich Kiesewetter fordert, den Krieg nach Russland zu tragen, und dass russische Militäreinrichtungen und Hauptquartiere zerstört werden müssten, und alles dafür getan werden müsste, „dass die Ukraine in die Lage versetzt wird, nicht nur Ölraffinerien in Russland zu zerstören, sondern Ministerien, Kommandoposten, Gefechtsstände“, oder eine nicht ernstzunehmende und nicht ernstgenommene Außenministerin Russland den Krieg erklärt, ist das eine Sache. Aber Sie Herr Merz, werden leider, aller Voraussicht nach Bundeskanzler. Sie spielen in der ersten Liga! Mit Ihren kundgetanen Absichten haben Sie sich unter ethischen Gesichtspunkten für dieses Amt disqualifiziert. Sie sind nicht würdig für das Amt des Bundeskanzlers, kein Kriegstreiber ist das. Der von Ihnen an den Tag gelegte Kampfmodus erinnert sehr an vergangene, dunkle deutsche Zeiten. Was Deutschland Russland im Zweiten Weltkrieg mit Millionen Toten auf russischer Seite angetan hat, haben Sie anscheinend vergessen, Herr Merz. Nicht Russland hat seine Waffen auf uns gerichtet, sondern wir unsere auf Russland.
Und Sie denken wieder in die gleiche Richtung, machen die gleichen Fehler. Im Geschichtsunterricht nicht aufgepasst, oder was? Und, gesetzten Falles, Ihre kranken Fantasien würden fruchten, Herr Merz, Deutschland würde definitiv wieder den Kürzeren ziehen.

Und noch etwas Herr Merz: Sie und die anderen Kriegstreiber des Parteienkartells unterstützen in der Ukraine ein Regime, das von sehr vielen Stepan Bandera-Verehrern unterwandert ist, die einem Nazi-Kollaborateur huldigen, der zigtausende Morde an Juden in der Ukraine und Polen auf dem Gewissen hat. Haben Sie sich schon mal über den Begriff Doppelmoral Gedanken gemacht?

Menschen wie Sie und Annalena Baerbock klagen zu Recht den Antisemitismus und das Unrecht, dass den Juden im Dritten Reich zuteilwurde an. Aber was ist mit dem ebenso gewichtigen Leid, das den Russen in dieser Zeit angetan wurde?

Fazit

Deutschland hat massiven Fachkräftemangel, insbesondere im Bundestag. Friedensengel wie Willy Brandt, Egon Bahr oder Hans Dietrich Genscher scheint es in der deutschen Politik kaum mehr zu geben.
Demnächst steht ein besonders unfähiger Bellizist an der Spitze des deutsche „Regiments“ und spielt mit dem Leben der deutschen Bevölkerung. Auch Friedrich Merz scheint zu glauben, dass man Russland in die Knie zwingen kann. Diesen Irrtum werden die europäischen Kriegstreiber wie einst auch Napoleon und Hitler es waren, teuer bezahlen. Auch Merz‘ Großvater war Mitglied der Nazi-Partei, und hat vermutlich seinerzeit geglaubt, der Überfall auf Russland würde fruchten. Dummheit stirbt leider nie aus.

Bereits in der Präambel zum Grundgesetz wird das Motiv der Friedenssicherung und der internationalen Zusammenarbeit deutlich: Das deutsche Volk sei „von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen“. Für Ihr russlandfeindliches Verhalten schon vor der Leistung Ihres Amtseids, Herr Merz, bietet das Grundgesetz keinen Raum. Bereits im Vorfeld wird klar, dass Sie einen Meineid leisten werden. Distanzieren Sie sich von Ihren Aussagen und entschuldigen Sie sich bei Russland für Ihr dummes Geschwätz die Lieferung des Marschflugkörpers Taurus betreffend, damit Sie zumindest in dieser Hinsicht guten Gewissens diesen Amtseid ablegen können, in dem es heißt (Artikel 56 GG):

„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“

„… so wahr mir Gott helfe.“ Besinnen Sie sich auch noch mal auf das „C“ für christlich in Ihrem Parteikürzel CDU und auf das Gebot „Du sollst nicht töten“, und vergessen Sie nicht, was im Artikel 26, Absatz 1 GG steht:

„Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.“

Während sich die US-Amerikaner ausnahmsweise einmal um Friedensverhandlungen bemühen, verschärfen europäische Bellizisten wie Emmanuel Macron, Keir Starmer, Ursula von der Leyen und Friedrich Merz die Situation, und stellen den Erfolg von Friedensverhandlungen in Frage.

Die deutsche Bevölkerung befürchtet zu Recht, dass das eigene Land in den Ukraine-Krieg hineingezogen werden könnte. Politiker wie Friedrich Merz könnten diese Befürchtung reell werden lassen. Oberst a. D. Wolfgang Richter meinte passend hierzu:

„Also eine kluge Politik wird darauf achten, dass genau das nicht passiert. Und soweit ich den noch amtierenden Bundeskanzler Scholz verstanden habe, hat er auch versucht in den letzten Jahren, genau dies zu verhindern. Wir dürfen nicht Kriegspartei werden. Wir müssen uns aus diesem Krieg heraushalten.“

Guter Mann, dieser Oberst. Von „kluger Politik“ ist Friedrich Merz meilenweit entfernt – innen- wie außenpolitisch.

Leider hat sich der Großteil Deutschlands wie schon in Coronazeiten von den angsterzeugenden Narrativen der Regierung einlullen lassen, und ist „kriegstüchtig“ geworden. Gestern habe ich in München eine in NATO-Oliv lackierte Trambahn mit Werbung für den Beitritt zur Bundeswehr fahren sehen. Anscheinend sind die Worte „Nie wieder Krieg“ dem deutschen Gedächtnis und auch der Münchner Stadtverwaltung entfallen. Eine Civey-Umfrage am 18. April 2025 ergab folgendes Ergebnis:

Ein Bild, das Text, Screenshot, Schrift, Software enthält.

KI-generierte Inhalte können fehlerhaft sein.

So sieht das Ergebnis erfolgreicher Gehirnwäsche aus. 70 Prozent der Bevölkerung glaubt laut dieser Erhebung tatsächlich an eine Bedrohung Deutschlands durch Russland. Wolfgang Richter widersprach den wiederholten Behauptungen deutscher Kriegstreiber, Russland könnte in den nächsten Jahren Deutschland angreifen. Das sei zum einen von der russischen Führung nie angekündigt worden und „eher westliche Interpretation“. Zum anderen habe die russische Armee gar nicht die entsprechenden Fähigkeiten für einen solchen Angriff und sei den westlichen Streitkräften unterlegen.

Russland hat über 60.000 Kilometer eigene Grenzen zu verteidigen, die von der NATO zunehmend bedroht werden. Die Russen werden einen Teufel tun, und nach Deutschland marschieren, in dem es zudem nichts Interessantes wie zum Beispiel Bodenschätze zu holen gibt. Mir ist es rätselhaft, wie man einen solchen hirnverbrannten Schmarrn auch nur im Ansatz glauben kann.


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Herzlichen Dank auch für bereits eingegangene Spenden.

Ende März und Anfang April 2025 wurden meine beiden Bücher „Im Taumel des Niedergangs“ und „Die Friedensuntüchtigen“ veröffentlicht.

Rezension zu diesem Buch: https://wassersaege.com/blogbeitraege/buchrezension-die-friedensuntuechtigen-von-uwe-froschauer/

Ende September 2024 erschien das Buch „Gefährliche Nullen – Kriegstreiber und Elitenvertreter“.
https://www.amazon.de/Gef%C3%A4hrliche-Nullen-Kriegstreiber-Elitenvertreter-Deutschlands/dp/B0DJ374G6K/ref=sr_1_2?__mk_de_

Ein anderer Bestell-Link als Amazon ist leider nicht möglich, da das Hochladen über andere Plattformen trotz wochenlangem Versuchen und unbeantworteten Anfragen mir nicht gelang.

Hier der Link zur Rezension des Buches „Gefährliche Nullen“:
https://www.manova.news/artikel/die-nieten-festnageln

Im Januar und Februar 2024 sind auch vier Sammelbände in Buchform von mir veröffentlicht worden mit den Themenkreisen

  • Ukrainekonflikt
  • Ampelkoalition
  • Corona
  • Neue Weltordnung

https://www.amazon.de/s?k=Uwe+Froschauer+Behauptungen+oder+Wahrheit&i=stripbooks

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