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Verdrehung des menschlichen Denk- und Bewertungsrahmens im Ukrainekonflikt durch Politiker und Medien


Von Uwe Froschauer

Wie werden Pazifisten von Kriegstreibern zu Bellizisten umgewandelt? Welche Mechanismen wenden die Mächtigen und ihren medialen Hilfswilligen an, um Menschen Dinge denken und machen zu lassen, die ihrer angeborenen Moralität widersprechen?

Beispiele pazifistischer Bemühungen und bellizistische Reaktionen darauf

Wenn der SPD-Fraktionsvorsitzende Rolf Mützenich Friedensgedanken äußert, wird er von Kriegstreibern wie ein Aussätziger behandelt. Ebenso Oskar Lafontaine, der im Spiegelinterview vom 20. April dieses Jahres dem pazifistischen Gedankengut Mützenichs beipflichtete, sowie die Grünen zu Recht als Kriegstreiberpartei beschimpfte.

Wenn SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich im Juli 2024 Bedenken gegen die geplante Stationierung von Mittelstreckenwaffen in Deutschland äußert, bekommt er von der „Pazifistin“ Annalena Baerbock – deren Partei auch gerne Wahlversprechen bricht – sofort Gegenwind. Herr Mützenich äußerte gegenüber den Zeitungen der Funke Medien-Gruppe:

„Wir müssen unsere Verteidigungsfähigkeit angesichts des russischen Überfalls auf die Ukraine verbessern, aber wir dürfen die Risiken dieser Stationierung nicht ausblenden.“

Rolf Mützenich will die Bedrohung durch Russland „überhaupt nicht ignorieren“, die Nato verfüge jedoch „auch ohne die neuen Systeme über eine umfassende, abgestufte Abschreckungsfähigkeit“, so Mützenich.
Weiterhin meinte der SPD-Fraktionsvorsitzende, die Waffensysteme, die nun neu stationiert werden sollen, hätten eine sehr kurze Vorwarnzeit und eröffneten neue technologische Fähigkeiten. „Die Gefahr einer unbeabsichtigten militärischen Eskalation ist beträchtlich“, gab Mützenich zu bedenken. Darüber hinaus wünschte er sich, „dass die Bundesregierung ihre Entscheidung einbettet in Angebote zur Rüstungskontrolle“.

So spricht ein Pazifist, der dem Oxymoron „Mit Waffen Frieden schaffen“ nicht auf den Leim geht.

Die noch amtierende, transatlantische, für einen von Anfang an verlorenen Krieg gegen Russland milliardenverschwendende Bundesaußenministerin Annalena Baerbock meinte gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe, Putin habe

„das Arsenal, mit dem er unsere Freiheit in Europa bedroht, kontinuierlich ausgebaut…Dagegen müssen wir uns und unsere baltischen Partner schützen, auch durch verstärkte Abschreckung und zusätzliche Abstandswaffen.“

Alles andere wäre „nicht nur verantwortungslos, sondern auch naiv gegenüber einem eiskalt kalkulierenden Kreml“. Das Wort „naiv“ klingt aus dem Munde von Frau Baerbock besonders kurios. Verantwortungslos war Ihr sinnbefreites, flaschensammelnde Rentner förderndes Ukraine-Engagement, Frau Baerbock, die Sie mit Ihren steuerfinanzierten Ukrainezuwendungen im Regen stehen gelassen haben.
Sie fügte bei Ihrem gewohnt sinnbefreiten Statement hinzu, Putin habe schon vor Jahren mit Abrüstungsverträgen und der gemeinsamen europäischen Friedensarchitektur gebrochen.
Ich glaube, das waren wieder einmal Versprecher der hierfür bekannten Bundesaußenministerin, dass Putin mit der „gemeinsamen europäischen Friedensarchitektur gebrochen“ hätte, oder der Kreml „eiskalt“ kalkulieren würde. Sie meinte wahrscheinlich die Nato bzw. die USA in beiden Fällen.

Im Gegensatz zu Ihnen und Ihrer transatlantischen Partei, Frau Baerbock, macht der Autokrat Putin erheblich mehr für sein Land, und hat nicht vor, die Wirtschaft des Landes zu zerstören. Vermutlich stehen in Russland prozentual wesentlich mehr Menschen hinter Putin – der im Gegensatz zu Ihnen sein Land liebt – als hinter Ihrer angeblich demokratischen, kriegstreiberischen, eine nicht integre Ursula von der Leyen unterstützenden, kulturzerstörenden Partei oder hinter der wirtschaftsvernichtenden und kriegstüchtigen Ampelkoalition. Wenn heute Wahlen wären, bekäme Ihre Partei, Frau Baerbock, 12 Prozent der Stimmen (https://dawum.de/Bundestag/, Stand 20.7.2024) – für mein Empfinden gemessen an den Leistungen der Grünen immer noch 12 Prozent zu viel. Negativ-Prozente, die angemessen wären, gibt es leider nicht.

Beim Nato-Gipfel in Washington hatte Bundeskanzler Olaf Scholz bereits verkündet, das sei „ein Element der Abschreckung, ein Beitrag zum Frieden und eine wichtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt“. Schande über Sie, Herr Scholz, damit machen Sie und gleichgesinnte US-Vasallen Deutschland zur Zielscheibe, und geben einem Wettrüsten, einem Kalten Krieg 2.0 neuen Spielraum! Die Rüstungsindustrie wird sich natürlich freuen. Endlich könnte es wieder gewaltig krachen!
Nur gut, dass sich Donald Trump als potenzieller US-Präsident aus dem Ukraine-Debakel zurückziehen wird. Das wird die Feierlaune der Rüstungskonzerne etwas dämpfen. Aber es gibt ja noch China, das Russland als Feindbild ablösen wird. Der „Deep State“ wird das schon richten!

Wenn der ungarische Premierminister Viktor Orbán auf der Onlineplattform X schreibt:

“Man kann Frieden nicht von einem bequemen Sessel in Brüssel aus schaffen…“

und hinzufügt:

„Auch wenn die rotierende EU-Ratspräsidentschaft kein Mandat hat, im Namen der EU zu verhandeln, können wir uns nicht zurücklehnen und darauf warten, dass der Krieg auf wundersame Weise endet. Wir werden ein wichtiges Instrument sein, um die ersten Schritte in Richtung Frieden zu machen,“

wird er von den Kriegstreibern im In- und Ausland scharf kritisiert und sanktioniert.
Die wiedergewählte, in meinen Augen nicht-integre, für Impfstoffe milliardenveruntreuende, der USA und den Eliten unterworfene EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) hat entschieden, dass die geplanten Sitzungen unter der Leitung der ungarischen Ratspräsidentschaft vorerst von der europäischen Spitzenebene boykottiert werden. Allein, dass diese Frau noch irgendwelche Entscheidungen treffen darf, und nicht in Untersuchungshaft sitzt, zeigt den Status Quo der westlichen, vielbeschworenen, doch tatsächlich sinnentleerten „Demokratie“ und dem ihr inhärenten Rechtsstaat.
An den Treffen sollen keine Kommissare mehr teilnehmen, sondern lediglich ranghohe Beamte. Die EU-Staaten, die diesem Boykottauftrag folgen und statt der zuständigen Minister Staatssekretäre schicken, outen sich meines Erachtens als Kriegstreiber-Länder.
Es scheint nicht mehr opportun zu sein, eine pazifistische Einstellung zu haben, und sie zu kommunizieren. Die Ampel steht immer noch auf Krieg – ebenso die EU. Gut, dass die voraussichtlich republikanische, neue US-Führung bei diesem totgeborenen Kind nicht mehr mitspielen wird.

Wenn Bundespräsident Frank Walter Steinmeier die Lieferung und den Einsatz von geächteter Streumunition als vertretbar kommuniziert, empfinden diese Nicht-Ächtung breite Kreise plötzlich als richtig.
Wenn auf dem kürzlich stattgefundenen Nato-Gipfel in Washington ein weiteres Militärhilfepaket von 40 Milliarden Euro für die Ukraine beschlossen wird, und überdies Langstreckenwaffen und Überschallwaffen in Deutschland stationiert werden sollen, die auch Moskau erreichen könnten und damit Deutschland zum Hauptziel potenzieller russischer Angriffe machen würde, dann geht das anscheinend in Ordnung. Haben die noch alle Tassen im Schrank? Geht dieser längt überwunden geglaubte Irrsinn mit dem steuerfinanzierten Rüstungswettlauf wieder los? Kalter Krieg 2.0, oder was?
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) billigt diesen bellizistischen Schwachsinn mit der Begründung, dass Deutschlands als größtes europäisches NATO-Mitglied Verantwortung trage. Herr Scholz, Sie haben Verantwortung gegenüber dem Sie wählenden Volk, von dem Sie Schaden abwenden sollen. Das haben Sie geschworen! Und Sie machen Deutschland zur Zielscheibe mit einer Entscheidung für diesen militärischen Unsinn! Den Direktiven der US-Amerikaner zu folgen scheint Ihnen wichtiger zu sein als das Leben der eigenen Bevölkerung zu schützen. Würde- und rückgratslos!

Verdrehung des Denk- und Bewertungsrahmens

Die Frage ist, wie es den Eliten und ihren politischen und medialen Handlangern gelungen ist, die Meinung in den Köpfen der Menschen in Richtung „Kriegstüchtigkeit“ zu drehen. Professor Rainer Mausfeld beschreibt dieses Phänomen wie folgt:

„Das natürliche sittliche Empfinden von Menschen zum Schweigen zu bringen, erfordert erhebliche Angriffe auf das menschliche Bewusstsein. Wer jedoch über die nötigen medialen Mittel verfügt, kann dies – zumindest zeitlich begrenzt und vor allem in Situationen, die für die Stabilität herrschender Machtverhältnisse kritisch sind – auf relativ einfachen Wegen bewerkstelligen. Auf der Grundlage einer Verdrehung des gesamten Denk- und Bewertungsrahmens lässt sich nach Belieben Schwarz zu Weiß und Weiß zu Schwarz machen. Ist erst das gesamte Interpretationssystem verdreht, kann man eine Tat oder einen Sachverhalt leicht als moralisch „gut“ oder aber als „böse“ erscheinen lassen. So lassen sich Menschen daran gewöhnen, dass es zwei Kategorien von Staatsverbrechen geben kann, nämlich solche, die keine sind, sondern moralisch gerechtfertigte Taten, und solche, die auf das Schärfste zu verurteilen sind. Sie lassen sich daran gewöhnen, dass moralisch verwerfliche Taten wie beispielsweise Folter, Drohnenmorde, Bombardierungen ziviler Infrastruktur oder die Verwendung von geächteten Streubomben und Uranmunition, moralisch gerechtfertigt sein können, solange sie nur von den „Richtigen“ begangen werden.“(1)

Die Guten und die Bösen

Die „Richtigen“ sind im Ukrainekrieg aus westlicher Sicht die Ukrainer bzw. die einen Stellvertreterkrieg(2) führenden USA, und die „Falschen“ die Russen. Das ist insbesondere in Anbetracht dessen, dass der überwiegende Teil der Weltbevölkerung (China, Indien, Brasilien, Südafrika…) tendenziell hinter der russischen Seite steht, doch recht erstaunlich. Dass die „Richtigen“ – selbstverständlich die USA – mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Nordstream-Pipelines sabotiert haben, interessiert die sich feige wegduckende Regierung anscheinend weniger. Dieser unverzeihliche Terrorakt – wäre er nachweislich von irgendeiner anderen Nation begangen worden – würde gesetzten Falles von unseren „kriegstüchtigen“ Politikern als Kriegserklärung aufgefasst werden.

Die einen werden als nur „gut“ und die anderen als nur „böse“ in den Köpfen der Menschen durch Manipulationstechniken wie Wiederholung, Fragmentierung von Information, Angsterzeugung und nicht belegten Behauptungen verankert.

André Bodemann , Befehlshaber des Territorialen Führungskommandos, beispielweise, erklärte jüngst, Putin hätte verkündet, „dass er das alte Gebiet der Sowjetunion wiederherstellen möchte.“ Der Journalist und Selbstdenker Florian Warweg fragte auf der Bundespresskonferenz im Juli dieses Jahres nach der Quelle für diese Behauptung, die von keinem der anwesenden Offiziere und Politiker genannt werden konnte, und im Gegensatz zu dem stand, was beispielsweise NTV oder der Spiegel (Titel „Niemand will uns glauben“ „Wir wollen die UDSSR nicht zurück“) berichtete.

Die höchste Stufe der Schaffung eines Feindbildes ist die Entmenschlichung und Dämonisierung unliebsamer Personen im Rahmen des westlichen Narrativs. Dieser verachtenswerte und teuflische Ansatz wird von unethischen Politikern und Leitmedien in einer zutiefst unmoralischen Art betrieben.
Der polnisch-US-amerikanische Politikwissenschaftler und Politikberater Zbigniew Brzezinski  bezeichnete bereits 2004 Wladimir Putin als „Moskaus Mussolini“ und vier Jahre später als „Hitler“, ausgerechnet Brzezinski, der in seinem 1997 veröffentlichten Buch „The Grand Chessboard: American Primacy and Its Geostrategic Imperatives“ forderte, die USA als „einzige globale Supermacht“ müssten ihre Vorherrschaft auf dem „großen Schachbrett“ Eurasien sichern.(3)

„Ist Wladimir Putin wirklich ein Faschist wie er im Lehrbuch steht?“ titelt ein Beitrag von Telepolis (4), der Artikel verschiedener Medien dahingehend analysiert.

„Es gibt kaum ein Medium im deutschsprachigen Raum, das sich nicht an der Diskussion beteiligt hätte. Der Spiegel hatte es im Programm, die Frankfurter Allgemeine Zeitung diskutierte diese Thesen, die Neue Zürcher Zeitung brachte mehrere Artikel dazu und selbst im öffentlich-rechtlichen Rundfunk wird dieses Narrativ verbreitet.“ (4)

Eine nüchterne Analyse der Leitmedien war in deren Funktion als Propagandaorgane auch nicht zu erwarten, da in der Bevölkerung das Bild eines Killers, Lügners und Faschisten von Putin aufgebaut werden soll, um die todbringenden Waffenlieferungen aufrecht erhalten zu können, und nicht zuletzt, um von den Faschisten im Kiew-Regime abzulenken. Die sich als Gutmenschen dünkende Masse soll das Gefühl haben, trotz Waffenlieferungen auf der richtigen Seite zu stehen.
Mit der Unterstellung eines Völkermordes durch diese in der jüngeren Geschichte „unvergleichlich bösartige“ russische Aktion – von den vielen illegalen Kriegen der USA seit 1945 und seinen mehr als 20 Millionen Toten, sowie vom Genozid des Kiew-Regimes in der Ostukraine ist nicht die Rede – wird der Gegner zum Dämon abgestempelt und zum perfekten Feindbild für die eingelullten und einseitig informierten Schafe.

Politiker und ihre Propagandaorgane alias Mainstreammedien bauen – durch die Diffamierung anderer Meinungen und die Etikettierung deren Verkünder als Querdenker, Volksschädlinge und dergleichen – einen öffentlichen Konformitätsdruck auf, im Ukrainekrieg nur auf militärische „Lösungen“ zu setzen. Feindbilder werden durch Desinformation und Entmenschlichung von Gegnern geschürt. „Frieden schaffen durch Waffen“ heißt die Devise bei kriegstüchtigen deutschen Damen und Herren wie Marie Agnes Strack Zimmermann, Annalena Baerbock, Anton Hofreiter, Boris Pistorius, Roderich Kiesewetter, Friedrich Merz, Anton Hofreiter, Ursula von der Leyen und Konsorten, die sich am unnötigen Blutvergießen in der Ukraine mitschuldig gemacht haben. Sie und ihre sich prostituierenden Medien reden den Menschen ein, durch noch mehr Waffen käme Russland schneller an den Verhandlungstisch, an dem es bereits Ende März 2022 saß. Der Westen war jedoch knapp sechs Wochen nach der russischen Invasion „noch nicht bereit für den Frieden“, wie der von den USA vorgeschickte damalige britische Premierminister Boris Johnson verkündete. Die Schwächung Eurasiens – das eigentliche Ziel der USA in diesem bluttriefenden Konflikt – hatte noch nicht das gewünschte Ausmaß. Der Rubel bzw. Dollar musste weiter über blutiges Terrain rollen.

In der Studie „Russland überdehnen und aus der Balance bringen“ („Overextending and Unbalancing Russia“) aus dem Jahr 2019 stellte die RAND-Corporation (RAND = Research and Development, ein 1948 gegründeter Think Tank des „Deep State“, Sprachrohr der CIA sowie des Pentagon, finanziert von der US-Regierung) u.a. fest, dass Russland keine aggressiven Absichten habe. Dieses Ergebnis war jedoch nicht im Sinne der USA – wie man als friedliebender Mensch eigentlich meinen sollte –, da die USA aus hegemonialer, geostrategischer und wirtschaftlicher Sicht keine Entspannung und Annäherung an Russland wollen. Eine imperialistische Macht wie die USA braucht ein von der Öffentlichkeit akzeptiertes Feindbild, um ihren Einflussbereich weiter auszubauen, und ihre angeschlagene Wirtschaft zu sanieren. „Krieg ist der beste Kaufmann. Er macht aus Eisen Gold“ wusste schon Friedrich Schiller. Die RAND-Corporation schlug ein sehr umfangreiches (provokatives) Maßnahmenpaket vor, auf das Russland aggressiv reagieren sollte. Die dahinterstehende „Philosophie“ ist es, den Gegner durch geeignete Mittel zu zwingen, sich auszudehnen, und so ihre eigenen wirtschaftlichen Ressourcen in der strategischen Konfrontation zu verbrauchen. (5)(6)

Wie kann es sein, dass ein Land wie Russland, das in den letzten Jahrzehnten nicht annähernd so aggressiv und imperialistisch agierte wie die USA, in den Köpfen der Menschen als Aggressor und deren Oberhaupt als Teufel gesehen werden? Die Möglichkeit dieser Perversion menschlichen Denkens umschreibt Rainer Mausfeld wie folgt:

„Machtstrategisch ist es überaus nützlich, Menschen – ganz nach Orwell – daran zu gewöhnen, dass Schwarz Weiß ist, Krieg Frieden, Desinformation Information und totale Überwachung Transparenz und dass Pazifismus eine Gefahr für den Frieden ist. Diese Verdrehung natürlicher moralischer Bewertungskategorien steht im Zentrum ideologischer Macht. Wer über die Macht hierzu verfügt, vermag Menschen auch zu einer freiwilligen Unterwerfung zu bringen und ihnen ihre Unterwerfung als wahre Freiheit erscheinen zu lassen.
Wenn die Mächtigen es schaffen, bei der Wahrnehmung gesellschaftlicher Realitäten den gesamten Denkrahmen von Menschen zu verdrehen, werden diese unfähig, gesellschaftliche Kausalitäten erkennen und angemessen beurteilen zu können. Wenn sie über Massenmedien und Sozialisationsinstanzen zu einer Kausalitätenverdrehung geradezu konditioniert werden, besteht kaum Aussicht, eine solche Verdrehung im argumentativen Austausch und auf rationalem Wege zu kurieren. Durch eine Verdrehung des gesamten Denkrahmens lassen sich auch moralische Bewertungen nach Belieben umkehren sowie ein- und ausschalten – wovon Massenmedien täglich reichen Gebrauch machen.“ (1)

Die Meinung des Volkes interessiert Politik und Medien nicht

Die mediale (manipulative) Berichterstattung in den Mainstreammedien über den Ukraine-Krieg wurde in den ersten drei Monaten (Ende Februar 2022 bis Ende Mai 2022) „insbesondere von der deutschen Politik dominiert“. Zu dieser Conclusio kam eine Studie der Universität Mainz. Die militärische Unterstützung der Ukraine mit schweren Waffen wurde in sieben der acht untersuchten Medien als „überwiegend sinnvoll“ dargestellt und besser bewertet als diplomatische Maßnahmen. (7)
Ende April 2022 kam der ARD-Deutschlandtrend (8) zu dem Ergebnis, dass 45 Prozent der Befragten aus der Bevölkerung für, und ebenfalls 45 Prozent gegen die Lieferung schwerer Waffen waren, was jedoch bei den Leitmedien keine Erwähnung fand.

Die diskrepanten Ergebnisse aus der Mainzer Studie und dem ARD-Deutschlandtrend belegen die Regierungshörigkeit der meisten Leitmedien. Die Meinung und der Wille des Volkes interessiert die Politiker und die regierungsinstruierten Medien weniger, wie auch Außenministerin Annalena Baerbock in Prag – „egal was meine Wähler denken“ – verkündete. Folgende zwei Zitate
 
„Die herrschenden Gedanken sind weiter nichts als der ideelle Ausdruck der herrschenden materiellen Verhältnisse.“ (Karl Marx und Friedrich Engels, aus „Die Deutsche Ideologie“)

und

„Pressefreiheit ist die Freiheit von 200 reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.“ (Paul Sethe)

treffen den Nagel auf den Kopf hinsichtlich der nicht vorhandenen Souveränität des Volkes und der Pressefreiheit in einer angeblichen Demokratie.
Die Aufgabe von Journalisten ist es nicht, Politik zu unterstützen oder gar Politik zu machen, sondern über politische Ereignisse objektiv, neutral und ergebnisoffen zu berichten. Von diesem Auftrag der freien Meinungsbildung der Bevölkerung sind die sich in der Hand der Eliten befindlichen, manipulierenden Leitmedien meilenweit entfernt.

Beispiele für manipulative Maßnahmen von Politik und Massenmedien

Im September 2022 wurde den NachDenkSeiten ein internes Dokument der Bundesregierung zugespielt mit dem Titel „Laufende Aktivitäten der Ressorts und Behörden gegen Desinformation im Zusammenhang mit RUS Krieg gegen UKR“, das die „Narrativ-Gleichschaltung“ im Ukraine-Krieg offenlegt. Die Intention für die Weiterleitung dieser Informationen beschrieb der namentlich von den NachDenkSeiten nicht genannte Whistleblower wie folgt:
 
„In meinen Augen ist es ein Blick in den Abgrund der gebündelten Aktivitäten einer horizontalen (ressort-übergreifenden) und vertikalen Integration moderner Staatspropaganda. Von den Ministerien und ihren Partnerschaften mit transatlantischen Denkfabriken wie dem ISD (Institut für strategischen Dialog, Anmerkung des Verfassers) bis hinab in die Presse, “Faktenchecker”, Social Media, “Multiplikatoren”, “kritische Zivilgesellschaft” und so weiter. Selbst vor der Einbindung von Schulen und Kindern im Grundschulalter machen Sie nicht halt.“ (9)

Das Dokument „…listet minutiös mit Stand 27.06.2022 die entsprechenden Aktivitäten der Bundesministerien und untergeordneten Behörden auf.“ (9) Es zeigt „…die behördliche Einbindung von Medien (z.B. Spiegel und Stern), westlichen Social-Media-Konzernen, Bildungseinrichtungen und den sogenannten ‚Faktencheckern‘. (…). Aus all dem ergibt sich der konzertierte Versuch einer Informations-Gleichschaltung durch die Bundesregierung“. (9)

Ministerien wie das von Frau Faeser geführte Innenministerium und das von Frau Baerbock geleitete Außenministerium arbeiten Hand in Hand mit den Medien, und sind für mein Dafürhalten um das Gegenteil von objektiver Berichterstattung bemüht. Nachfolgend sollen nur ein paar Punkte des sogenannten „10-Punkte-Resilienz-Plans“ dieses brisanten Papiers aufgezeigt und kurz kommentiert werden.

Im ersten Punkt dieses Plans wird die „Verlinkung zu Faktencheckern auf den Webseiten der Bundesregierung“ beschrieben. Diese – meist als „Faktenverdreher“ zu bezeichnenden – Institutionen sollen massiv durch die „Webseiten der Bundesregierung“ beworben werden. Was wir seit Corona und den die Wahrheit offenbarenden RKI-Files von Faktencheckern wie Correctiv, ARD-Faktenfinder oder Faktenfuchs vom BR zu halten haben, bedarf – denke ich – keiner Erklärung. Sie haben die Coronalüge der Regierung auf Biegen und Brechen unterstützt, und die wahrheitsnahen Informationen Andersdenkender diffamiert und diskreditiert. In Causa Ukraine wird das nicht anders sein mit den sich als staatsfern und unabhängig selbstbeweihräuchernden Faktencheckern, die für das Entwickeln von Halbwahrheiten und stellenweise auch Lügen bezahlt werden.
Befremdlich ist in meinen Augen, dass einige Politiker, sowie ihre Medien und Faktenchecker überzeugt zu sein scheinen von dem Unsinn, den sie dem Volk erzählen. Ihr eigener Denk- und Bewertungsrahmen scheint durch Programme wie beispielshalber die der „Young Global Leaders“ vom Weltwirtschaftsforum – die auch das Gehirn von Annalena Baerbock „gewaschen“ haben – in einer Weise verdreht zu sein, dass der Zugang zur Realität kaum mehr möglich erscheint. Ich habe meist den Eindruck, dass Frau Baerbock tatsächlich glaubt, was Sie da von sich gibt. Dann würde Sie zwar nicht lügen, aber umso mehr ihrer Unbedarftheit Ausdruck damit verleihen.

Überdies sollten in diesem Plan Broschüren zu „Desinformation im Kontext des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine“ produziert und an Bundesministerien, Bundestagsabgeordnete, Länder und Kommunen verschickt werden. Ergänzt wurde die Aufzählung der Organe mit dem Verweis: „Verteilung an Multiplikatoren in der Zivilgesellschaft läuft.“
Bemerkenswert: Angebliche Desinformation soll mit offensichtlicher Desinformation bekämpft werden!

Der fünfte Punkt im „Resilienz-Plan“ widmet sich der Kooperation mit der Presse. Magazine wie Spiegel, STERN, Tagesspiegel und dergleichen werden explizit erwähnt. Diese mittlerweile in Kriegsrhetorik geübten Magazine diffamieren so ziemlich alle Meinungen, die nicht zur Erreichung der „Kriegstüchtigkeit“ der Deutschen beitragen. Weiter wird erwähnt, es sei gelungen, den Begriff „Task Force gegen Desinformation“ in der Berichterstattung zu etablieren. Unter „Desinformation“ wird im Dokument pauschal alles verstanden, was einer Wiedergabe der offiziellen russischen Position entspricht. Wahrheitsgehalt spielt nicht die geringste Rolle! Offizielle ukrainische oder US-amerikanische Sichtweisen dagegen werden von der Bundesregierung nicht als „Desinformation“ bewertet. Ein Kommentar erübrigt sich.
Wesentlich mehr dazu, sowie das geleakte Dokument finden Sie im Beitrag von den NachDenkSeiten.

Ein zweites Beispiel für die gezielte Manipulation der Bevölkerung ist das ebenfalls den NachDenkSeiten zugespielte interne Dokument der ARD mit Titel „Glossar Berichterstattung Nahostkonflikt – zur internen Nutzung, Stand 18.10.2023“. Der Wirtschaftsjournalist Norbert Häring nannte diese Formulierungsvorgaben treffend eine „journalistische Bankrotterklärung“.

In diesem internen Papier werden die Mitarbeiter des Senders angewiesen, die israelische Armee als die „Guten“ und die Hamas als die „Bösen“ herauszustellen.

Nachfolgend ein paar Ausschnitte aus dieser 44-seitigen internen Anweisung:

„Wir sprechen weiterhin von „Angriff/en aus Gaza auf Israel“ oder „Terrorangriff/e auf Israel“. Es kann aber auch „Krieg gegen Israel“ verwendet werden.
Was unbedingt vermieden werden muss, sind Worte wie „Gewaltspirale“ – und auch „Eskalation in Nahost“ beschreibt die aktuelle Lage seit Samstag nicht ausreichend. Die Situation ist komplexer.
Bitte passt auch auf wie wir das Wort „Angriff“ genau verwenden: In dieser Situation sind es „Gegenangriffe von Israel auf Gaza“. Es ist verkürzt zu sagen oder schreiben „Angriffe auf Israel und Gaza“.(…)

„Hamas- „Kämpfer“ bitte vermeiden!
Wie bereits von der Chefredaktion festgelegt, sollten wir nicht euphemistisch von Hamas-„Kämpfern“, sondern von Terroristen schreiben und sprechen. Als Synonyme bieten sich „militante Islamisten“, „militante Palästinenser“. „Terrormiliz“ oder ähnliches an.
Die antisemitische Hamas wird international weitgehend als terroristische Organisation eingestuft.
Auch unterscheidet die Hamas – im Gegensatz zur israelischen Armee – in ihren Aktionen nicht zwischen militärischen Zielen und Zivilisten. Erklärtes Ziel der Hamas ist vielmehr die „Vernichtung Israels“. Dazu bedient sie sich terroristischer Mittel, etwa durch das Verüben von Anschlägen, wahllosen Raketenbeschuss und ähnliches.
Gleiches gilt für Mitglieder des „Islamischen Dschihad“, die an dem Hamas-Angriff beteiligt sind. (…)

Radikaler Islam, Islamismus, militanter Islamismus
Die Hamas ist klar islamistisch ausgerichtet – ihr Ziel ist die Errichtung eines islamischen Staates.“ (10)

Unfassbar, wie der „Wertewesten“ und seine Organe versuchen, allein durch das Wording die palästinensische Hamas oder Wladimir Putin zu den „Bösen“ abzustempeln. Was ist mit dem Genozid der Israelis, dem mittlerweile Zigtausende Palästinenser zum Opfer gefallen sind? Was ist mit den 14.000 Toten in der Ostukraine, die das angeblich demokratische, tatsächlich aber faschistisch unterminierte Kiew-Regime zu verantworten hat?

Die Leitmedien haben aus ihrem Totalversagen in Coronazeiten nicht gelernt, und machen in ihrer Regierungshörigkeit erneut den gleichen Fehler im Ukraine- und Nahostkonflikt. Wer soll ihnen noch trauen?

US-Moderator Tucker Carlson prangerte kürzlich in einer beeindruckenden Veranstaltung die Fake-News-Maschinerie an, und sagte, der Mainstream kontrolliere, was von großen Teilen der Bevölkerung überhaupt als Realität wahrgenommen werde. Er sagte:

“Man weiß nicht, wie die Welt aussieht, außer durch sie. Sie sind die Pipeline, durch die alle Informationen fließen.”

Tucker geht noch einen Schritt weiter und bezichtigt seine Kollegen aus dem Mainstream der Lüge. Er sagt: “Entweder sind sie wirklich dumm, oder (…) sie sind Lügner, und ich tippe auf Letzteres.”(11)

Die manipulativen Verdrehungen unserer natürlichen, angeborenen Urteilsfähigkeit durch Eliten, Politik und Medien führt die Gesellschaft in den Abgrund, wenn ein Großteil der Bevölkerung seine Fremdsteuerung nicht erkennt, und wir diesen dunklen Kräften nicht Einhalt gebieten.

„Dieses ständige Lügen zielt nicht darauf ab, das Volk eine Lüge glauben zu machen, sondern darauf, dass niemand mehr irgendetwas glaubt. Ein Volk, das nicht mehr zwischen Wahrheit und Lüge unterscheiden kann, kann auch nicht zwischen richtig und falsch unterscheiden. Und ein solches Volk, das sich seiner Macht, zu denken und zu urteilen, beraubt sieht, ist auch, ohne zu wissen und zu wollen, dem Gesetz der Lüge vollständig unterworfen. Mit einem solchen Volk kann man dann machen, was man will.“
Hannah Arendt

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Im Januar und Februar 2024 sind auch vier Sammelbände in Buchform von mir erschienen mit den Themenkreisen

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Quellenangaben

(1) Rainer Mausfeld (2023): Hybris und Nemesis, S.28, Frankfurt am Main: Westend Verlag.

(2) https://wassersaege.com/blogbeitraege/stellvertreterkrieg-der-usa-in-der-ukraine/

(3) Zbigniew Brzezinski: Die einzige Weltmacht: Amerikas Strategie der Vorherrschaft (1999). Frankfurt am Main, S. Fischer Verlag (Englischsprachige Ausgabe 1997)

(4) https://www.telepolis.de/features/Ist-Wladimir-Putin-wirklich-ein-Faschist-wie-er-im-Lehrbuch-steht-7140783.html?seite=all

(5)https://www.rand.org/content/dam/rand/pubs/research_briefs/RB10000/RB10014/RAND_RB10014.pdf

(6) https://wassersaege.com/blogbeitraege/schwaechung-russlands-die-rolle-der-rand-corporation/

(7) https://www.otto-brenner-stiftung.de/sie-moechten/sich-ueber-aktuelles-informieren/detail/news/die-qualitaet-der-medienberichterstattung-ueber-den-ukraine-krieg/news-a/show/news-c/NewsItem/

(8) https://www.infratest-dimap.de/fileadmin/user_upload/DT2204_II_Report.pdf

(9) https://www.nachdenkseiten.de/?p=88618

(10) https://www.nachdenkseiten.de/?p=105894

(11) https://odysee.com/@EvaHermanOffiziell:1/01.07.24_Tucker_Debatte_V2:5

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Deutungshoheit über die Meinungsfreiheit von Nancy Faeser



Von Uwe Froschauer

Kaum eine Person des politischen Lebens nimmt den Begriff „Demokratie“ so oft in den Mund wie Frau Faeser, und kaum eine Person tritt diesen Begriff so häufig mit Füßen wie die deutsche Bundesinnenministerin. Einmal davon abgesehen, dass wir in Deutschland keine Demokratie im Sinne des Wortes „Volksherrschaft“ – die sich auf einen einminütigen Akt des Kreuzchenmachens für einen von den Eliten vorsortierten Kandidaten reduziert, die danach wieder die Interessen der Eliten und nicht des Volkes vertreten – haben, wäre es angebracht von Frau Faeser, wenigstens das Resthäufchen von Demokratie in Ehren zu halten, und andere Meinungen zuzulassen. Das praktiziert diese Dame jedoch nicht. Für mich sind Sie, Frau Faeser, das Paradebeispiel einer Antidemokratin.

Das Bundesinnenministerium hat am 16. Juli 2024 das Magazin „Compact“ und die Conspect Film GmbH verboten, und Durchsuchungen in den Räumen des Magazins durchgeführt, sowie Vermögenswerte und Beweismaterial sichergestellt. Beide Unternehmen dürfen von nun an nicht mehr weitergeführt werden. Verstöße dagegen gelten als Straftaten. Als Rechtsgrundlage für die Einschränkung der Meinungsfreiheit – der eigentliche Zweck dieser Maßnahme – führt Nancy Faeser Artikel 9 des Grundgesetzes und Paragraf 3 des Vereinsgesetzes an. Das Vereinsrecht lasse unter bestimmten Voraussetzungen Vereinsverbote zu. Im Artikel 9 GG, Absatz 2 heißt es:

„(2) Vereinigungen, deren Zwecke oder deren Tätigkeit den Strafgesetzen zuwiderlaufen oder die sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder gegen den Gedanken der Völkerverständigung richten, sind verboten.“

Compact verstößt gegen die Vorstellung der Innenministerin von Ordnung, und nicht gegen die parlamentarische Ordnung, habe ich das Gefühl. Willkür ist eine Eigenschaft, die unsere Innenministerin zweifellos auszeichnet. Frau Faeser verstößt gegen die Grundsätze der Demokratie. Wurden ihre Räumlichkeiten eigentlich auch schon mal durchsucht?

Wörtlich sagte die wähnende „Demokratieverfechterin“ Faeser: „Ich habe heute das rechtsextremistische ‚Compact-Magazin‘ verboten.“ Das Magazin sei „ein zentrales Sprachrohr der rechtsextremistischen Szene“, erklärte die Bundesinnenministerin. „Dieses Magazin hetzt auf unsägliche Weise gegen Jüdinnen und Juden, gegen Menschen mit Migrationsgeschichte und gegen unsere parlamentarische Demokratie.“

Frau Faeser, Sie verstoßen regelmäßig „gegen unsere parlamentarische Demokratie“. Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen!

Das Verbot zeige, so Faeser, dass Deutschland „auch gegen die geistigen Brandstifter“ vorgehe, „die ein Klima von Hass und Gewalt gegenüber Geflüchteten und Migranten schüren und unseren demokratischen Staat überwinden wollen“.

„Sie verbieten nich die Hassrede…sie verbieten die Rede, die sie hassen!
Elon Musk

Wer nicht das Regierungsnarrativ widerspiegelt, wird in „Ihrer“ Demokratie, Frau Faeser, wie ein Geächteter behandelt. Was bilden sich die Politdarsteller und ihre medialen Prostituierten eigentlich ein? Sie diskriminieren, etikettieren und verfolgen Andersdenkende in einem Ausmaß, wie es in totalitären Regimen zu finden ist, und in angeblichen Demokratien nichts zu suchen hat! Geht die Macht nicht vom Volke aus in einer Demokratie? Steht das nicht irgendwo im Grundgesetz? Sollten die Abgeordneten nicht das Volk vertreten, und Schaden von ihm abwenden? Dem scheint leider nicht so! Den Eliten dienen und damit einhergehender Sesselerhalt – und damit verbundener Pensionszahlungen – stehen im Vordergrund vieler unserer Elitenmarionetten alias Politiker.

Auf der Seite der Bundesregierung war im November 2023 zu lesen:
(https://www.bundesregierung.de/breg-de/service/gesetzesvorhaben/verfassungsfeinde-entfernen-2165536)

„Wer den Staat ablehnt, kann ihm nicht dienen“

Durch ein neues Gesetz will die Bundesregierung Verfassungsfeinde schneller aus dem öffentlichen Dienst entfernen. Für die Bundesinnenministerin Faeser ist klar: „Jeder Extremismusfall muss klare Konsequenzen haben.“

„Der Bundestag hat auf Initiative der Bundesregierung ein Gesetz zur Beschleunigung von Disziplinarverfahren in der Bundesverwaltung und zur Änderung weiterer dienstrechtlicher Vorschriften beschlossen.“

Kein Platz für Verfassungsfeinde

„Wir lassen nicht zu, dass unser demokratischer Rechtsstaat von innen heraus von Extremisten sabotiert wird“, so Bundesinnenministerin Nancy Faeser. „Wer den Staat ablehne, kann ihm nicht dienen. Extremismus muss klare Konsequenzen haben.“ Mit einem entsprechenden Gesetz wird nun ein Auftrag aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt. Ziel ist es, die Integrität des öffentlichen Dienstes sicherzustellen…“

Für mich stellen sich die „Verfassungsfeinde“ betreffend zwei Fragen.

Frage 1:

Geht es bei obigem Gesetz und beim Verbot von Compact um die Entfernung von behördeninternen und -externen „Verfassungsfeinden“, oder um die Unterdrückung von Kritikern und Andersdenkenden?

Mit einem solchen Gesetz und dem Verbot von Unternehmen wie Compact ist kein Recht und keine Gerechtigkeit mehr zu erwarten. Pure Willkür und Entrechtung wie in Coronazeiten werden erneut herrschen! Gewaltenteilung ade! Wenn sich alles um eine Idee „wickelt“ und andere Meinungen nicht zugelassen werden, nennt man das – glaube ich – Faschismus, oder irre ich mich da? Ihr Statement Frau Faeser „Wir lassen nicht zu, dass unser demokratischer Rechtsstaat von innen heraus von Extremisten sabotiert wird“, ist aus Ihrem Munde mehr als eine Farce.
Meines Erachtens sollen mit solchen Maßnahmen kritische Denker, die nicht gänzlich mit dem System einverstanden sind, unter Druck gesetzt und gegebenenfalls verfolgt werden. Widersacher der Protagonisten unseres mittlerweile maroden Systems sollen mundtot gemacht werden. Solche Maßnahmen, Frau Faeser, fordern bedingungslosen Gehorsam gegenüber diesem kaputten, sich zum Totalitarismus wandelnden Regime.
„Verantwortungsethiker“, die ihrem humanistischen Gewissen folgen sollen durch zombiehafte „Gesinnungsethiker“, die ihrem fremdgesteuerten, autoritären Gewissen folgen, ersetzt werden.

Das hatten wir schon mal vor nicht allzu langer Zeit. Geschichte wiederholt sich. George Orwell lässt grüßen.

Frage 2:

Wer sind dann die wahren Staatsfeinde?

Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland – Verfassung haben wir ja keine – legt sechs Staatsprinzipien fest, die für die Gewährleistung der Demokratie eine Rolle spielen: das Demokratieprinzip, das Rechtsstaatsprinzip, das Sozialstaatsprinzip, das Republikprinzip, das Bundesstaatsprinzip, sowie das Laizitätsprinzip. In der Klärung der Frage, wer den die Staatsfeinde seien, wird nachfolgend das Rechtsstaatsprinzip peripher, und das Demokratieprinzip näher beleuchtet.

Elemente des Demokratieprinzips – festgelegt insbesondere im Artikel 20 GG – sind:

  • Die Souveränität des Volkes
    Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Diesen Grundsatz scheinen einige Politiker wie beispielsweise Sie, Frau Faeser, oder auch Frau Baerbock vergessen zu haben, wenn es ihr „egal ist, was ihre Wähler denken“. Der überwiegende Teil der Bürger will keinen Krieg, ist gegen das lächerliche Heizungsgesetz, gegen die von Ihrer Ampel betriebene Deindustrialisierung unter dem Vorwand Klimaschutz, gegen weitere Waffenlieferungen in die Ukraine und so weiter. Die Ampelkoalition hält jedoch an ihren nicht bürgernahen Entscheidungen fest.
    Wer sind dann die Staatsfeinde?
  • Repräsentative Demokratie
    Die Macht des Staates wird nicht vom Volk direkt ausgeübt, sondern von den drei Gewalten Legislative, Exekutive und Judikative (auch Rechtsstaatprinzip: die Aufgaben und Kompetenzen der einzelnen Gewalten sind klar voneinander abgegrenzt, um eine gegenseitige Kontrolle und eine Verhinderung von Machtmissbrauch sicherzustellen).
    Durch die Gewaltenteilung sollen die Interessen der Bürger angemessen berücksichtigt werden und eine Machtkonzentration auf eine Person oder Gruppe vermieden – besser: ausgeschlossen – werden.
    In Coronazeiten keine Spur davon! Wenn beispielshalber der oberste Verfassungsrichter mit der Bundeskanzlerin – die ihn ins Amt gehoben hat – ein gemeinsames Abendessen genießt, und am nächsten Tag ein Urteil über die Entscheidungen der damaligen Regierungschefin – und seiner Gönnerin – zu fällen hat, darf man die Wirksamkeit der Gewaltenteilung doch zumindest infrage stellen, oder?
    Wenn die Staatsanwaltschaft an die Weisungen des Justizministeriums gebunden, eine Trennung der judikativen und exekutiven Gewalt demnach nicht vollzogen ist, wer schützt dann die Bürger vor der Willkür des Staates?
    Wer sind dann die Staatsfeinde? Von welcher Demokratie reden Sie eigentlich die ganze Zeit, Frau Faeser?
  • Streitbare Demokratie
    Die Freiheiten der Demokratie dürfen nicht aktiv missbraucht werden, um sie (auf Umwegen) zu beseitigen. Es muss gewährleistet sein, dass die Grundwerte der Demokratie auch in Krisenzeiten aufrechterhalten werden.
    In Coronazeiten wurde das Grundgesetz durch eine Veränderung des Infektionsschutzgesetzes in unverhältnismäßiger Form ausgehebelt, auch wenn das Verfassungsgericht eine Verhältnismäßigkeit gesehen haben will (!?). Ein entsprechender Antrag auf Unverhältnismäßigkeit wurde vom obersten Gericht abgeschmettert. Wie peinlich für einen angeblichen Rechtsstaat! Der rechtsstaatliche Grundsatz der Verhältnismäßigkeit – auch als Übermaßverbot bekannt – soll eine angemessene Abwägung zwischen dem Schutz öffentlicher Interessen und dem Schutz individueller Rechte sicherstellen.

    „Die Merkel-Regierung ermächtigt sich per einfachem Gesetz selbst, Grundrechte nach Belieben außer Kraft zu setzen, ohne Verfassungsänderung und ohne parlamentarische Kontrolle. Das bedeutet in der Konsequenz das Ende des Verfassungsstaates wie wir ihn kennen und faktisch die Rückkehr zum vorparlamentarischen Absolutismus.“
    (Beatrix von Storch, AfD)

    Wo sitzen die Verfassungs- und damit Staatsfeinde?

    Staatliches Handeln muss geeignet, erforderlich und angemessen sein, um das angestrebte Ziel zu erreichen, ohne unverhältnismäßig in die Rechte der Betroffenen einzugreifen. Dieser Grundsatz wurde insbesondere in Coronazeiten aber auch aktuell durch das Verbot von Compact mit Füßen getreten. Ihre Maßnahmen, Frau Faeser, waren und sind weder „geeignet“ noch „erforderlich“ noch „angemessen“. Sie untergraben die Demokratie, indem sie dem Meinungspluralismus entgegenwirken. Ich habe das Gefühl, Sie haben keine Ahnung davon, um was es bei Demokratie geht. Vielleicht sollten sich einmal das Buch von Rainer Mausfeld „Hybris und Nemesis“ einverleiben, damit Sie zumindest einen Dunst vom Begriff Demokratie haben.
    Wer sind die Staatsfeinde?
  • Mehrheitsprinzip – mit Minderheitenschutz
    Die Entscheidungen in einer Demokratie werden durch das Mehrheitsprinzip getroffen. Dabei ist jedoch sicherzustellen, dass Minderheitsinteressen berücksichtigt und Minderheitsmeinungen gehört werden, um eine Diskriminierung und Ausgrenzung von Minderheiten zu vermeiden.
    Die „Pandemie der Ungeimpften“ wie einige Antidemokraten es nannten, diese unsägliche Hetze gegen Ungeimpfte, diese Diffamierung, Diskreditierung und Etikettierung einer anders- und selbstdenkenden Minderheit widersprach diesem Prinzip in heftiger Form. Menschen, die bei Corona-Demonstrationen das Grundgesetz buchstäblich hochhielten, wurden zu Boden gerissen. Demokratie?
    Das Verbot des Magazins „Compact“ und der „Conspect Film GmbH“ sind ein klarer Verstoß gegen diesen Grundsatz.
    Wer sind die Staatsfeinde?

Interessant in diesem Zusammenhang ist übrigens auch, dass der Moskau-Korrespondent von Compact, Hansjörg Müller noch einige Tage vor dem Aussprechen des Verbots durch die „Demokratin“ Nancy Faeser ein Interview mit Maria Sacharowa, der äußerst intelligenten – in Deutschland Mangelware – Sprecherin des russischen Außenministeriums führte, das vier Tage vor dem Verbot veröffentlicht wurde. Ob da nicht ein direkter Zusammenhang besteht?

Maria Sacharowa sagte in ihrem Kanal auf Telegram:

„Mein Interview mit der deutschen Zeitschrift Compact wurde am Samstag veröffentlicht. Deutsche Journalisten baten um Interviews. Ich stimmte einem direkten und offenen Gespräch zu. Das Gespräch hat geklappt. Offenbar hat sich das Bundesinnenministerium das Interview am Montag angeschaut. Und am Dienstag kam es zu Durchsuchungen in der Redaktion, die Veröffentlichung wurde verboten.

Ich denke, der Hauptgrund ist, dass die Wahrheit geäußert wurde, die den Deutschen sorgfältig verborgen bleibt.“
Quelle in Russisch:
t.me/MariaVladimirovnaZakharova/8454

Zitate aus dem Interview:

„Die Bundesrepublik Deutschland erhält nur deshalb kein russisches Gas, weil Deutschland dies von den USA verboten wurde.“

(…)

„Russland und die UdSSR haben die Gaslieferungen nach Europa und in die EU nie proaktiv gestoppt“

(…)

„Die technische Wiederherstellung der Gasversorgung entlang des verbleibenden Strangs der Nord Stream-Gaspipeline ist eine Angelegenheit von mehreren Wochen.“

Und hier ist der Link zum Interview selbst, das bereits blockiert wurde: http://www.youtube.com/watch?v=0DAeXDU6Ek8

Dieser Text erscheint, wenn Sie auf den Link drücken:
„Video nicht verfügbar
Dieses Video ist unter deiner Landes-Domain nicht verfügbar, da es aufgrund eines behördlichen Hinweises bzw. einer Anordnung entfernt wurde.“

Moderne Bücherverbrennung eben. Die Menschen sollen die dem Regierungsnarrativ widersprechende Wahrheit nicht erfahren. Und so etwas, Frau Faeser, verstehen Sie unter Demokratie? Armselig!

Hier ein Nachtrag: Ein Leser hat mir in einem Kommentar zu diesem Artikel folgenden Link zugeschickt mit dem Interview mit Frau Sacharowa:
https://mega.nz/file/5LASVZ7b#YE6qour1dFY-JZ4yhmhVO2H_pVshtxKIeIkHdpoRQGI

Danke dafür.

„George Orweh“, ein aufrechter Kämpfer für Demokratie sendete mir folgende Zeilen:

„De-mo-kra-tie adieu, ich muss geh’n…

Zwischen dem Grundgesetz, den unveräußerlichen, unverhandelbaren Grundrechten und dem Innenministerium als Teil des Regimes, ist die Verbindung abgebrochen.

Das Verbot von Compact, gleich, was man inhaltlich davon halten mag, durch eine autokratische Entscheidung des Innenministeriums, ist der exemplarische Beweis, dass die verbriefte Meinungsfreiheit in Deutschland nicht mehr garantiert ist. Mit diesem Akt existiert sie nicht mehr.

Digitale Bücherverbrennungen gibt es schon seit 5 Jahren, nun das.

Das Niederknüppeln von Menschen mit dem Grundgesetz in der Hand, in Berlin, war der Beginn des Untergangs der Demokratie in Deutschland. Wenn die Willkür das Recht beugt, ist das ein eindeutiges Zeichen für den Beginn von Totalitarismus, der sich noch nicht entschieden hat, ob er in Richtung Faschismus oder Kommunismus abbiegen will.

Deutschland ist mit sich selbst im Krieg. Wir haben die Feinde im eigenen Land. Der Feind auf der einen Seite ist das derzeitige Regime, und auf der anderen Seite ist der Feind das eigene Volk, das zum größten Teil einfach nur zusieht, dass es freiheitlich, demokratisch und wirtschaftlich den Bach runter geht, nichts dagegen unternimmt, nicht aufsteht, nicht wach wird, den Kopf in den Sand steckt, verdrängt, ignoriert, schweigt und nicht die Demokratie schützt vor denen, die sie angeblich schützen wollen.

‚Hinter den Trommeln, da trotten die Kälber,
das Fell für die Trommeln, das liefern sie selber.‘

Berthold Brecht

WIR HABEN JA VON ALL DEM NICHTS GEWUSST

George Orweh“


Fazit

Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser,  

die am liebsten die ganze Welt in Deutschland aufnehmen möchte, obwohl die Kommunen bei der Verteilung von Flüchtlingen an ihre Belastungsgrenze stoßen,

die die Forderungen nach einer Obergrenze für Flüchtlinge mit den Worten „Für Menschlichkeit gibt es keine Obergrenze“ kommentierte, aber scheinbar unbekümmert ist, wenn zahlreiche Rentner aus Mülleimern Flaschen sammeln gehen,

die erst nach einer – angeblichen und durch Stimmenverluste verursachten – Kehrtwende von Olaf Scholz in der Migrationspolitik ihren Mund diesbezüglich hält, und auch den Ausrufern eines Kalifats in Deutschland eine klare Absage erteilt – wenigstens ein Pluspunkt –,

in deren Amtszeit die Jugendkriminalität, Vergewaltigungen, Messerangriffe und dergleichen zunehmen,

die einfach überfordert ist, wenn es um Sicherheit von Leib und Leben der in Deutschland lebenden Bevölkerung geht,

die Gefahrenlagen vertuscht, indem sie fragmentierte oder auch falsche Zahlen an die Öffentlichkeit weitergibt – beispielsweise ist eine doppelt so hohe Zahl der Messerangriffe mit Verletzungs- und Tötungsfolge der Fall – 26.100 (72 am Tag!!!) im Jahr 2023 statt 13.800 – wie Faeser es der Öffentlichkeit glauben macht,

die einer völlig verfehlten Asyl – und Abschiebepolitik der Bundesregierung Vorschub leistet, indem Tausende durch illegale Asylanten begangene Straftaten in der BRD, – wie Gruppenvergewaltigungen, Messerattacken, Messermorde und anderer Gewalt – und weitere Strafdelikte verharmlost werden,   

die in ihrem Kampf gegen „Rechts“ Schritt für Schritt die Demokratie demontiert,

die nur gegen „Rechts“ vorgeht, es aber versäumt gegen Extremisten jeglicher Couleur vorzugehen. Allein Straftaten, die mit religiöser Ideologie begründet werden, haben sich 2023 im Vergleich zu 2022 mehr als verdreifacht. Die Zahl antisemitischer Fälle stieg um ein Drittel. Als rechts eingeordnete Straftaten nahmen laut der Kriminalstatistik um 23 Prozent zu, linke um 11 Prozent. Insbesondere nach erneutem Aufflammen des Nahost-Konflikts im Oktober 2023 stieg die Kriminalität sprunghaft an. Politisch motivierte Straftaten in diesem Zusammenhang stiegen um mehr als das Siebzigfache im Vergleich zum Vorjahr.
Faeser sieht dennoch die größte Bedrohung in rechtsextremistischen Straftaten.
Nach mehreren tätlichen Angriffen auf Politiker hat sie sich jüngst für eine Verschärfung des Strafgesetzes ausgesprochen.
Die Innenministerin sieht nur das, was sie sehen will, und was zu ihrer Ideologie passt.( https://www.nzz.ch/international/faeser-stellt-statistik-politisch-motivierter-straftaten-vor-anstieg-linksextremistischer-gewalt-ld.1831266),

die offenbar willkürlich im Oktober 2022 die Versetzung des damaligen Präsidenten des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Arne Schönbohm, veranlasst hat, und unter Verdacht steht, den Verfassungsschutz in missbräuchlicher Weise instrumentalisiert zu haben (BSI-Affäre),

die wegen ihrer Skandale und der ständig Mist produzierenden Hampelkoalition in der Hessenwahl als potenzielle Ministerpräsidentin abgewatscht wurde, aber – Gott sei Dank – noch ihren Posten als Innenministerin innehatte, den sie mehr als unzureichend ausfüllt.

die mit Gesetzen und Maßnahmen gegen behördeninterne oder -externe Andersdenkende vorgeht, und sie zu Staatsfeinden deklariert,…

…eine solche Innenministerin ist nicht tragbar für das ohnehin demokratisch angeschlagene Deutschland. Die in Deutschland lebenden Menschen haben bessere Politiker verdient.

Gehen Sie einfach, Frau Faeser, Sie würden der Demokratie einen großen Dienst damit erweisen. Und das ist doch Ihr Anliegen, oder?

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Taschenspielertricks der Politiker und ihrer medialen Handlanger


Von Uwe Froschauer

„Ein Trick ist die praktische Anwendung einer List“ schrieb der deutsche Immunbiologe und Aphoristiker Gerhard Uhlenbruck. Eine List ist nach Duden ein „Mittel, mit dessen Hilfe jemand (andere täuschend) etwas zu erreichen sucht, was er auf normalem Wege nicht erreichen könnte“. Politiker versuchen seit jeher die Menschen mit List in bestimmte Richtungen zu dirigieren. Die Richtung bestimmen die Eliten, denen die meisten Politiker zum Zwecke des Macht- und Besitzerhalts der Eliten treu ergeben sind.
Beliebt zur Steuerung der Massen ist die Manipulationstechnik „Angsterzeugung“. Was könnte den Menschen Angst machen? Angsterzeugung durch Pandemien, die eine direkte und individuelle Auswirkung auf das menschliche Leben hätten – wenn sie denn welche wären –, sowie Angsterzeugung durch den „menschengemachten“ Klimawandel, der das Leben auf diesem Planeten unerträglich machen könnte – wenn der Mensch tatsächlich signifikant das Klima verändern würde –, sind geeignete, erfolgsversprechende und bereits erfolgreich umgesetzte Ansätze.

Zum angeblich menschengemachten Klimawandel

Der Mensch mag den Klimawandel vielleicht um ein paar Jahre vorverlegt haben, gekommen wäre er jedoch ohnedies. Den Klimawandel zu leugnen, ist dumm. Klimawandel ist ein natürliches Phänomen. Zu behaupten, der Klimawandel wäre menschengemacht ist in meinen Augen manipulativ. Klimawandel gab es schon immer. Menschengemachter Klimawandel mit bedrohlichen Ausmaßen ist eine Farce.

Das Europäische Parlament schreibt auf seiner Website (https://www.europarl.europa.eu/news/de/headlines/society/20180703ST):

„ABSCHWÄCHUNG DER ERDERWÄRMUNG

Seit der industriellen Revolution sind die globalen Durchschnittstemperaturen deutlich angestiegen. Das letzte Jahrzehnt (2011–2020) war das wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen. 19 der 20 wärmsten Jahre überhaupt traten nach dem Jahr 2000 auf.

Nach Daten des Klimawandeldienstes Copernicus war das Jahr 2020 das zweitwärmste Jahr mit dem heißesten Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen. Ein Großteil der Studien deutet darauf hin, dass der Anstieg der durch den Menschen verursachten Treibhausgasemissionen für die höheren Temperaturen verantwortlich ist.

Die globale Durchschnittstemperatur ist heute um 0,95 bis 1,2 Grad Celsius höher als zu Ende des 19. Jahrhunderts. Für die Wissenschaft ist ein Anstieg um zwei Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau ein gefährlicher Schwellenwert mit katastrophalen Folgen für Klima und Umwelt.

Deshalb ist sich die internationale Gemeinschaft darüber einig, dass die globale Erwärmung deutlich unter zwei Grad Celsius bleiben muss.“

Das klingt alles sehr vernünftig und einleuchtend. Aber ist dem tatsächlich so? Mittlerweile hege ich enorme, und meines Erachtens berechtigte Zweifel in Hinsicht auf den menschengemachten Klimawandel, sowie seinen „katastrophalen“ Folgen.

Den Klimawandel lediglich auf Basis der Daten der Wetteraufzeichnungen seit ca.1850 zu begründen, verfälscht die Daten. Der Forscher Jørgen Peder Steffensen vom Niels-Bohr-Institut der Universität Kopenhagen in Dänemark stellte fest, dass im Mittelalter vor ca. 1000 Jahren die Temperaturen laut Messergebnissen aus Eiskernbohrungen in drei Kilometer tiefen Eisschichten Grönlands signifikant höher als heute waren (der Grönländische Eisschild bedeckt mehr als 80 Prozent der Insel und ist im Mittel 1,5 Kilometer dick). Sie kühlten sich dann bis 1850 ab (die kälteste Zeit seit 10.000 Jahren!!!), und stiegen ab diesem Zeitpunkt wieder an. Die Messungen begannen demnach zu einer sehr kalten Zeit, und erhöhen sich seitdem wieder. Eine Erhöhung der Temperaturen seit 1850 ist somit nichts Unnatürliches. Kalte Zeiten und warme Zeiten sind erdgeschichtlich als normal anzusehen. Link zum englischsprachigen Video:
https://www.google.com/search?q=Video+Eiskernbohrungen&rlz=1C1ONGR_

Original-Messungen der Wetterstation Hohenpeißenberg in Oberbayern von 1781 bis 1995 – sie wurden später abgeändert und dem Klimanarrativ der Mächtigen angepasst – zeigen, dass die aufgezeichnete Temperatur um das Jahr 1800 – also vor der Industrialisierung – zweifelsohne höher war als beinahe im gesamten 20. Jahrhundert. Na sowas, obwohl noch keine Fabriken die Luft verpesteten! Im Zeitraum von 1950 bis 1970 fiel die durchschnittliche Temperatur Jahre lang ab, von etwa 6,7 auf etwa 6,3 Grad. Es wurde demnach kälter in einer Zeit, in der die menschenverursachten Kohlendioxid-Emissionen stark angestiegen sind. Müsste es nicht umgekehrt sein, wenn tatsächlich ein Zusammenhang zwischen Kohlendioxidemission und Temperatur bestünde?
Insofern sprechen diese Aufzeichnungen eindeutig gegen einen menschengemachten, durch Industrialisierung verursachten Klimawandel. Das von den Menschen erzeugte Kohlendioxid wäre demnach nicht der entscheidende Faktor für den Klimawandel.

Der fraktionslose Bundestagsabgeordnete Robert Farle hielt im April 2023 im Bundestag zum Thema Klimaschutzpolitik folgende engagierte und beherzte Rede:

„Der gesamte Irrsinn ihrer Klimaschutzpolitik geht aus einer einzigen Berechnung hervor. 78 % unserer Luft ist Stickstoff, 21 Prozent Sauerstoff, 1% sind Edelgase und Spuren-Gase wie Kohlendioxid. Der CO2-Anteil beträgt 0,04%. Vom jährlichen CO2-Ausstoß produziert die Natur selbst 96 % und lediglich 4% sind menschengemacht. 4% von 0,04 Prozent ergeben 0,0016% menschengemachtes CO2. Der Anteil Deutschlands daran ist 1,76%. Deutschland beeinflusst weltweit den CO2-Anteil in der Luft mit 0,000028%. Selbst nach der Formel des IPCC liegt der Anteil nur bei unter einem tausendstel Prozent auf die Temperatur, und mit dem eintausendstel Prozent, was Deutschland beim Ausstoß von null CO2 weltweit beeinflussen kann, wollen Sie das Klima retten? Für wie blöd halten Sie eigentlich die Menschen?“

„97 Prozent“ aller Klimawissenschaftler bestätigen den menschengemachten Klimawandel

Ist das wirklich so?
In seinem Artikel „Sprechen wir mal über die sogenannten Klimaleugner“, der auf der Plattform Ansage.org erschien, schrieb der Geophysiker Uli Weber zu den angeblichen 97 Prozent aller Klimawissenschaftler, die die These des menschengemachten Klimawandels vertreten, Folgendes:

„Wissenschaftliche Taschenspielertricks [UW]

…“Kommen wir nun zum Kernpunkt des öffentlich weit verbreiteten Leugner-Hasses: Dem Glauben an einen menschengemachten Klimawandel durch die industrielle Nutzung fossiler Energiequellen. Nach einer Veröffentlichung von Cook et al. (2013) [1] sollen nämlich angeblich 97 Prozent aller Klimawissenschaftler der These vom menschengemachten Klimawandel anhängen. Beim näheren Hinschauen muss man dort dann allerdings feststellen, dass diese ominösen 97 Prozent durch eine manipulative Verschiebung der 100-Prozent-Bezugsgröße von der ursprünglichen Datenmenge (12.000 Veröffentlichungen) auf eine Teilmenge von nur 32 Prozent herbeigezaubert worden sind.

[1] Cook et al. (2013) Quantifying the consensus on anthropogenic global warming in the scientific literature

Und das geht so (alle Zahlen stark gerundet): Man hat die Zusammenfassungen von 12.000 wissenschaftlichen Abhandlungen dahingehend untersucht, welche Ursache die Autoren dort dem Klimawandel zugeordnet hatten. Im Ergebnis hatten 68 Prozent der Autoren gar keine Aussage getroffen und von den übrigen 32 Prozent hatten dann 30 Prozent den Menschen für den Klimawandel verantwortlich gemacht. Genau diese 32 Prozent sind dann als neue 100-Prozent-Basis in die ominöse 97-Prozent-Aussage eingeflossen – und die schweigende Mehrheit von 68 Prozent hat man einfach unter den Tisch fallen lassen. In Wirklichkeit hatten also nur 97 Prozent von 32 Prozent = 30 Prozent aller untersuchten wissenschaftlichen Abhandlungen das Modell vom menschengemachten Klimawandel unterstützt.“…

Quelle: https://ansage.org/sprechen-wir-mal-ueber-die-sogenannten-klimaleugner/

Eine sehr beliebte Manipulationstechnik ist die Fragmentierung und/oder Verdrehung von Informationen, wie obiges und auch nachfolgendes Beispiel belegen.

Zur angeblichen Corona-Pandemie

Dass die Corona-Pandemie eine Corona-Plandemie war, sollte durch die Veröffentlichung und Entschwärzung der RKI-Files auch dem härtesten Coronamaßnahmen-Befürworter klar sein, was leider immer noch nicht der Fall ist. Es ist eben schwer für viele Menschen, zuzugeben, sich auf dem falschen Dampfer befunden zu haben. Mit welchen Tricks die meist der „Herde“ angehörenden Menschen auf den falschen Dampfer geführt wurden, soll nachfolgend mit ein paar Beispielen belegt werden.

Intensivbettenbelegung in Coronazeiten in Deutschland

Politiker und ihre medialen und wissenschaftlichen Handlanger leiteten aus der „Auslastung der Intensivbettenkapazität“ in Coronazeiten eine Pandemie ab. Ihre „verlässlichen“ Daten für ihren diesbezüglichen Informationsbedarf erhielten sie vom DIVI-Intensivregister, das täglich die freien und belegten Behandlungskapazitäten in der Intensivmedizin von ca. 1300 Akut-Krankenhäusern aufzeichnete. Jedes dieser gut 1300 Krankenhäuser erfasste im sogenannten Tagesbericht Zahlen zu folgenden Sachverhalten in einer sehr einfach gestalteten, übersichtlichen Eingabemaske:

Freie Betten 
Belegte Betten 
Covid-Patienten 
Covid-Patienten beatmet 
Verstorben 
Abgang 

Wenn unser Beispielkrankenhaus wie unten abgebildet belegt ist,

 Quelle: Die Pandemie der Rohdaten von Marcel Barz        

 https://www.youtube.com/watch?v=A_OA4LD3Mks, gefunden am 21.11.2021

wird der Bericht wie folgt ausgefüllt:

Freie Betten2
Belegte Betten6
Covid-Patienten2
Covid-Patienten beatmet1
Verstorben0
Abgang1

Ein Abgang liegt vor, wenn gestern beispielsweise noch 7 Betten belegt waren, und heute zum Messzeitpunkt (i.d.R. 12.00 Uhr) das Bett frei ist, weil beispielsweise der Patient das Krankenhaus verlassen hat, oder aus der Intensivstation verlegt wurde.
Verstorben ist in unserem Beispielkrankenhaus Gott sei Dank keiner.

Sie müssen sich vergegenwärtigen, wie diese relative Kennzahl „Auslastung der Intensivbettenkapazität“ berechnet wird. In unserem Beispiel sind die Intensivbetten zu 75% belegt

((6 :8) x 100).

Wenn ein Bett abgebaut werden würde, wäre die Auslastung der Intensivbetten 85,7%

((6 : 7)  x  100 ).

Die Auslastung hat sich jedoch nur deswegen von 75 auf 85,7 Prozent erhöht, weil ein Intensivbett abgebaut wurde, und nicht, weil sich die Anzahl der Intensivpatienten bzw. Covidpatienten erhöht hat! Genau dieser Umstand ist sowohl 2020 als auch 2021 eingetreten. Uns wurde vorgegaukelt, dass sich die Anzahl der Intensivpatienten erhöht hätte: Eine glatte Lüge! Es lagen nicht mehr Menschen auf den Intensivstationen wie gewöhnlich, lediglich die Anzahl der Intensivbetten hat sich verringert, was rechnerisch zu einer Erhöhung der Auslastungsquote führte, die somit kein Indikator für eine Pandemie oder die Gefährlichkeit eines Virus war. Die relative Kennzahl „Auslastung der Intensivbetten“ sagte nichts, aber auch gar nichts über eine mögliche Pandemie aus!
Die Beantwortung der Frage, warum sich die Anzahl der Intensivbetten in dieser angeblich so gefährlichen Zeit verringerte, ist ein Kapitel für sich. Sie können es sich vermutlich denken.

Sehen wir uns doch mal anhand von Grafiken des DIVI-Registers an, wie viele Betten im Verlauf der Pandemie belegt waren:

Quelle https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/zeitreihen, gefunden am 6.2.2022

Wie Sie sehr gut aus der Grafik ersehen können, pendelt die Anzahl belegter Betten (untere, dunklere Schicht) um den Wert 19.000/20.000 – ist also konstant. Wenn die Coronapandemie tatsächlich gewütet hätte – wie behauptet – und jeder Pandemietag so viele Todesopfer wie ein Flugzeugabsturz gefordert hätte, wie unser fantasievoller Herr Söder zur Dramatisierung der Lage aus unberufenem Munde verlauten ließ, müsste bei den belegten Betten z.B. ab Oktober 2020 eine Erhöhung in der Grafik zu sehen sein. Und, sehen Sie eine Erhöhung? Nein? Na, dann konnte man wohl kaum anhand der Anzahl belegter Intensivbetten (richtiger Indikator!!!) von einer Pandemie sprechen.

Allerdings wurde die Anzahl der Intensivbetten insgesamt (mittlere, etwas hellere Schicht in obiger Grafik) seit Beginn der „Pandemie“ von gut 30.000 Betten auf ca. 22.000 Betten im Beobachtungszeitraum reduziert, wodurch natürlich die Anzahl freier Betten erheblich sank, und die Auslastung der Kapazitäten (falscher Indikator für eine Pandemie!!!) nach oben schnellte. Die Anzahl der freien Betten ist logischerweise gesunken, wenn man die Anzahl der Intensivbetten bei konstanter absoluter Belegung abbaut.

Merken Sie was? Die Zahlen zur Begründung der Coronamaßnahmen wurden uns bewusst falsch präsentiert, um die Verhältnismäßigkeit der grundrechtseinschränkenden Maßnahmen zu begründen. Rechtsbeugung, Verfassungsbruch, Demokratieabbau, Unverhältnismäßigkeit, Straftatbetand sind Begriffe, die mir hierzu spontan einfallen.

Hier nochmals der „Kollaps des Gesundheitssystems“ durch eine Überbelegung der Intensivbetten in konkreten Zahlen, der die Regierung zu den unverhältnismäßigen, sinnbefreiten Maßnahmen „berechtigte“:

Belegte Betten:

31.07.20: 20120

31.08.20: 19284

30.09.20: 20202

31.10.20: 19559

30.11.20: 19878

31.12.20: 20010

31.01.21: 20055

28.02.21: 19606

31.03.21: 20690

30.04.21: 21265

31.05.21: 19133

29.06.21: 19542

31.07.21: 18722

31.08.21: 18893

30.09.21: 19369

31.10.21: 18817 (davon 1978 wegen Covid 19)

30.11.21: 19831 (davon 4622 wegen Covid 19)

31.12.21: 18618 (davon 3806 wegen Covid 19)

06.02.22: 18417 (davon 2301 wegen Covid 19) 

Quelle: https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/zeitreihen, gefunden am 6.2.2022

Sie sehen, wir wurden mit dem falschen Indikator „Auslastung der Intensivbettenkapazität“ sauber verarscht – entschuldigen Sie den Ausdruck! Verständlich, dass sich die feigen Entscheider damaliger Zeiten nicht einem Corona-Ausschuss stellen wollen: Ihnen ist ihre bewusste, politisch motivierte Entscheidung, die absolut nichts mit dem Schutz der Bevölkerung vor dem bösen Virus zu tun hatte, eindeutig nachzuweisen – auch ohne die Offenlegung der RKI-Files!

Zusammenhang zwischen Impfquote und Sterblichkeit dementiert durch einen „Faktenchecker“

Faktenchecker sind bezahlte Institutionen, die Narrative mit vorgefertigten Ergebnissen argumentativ unterstützen.

Auf Anfrage eines Journalisten teilte das Bundesgesundheitsamt am 13. Mai 2021 mit, dass bereits über 57.000 Covid-Fälle von ein- oder zweifach Geimpften gemeldet wurden mit einer Sterberate von 4,7 Prozent (= 2707 Tote). Zum Vergleich: Laut WHO (Stanford-Studie vom Oktober 2020) liegt die Sterberate bei Covid-19-Erkrankung Ungeimpfter bei durchschnittlich 0,15 Prozent. Die Sterberate von Geimpften wäre bei einer Erkrankung also gut 30-mal höher als die von Ungeimpften.

Hier die Stellungnahme des Faktencheckers:

Sein Eingangstext:

In einem Beitrag auf Facebook wird vor angeblich dramatischen Schäden der Corona-Impfung gewarnt: „Die Sterberate von an Corona erkrankten Menschen, die geimpft wurden, liegt bei 4,7 Prozent. Bei erkrankten Ungeimpften dagegen nur bei 0,15 Prozent. Das heißt, dass das Risiko, an Corona zu sterben, für Geimpfte um mehr als 30 Prozent höher ist als für Ungeimpfte“, heißt es auf einem Foto“ (https://www.rnd.de/gesundheit/faktencheck-warum-man-sterberaten-von-covid-geimpften-und-kranken-nicht-einfach-so-vergleichen-kann-2GMXYHZJANELTIGQVF7GU2ADTI.html, gefunden am 12.12.21).

Und hier das Foto:

kickout / ungeimpft on Twitter: „#ImpfenRettetLeben …
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Merken Sie was? Der Faktenchecker ersetzt 30-mal durch 30 Prozent. Nun, so arbeiten die „Fakten“-checker. Besser wäre der Begriff „Faktenverdreher“ oder „Wahrheitsvernichter“ wie man an diesem Beispiel gut erkennen kann. Wer des Rechnens mächtig ist – und das sind anscheinend nur noch sehr wenige Menschen – weiß, dass „30-mal höher“ 3.000 Prozent bedeutet, und nicht 30 Prozent ((4,7 / 0,15) x 100 = 3.133%).

Wie klein muss man sein, mit derart schäbigen Mitteln, mit solchen Bauerntricks zu arbeiten?

Wenn Sie mehr über die Manipulation der Menschen mit Zahlen in Coronazeiten, oder über Manipulationstechniken erfahren wollen, verschaffen Ihnen meine Bücher

„1 x 1 = 3 – oder jedes andere gewünschte Ergebnis“

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„Das menschliche Schaf – Massenpsychologie und Manipulation“

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tiefere Einblicke.

Zum „wachsenden“ Wohlstand in Deutschland und der Welt – der Schwindel mit Mittelwerten

Die Eliten und ihre Politiker machen uns klar, dass wir dankbar dafür sein sollten, dass sie für uns die Verantwortung tragen. Aber tun sie das? Statements wie „Deutschland ging es noch nie so gut“, unterlegt mit Zahlen, sollen den mehr als 16% der Deutschen unterhalb der Armutsgrenze lebenden, und den Arbeitnehmern, denen im Vergleich zu 1990 Minimum 30 Prozent weniger Kaufkraft zur Verfügung stehen, steigenden Wohlstand suggerieren. 2023 betrug das durchschnittliche Bruttojahresverdienst eines deutschen Vollzeitbeschäftigten laut statistischem Bundesamt 59.094 Euro. Rechnerisch stimmen diese Zahlen meist. Aber: Armselige Statements wohlstandssuggerierender Politiker bauen wie im folgenden Beispiel dargelegt, auf dem Schwindel mit den Durchschnittswerten auf. Wie berechnet sich ein Durchschnittswert (arithmetisches Mittel)? Es errechnet sich aus der Summe der betrachteten Zahlenwerte geteilt durch deren Anzahl. Wenn man also beispielshalber die Summe der Einkommen aller Deutschen durch die Zahl aller Verdienenden teilt, kommt man auf das Durchschnittseinkommen eines Deutschen. Ja, das ist im Vergleich zu vielen anderen Nationen relativ hoch, und in den letzten 30 Jahren gestiegen. Wenn man aber bedenkt, dass sich die realen Vermögen der Millionäre und Milliardäre seit 1990 mindestens verdreifacht haben, und die Kaufkraft der Angestellten und gewerblichen Arbeitnehmer sich im gleichen Zeitraum um ca. 30% reduziert hat, sieht das Bild ganz anders aus. Der realistische Indikator für das durchschnittliche Einkommen wäre der Median, auch Zentralwert genannt, also der mittlere Wert einer nach Größe geordneten Zahlenreihe (bei 40 Millionen nach Größe geordneten Verdienern beispielsweise wäre das der 20-millionste Wert), der in Deutschland eindeutig belegt, dass das durchschnittliche reale Einkommen der Bundesdeutschen rückläufig ist. Mit diesem miesen Trick, Durchschnittswerte zu benutzen, verschleiern Politiker bewusst die wahre Lage der Nation. Wir haben in Deutschland seit 1990 mehr als eine Verdreifachung des Bruttoinlandsprodukts (von 1,306 im Jahr 1990 auf 4,121 Billionen im Jahr 2023). Aber wer hat sich dieses erhebliche Plus (selbst nach Abzug der Inflation) denn eingeschoben? Sie oder ich? Nein? Aber irgendwo muss es ja wohl hin sein, oder? Das Surplus ist bei den Eliten gelandet.
Hierzu ein Bericht von Oxfoam, „einer internationalen gemeinnützigen Organisation, die weltweit Menschen mobilisiert, um Armut aus eigener Kraft zu überwinden“, vom 17. Januar 2022 (https://www.oxfam.de/system/files/documents/oxfam_factsheet_gewaltige_ungleichheit.pdf):

„Während sich das Vermögen der zehn reichsten Männer seit Beginn der Corona-Pandemie verdoppelt hat, der Markt für Superjachten einen Rekordzuwachs verzeichnet und einige Milliardäre Ausflüge ins All unternehmen, sind Millionen Menschen in die Armut abgerutscht. Sowohl der Reichtum von Milliardär*innen als auch die Geschwindigkeit, mit der sie in der Corona-Pandemie ihr Vermögen mehren, sind in der Geschichte der Menschheit beispiellos. Seit März 2020 ist das Vermögen der aktuell 2.755 Milliardär*innen um fünf Billionen US-Dollar gestiegen, von 8,6 auf 13,8 Billionen. Sie haben ihr Vermögen damit während der Pandemie stärker vermehrt als in den gesamten vierzehn Jahren zuvor – vierzehn Jahre, die selbst schon einem Goldrausch für Superreiche glichen. Schon seit 1995 hat das reichste Prozent der Weltbevölkerung fast 20-mal mehr Vermögen angehäuft als die ärmsten 50 Prozent der Menschheit zusammen. Während der Pandemie hat sich diese Kluft zwischen den Reichsten und dem Rest der Menschheit dramatisch vergrößert. Während das weltweite Vermögen zwischen 2019 und 2021 Schätzungen zufolge nur um ein Prozent angewachsen ist, konnten die reichsten 0,001 Prozent (das sind rund 55.000 Menschen) ihres um 14 Prozent mehren. An der obersten Spitze, der Welt der Milliardär*innen, stieg das Vermögen im selben Zeitraum sogar um mehr als 50 Prozent. Auch in Deutschland nimmt die im Vergleich zu anderen EU- und OECD-Ländern sehr starke Konzentration der Vermögen weiter zu. Die zehn reichsten Personen haben ihr kumuliertes Vermögen seit Beginn der Pandemie von ca. 144 Milliarden auf etwa 256 Milliarden US-Dollar gesteigert – ein Anstieg um rund 78 Prozent. Allein dieser Gewinn entspricht annähernd dem Gesamtvermögen der ärmsten 40 Prozent, also von 33 Millionen Deutschen. Währenddessen erreicht die Armutsquote in Deutschland mit 16,1 Prozent einen Höchststand. 13,4 Millionen Menschen leben hierzulande in Armut. Frauen und Kinder sind überdurchschnittlich von Armut betroffen.“

So viel zum wachsenden Wohlstand auf der Welt und in Deutschland. Am Ukraine-Krieg verdienen die Reichen erneut. Dafür werden Krisen wie „Pandemien“ und Kriege geschaffen. Wie es dem Volk dabei geht, interessiert die Reichen und Mächtigen nicht, auch wenn ihre Angst vor einer Revolution – der Grund für die Errichtung der Illusion einer Demokratie – vorhanden und auch begründet ist.

Im Artikel „Die Welt wird reicher – Deutschland fällt zurück“  schrieb Reinhard Werner in der Epoch Times am 11. Juli 2024 (https://www.epochtimes.de/wirtschaft/die-welt-wird-reicher-deutschland-faellt-zurueck-a4778028.html?utm_source=nl-morning-subs&src):

„Der jährliche Global Wealth Report der Schweizer Großbank UBS analysiert weltweit 56 Schlüsselmärkte, die 432 Billionen US-Dollar oder 92,2 Prozent des weltweiten Wohlstands repräsentieren. In diesem Jahr kommen die Analysten zu der Erkenntnis, dass der weltweite Wohlstand nach der Corona-Krise wieder wächst und die Welt in allen Vermögenssegmenten reicher geworden ist. Positive Entwicklungen hebt der Report in Ländern wie der Türkei, Südafrika, Katar, Israel – und Russland hervor. Allerdings: Für Deutschland und einige wenige andere Länder gilt dieser Trend nicht.

Hohe Vermögensungleichheit: Zwar gibt es in Deutschland immer noch 2,8 Millionen Millionäre (Platz 6 weltweit), aber das deutsche Medianvermögen, der Mittelwert zwischen der ärmeren und reicheren Hälfte der Bevölkerung ist rückläufig (der Median oder Zentralwert ist der mittlere Wert einer nach Größe geordneten Zahlenreihe; Anmerkung des Verfassers). Ein Beispiel: Fünf Haushalte in einem Land besitzen 10.000, 20.000, 30.000, 1.000.000 und 2.000.000 Euro Vermögen, so ist der Median 30.000, der Durchschnitt jedoch 612.000 Euro. Ein niedriger Median im Vergleich zum Durchschnitt deutet auf eine große Ungleichheit hin, weil wenige sehr Reiche den Durchschnitt nach oben treiben.“

Sie sehen, auch hier wieder die Anwendung des billigen Tricks mit Durchschnittswerten statt dem Medien!
Schon mal Danke an dieser Stelle an die Ampelregierung und die Merkel-Dynastie für die steigende Armut in Deutschland. Weiter so!?

Zum Schluss noch ein besonders schönes Beispiel für eine bewusst falsche Visualisierung von Daten, das ich unkommentiert lasse, weil es dermaßen armselig und plump gemacht ist, und auch dem flüchtigen Leser auffallen sollte:

https://www.gea.de/leser-umfragen.html

Die Verdummung der Bevölkerung hat Struktur. Sonst wäre die Illusion einer Demokratie auch nicht aufrechtzuerhalten.

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Im Januar und Februar 2024 sind auch vier Sammelbände in Buchform von mir erschienen mit den Themenkreisen

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„Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde“

Von Uwe Froschauer

Dieser Ausspruch aus William Shakespeares Tragödie „König Lear“ (Originaltext: Tis the time‘s plague, when madmen lead the blind) lässt vermuten, dass bereits vor 400 Jahren zu Shakespeares Zeiten ähnliche Verhältnisse wie heute das Zusammenleben der Menschen prägten.

So wie die Tragödie Shakespeares den Konflikt zwischen den rechtschaffenen und den ehrlosen Charakteren thematisiert, stellt auch die Science-Fiction-Saga „Star Wars“ den Kampf zwischen Gut und Böse in den Mittelpunkt der Handlung. Im Krieg der Sterne kämpfen die Rebellen gegen das Imperium, der Sohn gegen den Vater und einige Protagonisten mit inneren Konflikten. Drehbuchautor, Produzent und Regisseur George Lucas ließ sich für seine erdachte Saga bei der Ausgestaltung der Elemente der Macht von unterschiedlichen Mythologien inspirieren, wie beispielsweise von der Idee der „Weltseele“ und dem „Qi“.

Im Dialog „Timaios“ entwickelte Platon die Idee von der „Weltseele“, die er als Ursache aller Bewegung in der Natur sah. Gemäß diesem Mythos hat der „Demiurg“, der Weltschöpfer, die Weltseele zusammen mit dem Kosmos erschaffen. Der Weltseele steht im Makrokosmos die Herrschaft über den Weltkörper zu, vergleichbar mit der Einzelseele im Mikrokosmos, die über den Körper des Individuums herrscht. Die Weltseele durchdringt und umringt die Materie des Kosmos. Die Weltseele ist die vermittelnde Energieform zwischen der spirituellen Ideenwelt und dem physischen Weltkörper.

Platon prüfte die hypothetische Möglichkeit, ob die Weltseele auch Böses hervorbringen könne oder ob es möglicherweise zwei Weltseelen gibt, von denen die eine Gutes und die andere Schlechtes bewirkt. Er kam zu dem Schluss, dass die Weltseele als Dirigentin des gesamten Kosmos die beste Seele sein müsse, zumal Himmelsbewegungen geordnet und daher mathematisch beschreibbar sind, und eine schlechte Weltseele nur Chaos erzeugen könnte, das den Kollaps des Universums bedeuten würde. Allerdings bedarf die Weltseele nach Platon der Vernunft. Die Frage, ob die Weltseele auch über Vernunft verfüge, wurde von Platon nicht abschließend geklärt. Die Existenz des Bösen könnte in seinem Gedankengebäude somit auf einen Mangel der Weltseele zurückzuführen sein. Da in der uns bekannten, sinnlich wahrnehmbaren Welt Gutes mit Schlechtem gemischt scheint, hat der Weltschöpfer möglicherweise nicht ganz sauber gearbeitet. Jetzt haben wir den Salat!

Eine der Weltseele ähnliche Auffassung über das Sein und die Welt kommt aus dem Reich der Mitte: das „Qi“ oder „Ch’i“, die fließende Lebenskraft, die weder physischer noch geistiger Natur ist. Die vitale Essenz durchdringt und begleitet nach altchinesischer Auffassung alles, was existiert und geschieht. Der daoistische Philosoph Zhuangzi beschrieb diese Lebenskraft als „Schöpfer der Wandlungen“ im Kosmos, und kommt damit der Auffassung von Platon ziemlich nahe. Nach tradierter Vorstellung entstand die Welt aus dem ursprünglichen Qi –Yanqi/Yinqui –, in dem Yin – dunkel, weich, feucht, kalt, negativ, passiv, ruhig – und Yang – hell, hoch, hart, heiß, positiv, aktiv, bewegt – noch vermischt waren. Himmel und Erde bildeten sich erst durch die Trennung dieser Einheit. Was Yangqi empfing, stieg hell und klar empor und wurde Himmel, was Yinqi erhielt, wurde dunkel und schwer und sank zur Erde.

Die Gegenwart ist wie die Vergangenheit – und vermutlich die Zukunft – geprägt von der Auseinandersetzung zwischen der dunklen und der lichtvollen Seite der Macht. Die dunkle Seite der Macht scheint momentan die Welt zu dominieren. Die Coronalüge, die von dunklen Mächten inszenierten Kriege in der Ukraine und Palästina, die obszöne Diskrepanz zwischen Arm und Reich, Mächtigen und Machtunterworfenen und dergleichen scheinen zumindest darauf hinzuweisen.Aber wer ist an dieser Misere schuld?

Eliten und ihre politischen und medialen Handlanger

Ja, wieder einmal die Suche nach den Schuldigen, eine der Lieblingssportarten der Menschheit. Die Antwort auf die „Schuldfrage“ ist meines Erachtens relativ einfach: Wir alle sind schuld! Wenige unterdrücken, und die vielen lassen sich unterdrücken! Beide „Lager“ sind schuld. Würden die vielen aufhören zu kriechen, würden die wenigen aufhören zu herrschen, und zwar morgen schon!
Die Frage, die sich stellt, ist doch, warum ein respektvolles Miteinander nicht funktioniert, obgleich der Mensch mit außerordentlichen mentalen Fähigkeiten ausgestattet ist und nicht nur Böses, sondern auch Gutes in sich hat. Somit müsste doch ein verträgliches, gerechtes und freiheitliches Auskommen möglich sein. Was ist der Kern des Übels?

Meines Erachtens stehen an der Spitze der Pyramide des „Bösen“ die Reichen und Mächtigen, gefolgt von „Funktionseliten“ wie Politikern und dergleichen. Diese Personengruppen – selbstverständlich nicht alle Reichen, Mächtigen und Politiker – sind bestrebt, ihre Macht, ihre Privilegien und ihren Besitz zu erhalten beziehungsweise auszubauen. Ihr Tun ist „beseelt“ von diesem Streben, und darin liegt das vornehmliche Ziel der von ihnen angeleiteten weltweiten Politik. Sie haben Angst vor dem Volk, das sie entmachten und das ihnen ihre Privilegien und Besitztümer wegnehmen könnte. Aus diesem Grunde verschafften sie dem „einfachen“ Volk die Illusion von Macht, indem sie ihm den Spielball „Demokratie“ – das ehemalige Schreckgespenst der Macht- und Besitzeliten – hinwarfen und die Demokratie ihrer ursprünglichen Bedeutung beraubten.

Die ausnahmslos reichen und mächtigen, sich als Elite verstehenden Gründungsväter der USA benutzen einen einfachen „Trick“: Sie entwickelten die „repräsentative Demokratie“, die mit der eigentlichen Konzeption der von Perikles vor circa 2.500 Jahren institutionalisierten Athenischen Demokratie – einer echten „Volksherrschaft“ (griechisch demos = Volk, kratein = Gewalt haben, herrschen) – kaum mehr etwas gemein hatte.
Die „Elite“ hat sich selbst zu einer solchen ernannt, weil sie ihre Mitglieder den Angehörigen des gewöhnlichen Volkes als überlegen ansieht und ihrer Meinung nach komplexe Gesellschaften nur durch – selbstverständlich von ihnen ausgesuchte – Funktionseliten, also Politiker, geführt werden können. Das gewöhnliche Volk wird für diese komplexe Aufgabe als überfordert angesehen.

In einer geheimen Debatte sagte einer der Gründungsväter der USA, James Madison, am 26. Juni 1787, dass die Regierung „die Minderheit der Wohlhabenden vor der Mehrheit schützen“ müsse und dass unkontrollierte, demokratische Gemeinschaften „den Turbulenzen und der Schwäche unbändiger Leidenschaften“ [ausgesetzt seien](https://avalon.law.yale.edu/18th_century/debates_626.asp).

Die Kaderschmiede „Young Global Leaders“ beispielsweise, mit dem Programm eines Gremiums der Eliten – des Weltwirtschaftsforums –, wo Politiker wie Jens Spahn, Justin Trudeau, Emmanuel Macron, Annalena Baerbock und viele mehr geschult wurden, entwickelt Menschen durch geeignete Gehirnwäschen zu nützlichen Instrumenten der Eliten. Sie werden durch das Geld der Eliten und die Macht der von ihnen gekauften Medien in Regierungspositionen gehievt. Die Bürger haben letztlich nur die Wahl zwischen den von Eliten vorsortierten Kandidaten.
Das Ganze nennt sich „repräsentative Demokratie“, die dem Bürger am Wahltag lediglich die Auswahl des aus seiner Sicht kleineren Übels lässt, oftmals die Wahl zwischen Pest und Cholera. Das war‘s dann mit der Demokratie für die nächsten vier oder fünf Jahre, da die gewählten Politiker in den allermeisten Fällen Elitevertreter und keine Volksvertreter sind. Meist ist es auch egal, welcher Partei sie angehören.
Vor der Wahl schärfen diese Damen und Herren unser demokratisches Bewusstsein und erzählen uns, dass wir es in „unserer Demokratie“ in der Hand hätten zu bestimmen. Sie sagen uns in pseudodemokratischer Manier: Wenn euch etwas nicht passt, dann wählt anders, wählt uns, wählt unsere Partei! Nach der Wahl: same procedure as the last four years. Dann haben die Politiker knappe vier bis fünf Jahre Zeit, ihre Versprechen nicht einzuhalten, um kurz vor der Wahl wieder Versprechungen zu machen und zu lügen, dass sich die Balken biegen. Von wegen „Keine Rüstungsgüter in Krisengebiete“ beispielsweise …

Wahlsprüche wie „Die Zukunft gestalten“ sind einerseits dümmlich, weil noch kein Mensch meines Wissens in der Zukunft gelebt hat, und andererseits auch wahr, da die Politiker die Gegenwart nicht im Griff haben. Aber nur in der Gegenwart leben wir – die Gegenwart gestalten, das wäre angesagt! Wenn die Zukunft dann Gegenwart geworden ist, lassen unsere „Volksvertreter“ wieder denselben dämlichen Spruch mit der Zukunft los.

Die Eliten und ihre Politiker machen uns klar, dass wir zufrieden sein sollen mit dem, was wir haben, und dass wir uns ruhig verhalten sollten. Sie tun vor der Wahl so, als ob sie ihr Bewusstsein im positiven Sinne verändert und alles im Griff hätten. Wir sollen dankbar sein, dass sie für uns die Verantwortung tragen. Aber tun sie das? Statements wie „Deutschland ging es noch nie so gut“, unterlegt mit Zahlen, sollen den mehr als 16 Prozent der unterhalb der Armutsgrenze lebenden Deutschen und den Arbeitnehmern, denen im Vergleich zu 1990 mindestens 30 Prozent weniger Kaufkraft zur Verfügung stehen, steigenden Wohlstand suggerieren.
2023 betrug der durchschnittliche Bruttojahresverdienst eines deutschen Vollzeitbeschäftigten laut statistischem Bundesamt 59.094 Euro. Rechnerisch stimmen diese Zahlen meist. Aber: Statements solcher Politiker bauen zum Beispiel auf dem Schwindel mit den Durchschnittswerten auf. Wie berechnen sich Durchschnittswerte? Es wird errechnet aus der Summe der betrachteten Zahlenwerte geteilt durch deren Anzahl. Wenn man also beispielsweise die Einkommen aller Deutschen durch die Zahl aller Verdienenden teilt, kommt man auf das Durchschnittseinkommen eines Deutschen. Ja, das ist im Vergleich zu vielen anderen Nationen relativ hoch und in den letzten 30 Jahren gestiegen. Wenn man aber bedenkt, dass sich die realen Vermögen der Millionäre und Milliardäre seit 1990 mindestens verdreifacht haben und die Kaufkraft der Angestellten und gewerblichen Arbeitnehmer sich im gleichen Zeitraum um circa 30 Prozent reduziert hat, sieht das Bild ganz anders aus. Mit diesem miesen Trick, Durchschnittswerte zu benutzen, verschleiern Politiker bewusst die wahre Lage der Nation. Wir haben in Deutschland seit 1990 mehr als eine Verdreifachung des Bruttoinlandsprodukts – von 1,306 im Jahr 1990 auf 4,121 Billionen im Jahr 2023. Aber wer hat sich dieses selbst nach Abzug der Inflation erhebliche Plus denn eingeschoben? Sie oder ich? Nein? Aber irgendwo muss es ja wohl hingeflossen sein, oder? Das Surplus ist bei den Eliten gelandet.
Mit oben beschriebenen Milchmädchenrechnungen versucht uns so mancher Politiker hinters Licht zu führen.

1960 bis 1980 funktionierte die soziale Marktwirtschaft in Deutschland ganz gut. Aber schon Ludwig Erhard, einer der Urväter der sozialen Marktwirtschaft, hob hervor, dass Marktwirtschaft nicht zur Ideologie ausarten, sondern nur Mittel zum Zweck sein dürfe, um die gesellschaftlichen Probleme zu lösen. Nun, die gesellschaftlichen Probleme interessieren die mächtige Elite nicht. Marktwirtschaft ist zum Selbstzweck verkommen beziehungsweise hat den Zweck, das Kapital der Reichen zu vermehren. Kapitalismus und Demokratie im ursprünglichen Wortsinn schließen sich gegenseitig jedoch aus, da zwar die Freiheit des Kapitals gegeben ist – nach dem Motto: Jeder kann sein Glück machen –, aber nicht die Freiheit des Bürgers. Insbesondere die in einer Demokratie postulierte Gleichheit ist aufgrund unterschiedlicher Ausgangsbedingungen von bestehendem Reichtum und bestehender Armut nicht gegeben, was unweigerlich zu erheblicher Ungleichheit führt.

„Nur wirtschaftliches Wachstum löst unsere Probleme“, meinen neoliberale Politiker. Was hat dieses angebliche Wachstum uns denn in den letzten 30 Jahren gebracht? Mehr Armut denn je – auch in Deutschland und den USA –, soziale Probleme, die kaum lösbar sind, eine Spaltung der Gesellschaft, Flüchtlinge ohne Ende und vieles mehr. Das sind die Ergebnisse neoliberaler Politik, die lediglich der Vergrößerung der Macht und des Vermögens der Eliten dient, nicht wahr, Herr Lindner, Herr Macron und wie Sie alle heißen?

Warum machen Politiker nichts gegen die menschenfeindlichen Bedingungen? Weil die angebliche Demokratie, das Gesellschafts- und Wirtschaftssystem genau solche systemkonformen Politiker produzieren, die nichts dagegen machen sollen. Etwas anderes würde die Elite nämlich nicht zulassen. Politiker sind nicht Kämpfer gegen das menschenverachtende, von den Eliten etablierte System, sondern seine Befürworter. Einkommensstatus, Sozialprestige, Statussymbole wie Auto, Villa, teure Robe und Schmuck für sich und Lebensgefährtin/Lebensgefährte sind den Handlangern aus Wirtschaft und Politik wichtiger als dringende gesellschaftliche Probleme zu lösen. Absolut inhuman, die Denk- und Verhaltensmuster dieser armseligen wirtschaftlichen und politischen Wegbereiter zugunsten ihrer Drahtzieher! Manager schmeißen den übervollen Laden für die Eliten – gleichgültig wie –, und Politiker ebnen die Wege für noch mehr Macht und Reichtum.

Die Gesellschaft braucht kreative Lichtgestalten an der Spitze von Wirtschaft und Politik, Menschen, die tatsächliche Probleme erkennen und lösen wollen und es dann idealerweise auch können. Aber genau diese Eigenschaften weisen die aktuellen „Machthaber“ in der Politik meist nicht auf. Schauen Sie sich doch diese Hampelmänner an der Spitze der meisten Konzerne oder „Spitzenpolitiker“ in den USA, Großbritannien, Deutschland, Italien oder Frankreich an: Lösen diese Menschen die Probleme der Bevölkerung?

Politiker spüren meistens nichts von den Konsequenzen ihrer Entscheidungen, da sie zu weit entfernt sind von den Auswirkungen auf die Betroffenen. Sie verfügen über ein relativ hohes Einkommen, werden sich also ihre Miete weiterhin leisten oder ihr Eigentum halten können, wenn sie an entsprechenden Schrauben drehen. Sie wohnen wahrscheinlich nicht an der Autobahn, die demnächst 100 Meter entfernt vom Ort Dingenskirchen vorbeiführt; die Folgen ihrer Arbeitsmarktpolitik und Lohnpolitik bekommen sie nicht wirklich zu spüren, und sie waren wahrscheinlich nie in den Elendsvierteln der Dritten Welt, um die Situation der Armen einschätzen und ausgewogene Entscheidungen treffen zu können. Wenn Entscheidungen über einen möglichen Krieg gefällt werden, schicken sie im Ernstfall nicht ihre eigenen Kinder hin, sondern Kanonenfutter, das aktuell wieder über eine eventuelle Einführung der Wehrpflicht rekrutiert werden soll. Politiker machen sich bestenfalls Gedanken über Sorgen, die nie ihre Sorgen sein werden. Vielleicht sollte man Politikern, bevor sie ein Amt bekleiden, ein soziales Jahr vorschreiben, damit sie ungefähr wissen, über was sie reden und in Zukunft entscheiden?

Das Leben der Politiker spielt sich hauptsächlich in irgendwelchen Sitzungssälen, guten Hotels und Restaurants und gelegentlich auch Bars ab. Wie, frage ich Sie, sollen die Politiker da eine Ahnung vom realen Leben und den Sorgen der Menschen haben? Ihre Vorstellungen von dem, was in der Realität so abgeht, sind von dieser ziemlich weit entfernt, will ich meinen. Zudem knicken die meisten Politiker vor der Wirtschaftslobby, welche letztlich die Gesetze macht und die Interessen der Eliten vertritt, regelmäßig ein, wie schon der ehemalige Innenminister Horst Seehofer treffend bemerkte.

Politiker treffen selten revolutionäre Entscheidungen, sondern bestenfalls evolutionäre. Bloß nichts großartig ändern, sonst könnte der Sesselerhalt ja in Gefahr sein! Deswegen ändert sich auch relativ wenig bezüglich der realen Verhältnisse der Bürger, weil auch persönliche Angst mitspielt bei den politischen Entscheidungen, die getroffen werden. Langer Rede kurzer Sinn: Die Reichen und/oder Mächtigen und ihre politischen und medialen Prostituierten sowie diejenigen, die ihnen nacheifern, sind in meinen Augen zu einem großen Teil schuld an der Misere und dem Schlechten in dieser Welt.

Die Eliten einseitig zu diffamieren und zu stigmatisieren liegt nicht in meiner Absicht. Das eigentliche Problem auf dieser Welt ist die Gier des Menschen und dass es viele für erstrebenswert halten, reich und mächtig zu werden. Insofern ist es auch nicht verwunderlich, dass viele einst arme Menschen, die in früheren Zeiten auf die Reichen wegen deren Verhaltensweisen geschimpft haben, wenn sie selbst zu Reichtum gekommen sind, ebendiese von ihnen früher angeprangerten Verhaltensweisen an den Tag legen. Wenn der Knecht zum Bauern beziehungsweise die Magd zur Bäuerin wird, gibt auch er/sie seinen ehemaligen Mitstreitern ordentlich die Peitsche, um seinen Status nicht zu verlieren und um das mörderische System aufrechtzuerhalten.

Aber auch die Machtunterworfenen, die sich nicht wehren und alles über sich ergehen lassen, sind an der Misere in der Welt schuld. „Ja mei, ich kann ja eh nichts ändern“, sagten sieben Milliarden fremdgesteuerte Menschen.

Die Fremdgesteuerten und Blinden

Das grundlegende Problem für die Errichtung einer echten Volksherrschaft ist, dass die meisten Individuen der Masse politisch inkompetent sind, da sie sich kaum für Politik interessieren oder ihnen die hierfür erforderlichen Kenntnisse, einigen auch die mentalen Fähigkeiten fehlen. Viele Bürger sind durch Vorurteile und Ignoranz gekennzeichnet und vornehmlich damit beschäftigt, sich ein bequemes Leben einzurichten, mit dem die Eliten bewusst locken, um sie von ihrer menschenfeindlichen Agenda abzulenken. Die „Schafe“ werden oftmals durch Schubladendenken, Gefühle und Gewohnheiten geleitet und glauben dem Bild von der Wirklichkeit, das ihnen die im Besitz der Eliten befindlichen Medien vorsetzen. Selbst wenn die Massenmedien gemäß ihrem Auftrag objektiv und neutral berichten würden – was sie nicht tun –, wären die meisten Menschen dennoch nicht in der Lage, öffentliche Missstände zu erkennen sowie die Folgen politischen Handelns vorwegzunehmen und Lehren aus vergangenen Fehlentscheidungen und Krisen zu ziehen. Komplexe Probleme in komplexen Gesellschaften erfordern es, politische Probleme schnell und angemessen zu erfassen und intellektuell zu lösen. Eine Volksherrschaft im Sinne dieses Wortes wird durch die beschriebenen Denk- und Verhaltensweisen der „unmündigen“ Bürger schwierig.

Die Eliten und ihre politischen Handlanger sind in der Regel politisch gebildeter und wissen, wie die Bürger ticken. Sie haben im Lauf der Zeit Experten in allen Wissensbereichen aufgebaut. Insbesondere die Insider der politischen Materie – zu denen ich „Politiker“ wie Karl Lauterbach oder Annalena Baerbock nicht zähle – sind mit den relevanten Aspekten politischer Probleme vertraut und zudem untereinander organisiert. Sie wissen, mit welchen Ablenkungsmanövern – „Brot und Spiele“ – sie die Massen dirigieren können, wie jüngst die Fußball-Europameisterschaft wieder einmal gezeigt hat. Nur wenige Bürger beschäftigen sich mit politischen Inhalten und sind in der Lage, die Entscheidungen der eliteinstruierten Politiker unter die Lupe zu nehmen und infrage zu stellen oder die Motive und Machenschaften der drahtziehenden Eliten zu durchschauen. Die Unorganisiertheit des Volkes macht es ihm schwer, ein Gegengewicht gegen die die Herde manipulierende Elite in Form einer echten Demokratie zu errichten. Die Masse lebt aufgrund ihres fehlenden politischen Durchblicks weiterhin in einer Scheindemokratie.

Der größte Sklave ist meist der, der glaubt, keiner zu sein. Freiheit ist keine Selbstverständlichkeit, und Glück ist kein Recht. Viele Menschen aber glauben meiner Erfahrung nach, dass dem so wäre. Insbesondere die Generationen der Nachkriegszeit, vornehmlich viele der heute jüngeren Mitmenschen, wurden in eine Zeit hineingeboren, in der „der Strom aus der Steckdose kommt“. Ihnen fehlte es kaum an etwas. Wenn bei ihnen jedoch das Glück ausbleibt oder ihnen die eigene Unfreiheit bewusst wird, müssen andere als Sündenbock herhalten, wie beispielsweise die Gesellschaft oder die Eltern, die sie um ihr „wahres Ich“, das sie nicht verwirklichen können, oder um ihr Glück „betrogen“ haben. Der Versuch, die Schuld zumindest zu einem Teil bei sich selbst zu suchen, oder für seine Freiheit oder sein Glück zu kämpfen bleibt meistens aus. Das sollen andere „Retter“ bewerkstelligen, der Staat etwa oder die Gesellschaft, die gefälligst den Status quo ante wiederherstellen sollen. Wenn das nicht klappt, flüchtet man sich in metaphysische Trostsysteme wie Religionen oder esoterische Richtungen oder auch in politische Ideologien, anstatt Veränderungen für ein Leben in Freiheit und Zufriedenheit selbst in die Hand zu nehmen.

Ein Grund für die erkennbare Blindheit und Unfreiheit vieler sich frei wähnender Menschen in Coronazeiten dürfte gewesen sein, dass sie sich nicht eingestehen konnten, sich auf dem falschen Dampfer zu befinden. Innerlich frei waren die Ungeimpften, weil sie trotz enormen äußeren Drucks widerstanden und eigenverantwortlich handelten. Moderne Helden eben. Viele der Fremdgesteuerten in Coronazeiten würden lieber den Rest ihres Lebens sinnlose Regeln befolgen, als einzusehen und sich einzugestehen, dass sie von den „elitären“ Entscheidern und Beeinflussern über den Tisch gezogen wurden. Nach meiner Einschätzung werden sich viele Menschen bei der nächsten Plandemie – die Vogelgrippe wird ja gerade aufgeplustert – genau aus diesem Grund wieder impfen lassen. Was für ein folgenreicher Selbstbetrug!

Ein weiterer Grund für die ihnen bewusste oder unbewusste Unfreiheit der Fremdgesteuerten ist wohl der angebliche Schutz innerhalb der sich im Besitz der Wahrheit wähnenden, meistens jedoch irrenden Herde, den sie nicht aufgeben wollen. Ihre Solidarität vereint die unfreien Menschen, egal wie widersinnig das Narrativ der „Hirten“ auch sein mag und gleichgültig, wohin diese Hirten sie führen. Womöglich zur Schlachtbank, zu der die Herde freiwillig – in Wirklichkeit fremdgesteuert – aufgrund ihrer Unfreiheit und teilweisen Einfältigkeit trottet.

Menschen, die in der „Coronakrise“ von Solidarität sprachen, haben diesen Begriff semantisch im Sinne von Unterwerfung gebraucht. Als solidarisch empfanden sie unfreie Mitbürger, die das Narrativ der Entscheider nicht in Zweifel zogen und sich den Maßnahmen bedingungslos unterwarfen. Menschen, die sich für die Aufrechterhaltung des Grundgesetzes eingesetzt haben, bezeichneten sie als unsolidarisch, weil sie sich nicht der mittlerweile evident gewordenen unseriösen Agenda der Regierung unterworfen haben. Je größer der Schwachsinn war, den eliteinstruierte Politiker und Medien in Coronazeiten verbreitetet haben, desto mehr sind die Schafe darauf reingefallen.

„Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen“ (George Orwell).

Die Unfreien „hassen“ die freien Menschen wegen ihrer Fähigkeit, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, wegen ihres Muts, Narrative in Frage zu stellen, wegen ihrer Zivilcourage, die sie nicht aufbringen können.

Dystopisten wie George Orwell oder Aldous Huxley hatten die Gabe, zukünftige Entwicklungen vorauszusehen. Je absurder die Lügen der Manipulatoren waren und sind, desto mehr wurden und werden sie von der unfreien Herde geglaubt.

# Zusammenspiel der Eliten und der Blinden

Hans-Joachim Maaz, Dietmar Czycholl und Aaron B. Czycholl beschrieben in ihrem Buch „Corona – Angst“ das Zusammenspiel zwischen den „Rettung Suchenden“ und den „Rettern“ sehr treffend. Dr. med. Hans-Joachim Maaz schrieb:

*„Dass der größere Teil der politisch-medialen Eliten psychisch so schwer gestört sein könnte, aus eigener Ängstigung so irrational zu handeln, wie es derzeit offenbar der Fall ist, das übersteigt sogar das emotionale Fassungsvermögen eines Psychiaters mit speziellen Kenntnissen narzisstischer Psychopathologie. Um das Unvorstellbare doch irgendwie erfassen zu können, hilft mir nur eine psychodynamische Gesamtdeutung für das Zusammenspiel einer schwer narzisstisch gestörten und von Macht und Geld süchtig abhängigen Elite mit einer massenpsychologisch wirksamen kollektiven Angstpsychose einer Mehrheit der Bevölkerung. (…) In einer Gesellschaftskrise hilft dann das kollektiv-kollusive Zusammenspiel zwischen einer eingebildeten Rettungskompetenz der Machteliten und einer illusionären Rettungsfantasie der Abhängigen, die wirklichen Ursachen der Gesellschaftsproblematik zu vertuschen.“*

Menschen mit einer unrealistischen, eskapistischen, eher aus eigener Schwäche entstehenden „Berechtigungsmentalität“ sind ein gefundenes Fressen für Rattenfänger jeglicher Couleur, gleichgültig, ob das jetzt rechts- oder linksradikale Populisten, Verführer des „Islamischen Staates“ und dergleichen sind. Die „Realitätsflüchtlinge“, die Flüchtlinge vor sich selbst, wollen sich aufgehoben fühlen und zu diesem Zweck in irgendeinem Kollektiv unterkommen. Die Parolen dieses sie aufnehmenden Kollektivs werden dann mitgetragen und wenn nötig auch hinausgeschrien. Ob diese kollektiven „Wahrheiten“ sich jetzt auf ihre vermeintlich „angeborenen Rechte“ beziehen oder ob sie sich auf ein Feindbild wie Juden, Mohammedaner oder Ungeimpfte et cetera richten, ist zweitrangig. Dabei sein ist alles! Und solche Menschen wähnen, frei zu sein!

Zum Abschluss möchte ich Ihnen, werte Leserinnen und Leser, noch einen mir zugesandten Beitrag von „George Ohrweh“ kredenzen, der mich zu diesem Artikel inspiriert hat.

„Invasion der Teflonauten“

„Sie haben sich schon seit Jahrzehnten unter die Menschen gemischt und auf eine passende Gelegenheit gewartet, loszuschlagen. Woher sie kamen? Aus einer fernen Gehirnwaschanlage in den Tiefen des Andromeda-Nebels.

Sie haben die menschliche Psyche ganz genau studiert. Vor allem, wie man den Menschen Angst machen kann. Daraus ist die psychologische Kriegsführung entstanden, in der wir uns derzeit befinden.

Sie verachten das Wunder Mensch, weil die Menschen eine Seele haben und über Empathie verfügen. Darauf blicken sie mit einem unermesslichen Neid. Der Anblick dieser für sie unvollkommenen Menschen motiviert sie, die Menschen so zu machen, wie sie selber sind: kalt, berechnend, gefühllos, skrupellos, technokratisch, machtbesoffen, geldgierig. Sie lügen aus Leidenschaft. Damit sie sich nicht weiter vor den Menschen ekeln müssen, setzen sie alles daran, die Menschen so zu machen, wie sie selber sind. Sie nennen das Transhumanismus.

Unter den lange noch nicht ihr volles geistiges Potenzial entwickelnden Menschen haben sie willfährige Gehilfen gefunden, die sich den Teflonauten angeschlossen haben.

Wir finden sie in allen Bereichen des menschlichen Zusammenlebens. Erkennbar sind sie daran, dass alles, was dem gesunden Hausverstand als absurd, fragwürdig und unlogisch erscheint, an ihnen abperlt, wie Öltropfen in einer Teflon-Pfanne.

Sie sind rhetorisch darauf trainiert worden, auf eindeutig gestellte Fragen so zu antworten, dass sie auf die Frage eben nicht antworten und Argumente vorbringen, die einem wegen ihrer Inhaltslosigkeit und den dreisten Lügen erst einmal die Sprache verschlagen. Sie sind darauf trainiert worden, Antworten zu geben, die bei dem Fragenden garantiert ein Kopfschütteln auslösen.

Um die größtmögliche Verwirrung anzustiften, mit dem Ziel, die Menschen willenlos zu machen, haben sie die Bereiche der elementaren Bedürfnisse der Menschen gekapert.

Die Nahrung verbunden mit dem Klima: Du sollst das und das nicht zu dir nehmen, weil es dem Klima schadet. Du sollst dich nur so und so bewegen, weil es anders dem Klima schadet.

Du sollst das und das tun, damit du gesund bleibst. Tust du das nicht, schadest du anderen, und das willst du doch nicht, oder?

Wir missbrauchen die Zeit deiner Identitätsfindung, indem wir dich in deiner geschlechtlichen Zugehörigkeit größtmöglich verunsichern, damit du hinterher gar nicht mehr weißt, ob du nun Männlein oder Weiblein bist.

Du sollst das und das glauben, weil wir es besser wissen als du.

Damit das geglaubt wird, hat sich der Teufel, das Böse, das Gewand des Philanthropen angezogen.

Indem wir überall Angst verbreiten, erschüttern wir deine Existenz. Wir nagen an deinem Wesenskern so viel, wie wir nur können. Wir lassen nichts unversucht, dir den Boden unter den Füßen wegzunehmen. Du sollst frei herumschweben, damit wir dich da hinschubsen können, wo wir dich hinhaben wollen.

Diese Menschenverachter finden wir überall: in der Politik, im Gesundheitswesen, im Journalismus, in den Medien, in der Wissenschaft, im Militär. Viele Anhänger von ihnen sind mittlerweile auch unter ganz „normalen“ Menschen wie du und ich.

Mit Argumenten, Logik und neuen Erkenntnissen der Wissenschaft braucht man ihnen nicht zu kommen. Viele von ihnen argumentieren, wenn sie überhaupt mit einem reden, nach der gleichen Ideologie, wie sie es durch die Gehirnwäsche der Medien verinnerlicht haben.

Durch jahrzehntelanges Einschläfern ihres Geistes ist ihnen das Selbstdenken lästig und unbequem geworden. Sie konsumieren nicht nur Güter, sondern auch vorgekaute Informationskost. Diesen sämigen Brei lassen sie sich löffelweise einflößen.

Im Gegensatz zu ihnen sind wir immer offen geblieben dafür, in einen Austausch zu kommen. Allein sie nehmen dieses Angebot in der Regel nicht an und hüllen sich in dröhnendes Schweigen. Auch hier greift der Teflon-Effekt, der sie davor schützt, Argumente vorbringen zu müssen, die sie nicht haben. Sie wissen, dass sie in einer Kontroverse verlieren würden, darum sagen sie lieber gar nichts.

Für die, die Mensch geblieben sind, ist dieser Zustand oft unerträglich, weil der Mensch ein soziales Wesen ist, den Austausch sucht, viele gerne voneinander lernen wollen.

So ist die Spaltung entstanden. Die Tür, die es ermöglichen würde, wieder aufeinander zuzugehen, ist nur von einer Seite zu öffnen. Und zwar von der Seite, hinter der die Teflonauten stehen, indem sie uns um Verzeihung bitten würden. Wir können erst verzeihen, wenn wir darum gebeten werden. Ein Verzeihen, ohne dass die andere Seite darum bittet, geht überhaupt nicht. Und solange die Teflonauten und deren Anhänger sich nicht gedanklich entgiften und sich wieder dem Licht zuwenden, ist es unsere fast heilige Pflicht, auf dem Boden und bei Verstand zu bleiben und beharrlich den Weg der Wahrheitssuche weiterzugehen.

Hilfreich dabei ist, sich viel in der Natur zu bewegen. Wer mit offenen Sinnen durch die Natur geht, wird sich des Wunders bewusst, der Weisheit, die uns alle umgibt. Das macht bescheiden und demütig und lehrt uns immer wieder das Staunen. Und das gibt Kraft.

Halt findet man auch im Familienverbund – sofern der nicht auch in die Spaltung geraten ist – und in guten Gesprächen mit Freunden bei einem guten Glas Wein und mit Liebe zubereiteten Speisen. Wer wirklich unsere Freunde sind, dazu hatten wir in den vergangenen Jahren reichlich Gelegenheit, es herauszufinden.

Wir sind schon eine lange, weite Wegstrecke gegangen, die viel Kraft gekostet hat. Ein Zurück gibt es nicht mehr, nur noch ein Nach-vorne-Schauen. Ich persönlich wollte auch gar nicht in eine Zeit zurück, in der die Lüge und der Betrug noch vor mir liegen würden.

Nutzen wir also die Wärme und den Sommer, um unsere Batterien aufzufüllen, damit es weitergehen kann. Und es geht weiter. Und die Wahrheit hat am Ende immer gesiegt, egal wie lange es gedauert hat.

George Ohrweh“

Fazit

Aufgabe der Politiker wäre es, das Zusammenleben der Menschen effizient und gleichzeitig sozialverträglich zu gestalten. Eigentlicher – natürlich nicht zugegebener – Zweck der Politik ist es jedoch, die bestehenden Machtstrukturen zu sichern. Deshalb schafft sie sich ständig innere und äußere Feinde, um ihre Daseinsberechtigung unter Beweis zu stellen. Das ist „böse“. Ein anschauliches Beispiel hierfür geben die Politiker der USA ab mit ihren elitezentrierten Machenschaften im eigenen Land und ihren hegemonialen, unipolaren und geostrategischen Bestrebungen im Ausland. Sie inszenieren Kriege wie in der Ukraine und schaffen kommerzielle äußere Feinde wie beispielsweise China.

Aktuelle Politiker sind keine Problemlöser, obwohl sie genau das sein sollten und das auch lautstark vor den Wahlen verkünden. Welche Probleme haben sie in den letzten Jahren denn lösen können? Für die Gemeinschaft wichtige jedenfalls nicht. Anstatt ihren Job zu machen, sind sie in erster Linie an Machterhalt interessiert. Und das funktioniert nur, wenn sie den Eliten nicht in die Quere kommen. Deswegen auch „Weiter so“, weiter so im Sinne der Eliten, dem Mehrhabenwollen, dem eigentlichen Grundübel dieser Welt.

Gutes bringt Gutes hervor und Böses Böses. Also lasst uns Gutes tun. Ich ende mit dem Abschiedsgruß der Jedi-Ritter der Star-Wars-Saga:

„Möge die Macht mit dir sein!“

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„Man kann Frieden nicht von einem bequemen Sessel in Brüssel aus schaffen…“



Von Uwe Froschauer

schrieb Orbán auf der Online-Plattform X und fügte hinzu:      

„Auch wenn die rotierende EU-Ratspräsidentschaft kein Mandat hat, im Namen der EU zu verhandeln, können wir uns nicht zurücklehnen und darauf warten, dass der Krieg auf wundersame Weise endet. Wir werden ein wichtiges Instrument sein, um die ersten Schritte in Richtung Frieden zu machen.“

Danke Herr Orban!

Es gibt auch noch friedenstüchtige Politiker in Europa. Ursula von der Leyen, Boris Pistorius, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Roderich Kiesewetter, Annalena Baerbock, Anton Hofreiter, Emmanuel Macron, David Cameron und Konsorten zählen nicht zu ihnen. Diese Politdarsteller und ihre Parteien wurden in den Europawahlen entsprechend abgestraft. Die Menschen in Europa wollen keinen Krieg, und den Ukrainekonflikt so schnell wie möglich beenden. Die rechtsgerichtete Partei Rassemblement National (RN) hat mit Marie Le Pen die Europawahlen in Frankreich gewonnen und in den vorgezogenen Parlamentswahlen am 7. Juli die drittmeisten Stimmen erlangt, nicht zuletzt wegen ihrer Haltung im Ukrainekonflikt. Sie wollte im Falle ihrer Wahl verhindern, dass die Ukraine mit französischen Langstreckenwaffen Ziele in Russland angreifen kann, und dass französische Truppen in der Ukraine stationiert werden, sagte sie dem Fernsehsender CNN. Eine vernünftige Stimme bezüglich des Ukrainekonflikts im Vergleich zu der des Kriegstreibers Macron. Hoffentlich tut sie im Gegensatz zur italienischen Ministerpräsidenten Georgia Meloni auch das, was sie gesagt hat, sollte sie irgendwann mal am Ruder sein.
Leider stecken die Köpfe vieler europäischer, noch regierender Politiker tief im Rektum der USA.  

Ungarn bzw. Viktor Orbán tut bereits seit dem zweitenTag der Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft viel für den Frieden – was die Vorgänger sträflich versäumt haben.

Bereits am 2. Juli traf sich der ungarische Premierminister Viktor Orbán mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu Friedensgesprächen in Kiew. Orbán rief Selenskyj zu einer raschen Waffenruhe mit Russland auf. Einem Bericht der ungarischen Nachrichtenagentur MTI in Kiew zufolge sagte Orbán nach dem Treffen:

„Internationale diplomatische Regeln sind langsam und kompliziert. Ich habe den Herrn Präsidenten gebeten, zu erwägen, ob es nicht möglich wäre, die Reihenfolge umzukehren und mit einer schnellen Feuerpause die Friedensverhandlungen zu beschleunigen.“

Das erwog die US-Marionette Selenskyj leider nicht. Putin im Vorfeld des Gesprächs allerdings auch nicht.

Am 5. Juli flog Viktor Orbán zu einem „Überraschungsbesuch“ nach Moskau, und sprach dort mit Russlands Präsident Wladimir Putin.

Putin sprach von einer „sehr schwierigen Situation“ war jedoch offen für eine Diskussion mit Orbán über Details. Putin äußerte, er wisse, dass der ungarische Regierungschef am 2. Juli Kiew besucht habe und nun nach Moskau gekommen sei, um alle „Nuancen des Krieges“ zu analysieren. Der ungarische Premier betonte, dass die Frage des Friedens das Hauptthema der ungarischen EU-Ratspräsidentschaft sein werde und machte klar: „Ungarn wird langsam das einzige Land in Europa, das mit allen reden kann.“

Die beiden Regierungschefs haben über mögliche Auswege aus dem Ukraine-Konflikt gesprochen. Orbán meinte, die Positionen seien „weit voneinander entfernt“ und fügte hinzu: „Es sind viele Schritte nötig, um den Krieg zu beenden und Frieden herbeizuführen.“ Mit Blick auf die „Wiederaufnahme des Dialogs“ sei mit seinem Besuch „der erste wichtige Schritt getan“. „Ich werde diese Arbeit fortführen.“

Weiter so, Herr Orban (nicht im „merkelschen“ Sinne gemeint)!

Putin wertete die Gespräche mit Orbán als Versuch der EU, den Dialog mit Russland wieder aufleben zu lassen, was – nicht überraschend – von vielen Mainstreammedien als „diplomatisches Chaos“ gedeutet wurde. Das überrascht mich insofern nicht, da die meisten Mainstreammedien zu bloßen Propagandaorganen der Regierungen verkommen sind, und der Aurechterhaltung derer Narrative dienen. Schande über euch, die ihr eurem Auftrag einer offenen, neutralen und freien Meinungsbildung kaum mehr nachkommt!

Viktor Orbán hat sich mit seinem überraschenden, wenn auch zuvor angedeuteten Besuch bei Putin viel Ärger in den USA und in der EU eingehandelt. Ich denke, damit kann Herr Orbán gut leben. Die Kritik von gewissenlosen Kriegstreibern und ihren medialen Prostituierten zeigt, dass der ungarische Premierminister auf dem richtigen Weg ist – auf dem Weg zum Frieden, den viele europäische und US-amerikanische Friedensheuchler nicht wollen.

Der Vorsitzende des Europäischen Rates (Gremium der 27 Staats- und Regierungschefs der EU, nicht zu verwechseln mit der EU-Ratspräsidentschaft, die alle sechs Monate von Land zu Land wechselt), der Belgier Charles Michel, meinte:

„Die rotierende EU-Präsidentschaft hat kein Mandat, im Namen der EU mit Russland zu verhandeln.“

Für den Europäischen Rat sei klar:

„Russland ist der Aggressor, die Ukraine ist das Opfer. Keine Diskussion über die Ukraine kann ohne die Ukraine geführt werden.“

Herr Michel, hat die EU ein Mandat von der obersten Instanz – den Bürgern –, den Krieg, den die Mehrheit der europäischen Bevölkerung am Verhandlungstisch beenden will, durch Waffenlieferungen weiter zu befeuern und zu verlängern?

Für mich ist „klar“: Die USA sind der weltweite Aggressor, die in der Ukraine einen Stellvertreterkrieg führen, und die Ukraine zu ihrem Opfer gemacht haben. Nicht wer den ersten Schritt mach ist der Aggressor, sondern der, der zu diesm Schritt zwingt. Wenn man natürlich nur Scharz-Weiß malen kann, Herr Michel, erschließt sich einem dieser Satz nicht.

Mehr zum Stellvertreterkrieg der USA in der Ukraine unter https://wassersaege.com/blogbeitraege/stellvertreterkrieg-der-usa-in-der-ukraine/

„Keine Diskussion über die Ukraine kann ohne die Ukraine“… und ohne Russland geführt werden. Wo war Russland in der Alibi-Veranstaltung – auch betitelt als „Schweizer Friedenskonferenz“ – am 14. Juni 2024? Eine einzige, nichts bringende Farce! Armselig!

Um Frieden zu schaffen und Menschenleben zu retten braucht man kein Mandat, sondern man geht hin, und bereitet den Verhandlungstisch vor, wenn man noch einen Funken Anstand als Politiker hat, der bei vielen Politikern in der EU und andernorts leider erloschen ist.

„Angesichts des Krieges in der Ukraine und anderer weltweiter Konflikte ist es entscheidend, dass ASEAN (Verband Südostasiatischer Nationen, Anmerkung des Verfassers) und die EU dieselbe Botschaft senden: Die Lösung liegt nicht auf dem Schlachtfeld, sondern am Verhandlungstisch,“

so der ungarische Außenminister Peter Szijjarto in Laos anlässlich einer Kooperation der EU mit Südostasien. Das sind Worte, die man von einem kompetenten und friedfertigen Außenminister erwarten sollte.

Herr Orbán ist kein Vasall der USA, dafür ein Volksvertreter, wie es ihn in einer Demokratie, einer Volksherrschaft eigentlich geben sollte, aber bedauerlicherweise kaum gibt. Herr Orbán hat zweifellos auch seine Macken, dennoch: Ein Politiker der für den Frieden einsteht und gegen ein Heer von Kriegstreibern ankämpft, hat höchste Anerkennung verdient, gleichgültig was ihn sonst umtreibt.

Die US-Regierung zeigte sich „besorgt“ über die überraschende Reise des ungarischen Regierungschefs Viktor Orbán nach Moskau. Das Verhalten des Nato-Partners Ungarn sei hinsichtlich der Unterstützung der Souveränität der Ukraine „kontraproduktiv“ und trage nicht zum Frieden in dem von Russland angegriffenen Land bei, meinte Karine Jean-Pierre. die Sprecherin des US-Präsidenten „Sleepy Joe“.

Ich bin besorgt, dass Europa nicht Nein zu den geostrategischen und hegemonialen Bestrebungen der USA sagt, die Europa – nicht die weit entfernte, transatlantische USA – in einen Krieg verwickeln könnte. Die USA interessiert es in meinen Augen nicht, ob wir uns in Europa die Köpfe einschlagen, im Gegenteil, sie würde wahrscheinlich davon profitieren.
Was gibt es für das Wohl der Menschen „Kontraproduktiveres“, als einen längst verlorenen Krieg auf dem Rücken eines Volkes zur Erreichung der miesen Ziele Weniger künstlich am Leben zu erhalten?

„Russland könnte diesen Krieg noch heute beenden, indem es seinen Angriff gegen die Ukraine, gegen ihre Souveränität und gegen ihre Demokratie aufgibt“,

so Karine Jean-Pierre.  

Wer hat diesen Krieg provoziert und gewollt? In meinen Augen die USA mit dem von ihnen inszenierten Maidanputsch 2014! Wer hat noch zwei Monate vor Ausbruch des Konflikts versucht, eine Einigung über die Neutralität der Ukraine zu erzielen? Russland! Wer hält den Krieg am Laufen und hat eine Einigung bereits im März 2022, ein paar Wochen nach Ausbruch des Konflikts, verhindert? Die USA und ihre rückgratlosen Vasallen! Die USA sind an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten! Von welcher Souveränität spricht diese Dame? Von einer US-definierten Souveränität? Was meint sie mit Demokratie in der Ukraine? Ich kann keine demokratischen Züge an der korruptionsgeplagten, meinungseinschränkenden, oppositionellenverfolgenden, wahlaussetzenden, zwangsrekrutierenden Ukraine erkennen. Und Sie?

Die estnische Ministerpräsidentin Kaja Kallas – designierte Nachfolgerin des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell – warf Orban vor, den EU-Vorsitz seines Landes auszunutzen, um Verwirrung zu stiften.

Frau Kallas, ersetzen Sie das Wort „Verwirrung“ durch „Frieden“, dann stimmt der Satz voll und ganz! Wenn Sie mit „Verwirrung“ den berechtigten Zweifel an einer Notwendigkeit der Kriegstüchtigkeit meinen, ist diese Verwirrung absolut vonnöten, wenn wir nich in einem Armageddon enden wollen.

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg machte unmissverständlich klar, dass Orbán bei seinem Alleingang nicht das Militärbündnis vertrete.
Es dürfte für einen Pazifisten auch schwierig sein, Herr Stoltenberg, eine Allianz, die sich immer mehr zu einem Angriffsbündnis entwickelt, zu vertreten. Weder die Ukraine noch Russland gehören zur Nato. Was haben die Nato und ihre Waffen dann in der Ukraine zu suchen, die neuerdings auch für Ziele in Russland eingesetzt werden? Größenwahnsinnige halten selbst die Stationierung und den Einsatz von NATO-Truppen in der Ukraine für gerechtfertigt! Was wollt ihr? Weltkrieg? Herr Orbán und die meisten Menschen wie ich wollen ein solches Inferno unter keinen Umständen, auch nicht unter der Tarnkappe „moralischer Überlegenheit“! Das wollen nur Wahnsinnige! „Verrückte führe Blinde“, wusste schon Shakespeare zu seiner Zeit. Und die Verrückten sterben leider ebenso wie die Blinden nicht aus. Schön wäre es dennoch, wenn sich die Anzahl auf beiden Seiten ein wenig reduzieren würde, wonach es momentan nicht aussieht.

Diese Woche (KW 28) wollen die Mitglieder des Militärbündnisses Nato ihre Unterstützung für die Ukraine stärken und – wie es Nato-Chef Stoltenberg bezeichnete – der Ukraine „eine Brücke in die Nato“ bauen. Eine gemeinsame Zusage für eine dauerhafte Unterstützung kam im Vorfeld des Gipfels nicht zustande, nicht zuletzt durch die fehlende Zustimmung Orbáns. Ungarn hatte auch auf EU-Ebene Sanktionen gegen Russland sowie weitere Finanzhilfen für Kiew meines Erachtens zu Recht – wenn auch teils aus fragwürdigen Gründen – mehrfach verzögert. Schade, dass er sie nicht verhindern konnte. Es hätte vielen Menschen das Leben gerettet.
Berechtigte Kritik übte Orbán zudem an den im Juni begonnenen Beitrittsverhandlungen der EU mit der Ukraine.
Die Ukraine erfüllt weder für den Nato-, noch für den EU-Beitritt die notwendigen Voraussetzungen wie Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Sollten die Bedingungen erfüllt werden, ist nichts gegen die Beitritte einzuwenden. Sie sind jedoch nicht erfüllt.
(Mehr hierzu unter https://wassersaege.com/blogbeitraege/behauptungen-oder-wahrheit-entscheidet-selbst-teil-7-ist-die-ukraine-demokratisch-orientiert/)

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen äußerte sich am 5. Juli zum Moskau-Besuch von Viktor Orbán wie folgt:

„Beschwichtigungspolitik wird Putin nicht aufhalten. Nur Einigkeit und Entschlossenheit werden den Weg zu einem umfassenden, gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine ebnen.“

Diese Aussage dieser meines Erachtens nicht integren Person interpretiere ich folgendermaßen: Weitere Waffenlieferungen werden Putin aufhalten und zu einem umfassenden, gerechten (= von den USA definierten) und dauerhaften (wenn die Rohstoffe der Ukraine und bestenfalls auch die Russlands ausgebeutet worden sind) Frieden in der Ukraine“ führen. Klar: Mit Waffen Frieden schaffen! Wenn man einem Fünfjährigen diesen Schwachsinn erzählt, langt er sich an den Kopf ob dieser Widersprüchlichkeit. Viele manipulierte Erwachsene dagegen glauben diesen Unsinn, wenn sie ihn oft genug hören. Vielleicht sollten die Schafe endlich mal das Hirn zu dem Zweck einschalten, wozu es die Natur dem Menschen gegeben hat: Zum Denken! Die Denkfähigkeit und/oder Denkbereitschaft scheint auch in Deutschland mittlerweile Mangelware, und durch Fremdsteuerung ersetzt worden zu sein. Na ja, ist doch auch bequemer, nicht selbst denken zu müssen. Das übernehmen seit Anbeginn politischen Strebens die machtbesoffenen und besitzgierigen, sich selbst definierenden Eliten, sowie ihre instruierten Politiker, Wissenschaftler und Medien, nicht wahr? Deswegen passt ja auch alles auf der Welt, oder? Deshalb haben wir „Gleichheit“ und „Freiheit“, oder etwa nicht?
In der Ukraine herrscht immer noch Krieg, trotz Leopard, F-16, englische Marschflugkörper, Streubomben, uranangereichterter Munition und ähnlicher Auswüche irrsinniger Kreativität wahnsinniger Psychopathen! Denken ist angesagt, nicht blöken!

Ich glaube überdies nicht, dass Frau von der Leyen das glaubt, was sie da sagt. Würde sie es glauben, wäre sie nicht nur unfähig, sondern auch dumm. Sie weiß für mein Dafürhalten, dass die europäische, kriegstreibende Ukrainepolitik den Krieg verlängert, und lediglich den verlängerten Arm der US-amerikanischen, unipolaren und geostrategischen Politik – mit dem Ziel Russland und insbesondere Eurasien zu schwächen – darstellt. Die Rüstungsindustrie freut sich jedenfalls, die Familien der Getöteten weniger.
Mehr zur Schwächung Russlands unter https://wassersaege.com/blogbeitraege/schwaechung-russlands-die-rolle-der-rand-corporation/

Bundeskanzler Olaf Scholz distanzierte sich am 5. Juli ebenfalls von Orbáns Außenauftritt:

„Der Europäische Rat wird außenpolitisch vertreten von Herrn Michel und demnächst von Herrn Costa, das sind die Regeln, die wir miteinander haben,“

so Olaf Scholz. Er fügte hinzu, Orbáns Besuch sei nicht von der EU-Ratspräsidentschaft Ungarns getragen, sondern von dessen Tätigkeit als ungarischer Ministerpräsident.

Sch… auf die Regeln, Herr Scholz, wenn es um den Frieden geht! Wenn Menschenleben gerettet werden können, sollten Regeln hintenanstehen! Ich würde gerne sagen können, unser Bundeskanzler hat diesen ersten mutigen Schritt zum Frieden gemacht. Seine Unterwürfigkeit gegenüber dem „großen Bruder“, dem selbst der von ihm mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verübte Terroranschlag auf die Nordstream-Pipelines „verziehen“ wird, ermöglicht dem Bundeskanzler nicht, wirklich „Großes“ zu leisten. Herr Orbán hat Eier, die Herrn Scholz offensichtlich fehlen. Olaf Scholz wird in den zukünftigen Geschichtsbüchern wahrscheinlich nicht viel positiven Raum einnehmen, und als einer der Vasallen der USA geführt werden, Herr Orbán eventuell als Friedenstifter, wenn ihm seine Mission gelingt.

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán rief Ende Mai 2024 die friedensliebende Weltbevölkerung auf, die chaos- und kriegstreibende hegemoniale Weltordnung zu beenden, in der Washington, London und Brüssel den Ton angeben. Er meinte, die westliche Welt stehe insbesondere durch richtungsweisende Wahlen in den USA und durch die Wahlen zum EU-Parlament unweigerlich vor einem Umbruch. Orbán richtet sich in seiner beeindruckenden Rede an die Weltöffentlichkeit, die „komischerweise“ in den Mainstreammedien kaum Aufmerksamkeit fand. Hier der in diesem Zusammenhang interessanteste Ausschnitt aus dieser Rede:

„Noch in diesem Jahr können wir, so Gott will, eine unrühmliche Ära der westlichen Zivilisation zu Ende bringen. Wir können die auf progressiver liberaler Hegemonie basierende Weltordnung beenden. Der fortschrittliche liberale Weltgeist, so wie er ist, hat versagt. Er hat Kriege, Chaos und Unruhen, eine kollabierende Wirtschaft und Verwirrung in die Welt gebracht, Verwirrung in der internationalen Politik, Verarmung der Familien, Verschlechterung der öffentlichen Sicherheit auf den Straßen und Plätzen. Es war eine seltsame Zeit und ein seltsamer Geist. Ihre Anhänger verkündeten, dass es nicht ihre Aufgabe sei, die Menschen zu vertreten, sondern ihre eigenen Ideale durchzusetzen. Und wenn die Fakten ihre Ideale nicht rechtfertigen, umso schlimmer für die Fakten. Sie teilten die Welt in Demokratien und Autokratien ein und behaupteten, ihre Aufgabe sei ein Kreuzzug gegen Autokratien. Sie zogen in den Krieg, sie exportierten die Demokratie, und schließlich hatten die Menschen die Nase voll von ihnen, wo immer sie auch nur auftauchten. Seien wir ehrlich: Diese Weltordnung hat führende Politiker hervorgebracht, die nicht in der Lage sind, zu führen, die für diese Aufgabe ungeeignet sind, die einen Fehler nach dem anderen machen und schließlich in ihren eigenen Untergang rennen. Sie sagen, dass es einen Hegemonen geben muss, eine ideologische Kontrolle, der sich alle unterzuordnen haben. Und wenn das geschieht, so sagen sie, dann wird Frieden bei uns und Frieden in der Welt einkehren. Meine Freunde, wenn ich ihnen zuhöre, denke ich, dass selbst die Teilnehmer eines Schönheitswettbewerbs mehr über den Weltfrieden wissen als diese unbeholfenen führenden Politiker. Ich möchte sagen, meine lieben Freunde, dass dies eine unwiederbringliche Gelegenheit, den untergehenden progressiven liberalen Weltgeist durch einen anderen Weltgeist zu ersetzen, eine souveräne Weltordnung.“

Dem ist nichts hinzuzufügen. Die Aussagen in dieser Rede erinnern doch sehr an die momentane deutsche, französische, britische und US-amerikanische Politik und ihre unfähigen, eliteinstruierten Politiker wie Biden, Scholz, Macron, Habeck, Baerbock und dergleichen. Viktor Orbán hat die Unzulänglichkeit, Realitätsferne und Einfältigkeit der vorherrschenden westlichen Ideologie, die durch die eliteverseuchte USA vertreten und angeführt wird, auf den Punkt gebracht.
Danke Herr Orbán für diese klaren Worte. Passen Sie auf sich auf, Herr Orbán, den mafiösen Drahtziehern der menschenverachtenden „Neuen Weltordnung“ ist alles zuzutrauen.

Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico, der im Mai niedergeschossen und lebensgefährlich verletzt wurde, lobte den ungarischen Regierungschef für seine Initiative und sprach ihm seine „Bewunderung“ aus. Er hätte ihn gerne selbst begleitet zu dieser Reise nach Moskau, wenn es sein Gesundheitszustand erlauben würde. Auch der Ukraine-kritische Politiker und erklärte Gegner des WHO-Pandemievertrages, Robert Fico, ist den US-Vasallen der EU ein Dorn im Auge.

Die AfD-Fraktion im Bundestag begrüßte die umstrittene Reise des ungarischen Premierministers Viktor Orbán nach Russland als „Friedensinitiative“. Ihr außenpolitischer Sprecher, Matthias Moosdorf, erklärte: 

„Ungarn geht voran und spricht vom ersten Tag seiner EU-Ratspräsidentschaft mit beiden direkten Konfliktparteien. Das ist eine Kernforderung der AfD-Fraktion seit Beginn des Krieges,“

und fügte hinzu, Orbán sei der derzeit einzige europäische Staatschef, der über intakte Gesprächskanäle verfüge.

Die regierenden Parteien, sowie die CDU/CSU sollten sich mal fragen, warum es in Europa einen „Rechtsruck“ gibt, der für mich als Mitte-links-Stehender absolut verständlich ist: Die Bürger haben nicht „Rechts“ gewählt, sondern die miserable Ukrainepolitik, welche die ebenso unterirdisch schlechte Coronapolitik ablöste, abgewählt. Die Menschen wollen Volksvertreter und keine Elitenvertreter.
Mehr zu Elitenvertreter und Volksvertreter unter https://wassersaege.com/blogbeitraege/behauptungen-oder-wahrheit-teil-14-westlich-orientierte-regierungen-volksvertreter-oder-elitediener/

Natürlich ist es leichter die Wahrheit zu sagen wie Herr Orbán, als die Wahrheit ertragen zu müssen wie Sie, Herr Scholz, oder? Der Ukrainekrieg wird am Verhandlungstisch, und nicht auf dem Schlachtfeld enden. Herr Scholz, senden Sie lieber Glückwünsche an Herrn Orbán für diesen mutigen Schritt – der auch Ihrer hätte sein können und auch sollen – anstatt an dem US-instruierten kriegstreibenden Narrativ festzuhalten. Irgendwann sollte man sich eingestehen, auf dem falschen Dampfer gewesen zu sein. Sie, Herr Scholz, befinden sich gleichzeitig auf zwei falschen Dampfern: Der eine ist Ihre zumindest nicht konfliktreduzierende Haltung zum Ukrainekrieg, und der zweite heißt USA.

Na ja, Gott sei Dank sind Sie nicht alleine in Ihrer Verblendung, Herr Scholz, Sie haben erfreulicher- oder besser bedauerlicherweise noch militantere Mitstreiter wie Frau Strack-Zimmermann, Frau Baerbock und Herrn Pistorius an Ihrer Seite. Deren Kriegsgetrommel ist nicht zu überhören, auch wenn sie ab und zu einen Dämpfer verpasst bekommen, der ihre Lautstärke dann für eine – leider nur – kurze Zeit etwas reduziert.

Die ungarische Regierung sagte einen Termin von Außenministerin Baerbock in Budapest kurzfristig ab. Angesichts der Moskau-Reise von Ministerpräsident Orban war es zu Spannungen zwischen den Ländern gekommen. Die für Montag, den 8. Juli geplante Reise von Außenministerin Annalena Baerbock nach Budapest fand nicht statt. Ungarn hat den Termin von Außenminister Peter Szijjarto mit Baerbock nach Angaben des Auswärtigen Amts in Berlin kurzfristig abgesagt. Das ungarische Außenministerium begründete die Entscheidung mit einer „unvorhergesehenen Änderung im Terminkalender“ des Außenministers. Die Begründung entbehrt nicht eines gewissen Humors, der nötig ist, um diesen von Menschen wie Annalena Baerbock mitgetragenen Irrsinn ertragen zu können. Es gibt eben Wichtigeres zu tun als sich über kriegstreibende Machenschaften einig zu sein, nämlich Frieden zu schaffen – und das ohne Waffen, Frau Baerbock! Dann wird es halt nichts mit dem ungarischen Gulasch in der Donaumetropole. Nicht traurig sein, Flugzeuge steuern ja auch noch andere Ziele wie zum Beispiel Moskau an.

Das deutsche Auswärtige Amt bedauere die Absage, da „ein ernstes und ehrliches persönliches Gespräch zwischen beiden Außenministern (…) in Anbetracht der überraschenden und nicht abgestimmten Moskau-Reise von Ministerpräsident Orban durchaus wichtig gewesen“ wäre, hieß es. Die Reise soll demnach zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.
Das denke ich auch, zumal Frau Baerbock ja recht gerne über den Wolken reist, auch wenn es mal gerade 184 km Flugstrecke in der Nacht sind. Die Außenministerin, die sich am 23. Juni zuvor das Deutschland-Schweiz-Spiel in Frankfurt ansah, startete mit dem Flugzeug von Frankfurt 54 Minuten nach dem Inkrafttreten des täglichen Nachtflugverbots ab 23.00 Uhr, das von den Grünen und Grünen-Anhängern erbittert erkämpft wurde. Im Namen des „öffentlichen Interesse“ wird auch schon mal das herrschende, von ihrer Partei durchgesetzte Nachtflugverbot ausgehebelt. Das kann man ihr doch auch nachsehen, oder? Sie tut ja schließlich auch viel für Deutschland, nicht wahr? Auch wenn Abstimmungsversuche – das heißt in diesem Fall eine Einigung auf die weitere sinnbefreite Kampflinie gegen Russland – aufgrund von Terminverschiebungen zugunsten von Personenpräferenzen nicht immer fruchten.
Lange wird sie vermutlich nicht mehr Ministerin sein, und da muss man die steuerfinanzierten Privilegien schnell noch auskosten, ist doch klar! Noch etwas von der Welt sehen im schadstoffarmen Jet ist das Gebot der Stunde, bevor die eigene Verbotspartei das Fliegen möglicherweise für immer verbietet..
(Quelle: https://www.bild.de/politik/inland/annalena-baerbock-pfeift-auf-nachtflugverbot-ihrer-gruenen-66827dc4ee755b2e7316ff29)

Fazit

Viktor Orbán kam zu erwartender Kritik bezüglich seines Russlandbesuchs zuvor, indem er sagte, kein Mandat zu haben, um im Namen der EU zu verhandeln.

„Alles, was ich tue, ist, an Orte zu reisen, an denen Krieg herrscht oder die Gefahr eines Krieges besteht, der die Europäische Union und Ungarn bedroht oder negative Auswirkungen auf sie hat, und Fragen zu stellen.“

Gut so.
Was stört es die erhabene Eiche, wenn sich ein paar Wildscheweine an ihr kratzen?

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Jenseits der Mainstreammedien – Newsticker Corona und Aufarbeitung, Juli 2024



Von Uwe Froschauer

Die angeblich angestrebte, orchestrierte Aufarbeitung der Corona-Vergangenheit dient vielen Tätern dem Zweck, einen Schlussstrich zu ziehen, um sich mit dieser „leidigen Frage“ nicht mehr auseinandersetzen zu müssen. Manch einer der Täter möchte dieses historisch nicht löschbare Unrecht aus seiner Erinnerung löschen, um wieder ein reineres Gewissen zu haben, soweit ein solches vorhanden ist. Die Täter wollen dem Schatten, den ihre menschenverachtenden Entscheidungen der vergangenen und dennoch in der Gegenwart höchst lebendigen Coronazeit auf sie geworfen hat, entrinnen. Die Peiniger der Coronazeit hätten es gerne, dass ihre Opfer alles vergeben und vergessen, was in dieser diktatorischen Phase der Menschheitsgeschichte ihnen widerfuhr. Manche Opfer können die große Geste des Vergebens nicht vollziehen – selbst, wenn sie wollten, weil sie frühzeitig das Zeitliche gesegnet haben.

Aus meiner Sicht dient eine seriöse Aufarbeitung dem kollektiven Gedächtnis, damit Derartiges „nie, nie wieder…“
Wie oft haben gerade die Deutschen diese Phrase schon in den Mund genommen, und wie oft eingehalten? Man sehe sich nur die erneut erstarkte „Kriegstüchtigkeit“ an, die uns bei einem weiteren ungebremsten Agieren der Kriegstreiber und ihrer ferngesteuerten Anhänger in einen dritten Weltkrieg führen wird. Die Schafe werden sich möglicherweise ein x-tes Mal selbst zur Schlachtbank führen im dummen Glauben an ihre eingeredete moralische Überlegenheit.

Ernsthafte Aufarbeitung bedeutet, dass ein Bewusstsein in der breiten Öffentlichkeit für das geschehene Unrecht geschaffen wird. Anders kommt die Gesellschaft vom Schatten ihrer Vergangenheit nicht los. Anders kommt man aus dem Kreislauf von Schuld und (scheinbarer) Sühne nicht raus. Wenn gewissenlose Menschen abermals Schuld auf sich laden können, weil sie wissen, von der Gesellschaft nicht sanktioniert zu werden, werden Gräueltaten wie in der Nazivergangenheit oder massives Fehlverhalten wie in Coronazeiten wiederkehren.
Es geht nicht um Rache oder billigen Revanchismus, den Opfer an Tätern üben sollen, sondern um die Schaffung eines höheren und helleren Bewusstseins, dass sich von möglichst vielen dunklen Flecken der Vergangenheit befreien muss, wenn das Zusammenleben der Menschen auf eine höhere, bessere Stufe gestellt werden soll.

Dieser Newsticker soll einen Beitrag dazu leisten. Er soll über neue Geschehnisse im Zusammenhang mit Corona berichten, über die in Mainstreammedien – die meist der Unterstützung der dunklen, sie zum großen Teil finanzierenden Kräfte dienen – kaum etwas zu finden ist.

„Der einzige Ort, an dem Menschen starben, waren unsere Krankenhäuser. Und das nur, weil sie an den Behandlungen gestorben sind.“

Quelle: https://www.bitchute.com/video/jictivCx4mBA/

Die Intensivkrankenschwester, Whistleblowerin, Gründerin und Exekutivdirektorin des Nurse Freedom Network, Kimberly Overton, berichtete in einem Interview mit Peter Santilli, wie nicht Corona die Menschen in den Krankenhäusern tötete, sondern die – von der Regierung mehr oder weniger verordneten – Behandlungen selbst. Die mutige Frau äußerte:

„Sie sagten uns immer wieder, dass alle unsere Patienten an COVID sterben würden – es war nicht COVID, das einen dieser Patienten tötete, sondern das komplette und totale medizinische Missmanagement von COVID. Es war das Remdesivir, das Beatmungsgerät, der Tod, waschen, spülen, wiederholen“,

und fügte hinzu:

„Das ist genau das, was wir immer wieder in diesen Krankenhäusern gesehen haben, und ich bin bei weitem nicht die einzige Krankenschwester, die Ihnen das sagen kann.“
(…)
„Hören Sie…wenn sie allein an dem Virus gestorben sind, warum haben wir die Leichen nicht aus den Häusern geholt? Warum haben wir sie nicht von der Straße geholt? … Der einzige Ort, an dem Menschen starben, waren unsere Krankenhäuser. Und das nur, weil sie an den Behandlungen gestorben sind“.
(…)
„Das Remdesivir (ein antivirales Medikament; Anmerkung des Verfassers) hat die Menschen vergiftet. Wir schalteten ihre Organe ab, schlossen sie an Beatmungsgeräte an, und dann bekamen sie immer wieder bakterielle Sekundärinfektionen, an denen sie starben. Sie bekamen Blutgerinnsel, weil sie nicht richtig bewegt werden konnten.
(…)
„Wir konnten nicht einmal Ärzte und Physiotherapeuten auf die Station schicken, um die Patienten zu bewegen … Die Leute hatten zu viel Angst, meistens waren es nur die Krankenschwestern. Und dann kamen die Ärzte und schauten durch die Glasfenster der Intensivstation und nahmen den Bericht der Krankenschwester entgegen…“
(…)
„Wir haben die Patienten nicht intubiert, weil sie in Not waren, sondern um das Virus einzudämmen. … Sie drängten auf eine frühe Intubation, weil sie wussten, dass 80 % oder mehr der Patienten, die an ein Beatmungsgerät angeschlossen wurden, es nicht überlebten.“

Danke Frau Overton für diese mutigen und ehrlichen, wenn auch schockierenden Worte.
Inwieweit Dummheit oder Vorsatz bei den Entscheidern hier im Spiel waren, müssen neutrale, nicht von den Peinigern aufgestellte Ausschüsse, und etwaige Rechtsfolgen die hoffentlich unbefangenen Gerichte klären. Sollte das nicht geschehen, werden solche Dinge wieder passieren.

Haftstrafe für eine Philanthropin

In einem meines Erachtens politisch motivierten Verfahren hat das Landgericht Dresden am 17. Juni 2024 die couragierte Ärztin Dr. Bianca Witzschel, die sich seit Februar 2023 in Untersuchungshaft befindet, zu einer Haftstrafe von 2 Jahren und 8 Monaten, 3 Jahren Berufsverbot und der Einziehung von 47.000 Euro verurteilt. Ihr wurden die unrechtmäßige Ausstellung von Maskenattesten und Impfunfähigkeitsbescheinigungen in 1003 Fällen zum Vorwurf gemacht.

Die dunkle Seite der Macht hat wieder einmal zugeschlagen. Die bewusste Zerstörung der Existenzen von Andersdenkenden hat System. Frau Dr. Witzschel ist in meinen Augen keine Straftäterin, sondern eine Wohltäterin der Menschheit. Die oberste Richtschnur eines Menschen sollte sein humanistisches Gewissen sein. Wer Menschenleben rettet, wird von dieser höchsten Instanz positiv sanktioniert. Wer nur ein autoritäres, von „oben“ aufgesetztes Gewissen besitzt, nach dem er handelt – wie der Richter in diesem Fall –, begeht in meinen Augen Unrecht, auch wenn er de jure abgesichert ist. Richter sollten nicht Gesinnungsethiker sein, die fremdgesteuert einer übergeordneten Gesinnung folgen, sondern Verantwortungsethiker, die ihrem Gewissen und natürlich dem Gesetz folgen. Ich weiß, das ist leicht gesagt und schwer umsetzbar in einem Land, in dem die Staatsanwaltschaft – die judikative Gewalt – dem Justizministerium – der exekutiven Gewalt – untersteht. Wäre das nicht ein Grund das System diesbezüglich zu ändern? Zumindest kämen wir dann der Vorstellung von Demokratie und ihrer inhärenten Gewaltenteilung etwas näher.

Sein Urteil begründete der vorsitzende Richter Jürgen Scheuring nach Angaben des MDR  wie folgt:

„Wir hatten eine Epidemie, die vergleichbar war mit der Cholera des 19. Jahrhunderts.“

Entschuldigen Sie, Herr Scheuring, aber diese Aussage offenbart ihre offensichtliche Unkenntnis bezüglich medizinischer Sachverhalte, sowie bezüglich historischer Ereignisse. Andere würden Sie möglicherweise der Lüge bezichtigen.
Der heutige Wissensstand über Corona belegt, dass wir keine Pandemie hatten, und die jährlichen Grippewellen mehr Opfer fordern als Corona sie gefordert hat. Die Coronamaßnahmen waren wirkungslos, und haben erheblich mehr Menschen getötet als gerettet. All das wusste man im RKI bereits zu einem frühen Zeitpunkt. Trotzdem wurden menschenrechtsverletzende und grundgesetzwidrige Entscheidungen – wider besseres Wissen – getroffen, wie die RKI-Files eindeutig belegen. Wenn jetzt immer noch Menschen wegen damaliger „Verstöße“ – die jeglicher sachlicher Grundlage entbehren – verurteilt werden, ist das für mein Dafürhalten ein Skandal. Angeklagt und verurteilt werden müssten meiner Meinung nach Menschen, die auf Basis falscher oder verfälschter bzw. nicht evidenzbasierter Daten Menschen mit ihren Coronamaßnahmen ins Unglück trieben. Die Staatsanwaltschaft sehe ich hier gefordert. Aber es passiert kaum etwas. Rechtsstaat?

Weiterhin meinte Richter Scheuring, das Gesundheitssystem sei „überlastet gewesen“, viele Menschen seien „schwer erkrankt und sogar gestorben“. Frau Dr. Witzschel habe ihren Beruf „missbraucht“, gegen Regeln verstoßen und mit ihrem Verhalten dem Ansehen der Ärzteschaft nicht weitergeholfen. Zudem habe die Ärztin Grundregeln der medizinischen Maßnahmen nicht beachtet. So wisse jeder Arzt, dass ohne Befund kein Attest ausgestellt werden könne. Ein ärztliches Gesundheitszeugnis habe einen hohen Wert, aber dies sei von der Angeklagten nicht beachtet worden.

Herr Scheuring, das sehe ich absolut anders als Sie! Das Gesundheitssystem war nicht überlastet, wie ein Einblick in das DIVI-Intensivregister bestätigt, das eine konstante Anzahl belegter Intensiv-Betten vor, in und nach Coronazeiten ausweist. Durch das Reduzieren (!?) der Anzahl der Intensivbetten ist logischerweise bei konstanter Belegung die Auslastungsquote gestiegen – möglicherweise war das ein billiger mathematischer Trick der um Aufrechterhaltung des Narrativs bemühten Regierung. Hat eigentlich die Staatsanwaltschaft schon einmal recherchiert, warum in den ach so schlimmen Coronajahren die Anzahl der Intensivbetten nach unten gefahren wurde? War das eventuell Absicht im Sinne des Regierungsnarrativs, um die Auslastungsquote zum Zwecke der Angsterzeugung nach oben schießen zu lassen? Das sind für mich Verbrechen, die geahndet werden sollten, falls es nachweislich so gewesen ist!

Mehr zu diesen faulen Tricks können Sie, werte Leserinnen und Leser, und natürlich auch Sie, Herr Scheuring, in meinem Buch „1 x 1 = 3 – oder jedes andere gewünschte Ergebnis“ nachlesen.
(https://www.amazon.de/gew%C3%BCnschte-Ergebnis-Mathematik-Widerstand-Coronazeiten/dp/B09Y4SPVZ9/ref=pd_bxgy_thbs_d_sccl_1/260-8203780-)

„Gestorben“, Herr Scheuring, sind beispielsweise Menschen, die an Beatmungsgeräte angeschlossen wurden, und noch wesentlich mehr durch die Covid-Impfungen. Corona war im Vergleich zu den Coronamaßnahmen und den Covid-Impfungen relativ harmlos, wie heute viele wissen, und Selbstdenker bereits bei Ausbruch der „Plandemie“ wussten. Auch das Durchwinken der grundgesetzwidrigen Coronamaßnahmen durch das Bundesverfassungsgericht war und ist ein Skandal. Ein Verfassungsgericht, dass das Grundgesetz nicht schützt, hat keinen Wert, und reduziert sich zu einem bloßen Machtinstrument der Exekutiven.

Wenn irgendwelche eliteinstruierten Forscher beispielweise in der sinnbefreiten „Gain-of-Function – Forschung“ wieder einen Erreger generieren – wie den Corona-Virus –, den sie auf die Menschheit loslassen wollen, befürchte ich, dass es dieses Mal ein tatsächlich gefährlicher sein wird, um auf diese schamlose Weise die Glaubwürdigkeit der Entscheider und das Vertrauen in den Nutzen der oftmals todbringenden Impfung zurückzugewinnen. Der Rubel in der Pharmaindustrie muss ja schließlich weiter rollen, und die Menschheit weiter reduziert, gespalten und unterworfen werden, um die miesen Ziele der sich als Philanthropen tarnenden Eliten umzusetzen, nicht wahr?
Der Chef-Virologe der Berliner Charité, Christian Drosten hat kürzlich angesichts der Ausbreitung von H5N1 in den USA das Vogelgrippevirus als möglichen Auslöser für eine kommende Pandemie bezeichnet. Wer soll Ihnen noch glauben, Herr Drosten, selbst wenn das wahr sein sollte?

Dem „Ansehen der Ärzte“, Herr Scheuring, hat es geschadet, dass es nicht mehr Ärzte wie Frau Witzschel gegeben hat, die trotz zu erwartender Sanktionen den Menschen geholfen haben. Mein Vertrauen in die Ärzteschaft beispielshalber ist seitdem massiv gesunken. Dem Ansehen der Ärzte würde es zum Vorteil gereichen, wenn auch die in Coronazeiten verblendeten, uninformierten und ängstlichen Ärzte aufstehen, und gegen ein solches unverhältnismäßiges Urteil vorgehen würden.
Apropos Verhältnismäßigkeit: Im März 2024 haben Sie, Herr Scheuring, einen früheren CDU-Politiker und Anwalt, der wegen siebenfacher Vergewaltigung zwischen April 2017 und August 2018, sowie 96 weiteren sexuellen Übergriffen zwischen August 2018 und Mai 2021 vor Gericht stand, mit einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung davonkommen lassen. Opfer der Straftaten war die Assistentin des Juristen. In Ihrer Begründung meinten Sie, der verurteilte Vergewaltiger sei nicht vorbestraft, habe sieben Monate in U-Haft gesessen und sei wirtschaftlich am Ende. Wie lange war Frau Dr. Witzschel in U-Haft, war sie vorbestraft, und ist ihr „Vergehen“ schwerer zu wiegen als das eines Vergewaltigers?
Verhältnismäßigkeit, Herr Scheuring, sieht anders aus, finden Sie nicht? Auch das Vertrauen in die Justiz meinerseits sinkt zusehends in Angesicht solcher Urteile. Deutschland sollte aufpassen, nicht zum Bananenstaat zu verkommen.
Mehr hierzu unter
https://www.schwaebische.de/politik/corona-masken-aerztin-bianca-muss-in-haft-dreifach-vergewaltiger-bleibt-auf-freiem-fuss-2620643

In meinen Augen hat Frau Dr. Witzschel – unabhängig von ihrer politischen Gesinnung – „nach bestem Wissen und Gewissen“ und „zum Wohle ihrer Patienten“ gehandelt, wie sie auch selbst im Prozessverlauf äußerte. Ärzte, die unreflektiert und uninformiert ihre Patienten ins offene Messer in Form von Impfungen laufen ließen, tragen meines Erachtens eine wesentlich höhere Schuld, und sollten sich eine Scheibe von Frau Witzschel abschneiden. Wenn wir ein System haben, das Übeltäter schützt, und Menschenhelfer wegsperrt, dann stimmt etwas nicht im Staate Deutschland. Artikel 20, Absatz 4 GG sollte angewendet und umgesetzt werden.

Artikel 20 GG:

„(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.

(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.

(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.

(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.“

In meinen Augen war die Bundesrepublik Deutschland in Coronazeiten kein demokratischer Staat mehr. Jeder, der anderen Menschen in dieser von Staatswillkür geprägten Zeit geholfen hat, ist ein Held, und hat im Sinne des Artikels 20 GG, Absatz 4 richtig gehandelt. Dazu zähle ich auch Frau Witzschel. Ob meine Aussagen juristisch Bestand haben, ist mir gleichgültig. Ich urteile nach meinem Gewissen, wozu ich auch Staatsdienern rate, wenn sie nicht in persönlicher Bedeutungslosigkeit untergehen wollen. Ihr Urteil, Herr Scheuring, ist für mein Dafürhalten nicht „im Namen des Volkes“ erlassen worden – das Volk ist der Souverän in einer Demokratie, und die oberste Instanz im Staat, dem ein Staatsdiener zu dienen hat. Sie dienen in meinen Augen den Machtinteressen der elitegeleiteten Regierung, die auch nur „Angestellte“ des Volkes ist, und legen damit kein demokratisches Verhalten an den Tag. Zu ihrer Entlastung sei allerdings gesagt, Herr Scheuring, dass Deutschland von einer Demokratie im Sinne des Wortes weit entfernt ist.

Der Nachrichtensender „AUF 1“ stellte am 19. Juni 2024 eine – nach meiner Ansicht rhetorische – Frage. Nachfolgend der transkribierte Text der Nachrichtensendung
(Quelle: https://auf1.tv/nachrichten-auf1/nachrichten-auf1-vom-19-juni-2024):

„Hat Sachsens Staatsregierung über Jahre Strafprozesse im Freistaat manipuliert? Forderten Staatsanwälte in Dresden, Leipzig oder Chemnitz bestimmte Strafen nur, weil sie von der Politik dazu angewiesen wurden?
Bislang waren das alles nur Vermutungen. Doch jetzt hat AUF1 eine verräterische Stellungnahme des Justizministeriums in Sachsen erhalten! Deren Pressestelle erklärte unserem Sender unumwunden:
‚Seit 2019 ist in Sachsen vereinbart, dass das Ministerium keinen Einfluss auf die Strafverfolgung durch die Staatsanwaltschaft nimmt.‘  
Das bedeutet: Unter früheren Landesregierungen, die alle seit 1990 von der CDU geführt werden, gab es einen derartigen Einfluss, und der Verdacht drängt sich auf. Die Anweisungen hatten ein derartiges Ausmaß angenommen, dass die heutige Koalition aus CDU und Grünen die Notbremse ziehen, und derartige Praktiken durch eine regelrechte Vereinbarung beenden musste. Entsprechend der neuen Linie dementierte das Ministerium auf Anfrage unseres Senders jegliche Beeinflussung des Verfahrens gegen die sächsische Ärztin Bianca Witzschel. Wörtlich heißt es in der Antwort:
‚Es fand zwischen der zuständigen Staatsanwaltschaft und dem Sächsischen Staatsministerium der Justiz weder vor dem erwähnten Prozess noch währenddessen ein Austausch in dieser Sache statt.‘
Selbst wenn es keine formale Einmischung gegeben haben sollte, entspricht das Urteil dennoch klar der politischen Erwartungshaltung. Der ehemalige Thüringer LKA-Chef und Corona-Aufklärer, Uwe Kranz, sagte gegenüber AUF 1 über den Fall Doktor Witzschel:
‚Das ist ein Urteil von vielen gegen Mediziner und Wissenschaftler, die ihre Profession nicht an die Pharmabranche verkauft haben. Auf der anderen Seite steht eine evidenzfreie Justiz, die die ursprüngliche Faktenlage schlichtweg negiert, um dem Regierungsnarrativ zu gefallen.‘

Dito, Herr Kranz!

Nun zu einem Wegbereiter der Corona-Plandemie, der in den USA seit Jahresanfang nichts mehr zu lachen hat. Sein persönliches Schicksal, das man mit „Lügen haben kurze Beine“ umschreiben könnte – in Deutschland haben Lügen etwas längere Beine – ist nichts im Vergleich zu dem, was er der Menschheit angetan hat. Insofern hält sich mein Mitleid mit ihm in Grenzen.

Wenn die Vergangenheit Peiniger einholt: Antony Fauci, der Kopf der US-amerikanischen „Corona Task-Force“

Mit dem ehemaligen NIAID- Direktor (NIAID = National Institute of Allergy and Infectious Diseases) Dr. Fauci würde wohl kaum einer momentan tauschen wollen. Fast die ganze Welt kennt sein Gesicht. Die Vergangenheit holt ihn nun ein – noch wird er von der Machtelite geschützt, die ihn nach meiner Einschätzung in absehbarer Zeit fallen lässt wie eine heiße Kartoffel.
Dr. Fauci galt in Coronazeiten ein wenig wie der schützende Vater der seine Hand über die angsterfüllte Nation hält. Alle Augen blickten auf ihn. Die Menschen vertrauten ihm. Er missbrauchte das Vertrauen der Menschen, ebenso wie unsere narrativ- und eliteinstruierten Wissenschaftler dies getan haben wie etwa Christian Drosten und Lothar Wieler. Die schützende Hand Faucis waren angsterzeugende, narrativunterstützende Lügen.
Das missbrauchte Vertrauen rächt sich jetzt bitter. Ich möchte nicht in der Haut von Anthony Fauci stecken.

Dr. Fauci – der Name erinnert mich immer an Goethes Dr. Faust, ich weiß nicht warum – wurde vom „Select Subcommittee on the Coronavirus Pandemic“ unter dem Vorsitz von Brad Wenstrup zwei Tage lang in Washington, D.C. befragt. Das nachfolgend in Ausschnitten transkribierte Interview fand Anfang dieses Jahres hinter verschlossenen Türen statt. Während seiner Aussage nahm Fauci zu verschiedenen Themen wie Richtlinien zum Social Distancing, die Verwendung von Masken und die Labortheorie bezüglich des Ursprungs von COVID-19, Stellung.
Nachfolgend ein paar bezeichnende Auszüge aus der Befragung Faucis:

„Komitee: Erinnern Sie sich daran, wann die Diskussionen über die Mindestabstand von 1,80 Meter begannen?

Fauci: Die 1,80 Meter in der Schule?

Komitee: Die 1,80 Meter insgesamt. Ich meine, 1,80 Meter wurde in Unternehmen angewandt…

Fauci: Ja.

Komitee: … es wurde in Schulen angewandt, es wurde hier angewandt. Zumindest die Art und Weise, wie die Nachricht kommuniziert wurde, war, dass ein Abstand von 1,80 Meter eingehalten werden musste…

Fauci: Wissen Sie, ich erinnere mich nicht. Es tauchte einfach so auf. Ich erinnere mich nicht an eine Diskussion darüber, ob es 5 oder 6 Fuß oder was auch immer sein sollte. Es war einfach so, dass 1,80 Meter…

Komitee: Haben Sie irgendwelche Studien gesehen, die 1,80 Meter unterstützen?

Fauci: Mir sind keine Studien bekannt, die… Das wäre in der Tat eine sehr schwierige Studie.“

Fazit: Reine Willkür in der Festlegung des Abstandes von 1.80 Meter (6 Fuß), wie eben die gesamte Plandemie reine Willkür war!

(…)

„Komitee: Erinnern Sie sich daran, irgendwelche Studien oder Daten geprüft zu haben, die die Maskierung bei Kindern unterstützen?

Fauci: Vielleicht habe ich das, Mitch, aber ich kann mich nicht erinnern, dass ich das getan habe. Ich könnte es getan haben.

Komitee: Seit dem Beginn der Pandemie wurden viele Studien veröffentlicht, aber speziell zu diesem Thema gab es signifikante Studien zu Lernverlusten und Sprach- und Entwicklungsproblemen, die damit in Verbindung gebracht wurden, dass vor allem kleine Kinder Masken tragen, während sie aufwachsen. Sie können ihre Lehrer nicht sprechen sehen und lernen nicht, wie man Wörter bildet.
Haben Sie eine dieser Studien verfolgt?

Fauci: Nein. Aber ich glaube, dass es auch viele widersprüchliche Studien gibt, dass es solche gibt, die sagen, ja, es gibt eine Auswirkung, und solche, die sagen, es gibt keine. Ich glaube, das ist noch in der Schwebe.“

Fazit: Die Tortur des Maskentragens für die Kinder war ebenfalls reine Willkür. Verantwortungslose Politiker wollten das so. In Deutschland war das nicht anders. Allein für dieses begangene Verbrechen an den Kindern, gleichgültig ob in den USA, in Deutschland oder einem anderen, diesen eliteinstruierten Corona-Schwachsinn mittragenden Land: die Entscheider und Beeinflusser müssen sich Corona-Ausschüssen stellen, und die Konsequenzen tragen.

(…)

„Komitee: Sie, der Sie heute hier sitzen, halten Sie die Möglichkeit oder die Hypothese, dass das Coronavirus aus einem Laborunfall entstanden ist, für eine Verschwörungstheorie?

Fauci: Nun, es ist eine Möglichkeit. Ich denke, die Leute haben daraus Verschwörungsaspekte gemacht. Und ich denke, man muss beides auseinanderhalten, wenn man unvoreingenommen ist: Es könnte ein Leck im Labor sein oder es könnte ein natürliches Ereignis sein. Ich habe in diesem Ausschuss bereits erwähnt, dass ich der Meinung bin, dass die Beweise, die ich gesehen habe, meine Meinung in eine Richtung lenken, nämlich in Richtung eines natürlichen Ereignisses, aber ich bin immer noch unvoreingenommen. Ich denke also, dass das an und für sich keine Verschwörungstheorie ist, aber einige Leute spinnen daraus Dinge, die ziemlich verrückt sind.“

Wissenschaftler wie der Molekularbiologe Dr. Chan am Broad Institute, die meines Erachtens wirklich eine Ahnung haben, meinen, die Komplexität des Virus weise darauf hin, dass das Corona-Virus im Labor entstanden sein muss. So ziemlich alle „Corona-Verschwörungstheorien“ bewahrheiten sich mittlerweile. Das Grundwort „Theorie“ ist in diesem Zusammenhang nicht mehr angebracht.

Dr. Fauci verstrickte sich bei der Anhörung und in Bezug auf früher gemachte Aussagen in Widersprüche. Wenn Sie mehr dazu wissen wollen, hier ein Link dazu: https://x.com/TexasLindsay_/status/1797630148923269568

Fauci vergoss auch ein paar Krokodilstränen, und versuchte auf die Tränendrüse zu drücken. Er verschaffte seiner Angst um seine Familie und sich ein wenig Luft, und beschwerte sich über viele erhaltene Todesdrohungen.

Senator Rand Paul äußerte vor der Befragung des ehemaligen NIAID-Direktors Dr. Anthony Fauci:

„Unsere Ermittlungen haben ergeben, dass Fauci tatsächlich vor dem Kongress gelogen und somit eine Straftat begangen hat. Er behauptete, dass seine Behörde keine Gain of Function-Forschungen in China finanziert hat. Wir wissen nun, dass dies eine Lüge war. Zudem haben wir aufgedeckt, dass es ein riesiges Cover-Up gab. Sie haben Beweise zerstört, Wegwerftelefone und Kuriere verwendet und auf elektronische Kommunikation verzichtet. Es gibt nun zahlreiche Personen, die wir vorladen werden, doch im Zentrum steht Anthony Fauci. Er trägt die Verantwortung für das Cover-Up und die Durchführung gefährlicher Experimente, die zu einer Pandemie geführt haben, die Millionen Menschen getötet hat. (…) Wir haben nun die privaten Emails, in denen Fauci und seine Kollegen zugeben, dass das Virus in einem Labor manipuliert wurde.“

Weitere zusammengefasste Informationen zum Thema Corona

Es hat nie eine Pandemie in der Slowakei gegeben

Der Regierungsbeauftragte Sportarzt und Orthopäde Peter Kotlár zur Untersuchung des Corona-Managements in der Slowakei hat sich im Namen seines Landes gegen das Pandemieabkommen der WHO gestellt. Nun erklärt er in einem Untersuchungsausschuss, dass er bald Beweise vorlegen werde, dass es eine Pandemie nie gegeben hat. Er verweist in diesem Kontext auf die offiziellen Daten aus seinem Land. Kotlár betont, dass die Inzidenz und andere messbare Parameter klare Beweise dafür sind, dass es in der Slowakei keine Pandemie gegeben hat.

https://apollo-news.net/regierungsbeauftragter-der-slowakei-erklaert-pandemie-hat-es-nicht-gegeben/Zensur-Skandal

„Im Juli 2021 arbeiteten Dr. Scott Gottlieb, ein leitendes Vorstandsmitglied von Pfizer, und Andy Slavitt, ein ehemaliger Berater der Biden-Administration, heimlich zusammen, um Kritik an den Covid-Impfstoffen auf Twitter zu unterdrücken. Interne Dokumente zeigen, dass beide als Sprecher der Regierung auftraten, um Zensur zu fordern. Diese Zusammenarbeit wirft verfassungsrechtliche und rechtliche Fragen bezüglich der Zensurbemühungen der Biden-Administration und der Rolle von Pfizer auf, dessen Impfstoffverkäufe fast die Hälfte des Jahresumsatzes 2021 ausmachten.“

https://rabbitresearch.substack.com/p/die-pfizerwhite-house-akten

Pfizer-Skandal: Staatsanwalt von Kansas verklagt Pharma-Riesen wegen falscher Angaben

Der Generalstaatsanwalt von Kansas, Kris Kobach, wirft Pfizer vor, irreführende Aussagen über die Sicherheit und Wirksamkeit seines Covid-19-Impfstoffs gemacht zu haben, insbesondere bei Schwangeren und hinsichtlich Herzproblemen. Zudem habe Pfizer fälschlicherweise behauptet, der Impfstoff schütze gegen Varianten und verhindere die Übertragung, und habe kritische Stimmen zensiert. Eine Klage wurde eingereicht, die Teil eines multi-staatlichen Vorgehens ist.

https://www.kwch.com/2024/06/17/kansas-ag-kris-kobach-suing-pfizer-misleading-kansans-covid-vaccine/

Vernichtendes Urteil zu Joe Bidens Covid-Politik

Ein kürzlich veröffentlichter Bericht des Justizausschusses des US-Repräsentantenhauses kritisiert die Biden-Administration für ihre Abweichungen von behördlichen Vorschriften während der COVID-19-Pandemie. Der Bericht wirft der Regierung vor, private Interessen über die öffentliche Gesundheit gestellt zu haben. Besondere Kritik gilt dem Umgang mit Impfstoffverträgen und der Verteilung von medizinischer Ausrüstung, die als unregelmäßig und politisch motiviert beschrieben werden. Kongressabgeordneter Massie fordert mehr Transparenz und Rechenschaftspflicht in der Pandemiebekämpfung. Die Biden-Administration verteidigt ihre Maßnahmen als notwendig zur Bewältigung der Krise und zum Schutz der Bevölkerung​.

https://judiciary.house.gov/sites/evo-subsites/republicans-judiciary.house.gov/files/evo-media-document/2024-06-24%20Politics%20Private%20Interests%20and%20the%20Biden%20Administrations%20Deviation%20from%20Agency%20Regulations%20in%20the%20COVID-19%20Pandemic.pdf

33 Millionen Amerikaner haben Covid-Impfschaden

Tot – behindert – geschädigt: Von 33 Millionen geschädigten Amerikanern durch die Covid-Injektionen spricht Ex-BlackRock-Manager Edward Dowd – das wäre etwa ein Zehntel der US-Bevölkerung! Doch die schweren Schäden würden aktuell von den Medien heruntergespielt.

https://x.com/AUF1TV/status/1800911510299906346

Journalist Manaf Hassan schreibt über den Bayern- und National-Fußballspieler Joshua Kimmich:

„Joshua Kimmich erklärt, weshalb er sich damals dann doch impfen lassen hat. Und wird sehr emotional. Er wurde dazu gedrängt, der FC Bayern München wollte ihm sein Gehalt nicht bezahlen, er hätte nicht spielen dürfen, er sagt das Vertrauensverhältnis sei kaputt. Freunde haben ihm schlimmste Vorwürfe gemacht. Kimmich erklärt das, was sicher vielen von uns damals passiert ist.

Wir werden nie vergessen. Und viele können nie wieder verzeihen. Die Schicksale einzelner Menschen sind brutal (gewesen). Genau aus diesem Grund brauchen wir eine vollständige Aufarbeitung. Kimmich ist einer von uns. Und es gibt zig ähnliche Beispiele. Und noch viel schlimmere.

Als Bayern-Fan seit meiner Kindheit kann ich mehr als verstehen, wenn er den Verein wechselt.“

(https://x.com/manaf12hassan/status/1803814678679708016)

Der ehemaliger ARD-Studioleiter in Brüssel, Rolf-Dieter Krause zur angeblichen Pandemie und zum Vertrauenslust gegenüber der Regierung

„Wir wissen inzwischen aus den Protokollen des RKI und des Expertenrates, dass die Kritiker der Maßnahmen damals sehr recht gehabt haben. Und dass Politiker uns belogen haben, dass es nur so krachte! (…) Eine Aufarbeitung fehlt bis heute!“

https://x.com/corona_realism/status/1800600308877558080


Fazit

Es war eine Lüge und sie wussten es!“

Das Resümee eines sehenswerten Interviews von Philip Hopf mit Prof. Roland Wiesendanger über COVID-19.

https://www.youtube.com/watch?v=5pLq4OMZmuE

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Faszination Fußball – Kult, Solidarität, Hormone



von Uwe Froschauer

Wenn selbst im Fernsehen etwas interessant ist, dann muss schon etwas dran sein am Fußball. Die ganze Welt spielt und sieht Fußball. Die Welt und der Ball sind rund. Für den Ultrafan ist der Fußball die Weltkugel – Welt und Ball verschmelzen zu einer Einheit für ihn. Viele verachten Fußball und lästern, 22 torgeile Toren – am Fernseher Millionen – würden dem Rund hinterherlaufen, um ihn in das Eckige zu befördern. Sie betrachten die „Kuttenfans“ als Fußballproletarier, die Diskriminierung, Feindseligkeit und Gewalt gegenüber nicht abgeneigt sind, und stellen sie mitunter auch gerne in die „rechte“ Ecke. Aber auch dieses Abstempeln ist eine Diskriminierung – und kann man in meinen Augen so keinesfalls stehenlassen. Auch wenn manche Fankulturen und Hooligans das Stadion und andere Orte für gesellschaftlich nicht tolerierbare Verhaltensweisen wie martialisches Machogehabe, männlich geprägtes Freund-Feind-Schema oder rassistische und menschenfeindliche Beleidigungen nutzen, kann man Fußballbegeisterte nicht über einen Kamm scheren. Fußballfans kommen aus allen Schichten, Nationen, Geschlechtern, Bildungsniveaus und Einkommensklassen.

Viele verehren Fußball und können sich kaum vorstellen, ohne dieses Ballspiel zu leben. Millionen am Fernseher und im Stadion tragen den Ball ins Tor, obwohl nur einer am Ball ist. Was macht den Fußball für viele so attraktiv? Der deutsche Philosoph Andreas Tenzer meinte,

„die Faszination des Fußballs lässt sich leicht erleben, schwer beschreiben und unmöglich erklären“.

Nach 36 Jahren ist erneut die europäische Welt zu Gast in Deutschland, um dem Wettbewerb von 24 Mannschaften beim Kampf um die Europameisterschaft beizuwohnen.

Herkunft und Ersatzreligion Fußball

Fußball ist mehr als nur Sport. Er kann zur Philosophie, zur Religion des „kleinen Mannes“ werden. Bei eingefleischten Fans werden Spieltage gehandhabt wie Feiertage, Fanartikel werden zu Kultartikeln, Fußballtrikots in Vereinsfarben werden zu „Mönchskutten“. Das Entzünden von Räucher- oder Wunderkerzen in den „heiligen“ Arenen erinnert an das Anzünden von Kerzen in der Kirche, aktive Spielergrößen sind wahrheitsverbreitende Priester, vielgerühmte Spieler der Vergangenheit sind Heilige, denen man in legendären Erzählungen gedenkt. Anreisen der mit Ornamenten und Insignien geschmückten Fans zum lang ersehnten Spiel in die modernen Gotteshäuser werden zu Wallfahrten – Weihrauch wird oftmals durch Alkohol ersetzt. Der „Gottesdienst“ findet in den großen Fußballarenen und Stadien statt. In diesen Tempeln des Volkes werden feierliche Kultgesänge gleich Psalmen in der Kirche angestimmt, bevor man die gemeinsame Kommunion in Form des Spiels einnimmt, begleitet von „La Ola“ und ekstatischer Verzückung der klatschenden, trommelnden, singenden, tanzenden, sich in Trance befindlichen Fans – in spannungsgeladener Hoffnung, dass ihre Götter den Sieg davontragen mögen.

Der Ursprung des Fußballspiels liegt wahrscheinlich in China. Etwa im 3. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung wurde im Reich der Mitte ein fußballähnliches Spiel namens Cuju ausgetragen. Cuju soll im Rahmen eines militärischen Ausbildungsprogramms mit einem aus Lederstücken zusammengenähten und mit Federn und Tierhaaren gefüllten Ball gespielt worden sein. Im Laufe der Zeit breitete sich das Spiel mit steigender Beliebtheit auch in der Bevölkerung aus. Neuere Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass das populäre Spiel bis circa 600 Jahre nach unserer Zeitrechnung Nationalsport in China gewesen sei und es eine Profiliga mit einem weiterentwickelten luftgefüllten Ball und Fußballregeln gegeben haben könnte. Circa 100 Jahre später geriet das fußballähnliche Spiel in China mutmaßlich wieder in Vergessenheit.
Das Spiel mit dem Ball findet schon seit Urzeiten Gefallen – nicht nur im vorchristlichen China, sondern auch im antiken Griechenland, bei den Azteken, Mayas und Indianern, wie Überlieferungen und Funde belegen.
Fußball, wie wir ihn heute kennen, hat sich im 19. Jahrhundert in England entwickelt und sich von dort aus verbreitet. Briten der höheren Schichten hatten offensichtlich genug davon, Hand an Ball und Gegner anzulegen – wie beispielsweise beim 1823 entstandenen Rugby üblich –, und gründeten 1863 in London die „Football Association“. Fair Play war und ist oberster Grundsatz dieses neuen, nur mit dem Fuß gespielten Spiels. Fußball erfreut sich heute größter Beliebtheit, die auf viele Faktoren zurückzuführen ist.
Fußball zieht Politik und Wirtschaft wie das Licht die Motten an. Die Protagonisten wollen an der von Fußball ausgehenden Energie partizipieren und ihn für ihre Zwecke nutzen. Die mittlerweile extreme Kommerzialisierung und Instrumentalisierung des Fußballs ist vielen Menschen, gleichgültig ob fußballbegeistert oder nicht, verständlicherweise ein Dorn im Auge. Der sportliche Gedanke leidet darunter und droht unterzugehen.

Interessant und abwechslungsreich am Fußball ist nicht nur das aktive Betreiben, sondern auch das Zuschauen im Stadion, beim Public Viewing oder im Fernsehen. Kaum ein Sport ist so geeignet für das Fernsehen wie Fußball oder generell Ballspielarten. Beim Radfahren – der Tour de France beispielsweise – lässt sich immer nur ein kleiner Aspekt des Gesamtgeschehens abbilden, beim Fußball dagegen ist man voll bei der Sache und im Bilde. Man ist live, direkt im Spiel dabei und „persönlich“ involviert. Gewürzt wird das Medienereignis mit „Slow Motion“, Nahaufnahmen, Wiederholungen brisanter Spielzüge, speziellen Kameraeinstellungen von oben oder auch hinter dem Tor. Im Stadion präsente Zuschauer bekommen diese den Fernsehzuschauern zugänglichen „Feinheiten“ oftmals gar nicht mit. Die Vorteile des Fernsehens können den Nachteil der Nichtpräsenz im Stadion mit seiner Live-Atmosphäre durchaus kompensieren. Persönlich sehe ich mir ein Spiel lieber im Fernsehen in der Kneipe – oder wenn möglich im Biergarten – als im Stadion an, schon alleine wegen der oftmals beschwerlichen An- und Abfahrt zum beziehungsweise vom Spiel. Die immense Menschenansammlung muss man auch mögen!

Gründe für die Beliebtheit des Fußballs

Jeder kann mit Fußball aktiven und passiven Spaß haben, egal ob groß oder klein, kräftig oder weniger kräftig, jung oder alt, männlich oder weiblich, arm oder reich, talentiert oder weniger talentiert, gleichgültig welche Hautfarbe oder aus welchem Land der interessierte Mensch auch kommen mag. Beim Fußball interessieren diese Kriterien kaum. Fußball hat eine völkerverbindende Wirkung. Einer der Spitzenspieler seiner Zeit, Eusébio (mit vollem Namen Eusébio da Silva Ferreira), der für seine eleganten, katzenartigen Bewegungen beim Fußballspiel bekannt war, äußerte einmal:

“Der Fußball verbindet Menschen und Kulturen.”

Die beiden Autoren des Buches „Einführung in die Sportsoziologie“ Otmar Weiß und Gilbert Norden verdeutlichen den Stellenwert des Sports in der Gesellschaft. Sie schreiben, dass „…Sport integraler Bestandteil der Gesellschaft und daher sozial und kulturell geformt ist. Jede Gesellschaft hat eine für sie bezeichnende Auffassung von Sport. Die Relativität dieser Auffassungen und ihre große Vielfalt verweisen darauf, dass es sich hierbei eher um soziokulturelle Schöpfungen als um ein Ergebnis einer biologisch fixierten Natur des Menschen handelt. Sport ist ein Kulturprodukt…“
(Weiß, O.; Norden, G.: Einführung in die Sportsozialpsychologie, 2.Auflage, Waxmann Verlag Münster 2013, S. 10)

Fußball ist die am weitesten verbreitete Sportart weltweit – und aus dem täglichen Leben in den meisten Ländern der Erde nicht mehr wegzudenken.

Die Regeln dieses Ballsports sind relativ leicht verständlich, und seine auf wenige Zeichen reduzierte verbale und nonverbale Sprache ermöglicht es jedem Interessierten mitzureden. Selbst relativ Unbedarfte in Sachen Fußball wie ich fühlen sich ab und an als „Experten“ – der ich keineswegs bin – aufgrund der Simplizität dieses Spiels, und fiebern in Erwartung eines Sieges „ihrer“ Mannschaft mit. Besonders Fußball gibt dem Zuschauer die Möglichkeit, seinen Gefühlen verbal oder auch körperlich Ausdruck zu verleihen, ohne gleich gemaßregelt zu werden. Die Gesellschaft lässt das explizit zu. Alle Gefühlsregelungen – außer psychische und physische Gewalt gegen andere oder Sachbeschädigungen – sind erlaubt. Es darf im Stadion, beim Public Viewing und auch vor dem Fernseher gebrüllt, gepfiffen, geschimpft, geflucht, ausgebuht, umarmt, gesungen, verbrüdert, solidarisiert werden. So ziemlich alles spielt sich während eines Fußballspiels auf einer unkomplizierten emotionalen Ebene im und zwischen Menschen ab. Der im Alltagsleben notwendige, erklärende Verstand interessiert weniger – und das ist in meinen Augen gut so.

Im Vergleich zu Baseball oder American Football beispielsweise ermöglichen die Fußballregeln schnelle, variantenreiche, offene, dynamische und flüssige sowie unendlich viele, unerwartete Spielszenen auf dem Spielfeld, sei es im Angriff, in der Verteidigung oder zur Überbrückung des Mittelfeldes. Insofern hat dieses Spiel – wie alle Ballspiele – auch martialische, kriegerische Züge. Das Spiel wird nicht alle paar Sekunden unterbrochen und ist an Vielgestaltigkeit kaum zu toppen. Es macht auch einfach Spaß, Spitzenspielern wie Messi, Neymar, Ronaldo oder dem sechzehnjährigen außerordentlichen Talent Lamine Yamal zuzusehen, wie sie zwei, drei Gegenspieler in eleganter, ästhetischer Form aussteigen lassen oder mit ausgefeilter Schusstechnik Tore erzielen. Sowohl die individuelle Leistung des einzelnen Spielers als auch die kollektive Leistung des Teams findet Anerkennung beim Zuschauer.

Fußball ist für „Ultrafans“ so etwas wie ihre Religion, für die sie leben. Es steht mir nicht zu, an dieser Stelle eine Bewertung vorzunehmen oder gar die Frage nach dem Sinn des Lebens zu stellen. Wenn der Sinn des Lebens jedoch der ist, den man ihm gibt, dann kann das auch Fußball sein. Das bekannte Zitat von Karl Marx „Religion ist Opium für das Volk“ dürfte wohl auch für den Fußball zutreffend sein.

Fußballfans identifizieren sich mit ihren Idolen und Mannschaften, sei es nun das Vereinsteam oder die Nationalmannschaft. Sie entwickeln ein starkes Wir-Gefühl. „Wir spielen heute gegen…“ heißt es dann, obwohl man selbst ja gar nicht mitspielt. Die Zuschauer fiebern mit den Spielern mit. Ebenso wie beispielsweise der angespannte Elfmeterschütze hält auch der „aktive“ Zuschauer den Atem an, springt bei Gelingen auf, jubelt und reißt die Hände nach oben, umarmt seinen Nachbarn – falls verfügbar – oder langt sich bei Nichtgelingen an den Kopf.

Beim „aktiven Zuschauen“ werden sogar Kalorien verbraucht, da innerhalb kürzester Zeit bei den Zuschauern der Puls zu rasen beginnt, die Herzfrequenz sich erhöht und der Körper einen Adrenalinschub erhält.

„Es ist die Freisetzung von schnell wirkendem Adrenalin, das bei kurzen intensiven Stressausbrüchen (…) produziert wird, das bekanntermaßen den Appetit senkt, den Grundumsatz erhöht und letztendlich mehr Kalorien verbrennt“,

so Dr. Richard Mackenzie von der University of Westminster.

Der Grund für den Kalorienverbrauch beim Fernsehen sind laut einer Studie der University of Westminster sogenannte „Jump-Scare“-Momente („Sprung-Schreck“-Momente), also Momente, in denen Zuschauer vor Schreck aus ihren Sessel hochspringen – wie zum Beispiel bei Horrorfilmen oder packenden Fußballspielen.
(https://www.fitbook.de/ernaehrung/beim-fussballschauen-kalorien-verbrennen)

Bemerkenswert ist, dass durch die Identifikation des einzelnen Fans mit den Spielern und der Mannschaft gleichsam eine Identifikation unter den Fans zustande kommt.
Diese Integrationsfunktion des Fußballs – Teil eines größeren Ganzen, Teil einer Familie zu sein  – drückt sich beispielsweise im geteilten Leid der Fanfamilie bei Niederlagen und doppelter Freude beim Sieg aus. Dadurch fühlt sich der Einzelne nicht allein und wird in seinen Gefühlen und in seiner Identität bestätigt. Diese Wechselwirkungen zwischen den Fans stärken das Wir-Gefühl und die Identifikation mit der Fangemeinde, gleichgültig ob die eigene Mannschaft gewonnen hat oder nicht.

Bereits Sigmund Freud erkannte den Zusammenhang zwischen Individual- und Gruppenpsychologie. Er stellte fest, dass im Denken des Individuums andere Personen – beispielshalber als Konkurrenten oder Vorbilder wahrgenommen – eine wichtige Rolle einnehmen.
Die Dynamik innerhalb einer Gruppe ist zum einen geprägt durch das von außen erkennbare Verhalten und der Interaktionen zwischen den Mitgliedern der Gruppe, und zum anderen von unsichtbaren und unausgesprochenen Erwartungen, die aber trotzdem das Denken und Verhalten der Gruppenmitglieder beeinflussen. Mit diesen Erkenntnissen über die von Kurt Lewin mit „Gruppendynamik“ bezeichneten Vorgänge lassen sich sowohl das positiv zu bewertende Zusammengehörigkeitsgefühl der Gruppe, die gegenseitige Unterstützung und die Leistungssteigerung in der Fangemeinde (Intra-Gruppendynamik), aber beispielsweise auch gewalttätige, eventuell rassistisch motivierte Exzesse von Hooligans erklären (Inter-Gruppendynamik). Negative gruppendynamische Ausschreitungen zwischen Gruppen sind aufgrund der Komplexität der menschlichen Interaktion kaum vorhersehbar, wie nachfolgendes Beispiel zeigt:

Während der Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich kam es zu schweren Ausschreitungen zwischen Hooligans unterschiedlicher Nationalitäten. Schon vor dem Start der EM hielten sich viele Fans an den Spielorten auf. In Marseille randalierten englische Hooligans, die mit Gesängen wie „ISIS, where are you?“ die zum Teil nordafrikanischen Jugendlichen provozierten – wie bereits zuvor bei der Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich. Rund um das Spiel Russland gegen England am 11. Juni 2016 kam es zu außerordentlich schweren Krawallen. Bereits vor dem Spiel waren russische und englische Hooligans in Marseille mehrmals in gewaltsamen Zusammenstößen aneinandergeraten. Während des Spiels wurden im Stadion aus dem russischen Block Leuchtraketen abgefeuert. Direkt nach dem Spiel stürmten russische, sehr gut trainierte, knallharte Hooligans den englischen Block und griffen englische Fans an. Nach dem Spiel krachte es erneut.
Solche Ausschreitungen von oftmals mental unterbelichteten, rassistisch eingestellten, die eigene Gruppe überbewertenden Menschen tragen zu einem unerwünschten, negativen Image des Fußballs bei.

Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre wurde in Deutschland viel über den diskriminierenden und rechtsextremen Charakter des Fußballs diskutiert. Der um sich greifende rechte Hooliganismus und die Brandanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte in verschiedenen Städten wurden zu Recht scharf verurteilt. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) reagierte auf die rechtsextremen Pogrome in dieser Zeit und startete 1992 die Kampagne „Friedlich miteinander – mein Freund ist Ausländer“.

“Im Fußball sind wir alle gleich, unabhängig von Rasse, Religion oder Herkunft.” (Samuel Eto’o)

Nun ist es in Deutschland wieder so weit. An zehn Orten werden die insgesamt 51 Spiele der Fußball-Europameisterschaft 2024 vom 14. Juni – mit dem Eröffnungsspiel in München beginnend – bis zum 14 Juli – mit dem Endspiel in Berlin abschließend – ausgetragen. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Wettbewerb ebenso friedlich, erfolgreich und völkerverbindend abläuft wie das Sommermärchen 2006.

Nach den möglichen negativen Auswirkungen gruppendynamischer Prozesse nun wieder zurück zu den erfreulichen Gründen für die große Anziehungskraft des Fußballs:

Schön und spannungsgeladen – besonders beim Fußball – ist die Unwägbarkeit des Spielausgangs. Selbst wenn es einen eindeutigen Favoriten im Fußball gibt, wie es beispielsweise bei Pokalspielen des Öfteren der Fall ist, gibt es keine Siegesgarantie. So verlor beispielsweise der FC Bayern München bereits in der zweiten Pokal-Runde mit 2:1 gegen den Drittligisten 1. FC Saarbrücken im Herbst 2023. „Der Ball ist rund, und ein Spiel dauert 90 Minuten“ soll Sepp Herberger, der Trainer der deutschen Fußball-Weltmeisterelf von 1954 gesagt haben. In die Phrase „Der Ball ist rund“ – soll heißen: Glück, Pech und Zufälle spielen eine große Rolle beim Fußball – retten sich gerne diejenigen, die für die Ergebnisse von Fußballspielen verantwortlich gemacht werden.

Wissenschaftler der Central Krankenversicherung beschäftigten sich mit den Wechselwirkungen der Hormone von Fußballfans in Stadien und kamen zu interessanten Ergebnissen (https://www.scinexx.de/news/biowissen/fussball-laesst-hormone-verrueckt-spielen/):
Der Hormonspiegel der Fans spielt vor, während und nach dem Fußballspiel verrückt. Die Vorfreude auf die spannendsten 90 Minuten der Woche und die damit verbundene innerliche Anspannung führen zur Ausschüttung von Adrenalin, um das Nervenkostüm zu stärken. Adrenalin im Blut vermittelt eine Steigerung der Herzfrequenz und einen durch Blutgefäßverengung verursachten Anstieg des Blutdrucks. Angst wird ab- und die körperliche Energie aufgebaut.
In der Fankurve angekommen, fließen in freudiger Erwartung beim inbrünstigen Singen der fraternisierenden Vereinslieder Dopamine, die positive Glückserlebnisse vermitteln und den Puls und die Zuversicht steigen lassen.
Anstoß: Jetzt geht’s los, jetzt wird’s ernst. Die Gesänge verhallen, die Fans sind konzentriert, das Belohnungshormon Dopamin weicht, das Adrenalin steigt an. Beruhigendes Serotonin – ebenso wie Dopamin ein Glückshormon – gesellt sich dazu und führt zum positiven Denken der Fans.
Die eigene Mannschaft schießt das ersehnte erste Tor: Endlich Opium für den Körper und das Volk – das körpereigene Opiat Endorphin wird ausgestoßen. Dieses vom Körper selbst produzierte Morphin wirkt auch schmerzlindernd beziehungsweise schmerzunterdrückend. Eventuell zugezogene Verletzungen und blaue Flecken im Freudentaumel bemerken die torbeglückten Anhänger oft gar nicht mehr. Die glücklichen, euphorischen Fans befinden sich in einem trancehaften Zustand. Dopamin kommt hinzu. Die Fans sind optimistisch gestimmt.
Der Optimismus wird jedoch getrübt durch ein Gegentor. Jetzt heißt es: Nerven behalten! Das ausgeschüttete Adrenalin – auch als Stresshormon bekannt – hilft dabei. Angespannt und wachsam wird der weitere Spielverlauf verfolgt. Zusätzlich wird der Neurotransmitter Acetylcholin verstärkt freigesetzt, der wichtige Körperfunktionen wie Reizleitung, Herzschlag und Atmung steuert. Das mit diesem Botenstoff reichlich versorgte Gehirn ist hellwach und setzt beim Fan Denkprozesse über den möglichen Ausgang des Spiels in Gang.
Glück gehabt, Spiel doch noch gewonnen: Das ausgeschüttete Endorphin sorgt für Frohlocken, Gejauchze, Freudentaumel, und das hinzukommende Testosteron für anhaltende Überschwänglichkeit und Verbundenheit mit der Fangemeinde. Die Nacht kann lang werden.
Pech gehabt, Spiel verloren: Der Testosteron- und Adrenalinspiegel fällt. Die Stimmung ist gedämpft, wenig Elan ist zu verzeichnen. Ein weiterer beruhigender, spannungs- und angstabbauender Neurotransmitter, die Gamma-Aminobuttersäure (GABA) kommt zu Hilfe. GABA blockiert oder hemmt bestimmte Signale im Gehirn und reduziert die Aktivität des Nervensystems. GABA wird eine beruhigende Wirkung zugeschrieben, die Angst, Unruhe und Anspannung reduziert.
Da ist ganz schön was los im Körper, nicht wahr? Ein Fußballspiel wird durch diesen Hormoncocktail zum Wechselbad der Gefühle für den Fan.

Die bisherigen Ausführungen bezogen sich vornehmlich auf den passiven Genuss von Fußball. Doch auch aktiv ist Fußball sehr beliebt und weit verbreitet. Unter dem Dachverband Deutscher Fußball-Bund (DFB) mit Sitz in Frankfurt am Main sind 27 Fußballverbände vereint, denen wiederum 24.154 Fußballvereine mit 135.292 Mannschaften und 2.231.687 Spielerinnen und Spieler – die 1.330.210 Spiele im Jahr 2023 bestritten – angehören.
(Zahlen von 2022/2023 https://www.dfb.de/verbandsstruktur/mitglieder/aktuelle-statistik/)

Viele meinen ja, „Sport ist Mord“. Vielleicht sind diese Verkünder ihrer Wahrheit zum Teil auch bequeme Menschen, die sich ungern mehr bewegen als nötig.
Seit meiner Kindheit betreibe ich Sport und habe auch nicht vor, meine sportlichen Aktivitäten aufzugeben. Sicherlich kann im Sport einiges passieren. Ein paar Platzwunden, jede Menge blaue Flecken und einen Bänderriss hatte auch ich bisher zu verzeichnen. Der Sport hat mir bei zwei schweren Motorradunfällen wahrscheinlich das Leben gerettet, meinte zumindest meine damals behandelnde Ärztin. Die Werte meines EKGs verwundern die Ärzte immer wieder aufs Neue. Aus meiner Sicht überwiegen die Vorteile des Sports bei Weitem seine Nachteile. Meine ebenfalls sportbegeisterte Tochter studiert Sportwissenschaft mit großem Elan und kann sich ihr Leben ohne Sport gar nicht vorstellen.

„Sport ist eine körperliche Aktivität, die erlebnis-, gesundheits-, leistungs-, spiel- und wettkampforientiert betrieben wird.“
(Weiß, O.; Norden, G.: Einführung in die Sportsozialpsychologie, 2.Auflage, Waxmann Verlag Münster 2013, S. 9)

Die sozial-integrative Wirkung sportlicher Aktivität steht außer Zweifel und wird durch zahlreiche Studien bestätigt. Sportaktive Menschen haben einen größeren Freundes- und Bekanntenkreis, treffen sich häufiger mit diesem, haben mehr Kontakte und einen größeren gesellschaftlichen Background als Nichtsportler.

Man muss aber nicht unbedingt einem Verein angehören, um sich aktiv am Fußball zu erfreuen. Fußball kann man fast überall spielen: auf dem Hof, auf der Straße, auf der Wiese, im Park, in der Halle, am Strand. Prinzipiell kann jeder mitspielen – man braucht lediglich einen Ball. Manchmal tut es auch eine leere Dose. Kicken macht Spaß, auch wenn es nicht jedermanns Sache ist.

Fußball eröffnet auch dem Nicht-Philosophen ein breites Feld zum Philosophieren. Beim Fußball wird selbst der „kleine Mann“ zum Dichter und Denker. Man gewinnt schnell Freunde, insbesondere wenn man über die gegnerische Mannschaft lästert, verliert sie aber ebenso schnell, wenn man über Fußball allgemein oder die eigene Mannschaft unangemessen herzieht.

Die angeführten negativen Aspekte des Fußballs sind zweifellos existent, sollten jedoch nicht dazu führen, dieses Spiel und seine Fans generell zu verdammen. Gegenüber Intoleranten scheint mir eine gewisse Intoleranz angebracht.

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Dieser Artikel ist zuerst erschienen beim Magazin Manova.

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Jenseits der Mainstreammedien – Indoktrination von Kindern und Jugendlichen



Von Uwe Froschauer

Wann funktioniert Indoktrination am besten? Wenn man die gehirnwaschenden Inhalte den zu Indoktrinierenden als Selbstverständlichkeit verkauft. Indoktrination basiert auf Fremdsteuerung, eigene Gedanken werden nicht aufgebaut, der Geist wird verarmt. Dieser Mechanismus der geistigen Verarmung ist gut bei ideologiebeherrschten Menschen zu beobachten, die beispielsweise in der Elitenschmiede „Young Global Leaders“ ihre Gehirnwäsche erfahren haben. In Ideologien haben Fakten keinen Platz. Derart Indoktrinierte sind nicht mehr fähig, nach links oder rechts zu sehen, sondern nurmehr zur Feststellung fähig: entspricht das meiner Ideologie – die gar nicht ihre ist – oder eben nicht. Die Fähigkeit zur Andersdenkbarkeit ist bei manchen dieser realitätsverkennenden Fremdgesteuerten auf ein kritisches Level gesunken, das bei einem weiteren Sinken zur totalen Verblödung führen könnte. Manche Protagonisten und deren woke Aussagen beispielsweise zum Thema LGBTQ, oder die eine oder andere bellizistische Aussage wie „wir müssen den Krieg nach Russland tragen“ lassen dieses Level vermuten. Aus dieser ideologischen oder auch religiösen Verblendung heraus erklärt sich das Chaos in der Welt.

Damit auch Kinder und Jugendliche die „richtige Gesinnung“ erfahren dürfen, werden ihre Gehirne teilweise bereits in ihrer KITA-Zeit gewaschen. Diese Art von Wäsche reinigt nicht, sondern verschmutzt das angeborene Gefühl von „Gut“ und „Böse“ oder „Richtig“ und „Falsch“, und lässt die Gedanken einlaufen, wenn zu heiß gewaschen wird. Sehen Sie sich nur den verwirrten, den religiös indoktrinierten Fanatiker an, der Ende Mai 2024 in Mannheim mit seinem Messer Personen schwer verletzt, und einen Polizisten, der offen für andere Denkweisen war, getötet hat. Gefangen in einem unvollkommenen Gedankengebäude – Gedankengebäude können nicht vollkommen sein – entstehen Gräueltaten wie das in Mannheim oder die Idee der Kriegstüchtigkeit in den Köpfen bedauernswerter und gleichzeitig gefährlicher Menschen, wenn die Herde ihren Irrsinn glaubt.

Gesinnungsschulung im Fernsehen

Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ARD und ZDF betreiben gemeinsam den Kinderkanal „Kika“, dessen Programm sich an Kinder ab 3 Jahren richtet. Neben einem umfangreichen Online-Angebot in den Social-Media-Kanälen und der Mediathek kann man das Programm auch im „normalen“ Fernsehprogramm anschauen. Im Magazin Kika laufen Filme und Serien, die den Kleinsten zur Unterhaltung dienen sollen. Aber auch gesellschaftspolitische und soziale Inhalte werden für Kinder und Jugendliche z.B. im Format „Neuneinhalb“, das vom WDR produziert wird, aufbereitet. Diese „Nachrichtensendung“ für Kinder will in neuneinhalb Minuten Kindern ab 9 Jahren die Themenkomplexe „Politik & Weltgeschehen“, „Umwelt & Klima“ oder auch „Gesellschaft & Medien“ näherbringen.

Manche mögen das gut heißen. In einem Alter von neun, zehn, elf oder zwölf Jahren sollte man meines Erachtens junge Menschen mit solchen Themen noch nicht behelligen bzw. sie in ihrer Denkweise beeinflussen. Wertneutrale Information gibt es nicht wirklich. Solche Programme sind möglicherweise gut gemeint, aber dennoch eine Gehirnwäsche in die gewünschte Richtung der Influencer bzw. ihrer Drahtzieher. Zukünftige Wähler werden erzogen, das „Richtige“ zu tun und zu wählen. Kinder in diesem Alter haben noch jeder Menge Flausen im Kopf, die sie auch ausleben sollen. Die Erwachsenenthemen fliegen ihnen noch früh genug um die Ohren. Kinder und Jugendliche etwa gegen eine demokratisch gewählte Partei oder auf Krieg einzustimmen kommt der Überschreitung einer roten Linie gleich.

Am 16. März 2024 war auf der Website
 
https://kinder.wdr.de/tv/neuneinhalb/av/video-rechts-und-rechtsextrem—was-ist-das-100.html

als kurze Beschreibung für die Inhalte des darüber positionierten Videos zu lesen:

„Für Demokratie und gegen rechts“ oder „Für Menschenrechte und gegen rechte Menschen“ – solche Sprüche sieht und hört man immer wieder auf den vielen Demonstrationen, die seit Wochen in ganz Deutschland stattfinden. Was ist damit gemeint? Und warum gehen so viele Menschen auf die Straße? Das und mehr erfährst du in dieser Folge von neuneinhalb.“

Soweit so gut, eine relativ wertneutrale Einführung. Auch die Inhalte werden in den neuneinhalb  Minuten weitgehend wertneutral dargestellt. Hier ein kurzer Abriss:
 
Die Reporterin besucht eine „Anti-Rechts“-Demonstration in Duisburg und frägt die Demonstranten, was für Sie der Begriff „Rechts“ denn bedeute. Die Befragten setzten „Rechts“ mit intolerant gleich, oder meinten „Menschen, die sich über andere Menschen stellen“ wären Rechts. Die antworten sind zumindest nicht grundlegend falsch. Die Reporterin erklärt, dass die Grenze zu Extremismus dort zu ziehen sei, wo die demokratische Grundordnung abgelehnt würde. Okay. Es würde mich allerdings interessieren, ob es auch Sendungen von Kika in Coronazeiten gab, in der die freiheitliche Grundordnung buchstäblich auf den Boden gerissen wurde. Hat dann das Magazin Kika auch auf die faschistische Coronadiktatur hingewiesen, oder hat es zu diesem Verbrechen geschwiegen? Sind bei obiger Definition von Rechtsextremismus die SPD, FDP, CDU, CSU und die Grünen dann alle rechtsextrem?

Jetzt kommt die AfD ins Spiel, “…der Menschen vorwerfen, in Teilen rechtsextrem zu sein. Aber was genau macht rechtsextreme Meinungen aus?“ hieß es in der Sendung. 

Kurzer Zwischenkommentar: Das ist in meinen Augen Manipulation, weil durch die Aneinanderreihung der Themen automatisch AfD und rechtsextrem miteinander verbunden werden.

Jetzt wechselt die Szene in eine Klasse in einer Schule in Nordrhein-Westfalen, in der gerade ein Workshop des DGB Bildungswerks „90 Minuten gegen Rechts“ läuft, mit dem Ziel, dass die Schülerinnen und Schüler im „Kampf gegen Rechts“ lernen, auf der „richtigen Seite“ zu stehen, und das ist links von rechts aus gesehen, oder irre ich mich da? Das junge Publikum erfährt, dass es zwar keine einheitliche Definition des Begriffs „Rechtsextremismus“ gebe, die Anhänger dieser Ideologie aber Diversität und fremde Religionen ablehnen und sich als überlegen gegenüber anderen Gruppen einordnen.

Nun, wie die meisten Leserinnen und Leser ja wissen, stehe ich politisch Mitte-links, bin aber dennoch oder gerade deswegen ein Anhänger des Meinungspluralismus. Trotz der relativ wertneutralen Darstellung der Inhalte ist doch das Prozedere tendenziös: weiter links zu stehen wird als die richtige Einstellung dargestellt, wie der Titel des Workshops des DGB Bildungswerks „90 Minuten gegen Rechts“ schon verrät.
Was mich stört: Wenn ein Bürger heute nicht der Meinung der Grünen oder der SPD ist, wird er als rechts eingestuft. Eines weiß ich sicher: die Grünen stehen politisch gesehen weit rechts von mir. Ich sehe die Grünen ziemlich weit rechts, da sie Hierarchien von Menschen über Menschen aufbauen wollen. Wer ihrer Meinung ist, gehört zu den Guten, die nach ihrer Ansicht das Sagen haben sollten. Anderes Gedankengut wird mit einer an Arroganz grenzender Selbstverständlichkeit als falsch diffamiert, ihre Verkünder werden etikettiert. Das ist der Gedanke des Faschismus, dass sich alles um eine Idee „wickelt“, alle anderen Meinungen, Ideen und Gedankengebäude werden als minderwertig angesehen und diskreditiert. Gerade die Grünen reden immer von Toleranz, sind jedoch die Intolerantesten im Bundestag, da sie andere Meinungen kaum zulassen. 

Mehr zur Indoktrination Jugendlicher und „Linkserziehung“ unter diesem Link:

https://www.nius.de/medien/gesinnungs-kurs-im-klassenzimmer-so-flankieren-ard-zdf-die-anti-rechts-workshops-in-schulen/53a025ec-56bd-47b8-a79d-3133ae1cc29e

PiT Kinder- und Jugendbefragung Sachsen 2024

Der Fragebogen für diese Befragung hat es in sich. Meines Erachtens ist er nicht ganz koscher und ermuntert stellenweise zur Denunziation, was spätestens seit der Coronadiktatur und in Zeiten der „Demokratieförderung“ ja wieder ganz en vogue ist.

Nachfolgend der Einleitungstext der PiT Kinder- und Jugendbefragung Sachsen 2024 des Markt- und Meinungsforschungsinstituts InfoGmbH
(https://www.infogmbh.de/aktuelle-studien/)

„Die INFO GmbH Markt- und Meinungsforschung führt zurzeit im Auftrag des Landespräventionsrates des Freistaates Sachsen und mit der Genehmigung des Landesamtes für Schule und Bildung eine repräsentative Schulbefragung durch. An allen weiterführenden Schulen der Landkreise Meißen und Zwickau sowie einigen ausgewählten Schulen der übrigen Landkreise und kreisfreien Städte wird eine Befragung von Schülerinnen und Schülern ab der 5. Klassenstufe durchgeführt. Die Kinder- und Jugendbefragung ist als Onlinebefragung konzipiert und soll innerhalb des Klassenverbandes durchgeführt werden. Der Fragebogen findet im Rahmen der Umsetzung der Methode „Communities That Care – CTC” (zu Deutsch: „Gemeinden, die sich kümmern”) statt.“

Zu einem großen Teil werden in diesem – von den Kindern und Jugendlichen freiwillig auszufüllenden – Fragebogen ganz normale Fragen gestellt, die von den Schülerinnen und Schülern auch locker beantwortet werden können. Es sind jedoch Fragen dabei, die von den Befragten – zumindest teilweise – gar nicht beantwortet werden können. Einige Fragen dienen den Fragestellern zur Gewinnung von Informationen über das Elternhaus und Freunde/Freundinnen, die niemanden auch nur das Geringste angehen. Dann sind Fragen daruntergemischt, die einer Denunziation gleichkommen, und deren Antworten sicherlich für Polizei und Verfassungsschutz von Interesse wären. Die meisten Fragen sind in Form einfacher Alternativfragen gestellt, bei welchen letztendlich nur mit “Ja“ oder „Nein“ geantwortet werden kann. Aufgrund fehlender Differenzierungsmöglichkeiten beispielsweis mithilfe von skalierten Fragen, geht es den Fragestellern meines Erachtens weniger um die Bewertung durch den Schüler/die Schülerin, sondern eher um Kategorisierungen der Befragten nach einem Schwarz-Weiß-Schema. Von den 49 Fragen auf 25 Seiten habe ich ein paar besonders krasse „Verfehlungen“ in Frageform ausgewählt. Wenn Sie den gesamten Fragebogen ansehen wollen, hier der Link dazu:
https://www.infogmbh.de/wp-content/uploads/2024/02/PiT-Kinder-und-Jugendbefragung-Sachsen-2024-Fragebogen-1.pdf

Zum Teil „Allgemeine Fragen“:

Mal ganz abgesehen davon, ob ein Fünftklässler diese Frage beantworten kann, ist zu bemängeln, dass letztendlich nur „Ja“ und „Nein“ als Antwort gegeben werden kann. Wahrscheinlich wird die befragte Person das ankreuzen, was sie zuhause aufgeschnappt hat. Es geht in meinen Augen darum, welche Weltsicht die Eltern haben. Passen sie in ein bestimmtes ideologisches Bild, oder nicht.
Die nächste bedenkliche Frage:

Wen geht das bitte schön etwas an?

Nächster Fragenkomplex: Fragen zur Schule:

Was soll die Frage? Mal abgesehen von der fragwürdigen Ehrlichkeit der Beantwortung verursacht diese Frage für mein Dafürhalten Unsicherheit und Angst bei der befragten Person.

Jetzt wird es interessant. Fragenkomplex „Du und deine Freunde/innen.“

Eine Saubermann- versus Kriminellen-Frage, mit der man den manipulierten Schüler von sich wegprojizieren, und in Wirklichkeit über sich reden lässt. Derartige „projektive Methoden“ sind voll und ganz abzulehnen.

Der Hammer, oder? Bei mir kommen diese Frage an wie indirekte Denunziation. Es ist eine Frage der Ehre, seine Freunde nicht zu verpfeifen. Sollen hier angehende „Blockwarte“ gezüchtet werden, oder die DDR-Stasi eine Reinkarnation 2.0 erleben? Na ja, das passt ja ganz gut in das momentane „Demokratiekonzept“, in der selbst Ministerinnen und Minister, sowie der Verfassungsschutz zur Denunziation aufrufen. „Verfassung“ ist übrigens der falsche Begriff, weil wir keine Verfassung haben, sondern lediglich ein Besatzungsstatut, auch genannt Grundgesetz, mit dem ich gut leben könnte, wenn es von den Politikern eingehalten werden würde. Natürlich wäre es noch besser, wenn sich das Volk selbst seine Grundgesetze geben würde, dann hätten wir nach 75 Jahren Besatzungsstatut eine Verfassung.
Zur nächsten Frage:

Und das ist die passende Kontrollfrage, ob die befragte Person bei der vorherigen projektiven Frage auch wirklich sich gemeint hat.
Weiter im Text:

Wieder ein typischer Fall von: Das geht euch einen feuchten Kehricht an!
Die nächsten Fragen sind der forcierten woken Ideologie geschuldet.

Die Inhalte zur Frage 27 a) gehen niemanden etwas an. Menschen, die anderen Menschen auf Augenhöhe begegnen, egal welcher Rasse, Geschlecht, politischer oder sexueller Orientierung, können auf den Gender- und Woke-Schwachsinn verzichten. Menschen, die eine woke Einstellung vorantreiben, und andere damit beeinflussen wollen, scheinen ein ernsthaftes Problem mit „Augenhöhe“ zu haben.

Die Frage 27 b) können Schüler der unteren Klassen kaum beantworten. Fokus der Frage dürfte sein, wie die Eltern drauf sind, und ob sie die „richtige“ oder die „falsche“ Gesinnung haben.

Auch noch einige Fragen danach zielen meines Erachtens darauf ab, ob die befragte Person in eine Gesellschaft passt, wie sie diverse Ideologen gerne hätten. Ich möchte es aber dabei belassen mit meiner kurzen Analyse des Fragebogens, der auch datenschutzrechtlich infrage zu stellen ist. Wenn Sie noch an weiteren Inhalten des Fragebogens interessiert sind, hier nochmals der Link dazu:
https://www.infogmbh.de/wp-content/uploads/2024/02/PiT-Kinder-und-Jugendbefragung-Sachsen-2024-Fragebogen-1.pdf

Mehr Soldaten an unsere Schulen!

Das forderte der relativ frisch gekürte Lehrer-Präsident Stefan Düll am 24. Dezember 2023 in der BILD – passend zur Weihnachtsbotschaft „Frieden auf Erden“ – , um die Schüler für die bestehende Bedrohungslage zu sensibilisieren.

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/lehrer-praesident-fordert-mehr-soldaten-an-unsere-schulen-86525888.bild.html

Auf die Frage, ob unsere Schüler bald auf dem Schulhof wieder strammstehen müssen, meinte Herr Düll, das nicht, aber er hält es angesichts der veränderten Sicherheitsarchitektur und der russischen Bedrohung für wichtig, dass die Schulen darauf reagieren.

Herr Düll, nicht Russland hat diese Bedrohungslage geschaffen, sondern die USA und seine Verbündeten. Der Krieg begann mit dem von den USA inszenierten Maidan-Putsch, wie auch NATO-Chef Jens Stoltenberg richtig feststellte. Die NATO kümmerte weder das Minsker Abkommen noch der Zwei-plus-Vier-Vertrag. Wenn also Soldaten etwas über die Bedrohungslage erzählen wollen, dann bitte im richtigen historischen Kontext, oder wird Geschichte auf den Schulen nicht mehr unterrichtet? Das krampfhafte Festhalten der USA an einer unipolaren Weltordnung hat zu der veränderten Sicherheitsarchitektur geführt, nicht die angebliche Aggression Russlands.
Davon abgesehen: Wer die zwei Worte „Nie wieder“ richtig verstanden hat, sollte sich im Klaren darüber sein, dass Soldaten, die unsere Kinder indoktrinieren, gar nichts mehr auf Schulen zu suchen haben.

Zur BILD sagte Deutsch-Lehrer Düll:

„Schulhöfe sind keine Appellplätze. Schulen sind aber Orte, an denen wir unseren Kindern und Jugendlichen die Werte von Demokratie und Freiheit vermitteln.“

Ja, da hätte es in Corona-Zeiten jeder Menge anschauliche Beispiele gegeben, wie man es in einer Demokratie mit freiheitlicher Grundordnung nicht macht. Da hätten Sie Ihre Stimme erheben sollen, Herr Düll, dann hätte ich vor Ihnen sogar Respekt gehabt. Jetzt aber, wo einige kriegsbesoffene Politiker mit Worten wie „kriegstüchtig“ oder „Wir müssen den Krieg nach Russland tragen“ rumwerfen, wäre das Gebot für einen Pädagogen, Pazifismus und nicht Bellizismus in die Gemüter der Kinder und Jugendlichen einkehren zu lassen.

Weiterhin meinten Sie, dazu müsse dann auch „die ehrliche Auseinandersetzung mit der Notwendigkeit einer wehrhaften Demokratie nach innen und außen“ gehören. Das bedeutete auch: „die Darstellung der derzeitigen Bedrohungslage“.

Wie gesagt, wenn, dann richtig dargestellt, und nicht das Narrativ tatsachenverdrehender, USA-höriger und kriegstrunkener Politiker und Medien wiedergebend!

Stefan Düll weiter:

„An den Schulen wird schon jetzt diskutiert, was  Verteidigungsminister Pistorius mit dem Begriff ‚kriegstüchtig‘ meint. Auch die Frage der Wehrpflicht wird diskutiert.“

Sorgen Sie bitte dafür, dass wieder über den Begriff „Friedenstüchtigkeit“ diskutiert wird, und erklären Sie den Schülern, was mit den Worten „Nie wieder“ gemeint war, falls Sie es noch wissen. Bellizismus jedenfalls nicht! Junge Menschen möglicherweise für ein „Gesellschaftsjahr“ zu verpflichten, wie die CDU euphemistisch „Kanonenfutterbeitrag“ beschreibt, ist ein No Go! Krieg bedeutet, dass junge Menschen, die sich nicht kennen und nicht hassen, sich gegenseitig töten, weil alte Menschen, die sich kennen und hassen das so wollen. Lassen Sie Ihre Schüler „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque lesen, damit Ihnen klar wird, um was es bei Krieg geht. Auch Ihnen würde ich die Lektüre dieses Buches empfehlen.

Düll forderte darüber hinaus:

„Die jahrzehntelange Friedenszeit soll für die nachfolgenden Generationen selbstverständlich bleiben.“ Dafür benötige es „die Bereitschaft zu einer ernst gemeinten Abschreckung“. Auch der Besuch von Jugendoffizieren der Bundeswehr an den Schulen sei hier „selbstverständlich“.

„Selbstverständlich“ sind ausnahmslos die Worte „Nie wieder“ in diesem Zusammenhang. Militärische oder gar bellizistische Indoktrination – egal ob direkt oder indirekt – hat auf Schulen nichts zu suchen. Jede Schülerin, jeder Schüler soll sich bitte selbst ein Bild von den Geschehnissen in der Welt machen. Dazu müssen die jungen Leute nicht an die Hand genommen werden, und schon gar nicht von Soldaten, gegen die ich absolut nichts habe, die aber auf Schulen nichts zu suchen haben. Das hatten wir alles schon einmal.

Abrundend meinte Düll: „Ob man die Lehrpläne im Hinblick auf Bedrohung, Geostrategie und Verteidigungsbereitschaft nachschärfen muss, ist zu überprüfen.“

Ihr Wording – Begriffe wie „Bedrohung“ oder „nachschärfen“ – lässt einiges vermuten, Herr Düll. Viele Menschen und Eltern in unserem Land sehen die Kriegsvorbereitungen unseres Landes mit Sorge. Auch die von Ihnen vorgetragenen Gedanken dienen diesem Zweck. Sie sollten Ihre Energie dafür einsetzen, auf eine Verhandlungslösung zu drängen, damit dieser ganze Irrsinn ein Ende hat.

In den Tagesthemen sagte vor ein paar Tagen der Jugendliche Colin Voß:

„Ich würde mich nicht davor fürchten – sag ich mal – in den Krieg zu gehen. Natürlich, ich hab Respekt davor – schlimme Zeiten dort – aber es ist jetzt kein wirklicher Negativpunkt, dass man natürlich in der Bundeswehr in den Krieg ziehen würde, weil – ich sag mal – das gehört dazu.“

Danke Herr Düll, Danke Herr Pistorius, Danke Frau Strack-Zimmermann und Konsorten, dass Sie unsere Jugend wieder kriegstüchtig machen. Nicht einmal vor Jugendlichen machen Sie halt! Es gäbe ein Gesetz, Sie für Ihre kriegstreiberischen Umtriebe ins Gefängnis zu stecken:
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland. Art 26. (1):

„Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.“

Damit waren in meinen Augen alle Waffenlieferungen an die Ukraine, die Deutschland zur Kriegspartei machten, grundgesetzwidrig. Die Entscheider haben sich strafbar gemacht.

Aber wen interessiert heutzutage noch das Grundgesetz bei einer dem Justizministerium unterstehenden Staatsanwaltschaft? Siehe Corona, siehe Ukrainekonflikt!



Fazit:

An alle Kriegstreiber, realitätsresistente Ideologen und Demokratiezerstörer: Lasst unsere Kinder in Ruhe! Lasst sie in Frieden leben! Kümmert euch lieber darum, dass in unserem Land Frieden herrscht anstatt mit den Säbeln zu rasseln!
Hört endlich damit auf, Menschen mit eliteninszenierten Spaltungsthemen wie Migration, Genderschwachsinn, Pandemien, einer herbeigeredeten menschengemachten Klimakrise und mit militärischen Krisen gegeneinander aufzuhetzen, und ständig irgendwelche Bedrohungsszenarien heraufzubeschwören!

Lasst uns einfach in Frieden!

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Russland war und ist zu Verhandlungen bereit – der Westen nicht wirklich


Von Uwe Froschauer

Geistesgegenwärtige Menschen verhandeln. Verhandeln ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Größe. Diese Größe besitzt nicht jeder.

Der nicht bereite Westen

Wer zu Verhandlungen in Kriegen nicht bereit ist, opfert Menschen, und wird selbst zum Opfer seiner Vorurteile, seiner Dummheit oder auch seiner Bösartigkeit.

UN-Sicherheitsrat am 23. Februar 2024

Zum zweiten Jahrestag des Einmarsches Russlands in die Ukraine wies Außenministerin Annalena Baerbock vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in New York Forderungen nach Verhandlungen mit Präsident Wladimir Putin über ein Ende des Krieges zurück.
Man höre Aufrufe, mit Putin verhandeln zu wollen, doch Putin mache deutlich, dass er nicht über Frieden verhandeln, sondern seine „Eroberungen“ komplettieren wolle, meinte die Bundesaußenministerin.
(https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-02/aussenministerin-annalena-baerbock-ukraine-russland-verhandlungen-kritik)

Die Menschen wollen Frieden, Frau Baerbock, und strafen Politiker und ihre Parteien ab, die das nicht wollen, wie die Europawahl unter anderem gezeigt hat. Friedensbejahende Parteien hatten enorme Zugewinne, Ihre kriegstreiberische Partei dagegen die größten Verluste zu verzeichnen. Gut so! Das Ergebnis der Wahl war ein Denkzettel, den man ernst nehmen sollte, vorausgesetzt man kann denken.

„Russland, ein ständiges Mitglied dieses Rates, möchte, dass ein souveräner Staat sein Existenzrecht aufgibt. Wo wären wir, wenn sich dieses Prinzip durchsetzen würde?“,

fragte Baerbock in die Runde des Sicherheitsrates. Wer werde dann der Nächste sein, der von einem rücksichtslosen Nachbarn überfallen werde, fügte sie hinzu.
Das haben sich beispielsweise die Iraker und die Vietnamesen vermutlich auch gefragt, als sie von den imperialistischen USA – die mittlerweile über ca. 600 militärische Stützpunkte im Ausland verfügen – überfallen wurden, und Millionen Menschen getötet haben.

„Wenn wir dem nachgeben würden, wäre dies das Ende der Charta“ der Vereinten Nationen. Deshalb werde man die Unterstützung für die Ukraine nicht einstellen.

„Wir stehen an der Seite der Ukraine“,

bekräftigte Baerbock.
Ständen Sie wirklich an der Seite der Ukraine, würden Sie auf Verhandlungen drängen, um weiteres menschliches Leid zu vermeiden. Das tun Sie aber nicht. Sie stehen auf der Seite der USA, die in der Ukraine einen Stellvertreterkrieg führen.
Überdies sagte die Außenministerin in einem Gastbeitrag in der Bild:

„So erschütternd es ist: Putin will keine Verhandlungen. Er will keinen Frieden – er will ‚Eroberungen‘. Das sagt er selbst.“

Russland war bereits 5 Wochen nach der Invasion bereit für Verhandlungen, aber der Westen nicht. Haben Sie das aus Ihrem Gedächtnis und Gewissen verdrängt, Frau Baerbock? Hier nochmals die Geschehnisse im März/April 2022 in Kurzform zur Auffrischung Ihres Gedächtnisses, Frau Baerbock, für Sie gratis, aber ich befürchte – umsonst:

Russland und die Ukraine waren nach Kriegsbeginn zu einer Verhandlungslösung, die von Unterhändlern auf beiden Seiten ausgehandelt wurde, bereit. Ein Vertragsentwurf existierte bereits am 15. März 2022. Laut Artikel 1 dieses Entwurfs verzichtete Kiew auf jegliche Mitgliedschaften in einer militärischen Allianz, also auch in der NATO. In 13 Unterpunkten wurde die Neutralität weitreichend definiert, beispielsweise, dass keine fremden Militärbasen auf ukrainischem Boden errichtet werden dürfen. Russland hätte im Gegenzug seine Truppen aus der Ukraine zurückgezogen. Die Ukraine befand sich in einer guten Verhandlungsposition, zumal die russische Invasion nicht so erfolgreich verlief, wie es die Russen gerne gehabt hätten. Diese Chance haben die Ukrainer in der Folge des Einwirkens des Westens verpasst. Auch der ukrainische Präsident, dessen Amtszeit mittlerweile abgelaufen ist, war bis wenige Tage vor dem Scheitern der Verhandlungen von einer Lösung am Verhandlungstisch angetan. Auf einmal wollte er von Verhandlungen nichts mehr wissen. Warum wohl? Die ukrainische Verhandlungsposition hat sich seitdem enorm verschlechtert – von den vielen unnötigen Toten ganz zu schweigen.
Am 29. März 2022 fand eine Telefonkonferenz einer Gruppe von Staats- und Regierungschefs wie Joe Biden, Mario Draghi, Emmanuel Macron, Olaf Scholz und Boris Johnson statt, in der man übereinkam, die Ukraine weiterhin zu unterstützen und von Moskau eine Waffenruhe sowie den Abzug der Truppen zu fordern, um auf diplomatischem Wege den Konflikt beenden zu können.
Die NATO wollte jedoch keinen Frieden zu diesem frühen Zeitpunkt, und meinte, die Ukraine solle den Kampf fortsetzen, bis Russland komplett besiegt sei. Der Hardliner Boris Johnson besuchte am 9. April 2022 unangekündigt Kiew, und drängte Selenskyj dazu, keine Zugeständnisse an Putin zu machen, was ihm auch gelang. Er signalisierte, dass der Westen, selbst wenn die Ukraine zu Vereinbarungen bereit sei, nicht mit Putin verhandeln wolle, d.h., ein militärischer Sieg wurde der Verhandlungslösung vorgezogen. Warum keine friedliche Verhandlungslösung?… werden Sie sich jetzt fragen. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin ließ nach seinem Besuch in Kiew am 25. April 2022 in den USA die Katze aus dem Sack, als er erklärte, die USA sähen in dem Krieg eine Gelegenheit, Russland langfristig militärisch und wirtschaftlich zu schwächen. Von wegen Schutz der Freiheit und Demokratie! Der Westen bzw. die USA haben sich damit am Tod Hunderttausender Menschen schuldig gemacht.
(Mehr hierzu unter https://www.telepolis.de/features/Geheimer-Friedensvertrag-haette-Ukraine-Krieg-nach-wenigen-Wochen-beenden-koennen-9700618.html)

Und was sagten Sie, Frau Baerbock, zu diesen unverrückbaren Fakten:

„Wer behauptet, dass Waffenlieferungen den Krieg verlängern, spielt Putin in die Hände. Denn es ist eine Lüge, zu sagen, dass der Westen die Ukraine von Verhandlungen abhält.“

Bereits im März 2022 habe die Ukraine in Istanbul mit Russland verhandelt und sei zu Zugeständnissen bereit gewesen, sagte die Außenministerin.
Das ist richtig, Frau Baerbock, die Ukraine schon, aber der Westen – den auch Sie vertreten – nicht! Wer lügt jetzt hier, Frau Baerbock?
Dabei sei natürlich die Grundlage gewesen, dass Russland seine Truppen zurückzieht. „Doch statt eines Rückzugs kam Butscha“, sagte Baerbock. „Menschen, die mit verbundenen Händen vor ihren Häusern erschossen wurden. Vergewaltigte Frauen.“

Wer die Gräueltaten in Butscha angerichtet hat, ist bis heute nicht geklärt. Ihre Manipulationsversuche mit Weckung von Gefühlen sind offensichtlich und billig, Frau Baerbock.

Und noch etwas Frau Baerbock: Frieden schaffen geht nur ohne Waffen, Geschichtebewanderte wissen das!

UN-Sicherheitsrat 24. Februar 2023


Bereits am ersten Jahrestag der russischen Invasion sagte Frau Baerbock:

„Dieser Krieg ist nicht der Krieg des russischen Volkes. Dieser Krieg ist Putins Krieg.“

Ein klassischer Versuch der Dämonisierung unliebsamer Personen, Frau Baerbock, billig, aber effektiv!

Ein gerechter Frieden sei auch im Interesse der Menschen in Russland.

„Der russische Präsident riskiert die Zukunft seines eigenen Landes.“

Und Menschen wie Sie riskieren das Leben der eigenen Bevölkerung und die Zukunft Ihres eigenen Landes, ist Ihnen das denn nicht bewusst? Sollte es zu einer atomaren Auseinandersetzung kommen – gleichgültig, wer den ersten Schlag ausführt – ist das westlichen Politikern wie Ihnen zu verdanken, die unablässig versuchen, Russland immer mehr in die Enge zu treiben. Auch Ihre Rhetorik „Wir haben Euch ja vor der Gefährlichkeit Putins gewarnt“ wird dann den Millionen, von Euch verschuldeten Toten nichts mehr nützen. Nicht Russland ist gefährlich, sondern die USA und ihre Vasallen.

Das Problem, Frau Außenministerin, ist, dass der sich moralisch überlegen fühlende Westen den Begriff „Frieden“ alleine definieren, und Russland bzw. Putin in alter Manier wieder als dummen Schuljungen dastehen lassen möchte, was er im Vergleich zu einigen westlichen Politikern nicht ist.

Der russische UN-Botschafter Wassili Nebensja warf den westlichen Ukraine-Unterstützern – auch Deutschland – vor, Russland zerstören zu wollen. Das Wort „Frieden“ werde unaufrichtig verwendet, sagte Nebensja bei den Vereinten Nationen:

„Gemeint ist eine Kapitulation Russlands, die Russland im Idealfall eine strategische Niederlage zufügt, gefolgt von der Auflösung des Landes und der Neuordnung der Gebiete.“

In Anspielung auf den Anruf Chinas zu einem Waffenstillstand im Krieg gegen die Ukraine und die Forderung auf eine baldige Wiederaufnahme von Verhandlungen warnte US-Außenminister Antony Blinken im Februar 2023 vor einem „vorübergehenden oder bedingungslosen“ Waffenstillstand. Russland werde jede Kampfpause nutzen, um die Kontrolle über das illegal eroberte Gebiet zu festigen und seine Streitkräfte für weitere Angriffe aufzustocken. Die Mitglieder des Sicherheitsrats sollten sich daher nicht von Forderungen nach einem Waffenstillstand täuschen lassen.
Das war nicht anders zu erwarten. Die US-Amerikaner wollten diesen Krieg, und werden ihn solange es geht am Leben erhalten. Erst wenn der öffentliche Druck zu groß wird, werden sie wahrscheinlich auf den Verhandlungstisch verweisen. Die USA wussten von Anfang an, dass dieser Krieg für den Westen nicht gewinnbar ist. Das war auch nicht ihr Ziel, sondern die Schwächung Russlands und der EU. Letzteres ist ihnen auch gelungen. Die USA führen Krieg in der Ukraine gegen Russland. Aber es stirbt kein einziger US-amerikanischer Soldat. Wie dreckig und würdelos!

Der Westen – also die USA – hätte gerne eine USA-freundliche Regierung in Russland an der Macht, um eine unipolare Weltordnung aufrechtzuerhalten, sowie an den enormen Rohstoffvorkommen Russlands teilzuhaben. Ab und zu lassen westliche Politiker und Militärs dieses Verlangen nach den Bodenschätzen Russlands auch durchschimmern.

Im Dezember 2023 ließ sich Kiesewetter im „Bericht aus Berlin extra“ über die Rohstoffvorkommen im umkämpften Donezk-Lugansk-Gebiet aus. Europa sei auf die dortigen Lithiumreserven angewiesen, wenn es „die Energiewende vollziehen“ wolle.

„Eine mögliche Kompromisslinie würde Geländeverzicht bedeuten. Und das wär‘ für Putin der Sieg“,

so Kiesewetter. Deshalb müsse die Bundesregierung Taurus-Marschflugkörper nach Kiew ausliefern.
Frieden scheint für Herrn Kiesewetter die Abwesenheit von Krieg zu bedeuten.

„Wenn die Ukraine zerfällt, sind die Folgekosten viel größer, als wenn wir jetzt viel stärker reingehen“,

meinte Kiesewetter.
(https://www.youtube.com/watch?v=Urid8hF54_k)

Nun, zumindest lässt er keinen Zweifel an der wahren Intention seiner Haltung. Möglicherweise ist ja die Rohstoffsicherung auch wichtiger als weiteres, unnötiges Blutvergießen zu vermeiden, oder Herr Kiesewetter? Es geht unter anderem um Rohstoffe – keine Frage – und die gibt es nicht nur in der Ostukraine, sondern auch in Russland. Davon wollen insbesondere die USA einen Happen abhaben.

Sir Patrick Sanders, der Chef der britischen Armee meinte:

„In diesem Krieg geht es nicht nur um die schwarze Erde im Donbas oder um die Wiedererrichtung eines russischen Imperiums…“

US-Senator Lindsey Graham sagte vor ein paar Tagen, die Ukraine sei eine Goldmine, die wir nicht Putin überlassen dürfen. Washington könne es sich „nicht leisten“, einen russischen Sieg im Ukraine-Konflikt zuzulassen. Dann würde man den direkten Zugang zu riesigen Bodenschätzen verlieren.
Das war zwar schon immer klar, und dafür mussten Tausende von Menschen sterben, aber jetzt ist es offiziell, was unsere amerikanischen Freund und ihre Vasallen beflügelt in diesem Konflikt.

Wie in fast jedem Krieg geht es um Macht und Gier. Begriffe wie Demokratie und Freiheit werden nur zu Manipulationszwecken vorgeschoben, um die Bevölkerung für den Krieg, von dem Wenige auf dem Rücken Vieler profitieren, bei der Stange zu halten. Die Rohstoffvorkommen in Russland sind einfach zu verlockend für den Deep State, der die Strippen von Marionetten wie Joe Biden, Olaf Scholz, Friedrich Merz, Roderich Kiesewetter und Konsorten fest in der Hand hält. Störend dabei sind Menschen wie Wladimir Putin, der den geplanten Rohstoff-Beutezug der USA seltsamerweise gar nicht mal so gut findet. Nicht jeder hält still, wenn ihm seine Rohstoffe oder seine lebenserhaltende Infrastruktur wie z.B. notwendige Pipelines für die Energieversorgung genommen bzw. sabotiert werden.

„Krieg
Krieg ich dein Land?
Krieg ich dein Wasser?
Krieg ich dein Öl?
Und wenn du’s mir nicht gibst,
dann gibt es Krieg,
dann nehme ich es mir!“

Helga Schäferling

DringlichkeitssitzungUN-Generalversammlung Oktober 2022

Im Oktober 2022 appellierten 66 Länder an die UN-Generalversammlung, den Krieg in der Ukraine zu beenden. Hier ein kurzer Bericht von Uncut-News zu dieser Versammlung:

„Auf der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York haben 66 Länder ein Ende des Krieges in der Ukraine gefordert. Die Führer dieser Länder forderten Diplomatie und Verhandlungen anstelle von Sanktionen und Waffenlieferungen.

Wir fordern eine Deeskalation und ein Ende der Feindseligkeiten in der Ukraine”, sagte Macky Sall, der Präsident des Senegal. Die 66 Länder, die den Frieden in der Ukraine fordern, repräsentieren einen Großteil der Weltbevölkerung. Zu diesen Ländern gehören Indien, China, Indonesien, Bangladesch, Brasilien und Mexiko.

Fünf europäische Länder – Ungarn, Malta, Portugal, San Marino und der Vatikan – haben sich der Gruppe ebenfalls angeschlossen. Der Premierminister des Inselstaates St. Lucia, Philip Pierra, rief die beteiligten Parteien auf, den Konflikt in der Ukraine unverzüglich zu beenden.

Der Präsident von Timor-Leste, José Ramos-Horta, kritisierte die vom Westen angewandte Doppelmoral. Er wies darauf hin, dass die Reaktion auf den Krieg in der Ukraine in krassem Gegensatz zu der Reaktion auf Kriege in anderen Ländern steht, in denen Tausende von Frauen und Kindern ums Leben gekommen sind.

Sheika Hasina Wajed, die Premierministerin von Bangladesch, warnte in New York, dass die gesamte Menschheit – einschließlich Frauen und Kinder – durch die Sanktionen und Gegensanktionen bestraft wird. Ihre Auswirkungen seien nicht auf ein Land beschränkt, sondern gefährdeten das Leben und die Lebensgrundlage der Menschen in allen Ländern, sagte Wajed. “Stoppt das Wettrüsten, stoppt den Krieg und die Sanktionen”, sagte er.

Eine Verzögerung der Verhandlungen würde nur zu weiteren Opfern führen und die katastrophalen Folgen für Europa, Russland und die Weltwirtschaft verschlimmern, sagte Tamim bin Hamad bin al-Thani, der Emir von Katar.

Der kongolesische Außenminister Jean-Claude Gakosso forderte, dass ausländische Mächte kein Öl ins Feuer gießen sollten.

Der Präsident der Generalversammlung Csaba Korosi sagte in seinen Schlussworten, dass die Beendigung des Krieges in der Ukraine eine der wichtigsten Botschaften sei, die während dieser Generalversammlung im Plenarsaal widerhallten.

Quelle: ‚End War in Ukraine‘ Say 66 Nations at UN General Assembly

Deutschland und weitere 142 der 193 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen stimmten in der Vollversammlung für eine Resolution, die die Annexion ostukrainischer Gebiete durch Russland verurteilte. Nur fünf Länder – neben Russland Belarus, Syrien, Nicaragua und Nordkorea –.sprachen sich gegen die Resolution aus. 35 der insgesamt 193 Mitgliedstaaten enthielten sich der Stimme. Damit demonstrierte die UN nach deutlich ihre Geschlossenheit, war auf der Seite https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/resolution-vereinte-nationen-2134070
zu lesen. 143 dafür, 5 dagegen, 35 Enthaltungen, macht nach Adam Riese 183, was ist mit den restlichen zehn Ländern?
Weiterhin war auf dieser Seite zu lesen:

„Die Resolution verurteilt Russlands Annexion und erklärt sie für ungültig. Zudem wird Russland aufgefordert, die Einverleibung der teils besetzten Regionen Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson rückgängig zu machen.

Deutschland hatte vor der Abstimmung dazu aufgerufen, die von Russland erklärten Annexionen der ukrainischen Regionen Luhansk, Donezk, Cherson und Saporischschja zu verurteilen. „Die Schein-Referenden und Russlands illegale Annexionen sind null und nichtig“, sagte der deutsche Diplomat Michael Geisler.

Auch die USA hatten zu einer klaren Verurteilung der Annexionen aufgefordert. „Heute ist es Russland, das in die Ukraine einmarschiert. Aber morgen könnte es eine andere Nation sein, deren Territorium verletzt wird. Sie könnten es sein. Sie könnten die Nächsten sein“, sagte die amerikanische VN-Botschafterin Linda Thomas-Greenfield. Die Grenzen eines jeden Landes – so groß oder klein es auch sein möge – seien durch das internationale Völkerrecht geschützt, so Thomas-Greenfield“. 

Ja, Frau Thomas-Greenfield, das sollten sich die USA mal hinter ihre imperialistischen Ohren schreiben!

Nichts zu hören von Verhandlungslösungen von den mächtigen, kriegstreiberischen westlichen Staaten wie USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland und dergleichen! Sie wollen anscheinend keinen Frieden, sie – insbesondere die USA – wollten und wollen Russland weiter schwächen.

Russland – Verhandlungen und versöhnliche Worte

Russland ist an einer Verhandlungslösung interessiert, die NATO nicht. Die Berliner Zeitung schrieb am 24. Mai 2024 (https://www.berliner-zeitung.de/news/berichte-wladimir-putin-im-ukraine-krieg-zu-waffenstillstand-bereit-li.2218133):

“Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich offenbar bereit erklärt, den Krieg in der Ukraine mit einem ausgehandelten Waffenstillstand zu beenden. Allerdings soll die aktuellen Schlachtfeldlinien anerkannt werden. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf vier verschiedene russische Quellen.

Putin sei bereit, weiterzukämpfen, wenn Kiew und der Westen nicht reagieren, so die Reuters-Quellen. Der russische Staatschef habe den Schritt in einer kleinen Gruppe von Beratern angekündigt. Dem Westen soll Putin vorgeworfen haben, Gespräche zu behindern. Den gleichen Vorwurf richtete er an Wolodymyr Selenskyj, der ebenfalls nicht gesprächsbereit sei.

Im Februar 2022 hatte Putin die Ukraine an mehreren Landesgrenzen angegriffen. Seitdem wird immer wieder mit beiden Seiten verhandelt, um den Krieg zu beenden. Denn die Fortschritte der russischen Kämpfer sind überschaubar. Sowohl auf russischer Seite, als auch auf der ukrainischen gibt es hohe Truppenverluste.“

Jetzt wäre ein günstiger Zeitpunkt für Verhandlungen. Henry Kissinger meinte zu diesem Thema:

„Damit es Fortschritte bei Verhandlungen gibt, ist ein Umfeld erforderlich, in dem ein gewisses Gleichgewicht der Kräfte herrscht.“

Russland sitzt momentan im Ukraine-Russland-Konflikt am längeren Hebel, dennoch scheint es für Verhandlungen bereit zu sein, die von kurzsichtigen „Politikern“ wie Annalena Baerbock kategorisch abgelehnt werden.
Davon abgesehen: Für Verhandlungen gibt es keinen ungünstigen Zeitpunkt, wenn man damit Menschenleben retten kann!

Russlands Präsident Wladimir Putin stellte sich am 5. Juni 2024 beim Wirtschaftsforum in Sankt Petersburg den Fragen der Leitung von 16 internationalen Nachrichtenagenturen. Thema war unter anderem die deutsch-russischen Beziehungen. Wladimir Putin wiederholte erneut, dass Deutschland seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges nie vollständig souverän gewesen war. Er meinte auch, dass das, was die Ampel-Regierung jetzt macht, „die deutsch-russischen Beziehung endgültig zerstört.“
Er meinte, was vielen in Deutschland nicht klar ist, dass die deutschen Leopard-Panzer in der Ukraine für die Menschen in Russland einen: „moralisch und ethischen Schock ausgelöst haben“.
Gleichzeitig merkte Wladimir Putin an, dass er in Deutschland sehr viele Freunde hat, aber mit ihnen kein Kontakt habe, um sie nicht der Gefahr auszusetzen.
Am Ende bemerkte Putin, dass es schon bald EU-Wahlen gibt und er insgeheim hofft, dass die Menschen vernünftige Abgeordnete wählen würden. Was dann auch geschah: Die Kriegstreiber und US-Vasallen wurden empfindlich abgestraft.

Gerade dem Land Deutschland reicht Putin immer wieder die Hand, was aber in deutschen Mainstreammedien und von deutschen Regierungsmitgliedern kaum erwähnt oder des Öfteren falsch dargestellt wird. Bundeskanzler Olaf Scholz beispielsweise behauptete Ende 2023, Putin habe entschieden die Gaslieferungen einzustellen. Das war eine dreiste Lüge! Putin hat im Oktober 2023 auf einer Konferenz in Sotchi angeboten, Deutschland wegen der hohen Energiepreise über die eine, noch intakte Pipeline 27 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr zu liefern. Die Entscheidung liege aber bei Deutschland, so Putin.
So verhalten sich Freunde, Herr Scholz. Feinde führen Terrorakte aus, und sprengen Pipelines in die Luft! Wollen Sie diesen „vergessenen“ Fakt später wieder ihrer „temporären Demenz“ in die Schuhe schieben? Sie sollten langsam Konsequenzen aus der verfehlten Politik der Ampelkoalition ziehen, und sich Neuwahlen stellen. Ihnen sollte die Vertrauensfrage gestellt werden. Ihr erneutes Einknicken in der Entscheidung über den Einsatz deutscher Waffen auf russischem Boden hat zumindest bei mir das Restvertrauen in Sie zerstört. Sie sollten bei solchen Entscheidungen Ihr Augenmerk auf das eigene Volk und nicht auf die USA richten. Sie haben mit dieser Entscheidung Europa einem Weltkrieg einen Schritt näher gebracht. Kriegstreiber wie Friedrich Merz und Emmanuel Macron versuchen, Russland immer mehr in die Enge zu treiben. Und Sie als Kanzler, der sich im Europawahlkampf als Pazifist verkauft hat, stehen daneben und anscheinend auch neben sich, und lassen das alles zu? Sollten irgendwann Atomwaffen eingesetzt werden, ist das nicht nur den unverblümten Kriegstreibern, sondern auch Menschen wie Ihnen zu verdanken, die nicht standhaft blieben.

Im März dieses Jahres reichte Putin bei den Weltfestspielen der Jugend und Studenten in Sotschi Deutschland erneut die Hand, und das trotz der zuvor von BRD- Bundeswehrgenerälen geplanten Taurus-Terroranschlägen auf die Krim Brücke. Hier ein Teil des Textes seiner Ansprache:

„Aber ich möchte auch anmerken, dass wir in der Geschichte unserer Länder immer eine goldene Zeit in unserer Entwicklung, in der Erzielung von Erfolgen erlebt haben, wenn wir Russen und Deutsche uns zusammengetan haben. Zu allen Zeiten, in denen Deutschland und Russland zusammen waren und zusammenarbeiteten, haben wir große offensichtliche Erfolge erzielt. Leider ist das heute nicht der Fall, aber ich denke, dass die tiefen Interessen, die nationalen tiefen Interessen Deutschlands und des deutschen Volkes früher oder später unweigerlich Politiker an die Spitze bringen werden, die genau diesen Standpunkt vertreten, die die nationalen Interessen vertreten.“

Ja, das denke und hoffe ich auch. Kommen solche Worte aus dem Munde eines Berserkers, wie Putin von den Kriegstreibern meist dargestellt wird? Ich würde Herrn Putin ohne größere Bedenken die Hand reichen, wenn er Friedensangebote macht. Er hat seine Versprechen nach dem Mauerfall und im „Zwei-plus-Vier-Vertrag“, sowie die Abmachungen des Minsker Abkommens eingehalten, die NATO nicht.

Vor ein paar Tagen gab Putin ein Interview. Hier ein Ausschnitt davon:

„Sie haben entschieden, dass wir für jemanden eine Bedrohung sind. Wir sind für niemanden eine Bedrohung, schon gar nicht für den Führer eines anderen Staates. Das ist ein schlechter Ton, das ist kein guter Ton. Wir haben unsere eigene Position in der einen oder anderen Frage. Wir kennen die Position der europäischen Staaten, auch die Position der Bundesrepublik Deutschland, zu den Ereignissen in der Ukraine.

Alle sind überzeugt, dass Russland den Krieg in der Ukraine begonnen hat. Aber niemand, das möchte ich betonen, niemand im Westen, in Europa, will sich daran erinnern, wo diese Tragödie begonnen hat.

Sie begann mit einem Staatsstreich in der Ukraine, einem verfassungswidrigen Staatsstreich. Damit begann der Krieg.

Ist Russland schuld an diesem Staatsstreich?
Nein.“

Dem ist nichts hinzuzufügen.
Mehr zu diesem Interview unter
https://uncutnews.ch/putin-wir-sind-fuer-niemanden-eine-gefahr/

Fazit:

Wenn die Ära von deutschen Kriegstreibern wie Baerbock, Merz, Kiesewetter, von der Leyen, Strack-Zimmermann, Hofreiter und dergleichen, sowie von ausländischen Bellzisten wie dem französische Präsident Emmanuel Macron oder dem britischen Außenminister David Cameron vorbei ist, – was nicht schnell genug passieren kann – wird Deutschland und Europa den Russen wieder die Hand reichen, und seine Beziehungen zu den USA überdenken, so hoffe ich. Vernunftbegabte europäische Politiker wie der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán tun dies bereits.

Hört endlich auf, den Menschen diese Mär von der Verteidigung der Demokratie in der Ukraine oder am Hindukusch zu erzählen! Darum ging es keine Sekunde, ebenso wie es bei den Corona-Maßnahmen keine Sekunde um die Gesundheit der Bevölkerung ging.

Macht endlich Frieden! Ohne Waffen Frieden schaffen! Schickt endlich eure Diplomaten los, und lasst eure vermaledeiten Waffen zuhause! Nur Wahnsinnige glauben, mit Waffen Frieden schaffen zu können.

„Verhandeln wir nie aus Furcht, aber fürchten wir uns nie, zu verhandeln!“
John F. Kennedy

Nur der Tod verhandelt nie.

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Acht Thesen zur Wiederherstellung der „Friedenstüchtigkeit“ in Deutschland und Europa


These 1: Vernunftorientierung


Der Homo sapiens, der „wissende“, oder auch „vernünftige Mensch“ gilt als einziges Überbleibsel der Gattung Homo (= Mensch). Als vernunftbegabtes Wesen besitzt der Homo sapiens die mentale Fähigkeit, Einsichten zu gewinnen, sich ein Urteil über Themen in diversen Lebensbereichen zu bilden, die damit verbundenen Zusammenhänge und die dahinterstehende Ordnung des Wahrgenommenen zu erkennen und sich in seinem Handeln danach zu richten. Da bin ich mir gar nicht mehr so sicher. Kriegstreiber würde ich nicht unbedingt als vernunftbegabt bezeichnen. Ganz im Gegenteil.

Manche Menschen wie zum Beispiel die von einer Pazifistin zu einer Bellizistin mutierte Außenministerin Annalena Baerbock scheinen nach dem Motto „Wie kann ich wissen was ich denke, bevor ich höre, was ich sage“ zu agieren. Bevor man etwas sagt oder tut, sollte man eine angemessene Zeit über das zu Sagende oder das zu Tuende nachdenken. Das kann Millisekunden, und in manchen Fällen auch Stunden, Tage, Wochen oder gar Monate beanspruchen. Auf keinen Fall sollte man das von fremden Mächten Aufoktroyierte nachplappern, sondern zum Wohle des eigenen Volkes, auf das man einen Eid geschworen hat, über einen Sachverhalt oder eine konkrete Situation nachdenken. Die Politiker und der Staat haben einzig und alleine dem Souverän, der höchsten Instanz in einem demokratischen Staat zu dienen: dem Volk – und in erster Linie dem eigenen, und nicht einem anderen oder deren Machthabern. Tun sie das nicht, sind sie keine Demokraten.

Das billigende Inkaufnehmen eines Weltkriegs – nicht etwa aus eigenen Interessen heraus, sondern im Interesse der USA – steht im Gegensatz zu den Interessen des Volkes, das in Frieden leben möchte. Das leicht verführbare Volk wird unter Vorspiegelung falscher Tatsachen mithilfe erfolgserprobter Manipulationstechniken wie z.B. ständige Wiederholung – etwa mit Worten wie Krieg, Kriegsgefahr, Kriegstüchtigkeit, Verteidigung der Demokratie in der Ukraine und in Deutschland –, diffamierende und etikettierende Totschlagargumente für Andersdenkende bzw. Klardenkende – wie z.B. „Putinversteher“ –, Fragmentierung und Verfälschung von Informationen – wie z.B. die Ukraine sei eine Demokratie, ein Sieg über Russland sei realistisch –, Angsterzeugung – zum Beispiel durch schwachsinnige Behauptungen wie „Russland hat nach der Eroberung der Ukraine noch nicht genug“, „Russland kann auch andere Länder in Europa angreifen“ (als ob der Russe nichts anderes zu tun hätte als ein kleines Land ohne nennenswerte Bodenschätze wie Deutschland anzugreifen). Wie dem auch sei, die vom Homo sapiens zum Homo bellicoso (kriegerischen Menschen) verwandelten Zeitgenossen haben die Worte „Nie wieder“ aus ihrem Gedächtnis gelöscht und lassen die dem Homo sapiens nachgesagte Vernunftbegabung vermissen. „Mit Waffen Frieden schaffen“ reimt sich zwar, aber klingt nicht gerade vernünftig, und ist es auch nicht. Waffen sind Gebrauchsgegenstände, die der Verteidigung und der Tötung dienen. Weitere Waffenlieferungen bauen auf eine militärische Lösung des Konflikts, auf einen Sieg, der in diesem Fall nicht erreichbar ist, und führt zu einem Abnutzungskrieg, der die Aufträge der Rüstungsindustrie nach oben schnellen lässt – was Marie-Agnes Strack-Zimmermann in Ekstase versetzen mag – und zu weiterem unsäglichen Leid der Familien der getöteten und verwundeten Menschen. Würden die Kriegstreiber oder deren Kinder selbst in den Schützengräben stehen, wäre der Ukrainekonflikt morgen beendet. Frau von der Leyen, Sie haben sieben Kinder, schicken Sie die doch in die ukrainischen Schützengräben!
Ich möchte hiermit meine ausdrückliche Verachtung allen Kriegstreibern in Deutschland aussprechen. Deutschland und alle anderen Länder haben Politiker wie Sie nicht verdient! Falls Ihr Kriegstreiber im Geschichtsunterricht aufgepasst haben solltet – was ich in den meisten Fällen allerdings bezweifle – habt ihr dennoch aus der Geschichte nichts gelernt. Aber ich nehme an, ihr habt schon mal was von Napoleon oder Hitler gehört, die ebenso vernunftbegabt waren wie Ihr.

Fazit: Sollte es uns nicht gelingen mit dem Kriegsgedöns aufzuhören und zur Vernunft zurückzukehren – das heißt, eine Lösung am Verhandlungstisch anzustreben, die wir bereits fünf Wochen nach der Invasion hätten haben können – kann und wird dieser Konflikt in einem Armageddon enden.

Die nachfolgenden Thesen bauen letztendlich auf  dem Gebot der Vernunftorientierung auf.

These 2: Stärkere Unabhängigkeit von den USA

Die USA sind das aggressivste Imperium aller Zeiten – sie haben 469 militärische Auseinandersetzungen mit anderen Staaten seit ihrem Bestehen (1776) zu verzeichnen, an denen die Vereinigten Staaten von Amerika direkt oder indirekt beteiligt waren. Die Russen sind im Vergleich zu den USA in ihrem „aggressiven“ Agieren eher als moderat zu bezeichnen. Auch die Russen sind keine Waisenknaben, aber die USA sind der große Aggressor, nicht Russland. Die Terrororganisation Nr. 1 auf diesem Planeten sind die USA mit unzähligen illegalen Kriegen seit 1945 mit mehr als 20 Millionen Toten in 37 Ländern, die diesen Parasiten zum Opfer gefallen sind. Wenn hier von den USA gesprochen wird, sind nicht das (manipulierte) amerikanische Volk oder die gesamte Regierung gemeint, sondern die „bösen“ Kräfte in diesen Regierungen, ihre Drahtzieher – die Eliten – und deren mediale Prostituierte.

Das eliteinstruierte Regime der Vereinigten Staaten von Amerika berücksichtigt bei seinen Entscheidungen nicht die völlig anderen Rahmenfaktoren seiner europäischen „Partner“ – die besser als Erfüllungsgehilfen zu bezeichnen sind – wie beispielsweise deren geografische Nähe zum Osten, sowie deren wirtschaftlich notwendige Austauschbeziehungen mit dem Osten. Auf Amerika könnten wir notfalls verzichten, auf Asien nicht. Die meisten Regierungen der europäischen Vasallen stellen jedoch die Interessen der USA vor die des eigenen Landes. Die meisten – aber nicht alle.

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán rief Ende Mai 2024 die friedensliebende Weltbevölkerung auf, die chaos- und kriegstreibende hegemoniale Weltordnung zu beenden, in der Washington, London und Brüssel den Ton angeben. Er meinte, die westliche Welt stehe insbesondere durch richtungsweisende Wahlen in den USA und durch die Wahlen zum EU-Parlament unweigerlich vor einem Umbruch. Orbán richtet sich in seiner beeindruckenden Rede an die Weltöffentlichkeit, die „komischerweise“ in den Mainstreammedien kaum Aufmerksamkeit fand. Hier der in diesem Zusammenhang interessanteste Ausschnitt aus dieser Rede:

„Noch in diesem Jahr können wir, so Gott will, eine unrühmliche Ära der westlichen Zivilisation zu Ende bringen. Wir können die auf progressiver liberaler Hegemonie basierende Weltordnung beenden. Der fortschrittliche liberale Weltgeist, so wie er ist, hat versagt. Er hat Kriege, Chaos und Unruhen, eine kollabierende Wirtschaft und Verwirrung in die Welt gebracht, Verwirrung in der internationalen Politik, Verarmung der Familien, Verschlechterung der öffentlichen Sicherheit auf den Straßen und Plätzen. Es war eine seltsame Zeit und ein seltsamer Geist. Ihre Anhänger verkündeten, dass es nicht ihre Aufgabe sei, die Menschen zu vertreten, sondern ihre eigenen Ideale durchzusetzen. Und wenn die Fakten ihre Ideale nicht rechtfertigen, umso schlimmer für die Fakten. Sie teilten die Welt in Demokratien und Autokratien ein und behaupteten, ihre Aufgabe sei ein Kreuzzug gegen Autokratien. Sie zogen in den Krieg, sie exportierten die Demokratie, und schließlich hatten die Menschen die Nase voll von ihnen, wo immer sie auch nur auftauchten. Seien wir ehrlich: Diese Weltordnung hat führende Politiker hervorgebracht, die nicht in der Lage sind, zu führen, die für diese Aufgabe ungeeignet sind, die einen Fehler nach dem anderen machen und schließlich in ihren eigenen Untergang rennen. Sie sagen, dass es einen Hegemonen geben muss, eine ideologische Kontrolle, der sich alle unterzuordnen haben. Und wenn das geschieht, so sagen sie, dann wird Frieden bei uns und Frieden in der Welt einkehren. Meine Freunde, wenn ich ihnen zuhöre, denke ich, dass selbst die Teilnehmer eines Schönheitswettbewerbs mehr über den Weltfrieden wissen als diese unbeholfenen führenden Politiker. Ich möchte sagen, meine lieben Freunde, dass dies eine unwiederbringliche Gelegenheit, den untergehenden progressiven liberalen Weltgeist durch einen anderen Weltgeist zu ersetzen, eine souveräne Weltordnung.“

Dem ist nichts hinzuzufügen. Die Aussagen in dieser Rede erinnern doch sehr an die momentane deutsche, französische, britische und US-amerikanische Politik und ihre unfähigen, eliteinstruierten Politiker wie Biden, Scholz, Macron, Habeck, Baerbock und dergleichen. Viktor Orbán hat die Unzulänglichkeit, Realitätsferne und Einfältigkeit der vorherrschenden westlichen Ideologie, die durch die eliteverseuchte USA vertreten und angeführt wird, auf den Punkt gebracht.
Danke Herr Orbán für diese klaren Worte. Passen Sie auf, dass Ihnen nicht das gleiche Schicksal widerfährt wie dem slowakischen Präsidenten Robert Fico. Den mafiösen Drahtziehern der „Neuen Weltordnung“ ist alles zuzutrauen.

Orbán fordert, eine multipolare Alternative souveräner Nationen zu schaffen, in der nationale Interessen respektiert werden, das Volk die wahre Souveränität besitzt und es keine globale Ideologie gibt, der sich die gesamte Welt unterordnen muss.
Sein kämpferischer Schlusssatz in dieser beeindruckenden, wahrheitsvollen und ehrlichen Rede:

„Die Zeit der Souveränisten soll endlich kommen! Kehren wir zu dem friedlichen und sicheren Weg zurück, der den Westen groß gemacht hat. Make America Great Again! Make Europe Great Again! Vorwärts Donald Trump! Vorwärts europäische Souveränisten! Satteln wir auf, legen wir unsere Rüstungen an, hinaus auf das Schlachtfeld und lasst die Wahlschlacht beginnen!“

https://www.youtube.com/watch?v=pKMtjGQ4rKk

Fazit: Die USA möchte mit allen Mitteln an ihrer unipolaren Weltordnung festhalten, und stellen sich einer aufkeimenden und notwendigen multipolaren Weltordnung mit aller Kraft entgegen. Das Schicksal ihrer NATO-Verbündeten ist dem amerikanischen „Freund“ beim Durchsetzen seiner Ziele relativ gleichgültig. Selbst ein auf europäischem Territorium angezettelter und beginnender Weltkrieg ist den USA egal, ganz im Gegenteil, ein Krieg in Europa unterstützt die Interessen der USA, die ein zusammenwachsendes Eurasien verhindern wollen. Die USA können locker Krieg führen in Europa, das von den USA, die noch nie einen Krieg mit fremden Mächten auf eigenem Boden hatten, einige tausend Kilometer entfernt ist. Was in Europa in menschlicher Hinsicht passiert, interessiert die USA nur peripher.

Europa muss sich aus dem Klammergriff der USA befreien, wenn es wirtschaftlich, militärisch und sozial nicht untergehen möchte, und den östlichen Nachbarn die Hand reichen. Damit das nicht passiert, wurde unter anderem der Ukrainekrieg von den USA von langer Hand vorbereitet.
Wenn Sie mehr zu diesem Thema wissen wollen, werte Leserinnen und Leser, hier der Link zu zwei Artikeln, einer zum Stellvertreterkrieg der USA in der Ukraine, der andere zum Think-Tank „RAND-Corporation“.

https://wassersaege.com/blogbeitraege/stellvertreterkrieg-der-usa-in-der-ukraine/

https://wassersaege.com/blogbeitraege/schwaechung-russlands-die-rolle-der-rand-corporation/

Die europäischen Regierungen, insbesondere die deutsche, müssen endlich den Mumm haben, die USA auf ihre geopolitischen Fehler hinzuweisen, und sich nicht nur von den USA kritisieren lassen. Aber nein, dann wird wieder den Schwanz eingezogen, wie es letztlich erneut Herr Scholz getan hat im Hinblick auf den Einsatz deutscher Waffen auf russischem Territorium, oder im September 2022, bei dem mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von den USA ausgeführten Terroranschlag auf die Nordstream-Pipelines. Sein Guthaben durch das Nein zum Marschflugkörper Taurus hat der Bundeskanzler durch seine unterwürfige Entscheidung bezüglich des Einsatzes deutscher Waffen auf russischem Boden wieder verspielt – zumindest bei mir. Dass der Bundeskanzler bei öffentlichen Auftritten gelegentlich ausgepfiffen wird wie beispielsweise am 3. Juni im Länderspiel Ukraine – Deutschland, ist nicht verwunderlich.
Die Unterwürfigkeit der europäischen Vasallen ist nur als peinlich und würdelos zu bezeichnen. Hier ein beispielhaftes Armutszeugnis vom ORF, ZIB 1, vom 30. Mai 2024:

„Mit welchen Waffen die Ukraine welche Ziele angreifen kann oder darf – die Entscheidung darüber fällt letztlich in den USA.“

Europa sollte sich komplett heraushalten aus dem Krieg USA – Russland.

Den europäischen und transatlantischen Kriegstreibern muss das Handwerk gelegt werden. Die Bevölkerung sollte zu einer „Friedenstüchtigkeit“ zurückkehren.
Steht auf gegen diese Kriegstreiber und lasst Euch nicht weiter von diesen Rattenfängern manipulieren! Tut es für Euch, und Euren Kindern zuliebe, wenn Ihr eine sichere und gute Zukunft haben wollt. Die deutsche Demokratie muss weder in der undemokratischen Ukraine noch am Hindukusch verteidigt werden, wie der damalige Verteidigungsminister Peter Struck am 11. März 2004 wähnte, um den „Verteidigungsfall“ der NATO gegenüber der Aggression Afghanistans zu rechtfertigen. Auch Deutschland hat damals mit Soldaten in Afghanistan mitgemischt, weil der große Bruder es so wollte.

These 3: Überdenken der NATO als angebliches Verteidigungsbündnis

Russland hat sich bis 2022 trotz neunfacher NATO-Osterweiterung und sonstiger Provokationen wie dem gelungenen Maidan-Putsch 2014 und dem misslungenen Putsch 2020 in Weißrussland ruhig verhalten. Putin suchte noch Ende 2021 das Gespräch mit dem Westen, und verlangte Sicherheitsgarantien bezüglich der Neutralität der Ukraine. Er forderte die Entmilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine, sowie das Selbstverwaltungsrecht der Gebiete Donezk und Lugansk. Zu diesem Zweck legte Russland den USA und der NATO bei einem Treffen am 15. Dezember 2021 in Moskau einen Vertragsentwurf zwischen den USA und Russland über gegenseitige Sicherheitsgarantien, sowie eine entsprechende Übereinkunft zwischen der Russischen Föderation und dem Nordatlantikpakt vor. Es war ein Entwurf, der zweifelsfrei der NATO zu viel abverlangt hätte. Aber so ist das am Anfang jeder Verhandlung: Jede Partei geht mit übersteigernden Vorstellungen an den Tisch, und dann wird ausgehandelt, und sich auf einen Kompromiss geeinigt. Ein Vertragsentwurf ist lediglich eine Ausgangsbasis.
Die USA und die NATO wiesen das Gesprächsangebot und den Vertragsentwurf – offenbar ohne nähere Prüfung – damals zurück. Stattdessen wurde auf der Münchner Sicherheitskonferenz vom 18. bis 20. Februar 2022 – also sechs Tage vor der russischen Invasion – die Rhetorik gegen Russland noch verschärft, nicht zuletzt durch den ukrainischen Staatspräsidenten Wolodymyr Selenskyj, der eine atomare Bewaffnung seines Landes forderte. Die NATO alias USA wollten diesen Krieg in meinen Augen. Meine damalige negative Einschätzung bekräftigte sich noch durch die gescheiterten Verhandlungen in Istanbul. Der Krieg hätte bereits Ende März 2022 beigelegt werden können, wenn die USA das gewollt hätten.
Die Frage stellt sich, wer hier der Aggressor ist. Putin hat eine rote Linie überschritten mit dem Überfall auf die Ukraine am 24. Februar 2022. Die NATO bzw. USA unter Obama haben eine rote Linie überschritten mit dem von ihnen inszenierten Maidanputsch 2014, und auch schon vorher durch die NATO-Osterweiterungen. Die Kiewer Regierung hat eine rote Linie überschritten mit dem Beschuss – mehr als14.000 Tote –, dem Abschneiden von der Lebensmittelversorgung, sowie der finanziellen Isolation der Ostukraine seit 2014. Interessant in diesem Zusammenhang ist auch, dass Selenskyj bei seinem Wahlkampf 2019 die angestrebte Autonomie der Ostukraine in Ordnung fand. Das war jedoch nicht im Sinne der USA – und damit der NATO, der Armee der Vereinigten Staaten –, die letztendlich diese für die russlandnahe Ostukraine und Russland unhaltbare Situation aufrechterhalten wollte, um Russland letztendlich zu militärischen Handlungen zu zwingen.

Der amtierende US-Präsident Joe Biden sagte bereits 1997 zur geplanten Russlandprovokation durch die NATO:

„Das einzige was eine russische Reaktion hervorrufen könnte, wäre die Erweiterung der NATO bis zu den baltischen Staaten.“

Und genau das geschah dann auch. Aber Russland hat bei dieser und den vielen folgenden Provokationen stillgehalten. Wäre es um gekehrt gewesen, und Russland hätte die USA in diesem Ausmaß provoziert, wäre es schon längst zu einem weiteren Weltkrieg gekommen, und ich könnte diese Zeilen unter Umständen gar nicht mehr schreiben.

Fazit: Die NATO ist der eigentliche Aggressor, nicht Russland. Nicht, wer den ersten Schritt macht sollte als Aggressor bezeichnet werden, sondern der, der zu diesem Schritt zwingt. Und das ist die NATO bzw. die USA und ihre militärischen Kolonien.

Kann die NATO in Anbetracht der Geschehnisse der letzten Jahrzehnte noch als Verteidigungsbündnis bezeichnet werden?
Viele deuten die NATO bereits als Angriffsbündnis. Entscheidungen wie die zuletzt getroffenen bezüglich des Einsatzes von NATO-Waffen auf russischem Boden untermauern diese Sichtweise.

Russland will keinen Krieg mit Europa. Die USA dagegen hätten als lachender Dritter gegen einen Krieg zwischen Europa und Russland meines Erachtens nichts einzuwenden.
Die von den USA angeführte kollektive Denk- und Vorgehensweise der NATO sollte überdacht und entsprechend reformiert werden. Auch über einen Austritt aus der NATO kann zumindest nachgedacht werden, wenn sie ihre bellizistischen Aktivitäten nicht einstellt.

These 4: Klare Haltung friedfertiger Nationen gegenüber bellizistischen Nationen, wie  den USA, Großbritannien und Israel

Wie in der letzten These bereits erwähnt, sollte imperialistischen, kriegstreiberischen Machtgelüsten wie den US-amerikanischen Einhalt geboten werden. Aber nicht nur die USA sondern auch andere Nationen, die einst auf ein Imperium zurückschauen konnten – wie die Briten – finden es anscheinend nach wie vor okay, Krieg zu befeuern und notfalls zu führen.
Der nachfolgende kurze historische Rückblick soll Ihnen die Beziehungen zwischen Russland und Großbritannien etwas näherbringen.

Das Verhältnis zwischen den Russen und den Briten ist historisch gesehen sehr mannigfaltig. Mitte des 18. Jahrhunderts arbeiteten Russland und Großbritannien erfolgreich zusammen, als Frankreich, Preußen und Spanien sich entschlossen, den Habsburgern einige Teile ihres Imperiums entreißen zu wollen. Durch ihr Eingreifen halfen die Russen und die Engländer den Habsburgern, den allgemeinen Status quo in Europa aufrechtzuerhalten. In den Koalitionskriegen (1792 -1815) kämpften das russische und das britische Reich fast 20 Jahre lang gemeinsam gegen Frankreich und seine „revolutionären“ Ideen. Ihre Kooperation in dieser Zeit wurde jedoch unterbrochen, als beide Mächte von Verbündeten zu Konfliktparteien (1800-1801) und später sogar zu Kriegsparteien wurden (1807-1812).
Ernsthafte Sorgen machten sich die Briten, als sie ihr Britisches Empire insbesondere in Indien bedroht sahen. Russland erweiterte Anfang des 19. Jahrhunderts stetig seine Grenzen und verleibte sich neue Gebiete und Völker in den Steppengebieten Zentralasiens ein. In den Jahren 1836 und 1837 kam es in der kasachischen Steppe zu einem massiven Aufstand gegen die russische Herrschaft, der den Handel zwischen Zentralasien und Indien unterbrach. Die Russen ermutigten den neuen persischen Schah Mohammed, auf die Stadt Herat in Westafghanistan vorzurücken. Sie hofften, eine neue, alternative Handelsroute durch den Osten eröffnen zu können. Zur Erreichung dieses Ziels, unterstützten sie die persischen Truppen militärisch und logistisch.
Das passte den Briten, die in Panik gerieten, gar nicht. Sie beäugten die Absichten Russlands argwöhnisch und sahen die russische Expansion in Zentralasien als Bedrohung für die Verteidigung British-Indiens an. In London zog man eine militärische Konfrontation mit Russland ernsthaft in Erwägung.
Russland umwarb weiterhin Persien, und strebte ein Bündnis an, das den nordwestlichen Zugang nach Indien hätte bedrohen können. Die Fortschritte, die Russland in Persien, Zentralasien und dem Fernen Osten erzielt hatte, setzten die Briten in ganz Asien unter Druck. In dieser Zeit entwickelte sich in Großbritannien der Begriff „Russophobie“.
Stefan Korinth schrieb in seinem lesenswerten Artikel vom 24. April 2023 im Magazin Multipolar über die Herkunft des Begriffes Russophobie unter anderem Folgendes (https://multipolar-magazin.de/artikel/die-langen-linien-der-russophobie):

„Der englische Ausdruck „Russophobia“ wurde Anfang des 19. Jahrhunderts in Großbritannien geprägt, als dortige Politiker und Leitmedien – nach dem Ende Napoleons – Russland als neuen, gefährlichen Gegenspieler des Empire im öffentlichen Bewusstsein platzierten. Neu war das Phänomen auch damals nicht, nur fand sich ein prägnanter Begriff dafür. Der Ausdruck Russophobie stellte die Angst ins Zentrum – Angst vor russischer Ausdehnung in die Einflusszonen des damaligen englischen Weltreiches, etwa im Iran oder in Indien. Die „Russian Scare“ nahm derartige Ausmaße an, dass sogar der weit abgelegene Inselstaat Neuseeland in den 1880er Jahren eine Reihe von Küstenfestungen baute, um einen vermeintlichen russischen Angriff abzuwehren.“

Diese Angst, dieser Hass, scheint auch heute noch in den Knochen vieler Briten zu stecken. Die unbegründete Russophobie ist Thema der nächsten These.

Weiter mit der russisch-britischen Geschichte. Als sich China im späten 19. Jahrhundert gegen die kolonialisierenden Großmächte wehrte, schlossen sich die Großmächte in der „Acht-Nationen-Allianz“ zusammen, der neben Großbritannien und Russland auch die USA, Italien, Österreich-Ungarn, Deutschland, Japan, und Frankreich angehörten. Die Alliierten schlugen den sogenannten (blutigen) Boxeraufstand nieder, und übten noch größeren Druck auf China aus als zuvor.
Auch im Ersten und Zweiten Weltkrieg überwanden Großbritannien und Russland ihre Differenzen und kämpften im Ersten Weltkrieg gegen den gemeinsamen Feind Deutschland, Österreich-Ungarn und Italien, und gegen Nazi-Deutschland und seine Verbündeten im Zweiten Weltkrieg. Die Beziehungen zwischen Russland und Großbritannien verschlechterten sich kurz nach dem Zweiten Weltkrieg zunehmend und führten zur Ära des Kalten Krieges.

Heute sind die Briten engagierte Unterstützer der Ukraine und Gegner Russlands. Die Briten bilden sich ein, dieser Krieg wäre für die Ukraine gewinnbar. Wie in Deutschland wird alles versucht, um die Unterstützung der Ukraine insbesondere mit Waffenlieferungen zu erhöhen. Auch bei den Briten wird die Angst vor dem „bösen“ Russen geschürt.

Der Chef der britischen Armee, General Sir Patrick Sanders verglich die Situation in der Ukraine mit den Krisen von 1914 und 1937 und meinte, dass nur „Bürgerarmeen“ in der Lage sein würden, den kommenden Angriff auf die „westliche Lebensweise“ abzuwehren.

So ein Schmarrn, Russland interessiert die westliche Lebensweise nicht. Russland macht sein eigenes Ding und ist froh, wenn es in Ruhe gelassen wird. Wenn natürlich die Ukraine NATO-Verbündeter werden möchte, und die Amerikaner dort eventuell ihre Atomraketen aufstellen wollen, dann ist es vorbei mit der russischen Ruhe und Gemütlichkeit. Deswegen dieser Krieg, der bereits Ende März 2022 mit guten Konditionen für die Ukraine beendet werden hätte können, was aber von den USA und Großbritannien verhindert wurde. Russland war noch nicht genug geschwächt.

Sir Patrick Sanders sagte:

„In diesem Krieg geht es nicht nur um die schwarze Erde im Donbas oder um die Wiedererrichtung eines russischen Imperiums, sondern um die politische, psychologische und symbolische Niederlage unseres Systems und unserer Lebensweise. Wie wir als Vorkriegsgeneration darauf reagieren, wird in der Geschichte nachhallen. Die ukrainische Tapferkeit verschafft uns Zeit, vorerst.“

Immer diese ewiggestrigen Scharfmacher! Sterben die denn nie aus? Dieser Bellizist hätte gerne eine Verdoppelung der britischen Truppenstärke insbesondere durch die Einführung einer Wehrpflicht – wie unsere deutschen Ewiggestrigen –, der die britische Regierung Gott sei Dank eine Abfuhr erteilte.

Fazit: Dem bellizistischen Treiben, wie dem der britischen oder auch der französischen Regierung, die auch gerne Bodentruppen in die Ukraine geschickt hätte, sollte ein Ende gesetzt werden. Die dahinterstehenden Politiker und deren Parteien sollten nicht mehr gewählt werden vom Volk, das sich auf die Straße begeben, und friedfertig aber bestimmt gegen den apokalyptischen Kurs der Unbelehrbaren demonstrieren sollte, bis keiner mehr von diesen Kriegstreibern auf der politischen Bildfläche zu sehen ist.

These 5: Abbau der von politischen und medialen Kriegstreibern gesteuerten, völlig unbegründeten Russophobie

Russophobie ist in der westlichen Welt tief im Unterbewusstsein der Menschen verankert. Im „Rest“ der Welt nicht. Deutsche, Engländer, Franzosen und dergleichen, sowie insbesondere US-Amerikaner errichten gerne Messlatten auf niedrigem Niveau, um sich ihrer „moralischen Überlegenheit“ sicher sein zu können. Sie bauen Feindbilder in der Bevölkerung auf, um von ihren eigenen oftmals unredlichen Machenschaften abzulenken, und ihre geopolitischen Strategien, die meist auf Macht- und Vermögenszunahme ausgerichtet sind, realisieren zu können.
Die höchste Stufe der Schaffung eines Feindbildes ist die Entmenschlichung und Dämonisierung unliebsamer Personen wie z.B. im Rahmen des westlichen Narrativs mit Wladimir Putin praktiziert. Der polnisch-US-amerikanische Politikwissenschaftler und Politikberater Zbigniew Brzezinski bezeichnete bereits 2004 Wladimir Putin als „Moskaus Mussolini“ und vier Jahre später als „Hitler“, ausgerechnet Brzezinski, der in seinem 1997 veröffentlichten Buch „The Grand Chessboard: American Primacy and Its Geostrategic Imperatives“ forderte, die USA als „einzige globale Supermacht“ müssten ihre Vorherrschaft auf dem „großen Schachbrett“ Eurasien sichern.
(Quelle: Zbigniew Brzezinski: Die einzige Weltmacht: Amerikas Strategie der Vorherrschaft (1999). Frankfurt am Main, S. Fischer Verlag (Englischsprachige Ausgabe 1997))

Westliche Politiker und Journalisten äußern sich vornehmlich – manche auch ausschließlich – in negativer Weise über Russland. Was für ein politisches, journalistisches und menschliches Armutszeugnis! Sie beleidigen den russischen Präsidenten, unterstellen Soldaten Gräueltaten, werfen russischen Medien Propaganda vor, was sicherlich zu einem großen Teil auch stimmt – wie bei ihrem eigenen Medium eben auch – und dergleichen mehr. Ziel ist die Beeinflussung des allgemeinen Bewusstseins in Richtung Abwertung Russlands mit all seinen Institutionen, seinen Bewohnern und seiner Kultur. Russland hat eine sehr hochstehende Kultur, die unserer in nichts nachsteht.
Propaganda stützt sich auf Halbwahrheiten und Lügen und nicht auf nachvollziehbare Fakten. All diese armseligen und „kleinen“ Politiker und Schreiberlinge waren anscheinend noch nie in Russland. Die gut ein dutzendmal, die ich in Russland verweilte, machte ich keinerlei negative Erfahrungen mit Russen oder deren System.
Alles aus Russland stammende wird von den auf Krieg getrimmten Propagandaorganen nieder gemacht, ob das nun der russische Staat und seine Diener, russische Unternehmer, oder die einfachen Bürger sind. Was für eine Hybris, was für ein Witz dieser sich „moralisch überlegen“ Wähnenden! Ihr erhebt euch über andere, um euren eigenen Unwert nicht mehr so spüren zu müssen! Aus meiner Erfahrung mit Russland kann ich euch nur sagen: Ihr habt keine Ahnung, und steht auf einer sehr niedrigen Stufe eurer persönlichen Entwicklung! Schande über euch!

Warum kritisiert eigentlich niemand diese westlichen Verbreiter solcher Hetze gegen eine – im Vergleich zu den USA – friedfertigen Nation? Die westlichen, antirussischen Propagandaorgane dürfen mit einer Selbstverständlichkeit rumplärren, polemisieren, etikettieren, diffamieren und diskreditieren ohne eine auf ihr Schandmaul zu bekommen.
Die Gehirne der westlichen Bevölkerung wurden im Laufe der Zeit durch Manipulationstechniken wie Angsterzeugung, Wiederholung, Totschlagargumente, Fragmentierung und Verfälschung von Informationen, durch bewusstes Setzen auf Herdentrieb (Solidarisierung) usw. gewaschen. Statt grauer, selbstdenkender Zellen sind bei vielen Menschen nur noch unverrückbare Denkschablonen und negative Russlandbilder zurückgeblieben. Diese „Zurückgebliebenen“, die es verlernt haben zu hinterfragen, sind die Zielgruppe der Propagandatreibenden. Es sind noch zu viele. 

Fazit: Ebenso wie die Geimpften versuchen sollten, das Gift der mRNA-Injektion im Körper abzubauen, sollten die Gehirngewaschenen den durch Propaganda im Kopf eingenisteten Virus der Russophobie eliminieren. Diese irrationale, unbegründete, vorurteilsbehaftete, misstrauische, ablehnende, feindselige und fremdgesteuerte Denkhaltung – dieser Russlandhass – führt die Welt ins Chaos, eventuell auch in einen atomar geführten Weltkrieg. Steht endlich auf, und zeigt den hetzenden und menschenverachtenden Kriegstreibern die rote Karte. Oder wollt Ihr einen Weltkrieg? Wenn ja, dann ist eh Hopfen und Malz bei Euch verloren! Dann bleibt auf eurer Couch, solange ihr sie noch habt!

These 6: Auf die Müllhalde der Geschichte mit den Kriegstreibern

Vornehmlich transatlantisch orientierte und bellizistische Politiker wie Roderich Kiesewetter (CDU), Annalena Baerbock (Die Grünen), Friedrich Merz (CDU), Anton Hofreiter (Die Grünen), Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), Boris Pistorius (SPD), Ursula von der Leyen (CDU) und viele mehr, sollten für ihr kriegstreiberisches Schaffen in Deutschland keine Chance mehr haben, und in den anstehenden Wahlen abgestraft werden. Die Wähler in anderen Ländern sollten dem folgen, damit wieder globales  „Friedensdenken“ einkehren, und dem „Kriegsdenken“ Zurückgebliebener entgegengewirkt werden kann.
Auf den Misthaufen der Geschichte mit denjenigen, die „den Krieg nach Russland tragen“, mit deutschen Marschflugkörpern die Krim-Brücke in Russland bombardieren, Deutschland „kriegstüchtig“ machen, und Bodentruppen in die Ukraine schicken wollen, die Panzerlieferungen und den Einsatz deutscher Waffen auf russischem Gebiet erlaubt haben, sowie den Einsatz von uranangereicherter Munition sowie Streumunition in Ordnung finden.

Nicht etwa die Pazifistin Sahra Wagenknecht hat nicht mehr alle Tassen in Schrank, sondern diejenigen, die das zu ihr sagen. Selbst der Papst wird von diesen einfältigen, persönlich unterentwickelten Kriegstreibern in die Ecke zum „Schämen“ gestellt.
Das manipulierte Volk schweigt zu diesen Vorgängen – zumindest noch. Verrückte führen Blinde, wie Shakespeare es einmal ausdrückte.

Fazit: Auf die Müllhalde der Geschichte mit den Kriegstreibern!

7. Drastische Reduzierung der Einflussnahme der Eliten auf Politik und Medien

Alle zuvor gemachten Aussagen und dargelegten Notwendigkeiten in den verschiedenen Thesen gehen ins Leere, wenn die psychisch kranken und unersättlichen Eliten, die einen Krieg gegen das Volk führen, nicht in ihre Schranken verwiesen werden. Die Eliten – insbesondere Clans wie die Rothschilds und Rockefellers – sind die Wurzel des Bösen und die Hauptverantwortlichen für das Chaos in der Welt. Sie inszenieren Krisen wie angebliche Pandemien, „menschengemachte“ Umweltkatastrophen und Kriege, sie spalten die Bevölkerungen aller Länder nach dem Prinzip „divide et impera“ (teile und herrsche), denn: sie sind im Besitz des effektivsten Instrumentes der Manipulation – die Mainstream-Medien, mit deren Hilfe es ihnen gelingt, die globale Herde in die ihnen genehme Richtung zu dirigieren. Würden die Schafe heute den an ihnen verübten Betrug erkennen, würden die Eliten morgen aufhören zu herrschen und die Welt in ein Chaos zu verwandeln.

Professor Rainer Mausfeld beschreibt dieses Phänomen in seinem – meines Erachtens – genialen Buch „Hybris und Nemesis“ wie folgt:

„Das natürliche sittliche Empfinden von Menschen zum Schweigen zu bringen, erfordert erhebliche Angriffe auf das menschliche Bewusstsein. Wer jedoch über die nötigen medialen Mittel verfügt, kann dies – zumindest zeitlich begrenzt und vor allem in Situationen, die für die Stabilität herrschender Machtverhältnisse kritisch sind – auf relativ einfachen Wegen bewerkstelligen. Auf der Grundlage einer Verdrehung des gesamten Denk- und Bewertungsrahmens lässt sich nach Belieben Schwarz zu Weiß und Weiß du Schwarz machen. Ist erst das gesamte Interpretationssystem verdreht, kann man eine Tat oder einen Sachverhalt leicht als moralisch „gut“ oder aber als „böse“ erscheinen lassen. So lassen sich Menschen daran gewöhnen, dass es zwei Kategorien von Staatsverbrechen geben kann, nämlich solche, die keine sind, sondern moralisch gerechtfertigte Taten, und solche, die auf das Schärfste zu verurteilen sind. Sie lassen sich daran gewöhnen, dass moralisch verwerfliche Taten wie beispielsweise Folter, Drohnenmorde, Bombardierungen ziviler Infrastruktur oder die Verwendung von geächteten Streubomben und Uranmunition, moralisch gerechtfertigt sein können, solange sie nur von den „Richtigen“ begangen werden.“

Quelle: Rainer Mausfeld (2023): Hybris und Nemesis, S.28, Frankfurt am Main: Westend Verlag

Fazit: Die Leitmedien und die meisten eliteinstruierten Politiker haben aus ihrem Totalversagen in Coronazeiten nichts gelernt, und machen in ihrer USA-Hörigkeit erneut den gleichen Fehler im Ukrainekonflikt. Wer soll ihnen noch trauen? Die meisten westlichen Politiker und Massenmedien sind eliteinstruiert und bellizistisch orientiert. Sollten sie ihren Kurs nicht in eine pazifistische Richtung ändern, machen sie sich mitschuldig an dem Tod vieler Menschen in der Zukunft.
Die manipulativen Verdrehungen unserer natürlichen, angeborenen Urteilsfähigkeit durch Eliten, Politik und Medien führt die Gesellschaft in den Abgrund, wenn ein Großteil der Bevölkerung seine Fremdsteuerung nicht erkennt, und wir diesen dunklen Kräften nicht Einhalt gebieten.

These 8 und Gesamtfazit: Verhandlungslösung

Wer glaubt, mit noch mehr Waffenlieferungen könnte man den Krieg beenden, und Russland aus der Ostukraine und auch aus der Krim vertreiben, steht entweder unter Drogen oder hat einen Komplettausfall seines Verstandes. Wer glaubt, dass man mit noch mehr Waffen die größte Atommacht Russland schneller an den Verhandlungstisch bringt, hat weder von Geschichte noch von Menschen eine Ahnung. Wer weiterhin die geopolitischen, auf Krieg ausgerichteten Ziele der USA unterstützt, macht sich mitschuldig an weiteren Tausenden von Toten, die bereits 5 Wochen nach Kriegsbeginn durch den Westen hätten vermieden werden können. Wer glaubt, im undemokratischen Staat Ukraine werde die Demokratie des Westens verteidigt, sollte sich einmal genauer mit dem Begriff Demokratie beschäftigen, und die in der Ukraine herrschenden Verhältnisse mit diesem Begriff abgleichen. Wer eine weitere militärische Lösung anstrebt, ist ein Blutsäufer. Es gibt nur eine Möglichkeit weiteres Blutvergießen zu vermeiden: Die Verhandlungslösung! Leider ist diese Alternative nicht im Sinne der USA und damit nicht im Sinne der NATO und damit nicht im Sinne seiner militärischen Kolonien – auch Verbündete genannt. Russland ist zu Verhandlungen bereit – der Westen nicht.

Werte Leserinnen und Leser, ich appelliere an Sie, alles Ihnen Mögliche zu tun, um die bestehende Katastrophe in der Ukraine, und die bevorstehende Katastrohe eines Dritten Weltkrieges zu verhindern. Zeigen Sie wo es nur geht den politischen und medialen Kriegstreibern die rote Karte. Wählen Sie keine Partei, die nicht auf eine schnelle Verhandlungslösung setzt, sondern für weitere Waffenlieferungen eintritt. Gehen Sie auf die Straße und demonstrieren Sie friedlich gegen diesen Wahnsinn der Kriegstreiber. Strafen Sie die Kriegstreiber in den anstehenden weltweiten Wahlen ab!

Ich reiche Russland die Hand. Ich reiche Putin die Hand. Ich reiche jedem, der für Frieden ist die Hand. Einer geballten Faust kann ich nicht die Hand reichen.

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Uwe Froschauer

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