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Eine echte Aufarbeitung der Corona-Geschehnisse wäre es, wenn…


sich alle maßgeblichen Entscheider und Influencer in der Politik, in der Justiz, in den Medien, in der Wissenschaft, sowie sonstige mitverantwortliche Personen und Institutionen (STIKO, Ethikrat, RKI, PEI, „Faktenchecker“, Impfmittelhersteller, WHO, WEF, usw.) für die in Corona-Zeiten getroffenen unverhältnismäßigen Entscheidungen – und deren Unterstützung – vor Corona-Ausschüssen erklären müssten. Generelles Ziel dieses Vorhabens sollte es sein, die unsäglichen, undemokratischen und menschenrechtsverletzenden Vorfälle und Folgen dieser Entscheidungen im Gedächtnis der Gesellschaft zu verankern, damit dergleichen „…nie wieder passiert…“. Nun, diese Forderung hatten wir in Deutschland ja schon einige Male vor nicht allzu langer Zeit. Die nationalsozialistische Vergangenheit Deutschlands beispielsweise wurde aufgearbeitet – ein erfolgreiches Unterfangen der Vergangenheitsaufarbeitung, das beispielsweise in den USA bezüglich der millionenfachen Tötung von Indianern bis heute nicht wirklich erfolgt ist.

Es geht um Vergangenheitsbewältigung oder besser „Vergangenheitsaufarbeitung“, weil Vergangenheit eben nicht „bewältigt“ – im Sinne von „endgültig erledigt“ – werden kann. Aufgearbeitet werden müssen negative, verdrängte und belastende Tatsachen, die sich entweder aufgrund dilettantischer Verhaltensweisen und Entscheidungen Unfähiger, oder durch Vorsatz Böswilliger ereignet haben. Schwerpunkte bei der Aufarbeitung der Corona-Vergangenheit liegen in der Bestimmung von Verantwortung, sowie bei der Schaffung einer „Erinnerungskultur“.

Sollten auf Vorsatz beruhende, wissentlich unverhältnismäßige Entscheidungen getroffen worden sein, die Menschen körperlichen und/oder seelischen Schaden zugefügt haben, sind diese Vergehen in meinen Augen als Verbrechen gegen die Menschlichkeit anzusehen. Der zu Corona-Zeiten amtierende britische Gesundheitsminister Matt Hancock beispielsweise wird wohl wegen vorsätzlichen Fehlverhaltens im öffentlichen Dienst nicht nur vor einem Ausschuss gehört, sondern nach meiner Einschätzung auch rechtskräftig wegen dem enormen von ihm angerichteten Schaden verurteilt werden. Englische Mainstreammedien fordern mittlerweile seine Verhaftung wegen vorsätzlicher Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Die britische Regierung – und sie wird nicht die Ausnahme sein – handelte offensichtlich primär aus politischen Motiven, gestützt auf „windigen“ wissenschaftlichen Studien. Hancock benutzte Ergebnisse aus solchen Studien, um seinen Landsleuten Angst einzujagen. Im Juni 2020 freute sich der Gesundheitsminister über eine Studie mit äußerst negativem Zukunftsausblick, die bei ihm viel mehr Beachtung fand als eine „in eine positive Richtung weisende“ Studie. Hancock jubelte: „Wenn wir wollen, dass sich die Menschen benehmen, ist das vielleicht keine schlechte Sache.“ Bei einer anderen Begebenheit erklärte Kabinettssekretär Simon Case, …um die Menschen dazu zu bewegen, noch mehr Regeln zu befolgen, „brauchen wir mehr Messaging – der Angst- und Schuld-Faktor ist entscheidend“ für die Durchsetzung der Lockdowns. Als in der Bevölkerung Protest gegen weitere Lockdowns aufkam, fragte Hancock: „Wann sollen wir die neue Virusmutation einsetzen?“, und sein Blut geriet in Wallung, was ihn anscheinend zu folgendem Wortlaut in seiner WhatsApp bewegte: „Damit werden wir sie alle total schockieren“. Kurz darauf wurde die Mutation „Alpha“ lanciert, um das Weihnachtsfest 2020 absagen zu können.
Hancock schrieb anscheinend schon frühzeitig an den damaligen Premierminister Boris Johnson, die Gesamtsterblichkeit durch das Coronavirus sei „praktisch bedeutungslos“. Dieser antwortete zustimmend, er „würde selbst als Achtzigjähriger lieber geringe Risiken in Kauf nehmen, als die gesamte Wirtschaft zu zerstören“.
Diesen geleakten Nachrichten zufolge bereitete es einigen britischen Politikern und Beamten – insbesondere Herrn Hancock – Freude, die Bürger zu quälten, zu bestrafen und mit Hilfe von wissenschaftlichen Studien zu ängstigen. Nun diesen Sadismus möchte ich unseren beiden Corona-Gesundheitsministern keinesfalls unterstellen, jedoch einen ähnlich gearteten „euphorischen“ Machtrausch, in dem sie selbstherrlich sinnbefreite Entscheidungen in Nacht- und Nebelaktionen trafen wie z.B. die Verkürzung der Geltungsdauer des Genesenen-Status von sechs auf drei Monate von Herrn Lauterbach. Immer diese selbstgefälligen, narzisstischen und menschenverachtenden Größenwahnsinnigen, unter deren Großkotzigkeit die Bevölkerung zu leiden hat! Ja werte LeserInnen, so wurden viele von uns in Corona-Zeiten hinters Licht geführt, und das sollte doch aufgearbeitet werden, nicht wahr?

Ähnlich der Aufarbeitung der Nazi-Diktatur oder auch der SED-Diktatur in der DDR sollte auch die Aufarbeitung der Corona-Diktatur samt ihren gesellschaftlichen Begleiterscheinungen erfolgen.

Für mein Dafürhalten müssten sich folgende Personen bzw. Personengruppen vor einem Ausschuss erklären (nachstehend bezogen auf Deutschland, im übertragenen Sinne weltweit):

Politiker

Alle Politiker, die unverhältnismäßige Entscheidungen getroffen bzw. mitgetragen haben, sollten sich vor einem Ausschuss erklären. Dazu gehören beispielsweise alle Parlamentarier, die im Bundestag für eine allgemeine und/oder einrichtungsbezogene Impfpflicht gestimmt haben. Ebenso alle Politiker, die sich auf Bundes-, Landes und kommunaler Ebene in der Öffentlichkeit stark gemacht haben für eine allgemeine oder einrichtungsbezogene Impfpflicht, sowie für mit Lockdowns verbundene Corona-Maßnahmen wie Schließung von Schulen und Kitas, Isolierung von Alten in Altenheimen, Maskenzwang (insbesondere bei Kindern) und sonstige sinnlose Corona-Maßnahmen wie Begrenzung von Personenzahlen zu irgendwelchen Anlässen (z.B. Weihnachten, Konzerte, Sportveranstaltungen…), Ausgehverbot ab 21.00, 3G, 2G, und sonstigen sinnbefreiten, freiheitsbeschränkenden Schwachsinn.
Ein weiterer zu untersuchender Tatbestand ist die Teilnahme an der – in meinen Augen – Menschenjagd auf Ungeimpfte. Jede „öffentlichkeitswirksame“ Person, die diesen Begriff oder Schlimmeres in der Öffentlichkeit in den Mund genommen hat, sollte sich erklären (selbstverständlich nicht die fremdgesteuerten Schafe der Herde). Die Anzahl der Geschädigten hat ein biblisches Ausmaß (insbesondere bei den Schafen) angenommen aufgrund der weltweiten (meist vorsätzlich getroffenen) „Fehlentscheidungen“ der politischen Entscheidungsträger, die teilweise ohne Rücksicht auf Verluste den Willen der wahren Drahtzieher (die Eliten) durchsetzen.

Juristen

Alle Juristen, die in Form einer Gesinnungsjustiz offenbar nicht mehr „Recht“ sprachen, sondern die Exekutive bei ihren menschenrechts- und grundrechtsverletzenden Maßnahmen wie einrichtungsbezogene Impfpflicht, angeblicher Verhältnismäßigkeit der Corona-Maßnahmen (Lockdowns usw.) unterstützt haben. Allein aus Gründen der Wiederherstellung eines stark angeschlagenen Rechtsstaats ist die Anhörung der davon betroffenen Juristen unbedingt erforderlich. In Corona-Jahren hat m.E. die Ideologisierung des Rechts in Deutschland aufgrund einiger „willkürlicher“ Urteile ein Ausmaß angenommen, das mit einem Rechtsstaat nicht mehr vereinbar ist. Von Rechtsprechung im Sinne des Gesetzes konnte man in vielen Fällen (insbesondere bei den eklatanten Aushebelungen des Grundgesetzes durch das Verfassungsgericht) nicht mehr sprechen, sondern eher von einer „politischen“ Justiz. Die – für mein Dafürhalten – Fehlurteile des Verfassungsgerichts führten dazu, dass auch Amtsrichter sich zu diesem nicht rechtsstaatkonformen Verhalten in ihren Urteilen verführen ließen. Manche fällten ihre Urteile wohl auch aus eigener ideologischer Überzeugung (aber nicht im Sinne des Gesetzes), mit der Sicherheit im Rücken, dass ihnen bei allgemeiner damaliger politischer Lage wohl nichts passieren könne. Richter, die tatsächlich im Sinne des Gesetzes und der Menschlichkeit agierten, wurden diskriminiert, diskreditiert, etikettiert und schikaniert (z.B. in Form von Hausdurchsuchungen und Schlimmeres). O tempora, o mores! (Was für Zeiten, was für Sitten!).

Deutscher Ethikrat

Mitglieder des Deutschen Ethikrates, die mit ihrer teils unethischen Gesinnung und Verhaltensweise politisch unverhältnismäßige und sinnbefreite Entscheidungen – und damit verbundenen Autoritarismus – unterstützten, sollten sich ebenfalls erklären.
Dem deutschen Ethikrat werfe ich im Sinne seines Auftrages eklatantes Versagen vor. Der Rat hat insbesondere in Hinblick auf kinderbezogene Maßnahmen – wie auch die meisten auf Existenzerhalt bedachten Kirchen – in selbstherrlicher Art und Weise total versagt. Die Isolation von Kindern letztendlich zu befürworten, halte ich für unüberlegt und unethisch. Das Virus war für Kinder und Jugendliche wesentlich weniger schädlich als die sinnlosen Kontaktbeschränkungen, der Schul- und Kitaverzicht, sowie die Psychokeule mit der Solidarität gegenüber den Großeltern, denen sie bei Nichteinhaltung der Regeln den Tod bringen würden. Den Tod haben vielen älteren Menschen die Isolation und die Impfung gebracht, nicht der Umgang mit ihnen nahestehenden Personen.
Könnt ihr vom Ethikrat euch nicht in Kinder reinversetzen, seid ihr wirklich so unempathisch? Haben eure Kinder diese psychische und körperliche Vergewaltigung auch mitgemacht? Auch wenn ihr euch eure Entscheidungen möglicherweise nicht leicht gemacht, habt ihr dennoch immer wieder in das Regierungsnarrativ eingelenkt.
Die Befürwortung einer allgemeinen Impfpflicht – auch wenn das Votum nicht eindeutig ausfiel – war in meinen Augen ebenfalls völlig daneben. Wenn Frau Buyx meint, eine Entschuldigung wäre nicht notwendig, meine ich, eine Entschuldigung wäre zu wenig, vielmehr das Tragen der Konsequenzen und seinen Hut zu nehmen wäre angebracht.

RKI und PEI

Die damaligen Chefetagen des Robert Koch-Instituts (RKI) und des Paul Ehrlich-Instituts (PEI) sollten wegen der Verzerrung und (vorsätzlichen) Verfälschung von Daten ebenfalls vor einem Untersuchungsausschuss antanzen. Die Bevölkerung hat lange Zeit diesen – heute nachweislich – falschen Daten vertraut. Hier ein paar Beispiele (Textstellen aus meinem Buch: „1 x 1 = 3 – oder jedes andere gewünschte Ergebnis“; der Titel des Buches weist schon auf die Verfehlungen dieser beiden Institute und ihrer Mitarbeiter hin):

Textstelle 1:

Professor Dr. Häussler analysierte im von ihm geleiteten Medizin-Beratungsinstitut IGES in Berlin die vom RKI veröffentlichten Corona-Todeszahlen, und fand heraus, dass die Zeitspanne zwischen dem Meldezeitpunkt der Infektion und dem des Todes in den letzten Monaten oft sehr groß war.

Juli und August 2021 belief sich der Anteil von offiziellen Corona-Toten, deren Infektion zum gemeldeten Todeszeitpunkt länger als fünf Wochen zurücklag, auf ca. 80 Prozent. Häussler schlussfolgerte, dass Corona nicht die wirkliche Todesursache war. Insofern würden bei den Gesundheitsämtern zu viele Menschen in die Corona-Statistik eingehen. Er meinte:

„Rechnerisch sterben täglich etwa 100 dieser Genesenen an regulären Todesursachen. (…) Da kann es sich dann auch um einen alten Menschen handeln, der sich zwar 2020 infiziert hat, jetzt aber an Herzversagen gestorben ist.“

(Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-tote-rki-statistik-haeussler-100.html, gefunden am 20.12.2021).

Zweite Textstelle aus dem Buch:

Sind die Zahlen des RKI-Instituts belastbar?

Politik und Medien erweckten in der zweiten Hälfte des Jahres 2021 den Eindruck, sie wüssten, wie die Relation von Geimpften zu Ungeimpften in den Krankenhäusern, Intensivstationen, bei den Corona-Toten usw. sei, um ihr Narrativ „Pandemie der Ungeimpften“ aufrechterhalten zu können. Diskrepanzen zwischen den verschiedenen Zahlenwerken belegen jedoch, dass dies nicht der Fall war und ist. In den Kalenderwochen 44 bis 47 wurden im Wochenbericht „Impfdurchbrüche“ des RKI-Instituts insgesamt 321.294 symptomatische Covid 19-Fälle erfasst, bei denen der Impfstatus bekannt war. Eine Auszählung der Tagesberichte ergab jedoch 809.845 erfasste Fälle insgesamt. Für die daraus resultierende Differenz von 488.551 Fällen – also gut 60 Prozent aller Erfassten – schien der Impfstatus demnach unbekannt gewesen zu sein. Wie können dann Politiker und ihre medialen Hörigen mit dem Brustton der Überzeugung eine „Pandemie der Ungeimpften“ proklamieren?

Textstelle 3:

Die Krankenkasse BKK hatte Millionen Daten von Versicherten ausgewertet. Das Ergebnis war erschütternd und legt nahe, dass die angegebenen Fallzahlen des Paul-Ehrlich-Instituts zu Impffolgen erheblich zu niedrig waren und es nach wie vor sind (soweit dieses Institut überhaupt noch fundierte Aussagen zu diesem Thema macht).

Laut Angaben der BKK ProVita liegt die Zahl der Impfnebenwirkungen um ein Vielfaches höher als die, die vom Paul-Ehrlich-Institut (PEI) bekannt gegeben wurde. In einem Brief von BKK ProVita an das PEI ist zu lesen:

„In unseren Augen liegt eine erhebliche Untererfassung der Impfnebenwirkungen vor.“

Andreas Schöfbeck, der damalige Vorstand der BKK ProVita, äußerte gegenüber der Welt:

„Gemäß unserer Berechnungen halten wir 400.000 Arztbesuche unserer Versicherten wegen Impfkomplikationen bis zum heutigen Tag für realistisch.“

Eine Woche nach Versendung des Briefes an das PEI am 21.Februar 2022 wurde Herr Schöfbeck vom Verwaltungsrat entlassen. So viel dazu, was passiert, wenn man in Deutschland die Wahrheit spricht.

STIKO

Vor einem Ausschuss sollten sich ebenfalls Mitglieder der Ständigen Impfkommission (STIKO) äußern. Wurden sie möglicherweise zu bestimmten Empfehlungen „genötigt“? Nachfolgend zwei Beispiele für mehr als zweifelhafte Empfehlungen:

Ende 2021 riet die STIKO sechs Monate nach der Impfung zur Auffrischung für über Siebzigjährige. Ende Mai 2022 gab die STIKO die Empfehlung, Kinder in einem Alter von 5 bis 11 impfen zu lassen. Wie kommen Sie bitte zu dieser – meines Erachtens absolut verantwortungslosen – Empfehlung?

Auch die STIKO hielt sich anscheinend an das alles andere – insbesondere die Wahrheit – ignorierende Regierungsnarrativ.

Wissenschaftler

„Gefälligkeitswissenschaftler“, die dazu verdammt waren, das unlogische Narrativ und die unverhältnismäßigen Coronamaßnahmen der Regierung zu unterstützen – wenn sie ihre Positionen behalten wollten – sollten sich vor Coronaausschüssen einfinden, und sich erklären. Der Verdacht bezüglich vieler Wissenschaftler liegt nahe, nicht evidenzbasierte, sondern narrativunterstützende Ergebnisse geliefert zu haben. Hans Georg Maaßen, der Ex-Chef des Verfassungsschutzes, dem jetzt wegen „narrativ- und parteifeindlichen“ Aussagen und Verhaltensweisen die Hölle heiß gemacht wird, erzählte in Corona-Zeiten eine recht erheiternde Geschichte, wie Politik gemacht wird. Hier die Story in komprimierter Form:

Ein Staatssekretär wird zu einem Minister gerufen, der ihm verkündet, die Kanzlerin und er habe entschieden, dass die Erde eine Scheibe ist. Jede andere politische Auffassung lässt sich nicht mehr durchsetzen. Auch auf die Bedenken des Staatssekretärs hin, dass doch die letzten 500 Jahre verkündet wurde, die Erde sei eine Kugel, lässt der Minister nicht locker. Der Staatssekretär geht zurück in sein Büro, lässt seine Mitarbeiter kommen und erklärt ihnen den Auftrag. Ein Mitarbeiter macht den Vorschlag, einen Gutachter, einen Professor zu beauftragen. Der Berater kommt, und fragt den Staatssekretär, was er denn von ihm wolle, seine Kompetenz oder seinen Namen. Letzteres wäre teurer. Wir hätten gerne ihren Namen, und wir möchten, dass Sie zu dem Ergebnis kommen, die Erde ist eine Scheibe. Der Berater fragt bis wann? Bis Freitag! Dann wird ein umfangreiches Gutachten erstellt, das zu dem Ergebnis kommt, dass die Erde eine Scheibe ist, und dass man sich die letzten 500 Jahre geirrt hätte. Minister und Kanzlerin freuen sich über das durchaus „positive“ Ergebnis.

Fazit der Geschichte: Die Regierung hat eine bestimmte Auffassung und dafür sucht man sich die Argumente. Die Ziele sind schon vorgegeben. Die Wissenschaftler liefern nur die Argumente, haben aber nicht unabhängig über das Ergebnis zu befinden.

Der Virologe und Entwickler des mRNA-Impfstoffes, sowie Impfskeptiker Robert Malone brachte das Dilemma mit den wissenschaftlichen „Experten“ wie folgt zum Ausdruck:

„Wir haben den Punkt in unserer Absurdität erreicht, an dem angesehene Wissenschaftler von fachfremden, halbgebildeten Dummköpfen zensiert werden.“

Mainstreammedien

Die Chefetagen der narrativunterstützenden Mainstreammedien sollten bzw. müssten desgleichen vor einen Corona-Ausschuss geladen werden. Sie haben m.E. ihre ungeheure Macht einseitig in die Dienste der Eliten und Regierungen gestellt, und damit in unverantwortlicher Weise beim größten Menschheitsbetrug aller Zeiten ausschlaggebend mitgewirkt. Ihnen kommt eine besondere Schuld zu. Nachfolgend zwei Textausschnitte aus meinem letztens erschienenen Buch „Das menschliche Schaf – Massenpsychologie und Massenbildung“ zu diesem Thema:

Textstelle 1:

Wer die Medien kontrolliert, regiert die Welt

Wie informieren sich die meisten Menschen auf diesem Planeten? Über Mainstream-Medien! In Deutschland beispielshalber vertraut die breite Masse insbesondere den gängigen Tageszeitungen wie FAZ, SZ und dergleichen, sowie den öffentlich-rechtlichen Sendern.

Ob das Vertrauen der Menschen in diese Medien jedoch berechtigt ist, steht auf einem anderen Blatt. Die Meinungen in der Bevölkerung gehen diesbezüglich weit auseinander. Insbesondere extreme Lager – vornehmlich das rechte – behaupteten insbesondere in Corona-Zeiten, diese Sender würden manipulieren, beschönigen, zensieren und bagatellisieren, und sprechen von Lügenpresse, Abzockanstalten, Kulturdiktatur, Maßregelung und Zurechtweisung, Meinungskorridor, Verschwörung von beamtenähnlichen Journalistenexistenzen, konformistischen Haltungskollektiven und Ähnlichem.

Wenn auch die Ausführungen einiger Eiferer übertrieben scheinen, sind deren Argumente dennoch nicht von der Hand zu weisen.

Im deutschen Rundfunkstaatsvertrag steht, Auftrag der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sei es, als Medium und Faktor des Prozesses freier individueller und öffentlicher Meinungsbildung zu wirken, und dadurch die demokratischen, sozialen und kulturellen Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Diesen Glaubenssatz realisieren diese Medien aber nur zum Teil (wenn überhaupt). Sie entpuppen sich stückweise als Sprachrohr der Regierenden. Das Differenzieren von Fakten und Meinungen gelingt ihnen immer weniger, und wird meines Erachtens oftmals auch bewusst nicht angestrebt. Kritische Stimmen von Mitarbeitern der Mainstreammedien bezüglich der einseitigen Berichterstattung werden im Keim erstickt, die Kritiker diffamiert, gemobbt oder gekündigt.

Textstelle 2:

Das eigentliche Problem ist, dass die Eliten mithilfe der Medien ein Weltbild geprägt haben, das der Herde die vermeintliche, „offensichtliche“ Realität widerspiegelt. Das Schaf blökt wunschgemäß nach der Pfeife der Eliten und glaubt, seine Meinungsbildung zu diesem und jenem Thema wäre sein eigenes Produkt. Besser als „offensichtlich“ wäre der Begriff „mediensichtlich“, weil uns die in den Händen der Eliten befindlichen Medien die Welt durch die Brille sehen lassen, wie wir sie im Sinne der Eliten sehen sollen. Die gekauften Medien bestimmen unsere „Wirklichkeit“. Sie bestimmen, was wir wissen sollen, wie wir die vermittelten „Fakten“ bewerten sollen, welche Schlüsse wir daraus ziehen sollen, und wie wir uns entsprechend verhalten sollen. Und wir glauben natürlich, dass alles auf unserem eigenen Mist gewachsen wäre. Von wegen! Das perfekte Beispiel für eine weltweite Gleichschaltung von Meinungen und Verhaltensweisen dürfte die „Corona-Krise“ gewesen sein, die nie eine war, aber von den Medien zu einer hochstilisiert wurde. Die breite Masse hat schön Abstand gehalten, Masken aufgesetzt (vor lauter Angst selbst da, wo sie nicht vorgeschrieben waren), und sich einsperren und impfen lassen.

Die Eliten und ihre politischen Verlängerungen wurden und werden unterstützt von einer Riege Wissenschaftler und Medien, deren Wirken, Tun und Meinung zum Teil sehr von den Zuwendungen privater „Mäzene“ wie z.B. der Stiftung von Melinda und Bill Gates abhängig ist, und deren Akteure teilweise aus der Schmiede von Klaus Schwab kommen. Die öffentlichen Mittel reichen oftmals nicht für die wissbegierigen Forscher und die unter finanziellen Druck stehenden Medien. Dann müssen eben private Mittel herhalten, um den Wissensdurst der Wissenschaftler zu befriedigen, und die Finanzierungsprobleme der Medien zu lösen. Und die Hand, die einen füttert, beißt man selbstverständlich nicht.

Faktenchecker

Faktenchecker wie insbesondere „Der Volksverpetzer“ (besser „Volksverhetzer“) sollten sich wegen ihrer nachweislichen Faktenverdrehung vor einem Ausschuss verantworten müssen. Nachfolgend ein Ausschnitt aus dem Vorwort des Buches „1 x 1 = 3 – oder jedes andere gewünschte Ereignis“, das die unredliche Vorgehensweise vieler Faktenchecker beleuchtet:

Wir leben in Zeiten der Halbwahrheiten. Meist wird weder massiv gelogen noch die „reine“ Wahrheit gesprochen. Demagogen wissen über die verwirrende Wirkung von Halbwahrheiten bei ihren Empfängern. Wenn Menschen mit Halbwahrheiten überhäuft werden, können sie nicht mehr zwischen Lüge und Wahrheit unterscheiden. Aus zwei Halbwahrheiten wird schnell eine Dreiviertel-Lüge oder eine Viertel-Wahrheit. Politiker und deren Opponenten nutzen dieses perfide Mittel, um die Bevölkerung im Dämmerschlaf zu halten. Sogenannte Faktenchecker „widerlegen“ jedes nach bestem Wissen und Gewissen aufgebaute, aber nicht in das jeweilige Narrativ passende Zahlenwerk oder Gedankengebäude, und untermauern damit vorgefertigte Schlussfolgerungen und Entscheidungen anderer, sie oftmals damit beauftragender Interessengruppen. Sind die „Faktenchecker“ ideologisch motiviert, sollte man die Ergebnisse dieser Checks nicht unbedingt ernst nehmen. Wo Ideologien herrschen, haben Fakten keinen Platz. Dann gibt’s auch nichts zum Checken. Kein Zahlenwerk oder Gedankengebäude dieser Welt ist gegen die „Wahrheitsverdreher“ gefeit, wenn diese nur lange genug suchen. Die Strategie dieser oftmals sich prostituierenden Faktenchecker besteht darin, aufgrund kleinerer Ungereimtheiten das ganze Zahlenwerk oder Gedankengebäude zu diskreditieren.
So wurde beispielsweise vom unseriös anmutenden, meines Erachtens ideologisch motivierten und regierungsnahen Faktenchecker „der Volksverpetzer“ in diffamierender Weise versucht, das für mein Empfinden seriöse Unterfangen und Video von Marcel Barz „Die Pandemie in den Rohdaten“, das stichhaltig auf Basis offizieller Statistiken die Frage der Existenz einer Pandemie beleuchtet, zu widerlegen. Nun, es ist bei einem kläglichen Versuch des Faktencheckers geblieben. Zum Video von Herrn Barz: Hut ab! Zum Video „Volksverpetzer widerlegt Marcel Barz“: Schämt euch! Ihr werdet eurem Videotitel auch nicht ansatzweise gerecht. Während Herr Barz eine strukturierte, wissenschaftliche Vorgehensweise an den Tag legt, reiht der Volksverpetzer einzelne „Fakten“ zusammenhangslos in marktschreierischer Art und Weise aneinander. Wer hier ein „Filmchen“ gedreht hat, wie der Volksverpetzer den Beitrag von Herrn Barz in diskreditierender Weise bezeichnete, steht für mich außer Frage.

Wenn ihr mehr zu den Manipulationen von Politikern, Medien, Faktencheckern usw. wissen wollt, könnt ihr ja mal in meine Bücher

„Das menschliche Schaf – Massenbildung und Manipulation“, Link:

und

„1 x 1 = 3 – oder jedes andere gewünschte Ergebnis“, Link:

reinsehen.

Impfmittelhersteller

Die Chefs der weltweiten Corona-Impfmittelhersteller sind bezüglich des Zustandekommens der Verträge mit den Ländern (bzw. der EU), sowie zur Qualität ihrer Impfstoffe und den damit zusammenhängenden Testreihen zu befragen. Bei Gesetzesverstößen – die ich für äußerst wahrscheinlich halte – sind auch sie zur Verantwortung zu ziehen.

 WHO

Die supranationale Institution WHO (Weltgesundheitsorganisation) war eine internationale treibende Kraft während der Plandemie.
Am 30. Januar 2020 erklärte die WHO die Ausbreitung von SARS-CoV-2 zum „öffentlichen Gesundheitsnotfall von internationalem Interesse“. Am 11. März 2020 rief die WHO die Pandemie aus. Kurz darauf erfolgten in den meisten Ländern Lockdowns. Wie so oft bei der WHO: Fehlalarm! Die Frage ist natürlich, ob die obere Etage dieser fragwürdigen Organisation zu diesem Zeitpunkt schon wusste, dass es sich um eine Plandemie handelte. Ich denke, ja! Die Vorbereitungen im Vorfeld der Plandemie waren zu eindeutig – zumindest für einen Selbstdenker.

An dieser Stelle möchte ich anhand eines Textausschnitts aus meinem Buch „1 x 1 = 3 – oder jedes andere gewünschte Ergebnis“ aufzeigen, wie gefährlich die WHO für Leib, Leben und Freiheit der Menschen werden kann:

Es fällt den braven Bürgern, (…) gar nicht auf, dass die WHO zur heimlichen Weltregierung gemacht werden soll. Jedes Land der Erde soll ein Abkommen zur Bewältigung künftiger Pandemien unterzeichnen, das nationale Rechte an die WHO abtritt, das bis 2024 umgesetzt werden soll.

Am 1. März 2022 begannen in Genf die Verhandlungen über einen internationalen Pakt, der vorgeblich zur Prävention und zu Bekämpfung von Pandemien dient. Die Grundlage dieses Abkommens ist Art. 19 der Verfassung der WHO. Demnach kann die WHO-Generalversammlung mit Zweidrittelmehrheit für alle Mitgliedstaaten bindende Vereinbarungen beschließen.

Die EU-Abgeordnete Christine Anderson äußerte zum Thema Pandemievertrag der WHO:

„Der Plan ist, der WHO im Falle einer Pandemie weitreichende Exekutivbefugnisse zu erteilen. Die Vertragsänderungen zielen darauf ab, der WHO de facto die Regierungsgewalt über die Mitgliedsstaaten zu übertragen, ohne Einbindung oder Rücksprache mit nationalen Regierungen oder nationalen Parlamenten.“

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=DZ4ys0rcYLA, gefunden am 16.4.2022

Die Globalisten der WHO können dann unter dem Deckmantel einer erneut erfundenen Pandemie schalten und walten, wie sie wollen. Die Affenpocken und das Marburg-Virus standen schon oder stehen noch in den Startlöchern. Und wie sich die WHO zu einem nicht unerheblichen Teil finanziert, wissen Sie ja. Gates und Co. lassen grüßen!

So viel zur Textstelle aus meinem Buch.

Übrigens, im neuen WHO-Vertrag, der gerade ausgehandelt wird, wurden bereits die Bezeichnungen „Menschenrechte“ und „Menschenwürde“ gestrichen. Der unten fett markierte Part soll im neuen WHO-Vertrag eliminiert werden:

„Die Durchführung dieser Verordnungen erfolgt unter uneingeschränkter Achtung der Würde, der Menschenrechte und der Grundfreiheiten der Menschen auf der Grundlage der Grundsätze der Gleichheit, der Inklusivität und der Kohärenz und in Übereinstimmung mit den gemeinsamen, aber unterschiedlichen Verantwortlichkeiten der Vertragsstaaten, unter Berücksichtigung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung.“

Sollte uns das nicht zu denken geben? Ich würde mich wesentlich wohler fühlen, wenn es die WHO nicht gäbe. Eine Kosten-Nutzen-Betrachtung dieser Organisation fällt nach meiner Einschätzung mehr als negativ aus. Das Beste für die Bürger eines Landes wäre der Ausstieg aus dieser gefährlichen Organisation, wie es Donald Trump in seiner Amtszeit für die USA getan hat.

WEF

Ähnliches wie zur WHO gilt für das Weltwirtschaftsforum (WEF). Überall auf der Welt geschah „zufälligerweise“ das Gleiche. Die Plandemie wurde – für mich ohne jeden Zweifel – zentral gesteuert, und von den jeweiligen Regierungen weltweit ausgeführt! Oder glaubt ihr, es wäre Zufall gewesen, dass fast alle Regierungen einen totalitären Kurs ansteuerten? Zentrum dieser Verschwörung gegen acht Milliarden Menschen ist meines Erachtens das (von der CIA initiierte) Weltwirtschaftsforum. Gründer und Leiter Klaus Schwab (eigentlich nur Hausmeister) brüstete sich – in selbstherrlicher Manier, wie sie einem ausgewachsenen Narzissten eben gebührt – vor laufender Kamera damit, dass er alle in der Tasche hätte: Politiker, Regierungen, Konzerne, Gewerkschaften, Medien, Experten aus allen Bereichen und religiöse Führer! Macht. Geld. Korruption.

Der Halbbruder Kyle Kemper des kanadischen Premierministers spricht in einem Interview Tacheles über Justin Trudeau, er sei wie hypnotisiert, und glaube, das Richtige zu tun. Er werde beeinflusst vom WEF, und dass dieser ganze Covid-Betrug ein globales orchestrales Phänomen sei, um die Macht zu konsolidieren und enorme Gewinne zu erzielen, dass der Übergang von mehr Reichtum von den Ländern zu den Unternehmen erleichtert werden soll, dass es um soziale Kreditsysteme (wie in China), universelles Grundeinkommen, digitales Zentralbankgeld usw. gehe. Regierungen seien nur ein Arm davon, alle und alles, Medien, Technologie, Big Pharma würden zusammenarbeiten bei dieser riesigen Scharade.

Nun, das hat Kyle Kemper meines Erachtens 1 : 1 richtig erfasst. Darum ging und geht es, und keine Sekunde um Pandemie. Wahrscheinlich glauben die Eleven vom WEF wie Trudeau, Macron, Baerbock, Spahn, Ardern usw. tatsächlich, dass die Welt durch die Umsetzung des Great Reset besser werden würde. Ich tu es nicht. Und selbst, wenn sie sich dadurch verbessern sollte, kann und darf keiner mir diese „neue“ Welt aufzwingen. Hier hat der Teufel seine hypnotische Hand im Spiel, und der Gouverneur (oder Hausmeister) des Teufels sitzt im WEF.

Ich gäbe einiges darum, wenn es diese Institution nicht gäbe. Sie bringt meines Erachtens großes Unheil über die Menschen. Eine Auflösung dieser Institution, sowie das Verbot – im Grunde halte ich nicht viel von Verboten – der Errichtung gleich gerichteter Institutionen wäre erstrebenswert. Das wird aber nicht der Fall sein, solange die Welt von einer Handvoll Superreicher – die sich auf Foren wie dem WEF treffen und zu einem großen Teil in den USA sitzen – regiert wird, die nicht einmal ein Promille der Weltbevölkerung ausmachen. Ihre Macht ist begründet in ihrem enormen Reichtum, mit dem sie so ziemlich jeden und alles gefügig machen können. Erst eine Entmachtung der Superreichen würde die Welt zu einem besseren Ort machen. Sie jedoch vor einen Ausschuss zu zerren, dürfte sich schwierig gestalten. Eines ist für mich jedoch Fakt: Wenn die Macht durch Geld dieser Superreichen anhält, sind die Tage der Menschheit gezählt.

Nun, die Verfehlungen von Mitgliedern supranationaler Institutionen wie WEF und WHO können natürlich nicht von nationalen Ausschüssen untersucht werden. Dafür bedarf es internationaler Ausschüsse. Bei strafrechtlicher Verfolgung bietet sich der internationale Strafgerichtshof an, der jedoch erst einmal seine Objektivität und Integrität unter Beweis stellen müsste. Außerdem erkennen insbesondere die USA, Russland und China weder die Zuständigkeit noch die polizeilichen Befugnisse des Internationalen Strafgerichtshofs an. Also, was solls?!

Sonstige eventuell Anzuhörende vor einem Corona-Ausschuss

Die Frage wäre, inwieweit beispielsweise propagierende Impfärzte in den Kreis der Anzuhörenden einzubeziehen wären. Auch Kulturschaffende wie beispielsweise Musiker, Showmaster, Talkmaster und dergleichen, die lautstark das Regierungsnarrativ in Sachen Corona unterstützten, könnten geladen werden, und nach ihrer Motivation für ihre Handlungsweise gefragt werden. Eine Entschuldigung den Corona-Geschädigten gegenüber seitens aller Personen, die im öffentlichen Licht stehen und das Corona-Narrativ der Regierung unterstützt haben, oder die gegen Ungeimpfte gehetzt haben, halte ich für das absolute Minimum an Wiedergutmachung. Sie haben mitgemacht, und insofern Schuld auf sich geladen, mit der sie zurechtkommen müssen.

Entscheidend für den Erfolg dieser absolut notwendigen Aufarbeitung ist die zu klärende Frage nach der Zusammensetzung solcher (deutschland- und/oder weltweit agierenden) Corona-Ausschüsse. Nun, das wäre wieder ein Thema für einen neuen Beitrag, aber so viel schon einmal vorab: In diesem Gremium sollten ungeimpfte Parlamentarier aus Bundestag und Landtagen, grundrechtskonforme Juristen, ungeimpfte Geschädigte, Impfgeschädigte, geläuterte Impfbefürworter, Ärzte, Juristen und Wissenschaftler, die den Corona-Betrug von Anfang an witterten und diskriminiert wurden, sitzen… und wer fällt euch sonst noch ein? Über euer Feedback und eure Kommentare freue ich mich.

Abschließend sei bemerkt, dass Aufarbeitung nicht mit der „Talionsformel“ gleichzusetzen ist (lateinisch talio = Vergeltung), die besagt, dass dem Täter Gleiches mit Gleichem „heimzuzahlen“ sei („wie du mir, so ich dir“, „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ usw.). Diese Forderung würde den Antragsteller auf die gleiche erbärmliche Stufe stellen, wie die Verursacher des enormen Leids. Zudem wäre das rein rechnerisch nicht möglich, da eine verhältnismäßig kleine Anzahl von Individuen einer unübersehbar großen Anzahl von Menschen dieses Leid angetan hat.

Die Entschädigung der Geschädigten darf auf keinen Fall dem Steuerzahler zur Last gelegt werden, und unter keinen Umständen durch einen Lastenausgleich – der „kurioserweise“ im Jahr 2019 (!!!) im Gesetz auch auf Pandemien ausgeweitet wurde – erfolgen. Die Schädiger, insbesondere die Hersteller dieser unzureichenden und enorm schädigenden Impfstoffe sind m.E. zur Entschädigung heranzuziehen, sowie das Vermögen aller Entscheider, die zu diesem Dilemma beigetragen haben. Aufgrund zahlreicher Vergehen der Impfmittelhersteller im Zusammenhang mit Corona sehe ich auch den skandalösen – mit fragwürdigen Personen wie Ursula Von der Leyen ausgehandelten – Haftungsausschluss nicht mehr für gegeben.

Ich wünsche euch eine angenehme Zeit, bleibt weiter positiv, und kämpft weiter dafür, dass immer mehr Wahrheit ans Licht kommt. Wenn euch der Beitrag gefallen hat, wäre teilen super. Servus, bis zum nächsten Mal.

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Preisverleihungen – verkommen zu einem Spektakel zur Aufrechterhaltung einseitiger Narrative der Eliten und Regierungen

Mit Mechanismen wie Preisverleihungen versuchen die Eliten und ihre Marionetten – alias Regierungen – der Autorität von ausgesuchten Personen noch mehr Ausstrahlung bei der Herde zu verleihen. Herrn Drosten beispielsweise zeichnete man mit dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse aus, um ihm in den Herzen und Köpfen der deutschen Herdenmitglieder ein noch größeres Ansehen zu bescheren. Für Selbstdenker war diese Zurschaustellung angeblicher Verdienste eine beinahe amüsierende Farce.

Die Gründer der deutschen Pharmafirma BioNTech, Ugur Sahin und Özlem Türeci erhielten am 14. März 2022 – ausgerechnet an meinem Geburtstag (okay es war ein Montag, da sollte man nicht allzu hohe Erwartungen an den Tag stellen) – den „renommierten“ (jetzt nicht mehr) Paul-Ehrlich- und Ludwig-Darmstädter-Preis 2022. Sie wurden in der Frankfurter Paulskirche gemeinsam mit der Biochemikerin Katalin Karikó für die Erforschung und Entwicklung von Messenger-RNA ausgezeichnet. Diese drei ForscherInnen gelten als Pioniere der mRNA-Technologie, die auch die Grundlage von Corona-Impfstoffen darstellt. Dank und immer wieder Dank für dieses, die Menschheit beglückende Geschenk! Was würden wir nur machen ohne euch? Wahrscheinlich länger leben! Aber das wollen Eugeniker bekanntlich ja für uns „unnütze Esser“ – wie Yuval Noah Harari, die rechte Hand von Klaus Schwab uns bezeichnet hat – ja nicht.
Zudem gewann BioNTech den durch die Erhebung „Pharma Trend“ im Auftrag der Zeitschrift Pharma Barometer ermittelten Pharma-Oscar die „Goldene Tablette 2022″, gewählt von den Allgemeinmedizinern, Praktikern und Internisten (APIs)“, und wiederholte damit seinen (fragwürdigen) Erfolg von 2021. 18% der befragten APIs stimmten für BioNTech, und verwiesen damit Pfizer mit 16% der Stimmen auf Platz 2, dicht gefolgt von AstraZeneca mit 14%.
Hahaha, alle beieinander, fehlt nur noch Moderna! Was für ein Spaß, was für eine geglückte Scharade! Die Herde blickt sicherlich auf zu diesen „Größen“ der Menschheit.
Die Festreden am 13. September hielt der Schirmherr, der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek. Moderiert wurde die festliche gestaltete Preisverleihung durch die TV-Moderatorin Tamara Sedmak. Wunderbar, alle beisammen, Pharma, Medien und Politik, ein unschlagbares Triumvirat, das sich über „medizinische“ und wirtschaftliche Erfolge mehr als nur freuen darf.

BioNTech erhielt seit der Einführung seines Produktes Comirnaty mehrfach Preise für Innovation und Nachhaltigkeit. Im Plandemiejahr 2021 konnten BioNTech-Vertreter vier „Goldene Tabletten“ abräumen: die Gastroenterologen, Gynäkologen, Pädiater und Allgemeinmediziner/Praktiker/Internisten (APIs) fanden BioNTech für „Gold“ wert – gleich 4 Medaillen! Zudem wurde letztes Jahr diesem „menschheitsrettenden“ Unternehmen, diesem Wegbereiter für individualisierte Immuntherapien (weil es das natürliche Immunsystem schrittweise zerstört?) die Auszeichnung „Das innovativste Produkt“ für seinen COVID-Impfstoff Comirnaty verliehen.
Bereits im August 2021 hatte das Mainzer Unternehmen, das sicherlich auch von Eugenikern sehr geschätzt wird, einen Bö(r)senwert von 100 Milliarden Dollar zu verzeichnen.

Nun, der Impfstoff Corminaty wurde im Jahr 2020 von der deutschen Pharmafirma BioNTech in Kooperation mit dem US-amerikanischen Pharmaunternehmen Pfizer entwickelt. Folgerichtig – es soll ja niemand zu kurz kommen – wurde am 5. April 2022 der seit Januar 2019 dem Unternehmen Pfizer vorsitzende Albert Bourla für seine Bemühungen bei der Entwicklung eines lebensrettenden-Impfstoffs gegen COVID-19 mit dem höchsten zivilen Preis Griechenlands ausgezeichnet. Ach, ist das alles aufregend! Dr. Bourla erhielt das Goldene Kreuz des Erlöserordens (die Frage ist nur, wen er von was erlöst hat), die älteste und höchste Auszeichnung des griechischen Staates, die nur für einen außergewöhnlichen Dienst in politischen, wirtschaftlichen und humanitären Bereichen verliehen wird. Da kann sich Herr Bourla freuen, zumal ihm kurz davor der Genesis-Preis 2022 („jüdischer Nobelpreis“) im Januar von der Genesis Prize Foundation in Israel verliehen wurde.
Am 10. November 2021 wurde Bourla bereits vom Jüdischen Weltkongress (WJC) in New York für seine Verdienste für die Menschheit geehrt. Der Chef des Skandal-Konzerns wurde bei einer Gala mit dem Theodor-Herzl-Preis für seinen Einsatz in der Coronavirus-Pandemie ausgezeichnet. „Für alles, was du getan hast, für alles, was du uns gegeben hast, für alle Leben, die noch hier sind wegen deiner Arbeit“, lobpreiste WJC-Präsident Ronald Lauder den Pfizer-CEO bei der Übergabe des Preises, der die Auszeichnung im Namen der Tausenden Beschäftigten des Pharmakonzerns in aller Welt mit geschwellter Brust annahm. Hahaha! Danke auch für die enorme, weltweit angestiegene Übersterblichkeit seit Einführung der Covid-Impfungen seitens der Eugeniker! Dank, und immer wieder Dank sicherlich auch von Bill Gates. Dieses Geschenk der Pharmaunternehmen für die Eugeniker kam gewiss nicht „plötzlich und unerwartet.“

Wahrscheinlich war Herrn Bourla seine enge Vertraute und Präsidentin der Europäischen Kommission (was für eine Fehlbesetzung) Ursula von der Leyen recht neidisch, zumal sie ja Albert „überreden“ konnte, genügend Impfstoff für die EU zu liefern, was er ja auch gerne – nicht zuletzt wegen des mit Ursula vereinbarten Haftungsausschlusses – bewerkstelligte. Unsere Retterin! Dass gegen Sie ein strafrechtliches Verfahren wegen allen möglichen Ungereimtheiten eingeleitet wurde – was ja in der EU nicht die Ausnahme zu sein scheint – sei nur am Rande erwähnt. Danke, danke an die heilsbringende ehemalige Familien- und Außenministerin, danke für ihre guten Verbindungen zu Herrn Boutla! Die Besetzung des Präsidentenstuhls in der Europäischen Kommission mit Frau Von der Leyen – insbesondere initiiert von Angela Merkel – zeugt von einem klassischen Fall von „Management by Blue Jeans“: An den schwierigsten Stellen die größten Nieten!
Wunderbare Inszenierung, echt gekonnt, das muss man den Drahtziehern der neuen Weltordnung lassen. Wie auch immer, Von der Leyen bekam jedenfalls auch noch einen Preis in diesem Affentheater verliehen, den „Global Goalkeeper Award 2022“ von der Melinda & Bill Gates Stiftung für die Verfolgung der Stiftungsziele in Europa. Sie wurde für ihren außergewöhnlichen Einsatz zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen ausgezeichnet. Hahaha! Na, dann sind sie ja alle vereint, Sahin, Bourla, Gates, Von der Leyen…eigentlich ein leicht durchschaubares Spiel, oder? Die Schafe schlucken es dennoch, und blicken unterwürfig zu diesen scheinbar gottähnlichen Wesen auf. Na ja, Satan war ja auch ein „Geistsohn Gottes“, nicht wahr, und auch einmal ein Engel! Doch Luzifer lehnte sich gegen Gott auf, und trachtet seitdem danach, die Kinder Gottes auf der Erde zu vernichten und sie elend zu machen. Ja, gefallene Engel, und jetzt Fürsten der Hölle! Es scheint doch einiges Wahres in der Bibel zu stehen, wie man gegenwärtig sieht.
Aber mit dem Global Goalkeeper Award 2022 noch nicht genug für Ursula von der Leyen: die Europäische Kommission wird für ihr Programm „European Green Deal“ mit dem neu initiierten European Sustainability Award – Prix Film4Climate beglückt. Die Auszeichnung der European Film Academy (EFA) und Connect4Climate nahm Ursula von der Leyen im Rahmen der 35. Verleihung der European Film Awards am 10. Dezember in Reykjavík entgegen. Hahaha! Was für ein Spaß! Von wem wohl die EFA finanziell unterstützt wird?
Der Gewinner des Preises erhält einen einheimischen Baum aus dem Land, in dem die Verleihung des Europäischen Filmpreises stattfindet, der nach der Preisverleihung vor Ort gepflanzt wird. Hoffen wir mal, dass es für Frau Von der Leyen ein Baum der Erkenntnis ist, die sie bitter nötig hat, und kein Apfelbaum mit verbotenen, sündigen Früchten, denen man bei solch einer Position oftmals nicht so leicht widerstehen kann, und auch schon mal die Staatsanwaltschaft auf den Plan rufen kann.

Damit die Kette der Auszeichnungen für Unfähige – wie im letzten Beispiel für Frau von der Leyen – nicht abreißt, wurde auch die grüne, ehemals kriegsgegnerische Außenministerin Annalena Baerbock vom Magazin „Politik und Kommunikation“ und der Quadriga Hochschule als „Politikerin des Jahres“ mit dem Politikaward im Oktober 2022 ausgezeichnet. Der ehemalige französische Außenminister Jean-Yves Le Drian würdigte in seiner Laudatio insbesondere die „Klarheit und den politischen Mut“ von Frau Baerbock in der Ukraine-Krise. Hahaha, hahaha … … … selten so gelacht!
„Politik und Kommunikation“ und die Quadriga zeichnen seit nunmehr 20 Jahren Politikerinnen und Politiker aus, die durch außergewöhnliche Leistungen hervorstachen. Ist das Wort „außergewöhnlich“ in diesem Fall in positivem oder in negativem Sinne gemeint? Die 350 bei dieser Show teilnehmenden Politiker, Journalisten, Unternehmensvertreter und Institutionen sahen die „Leistungen“ von Frau Baerbock wohl im positiven Lichte. Ich persönlich sehe sie eher in einem kriegstreiberischen, nato- und usa-hörigen, sowie unverantwortlichen Licht.

Nun, ich möchte mit Frau Baerbock nicht zu sehr ins Gericht gehen, deswegen an dieser Stelle noch etwas Aufheiterndes und einen Orden, den sie nun wirklich verdient hat.
Alaaf, Helau, wolle mer se reinlasse? Ta-ta – ta-ta: Annalena Baerbock ist neue Ritterin des Aachener Ordens wider den tierischen Ernst. Die als „moderne Ritterin im besten Sinne“ gewürdigte Außenministerin nahm am 4. Februar 2023 die Auszeichnung des Aachener Karnevalsvereins entgegen. Mit der ihr gerecht werdenden Narrenkappe auf dem Kopf, versuchte sie das Publikum mit einer Rede und Phrasen wie „Ja, es ist tierisch ernst“, und es sei nicht einfach, die Zuversicht und den Humor nicht zu verlieren, zu unterhalten. Ja Frau Baerbock, es ist tierisch ernst, und in diese Lage haben Menschen wie sie die Welt gebracht!
„Ich habe lange überlegt, was meine Verkleidung angeht“, witzelte Baerbock. „Die Verkleidung als Leopard schied aus – sie habe Sorge gehabt, dass das Kanzleramt keine Reisegenehmigung erteile“, scherzte die Außenministerin. Ja, wirklich lustig.

Vom Karneval zu ehemaligen Komödianten und Präsidenten: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und das ukrainische Volk bekamen im Dezember 2022 den Karlspreis 2023 für ihre Verdienste um Europa von der Stadt Aachen verliehen. Dieser Preis wird seit 1950 für Verdienste um Europa und die europäische Einigung vergeben. Seinen Namen hat diese Auszeichnung Karl dem Großen zu verdanken, der sich häufig in Aachen aufhielt. Die Ehrenerweisung besteht aus einer Medaille und einer Urkunde, Geld gibt es keines (das bezieht die Ukraine bekanntlich aus vielen anderen Quellen).
„Wir betrachten die Karlspreisverleihung 2023 als einen Akt der Solidarität mit der Ukraine“, meinte der Vorsitzende des Karlspreisdirektoriums, Jürgen Linden. Die Entscheidung fiel anscheinend einstimmig, zumal „in der derzeitigen europäischen Situation“ es auch keine Alternative gäbe. Begründet wurde die Auszeichnung damit, dass das ukrainische Volk unter Selenskyjs Führung nicht nur die Souveränität seines Landes und das Leben seiner Bürger verteidige, „sondern auch Europa und die europäischen Werte“. Zu diesen Werten gehört aber nach meiner Ansicht nicht die Zensur und Unterdrückung Andersdenkender und der Opposition, sowie das Dulden neofaschistischer Elemente im Parlament und in der Armee.
Die Preisverleihung geht aus meiner Sicht auch in Ordnung, ist aber gleichzeitig ein Propagandamittel, um das einseitige Narrativ der Regierung in Bezug auf Waffenlieferungen an die Ukraine aufrechtzuerhalten. Ich bin überzeugt, dass Frieden schaffen nur ohne Waffen geht. Aber als Pazifist wird man ja momentan als Volksfeind oder als „Friedensschwurbler“ abgestempelt! Mit der Verleihung wollte man betonen, dass die Ukraine Teil Europas sei. Bevölkerung und Regierungsvertreter hätten „die Ermutigung“ verdient, „rasch Beitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union zu führen“. Selenskyj sei ein „Diplomat, Aufrüttler und, wenn es nach seiner Auffassung sein soll, auch wortstarker Kritiker“, so Linden. Ja, und ein guter Schauspieler ist er zweifelsohne auch, das muss der Neid ihm lassen!

Der ukrainische Schriftsteller Serhij Zhadan erhielt am 23. Oktober sicherlich nicht zu Unrecht den „Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2022“. Dass ein Ukrainer ausgewählt wurde, passt auch ganz gut in den Kram des Mainstreams, oder nicht? Bei der Übergabe gab es minutenlang Standing Ovations der Eingeladenen. Man kann es auch übertreiben mit der zur Schau gestellten Doktrin, finde ich. Einfach peinlich.

Zum Abschluss möchte ich auch noch ein paar Nominierungen für Preise vorschlagen.

Ich würde die EZB-Chefin Christine Lagarde und die Chefin der EU-Kommission Ursula von der Leyen für den Chemie-Nobelpreis 2023 vorschlagen. Sie haben es geschafft, den Euro und eine starke Wirtschaftsunion in relativ kurzer Zeit in Schei.. zu verwandeln.

Wäre Herr Habeck nicht für Waffenlieferungen in die Ukraine, käme er vielleicht auch als Friedensnobelpreisträger infrage, weil er und seine Mannen es ohne einen Schuss abzugeben, geschafft haben, die Wirtschaft Deutschlands zu zerstören. Putin könnte platzen vor Neid! Sein Aufwand, um ein Land zu zerstören, ist erheblich größer. Vielleicht bekommt Herr Habeck diesen Preis trotzdem verliehen, weil die Grünen ja der Auffassung sind, dass diese Waffenlieferungen Menschenleben retten. Hahaha! Na ja, so lustig ist das eigentlich gar nicht. Vielleicht sollte man den Friedensnobelpreis Herrn Habeck und Frau Baerbock, der Außenministerin der Ukraine, äh, Deutschlands meinte ich natürlich, zusammen verleihen. Sie möchte ja immer mehr Waffen für den Frieden in die Ukraine im Rahmen ihrer „wertegeleiteten“ Außenpolitik liefern.
Was war noch vor der Bundestagswahl 2021 auf den Wahlplakaten der Grünen zu lesen? „Keine Waffen und Rüstungsgüter in Kriegsgebiete“ hahaha, „Erlebe dein grünes Wirtschaftswunder“ hahaha, „Züge, Schulen, Internet – ein Land, das einfach funktioniert“ hahaha, „Damit nach der Miete noch was bleibt“ hahaha! Eine klassische 180-Grad Drehung (und nicht 360 Grad, Frau Baerbock, da besteht ein klitzekleiner Unterschied) dieser Partei würde ich mal sagen, oder? Jetzt ist diese Partei zu dem „Monster“ geworden, das sie früher bekämpft hat. Die grüne Friedens-, Umwelt- und Menschenrechtsaktivistin Petra Kelly würde sich im Grabe umdrehen, ob dieser absolut unfähigen und untragbaren Personen, die an der Spitze diese Partei stehen. Es kann einem nur noch schlecht werden! Ich bedaure sehr, sie schon öfters gewählt, und damit Vorschub für die jetzige fatale Situation geliefert zu haben. Ich möchte hiermit eine ernstgemeinte Entschuldigung für diese Fehlentscheidung an alle aussprechen, die darunter zu leiden haben.
Auf die Unfähigkeit der Regierung weist auch Diplom-Mathematiker und ehemaliger DDR-Bürgerrechtler Arnold Vaatz hin:

„Die Frage besteht darin: Wie konnte es denn geschehen, dass eine ideologiegetriebene Elite in diesem Land es schafft, einer eigentlich so gebildeten Gesellschaft wie der deutschen … eine derartige Sabotage ihrer gesamten Lebensgrundlagen zuzumuten?“

Es gibt einige spektakuläre Beispiele für abstruse Preisverleihungen. Herr Barack Obama etwa, der in seiner achtjährigen Amtszeit über 2600 Kriegstage der USA zu verzeichnen hatte, dessen Land während seiner Präsidentschaft allein 2016 in sieben Ländern kriegerische Einsätze hatte, bekam auch den Friedensnobelpreis aufgedrängt, weil er sich für den Weltfrieden ja so verdient gemacht hat, oder?

Ist die Welt nicht verrückt? Merken die Herdenmitglieder angesichts solcher Schmierenkomödien der Eliten immer noch nicht, was gespielt wird? Die Eliten lachen sich doch tot über die Einfältigkeit der Herde! Und zum Dank für ihren Gehorsam treten sie die Schafe mit Füßen, ziehen sie bis aufs Hemd aus, kontrollieren, sterilisieren und reduzieren sie.

Letztens kursierte ein Satire-Video im Netz, über das auch die Weltwoche berichtete (https://weltwoche.ch/daily/germany-is-fucked-ein-gefaelschtes-video-legt-bestsellerautor-jordan-peter-erschreckend-echte-wahrheiten-ueber-deutschland-in-den-mund/).

Hier Ausschnitte aus dem Text des Berichts:

„Einem findigen Kopf ist es gelungen, ihr (der künstlichen Intelligenz; Anmerkung des Verfassers) kritische politische Wahrheiten zu entlocken und sie Jordan Peterson, dem Guru der politischen Inkorrektheit, passgenau in den Mund zu legen, so überzeugend, dass viele darauf reingefallen sind.

„Peterson, Psychiater und Influencer mit Millionengefolgschaft, zog in seinem «Deep Fake», dem von einer KI produzierten Video, über Deutschland her mit dem Fazit «Germany is fucked», was hochsprachlich übersetzt heisst: Deutschland ist verloren.

Damit meinte der fiktive Peterson natürlich nicht das Land mit seinen Bergen und Flüssen und Seen und Alleen, sondern die politische Kaste, die es gerade ruiniert. Dafür musterte er die Regierungsbank der rot-grünen Ampel und sagte, was jeder Kabarettist heute sagen würde: «a bunch of clowns and freaks».

Und er zählt auf: Da ist eine dyslexische Aussenministerin, die kein gerades Wort herausbringt, ein Wirtschaftsminister, der keinen blassen Dunst von Wirtschaft hat, und ein Regierungschef, der nicht nur – wie Joe Biden – «sleepy» ist, also schläfrig, sondern «im Vollschlaf». Dazu hat er Ermittlungen wegen seiner krummen Cum-ex-Deals an der Hacke.

Eine so lustige und kluge Fälschung: Peterson führt darin aus, es gebe diesen klassischen Begriff der «Kakistokratie», also der Herrschaft der Schlechtesten. Und keine Nation auf der Welt liefere ein lebhafteres Beispiel dafür als die gegenwärtige deutsche Regierung.

Er fragt seine Zuschauer, ob sie je eine Rede dieser Annalena Baerbock gesehen hätten, und antwortet selber: «Eine einzige Peinlichkeit, sie kämpft mit der Sprache, verwechselt Hauptstädte, spricht ihren eigenen Namen falsch aus und nennt die Ukraine Kokaine. Und bittet Putin um eine 360-Grad-Wende, also zu bleiben, wie er ist. Bitte, schaffe doch einer diese Frau fort, die diese schreckliche Verneinung simpelster menschlicher Fähigkeiten verkörpert.»

Ja, so viel zu dem Video und dem Bericht der Weltwoche darüber. Eines sei noch erwähnt: Über Karl Lauterbach ist Folgendes im Video zu hören: „Dann ist da noch Karl Kokskopf Lauterbach, ein seltsames, fast zombieartiges Geschöpf der Nacht, das darauf besteht, selbst nachdem die Weltgesundheitsorganisation Covid für beendet erklärt hat, dass die Menschen weiterhin Angst davor haben. Ironischerweise haben die meisten Menschen mehr Angst vor ihm. Lächerlich!“

So wird das nichts mit einem Preis, Herr Lauterbach! (der mittlerweile auch ohne Maske dem Bundestag seine Aufwartung macht)

Es gibt zweifelsfrei auch ehrenhafte Menschen, denen Preise verliehen werden, und mindestens ebenso ehrenhafte Menschen, die verliehene Preise abgelehnt haben wie z.B. der Autor Marcel Reich-Ranicki. Er lehnte den Deutschen Fernsehpreis für sein Lebenswerk ab, der ihm im Oktober 2008 in Köln für das „Literarische Quartett“ verliehen werden sollte. Er sagte: „Ich gehöre nicht in diese Reihe. Ich finde es schlimm, dass ich das hier heute Abend erleben musste.“ Er wetterte über den „Blödsinn, den wir hier heute Abend zu sehen bekommen haben.“

Das spricht für sein Format, findet ihr nicht? Infotainment und Tittytainment ist eben nicht jedermanns Sache, und schon gar nicht die eines Selbstdenkers.

Literaturnobelpreisträger Bob Dylan holte seine Auszeichnung in Stockholm nicht ab. Er teilte der Schwedischen Akademie mit, „er wünschte, er könnte den Preis persönlich entgegennehmen, aber andere Verpflichtungen machen das leider unmöglich. Er betonte, dass er sich durch den Nobelpreis sehr geehrt fühlt.“
Die Akademie und die Presse waren geschockt ob dieser „Allüren“ des bekannten Musikers. Mit ein paar Monaten Verspätung nahm er laut Schwedischem (aufatmendem) Rundfunk den Preis – unter Ausschluss der Öffentlichkeit – dann doch noch entgegen.
Warum wohl Bob Dylan sich so geziert hat? Vielleicht, weil er in seiner Musik und Literatur das manipulierende „Establishment“ und seine Spektakel wie z.B. Preisverleihungen nicht gerade wertschätzt?

Wenn ihr noch mehr über die Manipulation der Massen erfahren wollt, könnt ihr ja mal in mein Buch, „Das menschliche Schaf – Massenbildung und Manipulation“, reinschauen. Link:

Mittlerweile finde ich es auch recht belustigend, wie diese manipulierenden Menschen und Institutionen die gesamte Welt auf den Arm nehmen. Die Masse pennt, und sieht auf zu diesen „Persönlichkeiten“, die ich in meinem privaten Sprachgebrauch anders bezeichne. Hahaha, was für eine Maskerade!
Das Leben ist viel zu wichtig, um es zu ernst zu nehmen.

Ich wünsche euch eine angenehme Zeit.

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Unseriöse Berichterstattung des Politmagazins Monitor in der Sendung „Wagenknecht & Co.: Neue Friedensbewegung?“ vom 2. März 2023 – eine Analyse

 

Die Reportage begann mit den Worten eines in einem Video aufgezeichneten, aufgebrachten Demonstrationsteilnehmers:

„Wenn wir wirklich Frieden wollen – ernsthaft – dann geht‘s hier nicht mehr darum, ich bin AFD, ich bin grün und ich bin gelb… (ein anderer dazwischen: „doch, es geht darum…“ ) … dann geht’s um den Frieden, und um nichts anderes!“ 

Schwenk zum Moderator Georg Restle mit den einführenden Worten:

„Hauptsache laut, was immer das mit Frieden zu tun hat.“ Die Emotionalisierung der „Schafe“ ist Herrn Restle sicherlich mit dieser manipulativen Technik gelungen (Manipulation durch Erzeugung von Emotionen). Danach folgt die Begrüßung des  Publikums durch den Moderator.

Herr Restle weiter im Text:

„Sie hatte dazu aufgerufen, und Tausende sind ihr gefolgt am letzten Samstag in Berlin: Sarah Wagenknecht und ihr Aufstand für den Frieden. Viel wurde ja debattiert in den letzten Tagen, und kaum eine Talkshow kam dabei ohne Wagenknecht aus. Was aber wollen die Menschen, die sich hinter Wagenknecht versammeln, und ist das wirklich die Wiedergeburt der deutschen Friedensbewegung wie manche behaupten…“

Schnitt und Einspielung von Archivaufnahmen der Friedensbewegung aus dem Jahr 1983, in der „Hunderttausende“ im Bonner Hofgarten gegen die atomare Aufrüstung demonstrierten (interessant auch, dass beispielsweise auf den „Querdenkerdemos“ in Berlin Sommer 2020 von „mehr als 5000 Teilnehmern bei Coronaprotest in Berlin“ z.B. im Tagesspiegel die Rede war (Manipulation durch Selektion und Verfälschung von Informationen; die Hunderttausenden in der Friedensbewegung im Bonner Hofgarten zweifle ich auch gar nicht an, ebenso wenig wie die Hunderttausenden bei den Querdenkerdemos laut Veranstalter). Dann Bilder von der Menschenkette von Ulm bis Stuttgart. So weit okay.

Schnitt zum Moderator:

„Ja, und auch ich habe damals mitdemonstriert, bin mit der  Friedensbewegung groß geworden, und deshalb bin ich am Wochenende nach Berlin gefahren, weil ich wissen wollte, was die Menschen dort unter Frieden und Pazifismus verstehen, und welche Rolle Putins Kriegsverbrechen dabei eigentlich spielen…“

Schnitt zu Video Friedensdemo in Berlin: Kommentar von Herrn Restle:

„Eine Demonstration für den Frieden. Die Bilder wirken eigenartig vertraut, die Symbole, die Parolen, all die Friedenstauben – und doch frage ich mich: was ist hier gemeint mit Frieden. Ist das wirklich der Beginn einer neuen Friedensbewegung, oder worum geht es hier eigentlich.“

So weit, so gut.

Schnitt zu Sarah Wagenknecht und ihren Worten auf der Bühne:

„Es geht zum einen darum, das furchtbare Leid und das Sterben in der Ukraine zu beenden. Es geht darum, Russland ein Verhandlungsangebot zu unterbreiten, statt einen endlosen Abnutzungskrieg mit immer neuen Waffe zu munitionieren.“

Schwenk zu Restle, der die Reaktionen der Zuhörer zu beobachten scheint, dann Schnitt zu fahrenden Autos auf dem Weg nach Butscha im Jahr 2022 mit den begleitenden Worten von Restle:

„Solidarität mit der Ukraine? Ich erinnere mich an den April 2022 als Korrespondent unterwegs nach Butscha, kurz nachdem die Armee die Stadt verlassen hatte, unterwegs zu den traumatisierten Überlebenden der unfassbaren Gräueltaten der russischen Invasoren (beeindruckende, teils schreckliche Bilder, traurige Hintergrundmusik), zu den Gärten, in denen Angehörige ihre Toten im eisigen Boden eilig verscharrt hatten. Die ermordeten Zivilisten – das Grauen der russischen Besatzung – die Leichen in den schwarzen Plastiksäcken, die Massengräber…“

Hier ein Cut des Beitragsverfassers:

Die Gräueltaten in Butscha müssen mit den denkbar strengsten Strafen für die Kriegsverbrecher, die dieses Massaker begangen haben, geahndet werden. Das steht für mich außer Diskussion! Das immense Leid der Betroffenen ist für Unbetroffene wahrscheinlich nicht nachvollziehbar. Es ist jedoch keineswegs gesichert, wer dieses Massaker begangen hat. Widersprüchliche Darstellungen von allen möglichen Seiten lassen erhebliche Zweifel über die Täterschaft aufkommen, zumal erst Tage nach dem Rückzug der Russen darüber berichtet wurde. Mit dem Brustton der Überzeugung zu behaupten, es wären die russischen Invasoren gewesen, halte ich für gewagt und unseriös, Herr Restle, auch im Hinblick darauf, dass sie diese Behauptung im Verlauf der Reportage öfters wiederholen (Manipulation durch Wiederholung)!

Schnitt, und wieder Schwenk zur Friedensdemo nach Berlin und den Worten des Moderators:

„All das spielt hier in Berlin keine Rolle, stattdessen russische Flaggen, russische Kriegspropaganda, keine einzige ukrainische Fahne sehe ich hier …“ (Anmerkung des Verfassers: auf dem Video war auch tatsächlich keine zu sehen, von russischer Kriegspropaganda war aber auch nichts zu hören oder zu sehen).

„…„Einige zeigen ihre Unterstützung für den russischen Angriffskrieg sogar ganz offen. Orange und Schwarz tragen die Freunde Putins, wie die sogenannten Nachtwölfe, russische Ultranationalisten, auch sie sind hier unterwegs (Schwenk auf eine schwarz-orange Schleife am Hosenbund eines Demonstranten: in meinen Augen ein billiger, aber wahrscheinlich wirkungsvoller Manipulationsversuch, den Zuschauern ein Bild über die scheinbare Zusammensetzung der 50.000 Demonstranten (laut Veranstalter) zu geben. Und noch etwas Herr Restle: Nur, weil jemand Sympathien für Putin bekundet, heißt das noch lange nicht, dass er den Angriffskrieg Putins toleriert oder gar unterstützt, sonst wäre er wahrscheinlich nicht auf einer Friedensdemo, oder? Und von Ausnahmen die Herde auf die Masse schließen zu lassen, ist unanständig! Insofern ein unseriöses Ablenkungsmanöver: Sie setzen auf Emotion statt Reflexion ihres Publikums, was Ihnen auch sicherlich gelingt. Der Zweck heiligt die Mittel, oder?

Weiter im Text:

„…Butscha, die russischen Kriegsverbrechen, kein Thema hier…“ (Anmerkung des Verfassers: Manipulation durch Wiederholung, die wohl beliebteste Manipulationstechnik: wenn man eine Behauptung oft genug hört, nehmen „Schafe“ sie irgendwann als die einzige Wahrheit an, egal wie hoch der Wahrheitsgehalt der Aussage, gleichgültig  wie absurd die Behauptung tatsächlich ist).

Schnitt: Interview mit einem Demonstranten:

Restle:

„Was ist ihre Botschaft an die Menschen …in Butscha und in der Ukraine heute?“

Demonstrant:

„Wenn der Herr Selenskyj gesagt hätte, okay, ich habe ein Recht mich zu verteidigen, aber nicht die Pflicht… ich kann doch nicht gegen eine militärische Übermacht anstinken, ich kleine Ukraine, da muss ich ja nicht die ganze Welt mitreinziehen, das schaffe ich gar nicht…“

Restle:

„Sie finden, er hätte sich überrollen lassen sollen…“

Demonstrant:

„Natürlich, dann weht eben am Rathaus eine russische Fahne – na und, aber seine Leute leben weiter, jetzt sind 130.000 Ukrainer tot, und wofür? Für nichts! Er hat doch (k)ein… (das Wort habe ich nicht verstanden) … kaputtes Land. Und immer zu sagen, der Russe will das Land zerstören – wieso will der das Land zerstören, der will nur sein eigenes zurückhaben!“

Restle:

„Und das verstehen Sie unter Frieden?“

Demonstrant:

„Genau!“

Das Finale des Statements des Demonstranten ist natürlich Wasser auf den Mühlen der Aufrechterhalter des westlichen Nato-Narrativs.

Nun mal ehrlich Herr Restle, wie viele Interviews haben Sie geführt auf dieser Demo, 10, 20, 30? Und welche haben Sie davon ausgewählt? Ich befürchte, diejenigen, die in das Narrativ der Regierung passen, dessen treuer Diener (meiner Meinung nach) ihr Sender ist. Das war zu Coronazeiten so, und hat sich in Ukrainezeiten nicht geändert. Zu einer freien Meinungsbildung der Bevölkerung, zu der sich die Medien laut Rundfunkvertrag verpflichtet haben, tragen Sie und ihr Sender für mein Dafürhalten nicht bei.

Weiter im Text von Herrn Restle:

„Ein Frieden, ganz im Sinne Putins, Rückzug der russischen Truppen höre ich nirgendwo. Die Aggressoren sind hier andere.“

Schnitt zu Sarah Wagenknecht auf der Bühne:

„Heute sollen deutsche Kampfpanzer wieder auf russische Soldaten schießen, und zumindest …“

Schnitt. Restle kommentiert:

„Russland als Opfer, ich denke an den März 2012…“

Schnitt zum Spektakel bei Putins Wiederwahl zum Präsidenten und Comments von Restle:

„…und damals schon die Kampfansagen gegen die angebliche Verdorbenheit des Westens.“

Schnitt zu Bildern gewaltsamen Vorgehens russischer Polizisten gegen Demonstranten mit den kommentierenden Worten:

„Zehntausende gingen gegen Putin auf die Straße – ich war damals Korrespondent in Moskau, auch als er Mai 2012 die Opposition in Moskau brutal niederknüppeln ließ, und die neue politische Eiszeit begann, als er Russland Schritt für Schritt in eine Diktatur verwandelte und schließlich in einen Aggressor gegen seine europäischen Nachbarn (Video einer einschlagenden Rakete in ein Hochhaus 2022).“

Da haben Sie vermutlich recht Herr Restle, aber wäre es an dieser Stelle nicht auch angebracht gewesen, die annähernd 15.000 ermordeten Ost-Ukrainer durch das Kiewer, von den USA 2014 installierte Regime zu erwähnen? Auch unsere Polizei hat z.B. in Berlin im Sommer 2020 alte Menschen, die das Grundgesetz hochhielten, auf den Boden gezerrt. Sicherlich kein Vergleich zu der Brutalität russischer Polizisten, und dennoch traurige Aktionen für eine angebliche Demokratie. Diejenigen, die für das Grundgesetz einstehen werden niedergerissen von denen, die das Grundgesetz verletzen! Medien wie ihr Arbeitgeber zeigen auf China, Russland usw. mit dem Finger, wenn Meinungsfreiheit und Demokratie eingeschränkt oder verletzt werden, und schauen im eigenen Land bei ähnlichen Vorgängen weg! Doppelte Moral, finden Sie nicht?

Schnitt zurück nach Berlin und folgenden Comments:

„ Für die Demonstranten in Berlin sind die Täter andere, der Westen, die Nato (Plakate und Parolen wie „Ami go home“ werden eingeblendet), der ukrainische Präsident und vor allem die deutsche Außenministerin.“ (die ich für absolut unfähig und untragbar halte, Anmerkung des Verfassers) Warum sagen Sie nichts über die totalitären Bestrebungen der ukrainischen Regierung? Nachfolgend ein kleiner Exkurs mit Inhalten über Regulierungsbefugnisse der ukrainischen Regierung: Reclaim the Net (https://reclaimthenet.org/zelensky-ukraine-media-tech-censorship-powers/) schrieb am 2. Januar 2023: „Am Donnerstag unterzeichnete der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelenski ein umstrittenes Gesetz, das die Regulierungsbefugnisse der Regierung gegenüber den Nachrichtenmedien erheblich ausweitet. Das neue Gesetz verleiht der Regierung neue Zensurbefugnisse und ist ein erneuter Schlag gegen die Pressefreiheit im Lande. Mit dem Gesetz werden die Befugnisse der staatlichen ukrainischen Rundfunkregulierungsbehörde erheblich ausgeweitet, so dass sie sowohl die Print- als auch die Online-Nachrichtenmedien regulieren kann. Darüber hinaus können Geldstrafen gegen Medienunternehmen verhängt, ihre Lizenzen ohne ordnungsgemäßes Verfahren entzogen und sogar einige Websites vorübergehend gesperrt werden, ohne dass ein Gericht eingeschaltet werden muss. Schließlich gibt es der Regulierungsbehörde die Befugnis, Suchmaschinenriesen wie Google und andere Social-Media-Plattformen anzuweisen, Inhalte zu entfernen.“ Zudem unterbindet Selenskyj die Aktivitäten der Opposition im Land, und macht sie zumindest mundtot. Unter einem demokratischen, freiheitlichen Land verstehe ich etwas anderes. Nach meiner Auffassung unterstützt die NATO, d.h. die USA und seine 29 Vasallen und damit unsere Regierung, sowie der größte Teil der deutschen Opposition ein Regime, das teilweise von Neofaschisten unterwandert, und auf dem Weg zu einem totalitären Staat ist. Zum „Fall“ Baerbock nachfolgend das Statement eines Demonstranten (die Frage hierzu wurde in der Sendung nicht wiedergegeben):

„Wenn Frau Baerbock also von einem Krieg gegen Russland spricht, ist das die Vorbereitung eines Angriffskrieges…“

Restle:

„…das hat sie doch zurückgenommen…“

Demonstrant:

…dafür gehört sie… sie ist Außenministerin … dafür gehört sie vor den internationalen Gerichtshof. Ende der Durchsage.“

Restle:

„…Putin auch?…“

Demonstrant:

„Völlig andere Thematik, wir sind hier in Deutschland, wir haben keinen Einfluss auf Putin, wir haben Einfluss auf unsere Regierung, und unsere Regierung treibt uns gerade in einen Krieg, der nichts mit uns zu tun hat. Ende der Durchsage!“

(Anmerkung des Verfassers: Dito!)

Wieder Schwenk auf die Menge und die rhetorische Frage von Herrn Restle:

„Putins Kriegsverbrechen: kein Thema?“

Natürlich Herr Restle, aber was ist mit den Kriegsverbrechen Kiews gegenüber der Ostukraine? Warum thematisieren Sie nicht den mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von den USA verübten Terroranschlag auf Nordstream 1 und 2, oder wurde der auch von Putin verübt? Warum bringen Sie nicht Rückblicke aus dem Jahr 2016, als die USA unter Obama mit sieben verschiedenen Ländern Krieg führte? Die USA waren seit ihrer Entstehung in knapp 400 kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt, und sind damit die kriegerischste Nation aller Zeiten! Was ist mit Hiroshima und Nagasaki? Und hätte Deutschland nicht früher als Japan kapituliert, wären die Bomben auf Deutschland abgeworfen worden. Wenn schon Rückblicke, dann bitte in alle Richtungen! Sie werfen den Demonstranten eine eingleisige Sichtweise vor, aber wie sieht es mit ihrer und der ihres Senders aus? Meines Erachtens ist die ARD (wie viele andere Mainstreammedien auch) ein Propagandaorgan der westlichen Regierungen und ihrer Narrative, die wiederum die der Eliten widerspiegeln. Meinungspluralismus wurde insbesondere von ihrem Arbeitgeber vornehmlich in den letzten drei Jahren kleingeschrieben, bzw. nicht zugelassen.

Weiter im Text von Herrn Restle:

„Das ist hier also gemeint mit Friedensbewegung…“

Schnitt auf Rede von Sarah Wagenknecht:

„Wir sind nicht nur viele, wir fangen jetzt auch an, uns zu organisieren, weil Deutschland braucht endlich wieder eine wirklich starke Friedensbewegung…“

Und Herr Restle, befürworten Sie dieses Statement als ehemaliger Mitstreiter der Friedensbewegung? Oder sind Pazifisten mittlerweile Volksschädlinge?

Schnitt auf Bilder der Friedensbewegung 1983:

Restle:

„Die Friedensbewegung, auch daran erinnere ich mich hier an 1983, als in Bonn 30 mal (pauschale, nicht nachweisbare Zahlen: beliebtes Mittel der Manipulation) so viele Menschen protestierten gegen die atomare Aufrüstung des Westens (nochmals die gleichen und ähnliche Bilder wie am Anfang der Reportage) … die Menschenkette von Stuttgart bis Ulm über 100 Kilometer lang – auch ich war damals dabei, aus Angst vor einem Atomkrieg.“

Schnitt zurück nach Berlin 2023:

Restle:

„Ängste, die auch in Berlin eine Rolle spielen. Ängste, die ich gut verstehen kann. Auch ich war immer gegen Rüstungsexporte in Kriegsgebiete, gegen Aufrüstung. Aber was heißt „Frieden schaffen ohne Waffen“ heute… (Anmerkung des Verfassers: das gleiche wie 1983, Herr Restle, und sie sollten eine Reportage über die Grünen bringen, die sich von einer Kriegsgegnerpartei vor der Wahl in eine Kriegstreiberpartei nach der Wahl verwandelt haben. Die grüne Friedens-, Menschenrechts- und Klimaaktivistin Petra Kelly sollte Ihnen und den Grünen ein Vorbild sein; sie würde sich im Grab umdrehen, wenn sie mitansehen müsste, was Leute wie Baerbock oder „Panzertoni“ in ihrer Partei veranstalten, und aus ihr machen; solche Menschen hat Frau Kelly zurecht bekämpft).

Weiter im Text von Herrn Restle:

„…wo ein Land schutzlos einem Kriegsverbrecher ausgeliefert ist…“ (Anmerkung des Verfassers: einen Krieg den die USA provoziert haben; auch Herr Jens Stoltenberg, Chef der Nato hat unlängst eingeräumt, dass der Krieg bereits 2014 begann; wie oft haben Sie jetzt schon den Begriff „Kriegsverbrecher“ verwendet?)

Frage eines Demonstranten an Herrn Restle (wie es zu dieser Frage kam, ist nicht ersichtlich):

„Nennen Sie mir ein Beispiel, wo Waffen jemals Frieden gebracht haben?“

Restle:

„Der zweite Weltkrieg wäre wohl ohne Waffen nicht beendet worden, oder?“

Demonstrant (etwas ratlos und unsicher):

„..ja, ähem… ob diese Waffen letztendlich den Frieden gebracht haben?!?

Restle:

„Glauben Sie, dass Auschwitz ohne Waffen befreit worden wäre?“(Manipulation durch die Weckung von Emotionen, Anmerkung des Verfassers)

Demonstrant (sichtlich emotional berührt):

„Kann ich Ihnen nicht sagen. Ich war letztens…vor kurzem bin ich in Auschwitz gewesen, und hab mir das angeschaut… kann ich Ihnen nicht sagen, wie gesagt, ich hab zu der Zeit nicht gelebt, ich weiß nicht, wie die Menschen dort gefühlt haben

Restle:

„Aber man kann ja in die Geschichtsbücher schauen…“

Demonstrant:

„Geschichtsbücher? Wer schreibt die Geschichte…?“ (fast immer die Sieger, Anmerkung des Verfassers).

Wieder Schwenk auf die Menge und begleitende Worte von Herrn Restle:

„Was für ein Pazifismus ist das hier, und was bedeutet nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg (auf Transparenten und Plakaten zu lesen), wenn auch die AFD eingeladen ist, mitzumarschieren…“ 

Schnitt zur Rede von Sarah Wagenknecht:

„Jeder, der ehrlichen Herzens mit uns für Frieden und Verhandlungen demonstrieren will, ist hier willkommen…“

Was ist dagegen zu sagen, Herr Restle? Was ist an der gesamten, friedlich verlaufenen Veranstaltung auszusetzen? Sind jetzt Menschen wie Wagenknecht oder ich so etwas wie „Friedensverbrecher“? Ist Pazifist mittlerweile ein Schimpfwort wie noch vor kurzem „Ungeimpfter“? Was ist eigentlich los mit euch Redakteuren, Journalisten, Korrespondenten und Moderatoren. Habt ihr vollends den Boden unter den Füßen verloren? Habt ihr keine Wahrnehmung mehr für richtig und falsch, gut und böse? Was ist nur mit euch passiert? Oder sollte man dem Geld folgen, um eure Verhaltensweisen zu verstehen? Sie Herr Restle, hauen in die gleiche Kerbe wie viele anscheinend kriegslüsterne Kriegsrhethoriker, auch wenn ich Ihnen die Zugehörigkeit zu dieser Gruppe keinesfalls unterstellen möchte, jedoch eine gewisse Naivität, wenn Sie das wirklich glauben, was Sie berichten. Ich denke, in ihrem Herzen fühlen Sie anders. Sie dürfen nicht gegen die Richtlinien ihres regierungstreuen, öffentlichen Senders verstoßen, oder? Ich erwarte keine (ehrliche) Antwort, weil Sie sonst vermutlich ihren Job aufs Spiel setzen würden. In meinem Buch „Das menschliche Schaf – Massenbildung und Manipulation“ habe ich von einigen Medien-Mitarbeitern berichtet, die ihren Job in Coronazeiten aufgrund von Zweifeln am Narrativ der Regierung verloren haben. Mutige Leute. Lieber stehend sterben, als kniend leben!

Restle weiter im Text:

„Einige hier grenzen sich dann doch deutlicher ab, und ernten heftigen Widerspruch.“

Das Video zum Auftakt des Beitrags mit dem etwas lauten und aufgebrachten Zeitgenossen wird erneut eingespielt. Hier nochmals der Wortlaut:

„Wenn wir wirklich Frieden wollen – ernsthaft – dann geht‘s hier nicht mehr darum, ich bin AFD, ich bin grün und ich bin gelb… (ein anderer dazwischen: doch, es geht darum… ) … dann geht’s um den Frieden, und um nichts anderes!“

Restle kommentiert die Szene:

„Frieden als Kampfparole, und eine Demonstration, die Täter zu Opfern macht. Ich hadere mit selbsternannten Pazifisten, die bereit sind, einem Kriegsverbrecher (Anmerkung des Verfassers: peinlich oft wiederholt, finden Sie nicht? Gibt es ernannte Pazifisten?) zu geben, was er verlangt, vielleicht auch, weil ich die Schrecken von Butscha selbst gesehen habe (Anmerkung des Verfassers: nachvollziehbar und nachfühlbar, aber Sie wissen nicht, wer sie angerichtet hat). Das trennt mich von den meisten hier (man sieht Wagenknecht, wie sie sich durch die Menge quetscht), von Politikerinnen wie Sarah Wagenknecht. Eine neue Friedensbewegung? Für mich ganz sicher nicht! (Anmerkung des Verfassers: für mich schon, aber jedem das Seine).

Schnitt zurück ins Studio:

Restle:

„Mit russischer Kriegspropaganda habe das alles nichts zu tun, sagt Sarah Wagenknecht immer wieder, russische Staatsmedien sehen das offenbar ganz anders. Wie die Demonstration da aufgenommen wurde, können Sie sich anschauen, jetzt schon auf unseren YouTube-Kanal“ (Anmerkung des Verfassers: Was andere daraus machen, ob sie die Inhalte zweckentfremden oder was auch immer, steht auf einem anderen Blatt).

Schlussbemerkung des Verfassers:

Herr Restle, Sie hätten den Beitrag mit ihrer Frage

„Der Zweite Weltkrieg wäre wohl ohne Waffen nicht beendet worden, oder?“

beenden sollen. Was danach noch kam ist äußerst unvorteilhaft für ihren Beitrag, zumindest für normal intelligente Menschen.

„…wenn auch die AFD eingeladen ist, mitzumarschieren…“

Wer mich und meine Bücher kennt, der weiß, dass ich als mitte-links Gerichteter (momentan ohne Partei, die meine Interessen vertritt) wahrlich kein Freund der AFD bin. Aber wie Frau Wagenknecht schon andeutet, jeder der Frieden will, steht diesbezüglich auf der richtigen Seite, genau wie es auch der aufgebrachte „laute“ Demonstrant kundtut. Wenn Sie sich als Demokrat bezeichnen wollen, Herr Restle, sollten Sie für Meinungspluralismus offen sein. Wenn einer Veranstaltung wie dieser „Rechtsoffenheit“ vorgeworfen wird, nur weil auch die AFD daran teilnimmt, die möglicherweise keinen Krieg, sondern Frieden will, dann sollten Sie als Demokrat etwas mehr Toleranz zeigen. Ihre Etikettierung ist unseriös, und verschlechtert die Qualität ihres Beitrags erheblich. Und noch etwas: Wenn Sie etwas gegen „rechts“ haben, dürften Sie auch das Kiew-Regime und ihren Anführer nicht unterstützen.

Die Grünen (und auch andere Parteien) geben vor, mit der Ukraine ein Land zu unterstützen, das für unser aller Freiheit und Demokratie kämpft. Der Nazi-Kollaborateur Stepan Bandera wird von einigen ukrainischen Politikern – und nicht nur vom ukrainischen Ex-Botschafter Andrij Jaroslawowytsch Melnyk – als Nationalheld verehrt. In der Ukraine finden sich noch ein paar Dutzend Denkmäler und Büsten dieses Mannes, der zigtausende von Juden auf seinem Gewissen hat. Das rechtsradikal orientierte, brutal agierende Asow-Regime ist Teil der ukrainischen Armee. Wie vereinbaren Sie diese Umstände mit ihrer Haltung im Ukraine-Konflikt?

Sie haben das Wort Auschwitz in ihrer Reportage in den Mund genommen, dann bitte aber auch das Wort Stepan Bandera.
Ich wünsche euch eine angenehme Zeit. Bitte teilen, wenn es euch zugesagt hat.

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Tagebuchausschnitt eines engagierten deutschen Musikers und Komponisten in Donezk/Ostukraine – unverfälscht und ehrlich. Eine Woche im Mai 2016

Der Titel des Beitrags kündigt es schon an: ehrlich, also kein Mainstreammedien-Märchen! Das Tagebuch schildert die Eindrücke eines Mannes in Donezk, Ostukraine. Die bewegende Geschichte macht klar, dass der Krieg lange vor dem 24. Februar 2022 begonnen hat. Kriegstreiber und Kriegs-Sympathisanten sollten sich seine Geschichte durchlesen. Vielleicht hören sie dann mit dem Rasseln der Säbel auf, die andere für sie führen, und Blut sinnlos damit vergießen. Menschen, die für Waffenlieferungen sind, sollten mit diesen Waffen in die Krisengebiete reisen, und die Tötungswerkzeuge auch selbst bedienen. Von der Couch aus lässt es sich leicht schreien! Frieden schaffen geht nur ohne Waffen, ihr Ewiggestrigen!

Klaus Burger ist ein kreativer, mir ruhig erscheinender Mensch, der nicht viel Aufhebens über die Dinge macht, die er erzählt. Er schildert sie gelassen, aber nicht emotionslos, auf keinen Fall hetzerisch, sondern einfach nur realistisch und aufrichtig. Wenn ihr euch einen Eindruck über diesen mutigen, in sich ruhenden Mann, der dem materiellen Denken den Rücken gekehrt hat, verschaffen möchtet, könnt ihr euch einmal diese beiden Videos reinziehen:

Nun zum Tagebuchausschnitt einer Maiwoche im Jahr 2016.

20.05.2016 17:07
Das hat alles ganz vortrefflich geklappt und ich werde gut aufgenommen, wir planen an schönen Dingen und ich bin sehr berührt von der Freundlichkeit und Offenheit der Menschen. Beste Grüße kb

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Diese Nachricht habe ich gestern schon geschrieben, war jedoch zu platt, um das Absenden zu überprüfen. Es ist sehr fruchtbar, das beginnt sehr innig und die Menschen sind begeistert. Anbei ein kurzes Interview von gestern,

http://novorossia.today/120115-2/

Gestern war ich im Kriegsmuseum in Donezk. neben den 2. WK-Exponaten

sind neue Abteilungen mit den Resten der Geschosse von letztem Jahr. eingerichtet….

Eine meiner hübschen und sehr freundlichen intelligenten Begleiterinnen hat dann im Museum zu weinen begonnen, mir erzählt von den verstümmelten Kindern, mit denen sie arbeitet, den Schmerzen, in den Seelen, Köpfen, Herzen. Das ist hier sehr gegenwärtig, der Tod… das Leben jedoch auch.  

Untergebracht bin ich in einem neuen, bereits wieder herunterkommenden Hotel, welches nun ein Soldatenquartier ist und ich der einzige Nicht-Soldat.

Legion nennen die sich – alle Altersgruppen, jung überwiegt. Auch Frauen dabei… Man lud mich abends in eines dieser Quartiere, zehn Mann in einem Zimmer. Es gab zu rauchen und ich habe Musik gemacht. Ein dicklicher Mittvierziger, hochintelligent wirkender Mann liegt auf seinem Bett, die anderen erklären mir, der sei traumatisiert, er war vorher „gobernor“, irgendwie in der Administration gewesen, die Ukros hätten ihn wohl lange gefoltert. Ein frecher, vorlauter junger Tschetschene hat mich wegen meiner rosa Schlabberhose zuerst blöd anmachen wollen, bringt mir nun Tee, man kümmert sich sehr um meine Wohlfahrt. So viel Lebensbejahung wie hier, mitten in dieser Situation, kenne ich aus D nicht.“

Gestern war ich in der Musikschule. Es ist nicht einfach, nicht zu weinen vor Ergriffenheit, das darf ich mal so sagen.

Am Freitagnachmittag hatte ich den ersten Kennenlern-Termin in der oder in einer Musikschule. Die Direktorin stand bereits wartend auf der Straße.
Nach einer höflichen kurzen Begrüßung führte man meine charmante Natalija und mich in einen kleinen Konzertsaal, der mit etwa sechzig bis siebzig Menschen gut befüllt war. Dass nun, als wir saßen, die Direktorin anhub, mich auf Deutsch zu begrüßen, wobei ich sicher bin, dass sie das auswendig gelernt hat, war die erste Sensation. Die nächste folgte für mich,
als ich begriff, dass der ganze Aufwand hier einzig für mich betrieben
wurde. Eine Blaskapelle junger und ganz junger Menschen marschierte auf, etwa 25 Menschen, um mir ihr Wettbewerbsprogramm zu präsentieren.

Außerordentlich und bemerkenswert war, dass die Kinder auswendig und sehr diszipliniert und sauber gespielt haben. Das spricht für die Qualität des Leiters. Danach spielten fünf Lehrkräfte freundlich-virtuosen
New-Orleans-Jazz, auch hier hat mich die Qualität der Darbietung verwundert. Ich bin nicht zum ersten Male in russischsprachlichen Gefilden, deshalb war das recht überraschend. Mein anschließendes Didgeridoospiel hat den Anwesenden gut gefallen, der Applaus war groß.
http://novorossia.today/120280-2/

Ich habe in meinem Leben, wenn ich das addiere, mindestens drei Jahre in
Italien verbracht, weil ich am „teatro la fenice“ und in Torino im Radiosinfonieorchester spielte. In dieser Zeit habe ich mich natürlich an das unglaublich gute Essen dort gewöhnt und meine privaten Kochambitionen sind auf hohem Niveau. Was für ein „cut“: Nun sitze ich in Donezk und esse mit den Soldaten deren Essen aus dem Blechnapf.

Doch kann ich mich keinesfalls beschweren, dafür, dass hier Kriegszustand
ist, empfinde ich das geradezu als Luxus, dass ich überhaupt etwas bekomme und es ist simpel, das Essen, jedoch keinesfalls schlecht. Tauche ich auf, um mich hinten an der Warteschlange anzustellen, schieben die freundlichen Soldaten mich fast gewaltsam nach vorne, damit ich nicht zu warten brauche.
Meine Versuche, mich klein zu machen, werden rigoros unterbunden. Der
Koch stellt mir als Einzigem ein Kännchen Tee hin, der freche lustige Tschetschene fragt dabei Vokabeln ab. Es ist so viel Lachen und Freude bei diesen Menschen. Dann sitze ich da, schaue mir die an und denke mir, wer wohl nächstes Jahr noch leben wird. Dann wird mir kurz das Herz schwer, gleichzeitig weiß ich, dass die alle auch lieber Frieden hätten und dennoch genau wissen, wofür sie das auf sich nehmen. Diese Menschen mag man töten können, jedoch nicht unterjochen, das ist ganz klar und hart. An dieser Haltung werden sich noch Einige die Zähne ausbeißen können, hoffentlich jedoch wird Frieden einkehren. Die Disziplin der Soldaten ist sehr groß, nichts ist grob, roh oder besonders laut. Vermutlich würde im deutschen Fernsehen von einem zusammengewürfelten Haufen gesprochen werden, Banditen, Terroristen, Söldner. Doch es gibt nichts zu Trinken. Da fallen mir die Bundeswehrgeschichten vom Komasaufen ein….. wie sinn-entleert, wo soll da auch Motivation herkommen?

Foto: die Schuhe der Menschen, die hinter dieser Tür wohnen

22.05.2016 17:52
Heute vor dem Theater, wo ich eine Ballett-Vorstellung anschauen war, am
frühen Nachmittag, Sonntag Nachmittag, Sonnenschein vom Allerfeinsten.

Nun, das Ballett hat gut getanzt, dennoch ging mir die synthetisch produzierte und absolut viel zu laute play-back Musik nach einer halben Stunde so auf den Geist, dass ich um Fluchterlaubnis bat, welche mir dann auch gewährt wurde, ich glaube, die Natalija war auch froh darüber.
Dafür war dann im Sonnenschein ein gewisser Tumult, denn der stärkste
Mann der Welt brach dort gerade einen Weltrekord im Gewichte über eine
bestimmte Distanz zu schleppen. Süße Last: 22 quiekende Mädchen um die acht Jahre steckten in sechs großen Blechfässern und mittels gewaltigem Joch stapfte der Herr seinem Sieg entgegen.

Am freien Nachmittag habe ich Akazienblüten gesammelt, reichlich. Seit einigen Monaten habe ich ein angemeldetes Gewerbe nämlich: „Lyubov-Liebe“, das ist der Name meiner Blütensirupe. Ich mache Sirup aus Kirschblüten etc……. also jetzt ist Akaziensaison. Der Soldatenkoch gab mir die Gläser, den Zucker… und nun wird der Sirup in der Sonne auf dem Militärlaster seine Energie bekommen……ich muss jetzt los….

„….ziemlich lustig war die Situation, als ich den Soldaten in ihrem Zimmer
versucht habe, zu erklären, warum ich kein Fleisch esse und dennoch glaube, nicht irgendwie schwächlich geworden zu sein. Das ist ja alles ohne Dolmetscher und die reden dann durcheinander und nicht, wie von mir erbeten, „ochin medlenno“, sehr langsam. Es gelang mir, glaubhaft zu machen, dass die stärksten Tiere eben der Elefant, Nashorn, Nilpferd, Büffel sind und diese Gras essen würden, und, in Fahrt gekommen, habe ich ihnen eine komplett neue Sichtweise auf einen Aspekt gelenkt, nämlich, dass der Löwe eigentlich eine „arme Sau“ sei, er müsse seinem Essen hinterher rennen, um nicht zu verhungern, während die Kuh im Essen steht. Das gab eine Art von Aufschrei vor Begeisterung und Entsetzen gleichermaßen, denn so hat das noch keiner betrachtet. Das war sehr lustig, so ein Gelächter….

22.05.2016 21:12
„…und da ich so viel Zeit hier in dieser Unterkunft habe, kann ich auch viel konstatieren, was mir dort so auffällt:
Diese Menschen sind nicht laut, nicht rüpelig, bisher hat keiner in irgendeinem Gespräch, welche sie so führen, einen anderen beim Sprechen unterbrochen oder übertönt oder rumgeschrien. Eine dermaßen auffällige Höflichkeit würde ich mir oft in meinem Leben gewünscht haben, besonders in Deutschland und Italien. Keinerlei aggressive Töne, man lebt sehr eng zusammen.
Nach dem Essen bedanken sich alle beim Koch, wenn sie den
Speiseraum verlassen. Fast alle geben mir immer die Hand, wenn wir uns
begegnen. Es sind auch welche dabei, die Schlimmes erlebt haben müssen.
Ein ganz Junger, noch spätpubertierend, kaum 18, blickt immer auf den Boden…….“

23.05.2016 17:31
Ich war also heute in der Philharmonie und habe versucht, vorzutragen, was wir machen könnten. Die entscheidende Stelle dafür ist der Dirigent des Orchesters. Und den werde ich morgen nach der Probe treffen. Ich hoffe, dass er sich die Zeit nimmt, um die Partituren anzusehen und mir zuzuhören… wir werden sehen…
Als ich mit meiner wunderbaren Natalija dann rauskam aus der Philharmonie, entdeckte ich ein winziges uraltes Mütterchen mit einer Tüte in der Hand vor einem großen Müllcontainer stehend. Absichtsvoll verlangsamte ich den Gang, weil ich sehen wollte, warum sie sich so anstellt, ihren Müll da reinzuwerfen. Doch es war genau anders: diese gebeugte, fast durchsichtig wirkende Frau hat nichts zum Reinwerfen dabei gehabt, sondern, als ich Natalija fragte, ob die da jetzt tatsächlich nach Essbarem suchen würde, das bejaht wurde…. ich ging auf die uralte Frau zu, sagte „Babuschka, hallelujah!“ und drückte ihr, die sich erstaunt umdrehte, einen lächerlichen 50-Rubelschein in die Hand, hatte kein Geld mehr ansonsten. Ich blickte in wunderbare, blaue, erstaunte Augen, drehte mich sofort um, um kein Gespräch zu beginnen. „Gott segne dich und ich wünsche dir Gesundheit“ rief das Mütterchen mir nach, Natalija übersetze es mir, obwohl das schon klar war. Ich ging weiter neben Natalija her, die leise weinend den Blickkontakt zu mir vermied und ich, leise weinend, wollte auch nicht, dass das nun ein Rührstück wird, weshalb wir unseren Weg stumm fortsetzten.

Die allgemeine Bedrückung und Trauer, die über der Stadt liegt, ist nicht zu ignorieren, gleichwohl sind die Menschen, die ich treffe, sich ihrer Sache, nämlich eine neue Republik aufzubauen, sicher und hierin wirken sie unbeirrt. Mich erstaunt in diesem Zusammenhang, dass man „die Ukrainer“ nicht pauschal verdammt…

Heute wurde ich nach etwa zwei-stündigem Warten am Straßenrand vor
meiner Unterkunft dann doch noch abgeholt… der Grund für diese Verzögerung lag daran, dass die Ukros in ein Dorf geschossen haben, Schaden anrichteten und Leute verletzten, weshalb mein Fahrer erst später kam, da gibt es dann Prioritäten in der Agenda. Diejenigen, welche ich gefragt habe, ob die Donezker dann zurückschießen würden, sagten alle Nein, das seien Provokationen, die genau dazu dienen sollen, dass man zurückschösse, und das will man nicht, der Wille zum Frieden sei zu groß, als dass man wegen solcher Aktionen die Gesamtlage verschlechtern würde……

Dann machten wir am Nachmittag einen Ausflug. Alles hier duftet von den Akazienblüten überall und die ersten Wildrosen mischen sich da hinein. Ein schöner Tag, Sonnenschein, blauer Himmel und wir fahren am Bahnhof vorbei aus der Stadt raus. Dann hat mich allerdings recht schnell ein großen Grauen am Hals gepackt, regelrecht gewürgt hat es mich: Einen Vorort, in dem vor dem Krieg 28 000 Menschen wohnten, eher Oberklasse, wenn man die Häuser und Gärten ansieht, verkehrsgünstig zwischen Bahnhof und Flugplatz gelegen, durchfahren wir….

hier sind sehr viele Menschen gestorben, da stecken zum Teil noch die Raketenblindgänger in der Straße, entsetzlich, diese Zerstörungen. Zwischen den Ruinen ab und zu ein vereinzelter Mensch, der Garten- oder Ackerfläche bearbeitet, siebartig durchlöcherte Gartenmauern und Zäune…..
Mutter Natur hingegen hat das ganz gut verkraftet, es blühen mitten in der
Apokalypse am Flughafen die Tulpen, alles ist grün, bunt, blühend, nur die
grauschwarzen Ruinen dazwischen…

Man schärft mir ein, keine Soldaten zu fotografieren, denn das könnte
Familienangehörige auf der anderen Seite der Frontlinie in größte Schwierigkeiten bringen, was hier eben kein teurer Strafzettel, sondern Folter und Tod heißt.

18:30
So sieht zum Beispiel die Facebook-Seite eines Berufsmusikers, eines Posaunisten von Donezk aus, Hab und Gut verbrannt und gesprengt.

Danach besuchte ich eine weitere Musikschule, hier waren die Schüler deutlich älter, das war eher wie Vorbereitung auf Musikstudium. Es gab ein Konzert, ich hörte mir das an. Der Musikschulleiter, ebenfalls ein Posaunist, sprach gut Englisch. Ich erklärte mein Vorhaben, mit seiner Schule an einem Projekt zu arbeiten und wir werden das ab dem Herbst dann tun, das heißt, ich werde öfters mal anreisen und mit denen ein von mir erarbeitetes Konzept oder eine Komposition einstudieren und im nächsten Frühjahr dann ein Konzert machen.
Nach der Aufführung stellte man mich dem Orchester vor, ich fragte, ob sie denn mit einem Verrückten wir mir Lust hätten zu arbeiten. Sie wollen, alle strahlten und freuten sich, ein Mädchen, Flöterin, jung, hübsch, vielleicht 16 oder 17, hebt den Finger, meldet sich, um mich etwas zu fragen. Ob ich denn keine Angst hätte, wenn ich als Deutscher bei dem „Feind“ Kulturprojekte machen würde… was für eine Scheißwelt, manchmal…. Sollte ich nun, rein theoretisch, jemanden von hier nach Baden-Baden einladen wollen, das würde einfach nicht gehen, weil das hiesige Staatsgebilde nirgendwo anerkannt ist. Das schmerzt die Menschen hier sehr, das fühlt man.

21:25
Einen Fortschritt in meinem Kommunikationsvermögen stelle ich fest. Und je widerstandsfähiger ich mich im Ignorieren von Englischwortfetzen, die mancher hier weiß, verhalte und konsequent bayerisch mit immer mehr russisch drin spreche, ist wieder Redefluss möglich, es staut sich weniger…Die Qualität der Grundnahrungsmittel ist äonenhaft über der von Mitteleuropa, halt nicht so schön anzusehen.

Abends bin ich wieder in dem Zehnerzimmer. Ich habe ein Instrument dabei, mit allerzauberhaftestem Klang, Sansula. Metallzungen mit den Fingerspitzen gespielt, der Klang wird durch eine Fellmembran drunter schön klar und deutlich…sehr ätherisch…. da sitze ich nun abends auf einem Stockbett, bullige, tätowierte Typen die meisten, jedoch auch junge, sitzen mit feuchten Augen, an den Wänden Maschinenpistolen angelehnt – seit der Beerdigung von Hermann Naber, der der Chef der Hörspielabteilung des SWR über Jahrzehnte war, auf der ich die Ehre hatte, mit der Sansula zu spielen, war das nie mehr so innig, innenraumöffnend, wie jetzt gerade…….. ich fliege
über meine sinfonische Vergangenheit, Dreizehntel/Septolen mit Sechsteltönen,…… sitze wieder hier auf dem Bett und die Friedlichkeit dieses Momentes allein war für mich persönlich, egal, was kommen mag, die Reise wert.
Dann erzählt mir einer der bulligeren Typen, vielleicht knapp vierzig Jahre alt, er kratzt an der Schweißnaht des Stockbettes, bis ich endlich verstehe, dass er Schweißer sei, bis vor ziemlich genau zwei Jahren sei er Schweißer gewesen. Er hat zwei Kinder und eine Frau, und dann hat sich das Leben so verändert, dass er nun eben hier sei. „Das ist mein Leben“, sagt er, die anderen auch oder sie nicken. Es gibt keinerlei Idee von einer Zukunft, keiner hat eine Ahnung, was kommt oder noch passieren wird. Als Grund nennt mir der Bullige Dinge, von denen ich froh wäre, wenn ich sie noch wesentlich schlechter verstanden hätte, doch von erschossenen Frauen und Kindern…..

You’r welcome! We visited village Octyabrskiy, destroyed Stratonavtov Street (the most destroyed), holly Iverskiy monaster)
…ich habe nachgefragt, die haben tatsächlich auch schwangere Frauen abgeknallt, das war das, was ich gestern hoffte, missverstanden zu haben.
Missverstanden habe ich ebenfalls, dass ich heute ein Konzert machen werde, es war vielmehr ein Konzert, in welches ich eingeladen war. Diese typischen Ostblockkulturzentren, die alle irgendwie gleich aussehen und über das ganze Land verteilt sind. Es war das erste Konzert nach Ausbruch des Krieges vor ziemlich genau vor zwei Jahren. Am 26. Mai 2014 wurde Poroschenko Präsident und zwei Tage später begann hier der Krieg.

25.05.2016 18:55
Das war jetzt natürlich Amateurniveau, gleichwohl zauberhaft. Ballettgruppen, Sänger, Balalaika und Gitarrenspieler, ein Sketch über den Smartphone-Wahnsinn mit freundlicher Ermahnung, vor lauter Internetgestocher die Familie nicht zu vergessen. Glücklich sind die Menschen in diesem Vorort von Donezk vor allem, dass keine Geschosse mehr einschlagen und Menschen töten. Das ist allerdings erst seit zwei Monaten der Fall. An dem hinteren Bühnenvorhang ist eine Art Friedenstauben-Schwarm hingemalt. Drunter und drüber sind auf Tafeln mit den Wünschen der Menschen angebracht, die Schlüsselworte für ein kommendes besseres Leben. Soweit ich das verstanden habe, stand da angeschrieben: Hoffnung, Frieden, Familie, Kinder, Musik, Respekt, Liebe…

25.05.2016 19:24 Klaus Burger
Anschließend fuhr ich mit einer Kulturfrau und weiteren Menschen zu einem anderen Kulturzentrum, nicht weit weg vom ersten. Hier ist kein Betrieb mehr möglich.

Man hat in der Zwischenzeit die eingestürzten Dachteile erneuert, doch es gibt einfach viel zu wenig finanzielle Zuwendungen, um es wieder herzurichten. Im Eingangsbereich hängen aus der früheren Zeit noch Fotos, von den Orten, wohin die gereist sind, die hier ihre Projekte realisiert haben, Paris, Rom, und Bochum auch. Bochum ist oder war die Partnerstadt von Donezk. Doch hat man seit Ausbruch des Krieges nichts mehr aus Bochum gehört.

….“tja..“, sagt der Direktor dieses vorher für 1000 Nutzer konzipierten Kulturzentrums, „..wir sind jetzt die Terroristen“ Er bittet mich, ob ich denn etwas ausrichten könne, man habe schöne Sachen mit Bochum gemacht. Was soll ich denn ausrichten können? Ich habe in Baden-Baden dasselbe Problem mit der Partnerstadt Jalta, die überhaupt zu erwähnen seit zwei Jahren den Verdacht aufkeimen lässt, man sei Teil einer terroristischen Vereinigung, das ist irgendwie im öffentlichen Raum so justiert, dass es quasi unanständig ist…

Es ging eine Vielzahl von Geschossen nieder, die mit Stahlnadeln, ähnlich
wie Dartpfeilen, gefüllt sind. Diese etwa 5 oder sechs Zentimeter langen
Stahlnadeln zerfetzen natürlich alles Menschenfleisch in größerem Umkreis beim Explodieren. Man sagt mir, es seien etwa 50.000 solcher Dinger eingeschlagen. Am Anfang, erzählt man mir, sei der Widerstand gegen die Ukros noch gewaltfrei gewesen, man habe Straßenblockaden veranstaltet. Doch die Blockierer wurden verschleppt und keiner hat sie je wieder gesehen. Dann eskalierte das sehr schnell. 250 Menschen sind in diesem Dorf umgekommen.

Die freundliche Oma meinte, es wäre zwar immer noch schwierig, doch man hätte wieder Strom, das Wasser sei miserabel, doch es schlagen keine Granaten mehr ein.

26.05.2016 15:20
Heute waren wir wieder In Oktrjabritzkiy, dem sehr beschädigten Ort, von
welchem die Fotos von vorgestern stammten. Um zehn Uhr heute Morgen wurde dort ein Denkmal für die im Krieg umgebrachten Menschen dieses Ortes eingeweiht, zum zweiten Jahrestag der Präsidentschaft von Poroschenko. Es waren vielleicht dreitausend Menschen gekommen.

Weshalb man von „prorussisch“ spricht, kann ich nicht verstehen, denn die Menschen sind Russen, durch das Ende vom ersten Weltkrieg, die Revolution Lenins und Trotzkis der Ukraine zugeschlagen worden.

Nicht wenige Menschen sind zusammengebrochen und wurden weggetragen oder weggeführt, ich habe noch nie so viele Menschen auf einem Platz weinen sehen, ob Omas, Polizisten, Soldaten, Kinder, ich stehe dazwischen, denke über die offizielle Position nach, die mein Heimatland in dieser Angelegenheit eingenommen hat….. Terroristen, Separatisten, Kriminelle..
Auf den Fahnen stehen „Wahrheit“ und „Frieden“……. während der Enthüllung des Denkmals steigen weiße Tauben auf, man hört die Kanonen der Ukros wummern, vielleicht, ich habe es nicht gezählt, dreißig bis vierzig Explosionen binnen zwanzig Minuten. Die „Terroristen“ jedoch antworten wieder nicht. Es hat mir fast das Herz zerrissen. Die Opfer sind Musiklehrer, Lehrer, Schulkinder, normale Menschen gewesen, 250 in diesem Ort. Sie haben lange in den Kellern hausen müssen, bevor dieser Horror beendet war, ich habe auch geweint, schäme mich nicht.

nochmals eine Gartentür….

26.05.2016 15:35
nächstes Jahr zum dritten Jahrestag werde ich mit einem Blasorchester dort
Musik machen, etwas komponieren.

26.05.2016 15:46
Später waren wir an der Oper, ich hatte ein schönes Gespräch mit dem Dirigenten, der sich über eine Kooperation freuen würde. Ich habe mein Anliegen vorgebracht und sie hören sich meine Sachen an und wir stehen in Kontakt.
Die Donezker Oper war sehr oft zu Gastspielen in Deutschland, man
wird in Schweinfurt, Aschaffenburg, ich habe vergessen, wo noch, sich an
diese freundlichen Menschen vielleicht noch erinnern. Traurig ist man, dass es keinen Kontakt mehr gibt, sehr traurig. Hoffentlich kommen andere Zeiten.

Ich fahre heute Nacht mit meinem „Gentledriver“ Nicolai, dem höflichsten Autofahrer, den ich je erlebte, zurück nach Russland und morgen Abend, wenn alles gutgeht, bin ich wieder zurück. Ich werde, wenn es geht, so haben wir ausgemacht, Ende September/Anfang Oktober wiederkommen. Und wenn ich darf, möchte ich wieder da wohnen, wo ich jetzt gewesen bin, den höflichsten und freundlichsten Menschen, die man sich nur vorstellen kann.
Vielen Dank, ihr lieben Menschen, auf Wiedersehen in Frieden.
sbasibo bolschoij!!!!!! dosvedanje

26.05.2016 18:55
Noch ist Zeit, gepackt habe ich, mich von fast allen Menschen hier verabschiedet, umarmt , „spasiba za gostiprijimstvo!“ danke für die Gastfreundschaft.
Bin gespannt auf die Rückfahrt, barfüßiger, vermeintlich Althippie, aus
Deutschland an der Grenze von Novorussia nach Russland rein. Das Ambiente hat was an der Grenze. Das ist anders als in Deutschland …. mein Fahrer, der wunderbare Nikolai, Namensbruder allemal, hat zwei Kinder, Frau, er ist der Fahrer der Institution (Presse, Fernsehen, Nachrichten etc….wie Bayern oder SWR). Im Kofferraum sind immer Schutzwesten, sollte irgendwo Ungemach geschehen.
„Our terrorists!“ ist seine Standartfloskel, irgendwie zärtlich und bitter, wenn wir an Straßenreparaturen vorbeifahren. Viele erzählen mir, dass die Straßen- und Bauarbeiter der Kommune Donezk wie Helden gerühmt werden, weil sie trotz dieses Beschusses, auch mit den oben beschriebenen Stahlnadeln etc. die Straßen immer instand hielten, Tag und Nacht…. kaum vorstellbar… doch es wird mir von etlichen berichtet. Auch die Feuerwehren und Sanitäter.
Auch von Zap, höre ich das…. Amerikaner. Der ist eine Art Berühmtheit,
Nichtraucher, Vegetarier und Pressemann…. immer vorne dabei. Er war
mal GI, Amisoldat und hat wohl einiges in Jugoslawien mitgemacht. Er lebte in New York, keine Dumpfbacke…. es wurde für ihn in Amerika unangenehm, als sein Gewissen und die veränderte Lebenseinstellung ihm den Mainstream zu verlassen befahlen. Er wollte oder musste da weg, für ihn ist die Nato eine terroristische Vereinigung, so postet er. Gerade hat es geklopft.
Der Chef bringt mir ein Glas mit russisch konserviertem Obst… Händeschütteln… umarmen… wenn alles gut geht, bin ich in etwa 25 Stunden daheim. Na gut.. ich kann dem Universum nur dankbar sein, dass ich so was tun darf.

06:48
ich bin nach 26 Stunden Reise gut daheim angekommen. Gerne werde ich
mit Ihnen telefonieren oder skypen, wenn wir einen Termin ausmachen.
Da im Sommer alle Institutionen geschlossen sind, wird meine nächste Reise in den Donbass erst Ende September/Anfang Oktober sein, dann jedoch regelmäßig.
Ich muss völlig, für mich neue, Wege gehen und alles selber organisieren, das haben bisher andere für mich gemacht, zum Beispiel einfach sagen, dann und dann ist dieses oder jenes.. eine Herausforderung an mich……
An den doppelten Fotos sehen Sie schon, dass irgendetwas mit facebook
„unrund lief“ denn dort konnte ich immer nur leere Nachrichten von mir sehen und ich habe kräftig geflucht beim posten. Allerdings sind wirklich berührende Bilder dabei … finde ich… gute Grüße aus dem vollgefressenen Baden-Baden
kb

Ein kleiner Nachtrag vom Bloginhaber

Klaus Burger beschreibt sehr einfühlsam die Menschen im Raum Donezk in der Ostukraine, die von der Presse und Politik zum Teil als „Unmenschen“ und Terroristen diskreditiert, diffamiert und etikettiert werden. 15.000 von ihnen sind seit dem von den USA 2014 inszenierten Maidan-Putsch ums Leben gekommen. Sie wurden von dem Regime getötet, das von den USA ins Amt gehoben wurde. Ich bin kein Putin-Versteher, aber noch weniger ein Nato-Versteher. Der Hauptschuldige an diesem seit 2014 währenden Konflikt sind in meinen Augen die USA.

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„Wertegeleitete Außenpolitik“ – meint ihr das wirklich ernst?

Von Uwe Froschauer

Wenn dem so ist, sollte die Regierung Deutschlands und das Europäische Parlament von den US-Amerikanern für den von ihnen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verübten Terrorakt – die Sabotage an Nordstream 1 und 2 – Rechenschaft fordern. Bereits in einigen meiner Blogbeiträge im Herbst 2022 machte ich keinen Hehl daraus, wenn ich für den Saboteur halte. Die USA, wen sonst? Die Vereinigten Staaten von Amerika sind der hauptsächliche Profiteur dieses einer Kriegserklärung nahekommenden Aktes.
Seymour Hersh, der bekannteste noch lebende, mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Enthüllungsjournalist publizierte Anfang Februar 2023 einen Artikel, in dem er behauptete, dass die Pipelines von den USA im Rahmen einer verdeckten Operation zerstört wurden. Für mich ist das keine Behauptung, sondern die Wahrheit. Jeder, der bis drei zählen kann, sieht das vermutlich ähnlich.

Den Quellen von Hersh zufolge wurden die Sprengsätze im Juni 2022 von Tauchern der US-Marine unter dem Deckmantel der NATO-Übung BALTOPS 22 platziert und drei Monate später durch ein von einer Sonarboje gesendetes Signal zur Explosion gebracht. Laut einer Quelle von Hersh, wussten die Verschwörer, dass es sich bei der verdeckten Operation um eine „Kriegshandlung“ handelte.

Wenn die Bundesregierung, und insbesondere die Grünen von „wertegeleiteter Außenpolitik“ sprechen, würde ich gerne wissen, von welchen Werten sich unsere Politiker in diesem Fall leiten lassen. Von ethischen Werten? Von den Werten eines besetzten Vasallenlandes? In welcher Form sollen die Beziehungen zu unserem „amerikanischen Bruder“, der die kritische Infrastruktur und Wirtschaft unseres Landes und Europas nachhaltig geschädigt hat, weitergeführt werden? Die realitätsverkennenden Grünen sollten langsam erkennen, dass man bei solchen Freunden keine Feinde mehr braucht, und ihre hochgelobten transatlantischen Verbindungen auf Eis legen.

Interessant ist auch, wie unsere „Qualitätsmedien“ wie beispielsweise der Spiegel mit diesem offensichtlich von den USA verübten Terrorakt umgehen. Der Inhalt des Artikels von Hersh wird in der Story vom Spiegel mit der Überschrift „Steilvorlage für Russland – US-Journalist sieht USA hinter Nord-Stream-Sabotage  nur am Rande erwähnt. Es fand auch kein Versuch statt, den Inhalt des Hersh-Artikels zu widerlegen. Und wie lenkt man von den haarsträubenden Inhalten und Details dieses Terroraktes ab? Richtig, indem man nicht auf die Sache eingeht, sondern den Autor des Artikels in ein schlechtes Licht rückt. Der Leser soll nicht wissen, um was es in der Sache eigentlich geht, er wird abgelenkt.
Den Spiegel las ich in früheren Zeiten gerne, jetzt nicht mehr. Zu staatlichen Propagandaorganen verkommene, von menschenverachtenden Eliten finanzierte Medien lehne ich ab.

Wahrscheinlich wird die Regierung in gewohnter Manier kuschen, und den bereits im Februar 2022 von Joe Biden im Beisein von Olaf Scholz angedeuteten Terrorakt runterspielen auf einen Ausrutscher der Amerikaner, um unseren amerikanischen Bruder nicht zu sehr zu verschrecken. Scholz sagte damals nichts dazu, und wird auch dieses Mal das Ereignis klein halten, vermute ich. Auf der SIKO München 2023 vom 17. bis 19. Februar war jedenfalls nicht viel davon zu hören. Komisch.

Die Grünen geben sich gerne als Gutmenschen, als Philanthropen aus. Nun, das glaubte und hoffte ich auch eine Zeit lang, und habe sie sowohl in Bundestagswahlen als auch in Landtagswahlen öfters gewählt. Meine Enttäuschung war mehr als bitter. Der Begriff Enttäuschung leitet sich vom Begriff Täuschung ab. Und das haben die Grünen offensichtlich praktiziert: Täuschung! Zumindest haben sie mich getäuscht. Nun bin ich ent-täuscht.

Nachfolgend möchte ich Verhaltensweisen, Entscheidungen und Handlungen insbesondere der Grünen im Bereich Außenpolitik näher beleuchten.

Die Grünen sprechen von „wertegeleiteter“ Außenpolitik.

Wenn ein Land überfallen wird, ist es bei „wertegeleiteter“ Außenpolitik richtig und selbstverständlich, das überfallene Land in humanitären Belangen zu unterstützen. Wenn ein Land, das einem Verteidigungsbündnis angehört überfallen wird, ist es die Pflicht der Bündnispartner das überfallene Land in humanitärer, wirtschaftlicher und militärischer Hinsicht zu unterstützen, und den Aggressor aus dem Bündnisgebiet zu vertreiben. Weder Russland noch die Ukraine sind Bündnispartner der NATO. Die Lieferung von Waffen an eine der Konfliktparteien ist eine militärische Einmischung in einen Krieg, den die NATO in militärischer Hinsicht nichts angeht.

Der Ukraine-Krieg wurde meines Erachtens von den USA bewusst provoziert, und von langer Hand vorbereitet. Die Reaktion der Russen auf die NATO-Osterweiterung und den von den USA inszenierten Maidan-Putsch 2014 war für mein Dafürhalten absehbar. In der Ukraine wird ein Stellvertreterkrieg der USA mit Russland ausgetragen. Die Ukrainer sind Kanonenfutter geopolitischer und wirtschaftlicher Interessen der USA. Würden us-amerikanische Soldaten sterben statt ukrainische, hätten die USA den Krieg schon längst beendet (mehr dazu im Beitrag Stellvertreterkrieg der USA in der Ukraine; Link https://wassersaege.com/blogbeitraege/stellvertreterkrieg-der-usa-in-der-ukraine/).

Interessant in diesem Zusammenhang ist übrigens auch, dass die USA in ihrem diesjährigen Budget 42 Milliarden für die Ukraine vorgesehen hat. Nein, diese finanziellen Mittel bzw. die daraus resultierenden Waffenlieferungen werden der Ukraine nicht geschenkt, sondern lediglich geliehen! Gleichzeitig ist im Gespräch, die EU solle doch die Ukraine mit ca. 3,5 Milliarden monatlich unterstützen. Und, wie viel Euro sind 3,5 Milliarden x 12 Monate? Genau, 42 Milliarden! Im Klartext würde das bedeuten, dass die EU (und damit die Steuerzahler) die Waffenlieferungen der USA an die Ukraine bezahlt.

Waffen in ein Krisengebiet zu liefern, beendet nicht die Krise wie Sie womöglich ernsthaft glauben mögen, Frau Baerbock, Herr Hofreiter und Gleichgesinnte, sondern verlängert sie und das Leid der Bevölkerung der Kriegsparteien. Hätten Sie im Geschichtsunterricht besser aufgepasst, Frau Baerbock, dann wüssten Sie das, und Sie hätten aus der Geschichte vielleicht auch etwas gelernt, wie „echte“ Politiker (wie z.B. Helmut Schmidt oder Franz Josef Strauß) es taten. Das eigentliche Ziel des Studiums der Geschichte ist es, etwas aus ihr zu lernen. Mit ihrem Wissen in Geschichte und Erdkunde ist es offensichtlich nicht allzu weit her. Bildung scheint ohnedies kein großes Thema in ihrer Partei zu sein.

Erst kurz vor Weihnachten 2022 hatte Baerbock mit Äußerungen wie „hunderttausende Kilometer entfernte Staaten“ und dem Verwechseln ihres Gastgeberlandes Nigeria mit der ehemaligen deutschen Kolonie Namibia für fragende Gesichter gesorgt. Eine Investition in ein bisschen mehr Allgemeinbildung wäre angebracht, gerade für eine Person, die Deutschland nach außen vertreten soll. Weitere, zahlreiche Beispiele für mangelnde Allgemeinbildung der deutschen Außenministerin möchte ich gar nicht aufzählen, weil es hier nicht um Häme geht. Persönlich hätte ich folgende Minimalanforderungen an eine Person, die Deutschland im Ausland repräsentiert: einen hohen Stand an Allgemeinwissen (insbesondere in Geschichte und Erdkunde), überdurchschnittliche mentale Fähigkeiten, sehr gute Englischkenntnisse und ethisches Bewusstsein. Diesen Anforderungen wird Frau Baerbock meines Erachtens in keiner Weise gerecht.

Die Antikriegspartei „Die Grünen“ vor der Bundestagswahl 2021 hat sich meiner Meinung nach in eine Kriegstreiberpartei nach der Wahl verwandelt. Die Grünen sind selbst zu Personen geworden, die sie einst bekämpft haben. Was war noch vor der Bundestagswahl 2021 auf den Wahlplakaten der Grünen zu lesen? „Keine Waffen und Rüstungsgüter in Kriegsgebiete“! Sie machen in der Ukraine genau das Gegenteil von dem, was sie propagiert haben: für mich als Wähler eine glatte Täuschung, da ich den Grünen gerade wegen ihrem pazifistischen Hintergrund ein paar Mal meine Stimme gegeben habe.

Der grüne Bundestagsabgeordnete Anton Hofreiter verlangte bereits im Mai 2022 die „sofortige Lieferung“ von „schweren Waffen“ und empfahl „dringend“ die Lieferung von Marder-Panzern, und tut es heute immer noch. Am 6. Januar 2023 äußerte Herr Hofreiter im Morgenmagazin: „Ich würde mir wünschen, dass als Hauptherstellungsland von Leopard 2 wir eine europäische Initiative starten für die Lieferung von Leopard 2 und gemeinsam mit Europa schauen, was wir alles der Ukraine liefern können, damit sie die besetzten Gebiete befreien können.“ Weiterhin ließ er verlauten: „Je deutlicher wir die Ukraine unterstützen und je klarer wir Putin signalisieren, dass wir mit dieser Unterstützung nicht nachlassen, desto höher ist die Chance, dass dieser Krieg beendet wird.“
Wie naiv, muss man sein, um das zu glauben? Russland hat vor einer weiteren Eskalation durch diesen (für mich) dummen Schritt gewarnt. Mit der Lieferung des Kampfpanzers Leopard 2 und des Kampfpanzers Leopard 1 stuft Russland unser Land eventuell als Kriegspartei ein, was Herr Hofreiter, der sich zum „Waffenexperten“ gemausert hat, verneint. Ein möglicher dritter Weltkrieg, eventuell ausgetragen mit atomaren Waffen wird wahrscheinlicher. Herr Hofreiter (und mittlerweile leider auch Herr Scholz): Die Kampfpanzer Leopard 2 und Leopard 1 in die Ukraine zu liefern, betrachte ich als schwerwiegenden Fehler. Andere Länder zu überreden, ebenfalls Panzer und andere Waffen in die Ukraine zu liefern verkürzt nicht den Krieg, sondern verlängert ihn und das Leid der Menschen. Wieviel Menschen sollen noch sterben in dem von Ihnen unterstützten, und von den USA gewollten Irrsinn? Ist Ihnen wirklich nicht bewusst, was das bedeutet? Wachen Sie auf aus ihrem Dornröschenschlaf Frau Baerbock, Herr Hofreiter und Konsorten! Schlagen Sie ihr transatlantisches Märchenbuch zu, und öffnen Sie ihre Augen für politische Realitäten! Die USA benutzt Sie und die Ukraine, um ihr wirtschaftlich an die Wand gefahrenes Imperium zu retten. 259 Billionen Dollar Verschuldung (das sind 259.000 Milliarden!) sind eben kein Pappenstiel!

Die Entscheidung, mehrere Dutzend Exemplare des Schützenpanzers Marder liefern zu wollen, bezeichnete Hofreiter Anfang des Jahres als „sehr, sehr spät“. „Wenn diese Panzer früher geliefert worden wären, dann wären weniger ukrainische Soldaten gestorben. Das muss man ganz klar sagen“, meinte Hofreiter. Allgemeinwissen ist das eine, „klar“ denken zu können das andere.

Herr Hofreiter scheint – ebenso wie Frau Baerbock – sehr naiv zu sein, beide haben offensichtlich keinen blassen Schimmer von Sicherheitspolitik und Außenpolitik. Aber selbst wenn auf der Festplatte des Gehirns notwendiges Wissen in dieser Hinsicht nicht abgespeichert zu sein scheint, sollte wenigstens der Prozessor funktionieren.

In Deutschland (und auch anderen Ländern) kriegen diejenigen, die so etwas wie „die Wahrheit“ kennen, den Mund nicht auf, und diejenigen, die keine Ahnung haben, den Mund nicht mehr zu. Und die regierungshörigen Mainstreammedien verbreiten den Unsinn dieser Plapperer, und verkaufen ihn als Wahrheit. Und das Schlimmste dabei: die Herde glaubt ihnen, da sich Herdentiere über die wahren Hintergründe eines Konflikts nicht informieren, und ihren Hirten blind vertrauen. Das Schaf weiß leider nicht, dass es eines ist.

Die ehemals pazifistische Partei „Die Grünen“ wurde gerade von hochrangigen Militärs vor dem Säbelrasseln gewarnt – ist das nicht ein Witz? Nein es ist kein Witz, sondern eine Realität, die uns aufgrund eklatanter Unfähigkeit führender Personen in der Politik an den Rand eines Weltkrieges oder gar Atomkrieges gebracht hat. Das hatten wir schon einmal.

In der Kuba-Krise Oktober 1962 hatten die USA zu Recht gefordert, die Russen mögen ihre Atomraketen aus Kuba wieder abziehen, was sie dann auch taten. Ebenso fordert Putin absolut zu Recht, dass die Ukraine neutral bleiben solle, weil er keinen Bock auf amerikanische Raketen vor seiner Haustüre hat. Er hat sich bei der NATO-Osterweiterung – die laut Aussagen von westlichen Politikern im Jahr 1990 nie stattfinden würde – ruhig verhalten. Mit dem Maidan-Putsch der USA (und damit der NATO) in der Ukraine wurde eine rote Linie überschritten. Den Maidan-Putsch und die darauffolgende Ermordung von mehr als 14.000 Menschen in der Ostukraine durch das Kiew-Regime sehe ich als Kriegsbeginn an, und nicht den 24. Februar 2022.
Bei einer Pressekonferenz am 13. Februar 2023, am Vorabend des Treffens des Nato-Ministerrats in Brüssel gab Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg auf die Frage des Reporters Lorne Cook von der Associated Press

 „Der Krieg nähert sich praktisch seiner Einjahresmarke, und ich frage mich, ob Sie irgendwelche Gedanken darüber haben, wie das die Nato und insbesondere Ihre Arbeit verändert hat, und ob Sie diese Arbeit fortsetzen wollen, wenn wir zum nächsten Gipfel nach Vilnius kommen…“

folgende Antwort:

„In gewisser Weise hat es die Nato nicht verändert. Es hat gerade die Bedeutung der Nato gezeigt und wie wichtig sie war. Tatsächlich hat die Nato seit 2014 die größte Verstärkung der kollektiven Verteidigung seit einer Generation durchgeführt, weil der Krieg nicht im Februar letzten Jahres begonnen hat. Er begann im Jahr 2014.“

Nun, wenn auch Herr Stoltenberg den Kriegsbeginn mit 2014 angibt, sollte man sich von der Vorstellung lösen, Russland habe am 24. Februar 2022 „einfach so“ das friedliche Land Ukraine überfallen, wie uns die Politiker und ihre Propagandaorgane weiß machen wollen.

Sie, Frau Baerbock, mit ihren zahlreichen Verbindungen zu transatlantischen Institutionen, stufe ich als eine blinde Befehlsempfängerin der NATO, und damit der USA ein, der es relativ egal ist, welche Konsequenzen ihre Entscheidungen und Handlungen für Deutschland bedeuten. Sie sind nicht Außenministerin Deutschlands, sondern der Ukraine, und Büttel der USA, Frau Baerbock.

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg meinte im Jahr 2022:

„Es mag paradox klingen, aber militärische Unterstützung für die Ukraine ist der schnellste Weg zum Frieden.“

Das klingt nicht paradox, Herr Stoltenberg und Frau Baerbock, das ist paradox! Und Schlachtermesser retten Schweine, oder wie?
Ihre blinde Ergebenheit der NATO und USA gegenüber, Frau Baerbock & Co., zerstört Deutschland und Europa in wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Hinsicht, und wenn wir Pech haben, auch in physischer.

Die Russen als Monster hinzustellen, die “plötzlich und unerwartet“ ein friedliches demokratisches Land überfallen, ist eine Mähr, Frau Baerbock, die Sie vielleicht den Tagesschaupapageien erzählen können.
Die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel äußerte in einem Interview mit der „Zeit“ Anfang Dezember 2022, dass sie mit ihren damaligen Entscheidungen im Amt versucht habe, „genau diesen Krieg zu verhindern“. Die Minsker Abkommen von 2014 und 2015 verteidigte die Altkanzlerin als „Versuch, der Ukraine Zeit zu geben“, in der das Land erstarken könne. War das ein Geständnis, dass der Westen das Minsker Abkommen niemals ernst genommen hat?

Putin zeigte sich enttäuscht von Merkels Statements.

Die Kreml-Sprecherin Maria Sacharowa äußerte auf einer Pressekonferenz auf dieses „Geständnis“ von Frau Merkel:

„Sie (also der Westen; Anmerkung des Verfassers) wussten bereits 2015, als sie stundenlange Gespräche führten, dass sie das Abkommen niemals umsetzen und das Regime im Kiew mit Waffen vollpumpen würden. Sie hatten keine Gnade für irgendwen. Frauen, Kinder, Zivilisten des Donbass und der Ukraine generell. Sie brauchten einen Konflikt und sie waren 2015 schon bereit dafür.“

Der böse, böse Russe, und der brave, brave Westen, oder Frau Baerbock? Ich bin sicherlich kein Putinversteher, aber ebenso wenig ein NATO-Versteher. Ich verstehe kein Land, keine Institution, keine Person, die einen Krieg provoziert, einen Krieg anfängt, einen Krieg verlängert, oder auch nur einen Krieg billigt. Ich bin Pazifist, und das seid ihr Grünen nicht, oder zumindest nicht mehr! Ihr solltet vor Scham im Boden versinken, und nicht nur die Grünen, sondern alle, die für Waffenlieferungen in ein Kriegsgebiet votieren. Ihr verlängert damit das Blutvergießen, und nehmt es zudem billigend in Kauf, dass auch auf unserem Boden Blut vergossen wird. Ihr habt nichts dazugelernt!  

An Frau Baerbock, Herr Hofreiter und alle anderen anscheinend Kriegslüsternen: Ihr spielt mit dem Feuer! Dabei möchte ich euch nicht unbedingt Absicht unterstellen, auf jeden Fall aber mentale und politische Unfähigkeit. Sollte Deutschland bzw. Europa in irgendeiner Art in einen Krieg gezogen werden, tragt ihr und eure Partei eine große Mitschuld hierfür.

Einfache Lösungen werden von Rattenfängern jedes Genres und jeder Partei präsentiert. Der starke Mann, die starke Frau… Man braucht ja nur den militärischen Druck auf Putin erhöhen, und er kommt an den Verhandlungstisch. Wie naiv muss man sein, das zu glauben? Genau das Gegenteil ist passiert, und anstatt Russland bzw. Putin zu schaden haben wir nur uns selbst geschadet, und der Einsatz von Atomwaffen ist zumindest wahrscheinlicher geworden. Das war für einen selbst- und realistisch denkenden Menschen absehbar. Selbst wenn Putin diesen Krieg nicht gewinnt, gibt es bereits jetzt eindeutige Verlierer – Europa und vorne dran Deutschland! Sie Frau Baerbock, und ihre Partei sind Realitätsverkenner, und stürzen die Deutschen in tiefes Elend.

Was gedenken Sie Frau Baerbock, Herr Scholz und Gleichgesinnte gegen den offensichtlichen Terrorakt der USA auf die europäische Infrastruktur in ihrer „wertegeleiteten Orientierung“ zu unternehmen?

Wenn ich mir die Schriften von Herrn Joschka Fischer so ansehe, wundert mich gar nichts mehr. Eines seiner Zitate: „Deutsche Helden müsste die Welt, tollwütigen Hunden gleich, einfach totschlagen.“ Nun, ich bin auch kein sonderlicher Freund von deutschem Heldentum und übertriebenem Nationalismus. Dennoch finde ich solche Worte bezeichnend für das Denken einer Partei und seiner Mitglieder. Wenn Frau Baerbock sagt, der Wille des deutschen Wählers interessiere sie nicht, scheint sie einer anderen (m.E. transatlantischen) Agenda zu folgen, und nicht der, für die sie einen Eid geleistet hat.

Wenn Frau Baerbock von wertegeleiteter Außenpolitik spricht, und glaubt, die Ukraine zu diesem Zweck mit Waffen beliefern zu müssen, warum unterstützt sie dann nicht den Jemen mit Waffenlieferungen? Weil dieser Krieg von den Saudis (Öllieferant) unterstützt wird, die wiederum sehr stark mit den USA kooperieren! Warum kritisiert sie nicht die USA, die 2016 unter Obama gegen 7 Nationen (Afghanistan, Pakistan, Syrien, Irak, Libyen, Jemen, Somalia) Krieg geführt haben, und als einziges Land bisher in einem Konflikt Atombomben geworfen hat? Unter dem Präsidenten und Friedensnobelpreisträger Obama zählte die USA mehr als 2600 Kriegstage. Warum unterstützen Sie nicht Armenien, das von Aserbeidschan überfallen wurde? Ach, weil die Aserbeidschaner uns Gas liefern! Und ab 2029 soll sogar eine Stromleitung von Aserbeidschan nach Deutschland gelegt werden, die uns mit 1000 Mega-Watt Strom versorgt (das Atomkraftwerk Isar 2 liefert 1410 Megawatt, und muss nur eingeschaltet werden; wie sieht da eigentlich die Ökobilanz im Vergleich aus, Frau Baerbock?). Warum gingen Sie nicht gegen die Menschenrechtsverletzungen in Katar vor? Ach, weil die uns Gas liefern! Warum sagen Sie nichts gegen die Gräueltaten, die Israel den Palästinensern seit Jahrzehnten antun? Ach, weil die Israelis dicke Freunde der US-Amerikaner sind! Wo sind da ihre Werte, Frau Baerbock? So etwas nennt man doppelte Moral!

Ich will auch nicht behaupten, dass Moral immer wichtiger ist wie Interessen in der Politik, aber Sie behaupten das mit ihrer „wertegeleiteten Außenpolitik“ und ihren Scheinargumenten in Hinblick auf den Ukraine-Konflikt. Eine Farce!

Ich stehe wirklich hinter der Auffassung, ein Menschenleben ist so wichtig wie das andere. Die meisten unserer Politiker anscheinend nicht. Ein Kind aus dem Jemen ist ebenso viel wert wie eines aus der Ukraine oder aus Deutschland, oder nicht Frau Baerbock? Warum unterstützen Sie dann nicht den Jemen? Im Jemen sind über 400.000 Menschen im Krieg umgekommen, jedes vierte zivile Opfer ist ein Kind!

Die Grünen (und auch andere Parteien) geben vor, mit der Ukraine ein Land zu unterstützen, das für unser aller Freiheit und für Demokratie kämpft. Auch Herr Scholz betonte dies auf der Münchner SIKO 2023. Nun, das sehe ich anders.
Der Nazi-Kollaborateur Stepan Bandera wird von einigen ukrainischen Politikern – und nicht nur vom ukrainischen Ex-Botschafter Andrij Jaroslawowytsch Melnyk – als Nationalheld verehrt. In der Ukraine finden sich noch ein paar Dutzend Denkmäler und Büsten dieses Mannes, der zigtausende von Juden auf seinem Gewissen hat. Das rechtsradikal orientierte, brutal agierende Asow-Regime ist Teil der ukrainischen Armee, deren Soldaten auch schon mal gerne mit Nazi-Symbolen vor der Kamera posieren.

Reclaim the Net (https://reclaimthenet.org/zelensky-ukraine-media-tech-censorship-powers/) schrieb am 2. Januar 2023:

„Am Donnerstag unterzeichnete der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelenski ein umstrittenes Gesetz, das die Regulierungsbefugnisse der Regierung gegenüber den Nachrichtenmedien erheblich ausweitet. Das neue Gesetz verleiht der Regierung neue Zensurbefugnisse und ist ein erneuter Schlag gegen die Pressefreiheit im Lande.

Mit dem Gesetz werden die Befugnisse der staatlichen ukrainischen Rundfunkregulierungsbehörde erheblich ausgeweitet, so dass sie sowohl die Print- als auch die Online-Nachrichtenmedien regulieren kann. Darüber hinaus können Geldstrafen gegen Medienunternehmen verhängt, ihre Lizenzen ohne ordnungsgemäßes Verfahren entzogen und sogar einige Websites vorübergehend gesperrt werden, ohne dass ein Gericht eingeschaltet werden muss. Schließlich gibt es der Regulierungsbehörde die Befugnis, Suchmaschinenriesen wie Google und andere Social-Media-Plattformen anzuweisen, Inhalte zu entfernen.“

Zudem unterbindet Selenskjj die Aktivitäten der Opposition im Land, und macht sie zumindest mundtot.

Unter einem demokratischen, freiheitlichen Land verstehe ich etwas anderes. Nach meiner Auffassung unterstützt die NATO, d.h. die USA und seine 29 Vasallen und damit unsere Regierung, sowie der größte Teil der deutschen Opposition ein Regime, das teilweise von Neofaschisten unterwandert, und auf dem Weg zu einem totalitären Staat ist.

Die Grünen können nur hoffen, dass der Großteil der deutschen Bevölkerung noch länger in seinem Dämmerschlaf verweilt. Es wird ein Erwachen geben, und die doppelte Moral dieser Partei entlarvt werden. Ich bereue es zutiefst, diese Waffenlieferungspartei gewählt zu haben, der anscheinend die Menschen in anderen Ländern wesentlich wichtiger sind wie die im eigenen. Das Geld, dass Sie teilweise an totalitäre Staaten verschenken, Frau Baerbock, könnten Sie auch eigenen Leuten zugutekommen lassen. „Wertegeleitete Außenpolitik…“ mehr als lachhaft!

Und wenn Sie eines Tages doch gehen sollten – was sehr wünschenswert wäre, dann nehmen Sie doch bitte auch Herrn Hofreiter und Frau Lang noch mit. Vielleicht könnten Sie sich vorher auch noch um einen Wirtschaftskurs für ihren Kollegen Robert Habeck bemühen!
Deutschland hat für mein Dafürhalten bessere Politiker verdient (und früher eindeutig gehabt).

Am Ende des Beitrags möchte ich noch auf zwei auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2023 von Olaf Scholz abgegebene Statements eingehen:

„Je früher Präsident Putin einsieht, dass er sein imperialistisches Ziel nicht erreicht, desto größer ist die Chance auf ein baldiges Kriegsende, auf Rückzug der russischen Eroberungstruppen.“

Ich glaube nicht, dass Putin „imperialistische Ziele“ hat, sondern reine Sicherheitsziele. Imperialistische Ziele in diesem Konflikt haben meines Erachtens die USA.

„Zugleich tragen wir dafür Sorge, dass es nicht zu einem Krieg zwischen der NATO und Russland kommt.“

Ein sehr lobenswertes Statement. Aber dann sollte man mit den Waffenlieferungen aufhören, und stattdessen die Kriegsparteien an den Verhandlungstisch bekommen.

Will das die Nato, respektive die USA?

Teilen wäre super.

Ich wünsche euch eine angenehme Zeit.

Noch ein Anliegen, werte Leserinnen, werte Leser,

in diesem Blog, den ich ohne jede fremde Unterstützung – inhaltlich wie finanziell – allein betreibe, steckt mein Herzblut. Ich möchte meine diesbezügliche – meines Erachtens nutzbringende – Aktivität keinesfalls einschränken. Der Zeitaufwand hierfür reduziert jedoch meine Möglichkeiten für den Broterwerb. Für eine Spende wäre ich Ihnen sehr dankbar.

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„Wollt ihr den totalen Krieg?“

Von Uwe Froschauer

Am 18. Februar 1943 – also ziemlich genau vor 80 Jahren – wenige Wochen nach der vernichtenden Niederlage von Stalingrad, richtete Joseph Goebbels diese Frage an eine Massenversammlung im Berliner Sportpalast.

„Ja, ja, ja… hallte es frenetisch von den begeisterten Massen zurück. Die Nazis verschärften 1943 ihre Kriegsaktivitäten mit dem Ergebnis einer bedingungslosen Kapitulation Deutschlands gute zwei Jahre später im Jahr 1945. Die Trümmerfrauen mussten das Ergebnis der Verführung der „dummen“, leicht verführbaren Herde wieder wegräumen. Die Menschen in Deutschland sollten eigentlich seit dieser ruhmlosen Zeit wissen, was „totaler Krieg“ bedeutet. Eine Zeitlang sah es auch ganz danach aus, mittlerweile scheinen der damalige Aufruf Goebbels und seine Folgen jedoch in Vergessenheit geraten zu sein. Angebliche Antikriegsparteien gießen mit ihren Waffenlieferungen Öl in erheblichem Ausmaß auf das ukrainisch-russische Feuer. Die Gefahr eines Weltkriegs wächst.

Herr Göbbels benutzte die Inhalte des Buchs „Propaganda“, das Edward Bernays, der Neffe Sigmund Freuds 1928 publizierte, als Steilvorlage für seine hetzerischen Aufrufe und Auswüchse. Die Erkenntnisse aus dieser Schrift erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit (s. hierzu meine Beiträge und mein Buch zum Thema „Das menschliche Schaf – Massenbildung und Manipulation). Hat sich seit dieser volksverhetzenden und volksverblödenden Rede Göbbels eigentlich etwas in den Herzen und Köpfen der Menschen geändert? Kaum! Die Dummheit, Bequemlichkeit, Angst und Staatshörigkeit der Herde sind augenscheinlich die gleichen geblieben. Positiv ist allerdings festzustellen, dass die Herde in der Ukrainekrise nicht mehr ganz so blauäugig den Statements und Entscheidungen der Politiker vertraut wie in der Coronakrise. 

Ein Schaf zum anderen: „Schau mal, da oben fliegt eine russische Atomrakete!“ „Nein, ich glaube, das ist eine amerikanische!“

Man soll den Teufel nicht an die Wand malen, sicherlich, aber wir sind ähnlich nah am Rande einer Apokalypse wie vor ca. 60 Jahren in der Kubakrise.

Die beschlossenen verstärkten Waffenlieferungen in jüngster Zeit aus westlichen Ländern bewirken das Gegenteil von dem, was sie bewirken sollen, und rücken uns in die Nähe eines Atomkrieges.

„Die gesamte Ukraine, die unter Kiews Herrschaft bleibt, wird brennen“, erklärte der russische Spitzenpolitiker Dmitri Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des Nationalen Sicherheitsrates in dem schriftlich geführten Interview mit der Journalistin Nadana Fridrichson, die die Zitate auf ihrem Telegram-Kanal veröffentlichte. Die Lieferung moderner Waffen aus den USA an die Ukraine lösen weitere Vergeltungsschläge des russischen Militärs aus. Das gelte bis hin zur Nukleardoktrin, sagte Medwedew.

Auf die Frage von Fridrichson, ob der Einsatz von Waffen mit größerer Reichweite (aus den USA) durch das ukrainische Militär Russland zwingen könnte, mit der Regierung in Kiew zu verhandeln, antwortete Medwedew. „Das Ergebnis wird genau das Gegenteil sein“… „so können nur Moral-Freaks argumentieren, von denen es sowohl im Weißen Haus als auch im Kapitol genug gibt“, erklärte Medwedew.

Putin drohte wie auch Medwedew mehrmals mit Atomwaffen und erklärte, Russland werde alle verfügbaren Mittel einsetzen, um sein Territorium und seine Bevölkerung zu schützen. Das bezieht Atomwaffen mit ein.
Auch US-amerikanische Militärs äußerten schon, sich vorstellen zu können, Atomwaffen einzusetzen.

Nun, so weit ist es gekommen, und hätte ohne überaus große Anstrengungen vermieden werden können, wie auch schon Ex-Präsident Donald Trump in diversen Tweets bemerkte.

Die Verhaltensweisen der meisten westlichen Regierungen und auch Oppositionen lassen jedoch vermuten, dass Frieden nach wie vor nicht erwünscht ist, und Russland durch einen Abnutzungskrieg geschwächt werden soll. An alle kriegstreibenden Kräfte: Ihr verlängert das Elend der Menschen in der Ukraine. Auch die Mütter und Frauen in Russland, die Zinnsärge ihrer Liebsten in Empfang nehmen dürfen, solltet ihr nicht vergessen in eurer maßlosen Selbstgerechtigkeit und uferlosen Selbstüberschätzung. Ich sehe euch nicht als Gutmenschen, die für Freiheit und Demokratie kämpfen an, sondern als Erfüllungsgehilfen der USA, die Russland (und Europa) schwächen wollen.

Herr Merz, vielleicht sollten Sie eine Petition einreichen, und das „C“ in der Firmierung ihrer Partei durch ein „K“ wie kriegerisch austauschen lassen. Christus wird ihrer Partei wegen der Zweckentfremdung seines Namens wahrscheinlich nicht positiv gewogen sein. Frau Strack-Zimmermann, vielleicht sollten Sie sich stark in ihrer Partei machen für den Austausch des ersten Buchstaben in ihrem Partiekürzel, und ihn durch ein „V“ wie Vasall oder ein „U“ wie US-amerikanisch ersetzen. Frau Baerbock und Herr Hofreiter, sie sollten vielleicht ihr helles „Partei-Grün“ etwas abdunkeln, vielleicht in ein natoolives Grün?

Den Menschen in der Bevölkerung, die hinter den Waffenlieferungen stehen, möchte ich sagen: Ihr befriedigt euer Bedürfnis nach scheinbarer moralischer Überlegenheit, ohne euch über die wahren Hintergründe dieses Konflikts bewusst zu sein. Anstatt selbst zu denken, lasst ihr euch vom betreuten Denken der Mainstreammedien, die immer weniger ihren Zweck – nämlich eine objektive Berichterstattung für eine freie Meinungsbildung – erfüllen, auf das Regierungsnarrativ einschwören.

Sollten mich Kriegstreiber der Volksverhetzung bezichtigen, wäre es angebracht diese Anschuldigung an die eigene Adresse zu richten. Von Mitgliedern aller genannten Parteien waren Aussagen wie „Pandemie der Ungeimpften“ und Schlimmeres während der Coronaplandemie zu hören. Das ist Volksverhetzung, und sollte geahndet werden! Ich bin Pazifist und Demokratiefreund, und werde mich im Sinne des Artikels 20, Absatz 4 Grundgesetz und des Gewaltverbots der UN- Charta (Artikel 2, Absatz 4) gegen alles wenden, was die Demokratie, das Grundgesetz und den Frieden infragestellt oder zerstört. Aus diesem Grunde verurteile ich scharf die völkerrechtsverletzende Invasion Russlands in die Ukraine (UN-Charta Artikel 2, Absatz 4: „Alle Mitglieder unterlassen in ihren internationalen Beziehungen jede gegen die territoriale Unversehrtheit oder die politische Unabhängigkeit eines Staates gerichtete oder sonst mit den Zielen der Vereinten Nationen unvereinbare Androhung oder Anwendung von Gewalt“).
Andererseits bin ich der festen Überzeugung, dass die USA Russland in diesen Krieg aus wirtschaftlichen, militärischen und hegemonialen Gründen „gezwungen“ hat. Die Schwächung Russlands und Europas, die beide aus unterschiedlichen Gründen von den USA offensichtlich als Konkurrenten angesehen werden, ist meines Erachtens das primäre Interesse der USA (s. hierzu meine beiden Beiträge „Stellvertreterkrieg der USA“ und „Schwächung Russlands – die Rolle der RAND-Corporation“). 

Politiker haben in der Coronaplandemie eine ganze Reihe von Gesetzen und Grundsätzen durch eine Veränderung des Infektionsschutzgesetzes ausgehebelt. Auch in der Ukrainekrise geht es meines Erachtens nicht mit rechten Dingen zu. Prinzipien und Gesetze, also Regeln die gemacht wurden, damit sich die Menschen nicht gegenseitig die Schädel einschlagen, haben anscheinend keine Bedeutung mehr. 
Im „Verfassungsblog“ schrieb Isabelle Ley in ihrem Beitrag „Keine Waffenlieferungen in Krisengebiete?“ am 21. Januar 2022 (https://verfassungsblog.de/keine-waffenlieferungen-in-krisengebiete/):

„Hinterfragung eines Grundsatzes deutscher Rüstungsexportpolitik

Die Ukraine sieht sich gegenwärtig einer massiven Bedrohung durch russische Streitkräfte an ihrer Grenze ausgesetzt und hat die Bundesregierung zum wiederholten Male um Unterstützung in Form von Waffenlieferungen gebeten. Insbesondere Kriegsschiffe zur Verteidigung der entlang der Küsten im Schwarzen und Asowschen Meer verlaufenden Grenzen zu Russland sowie Luftabwehrsysteme forderte der ukrainische Botschafter vor wenigen Tagen. Seither ist ein Streit darum entbrannt, ob derartige Lieferungen, insbesondere von „Defensivwaffen“, als Unterstützungsmaßnahme infrage kommen: Während einzelne Vertreter der FDP und der CDU solche Lieferungen befürworten, lehnen Bundeskanzler Scholz und Außenministerin Baerbock (sieh einer an! Anmerkung des Verfassers) in Fortführung der Position der Vorgänger-Regierung dies ab.

Dabei berufen sie sich auf eine erstmals 1971 verschriftlichte Kabinettserklärung: die „Politischen Grundsätze der Bundesregierung für den Export von Kriegswaffen und sonstigen Rüstungsgütern“. Darin steht, dass Waffen grundsätzlich nur an Bündnispartner (damals NATO-Staaten, heute auch EU-Mitgliedstaaten sowie sog. gleichgestellte Drittstaaten, derzeit Australien, Japan, Neuseeland, Schweiz) geliefert sollen. Ansonsten sollen Rüstungsgüter nur in begründeten Ausnahmefällen und unter Beachtung des Grundsatzes exportiert werden, dass Lieferungen nicht in Länder genehmigt werden „(…), die in bewaffnete Auseinandersetzungen verwickelt sind oder wo eine solche droht, in denen ein Ausbruch bewaffneter Auseinandersetzungen droht oder bestehende Spannungen und Konflikte durch den Export ausgelöst, aufrechterhalten oder verschärft würden“ (Politische Grundsätze III. Nr. 7). Bekräftigt wird dieser Grundsatz durch eine ganz ähnliche europäische Regelung: Nach Art. 2 III des Gemeinsamen Standpunkts 2008/944/GASP des Rates v. 8.12.2008 betreffend gemeinsame Regeln für die Kontrolle der Ausfuhr von Militärtechnologie und Militärgütern verweigern die EU-Mitgliedstaaten die Erteilung von Ausfuhrgenehmigungen für Militärgüter, „die im Endbestimmungsland bewaffnete Konflikte auslösen bzw. verlängern würden oder bestehende Spannungen oder Konflikte verschärfen würden.“

Dass Deutschland durch Waffenlieferungen nicht dazu beitragen will, Konflikte anzuheizen, ist ein auf den ersten Blick einleuchtendes Ziel, das in der deutschen, tendenziell militärskeptischen Öffentlichkeit überwiegend Zustimmung findet. Gleichwohl deckt die verfassungs- und auch die völkerrechtliche Perspektive auf diesen Grundsatz deutscher Rüstungsexportpolitik Wertungswidersprüche auf, die die Frage aufwerfen, aus welchen Gründen und mit welcher Zielsetzung Deutschland überhaupt Rüstungsgüter exportiert.“

So viel zu diesem erkenntnisreichen und erhellenden Beitrag von Isabelle Ley.

Ich bin nicht der Einzige, der Waffenlieferungen in Krisengebiete (wie auch noch vor zwei Jahren „Die Grünen“) kategorisch ablehnt. Eine der wenigen, meines Erachtens durchblickenden PolitikerInnen ist Frau Sarah Wagenknecht, die in ihrer Wochenschau immer wieder vor diesem Irrsinn warnt. Manche versuchen auch, gerichtlich gegen diesen Wahnsinn, der für jeden, der bis drei zählen kann, eigentlich offensichtlich sein sollte, vorzugehen.

Das Verfassungsgericht lehnte im Beschluss vom 21.Oktober 2022 – 2 BvQ 80/22 einen Eilantrag im Wege der einstweiligen Anordnung die Beschlüsse der Bundesregierung beziehungsweise des Deutschen Bundestages über die Genehmigung von Waffenlieferungen in die Ukraine aufzuheben und die Waffenlieferungen in die Ukraine zu stoppen, einstimmig ab (https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2022/10/qk20221021_2bvq008022.html).

Die Gewaltenteilung existiert in meiner Wahrnehmung in vielen Fällen nur noch auf dem Papier. Die Judikative entpuppt sich mehr und mehr als verlängerter Arm der Exekutiven und betreibt teils Gesinnungsjustiz. Der Rechtsstaat ist für mein Dafürhalten schwer angeschlagen. Deutschland und andere angeblich demokratische Staaten müssen aufpassen, nicht zu Bananenrepubliken zu verkommen. Selbst das Grundgesetz, das einst einen relativ sicheren Hafen für die Bürger darstellte, ist teilweise zum Niemandsland verkommen.

Liebe waffenlieferungsbejahende Herde, die ihr für den Frieden zu frieren bereit seid, ist euch eigentlich bewusst, was Krieg bedeutet? Ja? Ich habe den Eindruck, ihr gewichtet diesen schwerwiegenden Begriff nicht recht viel höher als das Wort Ketchup. Die einzige Parallele, die ich sehe, ist die Farbe „Blutrot“. Nicht Diktatoren schaffen Diktaturen, sondern ihr, die Herde mit eurem Gehorsam gegenüber Entscheidungen eurer Volksvertreter, die immer weniger in eurem Interesse handeln, die ihr (und auch ich) gewählt habt. Lest euch mal das Buch „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque, der die Schrecken des Ersten Weltkriegs aus der Sicht eines jungen Soldaten beschreibt, durch, oder seht euch den gleichnamigen Film an, damit ihr versteht, was Krieg, dieses Wort, das ihr und ein paar Grüne so leichtfertig verwendet, bedeutet. 
Überlegt euch, wer seit dem 2. Weltkrieg die meisten Angriffskriege geführt hat. Auf jeden Fall nicht Russland. Überlegt euch, welches Land als einziges in der Weltgeschichte Atombomben auf ein anderes Lang geworfen hat. Überlegt euch, welches Land in hegemonialer Hinsicht die halbe Welt terrorisiert, und versucht, sein bröckelndes Imperium auf eure Kosten und eventuell mit eurem Blut zu retten. Und diesem Land dient u.a. unser Land, egal wie hoch der Preis für diese falsche Solidarität auch sein mag. Und ihr macht mit – oder ebenso fatal: ihr tut nichts dagegen und nehmt sogar einen atomaren Schlagabtausch anscheinend billigend in Kauf. Liebt ihr eure Kinder, Eltern, Brüder, Schwestern und Freunde denn nicht? Wie könnt ihr dann kriegstreiberische Aktivitäten bejahen oder sie stillschweigend und billigend in Kauf nehmen?

Herr Bundespräsident Steinmeier, ich habe Sie einmal kurz kennengelernt im Jahre 2009, als Sie zusammen mit Ottfried Fischer im Münchner Paulaner-Biergarten (Nockherberg) waren. Meine damals neunjährige Tochter hat sich mit Ihnen unterhalten. Ich habe Sie damals aus Überzeugung gewählt, da ich Sie definitiv für den besseren Bundeskanzler hielt. Ihre kritische, kürzlich gemachte Aussage bezüglich der deutschen Politik gegenüber Russland vor dem Angriff auf die Ukraine  

„Es war ein Fehler, nicht früh genug erkannt zu haben, wie fundamental der russische Staatschef Wladimir Putin seinen Blick auf die Welt revidiert hat, und dass er für seine imperialen Ziele den politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Ruin seines Landes riskiert. Er hat den Westen zu seinem Feind erklärt. Und daraus müssen wir unsere Schlüsse ziehen.“ (https://www.merkur.de/politik/steinmeier-verteidigt-deutsche-linie-bei-waffenlieferungen-zr-92038513.html)

ist für mich in einigen Punkten nicht nachvollziehbar, und spiegelt – meine ich – nicht ihre wahre Einstellung zur Ukrainekrise wider. Sollte ich mich in meiner Einschätzung ihrer wahren Denk- und Fülweise irren, wäre ich von Ihnen menschlich und politisch tief enttäuscht.
Meines Erachtens verfolgt Putin keine imperialen Ziele, sondern Sicherheitsziele, deren Erreichung er meiner Meinung nach zurecht durch die USA gefährdet sieht. Er wurde durch die NATO, also die USA gezwungen seinen Blick auf die Welt zu ändern. Ende März 2022 hätte der Krieg bereits beendet werden können. Boris Johnson intervenierte mit dem Statement, der Westen (und damit meinte er vermutlich die USA, von der er meines Erachtens geschickt wurde) sei noch nicht bereit für einen Frieden.
Der „politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Ruin“ Russlands ist das Ziel der USA und nicht das billigend in Kauf nehmende und eingehende Risiko Putins, und die Vasallen der USA, zu denen auch unser Land gehört, helfen bei dessen Erreichung, und zerstören dadurch ihre eigene „politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche“ Basis. Die „Schlüsse“, die wir ziehen sollten, sind die Erkennung der tatsächlichen Imperialisten, und eine Reduzierung der Abhängigkeit von diesen Imperialisten.

Werte Leserinnen und Leser, hört nicht auf, für den Frieden einzustehen. Die Konfliktparteien gehören an den Verhandlungstisch und nicht auf das Schlachtfeld, auf dem völlig unnötig mit weiteren Waffenlieferungen Blut vergossen wird.

Noch ein Anliegen, werte Leserinnen, werte Leser,

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„Wir führen einen Krieg gegen Russland und nicht gegeneinander!“ Warum entzieht eigentlich niemand dieser untragbaren und unfähigen Person das Wort?

Von Uwe Froschauer

Ich führe keinen Krieg gegen Russland, wie sieht es mit Ihnen aus, werte Leser? Was in aller Welt soll das Wort „Wir“ in Annalena Baerbocks unzureichendem Sprachgebrauch bedeuten? Dass sie einen Krieg gegen Russland führt, ist offensichtlich. Sie soll aber bitte friedliebende, pazifistisch eingestellte Menschen wie mich und hoffentlich auch Sie da raushalten. Ist sich die Außenministerin Annalena Baerbock auch nur im Geringsten darüber bewusst, was diese Aussage bedeutet, und welche Auswirkungen dieser dümmliche Spruch haben kann? Wahrscheinlich nicht. Persönlich hätte ich folgende Minimalanforderungen an eine Person, die Deutschland im Ausland repräsentiert: einen hohen Stand an Allgemeinwissen (insbesondere in Geschichte und Erdkunde), überdurchschnittliche mentale Fähigkeiten, und ethisches Bewusstsein. Diesen Anforderungen wird Frau Baerbock meines Erachtens in keiner Weise gerecht.

Allein für diese am 24. Januar 2023 gegebene Antwort Baerbocks in einer Fragerunde im Europarat in Straßburg auf die Vorhaltung des rechten britischen Tory-Abgeordneten Christopher Chope, was man denn tun könne, um sicherzustellen, dass die Deutschen nun endlich Panzer lieferten, sollte diese politisch zweifelhafte Frau von ihrem Amt zurücktreten. Man solle nicht mit dem Finger aufeinander zeigen und Europa spalten, meinte Baerbock gereizt. Das Wichtigste wäre, gemeinsam vorzugehen und sich nicht gegenseitig zu beschuldigen, denn „wir führen einen Krieg gegen Russland und nicht gegeneinander“.

War das eine Kriegserklärung an Russland, Frau Baerbock? Wollen Sie nach den Panzerlieferungen (die wahrscheinlich Menschenleben retten sollen) demnächst auch noch Langstreckenraketen, Schiffe und Kampfjets – wie vom ukrainischen Präsidenten und „Freiheitskämpfer“ Selenski gefordert – liefern, sowie Bodentruppen in die Ukraine entsenden? Sie spielen mit dem Feuer! Schlimmer: Sie spielen mit einem Weltkrieg! Noch schlimmer: Sie spielen mit einem Atomkrieg! Ist Ihnen das bewusst? Ich befürchte: Nein! Wenn ihre Verhaltensweisen und die ihrer Partei die einer Antikriegspartei sind, was sind dann die einer Kriegspartei? Was stand auf ihren Wahlplakaten vor der Wahl 2021?

Ist die Ukraine also kein Kriegsgebiet? Habt ihr Grünen eure Wähler angelogen? Und wie war das mit dem Eid, Schaden von dem deutschen Volk abzuhalten? Der Amtseid in Artikel 56 des Grundgesetzes lautet:

„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.“ 

Leisten Sie diesem Eid folge? Dass die deutsche Kultur und das Wohlergehen der deutschen Bevölkerung Ihnen nicht besonders am Herzen liegt, haben nicht nur Sie in ihrer Partei bekundet. Ich bin kein besonders ausgeprägter Nationalist, ich habe aber auch keinen Eid auf die deutsche Verfassung geschworen.

Die Antikriegspartei „Die Grünen“ vor der Bundestagswahl 2021 hat sich meiner Meinung nach in eine Kriegstreiberpartei nach der Wahl verwandelt. Die Grünen sind selbst zu Personen geworden, die sie einst bekämpft haben. „Keine Waffen und Rüstungsgüter in Kriegsgebiete“! Sie machen in der Ukraine genau das Gegenteil von dem, was sie propagiert haben. Für mich als Wähler eine glatte Täuschung, da ich den Grünen gerade wegen ihrem pazifistischen Hintergrund ein paar Mal meine Stimme gegeben habe. Nun bin ich „ent-täuscht“.

„Wir führen einen Krieg gegen Russland…“ war nicht der erste Ausrutscher (sofern es einer war) dieser meines Erachtens politisch nicht tragbaren Ministerin.

Die Außenministerin Baerbock sagte am 31. August 2022 bei einer Podiumsdiskussion in Prag in englischer Sprache, dass mögliche Proteste wegen hoher Energiepreise im Herbst und Winter nicht zur Aufhebung von Sanktionen gegen Russland führen.

„Wir werden an der Seite der Ukraine stehen, und das bedeutet, dass die Sanktionen auch im Winter aufrechterhalten werden, selbst wenn es für Politiker sehr schwierig wird.“

Weiterhin äußerte sie:

„Wenn ich den Menschen in der Ukraine das Versprechen gebe: ‚Wir stehen an eurer Seite, solange ihr uns braucht‘, dann will ich es einhalten. Egal, was meine deutschen Wähler denken. Aber ich will das Versprechen dem ukrainischen Volk gegenüber einhalten.“

Nachfolgend der (etwas umfangreichere) englische Orginaltext von Frau Baerbock:

„If I give the promise as a politician – and luckily in democracy it could be the chance that people disagree with me and they say in four years ‚Well, you didn’t tell us the truth‘. But if I give the promise to people in Ukraine, ‚we stand with you as long as you need us‘, then I want to deliver. No matter what my German voters think, but I want to deliver to the people of Ukraine. And this is why for me it’s important to be always frank and clear. And this means, every measure I’m taking, I have to be clear that this holds on as long as Ukraine needs me. And this is why I think it’s so important that we have to be frank. Yes everybody wishes from us that tomorrow the war stops, but in case tomorrow it wouldn’t stop, I will be also there in two years time. “

Den letzten Satz, dass jeder von uns sich wünschen würde, dass der Krieg morgen stoppen möge, halte ich aus dem Munde einer Person, die insbesondere die Interessen der NATO und damit der USA, und nicht die der deutschen bzw. europäischen Bevölkerung vertritt, für eine Farce. Der Krieg hätte bereits am 29. März 2022 am Verhandlungstisch in Istanbul beendet werden können, wenn die USA das gewollt hätten. Das wollten die USA – deren primäres Ziel in diesem Konflikt die Schwächung Russlands und auch Europas ist – aber nicht (Näheres dazu in meinem Beitrag „Schwächung Russlands – die Rolle der RAND-Corporation“ Link: https://wassersaege.com/blogbeitraege/schwaechung-russlands-die-rolle-der-rand-corporation/).

Politiker-Vasallen der USA und „Falken“ wie Analena Baerbock, Ursula Von der Leyen, Anton Hofreiter, Friedrich Merz treiben den Krieg weiter voran, und verlängern für mein Dafürhalten in unverantwortlicher Weise das Leid insbesondere der ukrainischen Bevölkerung. Zudem erhöhen sie die Wahrscheinlichkeit eines atomaren Schlagabtausches. Haben diese Politiker eigentlich irgendetwas aus der Geschichte gelernt?

Die äußerst fähige Politikerin Sarah Wagenknecht twitterte in diesem Zusammenhang:

„Eine Außenministerin, die erklärtermaßen nicht die Interessen der dt. Wähler sondern der Ukraine vertritt & im Interesse der US-Reg. Verhandlungen zur Kriegsbeendigung ablehnt, ist nicht nur eine eklatante Fehlbesetzung, sondern eine Gefahr für unser Land.“

Dieser Reaktion Wagenknechts ist nichts hinzuzufügen.

Mark Milley, Chef des US-Generalstabes und oberster militärischer Berater des Präsidenten, plädierte in der New York Times und beim Treffen in Rammstein für eine diplomatische Lösung, da es seiner Meinung nach Russland nicht gelingen wird, die Ukraine zu besetzen, und auch die Ukraine diesen Krieg nicht gewinnen kann! Milley sagt einen langwierigen Abnutzungskrieg voraus, der weitere hohe Verluste und umfassendere Zerstörungen, aber keine Entscheidung bringen würde.

Mehr Blut wird völlig unnütz vergossen! Und was macht Deutschland? Liefert Angriffswaffen wie den Kampfpanzer Leopard 2! Soll diese aus meiner Sicht unverantwortliche Entscheidung die Welt einer diplomatischen Lösung näherbringen? Schade Herr Scholz, dass Sie diesem auf Sie von nationalen und internationalen Kriegstreibern ausgeübten Druck nicht standhielten. Hut ab vor ihrem langen Zögern. Dennoch: Sie haben meines Erachtens falsch entschieden, und ich denke, Sie wissen das.

Mittlerweile wird in den USA auch die Lieferung von Kampfjets in Betracht gezogen. Seid ihr noch zu retten? Ist die Welt noch zu retten? Mit solchen Politikern wahrscheinlich nicht!

Sie, Frau Baerbock und andere Waffenlieferungsbefürworter verwickeln Deutschland und Europa immer weiter in einen Krieg. In den Augen vieler ist Deutschland mittlerweile Kriegspartei. Gott sei Dank gibt es auch in Europa und in den USA noch ein paar Stimmen der Vernunft.

In einem Post am 19. Januar forderte Donald Trump US-Präsident Joseph Biden auf, „diesen verrückten Krieg“ zu beenden und ihn nicht weiter zu eskalieren, indem er der Ukraine Panzer zur Verfügung stellt, da dies in der nächsten Phase zu einem Atomkrieg führen würde. 

„Zuerst kommen die Panzer, dann die Atomwaffen. Beende diesen verrückten Krieg jetzt. So einfach zu machen“,

schrieb Trump (unten der Originaltext). Die Statements Trumps kamen, nachdem die Biden-Regierung ihre Entscheidung bekannt gegeben hatte, fast drei Dutzend M1-Abrams-Kampfpanzer an die Ukraine zu liefern.

 Eine Woche später twitterte Donald Trump:

 Übersetzung:

„WENN ICH PRÄSIDENT WÄRE, WÄRE DER RUSSLAND/UKRAINE-KRIEG NIE PASSIERT, ABER AUCH JETZT, WENN ICH PRÄSIDENT WÄRE, WÜRDE ICH INNERHALB VON 24 STUNDEN ÜBER EIN ENDE DIESES SCHRECKLICHEN UND SCHNELL ESKALKIERENDEN KRIEGES AUSHANDELN KÖNNEN. SO EINE TRAGISCHE VERSCHWENDUNG MENSCHLICHEN LEBENS!!!“

„Verschwendung von menschlichen Leben!“ Das sollten sich so manche „Gutmenschen“ hinter ihre grünen Ohren schreiben!

Nun, wer meine Bücher kennt, der weiß, dass ich sicherlich kein Fan von Donald Trump bin. Dennoch wäre er meiner Meinung nach im Sinne des Weltfriedens ungleich besser geeignet als der Demokrat Joseph Biden, der bereits 2008 Stellvertreter von Barack Obama war. In der Amtszeit von Obama hatten die USA mehr als 2600 Kriegstage zu verzeichnen. Allein im Jahr 2016 führten die USA gegen 7 Länder Krieg. Wie bewerten Sie diesen Umstand, Frau Baerbock mit ihrer „wertegeleiteten“ Außenpolitik?

Der kroatische Präsidenten Zoran Milanovic entgegnete zynisch auf die Äußerung der Außenministerin:

„Jetzt sagt der deutsche Außenminister, dass wir uns einig sein müssen, weil wir, ich zitiere, mit Russland im Krieg sind. Das habe ich nicht gewusst. Vielleicht ist Deutschland im Krieg mit Russland, aber dann, viel Glück, vielleicht geht es diesmal besser aus als vor 70 Jahren.“

Nun, ich bin nicht hundertprozentig davon überzeugt, dass Frau Baerbock weiß, was Herr Milanovic damit meinte.

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Die grünen Doppelmoralisten – Teil 1: Außenpolitik

Von Uwe Froschauer

Die Grünen geben sich gerne als Gutmenschen, als Philanthropen aus. Nun, das glaubte und hoffte ich auch eine Zeit lang, und habe sie sowohl in Bundestagswahlen als auch in Landtagswahlen öfters gewählt. Meine Enttäuschung war mehr als bitter. Der Begriff Enttäuschung leitet sich vom Begriff Täuschung ab. Und das haben die Grünen offensichtlich praktiziert: Täuschung! Zumindest haben sie mich getäuscht. Nun bin ich ent-täuscht.

Nachfolgend möchte ich Verhaltensweisen, Entscheidungen und Handlungen der Grünen im Bereich Außenpolitik näher beleuchten.

Die Grünen sprechen von „wertegeleiteter“ Außenpolitik.

Wenn ein Land überfallen wird, ist es bei „wertegeleiteter“ Außenpolitik richtig und selbstverständlich, das überfallene Land in humanitären Belangen zu unterstützen. Wenn ein Land, das einem Verteidigungsbündnis angehört überfallen wird, ist es die Pflicht der Bündnispartner das überfallene Land in humanitärer, wirtschaftlicher und militärischer Hinsicht zu unterstützen, und den Aggressor aus dem Bündnisgebiet zu vertreiben. Weder Russland noch die Ukraine sind Bündnispartner der NATO. Die Lieferung von Waffen an eine der Konfliktparteien ist eine militärische Einmischung in einen Krieg, den die NATO in militärischer Hinsicht nichts angeht.

Der Ukraine-Krieg wurde meines Erachtens von den USA bewusst provoziert, und von langer Hand vorbereitet. Die Reaktion der Russen auf die NATO-Osterweiterung und den von den USA inszenierten Maidan-Putsch 2014 war für mein Dafürhalten absehbar. In der Ukraine wird ein Stellvertreterkrieg der USA mit Russland ausgetragen. Die Ukrainer sind Kanonenfutter geopolitischer und wirtschaftlicher Interessen der USA. Würden US-amerikanische Soldaten sterben statt ukrainische, hätten die USA den Krieg schon längst beendet (mehr dazu im Beitrag Stellvertreterkrieg der USA in der Ukraine; Link https://wassersaege.com/blogbeitraege/stellvertreterkrieg-der-usa-in-der-ukraine/).

Interessant in diesem Zusammenhang ist übrigens auch, dass die USA in ihrem diesjährigen Budget 42 Milliarden für die Ukraine vorgesehen hat. Nein, diese finanziellen Mittel bzw. die daraus resultierenden Waffenlieferungen werden der Ukraine nicht geschenkt, sondern lediglich geliehen! Gleichzeitig ist im Gespräch, die EU solle doch die Ukraine mit ca. 3,5 Milliarden monatlich unterstützen. Und, wie viel Euro sind 3,5 Milliarden x 12 Monate? Genau, 42 Milliarden! Im Klartext würde das bedeuten, dass die EU (und damit die Steuerzahler) die Waffenlieferungen der USA an die Ukraine bezahlt.

Waffen in ein Krisengebiet zu liefern, beendet nicht die Krise wie Sie womöglich ernsthaft glauben mögen, Frau Baerbock, Herr Hofreiter und Gleichgesinnte, sondern verlängert sie und das Leid der Bevölkerung der Kriegsparteien. Hätten Sie im Geschichtsunterricht besser aufgepasst, Frau Baerbock, dann wüssten Sie das, und Sie hätten aus der Geschichte vielleicht auch etwas gelernt, wie „echte“ Politiker (wie z.B. Helmut Schmidt oder Franz Josef Strauß) es taten. Das eigentliche Ziel des Studiums der Geschichte ist es, etwas aus ihr zu lernen. Mit ihrem Wissen in Geschichte und Erdkunde ist es offensichtlich nicht allzu weit her. Bildung scheint ohnedies kein großes Thema in ihrer Partei zu sein.

Erst kurz vor Weihnachten 2022 hatte Baerbock mit Äußerungen wie „hunderttausende Kilometer entfernte Staaten“ und dem Verwechseln ihres Gastgeberlandes Nigeria mit der ehemaligen deutschen Kolonie Namibia für fragende Gesichter gesorgt. Eine Investition in ein bisschen mehr Allgemeinbildung wäre angebracht, gerade für eine Person, die Deutschland nach außen vertreten soll. Weitere, zahlreiche Beispiele für mangelnde Allgemeinbildung der deutschen Außenministerin möchte ich gar nicht aufzählen, weil es hier nicht um Häme geht. Persönlich hätte ich folgende Minimalanforderungen an eine Person, die Deutschland im Ausland repräsentiert: einen hohen Stand an Allgemeinwissen (insbesondere in Geschichte und Erdkunde), überdurchschnittliche mentale Fähigkeiten, sehr gute Englischkenntnisse und ethisches Bewusstsein. Diesen Anforderungen wird Frau Baerbock meines Erachtens in keiner Weise gerecht.

Die Antikriegspartei „Die Grünen“ vor der Bundestagswahl 2021 hat sich meiner Meinung nach in eine Kriegstreiberpartei nach der Wahl verwandelt. Die Grünen sind selbst zu Personen geworden, die sie einst bekämpft haben. Was war noch vor der Bundestagswahl 2021 auf den Wahlplakaten der Grünen zu lesen? „Keine Waffen und Rüstungsgüter in Kriegsgebiete“! Sie machen in der Ukraine genau das Gegenteil von dem, was sie propagiert haben: für mich als Wähler eine glatte Täuschung, da ich den Grünen gerade wegen ihrem pazifistischen Hintergrund ein paar Mal meine Stimme gegeben habe.

Der grüne Bundestagsabgeordnete Anton Hofreiter verlangte bereits im Mai 2022 die „sofortige Lieferung“ von „schweren Waffen“ und empfahl „dringend“ die Lieferung von Marder-Panzern, und tut es heute immer noch. Am 6. Januar 2023 äußerte Herr Hofreiter im Morgenmagazin: „Ich würde mir wünschen, dass als Hauptherstellungsland von Leopard 2 wir eine europäische Initiative starten für die Lieferung von Leopard 2 und gemeinsam mit Europa schauen, was wir alles der Ukraine liefern können, damit sie die besetzten Gebiete befreien können.“ Weiterhin ließ er verlauten: „Je deutlicher wir die Ukraine unterstützen und je klarer wir Putin signalisieren, dass wir mit dieser Unterstützung nicht nachlassen, desto höher ist die Chance, dass dieser Krieg beendet wird.“
Wie naiv, muss man sein, um das zu glauben? Russland hat bereits vor einer weiteren Eskalation durch diesen (für mich) dummen Schritt gewarnt. Mit der Lieferung des Kampfpanzers Leopard 2 würde Russland unser Land mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit als Kriegspartei einstufen, was Herr Hofreiter, der sich zum „Waffenexperten“ gemausert hat, verneint. Ein möglicher dritter Weltkrieg, eventuell ausgetragen mit atomaren Waffen wird wahrscheinlicher. Sind Sie noch zu retten, Herr Hofreiter, den Kampfpanzer Leopard 2 in die Ukraine liefern zu wollen? Ist Ihnen wirklich nicht bewusst, was das bedeuten würde? Wachen Sie auf aus ihrem Dornröschenschlaf (was man im Gender-Deutschland doch sicherlich sagen darf, oder?)! Schlagen Sie ihr Märchenbuch zu, und öffnen Sie ihre Augen für politische Realitäten!

Die Entscheidung, mehrere Dutzend Exemplare des Schützenpanzers Marder liefern zu wollen, bezeichnete Hofreiter als „sehr, sehr spät“. „Wenn diese Panzer früher geliefert worden wären, dann wären weniger ukrainische Soldaten gestorben. Das muss man ganz klar sagen“, meinte Hofreiter. Allgemeinwissen ist das eine, „klar“ denken zu können das andere.

Herr Hofreiter scheint – ebenso wie Frau Baerbock –sehr naiv zu sein, beide haben offensichtlich keinen blassen Schimmer von Sicherheitspolitik und Außenpolitik. Aber selbst wenn auf der Festplatte des Gehirns notwendiges Wissen in dieser Hinsicht nicht abgespeichert zu sein scheint, sollte wenigstens der Prozessor funktionieren.
In Deutschland (und auch anderen Ländern) kriegen diejenigen, die so etwas wie „die Wahrheit“ kennen, den Mund nicht auf, und diejenigen, die keine Ahnung haben, den Mund nicht mehr zu. Und die regierungshörigen Mainstreammedien verbreiten den Unsinn dieser Plapperer, und verkaufen ihn als Wahrheit.

Die ehemals pazifistische Partei „Die Grünen“ wurde gerade von hochrangigen Militärs vor dem Säbelrasseln gewarnt – ist das nicht ein Witz? Nein es ist kein Witz, sondern eine Realität, die uns aufgrund eklatanter Unfähigkeit führender Personen in der Politik an den Rand eines Weltkrieges oder gar Atomkrieges gebracht hat. Das hatten wir schon einmal.

In der Kuba-Krise Oktober 1962 hatten die USA zu Recht gefordert, die Russen mögen ihre Atomraketen aus Kuba wieder abziehen, was sie dann auch taten. Ebenso fordert Putin absolut zu Recht, dass die Ukraine neutral bleiben solle, weil er keinen Bock auf amerikanische Raketen vor seiner Haustüre hat. Er hat sich bei der NATO-Osterweiterung – die laut Aussagen von westlichen Politikern im Jahr 1990 nie stattfinden würde – ruhig verhalten. Mit dem Maidan-Putsch der USA (und damit der NATO) in der Ukraine wurde eine rote Linie überschritten. Sie Frau Baerbock, mit ihren zahlreichen Verbindungen zu transatlantischen Institutionen, stufe ich als eine blinde Befehlsempfängerin der NATO, und damit der USA ein, der es relativ egal ist, welche Konsequenzen ihre Entscheidungen und Handlungen für Deutschland bedeuten. Sie sind nicht Außenministerin Deutschlands, sondern der Ukraine, und Büttel der USA, Frau Baerbock.

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg meinte:

„Es mag paradox klingen, aber militärische Unterstützung für die Ukraine ist der schnellste Weg zum Frieden.“

Das klingt nicht paradox, Herr Stoltenberg und Frau Baerbock, das ist paradox! Und Schlachtermesser retten Schweine, oder wie?
Ihre blinde Ergebenheit der NATO und USA gegenüber, Frau Baerbock & Co., zerstört Deutschland und Europa in wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Hinsicht, und wenn wir Pech haben, auch in physischer.

Die Russen als Monster hinzustellen, die “plötzlich und unerwartet“ ein friedliches demokratisches Land überfallen, ist eine Mähr, Frau Baerbock, die Sie vielleicht den Tagesschaupapageien erzählen können.
Die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel äußerte in einem Interview mit der „Zeit“ Anfang Dezember 2022, dass sie mit ihren damaligen Entscheidungen im Amt versucht habe, „genau diesen Krieg zu verhindern“. Die Minsker Abkommen von 2014 und 2015 verteidigte die Altkanzlerin als „Versuch, der Ukraine Zeit zu geben“, in der das Land erstarken könne. War das ein Geständnis, dass der Westen das Minsker Abkommen niemals ernst genommen hat?

Putin zeigte sich enttäuscht von Merkels Statements.

Die Kreml-Sprecherin Maria Sacharowa äußerte auf einer Pressekonferenz auf dieses „Geständnis“ von Frau Merkel:

„Sie (also der Westen; Anmerkung des Verfassers) wussten bereits 2015, als sie stundenlange Gespräche führten, dass sie das Abkommen niemals umsetzen und das Regime im Kiew mit Waffen vollpumpen würden. Sie hatten keine Gnade für irgendwen. Frauen, Kinder, Zivilisten des Donbass und der Ukraine generell. Sie brauchten einen Konflikt und sie waren 2015 schon bereit dafür.“

Der böse, böse Russe, und der brave, brave Westen, oder Frau Baerbock? Ich bin sicherlich kein Putinversteher, aber ebenso wenig ein NATO-Versteher. Ich verstehe kein Land, keine Institution, keine Person, die einen Krieg provoziert, einen Krieg anfängt, einen Krieg verlängert, oder auch nur einen Krieg billigt. Ich bin Pazifist, und dass seid ihr Grünen nicht, oder zumindest nicht mehr! Ihr solltet vor Scham in Boden versinken, und nicht nur die Grünen, sondern alle, die für Waffenlieferungen in ein Kriegsgebiet votieren. Ihr verlängert damit das Blutvergießen, und nehmt es zudem billigend in Kauf, dass auch auf unserem Boden Blut vergossen wird. Ihr habt nichts dazugelernt!  

An Frau Baerbock, Herr Hofreiter und alle anderen anscheinend Kriegslüsternen: Ihr spielt mit dem Feuer! Dabei möchte ich euch nicht unbedingt Absicht unterstellen, auf jeden Fall aber mentale und politische Unfähigkeit. Sollte Deutschland in irgendeiner Art in einen Krieg gezogen werden, tragt ihr und eure Partei eine große Mitschuld hierfür.

Einfache Lösungen werden von Rattenfängern jedes Genres und jeder Partei präsentiert. Der starke Mann, die starke Frau… Man braucht ja nur den militärischen Druck auf Putin erhöhen, und er kommt an den Verhandlungstisch. Wie naiv muss man sein, das zu glauben? Genau das Gegenteil ist passiert, und anstatt Russland bzw. Putin zu schaden haben wir nur uns selbst geschadet, und der Einsatz von Atomwaffen ist zumindest wahrscheinlicher geworden. Das war für einen selbst- und realistisch denkenden Menschen absehbar. Selbst wenn Putin diesen Krieg nicht gewinnt, gibt es bereits jetzt eindeutige Verlierer – Europa und vorne dran Deutschland! Sie Frau Baerbock, und ihre Partei sind Realitätsverkenner, und stürzen die Deutschen in tiefes Elend.
Wenn ich mir die Schriften von Herrn Joschka Fischer so ansehe, wundert mich gar nichts mehr. Eines seiner Zitate: „Deutsche Helden müsste die Welt, tollwütigen Hunden gleich, einfach totschlagen.“ Nun, ich bin auch kein sonderlicher Freund von deutschem Heldentum und übertriebenem Nationalismus. Dennoch finde ich solche Worte richtungsweisend für das Denken einer Partei und seiner Mitglieder. Wenn Frau Baerbock sagt, der Wille des deutschen Wählers interessiere sie nicht, scheint sie einer anderen (m.E. transatlantischen) Agenda zu folgen, und nicht der, für die sie einen Eid geleistet hat.

Wenn Frau Baerbock von wertegeleiteter Außenpolitik spricht, und glaubt, die Ukraine zu diesem Zweck mit Waffen beliefern zu müssen, warum unterstützt sie dann nicht den Jemen mit Waffenlieferungen? Weil dieser Krieg von den Saudis (Öllieferant) unterstützt wird, die wiederum sehr stark mit den USA kooperieren. Warum kritisiert sie nicht die USA, die 2016 unter Obama gegen 7 Nationen (Afghanistan, Pakistan, Syrien, Irak, Libyen, Jemen, Somalia) Krieg geführt haben, und als einziges Land bisher in einem Konflikt Atombomben geworfen hat? Unter dem Präsidenten und Friedensnobelpreisträger Obama zählte die USA mehr als 2600 Kriegstage. Warum unterstützen Sie nicht Armenien, das von Aserbeidschan überfallen wurde? Ach, weil die Aserbeidschaner uns Gas liefern! Und ab 2029 soll sogar eine Stromleitung von Aserbeidschan nach Deutschland gelegt werden, die uns mit 1000 Mega-Watt Strom versorgt (das Atomkraftwerk Isar 2 liefert 1410 Megawatt, und muss nur eingeschaltet werden; wie sieht da eigentlich die Ökobilanz im Vergleich aus, Frau Baerbock?) Warum gingen Sie nicht gegen die Menschenrechtsverletzungen in Katar vor? Ach, weil die uns Gas liefern! Wo sind da ihre Werte, Frau Baerbock? So etwas nennt man doppelte Moral!

Ich will auch nicht behaupten, dass Moral immer wichtiger ist wie Interessen in der Politik, aber Sie behaupten das mit ihrer „wertegeleiteten Außenpolitik“ und ihren Scheinargumenten in Hinblick auf den Ukraine-Konflikt. Eine Farce!

Ich stehe wirklich hinter der Auffassung, ein Menschenleben ist so wichtig wie das andere. Die meisten unserer Politiker anscheinend nicht. Ein Kind aus dem Jemen ist ebenso viel wert wie eines aus der Ukraine oder aus Deutschland, oder nicht Frau Baerbock? Warum unterstützen Sie dann nicht den Jemen? Im Jemen sind über 400.000 Menschen im Krieg umgekommen, jedes vierte zivile Opfer ist ein Kind!

Die Grünen (und auch andere Parteien) geben vor, mit der Ukraine ein Land zu unterstützen, das für unser aller Freiheit und für Demokratie kämpft.
Der Nazi-Kollaborateur Stepan Bandera wird von einigen ukrainischen Politikern – und nicht nur vom ukrainischen Ex-Botschafter Andrij Jaroslawowytsch Melnyk – als Nationalheld verehrt. In der Ukraine finden sich noch ein paar Dutzend Denkmäler und Büsten dieses Mannes, der zigtausende von Juden auf seinem Gewissen hat. Das rechtsradikal orientierte, brutal agierende Asow-Regime ist Teil der ukrainischen Armee.

Reclaim the Net (https://reclaimthenet.org/zelensky-ukraine-media-tech-censorship-powers/) schrieb am 2. Januar 2023:

„Am Donnerstag unterzeichnete der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelenski ein umstrittenes Gesetz, das die Regulierungsbefugnisse der Regierung gegenüber den Nachrichtenmedien erheblich ausweitet. Das neue Gesetz verleiht der Regierung neue Zensurbefugnisse und ist ein erneuter Schlag gegen die Pressefreiheit im Lande.

Mit dem Gesetz werden die Befugnisse der staatlichen ukrainischen Rundfunkregulierungsbehörde erheblich ausgeweitet, so dass sie sowohl die Print- als auch die Online-Nachrichtenmedien regulieren kann. Darüber hinaus können Geldstrafen gegen Medienunternehmen verhängt, ihre Lizenzen ohne ordnungsgemäßes Verfahren entzogen und sogar einige Websites vorübergehend gesperrt werden, ohne dass ein Gericht eingeschaltet werden muss. Schließlich gibt es der Regulierungsbehörde die Befugnis, Suchmaschinenriesen wie Google und andere Social-Media-Plattformen anzuweisen, Inhalte zu entfernen.“

Zudem unterbindet Selenskjj die Aktivitäten der Opposition im Land, und macht sie zumindest mundtot.

Unter einem demokratischen, freiheitlichen Land verstehe ich etwas anderes. Nach meiner Auffassung unterstützt die NATO, d.h. die USA und seine 29 Vasallen und damit unsere Regierung, sowie der größte Teil der deutschen Opposition ein Regime, das teilweise von Neofaschisten unterwandert, und auf dem Weg zu einem totalitären Staat ist.

Die Grünen können nur hoffen, dass der Großteil der deutschen Bevölkerung noch länger in seinem Dämmerschlaf verweilt. Es wird ein Erwachen geben, und die doppelte Moral dieser Partei entlarvt werden. Ich bereue es zutiefst, diese Waffenlieferungspartei gewählt zu haben, der anscheinend die Menschen in anderen Ländern wesentlich wichtiger sind wie die im eigenen. Das Geld, dass Sie teilweise an totalitäre Staaten verschenken, Frau Baerbock, könnten Sie auch eigenen Leuten zugutekommen lassen. „Wertegeleitete Außenpolitik…“ mehr als lachhaft!

Und wenn Sie eines Tages doch gehen sollten – was sehr wünschenswert wäre, dann nehmen Sie doch bitte auch Herrn Hofreiter und Frau Lang noch mit! Deutschland hat für mein Dafürhalten bessere Politiker verdient (und früher eindeutig gehabt).

Ein zweiter Teil zur Wirtschaftspolitik der Grünen bzw. der Ampelkoalition folgt in Bälde.

Euch eine angenehme Zeit.

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„Wir werden einander viel verzeihen müssen“ – „einander“, Herr Spahn?

Von Uwe Froschauer

Im April 2020 sagte Jens Spahn im Bundestag: „Wir werden einander viel verzeihen müssen.“ Dieses Statement verlieh auch dem 2022 im Heyne-Verlag erschienenen Buch des ehemaligen Gesundheitsministers seinen Titel. In dieser „Innensicht einer Krise“ beschreibt Jens Spahn „wie die Pandemie uns verändert hat, und was sie uns für die Zukunft lehrt“, so der Untertitel.

Es gibt tatsächlich Vieles, was verziehen werden kann und auch verziehen werden sollte. Störend finde ich das Wort „einander“ in solchen Zusammenhängen.

Was haben beispielsweise die insbesondere aus England, Frankreich, Spanien und Portugal stammenden Eindringlinge auf dem amerikanischen Kontinent den von ihnen dezimierten indigenen Völkern zu verzeihen? Was haben die Nationalsozialisten den von ihnen verfolgten Juden und anderen Minderheiten zu verzeihen? Was haben Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens den von ihnen diskriminierten, stigmatisierten, diskreditierten und etikettierten Ungeimpften zu verzeihen? Was sollen die Politiker, Wissenschaftler und Ärzte den Impfgeschädigten verzeihen, die sie in die Spritze getrieben haben, weil sie als Geimpfte ihren Job behalten, oder ein paar zu Unrecht genommene Freiheiten wiedererlangen wollten, und jetzt eventuell ihr Leben lang mit den negativen Impfwirkungen zu kämpfen haben? Was meinen sie bitte schön mit „einander“ Herr Spahn? Was haben Jäger ihren Gejagten zu verzeihen?

Das Wörtchen „einander“ impliziert die Gegenseitigkeit des Verzeihens. Bei aller Liebe und Toleranz: Was haben die Verfolger den Verfolgten zu verzeihen? Dass die Ungeimpften es wagten, sich nicht der Gefahr der möglicherweise (und mittlerweile bestätigten) verheerenden Wirkung einer Impfung mit kaum erprobten, genverändernden Impfstoffen auszusetzen etwa? Dass sie sich erfrechten, für das Grundgesetz einzutreten, das in seinen ersten beiden Artikeln die Unantastbarkeit der menschlichen Würde und die Unversehrtheit des Körpers garantiert (bzw. garantieren sollte)? Dass sie auf die Straße (spazieren) gingen, um gegen die sinnbefreiten, menschenrechtseinschränkenden und rechtswidrigen Coronamaßnahmen, und später gegen die illegale Impfpflicht friedlich zu demonstrieren? Dass sie das Recht zum Widerstand gegen jeden wahrnahmen, der es unternimmt, die verfassungsmäßige Ordnung zu beseitigen (nach Artikel 20 Grundgesetz, Absatz 4)? Sollen die Verfolger diese „Missetaten“ den Verfolgten verzeihen?

Frau Dr. Angela Merkel äußerte am 20. Juli 2019 bei der Gedenkfeier zum Hitler-Attentat:

„…es gibt Momente, in denen Ungehorsam eine Pflicht sein kann – Momente, in denen man nur dann Anstand und Menschlichkeit wahrt, wenn man sich gegen einen Befehl, gegen den Druck von Vorgesetzten oder auch den Druck der Masse auflehnt und gegenhält. Es gibt Momente, in denen der Einzelne die moralische Pflicht hat, zu widersprechen und sich zu widersetzen. Das erkennt auch unsere Verfassung an. In Artikel 20 unseres Grundgesetzes ist das Recht zum Widerstand festgeschrieben, und zwar „gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen (…), wenn andere Abhilfe nicht möglich ist“.

Was also haben die Verfolger den Verfolgten zu verzeihen? Laut Merkel haben die Demonstranten ihre „moralische Pflicht“ wahrgenommen, das Grundgesetz zu schützen, über das sich die Entscheider in einem unverantwortlichen Maße hinweggesetzt haben. Ihren Ausführungen zufolge, Frau Merkel, waren Sie auf der falschen Seite gestanden.

Der Akt des Verzeihens kann nur in eine Richtung verlaufen: Von den Verfolgten zu den Verfolgern. Die Betonung liegt auf „kann“, und wäre auch wünschenswert, wenn die Spaltung der Menschen nicht weiter voranschreiten soll. Einige Geschehnisse und Handlungen, die völlig unnötig zu Toten geführt haben, können nicht verziehen werden.
Um die Gräben in der Gesellschaft nicht noch tiefer werden zu lassen, wäre dennoch ein erster richtiger Schritt, dass die Verfolger die Verfolgten aufrichtig um Verzeihung bitten.

Es geht nicht darum mit erhobenem Zeigefinger nach Schuld und Sühne zu trachten, sondern nach Aufarbeitung. Sollte das Geschehen der letzten drei Jahre rund um die „Pandemie“ nicht aufgearbeitet werden, würden Entscheidungsträger in ähnlichen Situationen vermutlich erneut menschenverachtend handeln. „Vergeben“ darf auf keinen Fall gleichgesetzt werden mit „Vergessen“. Für das „gesellschaftliche Gedächtnis“ ist die Übernahme der Verantwortung für das mutmaßlich diskriminierende Handeln von zur Rechenschaft zu ziehenden Personen unabdingbar. Eine entsprechende Ahndung entsprechender Vergehen darf nicht ausbleiben.

Wo Bekenntnis ist, da ist auch Verzeihung (Hieronymus). Ein wichtiger Schritt wäre das Bekennen der in Coronazeiten verübten Vergehen diskriminierender und spaltender Menschen.

Die lediglich ausgesprochene Bitte um Verzeihung kommt emotional bei den Geschädigten nicht an. Das entscheidende Moment bei einem um Verzeihung Bittenden ist die Reue. Wenn die nicht rüberkommt, sondern lediglich ein halbherziges Lippenbekenntnis, ist nichts gewonnen. Momentan ist von echter Reue von den meisten diskriminierenden und spaltenden Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens meines Erachtens noch kaum etwas zu spüren. Insofern hat die stellenweise angedeutete Bitte um Vergebung keinen Wert, weil zu befürchten ist, dass diese Personen in vergleichbaren Situationen ähnlich wie zuvor agieren würden. Ohne die Bereitschaft für seine Vergehen auch zu büßen im Sinne einer moralischen oder wie auch immer gearteten Wiedergutmachung, wird nichts “wieder gut“. Für viele Menschen, die sich aufgrund des gesellschaftlichen Drucks das Leben nahmen, oder an den Impfwirkungen verstarben, kann auch nichts wieder gutgemacht werden. Mit dieser Schuld müssen auch ernsthaft Bereuende leben. Vielleicht können sie für Hinterbliebene und impfstoffgeschädigte Überlebende etwas tun.

Das Wort „einander“ im Titel des Buches von Herrn Spahn offenbart gewissermaßen, dass darin von Reue, und damit echten Bekennen kaum die Rede sein dürfte, und es auch nicht ist. Die Geschichte des Buches zeigt vielmehr die zweifellos schwierigen Umstände auf, mit denen Herr Spahn ab dem 25. Februar 2020 (seit dem angeblichen Ausbruch der Pandemie in Deutschland) zu kämpfen hatte. Herr Spahn schreibt in seinem Vorwort, er wolle sich nicht rechtfertigen mit diesem Werk. Das ist ihm leider nicht ganz gelungen.

Auch neuere Statements eines Herrn Lauterbach, dass die Schließung der Kitas aufgrund neuerer Erkenntnisse nicht nötig waren, lässt nicht gerade auf Selbsterkenntnis und Reue schließen. Neuere Erkenntnisse…? Das sind alte Erkenntnisse und Warnungen von Kinderärzten und Kinderpsychologen, die bereits vor der Schließung der Kitas im Raum standen, Herr Lauterbach, Herr Spahn und wie sie alle heißen! Mit ihren Entscheidungen haben sie die psychische und körperliche Misshandlung von Kindern mitzuverantworten. Kinder mussten sich die Teststäbe bis annähernd zum Gehirn in die Nase rammen, mussten auf dem Pausenhof isoliert stehen, und die unsäglichen, nichts bringenden Masken tragen. Kinder, Herr Lauterbach, verstehen Sie, Kinder!

Alte Menschen alleine sterben zu lassen, ohne die Möglichkeit ihre Familie noch einmal zu sehen, Töchter und Söhne nicht zu ihren sterbenden Eltern zu lassen, sind Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Jeder Parlamentarier, der für eine einrichtungsbezogene Impfpflicht gestimmt hat, ist mitschuldig am Jobverlust vieler Menschen und sicherlich auch an dem einen oder anderen Suizid, ganz zu schweigen von den durch die Impfung verstorbenen Menschen.
Jeder Politiker, der eine allgemeine, rechtswidrige Impfpflicht befürwortete, ist kein Demokrat, und hat für Angstzustände und Verwirrung bei Millionen von Menschen in erheblichem Maße gesorgt.
Sie alle sollten öffentlich bekennen, grobe Fehler gemacht zu haben, bereuen, und die Konsequenzen ihres Entscheidens und Handelns auf sich nehmen.
Die Menschenjagd auf Ungeimpfte ist durch nichts zu rechtfertigen. Die wahren Täter haben durch Phrasen wie „Pandemie der Ungeimpften“ oder „Tyrannei der Ungeimpften“ und Schlimmeres versucht, die Opfer zu Tätern zu machen. Absolut widerlich, besonders, weil es funktioniert und die Menge gegen eine unschuldige Minderheit aufgewiegelt hat!
„Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen.“ Wie viele von euch wahrscheinlich schon wissen, ist dieser Hetzspruch der Titel eines neuen Buches von Marcus Klöckner und Jens Wernicke (bereits Bestseller), das das Corona-Unrecht und seine Täter kritisch unter die Lupe nimmt.

Wenn ihr es euch antun wollt, weitere dokumentierte Statements und dergleichen gegen Ungeimpfte zu lesen, könnt ihr sie (derzeit knapp 1700) unter dem Link

https://ich-habe-mitgemacht.de/liste/nach-id.html

finden.

Die vom Verfassungsgericht im Nachhinein abgesegneten Corona-Maßnahmen der Regierung waren unverhältnismäßig und grausam. Aufarbeitung in entsprechenden Ausschüssen ist ein absolutes Muss! Auch die Urteile der Gerichte in Corona-Fragen müssen auf ihre rechtsstaatliche Tauglichkeit hin überprüft werden. Sollte eine weltweite Aufarbeitung in „demokratischen“ Ländern nicht stattfinden, gibt es für mein Dafürhalten keine Demokratie mehr.
Manche mögen mich für einen Staatsfeind halten. Das bin ich definitiv nicht, sondern ein Demokratiefreund, und als solcher kann und „muss“ ich gemäß Artikel 20 Grundgesetz gegen jeden, der es unternimmt, die verfassungsmäßige Ordnung zu beseitigen, Widerstand leisten, auch wenn es die verantwortlichen Politiker selbst sind, die versuchen das Grundgesetz auszuhebeln, und Verfassungsverteidiger zu verfolgen.

Es liegt nun im Ermessen und in der Größe jedes einzelnen Misshandelten oder Verfolgten, zu verzeihen. Große Charaktere werden wahrscheinlich dazu fähig sein. Vergessen werden sie nicht können, und das sollen sie auch nicht, damit sich ähnlicher grausamer Irrsinn nicht so schnell wiederholt. Den Drahtziehern dieser Plandemie wäre „Vergessen“ sicherlich am liebsten. Für die Gesellschaft, Demokratie und den Rechtsstaat wäre Vergessen jedoch ein Desaster.

Sich zu seinen Fehlern bekennen, heißt auszusprechen, was schiefgelaufen ist, welche Fehler gemacht wurden. Lediglich zu sagen „es tut mir leid“, reicht nicht. Die Schuld, die manche „Täter“ während der Corona-Plandemie auf sich geladen haben, ist einfach zu groß, um sie mit solch lapidaren Worten den „Opfern“ gegenüber zu begleichen. Jeder, der in irgendeiner Form bei der unsäglichen Menschenjagd auf Ungeimpfte mitgemacht hat, jeder der seine Mitmenschen durch seine Entscheidungen und Handlungen in schier ausweglose Situationen gebracht hat, jeder der anderen psychisches oder physisches Leid zugefügt hat, sollte in sich gehen, und echte Reue zeigen, und für seine Taten geradestehen. Die Befürchtung eventueller juristischer Konsequenzen und die Abwendung solcher sollte nicht an oberster Stelle im Kalkül der „Delinquenten“ stehen, sondern ihr Gewissen, ihr Seelenheil, wenn sie um Verzeihung bitten. Wenn sie lediglich ihren Kopf aus der Schlinge ziehen wollen, sollte ihnen auch aus ethischer Sicht nicht verziehen werden, ungeachtet dessen, welche juristischen Folgen ihr Fehlverhalten sonst noch nach sich zieht.

Ebenso wie die Verbrechen der Nationalsozialisten zu Hitlerzeiten, oder die Verbrechen der Stasi (Staatssicherheitsdienst der DDR) aufgearbeitet wurden, sind auch die während der Coronazeiten verübten Verbrechen gegen die Menschheit und die Menschlichkeit aufzurollen, zu analysieren und zu ahnden. Manche fordern bereits „Nürnberger Prozesse 2.0“. Einigen Menschen geht das jedoch zu weit, weil sie keine faschistischen Züge am Vorgehen der Entscheider sehen. Aber ist die Verfolgung von Minderheiten nicht zumindest ein faschistisches Merkmal? Macht nicht u.a. der Schutz von Minderheiten eine Demokratie aus? Ist die einrichtungsbezogene Impfpflicht nicht ein Verstoß gegen den Nürnberger Kodex, den Frau Ursula von der Leyen am liebsten abgeschafft hätte? Leute wie sie müssen für mein Dafürhalten zur Verantwortung gezogen werden, und sollten fortan keine Ämter mehr begleiten.

Ich würde gerne von den Verantwortlichen der Impfmittelhersteller hören, dass es ihnen leidtut, ein kaum erprobtes Vakzin auf den Markt gebracht zu haben. Ich würde gerne von ihnen hören, dass sie ihre enormen, unrechtmäßig verdienten Gewinne dafür verwenden, den Impfgeschädigten und den Hinterbliebenen der Impftoten zu helfen.

Ich würde gerne von den Politikern hören, dass es zwar (oder vielleicht) Corona gab, aber niemals eine Pandemie, und dass es ihnen leidtut, die Impfstoffhersteller zu einer schnellen Entwicklung unausgegorener Impfstoffe animiert zu haben. Ich würde gerne von ihnen hören, sich dazu zu bekennen, dass die Corona-Impfkampagne und das Bestreben nach einer allgemeinen Impfpflicht große Fehler waren, dass sie zur Erreichung ihrer Ziele das Grundgesetz weit übertreten, und den Rechtsstaat mehr als nur infrage gestellt haben. Ich würde gerne von ihnen hören, dass sie sich zu sehr von Institutionen wie dem WEF (dem auch Herr Spahn als young global leader angehört) oder dem WHO beeinflussen ließen, und das in Zukunft nicht mehr tun werden. Ich würde gerne von ihnen hören, „wir wollen uns nicht rechtfertigen, wir wollen nichts kleinreden, wir wollen nichts schönfärben, sondern euch aufrichtig um Verzeihung bitten, und wir werden die Konsequenzen unseres Handelns auf uns nehmen“.

Ich würde gerne von Wissenschaftlern, Medien, Faktencheckern und sonstigen Narrativunterstützern (wie Ethikrat, Stiko, und Konsorten) der Entscheider hören, dass sie Fehler gemacht, und absolut unzureichend zu einer objektiven Meinungsbildung der Bevölkerung beigetragen haben, dass sie Meinungspluralismus in ihrer Verblendung, Staatshörigkeit, Staatsabhängigkeit und Abhängigkeit von privaten Finanziers nicht zuließen, und dass diese in Coronazeiten praktizierte, volksspaltende Hetze für die erneute Wiedererlangung einer stabilen Demokratie nicht mehr vorkommen wird.
Der Ethikrat und die Stiko (Ständige Impfkommission) haben absolut unethische, regierungskonforme Empfehlungen abgegeben, und für mein Dafürhalten bewusst dazu beigetragen, Angst und Panik in der Bevölkerung zu erzeugen. Die Impfung für Kinder in ihrer Selbstherrlichkeit und Verblendung zu empfehlen, sehe ich als Verbrechen an. In meinen Augen haben auch diese beiden Institutionen, ebenso wie das RKI (Robert Koch Institut) und das PEI (Paul Ehrlich Institut), die insbesondere um Datenverzerrung in Coronazeiten bemüht waren und es noch immer sind, keine Daseinsberechtigung mehr. Auch die Verantwortlichen dieser Institute sollten ihre Fehleinschätzungen, Fehlentscheidungen und Datenmanipulationen eingestehen.

Dass das keinem Menschen leichtfällt, und insbesondere Politiker durch das Bekennen der Fehler einen enormen Glaubwürdigkeitsverlust befürchten, ist klar. Nur, die Wahrheit kommt irgendwann ohnedies ans Licht, und wird die „Täter“ lawinenartig überrollen.

Jedem Entscheider und jedem Unterstützer, der von Herzen bereit ist, seine Fehler einzugestehen, sollte meines Erachtens verziehen werden, auch wenn auf eine juristische Aufarbeitung ihrer Entscheidungen und Handlungen unter keinen Umständen verzichtet werden darf.
Ich möchte hier auch nicht den Moralapostel spielen, aber die Vergehen haben nach meiner Einschätzung ein dermaßen großes Ausmaß angenommen, dass auf deren Aufklärung bestanden werden muss, wenn die Gesellschaft nicht auseinanderbrechen soll.

Wenn ihr mehr über Corona-Hintergründe erfahren wollt, könnt ihr ja mal einen Blick in meine 2022 erschienenen Bücher

„1 x1  = 3 – oder jedes andere gewünschte Ergebnis“    und

„Das menschliche Schaf – Massenbildung und Manipulation“

werfen

Nun, das waren meine Hoffnungen in Sachen Corona für die nächsten Jahre, auch wenn Herr Drosten meinte, die Corona-Pandemie wäre vorbei. Etwas, das es nicht gegeben hat, kann nicht vorbei sein, Herr Drosten! Das, was daraus gemacht wurde, ist noch nicht vorbei, und wird die Verantwortlichen und die Unverantwortlichen noch lange beschäftigen.

Meine Hoffnungen sind allerdings begrenzt, da sich mir viele Politiker als rückgratlos oder skrupellos erwiesen haben. Machterhalt, Straffreiheit wird vielen wichtiger sein als Bekennen, Reue und Buße. Einige von ihnen werden wahrscheinlich mit einem blauen Auge davonkommen und weiterhin oben schwimmen…

Allerdings sind schon weltweite Bestrebungen in Richtung Aufarbeitung im Gange. Bundetags-Vizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP) forderte Obduktionen von kurz nach Covid-Impfung Verstorbenen, da laut einer Studie aus Heidelberg 30 Prozent der Todesursachen der dort obduzierten Fälle auf die Impfung zurückzuführen seien. Ein obduzierender Hamburger Arzt kam allerdings bereits im Impfjahr 2021 zu einem wesentlich höheren negativen Ergebnis.
Die neue Ministerpräsidentin Danielle Smith der Provinz Alberta in Kanada entschuldigte sich öffentlich für die Coronapolitik der Regierung, und sagte sich von jeglicher Zusammenarbeit mit dem World Economic Forum, dem auch der kanadische Premierminister Justin Trudeau und die Hälfte seines Kabinetts angehören, los. Würden alle Regierungen ihrem Beispiel folgen, und am besten auch die Zusammenarbeit mit der WHO aufkündigen, würde es der Welt wesentlich besser gehen.
Anthony Fauci, den manche schon mit dem Todesengel und Kriegsverbrecher Josef Mengele vergleichen, steht in den USA so richtig unter Druck. Auch Elon Musk macht diesem „Experten“ und Drahtzieher vieler dunkler Geschäfte mit der Pharmaindustrie und Forschungslaboren richtig Dampf unter seinem verknöcherten Hintern. Lange wird er dem Druck – so hoffe ich – nicht standhalten. Von seinen Ämtern hat sich Fauci vorsichtshalber schon vor einem Jahr getrennt. Dumm ist er nicht, aber das wird ihm wahrscheinlich auch nichts helfen. Ratten verlassen das sinkende Schiff, aber zum rettenden Ufer werden sie es auf hoher, stürmischer See nicht schaffen.
Der Gouverneur von Florida und als eventuell neuer US-amerikanischer Präsident gehandelte Ron DeSantis setzte bereits vor einem Jahr auf „Freiheit statt Faucismus“. Mitte Dezember 2022 stellte er einen dreistufigen Rechenschaftsplan vor, mit dem er Verfehlungen der Behörden, der Impfstoffhersteller und der Gesundheitsministerien aufarbeiten will. Zudem hat er eine Studie zu den schlimmsten Impfnebenwirkungen in Auftrag gegeben.

Wie ihr seht, werte Leserinnen und Leser, tut sich etwas in Sachen Aufarbeitung.

Es gibt noch jeder Menge weitere weltweite Fälle von Aufklärungsbestrebungen, die hier aber nicht näher beleuchtet werden sollen. Vielleicht in einem meiner nächsten Beiträge.

Ich wünsche euch eine angenehme Zeit, und würde mich freuen, wenn ihr diesen Beitrag teilt (und vielleicht auch kommentiert).

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Angst, Staatshörigkeit, teils auch Einfalt steht ihnen ins Gesicht geschrieben – die Maskenträger

Von Uwe Froschauer

Seit dem 10. Dezember 2022 gibt es keine Maskenpflicht mehr in Bayern. Auch in Bayern wird man gescheiter, und erkennt, dass die Maskenpflicht nach momentaner Infektionslage keinen Sinn mehr macht.

Nun, die Maskenpflicht hat zu keinem Zeitpunkt – chirurgische Operationen und dergleichen ausgenommen – Sinn gemacht. Das weiß eigentlich jeder der bis drei zählen kann, und sich in regierungsfernen Medien informiert. 75 Prozent der Bevölkerung oder mehr informieren sich aber anscheinend nicht. Eine Maske gegen das Corona-Virus tragen macht ungefähr so viel Sinn, wie Sand mit einem Einkaufswagen von Lidl transportieren, oder einen Windschutz mit einem Maschendrahtzaun errichten zu wollen. Der Virus – der übrigens noch nie faktisch nachgewiesen wurde, sondern lediglich das Ergebnis einer Computersimulation darstellt – wäre so klein, dass selbst die FFP2-Maske – von manchen hierzulande auch Söder-Windel genannt – mit ihrer vermeintlich engen Maschung ihn nicht aufhalten kann. Nun, das wissen die meisten Tagesschaupapageien, die gerne dem betreuten Denken von 20.00 bis 20.15 beiwohnen, aber nicht. In dieser „Macht nach Acht“ werden lediglich Informationen gebracht, die den Zuschauer auf dem niedrigen Wissensstand halten, der Regierungen und deren Drahtzieher, die sich auch gerne mal in Davos treffen – und das nicht nur zum Skifahren – genehm ist.

Informierte Bürger sind so ziemlich das Letzte, was ein sich zum Totalitarismus wandelnder Staat gebrauchen kann. Zu diesem Treffen in der Schweiz kommen dann schon mal 1500 Learjets und dergleichen, um Personen, die glauben zu wissen, was Sache ist, zu transportieren, die dann neue Diktate für die Umwelt und Kriege diskutieren und aushandeln, die später von den mittelmäßigen Intelligenzinhabern und braven Befehlsempfängern in den Regierungen umgesetzt werden. Menschen wie Ursula von der Leyen, Annalena Baerbock oder Robert Habeck warten begierig auf ihre Weisungen vom Wirtschaftsforum oder der NATO, um ihr Bedürfnis nach moralischer Überlegenheit befriedigen zu können. Diese nicht übermäßig intelligenten, fachlich unterbelichteten, und als Gutmenschen getarnten Totengräber der europäischen und deutschen Wirtschaft und des Menschseins haben es sich zum Ziel gesetzt, Realitäten zu verkennen, und über Gut und Böse zu entscheiden. Sie machen dann schon mal einen Bückling oder Kotau vor den Machtinhabern totalitärer Staaten, die sie zum Beginn ihrer Bewegung in den Achtzigern des letzten Jahrhunderts demonstrativ und verbal bekämpft haben. Im Zentrum der Macht angekommen werfen sie auch gerne einmal ihre Ideale über den Haufen, und wandeln sich von einer Antikriegspartei zu einer Kriegstreiberpartei, von einer Impfpflichtgegner-Partei zu einer Impfpflichtbefürworter-Partei. Das „Bäumchen wechsle dich“-Spiel in der Politik zum bloßen Machterhalt haben sie sehr schnell verstanden. An dieser Stelle: Schämt euch! Auch ich schäme mich, weil ich euch (Grüne und Rote) öfters gewählt habe. Aus Schaden – den ihr angerichtet habt – wird man klug. Ich hoffe sehr, dass insbesondere ihr Grünen nicht mehr Teil der Bundesregierung oder einer Landesregierung werdet. Das habt ihr, und auch die Bürger – deren Meinung und Bedürfnisse euch offensichtlich egal sind – nicht verdient.

Genug der Häme.

Am Sonntag, den 11.Dezember bin ich mit der S-Bahn nach einer durchzechten Geburtstagsfeier von Gernlinden nach München gefahren. Dann weiter mit der U-Bahn. Ca. Dreiviertel der Menschen hatten noch ihre Masken im öffentlichen Nahverkehr auf. Die Maskierten demaskieren sich. Angst oder Dummheit, oder auch Staatshörigkeit werden durch die Masken sichtbar. Zwei Mal kam auch via Lautsprecher die Empfehlung, einen Mund- und Nasenschutz zu tragen. Ein letztes Tribut an den geistig verwirrten Gesundheitsminister vermutlich. Diese Beobachtungen haben mich zu diesem Beitrag inspiriert.
Ich möchte mich sicherlich nicht lustig über diese Menschen machen – das steht mir nicht zu – aber ein leichtes Grinsen konnte ich mir hie und da doch nicht verkneifen, was auch fragende Gesichter meiner Gegenüber auslöste. Wie dumm, obrigkeitshörig oder ängstlich müssen Menschen sein, sich nach wie vor diesem ehemaligen und sinnlosen Diktat zu unterwerfen? Viele Menschen sehen diese Vermummung vielleicht auch als Ritual an, zu dem sie sich verpflichtet fühlen, um als „Gutmenschen“ identifiziert zu werden. Sich solidarisieren für die „gute Sache“ ist ein Hobby vieler Deutscher. Aber seht euch an, für was sie sich solidarisiert haben! Leider nicht für das Gute, oder?

Für die Mächtigen war die Maskenpflicht und deren Einhaltung ein Zeichen enormer Unterwürfigkeit der Massen. Sie wissen jetzt, dass die Herde so ziemlich alles mit sich machen lässt. Demokratie good bye! Der Großteil der Menschen ließ sich sogar einen genverändernden Impfstoff injizieren, dessen Langzeitfolgen noch nicht getestet sind, und der verheerende, teils tödliche Nebenwirkungen verursacht hat. Was in fünf Jahren mit den Geimpften sein wird, wage ich mir gar nicht vorzustellen. Die Zahl der „plötzlichen und unerwarteten“ Todesfälle gerade jüngerer Menschen nimmt rasant zu. Was für eine Unverantwortlichkeit der Politiker und ihrer Drahtzieher, die Menschen einem derartigen Genexperiment auszusetzen! Was steht nochmal im Nürnberger Kodex, der als Nebenprodukt der Nürnberger Prozesse angesehen werden kann? Eine 2.0 Version der Nürnberger Prozesse ist meines Erachtens für das „gesellschaftliche Gedächtnis“ mehr als notwendig, damit solche Ausschreitungen gegen Ungeimpfte oder andere Bevölkerungsgruppen nie, nie wieder geschehen. Hatten wir das nicht schon einmal?
Pflegt bitte den zivilen Ungehorsam. Ihr habt das Recht dazu, sofern noch irgendein Richter das Grundgesetz ernst nimmt. Die meisten Politiker nehmen es leider seit geraumer Zeit nicht mehr ernst. Hat nicht auch Frau Merkel noch 2019 zivilen Ungehorsam gefordert?

„…es gibt Momente, in denen Ungehorsam eine Pflicht sein kann – Momente, in denen man nur dann Anstand und Menschlichkeit wahrt, wenn man sich gegen einen Befehl, gegen den Druck von Vorgesetzten oder auch den Druck der Masse auflehnt und gegenhält. Es gibt Momente, in denen der Einzelne die moralische Pflicht hat, zu widersprechen und sich zu widersetzen. Das erkennt auch unsere Verfassung an. In Artikel 20 unseres Grundgesetzes ist das Recht zum Widerstand festgeschrieben, und zwar „gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen (…), wenn andere Abhilfe nicht möglich ist“.

(Frau Dr. Angelika Merkel am 20. Juli 2019 – Gedenkfeier zum Hitler-Attentat)

Der § 20, Abs. 4 GG gibt euch das Recht, nein, macht es euch zur Pflicht gegen grundrechtsverletzende Regelungen und Maßnahmen vorzugehen.

Die Eliten machen daraus auch keinen Hehl, dass sie mit dieser Corona-Plandemie die Menschen für ihr eigentliches Vorhaben getestet haben, nämlich ihre eigentliche Agenda der totalen Kontrolle und Menschheitsreduzierung umzusetzen, wie folgendes Zitat von Jacob Rothschild unschwer bestätigen dürfte:

„Wenn die Menschen zulassen, dass solche Impfstoffe in ihren eigenen Körper und den ihrer Kinder eindringen, um sich zu fügen und mit „allen“ gleich zu sein, dann werden sie sich sicherlich nicht dagegen wehren, dass ihr Reichtum, ihre Ressourcennutzung und ihr Lebensstil ebenfalls angeglichen werden.“

Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich für meinen Teil möchte mir mein persönliches Glück nicht von einem Klaus Schwab diktieren lassen. Wenn 99 Prozent der Menschheit im Jahr 2030 nichts mehr haben, aber glücklich sein wird – so Klaus Schwab – möchte ich lieber zu den (Un-) Glücklichen gehören, die ihr Glück selbst definiert haben. Wenn ich vielleicht ein „unnützer Esser“ bin, den man mit Drogen und Computerspielen ruhigstellen sollte, wie es die rechte Hand von Klaus Schwab, der Historiker Yuval Harari formulierte, dann frage ich mich, was wir mit diesen „unnützen Denkern“, diesen Untertanen des Bösen anfangen sollen?

Weiterhin frage ich mich, was wir tun können, um diese „Maskenträger“ aus ihrem Trauma zu befreien. Die von den Eliten kontrollierten Regierungen – mit der Kontrolle der Regierungen brüstet sich Klaus Schwab öffentlich: in fast allen Regierungen sitzen oder saßen die „Global Leader for tomorrow“ wie z.B. Angela Merkel, später umbenannt in „Young Global Leader“, eine Kaderschule des Weltwirtschaftsforums, denen z.B. Annalena Baerbock. Jens Spahn, Trudeau, Macron, Kurz, Adern usw. angehören – in diesen Regierungen wurde bewusst Angst, Panik und Verwirrung durch eine nicht existierende Pandemie verbreitet, um die menschenzerstörenden Ziele des Davoser Forums, dessen Mitglieder von keinem Menschen gewählt wurden, zu erreichen. Freiheitberaubung, Körperverletzung, psychische und physische Vergewaltigung – insbesondere der Kinder – waren die Folge. Nicht wieder gutzumachende Menschenrechtsverletzungen!

Franz Josef Strauß – übrigens ein Mann, der die Bezeichnung Politiker verdient hat – sollte diesen Angstverbreitern mit seiner Aussage

„Wer die Menschen verwirrt, wer sie ohne Grund in Aufregung und Furcht versetzt, betreibt das Werk des Teufels“

ein Vorbild sein. Insbesondere der letzte Teil seines Statements sollte den ruchlosen Angstverbreitern zu denken geben.
So – Herr Spahn, Herr Lauterbach, Herr Wieler, Herr Drosten, Frau Merkel, Herr Braun, Herr Söder, Herr Scholz, Herr Habeck, Frau Baerbock – und all die anderen Angstverbreiter und Untergangspropheten – würde man mit einer „Pandemie“ umgehen, wenn es wirklich um Gesundheit ginge, was es ja nicht tut, wie Sie und ich wissen. Sie haben ihre Seele meines Erachtens an den von Franz Josef Strauß erwähnten Teufel verkauft. Mephisto lässt grüßen. Ich hoffe für Sie, nicht an Karma zu glauben, sonst könnten Sie ja nicht mehr ruhig schlafen, nicht wahr?

Schuld an dem Erfolg ruchloser Politiker sind meines Erachtens zu einem erheblichen Teil diese „Maskenträger“, die in ihrer Einfalt oder Angst diesen menschenverachtenden und menschenjagenden Höhenrausch der drei Gewalten, die nicht mehr geteilt sind, möglich machten. Nicht Diktatoren schaffen die Diktatur, sondern die Herde in ihrem blinden Glauben in die Richtigkeit der Entscheidungen ihrer Hirten. Ihr Gehorchen ebnet den Weg in eine Diktatur, auf dem wir uns gerade befinden. Die Eliten werden ihre totalitären Ziele erreichen, wenn die Herde nicht aufwacht. Ich bitte euch alle, versucht die ängstlichen Menschen davon zu überzeugen, dass es nie eine Pandemie gab. Erklärt ihnen die Hintergründe. Macht ihnen die Sinnlosigkeit des Maskentragens klar. Macht ihnen klar, dass sie sich durch ihr devotes Verhalten selbst zur Schlachtbank führen, wie es Jacques Attali bereits 1981 formulierte. Zeigt den „Maskenträgern“ und „Regierungsnarrativgläubigen“ folgendes Zitat dieses Anwalts des Bösen:

„In Zukunft wird es darum gehen, einen Weg zu finden, die Population zu reduzieren.
Wir fangen mit den Alten an, denn sobald sie 60-65 Jahre überschreiten, lebt der Mensch länger als er produziert und das kommt die Gesellschaft teuer zu stehen; dann die Schwachen, dann die Nutzlosen, die der Gesellschaft nichts bringen, weil es immer mehr von ihnen geben wird, und vor allem schließlich die Dummen.
Euthanasie, die auf diese Gruppen abzielt. Euthanasie wird ein wesentliches Instrument unserer zukünftigen Gesellschaften sein müssen, in allen Fällen.
Natürlich werden wir nicht in der Lage sein, Menschen hinzurichten oder Lager zu errichten. Wir werden sie los, indem wir sie glauben machen, dass es zu ihrem eigenen Besten ist. Die Überbevölkerung, meist nutzlos, ist etwas, das wirtschaftlich zu kostspielig ist. Auch gesellschaftlich ist es viel besser, wenn die menschliche Maschine abrupt zum Stillstand kommt, als wenn sie sich allmählich verschlechtert.
Wir werden auch nicht in der Lage sein, Millionen und Abermillionen von Menschen auf ihre Intelligenz zu testen, darauf können Sie wetten!

Wir werden etwas finden oder verursachen, eine Pandemie, die auf bestimmte Menschen abzielt, eine echte Wirtschaftskrise oder nicht, ein Virus, das die Alten oder die Fetten befällt, es spielt keine Rolle, die Schwachen werden ihm erliegen, die Ängstlichen und Dummen werden daran glauben und sich behandeln lassen.
Wir werden dafür gesorgt haben, dass die Behandlung vorgesehen ist, eine Behandlung, die die Lösung sein wird.
Die Selektion der Idioten erledigt sich dann von selbst: Sie gehen von selbst zur Schlachtbank.”

Die meisten Menschen können sich die Ungeheuerlichkeit des momentanen, skrupellosen (von Attali bereits vor vierzig Jahren vorausgesagten) Geschehens nicht vorstellen: „Das kann doch nicht sein…“ Doch, es ist so!

Warum fallen die Menschen immer wieder auf diese Rattenfänger rein?

Mattias Desmet, Professor für klinische Psychologe an der Uni Gent in Belgien bezeichnet das Phänomen, das große Gruppen von Menschen dazu bringt, sich zusammenzuschließen, um einen gemeinsamen Feind zu bekämpfen, ohne sich um den Verlust individueller Rechte, Privilegien und sogar des Wohlbefindens zu kümmern, als psychologisches Konzept der „Massenbildung“, als eine Art weitreichende Hypnose.

Er meint, eine historische Analyse zeige, dass eine solche Massenbildung der erste Schritt zum Totalitarismus und zur Begehung von Gräueltaten im Namen des kollektiven Wohls sein kann.

Diejenigen, die dich dazu bringen können, an das Unwahrscheinliche zu glauben, sind auch in der Lage, dich zu Greueltaten zu überreden“, erkannte bereits Voltaire vor knapp 300 Jahren.

Bei der „Massenbildung“ handelt es sich laut Desmet um eine Art hypnotischen Zustand, in dem Menschen auf der ganzen Welt ihre Einsamkeit, ihre Frustrationen, ihre „freischwebenden Ängste“ und ihre Unzufriedenheit mit Jobs und Lebensstilen, die sie als bedeutungslos erachteten, auf das von den Konzernmedien, Regierungsvertretern und globalen Eliten verbreitete Corona-Narrativ abladen konnten.

Desmet legt dar, das Corona-Narrativ habe Millionen unzufriedener Moderner einen identifizierbaren Feind präsentiert, einen Schlachtplan zu seiner Bekämpfung, Kameradschaft mit anderen Soldaten und etwas, für das sie sogar ihre grundlegendsten Rechte und Freiheiten angeblich für das Gemeinwohl opfern, was „zu einer Art geistigem Rausch der Verbundenheit führt, was der eigentliche Grund dafür ist, warum die Menschen weiterhin in das Narrativ einsteigen, selbst wenn es völlig absurd oder offenkundig falsch ist“.

Quelle Video: https://guestpost.easybranches.com/amp/12353936, gefunden am 11.12.2022

Wenn ihr euch ein Buch über das menschliche (unten abgebildete, haha) Schaf, über Massenpsychologie und über die Möglichkeiten der Beeinflussung zu Gemüte führen wollt, könnt ihr ja mal einen Blick in das unten abgebildete Werk werfen.

Link:
https://www.amazon.de/Das-menschliche-Schaf-Massenpsychologie-Manipulation/dp/B0BN22LKZX/ref=sr_1_11?qid=1669443017&refinements=p_27%3AUwe+Froschauer&s=books&sr=1-11

Ich hoffe, keinem Maskenträger zu nahe getreten zu sein. Wenn doch, entschuldige ich mich dafür, und bitte dich, deine Maske ein für alle Mal an den Nagel zu hängen. Du hättest sie zum Wohl Aller eigentlich nie tragen sollen. Ich wünsche euch eine angenehme Zeit.

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