Von Christian Hamann und Uwe Froschauer
Einleitung von Uwe Froschauer
Gestern erreichten mich Christians treffende Zeilen mit dem Titel „Die korrekte Positionierung im Ukrainekrieg“, die ich zum Anlass nahm, ein paar Worte zu den hypokritischen Verhaltensweisen europäischer Politiker zu schreiben, die durch ihren Bellizismus das Leben von uns allen in einem hohen Maß gefährden.
Politiker, die an der Spitze ihrer Länder stehen, jedoch alles andere als Spitzenpolitiker, sondern politische und menschliche Versager sind, kurbeln eine Kriegswirtschaft auf Kosten der sozialen Strukturen ihrer Länder an. Scheinheiligkeit gepaart mit Unfähigkeit und Eigennutz charakterisieren die aktuellen europäischen Kriegstreiber, die im Inland die Wirtschaft und Gesellschaft an die Wand gefahren haben, und nun mit bellizistischen Agitationen von ihrem Totalversagen ablenken wollen. Politiker wie Emmanuel Macron, Keir Starmer, Ursula von der Leyen und Friedrich Merz riskieren sehenden Auges das Wohl ihrer Bürger. Sie nutzen den „Rally around the flag-Effekt“, mit dem sie unverhältnismäßig hohen Fokus auf Außen- oder Sicherheitsfragen legen – und so von den innenpolitischen Problemen ablenken –, um kurzfristig politische Stabilität und Einigkeit in der Koalition und im Land zu fördern, und auf diese Weise die Handlungsspielräume der Regierung vergrößern. Zu diesem Zweck diffamieren sie Pazifisten und Andersdenkende, und lassen sie als Volksverräter, Putinversteher und Ähnliches dastehen. Der überwiegende Teil der mittlerweile „kriegstüchtigen“ Bevölkerung scheint dieses perfide Treiben nicht zu durchblicken.
„Die allgemeine Bevölkerung weiß nicht, was passiert, und sie weiß nicht einmal, dass sie es nicht weiß.“
Noam Chomsky
Wie zu Beginn der Corona-Pandemie versuchen insbesondere westeuropäische Länder wie Frankreich, Großbritannien und Deutschland, die Bevölkerung gegen einen nicht existenten Feind zu formieren. Ob der Feind nun ein Virus ist, dessen Existenz bisher nicht einmal bewiesen ist, oder ein angeblich aggressives Land, spielt keine Rolle. Hauptsache, die Freiheit der Menschen kann aufgrund des erfundenen Feindes und der damit ausgerufenen Ausnahmesituation eingeschränkt, und ihre Verhaltensweisen kontrolliert sowie die Kassen Weniger gefüllt werden. Mentale Tiefflieger wie Roderich Kiesewetter reden gar von einem Spannungsfall, um junge Menschen – selbstverständlich nicht aus seinem Umfeld – auf die Schnelle als Kanonenfutter missbrauchen zu können.
Dass der Bösweicht Russland dem überheblichen, im Niedergang befindlichen Europa eine Nichtangriffsgarantie angeboten hat, interessiert diese widerlichen, menschenverachtenden Bellizisten ebenso wenig wie die vergessenen Worte „Nie wieder Krieg“. Dass der Konflikt bereits nach fünf Wochen in Istanbul beigelegt hätte werden können, wenn der „Westen dazu bereit“ gewesen wäre, wird von westeuropäischen Politikern und ihren medialen Prostituierten ebenso unter den Tisch gekehrt, wie die Tatsache, dass das vom Westen zu Unrecht als demokratisch bezeichnete Kiew-Regime seit dem von den USA inszenierten Euromaidan 2014 bis zur forcierten russischen Invasion 2022 mehr als 14.000 Menschen in der Ostukraine wegen ihrer politischen Nähe zu Russland getötet hat, darunter viele Zivilisten.
Es wird von vornehmlich westeuropäischen, unfähigen „Spitzenpolitikern“ weiterhin das Leben der europäischen Bürger riskiert, anstatt das ernstgemeinte Angebot Russlands einer Nichtangriffsgarantie anzunehmen. In meinen Augen ist das Verrat am Volk, das keinen Krieg will!
Der Premierminister des Vereinigten Königreichs, Keir Starmer, sagte, Europa brauche eine „coalition of the willing“, eine Koalition der Willigen, um der Ukraine Sicherheit zu gewähren. In offiziellen Statements wird der Begriff „Coalition of the Willing“ als Gruppenname verwendet, etwa im Statement vom 13. August 2025, co-gezeichnet vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron , Keir Starmer und Wendehals-Kanzler Friedrich Merz. Meines Erachtens wäre die Bezeichnung „Achse des Bösen“ treffender. Bellizisten sind böse!
Bundeskanzler Friedrich Merz, der geschworen hat, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden, hat offensichtlich vornehmlich das Wohl des Großkapitals im Auge, für das er lange gearbeitet hat, und immer noch arbeitet. Zum Bundeskanzler ist er unter anderem gewählt worden, weil er den deutschen Bürgern Versprechungen machte, von denen er nach der Wahl nichts mehr wissen wollte. Für diesen Lügenkanzler, wie ihn AfD-Chefin Alice Weidel treffend nannte, ist sein durch Staatsstreiche erlangtes Amt lediglich ein Nebenjob, das ihm hilft, die Steuergelder der Bürger in die Taschen von BlackRock und Konsorten umzuleiten. Die Rüstungsindustrie ist dank Politikern wie Friedrich Merz in Bombenstimmung.
In der zweiten Liga dieses Horrorkabinetts befinden sich Politiker – die diese Bezeichnung nicht verdient haben – wie der ewiggestrige Roderich Kiesewetter, der vermutlich die Worte Verhandlung, Frieden oder Diplomatie nicht einmal buchstabieren kann. Dieser kleingeistige und engstirnige Mensch versucht unentwegt, Russland und dessen Führung zu dämonisieren, was diesem Bellizisten zu einem Teil auch gelingt. Den „Teufel“ zu bekämpfen oder gar zu töten ist nach gelungener Dämonisierung für selbsternannte Gutmenschen wie Kiesewetter eine legitime und „ehrenhafte“ Angelegenheit.
Wenn Menschen dämonisiert werden, wie es der Kinder- und Völkermörder Benjamin Netanjahu – den Bundeskanzler Friedrich Merz im Februar 2025 kurz nach seinem Wahlsieg nach Deutschland einladen wollte – mit den Palästinensern getan hat, glauben die vermeintlichen Gutmenschen das moralische Recht zu haben, diese Dämonen zu eilminieren. Bellizisten sind die wahren Dämonen! Wenn ihr Bellizisten die Dämonen austreiben wollt, dann fangt bei euch selbst an! Den Kriegsverbrecher Netanjahu wollte der Pseudo-Kanzler einladen, mit Wladimir Putin, der sich wesentlich weniger zu Schulden hat kommen lassen, wechselt er kein Wort. Schande über Sie Doppelmoralisten, Herr Merz!
Nun zu dem ebenfalls kurzen Beitrag von Christian Hamann, den ich wegen seines Sachverstands und seiner – mittlerweile selten anzutreffenden – Fähigkeit, klar und selbst zu denken, sehr schätze.
„Die korrekte Positionierung im Ukrainekrieg
Die jüngste Auseinandersetzung um Russlandbesuche durch AfD-Abgeordnete des Bundestages gibt Anlass zu großer Besorgnis. – Man kann von der Partei halten, was man will. Aber sie, das BSW und – noch ausbaufähig – Die Linke sind die einzigen Parteien, welche im Ukrainekrieg die angemessene ausgleichende Position vertreten.
Diese hat erstens die korrekten Lehren aus zwei verheerenden Weltkriegen, richtiger europäischen Bruderkriegen zu ziehen und dementsprechend VERMITTLUNG vor militärische ‚Lösungen‘ zu setzen. – In diesem Kontext ist an die Präambel der UNO-Charta von 1945 anzuknüpfen, welche fordert, Krieg endlich durch friedliche Lösungen zu ersetzen. Für dieses große Vorhaben wird das Zeitfenster immer enger.
Ebenso ist an das große historische VERSÄUMNIS zu erinnern, dem Europa die beiden bisherigen Weltkriege und auch den jetzigen Krieg in der Ukraine zu ‚verdanken‘ hat – das Versäumnis, nicht die Inititative Victor Hugos von 1849 auf dem Pariser Friedenkongress umgesetzt zu haben. Diese forderte die Schaffung der Vereinigten Staaten von Europa, Russland ausdrücklich eingeschlossen.
Drittens ist an die grundsätzliche Erkenntnis Mahatma Gandhis und Martin Luther Kings anzuknüpfen, dass nachhaltiger Frieden nur dann möglich ist, wenn man die Bereitschaft aufbringt, seine Feinde zu verstehen – was nicht bedeutet, zu ihren Taten zu applaudieren. Es ist darauf hinzuweisen, dass große Teile der Weltöffentlichkeit im Thema Gazakrieg gerade dabei sind, letzteres gegenüber den radikalen Islamisten und notorischen Terroristen zu tun.
Es gilt folglich, generell voreingenommene, ignorante HYPOKRISIE (auch bei sich selbst) zu erkennen und zu bekämpfen und ebenso die beiden suizidalen Extreme, zu denen sie führt. Dies sind ein plumper Militarismus, der im Gegner nur zu vernichtendes Ungeziefer zu erkennen vermag und ein wachsweiches, sich selbst aufgebendes Appeasement gegenüber Kräften, die rational ‚eigentlich‘ klar als ideologisch inkompatible Rivalen zu erkennen sind.
Der Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter und Gleichgesinnte exponieren sich schon länger mit einem militaristischen Ungeist, der „den Krieg nach Russland tragen“ möchte – was den Menschenleben vernichtenden Fleischwolf erst richtig ankurbeln würde. Bisher über eine Mio. Tote sind offenbar noch nicht genug.“
Danke für diese nachdenklich machenden Zeilen, lieber Christian.
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Rezension zu diesem Buch: https://www.manova.news/artikel/abwarts
Rezension zu diesem Buch: https://wassersaege.com/blogbeitraege/buchrezension-die-friedensuntuechtigen-von-uwe-froschauer/
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