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Seht ihr nicht, dass Bellizisten einen Dritten Weltkrieg vom Zaun brechen wollen?


Wenn doch, warum tut ihr dann nichts dagegen?

Von Uwe Froschauer

Wer heute Pazifist ist, wird von Kriegstreibern, von denen wir mittlerweile mehr als genug haben, an den Pranger gestellt. Vermutlich mental minderbegabte bzw. verantwortungslose Menschen wie einige Journalisten oder Politiker bezeichnen friedfertige Menschen, die eine sinnlose, blutvergießende, durch ständige Waffenlieferungen verursachte Verlängerung des Ukraine-Kriegs verurteilen, als „Lumpenpazifisten“ und dergleichen.
Der vor ca. 100 Jahren von Bertolt Brecht geprägte Begriff „Lumpenpazifismus“ beschreibt einen (angeblich) hilflosen, wenn auch gut gemeinten Versuch, die Welt von Krieg und Gewalt zu befreien oder zumindest dagegen zu opponieren. „Lumpenpazifisten“ zeichnen sich durch eine antiautoritäre, idealistische und friedliche Geisteshaltung aus, die in den Augen ihrer Kritiker nicht zu Erfolg führt. Ghandi hatte damit Erfolg.

Hätte jemand noch vor 10 Jahren Worte wie „Deutschland muss kriegstüchtig werden“ auch nur in den Mund genommen, oder die Erklärung „Nie wieder“ lediglich angezweifelt, wäre er zu Recht mit Dreck beworfen worden. Knapp die Hälfte der deutschen Bevölkerung sieht Waffenlieferungen in das undemokratische Nicht-NATO-Land Ukraine als gerechtfertigt an. So weit hat es die Propaganda gewissenloser Kriegstreiber bereits gebracht! Habt ihr Befürworter von Waffenlieferungen eigentlich Tomaten auf den Augen? Glaubt ihr wirklich, „mit Waffen Frieden schaffen“ zu können? Setzt euch nur mal fünf Minuten hin, und macht euch ernsthafte Gedanken über den Sinn bzw. Unsinn dieser vier Worte. Sollten sie für euch tatsächlich Sinn ergeben, dann überlegt euch, welcher euch bekannte Krieg mit Waffen beendet wurde. Eine für beide Seiten verträgliche Beendigung kann nur am Verhandlungstisch stattfinden.

Die USA und Europa haben viel in die Agrarflächen der Ukraine investiert, und wollen zudem von ihrer rohstoffhaltigen „Schwarzen Erde“ profitieren. Das sind neben hegemonialen Gründen der USA, hohen Gewinnen und Kurssteigerungen der Rüstungsindustrie und der Unternehmen des anschließenden Wiederaufbaus die fragwürdigen Hauptziele der Kriegstreiber – nicht etwa die Aufrechterhaltung der Demokratie.

Bellizisten, die mit dem Deckmantel eines vorgegaukelten Pazifismus die Massen mithilfe bewährter Manipulationstechniken wie Wiederholung, Fragmentierung von Informationen, Gefühlsweckung und so weiter, glauben lassen, Waffen würden Frieden schaffen, drängen in den Vordergrund. Sie dominieren mittlerweile in westlichen Ländern. Die Rüstungsindustrie und ihre Drahtzieher – die an Kriegen verdienenden Macht- und Besitzeliten – freuen sich über enorme Renditen. Die getöteten, hinterbliebenen oder verletzten Opfer des Krieges interessieren die Kriegstreiber nicht wirklich.

Die von den Kriegstreibern mitfinanzierten Mainstreammedien unterstützen die bellizistischen Politmarionetten. Objektiver, neutraler, auf freier Meinungsbildung basierender Journalismus war einmal – sollte es ihn je gegeben haben. Die meisten Mainstreammedien – die vierte (mittlerweile erste) Gewalt – tragen eine erhebliche Mitschuld an dem bereits angerichteten und noch kommenden Blutbad. Jeder Journalist, jeder Redakteur, jeder Intendant, der Waffenlieferungen und die Erlaubnis des senilen Joe Biden – westliche Raketen auf russisches Territorium von der Ukraine aus abzuschießen – in seinen Beiträgen oder Entscheidungen befürwortet, und jeder, der diese entweder verantwortungslosen oder einfältigen Medienmitarbeiter oder -betreiber dabei unterstützt, macht sich mitschuldig am vermeidbaren Leid der ukrainischen und russischen Menschen. Bald könnten es aus diesem Konflikt resultierende Tote aus anderen europäischen Ländern geben.

Pazifisten

Was wir wieder brauchen, sind Friedenstreiber wie den um Frieden ringenden ungarischen Premierminister Viktor Orbán, den friedensversprechenden designierten US-Präsidenten Donald Trump, oder auch den Taurus-verweigernden Bundeskanzler Olaf Scholz. Den Verfechtern des – von den US-Demokraten bzw. dem Deep State sowie von der US-stiefelleckenden EU errichteten – „Ancien Régime“, das sich insbesondere durch Intoleranz gegenüber Andersdenkenden auszeichnet, sind diese Herren ein Dorn im Auge. Die zwei Attentate auf Donald Trump sind wohl nicht zuletzt seiner Haltung zum Thema Ukrainekrieg geschuldet. Viktor Orbán sollte sich in Acht nehmen, da nach meiner Einschätzung der Deep State zur Erreichung seiner Ziele auch über Präsidentenleichen geht, wie beispielsweise der Tod von John F. Kennedy zeigte. Vornehmlich der militärisch-industrielle Komplex mit seinen Verbindungen zu den Geheimdiensten wird versuchen – durch welche Mittel auch immer –, pazifistische Regungen im Keim zu ersticken.

Nachdem der „Wertewesten“ durch die unverantwortliche Genehmigung des noch amtierenden US-Präsidenten Joe Biden – westliche Raketen auf russisches Territorium abzufeuern – die Eskalation auf eine weitaus höhere, dem dritten Weltkrieg nahe Stufe getrieben hat, sendete Viktor Orbán auf seiner Facebook-Seite eine wichtige Botschaft an die ungarische Bevölkerung. Nachfolgend die wichtigsten Inhalte:

„Jeder, der Soldat war und Wache gehalten hat, weiß, dass die Nacht vor dem Morgengrauen immer am dunkelsten ist. Und so ist es auch jetzt.

Dies ist die dunkelste Stunde, in der wir uns befinden.

In nur zwei Monaten wird plötzlich die Morgendämmerung anbrechen, aber bis dahin werden wir in noch größerer Dunkelheit leben als bisher. Zwei der gefährlichsten Monate des Krieges stehen uns bevor.“
(…)
 „Mit dem Sieg von Präsident Trump ist der Frieden in greifbare Nähe gerückt, aber die scheidenden US-Demokraten wollen offenbar ein schwereres Erbe hinterlassen als die Situation zum Zeitpunkt seines Sieges war.
(…)
Unser Schicksal steht auch in diesem Kriegskonflikt unmittelbar auf dem Spiel, deshalb werden wir besonnen, vorhersehbar, berechenbar und ruhig handeln.“
(…)

 „Wenn die Amerikaner hinter den Ukrainern zurücktreten, dann ist Europa nicht in der Lage, die Ukraine auch nur mit der geringsten Aussicht auf Erfolg militärisch zu unterstützen.

Das führt uns auch zu dem Gedanken, dass diese zwei Monate mit einer klugen, ruhigen Politik überstanden werden müssen.“

Originalquelle: „Ilyenkor kell észnél lenni” – Orbán Viktor szerint a legsötétebb órában vagyunk

Deutsche Quelle:
https://uncutnews.ch/viktor-orban-wir-befinden-uns-in-der-dunkelsten-stunde/

Kurz nach der fatalen Entscheidung des scheinbar geistig umnachteten Joe Biden sind bereits mehrfach Raketenangriffe auf russisches Territorium gestartet worden, was mit einer mit sechs Sprengköpfen bestückten (noch) nichtnuklearen ballistischen Hyperschall-Rakete von Russland beantwortet wurde. Diese kaum abfangbaren russischen Raketen bereiten den westlichen Kriegstreibern berechtigte Sorgen.

Donald Trump postete eine Ansprache auf X mit – in meinen Augen ehrlichen und ernstgemeinten – Worten, welche die aktuelle, prekäre Situation sehr treffend beschreiben. Nachfolgend ein Ausschnitt dieser beeindruckenden Ansprache:
Quelle: https://uncutnews.ch/stoppt-den-3-weltkrieg-trump-und-r-f-kennedy-jr-fordern-eine-sofortige-deeskalation-und-einen-waffenstillstand-zwischen-russland-und-der-ukraine-video/

„Jeder Tag, an dem dieser Stellvertreterkrieg in der Ukraine weitergeht, bedeutet für uns die Gefahr eines Weltkrieges. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass unser Ziel die SOFORTIGE Einstellung aller Feindseligkeiten ist. Das Schießen muss aufhören. Das ist die zentrale Frage. Wir brauchen sofort FRIEDEN.

Ebenso muss es eine umfassende Verpflichtung geben, das gesamte globalistische neokonservative Establishment zu zerschlagen, das uns ständig in endlose Kriege führt und vorgibt, im Ausland für Freiheit und Demokratie zu kämpfen, während es uns hier zu Hause in ein Dritte-Welt-Land und eine Dritte-Welt-Diktatur verwandelt. Das Außenministerium, die Verteidigungsbürokratie, die Geheimdienste und der ganze Rest müssen komplett überholt und umgestaltet werden, um die Anhänger des tiefen Staates zu entlassen und Amerika an die erste Stelle zu setzen. Wir müssen Amerika an die erste Stelle setzen.

Schließlich müssen wir den Prozess zu Ende führen, den wir unter meiner Regierung begonnen haben, nämlich die Ziele und Aufgaben der NATO grundlegend neu zu bewerten. Unser außenpolitisches Establishment versucht immer wieder, die Welt in einen Konflikt mit einem nuklear bewaffneten Russland zu verwickeln, basierend auf der Lüge, dass Russland unsere größte Bedrohung sei. Aber die größte Bedrohung für die westliche Zivilisation ist heute nicht Russland. Es sind wahrscheinlich mehr als alles andere wir selbst und einige der schrecklichen, die USA hassenden Menschen, die uns repräsentieren. Es ist die Abschaffung unserer nationalen Grenzen. Es ist die Unfähigkeit, unsere eigenen Städte zu überwachen. Es ist die Zerstörung des Rechtsstaats von innen. Es ist der Zusammenbruch der Kernfamilie und der Geburtenraten…“

Donald Trump trifft mit dieser Rede für mein Dafürhalten den Nagel auf den Kopf. Die Mainstreammedien haben kaum darüber berichtet. Warum wohl?

Bellizisten

Der „Militärexperte“ und Professor für Internationale Politik an der Universität der Bundeswehr München, Carlo Masala, schlägt vor, europäische Bodentruppen in die Ukraine zu entsenden für den Fall, dass Donald Trump die Militärhilfen für Kiew drastisch zurückfahren sollte. Einen ähnlichen Vorschlag unterbreitete bereits der französische Präsident Emmanuel Macron, unterstützt von polnischer Seite Anfang des Jahres. Sind diese potenziellen Verursacher eines dritten Weltkriegs von allen guten Geistern verlassen? Anscheinend sind ihre Gemüter von Dämonen besetzt! Ist diesen verantwortungslosen Zeitgenossen noch irgendwas heilig?
Carlo Masala sagte November 2024 dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“:
Quelle: https://www.epochtimes.de/politik/ausland/bundeswehr-professor-ueberlegt-entsendung-von-bodentruppen-in-ukraine-a4951497.html?utm_source=nl-morning-subs&src_src=nl-morning-

„Wir brauchen eine Rückfalloption für den Fall, dass die USA ihre Waffenlieferungen an die Ukraine einstellen.“ Dabei gehe es um eine „Koalition der Willigen, die im Zweifel auch bereit ist, Bodentruppen in die Ukraine zu entsenden“. Diesbezüglich sei derzeit „viel in Bewegung, in Frankreich, Großbritannien und Polen“, meinte Masala. Mit Blick auf Deutschland äußerte Masala: „Deutschland ist bei den meisten Entwicklungen außen vor.“ Verteidigungsminister Boris Pistorius verfolge aber „offenbar das Ziel, Deutschland wieder ins Spiel zu bringen“.

„Ins Spiel bringen“? Ins Weltuntergangsspiel oder was? Geht’s noch, Herr Masala? Das ist kein Spiel, das ist blutiger, weltvernichtender Ernst, Herr Masala! Mich beunruhigt es zutiefst, dass Menschen wie Sie, Herr Masala, jungen Studenten diesen bellizistischen Schwachsinn ins Ohr setzen. Und noch etwas: Es ist gut, dass Dank Olaf Scholz „Deutschland bei den meisten Entwicklungen außen vor ist.“ Der noch amtierende Bundeskanzler scheint einer der wenigen deutschen Politiker zu sein, der nicht vom bellizistischen Virus erfasst wurde. Aus diesem Grund – und nur aus diesem Grund – hoffe ich, dass er wieder Bundeskanzler wird. Glauben Sie mir, werte Leserinnen und Leser, ich hätte noch vor kurzem nicht gedacht, diese Worte jemals zu schreiben oder auszusprechen. Jedoch mit Friedrich Merz kommen wir in meinen Augen vom Regen in die Traufe. Sollte der „Ultimator“ bei seiner bellizistischen Einstellung bleiben, ist er nicht wählbar als Bundeskanzler. Jeder, der einen Kriegstreiber wählt, wählt den Krieg, und damit den Tod unzähliger Menschen, und nimmt billigend auch den Tod seiner Lieben in Kauf. Das sollte dem Wähler bewusst sein. Jede Partei, die für den Einsatz dieser Raketen ist, ist nicht wählbar und hat meines Erachtens ihre politische Existenzberechtigung verloren.
Olaf Scholz wird vorgeworfen, dass er mit seiner pazifistischen Haltung Wahlkampf machen würde. Und wenn? Frieden in der Ukraine ist momentan das wichtigste Ziel, das jeder Politiker auf der Welt primär verfolgen sollte. Wer einen dritten Weltkrieg durch eine weitere Eskalation in der Ukraine heraufbeschwört, ist entweder von einem bösen Geist besessen oder unglaublich dumm, oder auch dem Teufel Mammon auf den Leim gegangen.

Die mittlerweile von Bellizisten wie EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen oder EU-Parlamentsvorsitzende Roberta Metsola durchsetzte Europäische Union der US-Vasallen trommelt ebenfalls kräftig für den Krieg.

EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola von der christdemokratischen EVP-Fraktion meinte in den Samstagsausgaben vom 26.11.2024 der Zeitungen der Funke-Mediengruppe, es gebe breite Unterstützung im EU-Parlament für die Forderung, dass nach der Freigabe von US-Raketen für den Einsatz gegen Ziele in Russland die EU-Staaten dem Beispiel folgen müssten. Auch Deutschland solle eine rasche Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern bewerkstelligen.

„Wir werden sehen, ob es nach der Bundestagswahl zu einer entsprechenden Kursänderung kommt.“
 „Oder vielleicht schon vorher, es gibt ja auch in der Berliner Koalition unterschiedliche Positionen zur Taurus-Lieferung“, so Metsola.

Bundeskanzler Olaf Scholz lehnt eine Lieferung der Taurus-Marschflugkörper, die eine noch größere Reichweite als die US-amerikanischen ATACMS-Raketen haben, nach wie vor ab. Seit die USA Kiew am 17. November erlaubt hatten, US-Raketen gegen Ziele in Russland einzusetzen, wird in Deutschland wieder heiß über die Notwendigkeit einer Lieferung diskutiert.

Wer den Demokraten der USA „folgt“, Frau Metsola, geht auf direktem Weg dem Abgrund entgegen. Es ist nicht mehr weit bis dorthin. Sie sind vielleicht einfach noch zu jung und zu unerfahren, um das zu verstehen.

Die EU-Parlamentspräsidentin verwies darauf, dass die Zeit dränge, und die Ukraine nicht ewig weiter warten könne, weil immer gerade Wahlen in einem westlichen Land stattfinden, während in der Ukraine jeden Tag Menschen im Krieg sterben würden. Es müsse alarmieren, dass Russland den Krieg jetzt eskaliere und seine Raketenangriffe mit vielen zivilen Opfern noch verschärfe. „Wir müssen unsere Hilfe für die Ukraine verstärken“, ergänzte die unbedarfte Kriegstreiberin.

Frau Metsola, eine Beendigung des Kriegs in der Ukraine hätten wir schon fünf Wochen nach Ausbruch des Konflikts haben können, wenn der Westen in Istanbul dafür „bereit“ gewesen wäre. Außerdem verdrehen Sie mit manipulativen Stilelementen wie Emotionsweckung relativ plump die Tatsachen: Nicht Russland hat den Konflikt auf eine höhere Eskalationsstufe mit dem Abschuss seiner Oreschnik-Rakete gebracht, sondern die USA mit der Erlaubnis des Einsatzes US-amerikanischer ATACMS-Raketen. Russland hatte vor dieser bellizistischen und dummen Entscheidung Joe Bidens mehrmals vor diesem Schritt gewarnt. Es betrachtet den Abschuss dieser westlichen Waffen auf russisches Territorium als kriegerische Handlungen der Lieferländer. Die Abfeuerung der russischen Hyperschall-Rakete war lediglich ein Warnschuss, eine Reaktion auf die unverantwortliche Aktion bzw. Erlaubnis der USA und auch Großbritanniens, deren Waffensystem Storm-Shadow auf russischem Boden vor kurzem mehrmals einschlug. Das ist eine miese, manipulierende Verdrehung der Eskalationsentwicklung in der Ukraine von Ihnen, Frau Metsola! Ich hoffe, dass Sie die Rechnung für Ihre kriegstreiberischen und unwahren Worte präsentiert bekommen, sollte der Konflikt demnächst am Verhandlungstisch beendet werden. Politikerinnen wie Sie und Ursula von der Leyen sind eine Schande für Europa, und gehören auf den Müllhaufen der Geschichte.

Wahre Gründe für den Ukraine-Krieg

Der Ukraine-Krieg ist ein Stellvertreterkrieg, den die imperialistischen USA gegen Russland führen, um es zu schwächen. Materielle und hegemoniale Ziele sind die Hauptgründe für das US-amerikanische Engagement in der Ukraine. Näheres hierzu unter
https://wassersaege.com/blogbeitraege/schwaechung-russlands-die-rolle-der-rand-corporation/

und
https://wassersaege.com/blogbeitraege/stellvertreterkrieg-der-usa-in-der-ukraine/

In diesem Stellvertreterkrieg kämpfen nicht US-amerikanische Soldaten, sondern ukrainische. Damit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj die Soldaten nicht ausgehen, haben die USA Ende November 2024 die Ukraine aufgefordert, das Mindestalter für den Militärdienst von 25 auf 18 Jahre zu senken, um den Mangel an Soldaten zu kompensieren. Selenskyj hatte im April bereits das Rekrutierungsalter von 27 auf 25 Jahre gesenkt. Hey ihr Menschenvernichter, das sind keine sachlichen Kapazitäten wie beispielsweise Kanonen oder Aktien, die man mal schnell aufstocken oder auch wieder runterfahren kann. Das sind Menschen, von denen ihr da redet, und keine Objekte, die man hin und her schieben kann. Wenn das Land Kanonenfutter braucht, dann schickt eure eigenen Kinder und Enkel zum Verheizen an die Front! Es sterben einfach zu viele, dann brauchts halt menschlichen Nachschub in eurer gewissenlosen Kalkulation, nicht wahr? Jetzt sollen auch noch die jüngsten Männer – im Grunde noch Kinder – an der Front ihr Leben lassen. Die USA kämpft diesen aussichtslosen Krieg notfalls bis zum letzten Ukrainer. Nur mal so ‚ne‘ Idee: Wie wäre es denn mit Verhandlungen, um weiteres, absolut unnötiges Blutvergießen zu vermeiden? Schon mal ernsthaft darüber nachgedacht? Ich hoffe, Donald Trump geht in zwei Monaten mit euch so um, wie es menschenverachtenden Sesselpfurzern gebührt.

Auch deutsche Vasallen unterstützen diesen US-amerikanischen Vorschlag, zusätzliches Kanonenfutter zu verheizen – wer hätte es gedacht! Schande über die deutschen Befürworter! Ihr seid null empathisch und gewissenlos, und habt keine Ahnung, was das für die Betroffenen bedeutet! Menschen wie diese Befürworter von noch mehr Blutvergießen sollten kein öffentliches Amt bekleiden.

Die jüngsten Erwachsenen in der Ukraine würden nicht etwa für eine gute Sache, sondern für die Interessen von ein paar alten und reichen Macht- und Geldsäcken – die der psychischen Krankheit des „Mehrhabenwollens“ zum Opfer gefallen sind – ihr Leben aufs Spiel setzen.

Es sollte zum Gesetz gemacht werden, dass zuerst die Kinder und Enkel von Befürwortern solcher bellizistischen Maßnahmen an die Front geschickt werden. Die Kriege dieser Welt würden im Handumdrehen beendet werden.

Wer glaubt, der Westen verteidige die Demokratie in der nicht demokratischen Ukraine, ist in meinen Augen naiv. Der „Wertewesten“ schützt in der Ukraine seine bereits getätigten Investitionen, und hätte gerne noch mehr von dem reichen Ackerland und den immensen Rohstoffen – insbesondere den Seltenen Erden – im Boden der Ukraine.

Der Alptraum der USA ist ein starkes Eurasien, das es mit allen Mitteln zu verhindern gilt. Insbesondere die Rohstoffe Russlands und das technologische Wissen Deutschlands sollen nicht zusammenkommen.
Die auf 10 bis 12 Billionen Dollar geschätzten Rohstoffvorkommen der von Russland besetzten Ostukraine würden sich die im Hintergrund agierenden, in Unternehmen wie BlackRock und Vanguard investierten Macht- und Besitzeliten gerne einverleiben.

Die Ukraine wird auch „die Kornkammer Europas“ genannt. Kaum ein Land hat so fruchtbare Böden wie die Ukraine. Oligarchen und Agrarkonzerne haben sich riesige Flächen in der Ukraine angeeignet. Kleinbauern in der Ukraine verarmen zunehmend. Der Studie „Krieg und Diebstahl“ des kalifornischen Oakland Institute, eines Think-Tanks für Nahrungssicherheit und Landaneignungen zufolge, befinden sich bereits drei Millionen Hektar fruchtbares Ackerland in den Händen von einem Dutzend großer, vornehmlich westlicher Agrarunternehmen. Auch deutsche Unternehmen wie zum Beispiel Bayer sind in der Ukraine investiert.

Und um das geht es in der Ukraine: Um Macht und Besitz – und nicht um Demokratie, wie vielleicht einige leicht verführbare Gutmenschen mit starkem Bedürfnis nach moralischer Überlegenheit glauben mögen. Bitte aufwachen!

Wegsehende „Schafe“

Viele – wenn nicht die meisten Menschen im Westen – sehen beim sich anbahnenden, von Bellizisten im Westen forcierten Dritten Weltkrieg weg – bzw. sehenden Auges zu. Haben die keine Kinder oder Enkel? Haben die keine Lieben, um die sie sich Sorgen machen? Glauben sie tatsächlich der Lüge, in der Ukraine werde die Demokratie – auch für Deutschland – verteidigt? Und wenn dem so wäre, ist dieses „Gut“ höherstehend als das Leben von Millionen Menschen? Werden sie dann auch sagen, das konnte keiner wissen, wenn sie um ihre Lieben trauern?
Geht raus aus eurer Komfortzone und tut endlich etwas gegen den drohenden Weltkrieg! Wer nichts tut, macht sich mitschuldig!

„Georg Ohrweh“ ließ mir vor kurzem seinen lesenswerten, mehrseitigen Beitrag „Wer liest Deutschland endlich einmal die Leviten?“, zukommen, der mit folgendem Satz endet:

„Manchmal beschleicht mich der Verdacht, aus Deutschland, dem Land der Denker und Dichter ist ein Land mit vielen Deppen und Doofen geworden. Traurig genug, dass man das über seine eigenen Landsleute sagen muss.“

Nun, es ist nur ein Verdacht von Georg Ohrweh. Andererseits, wer panikverbreitende Aussagen wie beispielsweise die nachfolgend aufgeführten, von Außenministerin Annalena Baerbock in der Bundesakademie für Sicherheitspolitik Anfang Juli 2024 gemachten, ernst nimmt, betrachtet den Ukrainekonflikt entweder nur oberflächlich oder hat tatsächlich mentale Defizite.

„Putins Russland wird auf absehbare Zeit die größte Gefahr für unsere Sicherheit in Europa bleiben.“
(…)
„Russland richtet seine Streitkräfte auf einen großen Krieg aus – mit Plänen für eine jahrelange Kriegswirtschaft.“
Schon aus ökonomischen Erwägungen könne Putin daher nicht einfach morgen diesen Krieg beenden. „Das müssen wir immer wieder vor Augen haben.“

Ich habe leider nur eine Außenministerin „vor Augen“, die von ihrem Metier erschreckend wenig Ahnung hat, und Putin aus unerfindlichen Gründen hasst. Ein möglicher Grund für ihren Putin-Hass könnte sein, dass die mentale und politische Überlegenheit Putins – die sie wie ein kleines Schulmädchen dastehen lässt – der Außenministerin in ihrem Unterbewusstsein zu schaffen macht.
Deutschland und Europa – nicht Russland – hegen Pläne für eine „jahrelange Kriegswirtschaft“ wie diesbezügliche Äußerungen beispielsweise von Ursula von der Leyen, Boris Pistorius oder Robert Habeck zeigen. Die USA und ihre europäischen Vasallen – wie Sie einer sind, Frau Baerbock – zwingen Russland zu einer Kriegswirtschaft, um es zu schwächen. Sie verdrehen entweder bewusst oder unbewusst wieder einmal Ursache und Wirkung.

Donald Trump sagte „zum bösen Russen“ in seiner bereits am Anfang dieses Artikels angeführten Ansage auf X:

Unser außenpolitisches Establishment versucht immer wieder, die Welt in einen Konflikt mit einem nuklear bewaffneten Russland zu verwickeln, basierend auf der Lüge, dass Russland unsere größte Bedrohung sei. Aber die größte Bedrohung für die westliche Zivilisation ist heute nicht Russland. Es sind wahrscheinlich mehr als alles andere wir selbst und einige der schrecklichen, die USA hassenden Menschen, die uns repräsentieren.“
(…)
„Der Dritte Weltkrieg war noch nie so nah. Wir müssen mit allen Kriegstreibern und Globalisten im Tiefen Staat, im Pentagon, im Außenministerium und im nationalen Sicherheitsindustriekomplex aufräumen.
Einer der Gründe, warum ich der einzige Präsident seit Generationen bin, der keinen Krieg begonnen hat, ist, dass ich der einzige Präsident bin, der die katastrophalen Ratschläge vieler Generäle, Bürokraten und sogenannter Diplomaten in Washington zurückgewiesen hat, die nur wissen, wie man uns in einen Konflikt hineinzieht, aber nicht, wie man uns wieder herauszieht.
Seit Jahrzehnten sind es die gleichen Leute wie Victoria Nuland und viele andere, die davon besessen sind, die Ukraine in die NATO zu drängen, ganz zu schweigen von der Unterstützung des Außenministeriums für die Aufstände in der Ukraine. Diese Leute suchen seit Langem die Konfrontation, wie im Irak und in anderen Teilen der Welt, und jetzt stehen wir am Rande eines dritten Weltkriegs.“


Und zu diesen von Trump genannten Institutionen und „Leuten“ gehören auch europäische Kriegstreiber wie Annalena Baerbock, Anton Hofreiter, Friedrich Merz, Roderich Kiesewetter, Boris Pistorius, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, sowie der französische Präsident Emmanuel Macron, der britische Premierminister Keir Starmer, der polnische Ministerpräsident Donald Tusk und weitere gewissenlose, den Tod von Millionen Menschen billigend in Kauf nehmende europäische Kriegstreiber.

Dass die europäische – vornehmlich deutsche – Bevölkerung die Kriegstreiberei so hinnimmt, verwundert mich immer wieder von neuem. Ich befürchte, den meisten Menschen ist die Tragweite der letzten durch westliche Kriegstreiber verursachte Entwicklungen nicht bewusst.

Artikel 26 Absatz 1 des Grundgesetzes (GG) der Bundesrepublik Deutschland besagt:

(1) 1Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. 2Sie sind unter Strafe zu stellen.

In meinen Augen haben die deutschen Kriegstreiber bereits mit der Lieferung des Kampfpanzers Leopard 2 gegen dieses Grundgesetz verstoßen. Gut, das ist Auslegungssache. Mit der Lieferung des Waffensystems Taurus würden die Bellizisten definitiv dagegen verstoßen. Die diesbezüglichen Bedenken des Bundeskanzlers Olaf Scholz sind mehr als berechtigt, zumal die Bedienung dieses Raketensystems den Einsatz von Experten erfordern würde, über die die Ukraine definitiv nicht verfügt. Deutschland wäre mit der Lieferung von Taurus Kriegspartei und würde gegen Artikel 26 GG verstoßen.
Bitte fallen Sie nicht um, Herr Bundeskanzler! Gesetzten Falles, Sie blieben nicht standhaft, würden Sie sich zudem der einzigen Chance ihrer Wiederwahl berauben. Deutschland braucht einen Friedenskanzler wie Willy Brandt einer war, und keinen Kriegskanzler, wie eventuell Friedrich Merz einer wird.

Wiederbelebung der Friedensbewegung

Werte Leserinnen und Leser, ich bitte Sie inständig, alles in Ihrer Macht Stehende zu tun, um dieses Horrorszenario eines Dritten Weltkriegs nicht wahr werden zu lassen. Reden Sie mit Ihren Freunden, Kollegen und Bekannten darüber, lassen Sie keine Möglichkeit aus, für den Frieden einzutreten. Verteilen Sie pazifistische Artikel an Ihr gesamtes Umfeld, und bitten Sie Ihre bekannten, sie weiter zu verteilen. Klären Sie Ihren Umkreis über die Ihnen bekannten Hintergründe des Ukraine-Konflikts auf. Nehmen Sie an pazifistischen Demonstrationen teil oder organisieren Sie selbst welche. Beweisen Sie Rückgrat, und zeigen Sie Kriegstreibern wo immer es geht die rote Karte. Geben Sie den Kriegstreibern und damit dem Krieg keine Chance! Das Grundgesetz gibt Ihnen das Recht dazu.
Im Artikel 20 GG steht:

(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.

(2) 1Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. 2Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.

(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.

(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

Absatz 4 dieses Gesetzes gibt Ihnen das Recht, gegen diejenigen vorzugehen, die die demokratische Ordnung stören. Und das tun die Kriegstreiber. Sie verstoßen gegen Artikel 26 GG und die Charta der Vereinten Nationen, und gefährden damit unser aller Leben. Die Bevölkerung möchte keinen Krieg, die zu Elitevertretern verkommenen Bellizisten schon. Wir befinden uns im Recht, wenn wir gegen die Kriegstreiber vorgehen, und nicht sie.

Auch wenn das Grundgesetz in Corona-Zeiten von den undemokratischen Entscheidern mit Füßen getreten wurde, und seitdem – ebenso wie die Demokratie – stark an Wert eingebüßt hat: Berufen Sie sich darauf! Wenn das Grundgesetz nicht zu wertlosen Phrasen für Dumme verkommen soll, dann beharren Sie auf seine Einhaltung, auch wenn sie uns zu Boden reißen mögen.

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Vielen Dank!

Herzlichen Dank auch für bereits eingegangene Spenden.

Ende September 2024 erschien mein Buch „Gefährliche Nullen – Kriegstreiber und Elitenvertreter“.

Ein anderer Bestell-Link als Amazon ist leider nicht möglich, da das Hochladen über andere Plattformen trotz wochenlangem Versuchen mir nicht möglich war.

Hier der Link zur Rezension des Buches:
https://www.manova.news/artikel/die-nieten-festnageln

Im Januar und Februar 2024 sind auch vier Sammelbände in Buchform von mir veröffentlicht worden mit den Themenkreisen

  • Ukrainekonflikt
  • Ampelkoalition
  • Corona
  • Neue Weltordnung

https://www.amazon.de/s?k=Uwe+Froschauer+Behauptungen+oder+Wahrheit&i=stripbooks


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Ziel der Kriegstreiber: Den Krieg für Europa und Trump irreversibel machen


Von Uwe Froschauer

Eine zugegeben infantile Bitte: Herr Trump, bitte rufen Sie Herrn Putin an, und sagen Sie ihm, dass er noch stillhalten möge, bis Sie im Amt sind, um den Krieg zu beenden. Das Leben ist kein Wunschkonzert – ich weiß – dennoch würde ich mir von Ihnen wünschen, Herr Trump, dass Sie alle Kriegstreiber, die diesen Ukrainekrieg herausgefordert und verursacht haben und ihn am Laufen halten – insbesondere den Deep State – abstrafen. Die hinterfotzige Biden-Administration und Ihre wild um sich schlagenden Noch-Vasallen in Europa werden versuchen, Herrn Putin dahingehend zu provozieren, einen unüberlegten Schritt zu unternehmen. Sie können das eventuell verhindern – Sie haben angekündigt, den Krieg als US-Präsident in kurzer Zeit zu beenden. An Ihren Taten werden Sie gemessen werden. Gegen vornehmlich britische, französische, deutsche und US-amerikanische Kriegstreiber vorzugehen ist das Gebot der Stunde.

Provokation ist und war schon immer vornehmlich das Werkzeug der Dummen. Insofern verwundert es nicht, dass machtgierige Menschen wie Annalena Baerbock, Anton Hofreiter, Friedrich Merz, sein voraussichtlich neuer Verteidigungsminister Roderich Kiesewetter, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, sowie Emmanuel Macron, Keir Starmer und weitere gewissenlose, den Tod von Millionen Menschen billigend in Kauf nehmende Kriegstreiber provozieren.

Die Eskalationsspirale

Am 17. Novembers gab Joe Biden sein Okay zum Einsatz weitreichender westlicher Waffen für ukrainische Angriffe auf russischem Territorium. Konkret soll es um den Einsatz von ATACMS-Raketen (ATACMS = Army Tactical Missile Systems) insbesondere in der Region Kursk gehen. Grund sind angeblich die nordkoreanischen Waffen und Truppen, die die Russen dort einsetzen. Die ebenfalls mit dem Leben der Europäer spielende, mit Weitsicht nicht gerade gesegnete deutsche Außenministerin und Putinhasserin, Annalena Baerbock, begrüßte Bidens Schritt.

Dieser Haufen US-amerikanischer und europäischer Bellizisten, die Donald Trump und Europa vor eine irreversible Eskalation des Ukrainekonflikts stellen wollen, gehören auf die Mülldeponie der Geschichte. Krieg ist ein Verbrechen – Kriegstreiber sind Verbrecher! Bellizisten, die einen Krieg möglichen Verhandlungen vorziehen, sind Schwerverbrecher!

Zudem genehmigte Biden, „Anti-Personen-Minen“ an die Ukraine zu liefern. Sie wissen schon, Tretminen – und damit ist nicht Hundekot auf der Straße gemeint –, die Menschen töten oder verletzen sollen. Nicht etwa diejenigen Menschen, die über deren Lieferung und Einsatz entscheiden, sollen getötet werden, sondern das hierfür ausgesuchte oder zwangsrekrutierte, unschuldige Minen- bzw. Kanonenfutter.
Krieg bedeutet, wenn junge Menschen, die sich nicht kennen und nicht hassen, sich gegenseitig beschießen, weil alte Säcke, die sich kennen und hassen, das so wollen.
Die Minen seien „sehr wichtig“, um den Vormarsch der russischen Armee in der Ostukraine zu stoppen, sagte der ukrainische Präsident Selenskyj am 20. November 2024.

Bundeskanzler Olaf Scholz blockt weiter ab und will keine Marschflugkörper Taurus liefern. Gut so! Er telefonierte auch mit Wladimir Putin, möglicherweise um Deutschland von der Liste russischer Ziele zu streichen. So sehr ich den nötigen Ampelbruch auch begrüßte, muss ich unter gegebenen Umständen sagen, dass Scholz das kleinere Übel als Bundeskanzler wie Friedrich Merz wäre, der in seiner Hybris Russland Ultimaten stellen und wie die anderen Kriegstreiber Raketen schicken möchte.

Laut dem Institut für Kriegsstudien (ISW) hat die Ukraine in der Nacht vom 19. auf den 20. November das russische Hauptquartier für die Kursk-Gegenoffensive angegriffen. Nach russischer Darstellung hat die Ukraine mehrere weittragende Raketen auf Ziele in Russland abgeschossen. Nach ISW-Erkenntnissen sei das russisch-nordkoreanische Hauptquartier in der Stadt Marjino „erfolgreich“ mit Marschflugkörpern vom Typ Storm Shadow und auch mit Kampfdrohnen attackiert worden. Der Generalstab in Kiew bestätigte einen Angriff auf ein russisches Munitionsdepot bei der Stadt Karatschew.
Russland hat bei Kursk circa 50.000 Soldaten, unter ihnen etwa 10.000 aus Nordkorea, stationiert.
Der russische Botschafter in London, Andrej Kelin, hat am Donnerstag, den 21.November im Interview mit dem Sender Sky News gesagt, Großbritannien sei „nun direkt in den Krieg Russlands mit der Ukraine“ verwickelt. Dieser Raketenbeschuss aus Kiew sei „ohne die Unterstützung Großbritanniens und der NATO nicht möglich.“

Mit dieser dummen, von europäischen Bellizisten wie Keir Starmer und Annalena Baerbock begrüßten Erlaubnis des betagten US-Präsidenten Joe Biden, westliche Raketen auf russisches Territorium abzufeuern, ist die Welt dem dritten Weltkrieg ein bedeutendes Stück näher gerückt. Danke an alle Kriegstreiber dafür! Ihr seid so etwas von daneben!

Was mich wundert, ist, dass die europäische Bevölkerung und auch die Menschen anderenorts das so hinnehmen. Okay, es geht ja auch nur um unser Leben. Wenn es etwas wirklich Wichtiges gäbe, verlässt man auch schon mal seine Couch, nicht wahr, aber doch nicht für das mögliche Ende der uns bekannten Welt, oder? Ich befürchte, den meisten Menschen ist die Tragweite der letzten durch westliche Kriegstreiber verursachte Entwicklungen nicht bewusst.

Russland hat deutlich gemacht, dass eine rote Linie überschritten worden ist, und dass die NATO direkt einen Krieg mit Russland führe, da die ATACMS-Raketen, die von HIMARS-Abschussrampen abgefeuert werden, sowie die britischen Storm Shadow-Raketen von NATO-Technikern und nicht von Ukrainern bedient würden. Der russische Präsident Wladimir Putin warnte bereits vor der schicksalshaften Entscheidung des senilen und in zwei Monaten aus dem Amt scheidenden US-Präsidenten Joe Biden davor, dass in einem solchen – jetzt eingetretenen – Fall die NATO „im Krieg mit Russland“ wäre.

Die Reaktion Russlands auf den Angriff mit US-amerikanischen Raketen ließ nicht lange auf sich warten. Moskau hat den Einsatz weitreichender Waffen als Eskalation des Konflikts bezeichnet und in seiner eigenen Atomdoktrin die Schwelle für den Einsatz von Kernwaffen gesenkt. Putin unterzeichnete ein Dekret zur Genehmigung einer aktualisierten Doktrin über den Einsatz von Atomwaffen. Nachfolgend der übersetzte Original-Text:

„DEKRET

PRÄSIDENT DER RUSSISCHEN FÖDERATION

Zur Genehmigung der Grundlagen der Staatspolitik der Russischen Föderation im Bereich der nuklearen Abschreckung.

Um die staatliche Politik der Russischen Föderation im Bereich der nuklearen Abschreckung zu verbessern, erlasse ich:

1. Genehmigen Sie die beigefügten Grundlagen der Staatspolitik der Russischen Föderation im Bereich der nuklearen Abschreckung.

2. Dekret des Präsidenten der Russischen Föderation vom 2. Juni 2020 Nr. 355 „Über die Grundlagen der Staatspolitik der Russischen Föderation im Bereich der nuklearen Abschreckung“ (Gesammelte Rechtsvorschriften der Russischen Föderation, 2020, Nr. 23, Art. 3623) wird für ungültig erklärt.

3. Dieses Dekret tritt mit dem Datum seiner Unterzeichnung in Kraft.

Präsident Russische Föderation V. Putin

Moskau, Kreml

19. November 2024″

Im Klartext heißt das, dass Putin den Einsatz von Atomwaffen genehmigt hat. Ich hoffe, nur ein Säbelrasseln, und Putin verliert seine den westlichen Schreihälsen fehlende Besonnenheit nicht.

Außenministerin Annalena Baerbock zeigte sich unbeeindruckt von Russlands geänderter Atomwaffendoktrin. Putin spiele mit der Angst, dies sei seit Beginn des Ukrainekriegs immer wieder deutlich geworden, meinte Baerbock in ihrer Ahnungslosigkeit und Unbedarftheit nach einem Treffen mehrerer europäischer Außenminister in Warschau.

„Wir lassen uns nicht einschüchtern, egal, was immer wieder Neues herumposaunt wird.“

Ich verbitte mir das Wort „Wir“, Frau Baerbock. Sie mögen in Ihrer infantilen Naivität unbeeindruckt sein von Entscheidungen und Äußerungen Ihnen weit überlegener Politiker – ich nicht! Sie und Ihre Kriegstreiber-Kollegen spielen mit dem Leben europäischer Menschen bei solch bescheidenen Aussagen. Schon einmal den Begriff Gewaltspirale gehört? Oder fehlt das Wort in Ihrem scheinbar begrenzten Wortschatz? Sie haben in diesem Amt, das Sie bekleiden, nichts, absolut nichts zu suchen, und verschwinden hoffentlich bald von der politischen Bildfläche. Sie und die anderen Ewiggestrigen gefährden das Leben meiner Tochter. Gehen Sie bitte!

Kiew ist wegen eines erwartenden Gegenschlags durch Russland in Alarmbereitschaft. Ein Luftangriff auf Kiew wird erwartet. Das ukrainische öffentlich-rechtliche Fernsehen berichtete unter Berufung auf diplomatische Quellen, dass ein größerer Vergeltungsschlag mit Kampfdrohnen und ballistischen Raketen erwartet werde.

Es wird brenzlig. Wer hätte es gedacht! Einige Institutionen machten in Kiew bereits dicht. Neben der US-Botschaft haben auch die Spanier, Italiener und Griechen aus Sicherheitsgründen ihre Botschaften für den Publikumsverkehr geschlossen.
Andrij Kowalenko, ein Beamter des ukrainischen Sicherheitsrates äußerte auf Telegram:

„In der Russischen Föderation stehen Flugzeug- und Raketenbestände auf strategischen Flugplätzen sowie in Lagerhäusern zum Beschuss bereit. Auch Schiffe. Das ist bereits früher gemeldet worden.“

Kowalenko rief erneut dazu auf, Menschen in der Ukraine sollten auf „Luftalarm reagieren“.

Am Donnerstagmorgen (21. November) war es dann so weit.
Russland hat laut ukrainischen Angaben erstmals seit Kriegsbeginn eine ballistische Interkontinentalrakete – ohne Atomsprengkopf – auf die Stadt Dnipro in der Ukraine abgefeuert.
In meinen Augen war das ein Warnschuss Moskaus mit der Botschaft, dass Russland auch anders kann.
Was möchte die unerfahrene und überhebliche deutsche Außenministerin jetzt den Menschen in Dnipro erzählen, dass Putin nur „rumposaunt“? Der Abschuss dieser Rakete ist auch Ihr Werk, Frau Kriegsministerin!

Russland hat laut dem Verteidigungsministerium in Moskau zwei von der Ukraine abgefeuerte Marschflugkörper vom Typ Storm Shadow abgefangen.

„Von der Flugabwehr wurden 2 Marschflugkörper Storm Shadow aus britischer Produktion, 6 reaktive Geschosse des Typs Himars aus US-Produktion und 67 Drohnen abgeschossen“, hieß es am Donnerstag in einer Mitteilung des russischen Militärs.

Am Donnerstagabend sagte Russlands Präsident Wladimir Putin in einer Fernsehansprache, dass mit dem Einsatz von westlichen Raketen gegen russisches Territorium der Ukraine-Konflikt „Elemente eines globalen Charakters“ erhalten habe. Verantwortlich seien die westlichen Staaten, die den Einsatz von US- und europäischen Raketen auf russischem Boden autorisiert hätten. Er drohte mit Angriffen auf jene westlichen Waffenlieferer Kiews, deren Raketen gegen russisches Territorium eingesetzt würden. Er sagte, Moskau habe das Recht, seine „Waffen gegen Militäreinrichtungen jener Länder einzusetzen, die erlauben, dass ihre Waffen gegen unsere Einrichtungen eingesetzt werden.“ Die ukrainischen Angriffe mit westlichen Raketen auf Russland seien gescheitert. „Unsere Luftabwehrsysteme haben diese Angriffe abgewehrt.“ Die „Ziele, die sich der Feind offensichtlich gesetzt hatte, wurden nicht erreicht“. Moskau ist „bereit“ für jedes Szenario. „Wir haben es immer vorgezogen, und sind nun bereit, alle Streitfragen mit friedlichen Mitteln zu lösen, aber wir sind genauso bereit für jede Entwicklung der Ereignisse.“ „Diejenigen, die daran zweifeln, irren sich.“ Es werde „immer eine Antwort geben.“

Und das, Frau Baerbock, sind keine leeren Drohungen, wie Sie in Ihrer kindlichen Vorstellung vielleicht glauben mögen.

Die gewissenlosen Kriegstreiber wollen Europa und Trump vor eine irreversible Eskalation des Ukrainekonflikts stellen. Wie tief muss man moralisch sinken, um dieses niedrige menschliche Level zu erreichen?

Wer ist der eigentliche Aggressor?

Werte Leserinnen und Leser, falls Putin tatsächlich einen folgenschweren Schritt unternehmen sollte, dann bedenken Sie bitte, wer ihn dazu – ebenso wie zur russischen Invasion in die Ukraine am 24. Februar 2022 – gedrängt hat: die USA unter dem „demokratischen“ Biden-Regime und seinen kriegstreiberischen europäischen Vasallen. Nicht wer den ersten Schritt macht, sondern wer zu diesem Schritt drängt, ist der eigentliche Aggressor: Im Ukrainekonflikt war das zweifellos die USA.
Der Krieg hat nicht etwa mit der nicht hinzunehmenden russischen Invasion am 24. Februar 2022, sondern mit dem von den USA inszenierten Maidanputsch 2014 begonnen, wie auch schon der EX-Generalsekretär der NATO, Jens Stoltenberg richtig bemerkte.
In einem größeren zeitlichen Rahmen zeichnete sich der Ukrainekonflikt bereits in den 90er Jahren ab, als die NATO ihr Versprechen, die NATO gen Osten nicht zu erweitern, brach. Damals sagte der US-amerikanische Außenminister „Not an inch eastwards“ (nicht einen Zentimeter gen Osten). Trotz wiederholter westlicher Provokationen durch eine kontinuierliche und von vorneherein geplante NATO-Osterweiterung ist Russland bis Februar 2022 ruhig geblieben.

Die NATO hat ein zwölffach höheres Verteidigungsbudget – heute müsste es Angriffsbudget, und die NATO Angriffsbündnis heißen – als Russland, was im Klartext bedeutet, dass Russland in einem Krieg mit konventionellen Waffen keine Chance hätte. Um seine Interessen weiterhin zu verteidigen, könnte Russland bei weiterer Provokation des Westens mit Atomwaffen reagieren. Das wissen die westlichen Kriegstreiber, und trotzdem provozieren sie weiter. Sie setzen damit das Leben von Millionen, wenn nicht Milliarden Menschen aufs Spiel, die einem atomaren Armageddon eventuell zum Opfer fallen würden.

Jedem, der bis drei zählen kann, sollte dies klar sein. Trotzdem steht die Bevölkerung nicht auf, und verweist die Architekten dieses potenziellen Weltkrieges nicht in ihre Schranken. Entschuldigt liebe Leute, aber ihr wurdet mit Corona durch Politiker, Wissenschaftler und Medien sauber verarscht, obwohl nach relativ kurzer Zeit klar war, dass es sich um eine „Plandemie“ handelte. Wollt ihr euch in der „Causa Ukraine“ schon wieder verarschen lassen?
Steht endlich auf, und zeigt den Kriegstreibern die rote Karte! Geht demonstrieren, ihr habt das Recht dazu, und tut alles, um Strukturen zu beseitigen, die den Frieden und die Demokratie in Deutschland und Europa konterkarieren. Das Grundgesetz Artikel 20, Absatz 4, gibt euch das Recht dazu, die unrechtmäßigen Kriegstreiber zu bekämpfen.

Parteien, die an weiteren Waffenlieferungen und dem Raketeneinsatz auf Russland festhalten, Parteien wie CDU/CSU und die Grünen, die nicht auf diplomatischen Weg am Verhandlungstisch den Ukrainekonflikt lösen wollen, sind am 23. Februar 2025 nicht wählbar. Gebt geschichtsvergessenen Kriegstreibern keine Chance! Denkt an Euch und eure Lieben, die Bellizisten tun es nämlich nicht!

Die EU hat sich von einer Friedensunion zu einer Kriegsunion gewandelt.
2012 wurde die EU noch mit dem Friedensnobelpreis geehrt. Das Nobelkomitee begründete seinerzeit seine Entscheidung mit der stabilisierenden Rolle der EU bei der Umwandlung Europas „von einem Kontinent der Kriege zu einem Kontinent des Friedens“.
Mittlerweile hat sich die EU – die mittlerweile zu einem entfernbaren Blinddarm der USA geworden ist – unter der Führung der bellizistischen, und in meinen Augen nicht integren EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen zu einer Kriegsunion entwickelt, was leider auch Victor Orban mit seinen pazifistischen Bemühungen nicht ändern konnte. Die Falken sind im europäischen Parlament bedauerlicherweise in der Überzahl. Kann man eigentlich einen Nobelpreis auch wieder aberkannt bekommen? Wenn ja, sollte es bei der EU der Fall sein.

Sollte Putin aufgrund der neuesten Entwicklungen seine Besonnenheit aufgeben, werden die Kriegstreiber sich hinstellen und sagen: Wir haben es euch ja gleich gesagt, Putin ist ein Berserker! Die vermaledeiten Kriegstreiber wollen sich gesetztenfalls durch solche manipulierenden Aussagen von der enormen Schuld, die sie durch ihr widerwärtiges Vorgehen – inspiriert möglicherweise durch Macht- und Besitzstreben – letztendlich auf sich geladen haben, freisprechen. Gewissenlosen mag das auch gelingen. Sollte bei dem einen oder anderen Kriegstreiber noch ein Rest von Gewissen vorhanden sein, werden seine fatalen Entscheidungen ihm hoffentlich schlaflose Nächte bereiten, und ihn eventuell von einem Falken zu einem Friedensengel mutieren lassen.

Eine Bitte, Herr Putin: Tun Sie diesen ruchlosen Kriegstreibern nicht den Gefallen eventueller Unbesonnenheit – darauf warten diese Bellizisten nur. Bleiben Sie bitte besonnen! Dann wird es auch gelingen – eventuell mit Hilfe des designierten US-Präsidenten Donald Trump – diesen Gewissenlosen das Handwerk zu legen.

Mal sehen, ob Trumps Worten auch Taten folgen.

Wahre Gründe für den Ukrainekonflikt

Der US-amerikanische Think Tank „RAND“ stellte 2019 in einer Studie fest, Russland sei nicht aggressiv, sehr zum Missfallen der politischen Entscheider in den USA, die ohne Feindbild in ihrer kranken Weltsicht anscheinend nicht leben können. Die USA setzten und setzen alles daran, Russland und auch die EU zu schwächen. Das gelang ihnen zugegebenermaßen sehr gut durch die Provokation dieses Krieges – zumindest so lange, wie die hörigen Gefolgsleute der NATO-Länder sie bei diesem Gemetzel unterstützen. Der Alptraum der USA ist ein starkes Eurasien, das es mit allen Mitteln zu verhindern gilt. Insbesondere die Rohstoffe Russlands und das technologische Wissen Deutschlands sollen nicht zusammenkommen – meiner Ansicht nach einer der Hauptgründe für den Ukraine-Konflikt und die Sprengung der Nordstream-Pipelines.

Ebenso verlocken die auf 10 bis 12 Billionen Dollar geschätzten Rohstoffvorkommen der von Russland besetzten Ostukraine, welche sich die im Hintergrund agierenden, in Unternehmen wie BlackRock und Vanguard investierten Macht- und Besitzeliten gerne einverleiben würden. Ihre Politmarionetten wie zum Beispiel Roderich Kiesewetter sprechen das teilweise auch offen aus. In der Ukraine ging es keine Sekunde um Freiheit und Demokratie – zumal die Ukraine zu keinem Zeitpunkt ein demokratisches Land war. Dezember 2023 ließ sich Kiesewetter im „Bericht aus Berlin extra“ über die Rohstoffvorkommen im umkämpften Donezk-Lugansk-Gebiet aus. Europa sei auf die dortigen Lithiumreserven angewiesen, wenn es „die Energiewende vollziehen“ wolle.

„Eine mögliche Kompromisslinie würde Geländeverzicht bedeuten. Und das wär‘ für Putin der Sieg“,

so Kiesewetter. Deshalb müsse die Bundesregierung Taurus-Marschflugkörper nach Kiew ausliefern. Da spricht das Soldatenherz!

„Wenn die Ukraine zerfällt, sind die Folgekosten viel größer, als wenn wir jetzt viel stärker reingehen“,

meinte Kiesewetter.
(https://www.youtube.com/watch?v=Urid8hF54_k)

Nun, zumindest lässt er keinen Zweifel an der wahren Intention seiner Haltung. Möglicherweise ist ja die Rohstoffsicherung auch wichtiger als weiteres, unnötiges Blutvergießen zu vermeiden, oder Herr Kiesewetter? Es geht unter anderem um Rohstoffe – keine Frage – und die gibt es nicht nur in der Ostukraine, sondern auch in Russland. Davon wollen insbesondere die USA einen Happen abhaben.

„Krieg
Krieg ich dein Land?
Krieg ich dein Wasser?
Krieg ich dein Öl?…
Und wenn du’s mir nicht gibst,
dann gibt es Krieg,
dann nehme ich es mir!“

Helga Schäferling, deutsche Sozialpädagogin

Die Ukraine ist nicht nur ein Agrarland mit einer großen landwirtschaftlichen Produktion, sondern hat auch viele Mineralien und Metalle in ihrer Erde. Das wissen die macht- und geldgierigen Kriegstreiber natürlich. US-Senator Lindsey Graham hat die Ukraine als „Goldmine“ bezeichnet, was sie zweifelsohne auch ist. Im ukrainischen Boden kommen 117 der insgesamt 120 meistverwendeten Mineralien und Metalle vor. Besonders interessant für die Industrie sind Seltene Erden und Lithium, die für die Umstellung von fossiler Energie auf nachhaltige Energiequellen, sowie für IT und andere Technologien spielentscheidend sind. Diese Mineralien und Metalle werden beispielsweise für Batterien, für Hightech-Produkte, für Elektroautos, für Windturbinen und Solarpanels benötigt.

Hauptlieferant ist China, aber nachdem ja unsere undiplomatische Außenministerin und andere Unfähige in der Ampelregierung seinerzeit viel chinesisches Porzellan – mit Bezeichnungen wie „Diktator“ für den chinesischen Chef und anderen tarifären und nicht- tarifären Unfug – zerschlagen haben, ringt Europa und besonders Deutschland mit seiner noch existierenden Automobilindustrie um alternative Quellen für Lithium und Seltene Erden.
Miriam Kosmehl von der Bertelsmann-Stiftung sagte gegenüber dem ZDF:

„Die Ukraine hat tatsächlich für uns elementar wichtige Rohstoffvorkommen und seltene Mineralien anzubieten.“
(…)
Ein Sieg über Russland hätte immense positive Auswirkungen auf die Wirtschaft in Deutschland und in der EU.“

Das Problem für diese materiellen Aasgeier ist, dass gut zwei Drittel der Rohstoffvorkommen auf von Russland besetztem Gebiet auf ihre Ausbeutung warten. Die kann man doch nicht Putin überlassen, selbst wenn der eine Atombombe schmeißen sollte, oder Herr Starmer? Menschen wie der britische Premierminister Keir Starmer kalkulieren selbst einen Atomkrieg zur Erreichung ihrer abartigen Ziele mit ein. In meinen Augen ist das krankes Gedankengut, in dem Menschenwürde und Menschenleben keinen Platz haben!

Mehr dazu unter
https://www.infosperber.ch/politik/ukraine-schlacht-um-rohstoffe/

Fazit

Sie wollen den Krieg! Das ist unübersehbar.
Die USA unter Biden mit ihren imperialistischen, unipolaren Bestrebungen und ihre europäischen Vasallen wie Friedrich Merz, Emmanuel Macron, Keir Starmer, Ursula von der Leyen, Annalena Baerbock, Boris Pistorius, Anton Hofreiter, Roderich Kiesewetter, tragen den Krieg in die Welt. Die USA praktizieren das, was Menschen wie Kiesewetter, Merz, Baerbock und Konsorten Russland unterstellen! Die NATO – alias USA – hat die meisten Vereinbarungen gebrochen, nicht Russland. Die USA, die mit 470 militärischen Auseinandersetzungen seit ihrem Bestehen die imperialistischen Briten beerbt haben, und unübertroffen an der Spitze der Aggression in der Weltgeschichte stehen, sind der Aggressor Nummer 1 auf der Welt. Es ist zu hoffen, dass unter Trump das hegemoniale Treiben der USA auf ein erträgliches Maß reduziert wird.

Auch wenn ich nicht gerade ein Freund des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan bin, der die Erlaubnis von Joe Biden zum Einsatz der weittragenden Waffen verurteilt, möchte ich am Ende dieses Meinungsbeitrags dennoch seine Antworten zu diesem Thema auf Fragen von Reportern auf seinem Rückflug in die Türkei aus Brasilien, wo er am G20-Gipfel teilnahm, kurz wiedergeben.

„Wir finden diese Entscheidung nicht nur falsch, wir billigen sie auch nicht.“
(…)
„Bidens Schritt würde als Maßnahme interpretiert werden, den Krieg anzuheizen und sicherzustellen, dass er niemals endet, sondern sich ausbreitet.“,
(…)
„Dieser Schritt wird den Konflikt nicht nur eskalieren, sondern auch zu einer stärkeren Reaktion Russlands führen.“

Er forderte sowohl Russland als auch die Ukraine zur Zurückhaltung auf.

Dito.
Wenn jemand wahre Worte spricht, ist es egal, wer sie ausspricht.

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Ende September 2024 erschien mein Buch „Gefährliche Nullen – Kriegstreiber und Elitenvertreter“.

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Hier der Link zur Rezension des Buches:
https://www.manova.news/artikel/die-nieten-festnageln

Im Januar und Februar 2024 sind auch vier Sammelbände in Buchform von mir veröffentlicht worden mit den Themenkreisen

  • Ukrainekonflikt
  • Ampelkoalition
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„Erbärmliche“ Kriegstreiber beschwören das Grande Finale herauf…



…weil Sie Angst vor dem Frieden zwischen der Ukraine und Russland haben, den Donald Trump erwirken könnte und wahrscheinlich auch wird.

Von Uwe Froschauer

Das Wort „erbärmlich“ verwendete Dmitri Medwedew, russischer Ex-Präsident und stellvertretender Vorsitzender des Sicherheitsrates der Russischen Föderation, am 12. November 2024 in einem Post in seinem Telegrammkanal. Neben dem Adjektiv erbärmlich assoziiere ich noch weitere Begriffe mit Kriegstreibern wie z.B. verantwortungslos, größenwahnsinnig, verlogen, machtgierig, habgierig, egoistisch, eliteinstruiert, gottlos, geschichtsvergessen, dumm, Manipulierer, Blutsäufer, Teufel, Killer und vieles mehr. Begriffe wie Nächstenliebe, Gemeinschaft, Frieden scheinen diesen verruchten Bellizisten fremd zu sein. „Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst“ war die Botschaft Jesu. Vielleicht sollten Sie, Herr Merz, von der Christlich Demokratischen Union, mal die Bibel statt den Halbjahresausblick von BlackRock lesen, dann kämen sie eventuell ab von Ihrem kaputten bellizistischen Gedankengut. Es wäre aber auch schon ein Schritt in die richtige Richtung, wenn Sie sich an die aus der dunkelsten Zeit deutscher Geschichte resultierenden Worte „Nie wieder!“ erinnern würden. Scheinbar sind viele unserer Politiker von einem Virus infiziert worden, der temporäre Demenz verursacht. Hat den möglicherweise Olaf Scholz eingeschleppt? Wahrscheinlich nicht, weil dem noch amtierenden Bundeskanzler zumindest zugute zu halten ist, dass er mit Waffenlieferungen immer zögerlich war. Das wird wahrscheinlich auf der Plus-Seite in seiner Akte eingetragen, und ihm sehr nützlich sein, wenn er vor dem – vielleicht ja doch existierenden – Jüngsten Gericht stehen wird. Recht viel mehr hat allerdings auch Scholz nicht auf seiner Plus-Seite zu verzeichnen. Was steht eigentlich auf Ihrer Plus-Seite, Herr Merz? Auf Ihrer Minus-Seite ist jetzt schon eingetragen ihr Größenwahn mit dem 24-stündigen Ultimatum an Russland, und bei Nichterfüllung das Schicken von Raketen. Sind Sie noch zu retten? Ich befürchte nicht!

Der Ultimator Friedrich Merz

Am 11. Oktober 2024 äußerte der angehende Feldherr und Kanzlerkandidat, Friedrich Merz, im Bundestag unter anderem folgende Worte:

„…ich muss sagen, dass wir nicht länger akzeptieren, dass er zivile Infrastruktur, Krankenhäuser, Kindergärten, alle zivile Infrastruktur dieses Landes wahllos bombardiert und wenn er das fortsetzt – in großer Übereinstimmung in Europa entschieden wird, dass die Reichweitenbegrenzung für die Waffen, die die Ukraine hat, jetzt aufgehoben wird. Herr Bundeskanzler, Sie sind auch persönlich mit dafür verantwortlich, Sie sind auch persönlich mit Ihrer Haltung dafür verantwortlich, dass Putin, dass die die Ukraine gegen Putin mit einer Hand auf dem Rücken kämpfen muss. Das geht so nicht weiter. Und wenn Putin das nicht akzeptiert, wenn Putin das nicht akzeptiert, dann muss der nächste Schritt erfolgen und ihm gesagt werden: Wenn er nicht innerhalb von 24 Stunden aufhört, die Zivilbevölkerung in der Ukraine zu bombardieren, dann müssen aus der Bundesrepublik Deutschland auch Taurus Marschflugkörper geliefert werden, um die Nachschubwege zu zerstören, die dieses Regime nutzt, um die Zivilbevölkerung in der Ukraine zu beschädigen und zu bombardieren.“

In einem Interview mit dem Stern wiederholte Merz diesen Wahnsinn:

„Wenn das Bombardement auf die Zivilbevölkerung nicht innerhalb von 24 Stunden aufhört, werden die Reichweitenbegrenzungen der vorhandenen Waffen gemeinschaftlich aufgehoben. Falls das nicht ausreicht, wird eine Woche später der Taurus geliefert.“

Manchmal zweifle ich wirklich an der Denkfähigkeit mancher Menschen. Können sie eins und eins nicht mehr zusammenzählen?

Nun zum Post des ehemaligen russischen Präsidenten Dmitri Medwedew:

„Die europäischen Staats- und Regierungschefs erleben nach Trumps Sieg einen saisonalen Nervenzusammenbruch. Ihr Ziel ist es, den Konflikt mit Russland in eine irreversible Phase zu treiben.

In einem Moment schreit der Franzose noch, er werde Kiew unterstützen, wenn Amerika einen Rückzieher mache. Im nächsten Moment stellen die NATO-Chefs ihre „Weisheit“ zur Schau, indem sie darüber diskutieren, wie man den Kampf mit uns noch weiter eskalieren kann.

Nun mischt sich auch der deutsche Kanzlerkandidat Merz mit Ultimaten ein. Seine Botschaft? Entweder Sie beenden Ihren militärischen Sondereinsatz, oder ich übergebe den Ukrainern am nächsten Tag Taurus-Raketen.

Solche „Ultimaten“ sind offensichtlich nichts anderes als Wahlkampfgetöse.

Es ist klar, dass diese Raketen den Verlauf des Konflikts nicht grundlegend ändern werden. Ihr Einsatz würde lediglich das Leiden des Bandera-Regimes verlängern.

Beunruhigend ist jedoch, dass die Stationierung solcher Raketen – wie unser Präsident gewarnt hat – das Risiko, dass der Konflikt in seine gefährlichste Phase eintritt, deutlich erhöhen würde.

Es ist schon bemerkenswert, wie bereitwillig europäische Politiker heute einen Krieg auf ihrem eigenen Boden heraufbeschwören. Das kommt vorwiegend den Amerikanern entgegen und widerspricht den Wünschen der eigenen Bevölkerung.

Die Wirkung des Impfstoffs aus dem Zweiten Weltkrieg scheint völlig verflogen zu sein. Europas kluge und erfahrene Politiker sind verschwunden und durch erbärmliche Gestalten mit aufgeblasenem Ego ersetzt worden.

Und so ist das schlimmste Szenario immer noch möglich.“

Ich wundere mich immer wieder über die Besonnenheit russischer Politiker, die unseren westlichen, ständig sie provozierenden Politikern in Sachen Intelligenz und Weitblick weit überlegen zu sein scheinen. Die Aussagen von Medwedew entsprechen eins zu eins meiner Wahrnehmung dieser prekären Situation.

Nachfolgend ein Ausschnitt aus meinem Artikel „Kriegsgeiler BlackRocker auf Horrortrip“:

„Was Sie, Herr Merz, im Bundestag geäußert haben – ich hoffe für Sie nicht im Vollbesitz Ihrer geistigen Kräfte, sonst wäre es unfraglich böse –, ist in meinen Augen eine Aufforderung zum Eintritt in den dritten Weltkrieg. Sie drohen tatsächlich Russland mit deutschen Raketen? Haben Sie noch alle Tassen im Schrank? Finden Sie das nicht ein wenig überheblich, nach allem, was Deutsche den Russen angetan haben? Wurden Sie möglicherweise von Ihren transatlantischen Freunden beauftragt, Deutschland ins Unglück zu stürzen? Überdies: Was glauben Sie, wie Deutschland vom Ausland wahrgenommen wird bei solchen Sprüchen? Die werden sich fragen, hatten die das nicht schon einmal in Deutschland? Gab es damals nicht auch Schreihälse, die den Zweiten Weltkrieg so ins Laufen brachten?
Wenn ein unbeholfener Zweitligist wie Roderich Kiesewetter fordert, den Krieg nach Russland zu tragen, und dass russische Militäreinrichtungen und Hauptquartiere zerstört werden müssten, und alles dafür getan werden müsste, „dass die Ukraine in die Lage versetzt wird, nicht nur Ölraffinerien in Russland zu zerstören, sondern Ministerien, Kommandoposten, Gefechtsstände“, oder eine mittlerweile nicht mehr ernstgenommene Außenministerin Russland den Krieg erklärt, ist das eine Sache, aber Sie Herr Merz, wollen Bundeskanzler werden, Sie spielen in der ersten Liga! Mit dieser Rede haben Sie sich unter ethischen Gesichtspunkten für dieses Amt disqualifiziert. Sie sind nicht wählbar, kein Kriegstreiber ist wählbar. Ich hoffte die letzten zwei Jahre, die unfähige Ampelkoalition möge möglichst schnell ausgedient haben! Dann kam am 6. November tatsächlich der Zusammenbruch der Ampelkoalition. Nach Ihrer Rede im Bundestag muss ich jetzt befürchten, dass Deutschland mit Ihnen, Herr Merz, vom Regen in die Traufe kommt. Der von Ihnen an den Tag gelegte Kampfmodus erinnert sehr an vergangene, dunkle deutsche Zeiten. Was Deutschland Russland im Zweiten Weltkrieg mit Millionen Toten auf russischer Seite angetan hat, haben Sie anscheinend vergessen, Herr Merz. Nicht Russland hat seine Waffen auf uns gerichtet, sondern wir unsere auf Russland. Und Sie denken wieder in die gleiche Richtung. Und gesetzten Falles, Ihre kranken Fantasien würden fruchten, Herr Merz, Deutschland würde definitiv wieder den Kürzeren ziehen. Ihre transatlantischen Freunde würden uns fallen lassen wie eine heiße Kartoffel. „Sorry Germans, euer Bier!“ Die USA werden Europa, das ihnen sonst wo vorbeigeht, keine Träne nachweinen. Unter Trump sowieso nicht! Okay, beim Wiederaufbau Europas würden sie natürlich helfen, da ist ja Geld verdient!

Und noch etwas Herr Merz: Sie und die anderen Kriegstreiber des Parteienkartells unterstützen in der Ukraine ein Regime, das von sehr vielen Stepan Bandera-Verehrern unterwandert ist, die einem Nazi-Kollaborateur huldigen, der zigtausende Morde an Juden in der Ukraine und Polen auf dem Gewissen hat. Haben Sie sich schon mal über den Begriff Doppelmoral Gedanken gemacht?“

Apropos Juden: Das gegen Antisemiten vorgegangen wird, halte ich für absolut richtig. Jede Minderheit ist in einer Demokratie zu schützen. Was das Nazi-Regime den Juden angetan hat, geht auf keine Kuhhaut! Was aber Deutschland den Russen angetan hat – 27 Millionen tote Russen im zweiten Weltkrieg!!! – ist mindestens ebenso widerwärtig! Man sollte konsequenterweise gegen „Russophoben“ wie Sie, Annalena Baerbock, Roderich Kiesewetter, Anton Hofreiter, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Ursula von der Leyen und Konsorten ebenso vorgehen. Das wäre folgerichtig! Aber Doppelmoralisten wie Sie – einerseits das mordende, unterdrückende Israel mit seinem blutsaufenden Chef Netanjahu unterstützen, und andererseits auf die russischen „Unterdrücker“ losgehen – können sicherlich mit fadenscheinigen Argumenten ihre Doppelmoral begründen, zumal Ihre transatlantischen Gebieter eine entsprechende Erwartungshaltung an ihre Vasallen haben.

Die mit Waffen friedenschaffende Kriegsgöttin Annalena Baerbock

Nun zu Ihnen Frau Außenministerin. Mit der Kriegsgöttin Athene („Minerva“ in der römischen Mythologie) möchte ich Sie allerdings nicht gleichsetzen, denn diese Diva war neben der Göttin des Kampfes auch noch die Göttin der Weisheit. Oxymorons wie „Unsere Waffen retten Leben“, die Sie mehrmals verkündet haben, werden den Olymp – Sie wissen schon, der Wohnort der Götter in der griechischen Mythologie – recht amüsiert haben. Ich schätze, Sie sind an „hohen Orten“ wie den Olymp als Quell stetiger Heiterkeit bekannt.
„Unsere Waffen retten Leben“, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Was für ein Schwachsinn! Waffen sind Gebrauchsgegenstände zum Töten, hat Ihnen das noch niemand gesagt? Seit dem erstmaligen Verkünden dieser hirnrissigen Parole sind circa 500.000 Menschen getötet worden, die meisten auf ukrainischer Seite – wen haben Sie da bitte „gerettet“? Und wollen Sie mit Ihren weiteren Waffenlieferungen noch mehr Menschen „retten“? Die von Ihnen forcierten Waffenlieferungen haben den Krieg unnötig verlängert, und den sinnlosen Tod unzähliger junger Menschen verursacht. Vielleicht haben Sie ja auch ein sprachliches Problem: Retten und töten sind keine Synonyme, Frau Baerbock!

Sie stehen fest an der Seite der Ukraine, haben Sie immer wieder betont. Den Hinterbliebenen der vielen im Krieg Getöteten ist das sicherlich ein Trost! 500.000 ist nur eine Zahl, und leicht gesagt! Fangen Sie mal das Zählen an bis 500.000, und überlegen Sie sich bei jeder einzelnen Zahl, wie viele Einzelschicksale der Getöteten und Hinterbliebenen damit verbunden sind. Nicht hauptsächlich Putin, der fünf Wochen nach der russischen Invasion zu Verhandlungen in Istanbul bereit war, hat diese Menschen auf dem Gewissen, sondern Menschen wie Sie und der „Wertewesten“, der „noch nicht für den Frieden bereit“ war. „Was Putin macht, ist absolut verantwortungslos“ haben Sie gesagt. Nein, was Sie machen, Frau Baerbock, ist absolut verantwortungslos und null durchdacht. Hätten Sie nur einen Bruchteil von Putins mentalen Fähigkeiten, wären Deutschland und der Welt viel Unheil erspart geblieben. Sie verlangen, den russischen Präsidenten Wladimir Putin für das „Urverbrechen“ eines Angriffskriegs gegen die Ukraine zur Rechenschaft zu ziehen. Wollen Sie auch die USA für ihre zahlreichen illegalen Angriffskriege seit dem Zweiten Weltkrieg mit circa 30 Millionen Toten zur Verantwortung ziehen? Ist Ihnen der Ausdruck „Doppelmoral“ ein Begriff?

Über Menschen zu urteilen steht Ihnen in meinen Augen nicht zu. Dafür fehlt Ihnen das Urteilsvermögen und der Weitblick. Den Ihnen mental weit überlegenen chinesischen Präsidenten als „Diktator“ zu bezeichnen, ist ein Hinweis auf Ihre Überheblichkeit und Ihre Selbstüberschätzung, die aus Ihrem fehlenden Blick für Zusammenhänge resultieren. Sokrates – Sie wissen schon, der griechische Philosoph – hat einmal gesagt: Ich weiß, dass ich nichts weiß. Das wissen Sie leider nicht. Erst die Erkenntnis, dass man sehr wenig weiß, motiviert und befähigt jemanden zum Lernen. Ihr „falsches“, ferngesteuertes Wissen und Gewissen führt zu Arroganz und Selbstüberschätzung.

Dass Menschen wie Sie, an deren Händen Blut klebt, sich überhaupt noch trauen, Wahlkampf zu machen, zeugt von einer gewissen Abstumpfung und Verkommenheit. Kurt Tucholsky hat einmal gesagt:

„Denn dies eben heißt Verkommenheit: nicht mehr fühlen, wie tief man gesunken ist.“

Hätten Sie ein humanistisches statt einem fremdgesteuerten autoritären Gewissen, das Ihnen vermutlich in der Schmiede „Young Global Leaders“ des Weltwirtschaftsforums verpasst wurde, würden Sie ob des von Ihnen angerichteten Schaden wahrscheinlich nicht mehr im Wahlkampf antreten, und von der politischen Bildfläche verschwinden.

Bei einer Wahlveranstaltung Mitte November in Nürnberg störten über 200 Teilnehmer Ihre Rede mit Zwischenrufen, Trillerpfeifen und Megaphonen, und bezeichneten Sie als Kriegstreiberin, und einer – den Sie angeblich angezeigt haben – sogar als unfähigste Außenministerin der Welt. Das kommt nicht von ungefähr, Frau Baerbock! Der Wahrheit muss man als Politikerin schon ins Gesicht sehen können, nicht wahr? Aber das konnten die in einer Märchenwelt lebenden Grünen ja noch nie! Dass Sie bei Ihrer Performance und der Ihrer Partei eine positivere Reaktion der Bürger erwartet haben, grenzt schon an Naivität. Sie glauben anscheinend, dass Ihre politische Karriere noch nicht zu Ende ist. Ich schon. In der ersten Liga spielen Sie jedenfalls nicht mehr mit. Unüberlegte Sprüche wie „egal was meine deutschen Wähler denken“ sollte man eben nicht vom Stapel lassen. Wähler vergessen solche Statements nicht.

Ihre Partei und speziell Sie und Herr Habeck haben genug Porzellan zerschlagen. Professor Dr. Christian Kreiß hat Sie beide sogar als Auftragskiller der deutschen Industrie bezeichnet, was ich zu hundert Prozent teile. Deutschland hat zweimal hintereinander – 2023 und 2024 – einen Rückgang der wirtschaftlichen Leistung gemessen am Bruttoinlandsprodukt zu verzeichnen. Die Investitionen von ausländischen Unternehmen in Deutschland gehen enorm zurück, und deutsche Firmen verlagern ihre Investitionen verstärkt ins Ausland. Mittelständische Unternehmen – das Rückgrat der deutschen Wirtschaft – gehen reihenweise pleite. Deutschland wird 2025 mit einer starken Zunahme der Arbeitslosigkeit zu kämpfen haben. Was wollen Sie und Ihr Parteifreund Robert Habeck, der sich für das Amt des Bundeskanzlers befähigt sieht, den Arbeitslosen denn sagen? Vielleicht: Sorry, wir haben so viel Geld für die Ukraine gebraucht, um unsere Demokratie in der Ukraine zu verteidigen – wir konnten uns leider weniger um inländische Belange kümmern. Oder: Die verteuerte Energie, an der Putin schuld ist – was gelogen wäre – hat es den Unternehmen schwer gemacht, Sie zu halten, das werden Sie sicherlich verstehen! Oder: Okay, wir hatten trotz Rekordsteuereinnahmen von über 900 Milliarden im Jahr 2023 ein Haushaltsloch von einigen Milliarden, und irgendwo mussten wir eben einsparen. Sorry, einen triffts halt immer! Ja, aber sicherlich nicht Sie beide bei einem Jahreseinkommen von mehr als 300.000 Euro.

Ihre weltweiten Auftritte waren mehr als peinlich, Frau Baerbock. Die ganze Welt lacht über Sie und die ehemalige Ampelkoalition. Kaum einer wollte mehr mit Ihnen reden, es sei denn, jemand wollte was von Ihnen – wie der ukrainische Präsident Selenskyj beispielsweise, den Sie mit viel deutschem Steuergeld für einen von Anfang an verlorenen Krieg beglückt haben.
Sie haben Deutschland durch Ihre fehlende Sachkenntnis bei gleichzeitig erhobenem Zeigefinger lächerlich gemacht und geschädigt.

Ihre ständige Panikmache, dass „Russland direkt vor der Haustüre“ stehen könnte, dass wir „im Krieg mit Russland“ sind, und all der andere Unsinn, den Sie verlauten ließen, zeigen, dass Sie von Außenpolitik und Geschichte wenig Ahnung haben – euphemistisch ausgedrückt. Werden Sie und Ihre Partei wieder zu einer Bewegung – im Bundestag oder irgendeinem Landtag haben die Grünen nichts verloren! Sie bringen nur Unheil. Oder widmen Sie sich wieder sportlichen Aktivitäten, mit denen man auch „hoch hinaus“ kommen kann. Deutschland kann es sich nicht leisten, im weltweiten Ansehen und in der Wirtschaft noch tiefer zu sinken, was es mit Politikern wie Ihnen in der zukünftigen Regierung sicherlich würde. Ihr Grünen verarscht uns doch nur noch, wie Alice Weidel es treffend ausdrückte! Gehen Sie einfach, dann haben vielleicht die letzten Soldaten, die Selenskyj geblieben sind, eine höhere Chance zu überleben!

Anton Hofreiter – auch Panzertoni genannt

Jetzt zum Zweitligisten Anton Hofreiter in der politischen Szene, dem ich in meinem neuen Buch „Gefährliche Nullen“ – ebenso wie Annalena Baerbock, Friedrich Merz, Roderich Kiesewetter, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Boris Pistorius, Ursula von der Leyen und weiteren Kriegstreibern – ein eigenes Kapitel gewidmet habe (Link dazu am Ende des Beitrags).

Anton Hofreiter fordert unablässig, noch mehr – noch mehr ist seine Lieblingsfloskel – Waffen zu liefern. Er war neben der Rüstungslobbyistin Marie-Agnes Strack-Zimmermann, dem den Krieg nach Russland tragen wollenden Roderich Kiesewetter, und dem Ultimator Friedrich Merz immer einer der ersten, der eine zögerliche Haltung des Bundeskanzlers Olaf Scholz in punkto Waffenlieferungen monierte. Panzertoni – ein Spitzname, den sich der vom Wehrdienstverweigerer zum Waffenexperten gemauserte Anton Hofreiter redlich verdient hat – befürwortete eine sofortige Lieferung des Kampfpanzers Leopard 2, musste sich aber Anfang 2023 vorerst mit der Lieferung des Schützenpanzers Marder zufriedengeben. Er war selbstverständlich im Herbst 2023 für eine sofortige Lieferung des Marschflugkörpers Taurus und plädiert auch heute für „noch mehr“ Waffen in die Ukraine.
Am 24. Oktober 2022 gab er in einem Interview mit dem Fernsehsender Phönix folgende Antworten (transkribierter Text ab Minute 4 des knapp acht Minuten dauernden Interviews):

Quelle: https://de.video.search.yahoo.com/yhs/search?fr=yhs-trp-016&ei=UTF-8&hsimp=yhs-016&hspart=trp&p=Anton+Hofreiter+Billionen+Rohstoffe+Ukraine&type=Y139_F163_202973_091724#id=2&vid=b45f140264fd98322075b4c936c3b1e6&action=view

Moderator:
„Wir haben es ja momentan – und das war ja auch so der Ausgangspunkt meiner Moderation – wir haben es ja momentan mit einem Krieg Russlands gegen die Infrastruktur zu tun. Glauben Sie, in der Ukraine, glauben Sie, dass wir mit dieser Wirtschaftshilfe, mit diesem Wirtschaftsforum heute und auch mit dem Treffen der G7 und der EU morgen, dass wir dort eigentlich überhaupt dagegen ankommen, oder muss man nicht trotzdem irgendwie Angst haben, dass die wenigen Erfolge auf der wirtschaftlichen Seite sofort wieder zerbombt werden.“

Hofreiter
„Es wird nur funktionieren, wenn man beides macht. Auf der einen Seite wirtschaftlich unterstützt, und auf der anderen Seite nochmal verstärkt mit Waffenlieferungen unterstützen, nämlich sonst haben sie recht, sonst wird nur all das was man aufbaut sofort wieder zerstört, und deswegen müssen wir nochmal deutlich mehr Luftabwehr liefern, aber wir müssen auch deutlich mehr Waffen für die direkte Offensive der Ukraine zur Rückeroberung der Gebiete liefern. Nämlich, je stärker Russland zurückgedrängt wird, das heißt, desto weiter entfernt die Front von so Städten wie Kiew oder irgendwann auch Cherson ist, desto leichter sind sie zu verteidigen.“

Mein Kommentar:
Was haben wir generell in der Ukraine zu suchen, Herr Hofreiter? Weder die Ukraine noch Russland sind NATO-Partner. Sollte die Ukraine tatsächlich einmal NATO-Partner oder auch EU-Mitglied werden – Gott bewahre – müsste sie erst einmal ihre Rechtsstaatlichkeit und Demokratie unter Beweis stellen. Das wird der faschistisch unterwanderten und immer noch stark korrupten Ukraine nicht gelingen.
Was Deutschland bisher für die Ukraine geleistet hat, war vorhersehbare Sisyphusarbeit, rausgeschmissene Steuergelder für einen nicht gewinnbaren Krieg in der Ukraine, der von den USA provoziert wurde auf dem Rücken Tausender Toter und Verletzter. Ohne die Waffenlieferungen des Westens wären schon längst erfolgreiche Verhandlungen zustande gekommen – 2022 noch zu relativ guten Bedingungen für die Ukraine, die sich jetzt Dank Kriegstreibern wie Ihnen, Herr Hofreiter, nicht mehr durchsetzen lassen.
Davor haben Kriegstreiber wie Hofreiter Angst, dass ihre für Klardenker offensichtlich nutzlosen Maßnahmen der Öffentlichkeit bewusst werden. Ein durch Trump eventuell herbeigeführter Frieden würde der Öffentlichkeit die Sinnlosigkeit der kriegstreiberischen und steuerverschwendenden Maßnahmen der letzten Jahre vor Augen führen. Schon 2022 war klar, dass die Ansichten von Herrn Hofreiter reines Wunschdenken sind, und mit der Realität nichts zu tun haben. Wenn sich die Grünen durch etwas auszeichnen, ist das Realitätsferne.

Moderator:
„Russland, die Kriegsaktivitäten Russlands sind nach wie vor im vollen Gange. Auf der gleichen Seite fordert beispielsweise der Fraktionsvorsitzende ihres Koalitionspartner SPD, Mützenich, man muss wieder mehr auf Diplomatie setzen. Wenn Sie so etwas hören, was fällt Ihnen dazu ein?“

Hofreiter:
Um ganz ehrlich zu sein, mir fällt da ein, dass es eine gewisse Naivität ist, nämlich, es hilft dir nichts dem Opfer immer wieder zu sagen es muss mehr auf Diplomatie setzen, während der Aggressor immer aggressiver und verbrecherischer wird. Ich glaube, wir haben, die Diplomatie hat erst dann eine Chance, wenn Russland erkennt, dass es mit seiner Aggression nicht durchkommt, und deshalb – ich bin sehr für Diplomatie, sehr für Verhandlungen, aber dazu gehören immer zwei – und solange der Aggressor dazu nicht bereit ist, hilft es nichts das Opfer dazu aufzufordern, sondern da hilft es nur, das Opfer verteidigungsfähiger zu machen. Und das sollte insbesondere auch die SPD und auch der Fraktionsvorsitzende klarstellen: Ja, wir tun noch mehr, um dem Opfer zu helfen, wir tun noch mehr, damit die Städte, damit die Wohnungen, damit die Gebäude, die ganze Infrastruktur der Ukraine nicht weiter zerstört werden, was ganz konkret bedeutet: Wir liefern noch mehr Luftabwehr und wir liefern noch mehr, damit die Ukraine die bereits von Russland eroberten Gebiete zurückerobern kann.“

Mein Kommentar:
„Um ganz ehrlich zu sein, mir fällt da ein, dass es eine gewisse Naivität“ Ihrerseits ist, Herr Hofreiter, „mit Waffen Frieden schaffen“ zu wollen. „Ja, wir tun noch mehr, um dem Opfer zu helfen“, Herr Hofreiter, indem Russland und die Ukraine endlich an den Verhandlungstisch zurückkehren, an dem sie Ende März 2022 schon mal gesessen sind. Die Ukraine wird die Gebiete nicht zurückerobern, da können Sie sich auf den Kopf stellen, und Donald Trump wird hoffentlich dazu beitragen, das von Menschen wie Ihnen mitverursachte Blutbad zu beenden.

Moderator
„Herr Hofreiter, ganz kurz zum Schluss noch mal, möchte ich meine Diskussion von gestern nochmal aufnehmen. Da wird ja zum Beispiel von dem sächsischen Ministerpräsidenten Kretschmer gefordert, doch mal wieder Gas aus Russland zu beziehen, um die Energiekosten in Deutschland zu senken. Riesenthema ja, die hohen Energiekosten! Ist das ein guter Vorschlag?“

Hofreiter:
„Das ist ein vollkommen naiver Vorschlag. Erstens sind von den vier Pipelines drei zerstört, die sind extrem schwer zu reparieren, und zweitens setzt Russland seine verbrecherischen Angriffe immer weiter fort. Herr Kretschmer muss dann auch sagen, ok, ich habe Lust an Russland Geld zu geben, damit es noch mehr Drohnen im Iran einkaufen kann, um noch mehr in der Ukraine zu zerstören, damit wir dann vielleicht noch mehr aufbauen müssen und noch mehr Leid verursacht wird. Ich halte diese Vorschläge für populistisch und unverantwortlich. Und wenn die Union es ernst meint mit „dass sie an der Seite der Ukraine steht“, sollte der Partei- und Fraktionsvorsitzende der Union, Herr Merz, endlich Kretschmer zur Verantwortung rufen und ihm sagen, dass er mit seinen unverantwortlichen Äußerungen endlich Schluss machen soll.“

Mein Kommentar:
Was Sie da gesagt haben, war ein rechter Schmarrn, Herr Hofreiter! Entschuldigen Sie die Wortwahl, aber Sie sind ja Bayer wie ich, da darf man das schon so formulieren, oder?
Erstens: Sie wissen so gut wie ich, wer die Zerstörung der Nordstream-Pipelines, diesen einer Kriegserklärung gleichkommenden Terrorakt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit initiiert hat: Die USA. Sollte es tatsächlich von der Ukraine ausgegangen sein, müssten alle Zahlungen an die Ukraine sofort eingestellt, und die bereits geleisteten Zahlungen zurückgefordert werden.
Zweitens: Herr Kretschmer hatte schon damals recht mit der Forderung nach Gas aus Russland. Deutschland stürzt heute wirtschaftlich besonders aus drei Gründen ab: Die Zunahme der Bürokratie, die Unfähigkeit der Ampelkoalition, insbesondere des Wirtschaftsministeriums, das von einem grünen Kinderbuchautor geführt wird, und die hohen Energiekosten, die auch größtenteils auf das Konto von Robert Habeck gehen.
Meine Forderung: Sofort wieder Gas aus Russland beziehen und Reparatur der drei beschädigten Rohrleitungen der Nordstream-Pipeline, egal was Ihre transatlantischen Kommandeure dazu sagen.
Drittens: Russland kann sein Gas in die ganze Welt verkaufen, Russland braucht Deutschland nicht, aber Deutschland Russland. Der eigentliche Grund für den Ukrainekrieg ist die Angst der USA vor einem starken Eurasien. Die Demokratie in der Ukraine geht den USA am Allerwertesten vorbei, wie ihre Geschäfte mit antidemokratischen Ländern unschwer belegen.

Ich möchte Ihnen sagen, Herr Hofreiter, dass Sie mit Ihren „unverantwortlichen Äußerungen endlich Schluss machen“. Schluss mit den kriegsverlängernden todbringenden, sinnbefreiten, bluttriefenden Waffenlieferungen an die Ukraine! Erinnern Sie sich an Ihre Wahlplakate vor der Bundestagswahl 2021: „Keine Waffen und Rüstungsgüter in Kriegsgebiete!“

Quelle. https://preview.redd.it/xrqo3u8o1iw81.png?width=640&crop=smart&auto=webp&s=a1ecf65e9bbae509ef7d17cd4e97f45ad45e0ad4

Ewig gestrige Kriegstreiber aus Großbritannien und Frankreich

Der britische Premierminister Keir Starmer hätte gerne eine Freigabe für den Einsatz weitreichender westlicher Waffen für ukrainische Angriffe im russischen Hinterland. Mit dieser Erwartungshaltung zog der kriegstüchtige britische Premier Mitte September 2024 gen Washington, das ihm vorerst einmal abblitzen ließ.

Jetzt gerade – beim Schreiben dieser Zeilen am Abend des 17. Novembers, bekam ich die Information, dass Biden jetzt doch sein Okay zum Einsatz weitreichender westlicher Waffen für ukrainische Angriffe auf russischem Territorium gegeben hat. Die Kriegstreiber wollen Trump vor eine irreversible Eskalation des Ukrainekonflikts stellen. Die Gefahr eines Dritten Weltkriegs steigt durch die verantwortungslosen Entscheidungen dieser Wahnsinnigen. Spätestens mit dieser Entscheidung wird der betagte Joe Biden in absehbarer Zeit nicht gen Himmel, sondern tief nach unten fahren.

Starmer gab vor seinem Treffen mit Biden zu bedenken:  

„Es ist sehr, sehr wichtig, dass wir die Ukraine in diesem lebenswichtigen Krieg für die Freiheit unterstützen.“ 

„Krieg für die Freiheit“, wer soll das noch glauben? Im Ukrainekrieg geht es um Billionen Euro-schwere Ressourcen in der Ostukraine und in Russland sowie um die Verhinderung einer multipolaren Weltordnung, und nicht eine Sekunde um die Aufrechterhaltung der Demokratie in diesem undemokratischen Land. Etwa zwei Drittel der ukrainischen Rohstoffvorkommen, die auf einen Wert von 10 bis 12 Billionen US-Dollar geschätzt werden, sind derzeit von Russland besetzt. In der Ostukraine gibt es unter anderem große Vorkommen von „seltenen Erden“, die für Schlüssel­technologien wie IT, Windturbinen und Elektro­motoren benötigt werden. Dort liegt der Hund begraben! Wie in jedem Krieg geht es um Geld und Macht und nicht um höhere Werte wie Demokratie und Freiheit. Das wird den Bürgern, die ein starkes Bedürfnis nach moralischer Überlegenheit haben, nur vorgegaukelt.

Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha erklärte, dass es wichtig sei, „alle Beschränkungen für den Einsatz amerikanischer und britischer Waffen gegen legitime militärische Ziele in Russland aufzuheben“. 

Nein Herr Sybiha, es ist wichtig, dass es nicht zu einem Dritten Weltkrieg ausufert durch solche idiotischen Maßnahmen, die Ihnen und anderen Kleindenkern vorschweben.

Herr Starmer wird sich vermutlich große Sorgen machen, zumal er den Wahlkampf von Kamala Harris voll unterstützt hat, und kaum ein gutes Haar an Donald Trump ließ.

Der französische Präsident Emanuell Macron ist auch nicht besser als sein britischer Kollege

Ende Mai 2024 äußerte Macron als erster Staatschef eines NATO-Landes, dass er sich den Einsatz westlicher Waffen auf militärische Stellungen auf russischem Territorium vorstellen könne. Auch er hoffte auf eine Erlaubnis von Washington, die sich die europäischen Vasallen nun mal von ihrem Dienstherren einholen müssen, bevor sie ihre teuflischen Machenschaften in die Tat umsetzen können.

„Wir denken, dass wir ihnen erlauben sollten, die Militärstandorte, von denen aus die Raketen abgefeuert werden, und im Grunde genommen die militärischen Standorte, von denen aus die Ukraine angegriffen wird, zu neutralisieren.“
(…)
„Wir sollten nicht erlauben, andere Ziele in Russland zu treffen, zivile Kapazitäten natürlich oder andere militärische Ziele.“

Zuvor hatte der damalige Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg den Druck erhöht, bestehende Beschränkungen aufzuheben. Der neue NATO-Generalsekretär Mark Rutte ist auch nicht besser, wieder so ein Bellizist! Er hat der Ukraine im russischen Angriffskrieg die langfristige Unterstützung der Allianz zugesichert.

Bereits im Februar 2024 schloss Macron die Entsendung von westlichen Truppen in die Ukraine nicht aus. Rückendeckung für diesen Vorschlag bekam er von Polen. Was für ein Wahnsinn! Schande über diese gewissenlosen Politiker! Sie setzen unser aller Leben aufs Spiel.

Fazit:

Diese Bellizisten wollen Krieg, und werden meiner Meinung nach alles daransetzen, die Situation in der Ukraine eskalieren zu lassen, bevor Trump möglicherweise den Krieg beenden kann. Würde das geschehen, müssten die Kriegstreiber eingestehen, was pazifistische Klardenker von Anfang an wussten: Der Krieg wird am Verhandlungstisch beendet und nicht auf dem Schlachtfeld. Alle kriegsverlängernden Maßnahmen wie vornehmlich Waffenlieferungen waren sinnlos und haben Menschenleben und Steuergelder gekostet. Dieser Verantwortung können sich die um Gesichtsverlust fürchtenden Kriegstreiber nicht entziehen. Hätten sie Anstand, würden sie ihre Fehleinschätzung und ihr Fehlverhalten eingestehen. Aber den haben sie nicht. Kriegstreiberei und ihr Resultat sind immer ein Fehlverhalten – mehr noch: ein Verbrechen.

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Vielen Dank!

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Ende September 2024 erschien mein Buch „Gefährliche Nullen – Kriegstreiber und Elitenvertreter“.

https://www.amazon.de/Gef%C3%A4hrliche-Nullen-Kriegstreiber-Elitenvertreter-Deutschlands/dp/B0DJ374G6K/ref=sr_1_2?__mk_de_

Ein anderer Bestell-Link als Amazon ist leider nicht möglich, da das Hochladen über andere Plattformen trotz wochenlangem Versuchen mir nicht möglich war.

Hier der Link zur Rezension des Buches:
https://www.manova.news/artikel/die-nieten-festnageln

Im Januar und Februar 2024 sind auch vier Sammelbände in Buchform von mir veröffentlicht worden mit den Themenkreisen

  • Ukrainekonflikt
  • Ampelkoalition
  • Corona
  • Neue Weltordnung

https://www.amazon.de/s?k=Uwe+Froschauer+Behauptungen+oder+Wahrheit&i=stripbooks

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Acht Thesen zur Wiederherstellung der „Friedenstüchtigkeit“ in Deutschland und Europa


These 1: Vernunftorientierung


Der Homo sapiens, der „wissende“, oder auch „vernünftige Mensch“ gilt als einziges Überbleibsel der Gattung Homo (= Mensch). Als vernunftbegabtes Wesen besitzt der Homo sapiens die mentale Fähigkeit, Einsichten zu gewinnen, sich ein Urteil über Themen in diversen Lebensbereichen zu bilden, die damit verbundenen Zusammenhänge und die dahinterstehende Ordnung des Wahrgenommenen zu erkennen und sich in seinem Handeln danach zu richten. Da bin ich mir gar nicht mehr so sicher. Kriegstreiber würde ich nicht unbedingt als vernunftbegabt bezeichnen. Ganz im Gegenteil.

Manche Menschen wie zum Beispiel die von einer Pazifistin zu einer Bellizistin mutierte Außenministerin Annalena Baerbock scheinen nach dem Motto „Wie kann ich wissen was ich denke, bevor ich höre, was ich sage“ zu agieren. Bevor man etwas sagt oder tut, sollte man eine angemessene Zeit über das zu Sagende oder das zu Tuende nachdenken. Das kann Millisekunden, und in manchen Fällen auch Stunden, Tage, Wochen oder gar Monate beanspruchen. Auf keinen Fall sollte man das von fremden Mächten Aufoktroyierte nachplappern, sondern zum Wohle des eigenen Volkes, auf das man einen Eid geschworen hat, über einen Sachverhalt oder eine konkrete Situation nachdenken. Die Politiker und der Staat haben einzig und alleine dem Souverän, der höchsten Instanz in einem demokratischen Staat zu dienen: dem Volk – und in erster Linie dem eigenen, und nicht einem anderen oder deren Machthabern. Tun sie das nicht, sind sie keine Demokraten.

Das billigende Inkaufnehmen eines Weltkriegs – nicht etwa aus eigenen Interessen heraus, sondern im Interesse der USA – steht im Gegensatz zu den Interessen des Volkes, das in Frieden leben möchte. Das leicht verführbare Volk wird unter Vorspiegelung falscher Tatsachen mithilfe erfolgserprobter Manipulationstechniken wie z.B. ständige Wiederholung – etwa mit Worten wie Krieg, Kriegsgefahr, Kriegstüchtigkeit, Verteidigung der Demokratie in der Ukraine und in Deutschland –, diffamierende und etikettierende Totschlagargumente für Andersdenkende bzw. Klardenkende – wie z.B. „Putinversteher“ –, Fragmentierung und Verfälschung von Informationen – wie z.B. die Ukraine sei eine Demokratie, ein Sieg über Russland sei realistisch –, Angsterzeugung – zum Beispiel durch schwachsinnige Behauptungen wie „Russland hat nach der Eroberung der Ukraine noch nicht genug“, „Russland kann auch andere Länder in Europa angreifen“ (als ob der Russe nichts anderes zu tun hätte als ein kleines Land ohne nennenswerte Bodenschätze wie Deutschland anzugreifen). Wie dem auch sei, die vom Homo sapiens zum Homo bellicoso (kriegerischen Menschen) verwandelten Zeitgenossen haben die Worte „Nie wieder“ aus ihrem Gedächtnis gelöscht und lassen die dem Homo sapiens nachgesagte Vernunftbegabung vermissen. „Mit Waffen Frieden schaffen“ reimt sich zwar, aber klingt nicht gerade vernünftig, und ist es auch nicht. Waffen sind Gebrauchsgegenstände, die der Verteidigung und der Tötung dienen. Weitere Waffenlieferungen bauen auf eine militärische Lösung des Konflikts, auf einen Sieg, der in diesem Fall nicht erreichbar ist, und führt zu einem Abnutzungskrieg, der die Aufträge der Rüstungsindustrie nach oben schnellen lässt – was Marie-Agnes Strack-Zimmermann in Ekstase versetzen mag – und zu weiterem unsäglichen Leid der Familien der getöteten und verwundeten Menschen. Würden die Kriegstreiber oder deren Kinder selbst in den Schützengräben stehen, wäre der Ukrainekonflikt morgen beendet. Frau von der Leyen, Sie haben sieben Kinder, schicken Sie die doch in die ukrainischen Schützengräben!
Ich möchte hiermit meine ausdrückliche Verachtung allen Kriegstreibern in Deutschland aussprechen. Deutschland und alle anderen Länder haben Politiker wie Sie nicht verdient! Falls Ihr Kriegstreiber im Geschichtsunterricht aufgepasst haben solltet – was ich in den meisten Fällen allerdings bezweifle – habt ihr dennoch aus der Geschichte nichts gelernt. Aber ich nehme an, ihr habt schon mal was von Napoleon oder Hitler gehört, die ebenso vernunftbegabt waren wie Ihr.

Fazit: Sollte es uns nicht gelingen mit dem Kriegsgedöns aufzuhören und zur Vernunft zurückzukehren – das heißt, eine Lösung am Verhandlungstisch anzustreben, die wir bereits fünf Wochen nach der Invasion hätten haben können – kann und wird dieser Konflikt in einem Armageddon enden.

Die nachfolgenden Thesen bauen letztendlich auf  dem Gebot der Vernunftorientierung auf.

These 2: Stärkere Unabhängigkeit von den USA

Die USA sind das aggressivste Imperium aller Zeiten – sie haben 469 militärische Auseinandersetzungen mit anderen Staaten seit ihrem Bestehen (1776) zu verzeichnen, an denen die Vereinigten Staaten von Amerika direkt oder indirekt beteiligt waren. Die Russen sind im Vergleich zu den USA in ihrem „aggressiven“ Agieren eher als moderat zu bezeichnen. Auch die Russen sind keine Waisenknaben, aber die USA sind der große Aggressor, nicht Russland. Die Terrororganisation Nr. 1 auf diesem Planeten sind die USA mit unzähligen illegalen Kriegen seit 1945 mit mehr als 20 Millionen Toten in 37 Ländern, die diesen Parasiten zum Opfer gefallen sind. Wenn hier von den USA gesprochen wird, sind nicht das (manipulierte) amerikanische Volk oder die gesamte Regierung gemeint, sondern die „bösen“ Kräfte in diesen Regierungen, ihre Drahtzieher – die Eliten – und deren mediale Prostituierte.

Das eliteinstruierte Regime der Vereinigten Staaten von Amerika berücksichtigt bei seinen Entscheidungen nicht die völlig anderen Rahmenfaktoren seiner europäischen „Partner“ – die besser als Erfüllungsgehilfen zu bezeichnen sind – wie beispielsweise deren geografische Nähe zum Osten, sowie deren wirtschaftlich notwendige Austauschbeziehungen mit dem Osten. Auf Amerika könnten wir notfalls verzichten, auf Asien nicht. Die meisten Regierungen der europäischen Vasallen stellen jedoch die Interessen der USA vor die des eigenen Landes. Die meisten – aber nicht alle.

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán rief Ende Mai 2024 die friedensliebende Weltbevölkerung auf, die chaos- und kriegstreibende hegemoniale Weltordnung zu beenden, in der Washington, London und Brüssel den Ton angeben. Er meinte, die westliche Welt stehe insbesondere durch richtungsweisende Wahlen in den USA und durch die Wahlen zum EU-Parlament unweigerlich vor einem Umbruch. Orbán richtet sich in seiner beeindruckenden Rede an die Weltöffentlichkeit, die „komischerweise“ in den Mainstreammedien kaum Aufmerksamkeit fand. Hier der in diesem Zusammenhang interessanteste Ausschnitt aus dieser Rede:

„Noch in diesem Jahr können wir, so Gott will, eine unrühmliche Ära der westlichen Zivilisation zu Ende bringen. Wir können die auf progressiver liberaler Hegemonie basierende Weltordnung beenden. Der fortschrittliche liberale Weltgeist, so wie er ist, hat versagt. Er hat Kriege, Chaos und Unruhen, eine kollabierende Wirtschaft und Verwirrung in die Welt gebracht, Verwirrung in der internationalen Politik, Verarmung der Familien, Verschlechterung der öffentlichen Sicherheit auf den Straßen und Plätzen. Es war eine seltsame Zeit und ein seltsamer Geist. Ihre Anhänger verkündeten, dass es nicht ihre Aufgabe sei, die Menschen zu vertreten, sondern ihre eigenen Ideale durchzusetzen. Und wenn die Fakten ihre Ideale nicht rechtfertigen, umso schlimmer für die Fakten. Sie teilten die Welt in Demokratien und Autokratien ein und behaupteten, ihre Aufgabe sei ein Kreuzzug gegen Autokratien. Sie zogen in den Krieg, sie exportierten die Demokratie, und schließlich hatten die Menschen die Nase voll von ihnen, wo immer sie auch nur auftauchten. Seien wir ehrlich: Diese Weltordnung hat führende Politiker hervorgebracht, die nicht in der Lage sind, zu führen, die für diese Aufgabe ungeeignet sind, die einen Fehler nach dem anderen machen und schließlich in ihren eigenen Untergang rennen. Sie sagen, dass es einen Hegemonen geben muss, eine ideologische Kontrolle, der sich alle unterzuordnen haben. Und wenn das geschieht, so sagen sie, dann wird Frieden bei uns und Frieden in der Welt einkehren. Meine Freunde, wenn ich ihnen zuhöre, denke ich, dass selbst die Teilnehmer eines Schönheitswettbewerbs mehr über den Weltfrieden wissen als diese unbeholfenen führenden Politiker. Ich möchte sagen, meine lieben Freunde, dass dies eine unwiederbringliche Gelegenheit, den untergehenden progressiven liberalen Weltgeist durch einen anderen Weltgeist zu ersetzen, eine souveräne Weltordnung.“

Dem ist nichts hinzuzufügen. Die Aussagen in dieser Rede erinnern doch sehr an die momentane deutsche, französische, britische und US-amerikanische Politik und ihre unfähigen, eliteinstruierten Politiker wie Biden, Scholz, Macron, Habeck, Baerbock und dergleichen. Viktor Orbán hat die Unzulänglichkeit, Realitätsferne und Einfältigkeit der vorherrschenden westlichen Ideologie, die durch die eliteverseuchte USA vertreten und angeführt wird, auf den Punkt gebracht.
Danke Herr Orbán für diese klaren Worte. Passen Sie auf, dass Ihnen nicht das gleiche Schicksal widerfährt wie dem slowakischen Präsidenten Robert Fico. Den mafiösen Drahtziehern der „Neuen Weltordnung“ ist alles zuzutrauen.

Orbán fordert, eine multipolare Alternative souveräner Nationen zu schaffen, in der nationale Interessen respektiert werden, das Volk die wahre Souveränität besitzt und es keine globale Ideologie gibt, der sich die gesamte Welt unterordnen muss.
Sein kämpferischer Schlusssatz in dieser beeindruckenden, wahrheitsvollen und ehrlichen Rede:

„Die Zeit der Souveränisten soll endlich kommen! Kehren wir zu dem friedlichen und sicheren Weg zurück, der den Westen groß gemacht hat. Make America Great Again! Make Europe Great Again! Vorwärts Donald Trump! Vorwärts europäische Souveränisten! Satteln wir auf, legen wir unsere Rüstungen an, hinaus auf das Schlachtfeld und lasst die Wahlschlacht beginnen!“

https://www.youtube.com/watch?v=pKMtjGQ4rKk

Fazit: Die USA möchte mit allen Mitteln an ihrer unipolaren Weltordnung festhalten, und stellen sich einer aufkeimenden und notwendigen multipolaren Weltordnung mit aller Kraft entgegen. Das Schicksal ihrer NATO-Verbündeten ist dem amerikanischen „Freund“ beim Durchsetzen seiner Ziele relativ gleichgültig. Selbst ein auf europäischem Territorium angezettelter und beginnender Weltkrieg ist den USA egal, ganz im Gegenteil, ein Krieg in Europa unterstützt die Interessen der USA, die ein zusammenwachsendes Eurasien verhindern wollen. Die USA können locker Krieg führen in Europa, das von den USA, die noch nie einen Krieg mit fremden Mächten auf eigenem Boden hatten, einige tausend Kilometer entfernt ist. Was in Europa in menschlicher Hinsicht passiert, interessiert die USA nur peripher.

Europa muss sich aus dem Klammergriff der USA befreien, wenn es wirtschaftlich, militärisch und sozial nicht untergehen möchte, und den östlichen Nachbarn die Hand reichen. Damit das nicht passiert, wurde unter anderem der Ukrainekrieg von den USA von langer Hand vorbereitet.
Wenn Sie mehr zu diesem Thema wissen wollen, werte Leserinnen und Leser, hier der Link zu zwei Artikeln, einer zum Stellvertreterkrieg der USA in der Ukraine, der andere zum Think-Tank „RAND-Corporation“.

https://wassersaege.com/blogbeitraege/stellvertreterkrieg-der-usa-in-der-ukraine/

https://wassersaege.com/blogbeitraege/schwaechung-russlands-die-rolle-der-rand-corporation/

Die europäischen Regierungen, insbesondere die deutsche, müssen endlich den Mumm haben, die USA auf ihre geopolitischen Fehler hinzuweisen, und sich nicht nur von den USA kritisieren lassen. Aber nein, dann wird wieder den Schwanz eingezogen, wie es letztlich erneut Herr Scholz getan hat im Hinblick auf den Einsatz deutscher Waffen auf russischem Territorium, oder im September 2022, bei dem mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von den USA ausgeführten Terroranschlag auf die Nordstream-Pipelines. Sein Guthaben durch das Nein zum Marschflugkörper Taurus hat der Bundeskanzler durch seine unterwürfige Entscheidung bezüglich des Einsatzes deutscher Waffen auf russischem Boden wieder verspielt – zumindest bei mir. Dass der Bundeskanzler bei öffentlichen Auftritten gelegentlich ausgepfiffen wird wie beispielsweise am 3. Juni im Länderspiel Ukraine – Deutschland, ist nicht verwunderlich.
Die Unterwürfigkeit der europäischen Vasallen ist nur als peinlich und würdelos zu bezeichnen. Hier ein beispielhaftes Armutszeugnis vom ORF, ZIB 1, vom 30. Mai 2024:

„Mit welchen Waffen die Ukraine welche Ziele angreifen kann oder darf – die Entscheidung darüber fällt letztlich in den USA.“

Europa sollte sich komplett heraushalten aus dem Krieg USA – Russland.

Den europäischen und transatlantischen Kriegstreibern muss das Handwerk gelegt werden. Die Bevölkerung sollte zu einer „Friedenstüchtigkeit“ zurückkehren.
Steht auf gegen diese Kriegstreiber und lasst Euch nicht weiter von diesen Rattenfängern manipulieren! Tut es für Euch, und Euren Kindern zuliebe, wenn Ihr eine sichere und gute Zukunft haben wollt. Die deutsche Demokratie muss weder in der undemokratischen Ukraine noch am Hindukusch verteidigt werden, wie der damalige Verteidigungsminister Peter Struck am 11. März 2004 wähnte, um den „Verteidigungsfall“ der NATO gegenüber der Aggression Afghanistans zu rechtfertigen. Auch Deutschland hat damals mit Soldaten in Afghanistan mitgemischt, weil der große Bruder es so wollte.

These 3: Überdenken der NATO als angebliches Verteidigungsbündnis

Russland hat sich bis 2022 trotz neunfacher NATO-Osterweiterung und sonstiger Provokationen wie dem gelungenen Maidan-Putsch 2014 und dem misslungenen Putsch 2020 in Weißrussland ruhig verhalten. Putin suchte noch Ende 2021 das Gespräch mit dem Westen, und verlangte Sicherheitsgarantien bezüglich der Neutralität der Ukraine. Er forderte die Entmilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine, sowie das Selbstverwaltungsrecht der Gebiete Donezk und Lugansk. Zu diesem Zweck legte Russland den USA und der NATO bei einem Treffen am 15. Dezember 2021 in Moskau einen Vertragsentwurf zwischen den USA und Russland über gegenseitige Sicherheitsgarantien, sowie eine entsprechende Übereinkunft zwischen der Russischen Föderation und dem Nordatlantikpakt vor. Es war ein Entwurf, der zweifelsfrei der NATO zu viel abverlangt hätte. Aber so ist das am Anfang jeder Verhandlung: Jede Partei geht mit übersteigernden Vorstellungen an den Tisch, und dann wird ausgehandelt, und sich auf einen Kompromiss geeinigt. Ein Vertragsentwurf ist lediglich eine Ausgangsbasis.
Die USA und die NATO wiesen das Gesprächsangebot und den Vertragsentwurf – offenbar ohne nähere Prüfung – damals zurück. Stattdessen wurde auf der Münchner Sicherheitskonferenz vom 18. bis 20. Februar 2022 – also sechs Tage vor der russischen Invasion – die Rhetorik gegen Russland noch verschärft, nicht zuletzt durch den ukrainischen Staatspräsidenten Wolodymyr Selenskyj, der eine atomare Bewaffnung seines Landes forderte. Die NATO alias USA wollten diesen Krieg in meinen Augen. Meine damalige negative Einschätzung bekräftigte sich noch durch die gescheiterten Verhandlungen in Istanbul. Der Krieg hätte bereits Ende März 2022 beigelegt werden können, wenn die USA das gewollt hätten.
Die Frage stellt sich, wer hier der Aggressor ist. Putin hat eine rote Linie überschritten mit dem Überfall auf die Ukraine am 24. Februar 2022. Die NATO bzw. USA unter Obama haben eine rote Linie überschritten mit dem von ihnen inszenierten Maidanputsch 2014, und auch schon vorher durch die NATO-Osterweiterungen. Die Kiewer Regierung hat eine rote Linie überschritten mit dem Beschuss – mehr als14.000 Tote –, dem Abschneiden von der Lebensmittelversorgung, sowie der finanziellen Isolation der Ostukraine seit 2014. Interessant in diesem Zusammenhang ist auch, dass Selenskyj bei seinem Wahlkampf 2019 die angestrebte Autonomie der Ostukraine in Ordnung fand. Das war jedoch nicht im Sinne der USA – und damit der NATO, der Armee der Vereinigten Staaten –, die letztendlich diese für die russlandnahe Ostukraine und Russland unhaltbare Situation aufrechterhalten wollte, um Russland letztendlich zu militärischen Handlungen zu zwingen.

Der amtierende US-Präsident Joe Biden sagte bereits 1997 zur geplanten Russlandprovokation durch die NATO:

„Das einzige was eine russische Reaktion hervorrufen könnte, wäre die Erweiterung der NATO bis zu den baltischen Staaten.“

Und genau das geschah dann auch. Aber Russland hat bei dieser und den vielen folgenden Provokationen stillgehalten. Wäre es um gekehrt gewesen, und Russland hätte die USA in diesem Ausmaß provoziert, wäre es schon längst zu einem weiteren Weltkrieg gekommen, und ich könnte diese Zeilen unter Umständen gar nicht mehr schreiben.

Fazit: Die NATO ist der eigentliche Aggressor, nicht Russland. Nicht, wer den ersten Schritt macht sollte als Aggressor bezeichnet werden, sondern der, der zu diesem Schritt zwingt. Und das ist die NATO bzw. die USA und ihre militärischen Kolonien.

Kann die NATO in Anbetracht der Geschehnisse der letzten Jahrzehnte noch als Verteidigungsbündnis bezeichnet werden?
Viele deuten die NATO bereits als Angriffsbündnis. Entscheidungen wie die zuletzt getroffenen bezüglich des Einsatzes von NATO-Waffen auf russischem Boden untermauern diese Sichtweise.

Russland will keinen Krieg mit Europa. Die USA dagegen hätten als lachender Dritter gegen einen Krieg zwischen Europa und Russland meines Erachtens nichts einzuwenden.
Die von den USA angeführte kollektive Denk- und Vorgehensweise der NATO sollte überdacht und entsprechend reformiert werden. Auch über einen Austritt aus der NATO kann zumindest nachgedacht werden, wenn sie ihre bellizistischen Aktivitäten nicht einstellt.

These 4: Klare Haltung friedfertiger Nationen gegenüber bellizistischen Nationen, wie  den USA, Großbritannien und Israel

Wie in der letzten These bereits erwähnt, sollte imperialistischen, kriegstreiberischen Machtgelüsten wie den US-amerikanischen Einhalt geboten werden. Aber nicht nur die USA sondern auch andere Nationen, die einst auf ein Imperium zurückschauen konnten – wie die Briten – finden es anscheinend nach wie vor okay, Krieg zu befeuern und notfalls zu führen.
Der nachfolgende kurze historische Rückblick soll Ihnen die Beziehungen zwischen Russland und Großbritannien etwas näherbringen.

Das Verhältnis zwischen den Russen und den Briten ist historisch gesehen sehr mannigfaltig. Mitte des 18. Jahrhunderts arbeiteten Russland und Großbritannien erfolgreich zusammen, als Frankreich, Preußen und Spanien sich entschlossen, den Habsburgern einige Teile ihres Imperiums entreißen zu wollen. Durch ihr Eingreifen halfen die Russen und die Engländer den Habsburgern, den allgemeinen Status quo in Europa aufrechtzuerhalten. In den Koalitionskriegen (1792 -1815) kämpften das russische und das britische Reich fast 20 Jahre lang gemeinsam gegen Frankreich und seine „revolutionären“ Ideen. Ihre Kooperation in dieser Zeit wurde jedoch unterbrochen, als beide Mächte von Verbündeten zu Konfliktparteien (1800-1801) und später sogar zu Kriegsparteien wurden (1807-1812).
Ernsthafte Sorgen machten sich die Briten, als sie ihr Britisches Empire insbesondere in Indien bedroht sahen. Russland erweiterte Anfang des 19. Jahrhunderts stetig seine Grenzen und verleibte sich neue Gebiete und Völker in den Steppengebieten Zentralasiens ein. In den Jahren 1836 und 1837 kam es in der kasachischen Steppe zu einem massiven Aufstand gegen die russische Herrschaft, der den Handel zwischen Zentralasien und Indien unterbrach. Die Russen ermutigten den neuen persischen Schah Mohammed, auf die Stadt Herat in Westafghanistan vorzurücken. Sie hofften, eine neue, alternative Handelsroute durch den Osten eröffnen zu können. Zur Erreichung dieses Ziels, unterstützten sie die persischen Truppen militärisch und logistisch.
Das passte den Briten, die in Panik gerieten, gar nicht. Sie beäugten die Absichten Russlands argwöhnisch und sahen die russische Expansion in Zentralasien als Bedrohung für die Verteidigung British-Indiens an. In London zog man eine militärische Konfrontation mit Russland ernsthaft in Erwägung.
Russland umwarb weiterhin Persien, und strebte ein Bündnis an, das den nordwestlichen Zugang nach Indien hätte bedrohen können. Die Fortschritte, die Russland in Persien, Zentralasien und dem Fernen Osten erzielt hatte, setzten die Briten in ganz Asien unter Druck. In dieser Zeit entwickelte sich in Großbritannien der Begriff „Russophobie“.
Stefan Korinth schrieb in seinem lesenswerten Artikel vom 24. April 2023 im Magazin Multipolar über die Herkunft des Begriffes Russophobie unter anderem Folgendes (https://multipolar-magazin.de/artikel/die-langen-linien-der-russophobie):

„Der englische Ausdruck „Russophobia“ wurde Anfang des 19. Jahrhunderts in Großbritannien geprägt, als dortige Politiker und Leitmedien – nach dem Ende Napoleons – Russland als neuen, gefährlichen Gegenspieler des Empire im öffentlichen Bewusstsein platzierten. Neu war das Phänomen auch damals nicht, nur fand sich ein prägnanter Begriff dafür. Der Ausdruck Russophobie stellte die Angst ins Zentrum – Angst vor russischer Ausdehnung in die Einflusszonen des damaligen englischen Weltreiches, etwa im Iran oder in Indien. Die „Russian Scare“ nahm derartige Ausmaße an, dass sogar der weit abgelegene Inselstaat Neuseeland in den 1880er Jahren eine Reihe von Küstenfestungen baute, um einen vermeintlichen russischen Angriff abzuwehren.“

Diese Angst, dieser Hass, scheint auch heute noch in den Knochen vieler Briten zu stecken. Die unbegründete Russophobie ist Thema der nächsten These.

Weiter mit der russisch-britischen Geschichte. Als sich China im späten 19. Jahrhundert gegen die kolonialisierenden Großmächte wehrte, schlossen sich die Großmächte in der „Acht-Nationen-Allianz“ zusammen, der neben Großbritannien und Russland auch die USA, Italien, Österreich-Ungarn, Deutschland, Japan, und Frankreich angehörten. Die Alliierten schlugen den sogenannten (blutigen) Boxeraufstand nieder, und übten noch größeren Druck auf China aus als zuvor.
Auch im Ersten und Zweiten Weltkrieg überwanden Großbritannien und Russland ihre Differenzen und kämpften im Ersten Weltkrieg gegen den gemeinsamen Feind Deutschland, Österreich-Ungarn und Italien, und gegen Nazi-Deutschland und seine Verbündeten im Zweiten Weltkrieg. Die Beziehungen zwischen Russland und Großbritannien verschlechterten sich kurz nach dem Zweiten Weltkrieg zunehmend und führten zur Ära des Kalten Krieges.

Heute sind die Briten engagierte Unterstützer der Ukraine und Gegner Russlands. Die Briten bilden sich ein, dieser Krieg wäre für die Ukraine gewinnbar. Wie in Deutschland wird alles versucht, um die Unterstützung der Ukraine insbesondere mit Waffenlieferungen zu erhöhen. Auch bei den Briten wird die Angst vor dem „bösen“ Russen geschürt.

Der Chef der britischen Armee, General Sir Patrick Sanders verglich die Situation in der Ukraine mit den Krisen von 1914 und 1937 und meinte, dass nur „Bürgerarmeen“ in der Lage sein würden, den kommenden Angriff auf die „westliche Lebensweise“ abzuwehren.

So ein Schmarrn, Russland interessiert die westliche Lebensweise nicht. Russland macht sein eigenes Ding und ist froh, wenn es in Ruhe gelassen wird. Wenn natürlich die Ukraine NATO-Verbündeter werden möchte, und die Amerikaner dort eventuell ihre Atomraketen aufstellen wollen, dann ist es vorbei mit der russischen Ruhe und Gemütlichkeit. Deswegen dieser Krieg, der bereits Ende März 2022 mit guten Konditionen für die Ukraine beendet werden hätte können, was aber von den USA und Großbritannien verhindert wurde. Russland war noch nicht genug geschwächt.

Sir Patrick Sanders sagte:

„In diesem Krieg geht es nicht nur um die schwarze Erde im Donbas oder um die Wiedererrichtung eines russischen Imperiums, sondern um die politische, psychologische und symbolische Niederlage unseres Systems und unserer Lebensweise. Wie wir als Vorkriegsgeneration darauf reagieren, wird in der Geschichte nachhallen. Die ukrainische Tapferkeit verschafft uns Zeit, vorerst.“

Immer diese ewiggestrigen Scharfmacher! Sterben die denn nie aus? Dieser Bellizist hätte gerne eine Verdoppelung der britischen Truppenstärke insbesondere durch die Einführung einer Wehrpflicht – wie unsere deutschen Ewiggestrigen –, der die britische Regierung Gott sei Dank eine Abfuhr erteilte.

Fazit: Dem bellizistischen Treiben, wie dem der britischen oder auch der französischen Regierung, die auch gerne Bodentruppen in die Ukraine geschickt hätte, sollte ein Ende gesetzt werden. Die dahinterstehenden Politiker und deren Parteien sollten nicht mehr gewählt werden vom Volk, das sich auf die Straße begeben, und friedfertig aber bestimmt gegen den apokalyptischen Kurs der Unbelehrbaren demonstrieren sollte, bis keiner mehr von diesen Kriegstreibern auf der politischen Bildfläche zu sehen ist.

These 5: Abbau der von politischen und medialen Kriegstreibern gesteuerten, völlig unbegründeten Russophobie

Russophobie ist in der westlichen Welt tief im Unterbewusstsein der Menschen verankert. Im „Rest“ der Welt nicht. Deutsche, Engländer, Franzosen und dergleichen, sowie insbesondere US-Amerikaner errichten gerne Messlatten auf niedrigem Niveau, um sich ihrer „moralischen Überlegenheit“ sicher sein zu können. Sie bauen Feindbilder in der Bevölkerung auf, um von ihren eigenen oftmals unredlichen Machenschaften abzulenken, und ihre geopolitischen Strategien, die meist auf Macht- und Vermögenszunahme ausgerichtet sind, realisieren zu können.
Die höchste Stufe der Schaffung eines Feindbildes ist die Entmenschlichung und Dämonisierung unliebsamer Personen wie z.B. im Rahmen des westlichen Narrativs mit Wladimir Putin praktiziert. Der polnisch-US-amerikanische Politikwissenschaftler und Politikberater Zbigniew Brzezinski bezeichnete bereits 2004 Wladimir Putin als „Moskaus Mussolini“ und vier Jahre später als „Hitler“, ausgerechnet Brzezinski, der in seinem 1997 veröffentlichten Buch „The Grand Chessboard: American Primacy and Its Geostrategic Imperatives“ forderte, die USA als „einzige globale Supermacht“ müssten ihre Vorherrschaft auf dem „großen Schachbrett“ Eurasien sichern.
(Quelle: Zbigniew Brzezinski: Die einzige Weltmacht: Amerikas Strategie der Vorherrschaft (1999). Frankfurt am Main, S. Fischer Verlag (Englischsprachige Ausgabe 1997))

Westliche Politiker und Journalisten äußern sich vornehmlich – manche auch ausschließlich – in negativer Weise über Russland. Was für ein politisches, journalistisches und menschliches Armutszeugnis! Sie beleidigen den russischen Präsidenten, unterstellen Soldaten Gräueltaten, werfen russischen Medien Propaganda vor, was sicherlich zu einem großen Teil auch stimmt – wie bei ihrem eigenen Medium eben auch – und dergleichen mehr. Ziel ist die Beeinflussung des allgemeinen Bewusstseins in Richtung Abwertung Russlands mit all seinen Institutionen, seinen Bewohnern und seiner Kultur. Russland hat eine sehr hochstehende Kultur, die unserer in nichts nachsteht.
Propaganda stützt sich auf Halbwahrheiten und Lügen und nicht auf nachvollziehbare Fakten. All diese armseligen und „kleinen“ Politiker und Schreiberlinge waren anscheinend noch nie in Russland. Die gut ein dutzendmal, die ich in Russland verweilte, machte ich keinerlei negative Erfahrungen mit Russen oder deren System.
Alles aus Russland stammende wird von den auf Krieg getrimmten Propagandaorganen nieder gemacht, ob das nun der russische Staat und seine Diener, russische Unternehmer, oder die einfachen Bürger sind. Was für eine Hybris, was für ein Witz dieser sich „moralisch überlegen“ Wähnenden! Ihr erhebt euch über andere, um euren eigenen Unwert nicht mehr so spüren zu müssen! Aus meiner Erfahrung mit Russland kann ich euch nur sagen: Ihr habt keine Ahnung, und steht auf einer sehr niedrigen Stufe eurer persönlichen Entwicklung! Schande über euch!

Warum kritisiert eigentlich niemand diese westlichen Verbreiter solcher Hetze gegen eine – im Vergleich zu den USA – friedfertigen Nation? Die westlichen, antirussischen Propagandaorgane dürfen mit einer Selbstverständlichkeit rumplärren, polemisieren, etikettieren, diffamieren und diskreditieren ohne eine auf ihr Schandmaul zu bekommen.
Die Gehirne der westlichen Bevölkerung wurden im Laufe der Zeit durch Manipulationstechniken wie Angsterzeugung, Wiederholung, Totschlagargumente, Fragmentierung und Verfälschung von Informationen, durch bewusstes Setzen auf Herdentrieb (Solidarisierung) usw. gewaschen. Statt grauer, selbstdenkender Zellen sind bei vielen Menschen nur noch unverrückbare Denkschablonen und negative Russlandbilder zurückgeblieben. Diese „Zurückgebliebenen“, die es verlernt haben zu hinterfragen, sind die Zielgruppe der Propagandatreibenden. Es sind noch zu viele. 

Fazit: Ebenso wie die Geimpften versuchen sollten, das Gift der mRNA-Injektion im Körper abzubauen, sollten die Gehirngewaschenen den durch Propaganda im Kopf eingenisteten Virus der Russophobie eliminieren. Diese irrationale, unbegründete, vorurteilsbehaftete, misstrauische, ablehnende, feindselige und fremdgesteuerte Denkhaltung – dieser Russlandhass – führt die Welt ins Chaos, eventuell auch in einen atomar geführten Weltkrieg. Steht endlich auf, und zeigt den hetzenden und menschenverachtenden Kriegstreibern die rote Karte. Oder wollt Ihr einen Weltkrieg? Wenn ja, dann ist eh Hopfen und Malz bei Euch verloren! Dann bleibt auf eurer Couch, solange ihr sie noch habt!

These 6: Auf die Müllhalde der Geschichte mit den Kriegstreibern

Vornehmlich transatlantisch orientierte und bellizistische Politiker wie Roderich Kiesewetter (CDU), Annalena Baerbock (Die Grünen), Friedrich Merz (CDU), Anton Hofreiter (Die Grünen), Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), Boris Pistorius (SPD), Ursula von der Leyen (CDU) und viele mehr, sollten für ihr kriegstreiberisches Schaffen in Deutschland keine Chance mehr haben, und in den anstehenden Wahlen abgestraft werden. Die Wähler in anderen Ländern sollten dem folgen, damit wieder globales  „Friedensdenken“ einkehren, und dem „Kriegsdenken“ Zurückgebliebener entgegengewirkt werden kann.
Auf den Misthaufen der Geschichte mit denjenigen, die „den Krieg nach Russland tragen“, mit deutschen Marschflugkörpern die Krim-Brücke in Russland bombardieren, Deutschland „kriegstüchtig“ machen, und Bodentruppen in die Ukraine schicken wollen, die Panzerlieferungen und den Einsatz deutscher Waffen auf russischem Gebiet erlaubt haben, sowie den Einsatz von uranangereicherter Munition sowie Streumunition in Ordnung finden.

Nicht etwa die Pazifistin Sahra Wagenknecht hat nicht mehr alle Tassen in Schrank, sondern diejenigen, die das zu ihr sagen. Selbst der Papst wird von diesen einfältigen, persönlich unterentwickelten Kriegstreibern in die Ecke zum „Schämen“ gestellt.
Das manipulierte Volk schweigt zu diesen Vorgängen – zumindest noch. Verrückte führen Blinde, wie Shakespeare es einmal ausdrückte.

Fazit: Auf die Müllhalde der Geschichte mit den Kriegstreibern!

7. Drastische Reduzierung der Einflussnahme der Eliten auf Politik und Medien

Alle zuvor gemachten Aussagen und dargelegten Notwendigkeiten in den verschiedenen Thesen gehen ins Leere, wenn die psychisch kranken und unersättlichen Eliten, die einen Krieg gegen das Volk führen, nicht in ihre Schranken verwiesen werden. Die Eliten – insbesondere Clans wie die Rothschilds und Rockefellers – sind die Wurzel des Bösen und die Hauptverantwortlichen für das Chaos in der Welt. Sie inszenieren Krisen wie angebliche Pandemien, „menschengemachte“ Umweltkatastrophen und Kriege, sie spalten die Bevölkerungen aller Länder nach dem Prinzip „divide et impera“ (teile und herrsche), denn: sie sind im Besitz des effektivsten Instrumentes der Manipulation – die Mainstream-Medien, mit deren Hilfe es ihnen gelingt, die globale Herde in die ihnen genehme Richtung zu dirigieren. Würden die Schafe heute den an ihnen verübten Betrug erkennen, würden die Eliten morgen aufhören zu herrschen und die Welt in ein Chaos zu verwandeln.

Professor Rainer Mausfeld beschreibt dieses Phänomen in seinem – meines Erachtens – genialen Buch „Hybris und Nemesis“ wie folgt:

„Das natürliche sittliche Empfinden von Menschen zum Schweigen zu bringen, erfordert erhebliche Angriffe auf das menschliche Bewusstsein. Wer jedoch über die nötigen medialen Mittel verfügt, kann dies – zumindest zeitlich begrenzt und vor allem in Situationen, die für die Stabilität herrschender Machtverhältnisse kritisch sind – auf relativ einfachen Wegen bewerkstelligen. Auf der Grundlage einer Verdrehung des gesamten Denk- und Bewertungsrahmens lässt sich nach Belieben Schwarz zu Weiß und Weiß du Schwarz machen. Ist erst das gesamte Interpretationssystem verdreht, kann man eine Tat oder einen Sachverhalt leicht als moralisch „gut“ oder aber als „böse“ erscheinen lassen. So lassen sich Menschen daran gewöhnen, dass es zwei Kategorien von Staatsverbrechen geben kann, nämlich solche, die keine sind, sondern moralisch gerechtfertigte Taten, und solche, die auf das Schärfste zu verurteilen sind. Sie lassen sich daran gewöhnen, dass moralisch verwerfliche Taten wie beispielsweise Folter, Drohnenmorde, Bombardierungen ziviler Infrastruktur oder die Verwendung von geächteten Streubomben und Uranmunition, moralisch gerechtfertigt sein können, solange sie nur von den „Richtigen“ begangen werden.“

Quelle: Rainer Mausfeld (2023): Hybris und Nemesis, S.28, Frankfurt am Main: Westend Verlag

Fazit: Die Leitmedien und die meisten eliteinstruierten Politiker haben aus ihrem Totalversagen in Coronazeiten nichts gelernt, und machen in ihrer USA-Hörigkeit erneut den gleichen Fehler im Ukrainekonflikt. Wer soll ihnen noch trauen? Die meisten westlichen Politiker und Massenmedien sind eliteinstruiert und bellizistisch orientiert. Sollten sie ihren Kurs nicht in eine pazifistische Richtung ändern, machen sie sich mitschuldig an dem Tod vieler Menschen in der Zukunft.
Die manipulativen Verdrehungen unserer natürlichen, angeborenen Urteilsfähigkeit durch Eliten, Politik und Medien führt die Gesellschaft in den Abgrund, wenn ein Großteil der Bevölkerung seine Fremdsteuerung nicht erkennt, und wir diesen dunklen Kräften nicht Einhalt gebieten.

These 8 und Gesamtfazit: Verhandlungslösung

Wer glaubt, mit noch mehr Waffenlieferungen könnte man den Krieg beenden, und Russland aus der Ostukraine und auch aus der Krim vertreiben, steht entweder unter Drogen oder hat einen Komplettausfall seines Verstandes. Wer glaubt, dass man mit noch mehr Waffen die größte Atommacht Russland schneller an den Verhandlungstisch bringt, hat weder von Geschichte noch von Menschen eine Ahnung. Wer weiterhin die geopolitischen, auf Krieg ausgerichteten Ziele der USA unterstützt, macht sich mitschuldig an weiteren Tausenden von Toten, die bereits 5 Wochen nach Kriegsbeginn durch den Westen hätten vermieden werden können. Wer glaubt, im undemokratischen Staat Ukraine werde die Demokratie des Westens verteidigt, sollte sich einmal genauer mit dem Begriff Demokratie beschäftigen, und die in der Ukraine herrschenden Verhältnisse mit diesem Begriff abgleichen. Wer eine weitere militärische Lösung anstrebt, ist ein Blutsäufer. Es gibt nur eine Möglichkeit weiteres Blutvergießen zu vermeiden: Die Verhandlungslösung! Leider ist diese Alternative nicht im Sinne der USA und damit nicht im Sinne der NATO und damit nicht im Sinne seiner militärischen Kolonien – auch Verbündete genannt. Russland ist zu Verhandlungen bereit – der Westen nicht.

Werte Leserinnen und Leser, ich appelliere an Sie, alles Ihnen Mögliche zu tun, um die bestehende Katastrophe in der Ukraine, und die bevorstehende Katastrohe eines Dritten Weltkrieges zu verhindern. Zeigen Sie wo es nur geht den politischen und medialen Kriegstreibern die rote Karte. Wählen Sie keine Partei, die nicht auf eine schnelle Verhandlungslösung setzt, sondern für weitere Waffenlieferungen eintritt. Gehen Sie auf die Straße und demonstrieren Sie friedlich gegen diesen Wahnsinn der Kriegstreiber. Strafen Sie die Kriegstreiber in den anstehenden weltweiten Wahlen ab!

Ich reiche Russland die Hand. Ich reiche Putin die Hand. Ich reiche jedem, der für Frieden ist die Hand. Einer geballten Faust kann ich nicht die Hand reichen.

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Gefährliche Nullen – Boris Pistorius


Von Uwe Froschauer

Ist Boris Pistorius eine „Null“? Er macht einen sympathischen Eindruck, und unintelligent scheint er auch nicht zu sein. Ethisch gesehen ist jeder in meinen Augen eine Null, der den Krieg und damit den Tod forciert, gleichgültig, ob in anderen Ländern oder im eigenen. Auch die nahezu pastoral klingenden Worte von Boris Pistorius ändern nichts an ihrem kriegstreiberischem Inhalt.
Am 9. Mai 2024 äußerte Bundesverteidigungsminister Pistorius in Washington, dass 35.000 deutsche Soldaten und 200 Luftfahrzeuge der Bundeswehr im Rahmen der NATO-Reaktion auf die russischen Bedrohungen gegen Europa in die NATO eingemeldet wurden. Außerdem kündigte er die Lieferung von drei HIMAR-Raketensystemen an die Ukraine an, die von den USA gekauft wurden. Es bestehen 380 Aufträge bei amerikanischen Rüstungsfirmen mit einem Umfang von 23 Milliarden Euro. (https://www.bmvg.de/de/aktuelles/pistorius-verkuendet-in-washington-himars-fuer-die-ukraine-5778634). Raketen kaufen und dann verschenken, statt beispielsweise Renten zu erhöhen – echt sozialdemokratisch! Aber was tut man nicht alles für die Kriegstüchtigkeit, für die die Rentner sicherlich gerne kürzer treten!?
Menschen wie Herr Pistorius sind sich in ihrer Kurzsichtigkeit oder Verblendung anscheinend nicht darüber bewusst, dass sie mit ihren sinnbefreiten Entscheidungen und Handlungen den auch mit deutschen Steuergeldern finanzierten Krieg in der Ukraine ins eigene Land tragen können. Ist das nicht verrückt, einen Krieg auf eigenem Boden zu riskieren mit den Steuergeldern der dann Betroffenen? Ist das nicht mehr als nur Steuerverschwendung, nämlich Wahnsinn? Ist dieser Wahnsinn den „Schafen“, die nach wie vor die kriegsverlängernden und weltkriegsfördernden Waffenlieferungen okay finden, denn nicht klar? Aber so sind Schafe eben nun mal, sie ließen sich schon in der Corona-Plandemie ins Bockshorn jagen, und im Ukrainekonflikt wiederholt sich das Dilemma. Sie erkennen nicht die subtilen Strategien und Techniken ihrer Manipulation. Klardenker sind schwer zu manipulieren, und deshalb den Eliten und ihren Marionettenkabinetten ein Dorn im Auge.

Der Ukrainekrieg war von den USA, deren Urangst in einem politischen, wirtschaftlichen und militärischen Zusammenwachsen von Europa und Asien besteht, gewollt. Auf lange Sicht werden die USA allein aus geografischen Gründen eine verstärkte Kooperation zwischen Asien und Europa nicht verhindern können. Russland ist Europas Nachbar, die USA nicht.

Der Westen, insbesondere die USA waren es, die eine Verhandlungslösung im Ukrainekonflikt verhinderten, und nicht Russland.
Hier nochmals in Kurzform die diesbezüglichen Geschehnisse im März/April 2022:
Russland und die Ukraine waren nach Kriegsbeginn zu einer Verhandlungslösung, die von Unterhändlern auf beiden Seiten ausgehandelt wurde, bereit. Ein Vertragsentwurf existierte bereits am 15. März 2022. Laut Artikel 1 dieses Entwurfs verzichtete Kiew auf jegliche Mitgliedschaften in einer militärischen Allianz, also auch in der NATO. In 13 Unterpunkten wurde die Neutralität weitreichend definiert, beispielsweise, dass keine fremden Militärbasen auf ukrainischem Boden errichtet werden dürfen. Russland hätte im Gegenzug seine Truppen aus der Ukraine zurückgezogen. Die Ukraine befand sich in einer guten Verhandlungsposition, zumal die russische Invasion nicht so erfolgreich verlief, wie es die Russen gerne gehabt hätten. Diese Chance haben die Ukrainer verpasst. Ihre Verhandlungsposition hat sich bis heute enorm verschlechtert – von den vielen unnötigen Toten ganz zu schweigen.
Am 29. März 2022 fand eine Telefonkonferenz einer Gruppe von Staats- und Regierungschefs wie Joe Biden, Mario Draghi, Emmanuel Macron, Olaf Scholz und Boris Johnson statt, in der man übereinkam, die Ukraine weiterhin zu unterstützen und von Moskau eine Waffenruhe sowie den Abzug der Truppen zu fordern, um auf diplomatischem Wege den Konflikt beenden zu können.
Die NATO wollte jedoch keinen Frieden zu diesem frühen Zeitpunkt, und meinte, die Ukraine solle den Kampf fortsetzen, bis Russland komplett besiegt sei. Der Hardliner Boris Johnson besuchte am 9. April 2022 unangekündigt Kiew, und drängte Selenskyj dazu, keine Zugeständnisse an Putin zu machen, was ihm auch gelang. Er signalisierte, dass der Westen, selbst wenn die Ukraine zu Vereinbarungen bereit sei, nicht mit Putin verhandeln wolle, d.h., ein militärischer Sieg wurde der Verhandlungslösung vorgezogen. Warum keine friedliche Verhandlungslösung?… werden Sie sich jetzt fragen. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin ließ nach seinem Besuch in Kiew am 25. April 2022 die Katze aus dem Sack, als er erklärte, die USA sähen in dem Krieg eine Gelegenheit, Russland langfristig militärisch und wirtschaftlich zu schwächen. Von wegen Schutz der Freiheit und Demokratie!
(Mehr hierzu unter https://www.telepolis.de/features/Geheimer-Friedensvertrag-haette-Ukraine-Krieg-nach-wenigen-Wochen-beenden-koennen-9700618.html)

Und für die Erreichung dieses menschenverachtenden, blutbesudelten Ziels unserer US-amerikanischen und britischen „Freunde“, mussten Hunderttausende Menschen ihr Leben lassen. Diese „Freunde“ unterstützt Boris Pistorius ebenso wie er unsere israelischen „Freunde“ unterstützt, die unter Benjamin Netanjahu einen Massenmord an der palästinensischen Bevölkerung in Gaza verüben. „Zeige mir deine Freunde, und ich sage dir, wer du bist.“ Dieses treffende Sprichwort lässt Rückschlüsse auf den Charakter einer Person zu. Wer die US-Amerikaner in ihrer Haltung im Ukrainekrieg und im Nahost-Konflikt unterstützt, macht sich mitschuldig am angerichteten Blutbad unschuldiger Menschen. Die USA sind der große Teufel im weltpolitischen Geschehen – nicht Russland.

Europäische, eliteinstruierte Politiker und ihre elitefinanzierten Mainstreammedien unterstützen die USA bei der Erreichung ihrer geopolitischen und hegemonialen Zielen, und lassen die Interessen und Ziele der eigenen Bevölkerung – die sicherlich nicht Krieg will – außen vor. Sie, Herr Pistorius, haben sich damit in meinen Augen mitschuldig gemacht am sinnbefreiten Tod Hunderttausender Menschen im Ukrainekonflikt. Durch geschickte Manipulation machen Sie den Manipulierten Glauben, es sei in ihrem Sinne, Waffenlieferungen zu befürworten, weil es Russland zwinge, schneller an den Verhandlungstisch zu kommen, an dem es im März 2022 bereits saß. Absoluter Blödsinn dieses Narrativ von Menschen wie Pistorius, Baerbock, von der Leyen und Konsorten für jedermann, der nicht von den Politikern und Medien produzierte Tomaten auf den Augen hat! Können die Menschen eins und eins nicht mehr zusammenzählen? Konnten Sie es je?

Die Elite setzt sich vornehmlich aus US-amerikanischen Milliardären und Multimillionären zusammen, für die es kein Ende ihres „Mehrhabenwollens“ hinsichtlich Macht und Vermögen zu geben scheint. Sie sind das eigentliche Übel der letzten Jahrtausende. Das Zusammenspiel zwischen Machthabenden und Machtlosen, sowie Vermögenden und Armen ist nichts Neues – aber es war wahrscheinlich noch nie so obszön.  
Es waren die Besitzenden und Mächtigen, also der Macht- und Geldadel, die vor ca. 2600 Jahren in Athen die erste Demokratie errichteten. Es war sozusagen eine Einhegung der Macht „von oben“, weil griechische, der Oberschicht entstammende Denker erkannten, dass die Ausbeutung des Volkes zu gefährlichen Spannungen führen, die auch ihre Existenz infrage stellten. Anders als die Demokratiebewegungen im 17. Jahrhundert in England, und im 18. Jahrhundert in Frankreich, die von unten, also der Basis initiiert wurden, war die Athenische Demokratie eine von oben oktroyierte.
Die aktuellen Eliten denken nicht daran, dem „Volk“ entgegenzukommen. Sie wollen keine Demokratie, die von ihnen als „Diktatur der Mehrheit“ oder „Pöbelherrschaft“ empfunden wird. Sie wollen die Unterwerfung und totale Kontrolle der Menschen – die von zweifelhaften, machtbesessenen Politikern wie dem verstorbenen Henry Kissinger auch als „Menschen-Vieh“ bezeichnet wurden – durch Mechanismen wie digitale Identität, digitaler Impfpass, digitales Geld, und supranationale Institutionen wie die WHO, das WEF und die UNO, und nennen es „Neue Weltordnung“. „Moderne Sklaverei“ wäre meines Erachtens ein zutreffenderer Begriff. Diese Eliten und ihre „Elitendemokratie“ werden unterstützt von Politikern wie Boris Pistorius.

Rattenfänger gab es in der Politik schon immer – links, in der Mitte, rechts. Auch Boris Pistorius mauserte sich zum Rattenfänger. Er ist einer der Politiker, die Deutschland zur Kriegstüchtigkeit verführen. Verführung basiert in den meisten Fällen auf Täuschung. Das ist hier der Fall. Die Bevölkerung wird über die „wahren“ Verhältnisse im Ukrainekrieg hinweggetäuscht. Die Russen werden in dualistischer Manier zu den „Bösen“ abgestempelt, und die Ukrainer zu den „Guten“ erhoben. Der Großteil der Weltbevölkerung sieht das anders als die meisten Menschen in NATO-geführten und verführten Ländern, er steht tendenziell hinter Russland.
Ich kenne die „wahren“ Verhältnisse ebenso wenig wie Sie, werte Leserinnen und Leser, oder die Politiker, die behaupten sie zu kennen, und die von ihren bequemen Sesseln aus junge Menschen gegenseitig auf sich schießen und töten lassen. Die wahren Verhältnisse kennen nur die Betroffenen vor Ort, deren Blut fließt. Aber ich weiß, dass dieses Leid bereits sechs Wochen nach der provozierten russischen Invasion bei den Verhandlungen in Istanbul hätte beendet werden können. Der Westen war „noch nicht bereit für den Frieden“, Russland und Europa waren noch nicht ausreichend geschwächt, und die Rüstungsindustrie hatte noch nicht genug verdient. Um den Krieg weiterlaufen lassen zu können, wurde der Bewertungsrahmen der Bevölkerung verdreht, indem Lüge zur Wahrheit erhoben, und Wahrheit als Lüge diffamiert wurde – ein Konzept, das bereits in den Coronajahren wunderbar funktionierte. Die Wahrheit ist immer der erste Verlierer in einem Krieg – auf beiden Seiten.

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius von der SPD ist nicht der einzige USA-hörige Kriegstreiber in Deutschland. Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), Friedrich Merz (CDU), Markus Söder (CSU), Roderich Kiesewetter CDU), Ursula von der Leyen (CDU), Annalena Baerbock (Die Grünen), Anton Hofreiter (Die Grünen), der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Konsorten haben die Worte „Nie wieder“ aus ihrem Gedächtnis gestrichen. Es war nach dem Zweiten Weltkrieg richtig und opportun, zu sagen „Nie wieder“, weil es auch dem „großen Bruder“ so gefiel. Heute möchten die USA, dass wieder deutsche Panzer gegen Russland rollen. Also lässt der Vasall sie rollen, wenn auch keine deutschen Soldaten sie bedienen. Manche Panzer haben es sogar bis Moskau geschafft. Sie wurden als russische Kriegsbeute öffentlich und publikumswirksam neben amerikanischen – selbstverständlich stärker beschädigten – Panzern ausgestellt. Mehr als 30 Exponate insbesondere aus den USA, Großbritannien Frankreich und Australien zählt diese, den ganzen Monat Mai geöffnete Trophäenschau. Die Ukraine macht natürlich das Gleiche, und stellt im Stadtzentrum Kiews erbeutete russische Kampftechnik aus, um den Glauben an den Sieg im längst verlorenen Krieg wachzuhalten. Weltkasperletheater eben. Die insbesondere in den G7-Ländern sitzenden Rüstungskonzerne freuen sich über Menschen wie Pistorius und Strack-Zimmermann.

 Foto: Dmitry Serebryakov / DER SPIEGEL

Boris Pistorius und Marschflugkörper Taurus

Zunächst ein paar Pluspunkte für den nicht unsympathischen Bundesverteidigungsminister. Genau wie Scholz lehnte auch Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius – aus Sorge, die weitreichenden Raketen könnten russische Gebiete treffen und somit eine weitere Eskalation provozieren – die Lieferung von Waffensystemen wie den Marschflugkörper Taurus, die von noch schlimmeren Kriegstreibern bereits 2023 befürwortet wurde, ab. In einem Schreiben im September 2023 forderten beispielshalber unverbesserliche Kriegstreiber wie Anton Hofreiter (Die Grünen) und Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), Taurus-Marschflugkörper aus Bundeswehrbeständen zu liefern, die laut Bundeswehr Ziele in 500 km Entfernung erreichen können. Über diese beiden „Nullen“ berichtete ich bereits.
 „Je weniger die Ukraine sich wehren kann, desto länger wird dieser Krieg dauern”, argumentierte im September 2023 Grünen-Co-Chef Omid Nouripour bei Maybrit Illner. Der ebenfalls anwesende CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen nannte das Zögern der Ampel eine „Misstrauenserklärung gegenüber den Ukrainern”, die Menschenleben koste. Denken und Geschichtswissen scheint Mangelware bei den zwei letztgenannten Herren zu sein, USA-Hörigkeit dagegen ist im Überfluss vorhanden. Der Krieg wäre längst durch Verhandlungen zu einem Ende gekommen, würden Kriegstreiber ihn durch Waffenlieferungen nicht bewusst am Leben erhalten.
Gott sei Dank ist Olaf Scholz in der Taurus-Frage bisher nicht eingeknickt, was der SPD unter anderem auch einige Wählerstimmen gebracht haben dürfte. Auch wenn sich meine Hoffnung, dass unser aller Leben gefährdende, extreme Kriegstreiberparteien wie die CDU/CSU, die FDP und Die Grünen einen richtigen Denkzettel verpasst bekommen, wahrscheinlich nicht erfüllen, freut es mich doch, dass Parteien wie die SPD, die ich dennoch für Kriegstreiber – wenn auch für kleinere – halte, von ihrem Nein zur Lieferung von Taurus profitieren.
Die Union stellte 2024 zweimal einen Antrag zur Lieferung dieses Waffensystems. Februar 2024 duckte sich Boris Pistorius erst einmal weg in der Taurus-Frage, und gab keine klaren Antworten. Das lässt vermuten, dass er innerlich eher zu einer Lieferung tendierte, er aber dem Kanzler nicht in den Rücken fallen wollte.

Am 8. März 2024 beim Treffen der Verteidigungsminister in Helsinki ruderte Pistorius endgültig zurück in Sachen Taurus, und sagte, dass diese rote Linie von der Bundesregierung nicht überschritten werde, um eine mögliche Kriegsbeteiligung zu vermeiden.

Boris Pistorius, der Abhörskandal und Kriegsrhetorik

Russland gelang es, eine nicht ausreichend verschlüsselte Telefonkonferenz hochrangiger Offiziere der deutschen Luftwaffe über Strategien und Einsatzmittel im Ukraine-Krieg aufzuzeichnen. In diesem Gespräch diskutierten diese Offiziere unter anderem über Mittel und Wege, Ukrainer am Marschflugkörper Taurus auszubilden, und mit dieser Waffe die von Russland errichtete, 19 Kilometer lange Kertsch-Brücke (Krim-Brücke), die von der Halbinsel Krim zur Halbinsel Taman in der russischen Region Krasnodar führt, ins Visier zu nehmen. Anscheinend sollte der Verteidigungsminister entsprechend „gebrieft“ werden. Im Fokus stand Ingo Gerhartz, der „Top Gun“-General der Luftwaffe, wie ihn der Spiegel betitelte.
Anscheinend hatte sich Brigadegeneral Frank Gräfe – einer der vier
Teilnehmer dieser Videokonferenz – bereits im Oktober 2023 mit dem US-amerikanischen General Kenneth Wilsbach, dem Commander der Pacific Airforce bezüglich dieser Angelegenheit getroffen, wie aus folgendem Wortlaut des Mitschnitts hervorgeht:

„…und ich hab diesen Schneider heute getroffen, das ist ja der Nachfolger von diesem Wilsbach … und dem hab ich schon mal von unserem Plan erzählt. (…) Ja, ich muss da tatsächlich noch mal hin, wie gesagt. Der ist ja erst zwei Wochen im Amt, und der wusste gar nicht, wovon ich rede. Und deshalb hab ich gesagt, dann komm ich lieber nochmal vorbei, weil das war ja Oktober, wo wir dem Wilsbach das alles vorgestellt haben.“
(https://www.youtube.com/watch?v=kt5EQxlkpIM) ab Minute 11.15

Gab es also Absprachen mit US-Generälen vier Monate bevor die Politik durch dieses Leak von dem „Gedankengut“ der Offiziere erfahren hatte, oder wusste Pistorius oder gar Olaf Scholz von diesen Plänen? Fragen über Fragen!

Der Mitschnitt, der auf digitalen Plattformen veröffentlicht wurde, sorgte für weitreichende Turbulenzen, und löste diverse Debatten aus. Militärkreise und Verteidigungsminister Boris Pistorius sprachen hauptsächlich darüber, wie es gelungen sei, das Gespräch aufzunehmen. Es geht insgeheim auch darum, wie es passieren konnte, dass nicht nur Russland, sondern auch die Bevölkerung Einblicke in die Machenschaften und wahren Intentionen der Machthabenden gewinnen konnte. Es ging mehr um das „Wie“ und weniger um das „Was“.
Ein bisher für blöd verkauftes Publikum bekommt Fragmente der Wahrheit mit. Das geht natürlich gar nicht, da sich dem Volk offenbarende Wahrheiten die Ziele der Kriegstreiber gefährden. Folgerichtig aus Sicht der Kriegsbesoffenen wurde ein Ablenkungsmanöver über die – möglicherweise – verletzliche Infrastruktur deutscher Spionageabwehr gestartet. Pistorius erklärte, dass die Aufzeichnung durch einen individuellen Anwendungsfehler möglich wurde, dass in Singapur ein Datenabfluss stattfand, weil ein Teilnehmer unsichere Einwahlpraktiken nutzte. Die Entstehung des Leaks mag für Sie als Kriegstreiber und ihre Kriegstreiberfreunde vielleicht im Vordergrund stehen, Herr Pistorius, für mich als Pazifisten – den Sie und Ihresgleichen vermutlich als „Friedensquerulanten“ betrachten – steht der kriegsrhetorische Inhalt des Gesprächs im Fokus. Nach Artikel 26 Grundgesetz, Absatz 1 ist diese Aktion der Offiziere verfassungswidrig:

(1) Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.

Unter Strafe würde es wahrscheinlich auch gestellt werden, wenn wir einen Rechtsstaat hätten. Schauen wir mal, ob die schützende Hand von Pistorius oder das Grundgesetz in unserer „Demokratie“ siegen wird. Bei einer Innenministerin, die viel von Demokratie redet, aber das Gegenteil davon praktiziert, habe ich wenig Hoffnung, dass sich der Rechtsstaat durchsetzt.

Pistorius versuchte seinen eigenen Kopf aus der Schlinge zu ziehen, und verharmloste und verschleierte die Rechtsfolgen möglicher, besprochener „Terroranschläge“ auf die Krim-Brücke – vergleichbar mit den Anschlägen auf die Nordstream-Pipelines.

„Die Offiziere haben das getan, wofür sie da sind“, äußerte „Kriegsminister“ Pistorius gegenüber dem Magazin „Bericht aus Berlin“. 
Sie seien sich „zu jedem Moment der Besprechung“ im Klaren gewesen, dass „die Linie einer Kriegsbeteiligung nicht überschritten wird“.

Lächerlich, der Mitschnitt verrät anderes!

Gegen den „Zwei plus Vier-Vertrag“, der nach dem Mauerfall beschlossen wurde, wird ohnehin – nicht erst seit dem Mittschnitt dieses Gespräches – vom Wertewesten verstoßen. Theoretisch könnte Russland wieder eine Teilung Deutschlands wegen des mehrmals begangenen Vertragsbruchs fordern.

Von den wesentlich wichtigeren Inhalten – der indirekten Kriegsbeteiligung Deutschlands und den Möglichkeiten deren Vertuschung – wurde durch die Fokussierung auf die Entstehung dieses Leaks abgelenkt. Deutschland soll kriegstüchtig gemacht werden, nicht wahr, Herr Pistorius? Und da darf es natürlich keine Leaks in der Sicherheitsarchitektur geben.
Es ist gut, dass die Bevölkerung mitbekommen hat, was uns einerseits durch die Mainstreammedien in Bezug auf den Ukrainekonflikt vorgegaukelt wird, und was andererseits im Hintergrund tatsächlich abläuft. Die unbequeme Wahrheit soll wie immer unterdrückt, und deren Verkünder diffamiert, diskreditiert, etikettiert, verfolgt und manchmal auch inhaftiert werden, wie der Fall Julian Assange zeigt.
Auch deshalb Danke für dieses Leak, das vielleicht manchen von den Medien Verzauberten entzaubert hat.

Ob es letztendlich personelle Konsequenzen gibt, disziplinarische Vorermittlungen gegen Beteiligte eingeleitet werden – und das ganze Gedöns –, interessiert eigentlich nur am Rande. Dass Pistorius jedoch den Spieß umdreht, und Putin den schwarzen Peter zuschiebt mit Bemerkungen wie „es ist Teil eines Informationskrieges, den Putin führt. Daran gibt es keinen Zweifel,“ oder, er würde mit einer Entlassung von Ingo Gerhartz Wladimir Putin bereitwillig in die Karten spielen –, halte ich für billig und klein.

Auch die Mainstreammedien schlugen in die gleiche manipulative Kerbe. So schrieb beispielsweise die Neue Züricher Zeitung (NZZ):

„Die russische Aktion hat den gewünschten Erfolg erzielt. Denn beim abgehörten Gespräch ging es nicht primär um Spionage, sondern um eine geschickte Informationsoperation. Das Ziel ist die Beeinflussung der Politik und der öffentlichen Meinung – in Deutschland, im Westen und in Russland. Der Fall ist ein Musterbeispiel für eine Operation der psychologischen Kriegsführung.“
https://www.nzz.ch/technologie/taurus-abhoeraffaere-wie-russland-den-westen-mit-einer-informationsoperation-spalten-will-

Bestimmt ist auch psychologische Kriegsführung mit im Spiel, keine Frage! Aber wer hat das Gespräch über was geführt? Deutsche Offiziere über kriegerische Handlungen in einem Land, das Deutschland nichts angeht! Bitte nicht über die faktischen Inhalte dieses Gesprächs hinwegtäuschen! Und, dass – das um die eigene Sicherheit zu Recht besorgte – Russland sich mit allen Mitteln wehrt, ist richtig und verständlich.

„Das Ziel ist die Beeinflussung der Politik und der öffentlichen Meinung…“

Die verdrehte öffentliche Meinung über den Ukrainekonflikt kam durch Manipulationstechniken deutscher Politiker und Medien wie Angsterzeugung  – Putins Machtrausch ist mit der Ukraine nicht gestillt –, ständige Wiederholung angeblicher Übeltaten – eher Schauermärchen – über den bösen Putin, Totschlagargumente wie „Putinversteher“ für Andersdenkende zustande, und entspricht in keiner Weise der Realität. Jetzt kommt die Aufzeichnung des real sattgefundenen Gesprächs in die bisher dumm gehaltene Öffentlichkeit, und dieser Journalist spricht von einer „geschickten Informationsoperation“? Hat Putin den deutschen Offizieren gesagt, sie sollen dieses Gespräch führen, damit er es für seine „psychologische Kriegsführung“ einsetzen kann? Bei den besonders Unterbelichteten mag der Manipulationsversuch dieses Journalisten ja fruchten. Die Veröffentlichung des Mitschnitts dieses stattgefundenen Gesprächs mit nicht vertuschbaren Inhalten kann als Bestätigung der Vermutungen der von den Medien ungetrübten Klardenker über die miesen Machenschaften der Kriegstreiber, sowie als Desillusionierung von Fremdgesteuerten über den moralisch überlegenen Wertewesten gesehen werden.
Allein dieser kleine Absatz in der NZZ belegt einen weiteren Versuch, die Massen von der Bösartigkeit Putins zu überzeugen. Wie billig und schamlos! „Bösartig“ ist das durchgespielte Szenario eines Angriffs auf Ziele in Russland, und die Bagatellisierung dieses Tatbestands durch Politiker und Medien!

Mehrere Fragen tun sich durch dieses Leak auf. Olaf Scholz stand jedenfalls durch den Abhörskandal mehrfach blamiert da. War sein Nein zur Taurus-Lieferung nur vorgeschoben, wenn Offiziere, darunter der Chef der Luftwaffe, Ingo Gerhartz, bereits über Einsatzmöglichkeiten beratschlagen? Möglich wäre es, auch wenn ich es nicht glaube. Hat möglicherweise Boris Pistorius die Offiziere ohne Rückendeckung des Kanzlers zu solchen Gedankenspielen ermuntert? Sollte das Gespräch der vier Offiziere eine Unterrichtung des Verteidigungsministers vorbereiten?

Nun, die Mainstreammedien berichten kaum mehr über den Abhörskandal. Wie gewohnt werden narrativgefährdende Fakten unter den Teppich gekehrt. Deutschland muss ja kriegstüchtig gemacht werden, was nie, nie wieder passieren sollte. Nach 85 Jahren hat Deutschland wieder eine „Ostflanke“ und geht „All In“.“ General Carsten Breuer sagte auf einer Pressekonferenz am 24. April 2024 „…, dass man deutliche Schritte in Richtung Krieg… Kriegstüchtigkeit gemacht hat.“

Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) meinte Ende März 2024, es sei wichtig, Kinder und Jugendliche auf künftige Krisen vorzubereiten und Übungen zum Zivilschutz durchzuführen. Zu diesem Zweck sollen Soldaten der Bundeswehr in die Schulen, um die Schüler über Krisen, Katastrophen, Kriege, Zivilschutz und Ähnliches aufzuklären.

Am 24.12.2023, also am Tag des Fests des Friedens, brachte die BILD-Zeitung einen Artikel (https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/lehrer-praesident-fordert-mehr-soldaten-an-unsere-schulen-86525888.bild.html) darüber, dass Kinder in Schulen mehr auf Krieg eingestimmt werden sollen. Der neue Lehrer-Präsident Stefan Düll hält es angesichts der veränderten Sicherheitsarchitektur und der russischen Bedrohung für wichtig, dass die Schulen darauf reagieren. Gegenüber BILD meinte Düll:

„Schulhöfe sind keine Appellplätze. Schulen sind aber Orte, an denen wir unseren Kindern und Jugendlichen die Werte von Demokratie und Freiheit vermitteln.“

Er will die Schüler für die Bedrohungslage sensibilisieren.
Dann sollten die Soldaten den Schülern insbesondere die weltweite Bedrohungslage durch die USA erklären.

Weiter äußerte Düll:

„An den Schulen wird schon jetzt diskutiert, was Verteidigungsminister Pistorius mit dem Begriff ‚kriegstüchtig‘ meint. Auch die Frage der Wehrpflicht wird diskutiert.“
„Die jahrzehntelange Friedenszeit soll sich für die nachfolgenden Generationen selbstverständlich bleiben.“

Dafür brauche es „die Bereitschaft zu einer ernst gemeinten Abschreckung“. Auch der Besuch von Jugendoffizieren der Bundeswehr an den Schulen sei hier „selbstverständlich“. Ja, das war er vor dem Ersten und Zweiten Weltkrieg auch.

Für die jungen und alten Schafe in Deutschland ist das ständige Kriegsgedöns schon wieder Alltag. „Man“ kann mittlerweile damit umgehen. Hier eine Werbung für Champagner, da die Ostflanke und dort die Brustvergrößerung der amerikanischen Schauspielerin XY, dann mal wieder „kriegstüchtig“…

Geht’s noch? Nie wieder?

Boris Pistorius auf der Bundespressekonferenz am 4. April 2024 zur Bundeswehr-Reform in der „Zeitenwende“

Wenn du Frieden willst, dann bereite den Krieg vor. Nach diesem Credo scheint der Verteidigungsminister zu handeln. Ein wohlklingender Satz, die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte des Ukrainekonflikts betreffend aber nichtzutreffend. Dieses aus dem lateinischen Sprichwort „Si vis pacem para bellum“ entlehnte Motto scheinen sich unsere neuen „Pazifisten“ auf die Fahnen geschrieben zu haben. Die Lehre geht auf einen „Leitfaden der Kriegswissenschaft“ („Epitome rei militaris“) zurück, den Vegatius Renatus geschrieben hat. Da heißt es: „Qui desiderat pacem, praeparet bellum“: „Wer den Frieden wünscht, möge den Krieg vorbereiten“.

Verteidigungsminister Boris Pistorius äußerte auf der Pressekonferenz, die Bundeswehr wolle besser für die Verteidigung Deutschlands und seiner Verbündeten aufgestellt sein, und plane dafür ein einheitliches Führungskommando, sowie Vorbereitungen zur Wiedereinsetzung einer Wehrpflicht. Überdies solle das Militär entlang von vier Teilstreitkräften – Heer, Luftwaffe, Marine und „Cyber- und Informationsraum“ (CIR, spezialisiert auf elektronische Kampfführung und Cyberoperationen, Aufklärung und den Schutz der elektronischen Infrastruktur), sowie einem gemeinsamen Unterstützungskommando, das Fähigkeiten wie Sanitätsdienst, Logistik, Militärpolizei, ABC-Abwehr bündelt, umstrukturiert werden.
Bis auf ein paar kleine Änderungen wie zum Beispiel die Zuordnung der Heimatschutzkräfte zum Heer nichts weltbewegend Neues.

Er sagte:

„Die Bedrohungslage in Europa hat sich verschärft. Es muss allen klar sein: Wir verteidigen unser Land und unsere Bündnispartner und machen klar – auch mit diesem Schritt wieder – niemand solle auf die Idee kommen, uns als NATO-Gebiet anzugreifen.“
„Das müssen wir glaubhaft und wahrhaftig ausstrahlen und dafür muss die Bundeswehr entlang der genannten Vorgaben aufgestellt werden. Für die Anpassung habe ich den Streitkräften ein halbes Jahr Zeit gegeben.“
(https://www.youtube.com/watch?v=sThvlq–vNg)

Mit der Verwendung des Wortes „Bedrohungslage“ spielen Sie mit der Angst der Menschen, Herr Pistorius.

„Wer die Menschen verwirrt, wer sie – ohne Grund – in Unsicherheit, Aufregung und Furcht versetzt, betreibt das Spiel des Teufels.“
Franz Josef Strauß

Und genau das betreiben Sie, Herr Pistorius, bewusst oder unbewusst. Die wohl effektivsten Manipulationstechniken dürften Manipulation durch Angsterzeugung und Manipulation durch Wiederholung sein, die Sie – wie die meisten anderen kriegstreibenden und nicht volksvertretenden Politiker – ständig benutzen. So etwas wie Wahrheit ist in der Politik leider kaum gefragt.
Mehr zum Thema Manipulationstechniken und dergleichen in meinem Buch „Das menschliche Schaf – Massenpsychologie und Manipulation“.
(https://www.amazon.de/Das-menschliche-Schaf-Massenpsychologie-Manipulation/dp/B0BN22LKZX/ref=pd_bxgy_img_d_sccl_1/261-1111896-)

„…die Bundeswehr wolle besser für die Verteidigung Deutschlands und seiner Verbündeten aufgestellt sein…“

Wären die Verbündeten in erster Linie nicht die nach dem Zweiten Weltkrieg zigfach illegale Kriege führende USA, und gäbe es solche kriegstreibenden Menschen wie Sie nicht, Herr Pistorius, dann bräuchten wir keine ausgebaute „Verteidigung“ Deutschlands gegen den „bösen“ Russen und eventuell den ihn unterstützenden Chinesen. Allerdings sollten wir uns vor dem zu starken Einfluss und Machtrausch der USA und deren Sabotagen und Intrigen schützen, die seit Beendigung des Zweiten Weltkriegs mindestens 20 Millionen Menschen das Leben gekostet haben.

„…niemand solle auf die Idee kommen, uns als Nato-Gebiet anzugreifen.“

Russland käme niemals auf die Idee, ein NATO-Land anzugreifen. Der Westen wollte schon lange vor der russischen Invasion die Ukraine zum NATO-Bündnispartner machen, und damit das Versprechen nach dem Deutschen Mauerfall „not an inch eastwards“ erneut brechen. Der einstige deutsche Außenminister Hans-Dietrich Genscher sagte am 2. Februar 1990 nach einem Treffen mit dem ehemaligen US-Außenminister James Baker:

Wir waren uns einig, dass nicht die Absicht besteht das NATO-Verteidigungsgebiet auszudehnen nach Osten. Das gilt nicht nur für die DDR, sondern ganz generell.

Ein paar Jahre danach wurden die ersten osteuropäischen Länder in die NATO aufgenommen. Die NATO alias USA ist der Aggressor, der seine Hände immer weiter um den Hals von Russland legt. Die natürliche Reaktion Russlands ist, das zu verhindern. Und das wissen Sie, Herr Pistorius, es sei denn Sie interessieren sich auch nicht für Geschichte wie z.B. Annalena Baerbock oder Ricarda Lang. Diese beide Damen können sich noch mit ihrer Unbedarftheit entschuldigen, Sie nicht, Herr Pistorius.

Der Westen wusste, was passieren würde, wenn ein Land direkt an der Grenze zu Russland, ein paar Hundert Kilometer entfernt von Moskau, der NATO einverleibt würde. Joe Biden warnte bereits 1997 in einem Video davor, dass der NATO-Beitritt der baltischen Staaten, Estland, Lettland und Litauen, zu Feindseligkeiten seitens Russlands führen könnte. Biden wörtlich:

„Ich denke, dass die Aufnahme der baltischen Staaten kurzfristig die größte Konsternierung hervorrufen würde, was nichts mit dem Verdienst und der Bereitschaft des beizutretenden Landes zu tun hätte, und zwar im Hinblick auf die Beziehungen zwischen der NATO zu Russland und USA zu Russland. Und wenn es jemals etwas gäbe, welches das Gleichgewicht im Sinne einer heftigen und feindseligen Reaktion – ich meine nicht militärisch – in Russland kippen könnte, dann wäre es das. Und so betrachte ich das Kalkül hier.“
(https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/518231/biden-warnte-1997-vor-russischer-feindseligkeit-falls-nato-baltische-staaten-aufnehmen-sollte)

Russland verhielt sich trotz der Aufnahme mehrerer Länder in die NATO ruhig. Würden die USA von Kanada, Mexiko, Kuba usw. in diesem Ausmaß eingekreist und bedroht werden, hätten sie schon längt losgeschlagen. Nochmals: Die USA sind die Hauptaggressoren, Russland kann ihnen diesbezüglich nicht das Wasser reichen! Sie unterstützen die aggressivste, imperialistischste Macht auf der Erde, und gefährden damit das Leben der deutschen und europäischen Bevölkerung mit Ihrer Kriegstreiberei, Herr Pistorius. Die von Ihnen erwähnte „Bedrohungslage“ haben einzig und allein die USA und ihre Vasallen wie Deutschland verschärft. Russland hat Europa – speziell Deutschland – immer wieder die Hand gereicht, und sogar erwogen, selbst Mitglied in der NATO zu werden. Selbstverständlich hätte das den Amis nicht gepasst, die für ihre rein eigennützige, imperialistische Strategie ein Feindbild benötigen. Ich denke, Sie sind nicht so dumm, das nicht zu wissen, aber Sie verkaufen die Bevölkerung für dumm, was Ihnen leider auch zu einem großen Teil gelingt.

Ich habe auch oft den Eindruck, als ob die NATO und Menschen wie Sie, Herr Pistorius, den Druck auf Russland bewusst so stark erhöhen, um eventuell unkontrollierte Handlungen Russlands hervorzurufen, damit Sie und Ihresgleichen im Nachhinein sagen können: „Wir haben euch ja vor Russland gewarnt“.
Ich warne alle, die ich erreichen kann vor Menschen wie Ihnen, Herr Pistorius, und vor Ländern wie den USA, die nichts Gutes im Schilde führen!

Fazit

Viele Menschen in Deutschland und auch andernorts sehen die Kriegsvorbereitungen unseres Landes mit Sorge. Lassen sie uns bitte mit Ihrem manipulativen Kriegsgetrommel in Frieden. Nehmen Sie die letzten zwei Worte „in Frieden“ bitte wörtlich! Ihre Rhetorik, durch die Vorbereitung des Krieges und die Bevölkerung auf den Krieg würde gerade eben Krieg verhindert, verfängt bei Klardenkern nicht. Der Westen ist der treibende Aggressor. Russland wollte den Krieg schon vor zwei Jahren beenden, der Westen – den auch Sie vertreten – nicht. Russland muss sich eventuell auf einen Krieg auf eigenem Territorium einstellen, weil Menschen wie die Ihnen unterstellten Offiziere bereits Krieg andenken und durchspielen. Es ist eine Schande, dass Deutschland nach seiner dunklen Vergangenheit wieder aktiv in die Spirale der Gewalt eintritt. Auch wenn Sie vielleicht im Vergleich zu einer Frau Strack-Zimmermann oder einem Herrn Merz nicht der größte Kriegstreiber in Deutschland sind, sollten Sie sich dennoch schämen, und sich auf Ihren Amtseid besinnen, und Schaden von dem deutschen Volk abwenden. Das schaffen Sie nicht, wenn Sie unaufhörlich im Gefolge der USA Russland provozieren. Die Interessen des eigenen Landes sollten Ihnen wichtiger sein als die der USA. Sind sie aber offensichtlich nicht. Es gibt und gab nur eine möglich Lösung des Konflikts: die Verhandlung!

Hören Sie auf, ständig aus der Luft gegriffene Bedrohungsszenarien heraufzubeschwören! Wenn Sie ein Gewissen haben, dann gehen Sie gegen Menschen wie Marie-Agnes Strack-Zimmermann oder Anton Hofreiter vor, die in ihrer Einfältigkeit die Bedrohungslage in Deutschland ständig verschärfen. Wenn Strack-Zimmermann zu einem Demonstranten sagt „Gehen Sie doch nach Moskau und sagen Sie das, was Sie hier gesagt haben, dann sind Sie in zwei Minuten im Gulag“, und nicht einmal eine Minute später wird der Demonstrant von der Polizei im Saal abgeführt, dann sind solche Politiker die Feinde unserer Demokratie, und nicht Russland.

Lasst auch eure bellizistischen Finger von den Kindern und Jugendlichen, und hört auf mit eurer fatalen Einstimmung der Bevölkerung in die hirnverbrannte Kriegstüchtigkeit. Auch die Wehrpflicht wieder einführen zu wollen – eventuell auch für Frauen – ist ein Produkt der Kriegsbesoffenheit von euch Kriegstreibern.

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Herzlichen Dank auch für bereits eingegangene Spenden.


Im Januar und Februar 2024 sind auch vier Sammelbände in Buchform von mir erschienen mit den Themenkreisen

  • Ukrainekonflikt
  • Ampelkoalition
  • Corona
  • Neue Weltordnung

https://www.amazon.de/s?k=Uwe+Froschauer+Behauptungen+oder+Wahrheit&i=stripbooks

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Gefährliche Nullen – Anton Hofreiter


Von Uwe Froschauer

Werte Leserinnen und Leser,

zunächst einmal möchte ich ein paar Worte zur öfters anklingenden Kritik an der Serie „Gefährliche Nullen“ bezüglich der Personifizierung von Missständen meinerseits sagen. Ein Leser meinte beispielsweise,

„sich an bestimmten Personalien und gewünschten bzw. ungewünschten Farben abzuarbeiten ist eine Farce…“

Ein anderer Leser sah das ebenso, und äußerte:

„…Habeck und Co. haben doch persönlich nur Einfluss auf ein wenig Filz, aber nicht auf die großen Entscheidungen. Ich frage mich schon länger, warum (…) hartnäckig und andauernd auf diese Marionetten eingeprügelt wird, anstatt einmal die tatsächlichen Entscheider ins Visier zu nehmen. Oder, noch besser, sich mit Alternativen zu dem offensichtlich völlig aus dem Ruder gelaufenen Geldsystem und Wirtschaftssystem zu beschäftigen.“ 
 
Nun, da gebe ich diesen beiden – vermutlich – Herren zu einem großen Teil recht, gebe aber gleichzeitig zu bedenken, dass beispielsweise Gesellschafts- und Wirtschaftssysteme von konkreten Personen (wie z.B. Karl Marx, Adam Smith) entwickelt bzw. geformt wurden, und von aktuellen Personen geprägt oder auch pervertiert werden. Konkrete, aktuelle Personen, die allzu gerne das Wort Demokratie in den Mund nehmen, und diese angeblich schützen wollen, sind dabei, die Demokratie – soweit es so etwas jemals gab – in ein totalitäres System zu verwandeln. Diese Leute gab es zweifelsfrei schon immer. Ich lebe jedoch jetzt, und prangere die von diesen Menschen mitverursachten Zustände von heute an. Die Farbe deren Partei ist mir absolut gleichgültig! Und diese Personen sollten nach meiner Auffassung genannt, und deren Aktivitäten beschrieben werden. Die schlimmen Zustände in dieser Welt sind für mein Dafürhalten materialisierte Gedanken konkreter, eigennütziger Menschen, die es nicht gutmeinen mit der Menschheit. Dass die von mir aufs Korn genommenen Politiker nur Ausführende von „elitären“, dunklen Drahtziehern sind, darüber besteht für mich kein Zweifel. Zielsetzung dieser „Nullenserie“ ist es jedoch nicht, die Hintermänner dieser Marionettenkabinette zu durchleuchten. Deren Machenschaften wurden von mir soweit möglich in einigen anderen Beiträgen – wie z.B. „Die unnützen Denker von Davos“ oder im Buch „Sammelband 4: Neue Weltordnung – Totale Kontrolle“ – beschrieben.
Was Alternativen zu unserem jetzigen Wirtschafts- und Gesellschaftssystem angeht – vielleicht fern der gängigen „-Ismen“ –, wäre ich sehr dankbar für Vorschläge. Meine Vorstellungen gehen in Richtung „mehr“ direkte Demokratie wie in der Schweiz teilweise praktiziert, das sie den Marionettenkabinetten der Eliten einen Teil ihrer Macht entziehen würde.

Ich kann die Kritiker jedoch beruhigen. Nach dieser „Nullnummer“ nehme ich wahrscheinlich nur noch zwei weitere ins Visier, zumal ein anderer Leser scherzhaft „forderte“:

„Wie viele Nullen braucht man für hundert Milliarden Euro Kriegsanleihen?
Elf!
Also, Herr Froschauer, da fehlen noch ein paar. Legen
Sie sich mal ins Zeug!“

Und die 11 hätte ich dann beieinander. Danach gebe ich – voraussichtlich – erst einmal Ruhe.

Nun zu Anton Hofreiter.

Hofreiter im Jahr 2022 des Ukrainekriegs

Am 20. April 2022, knappe zwei Monate nach der russischen Invasion in die Ukraine, und knapp drei Wochen nach dem Scheitern der Verhandlungen in Istanbul für einen möglichen Frieden – „für den der Westen noch nicht bereit war“ –, warnte der grüne Vorsitzende vom „Europaausschuss Bundestag“, Anton Hofreiter, vor dramatischen Folgen – auch für Deutschland – infolge einer Zurückhaltung bei Waffenlieferungen. Dem ZDF – Morgenmagazin sagte Hofreiter unter anderem, das Problem der Haltung Deutschlands sei,

„dass wir bei den Sanktionen bremsen, bei den Waffenlieferungen bremsen und damit die Gefahr droht, dass der Krieg sich immer länger hinzieht“

und je länger sich der Krieg hinziehe, desto größer werde die Gefahr,

„dass weitere Länder überfallen werden und wir dann am Ende in einen erweiterten de facto Dritten Weltkrieg rutschen“.

Der Zeitpunkt für eine Lieferung schwerer Waffen sei gekommen, weil die Ukrainer jetzt noch

„die Zeit hätten, ihre Soldaten an diesem Material zu trainieren“.

https://www.google.com/search?q=Hofreiter+Interview+ZDF+20.+April+2022&sca_esv=60b997825705a04a&ei=fJoPZqGjMMCFxc8PoamksAo&ved=0ahUKEwih0aq4uaqFAxXAQvEDHaEUCaYQ4dUDCBA&uact=5&oq=Hofreiter+Interview+ZDF+20.+April+2022

Zu den Aussagen von Herrn Hofreiter:

„…dass der Krieg sich immer länger hinzieht…“

Eine Verdrehung der Tatsachen! Drei Wochen zuvor wäre der Krieg beendbar gewesen, wenn der Westen das gewollt hätte. Wollte er aber nicht!

„…dass weitere Länder überfallen werden…“

Sind illegale Angriffskriege nicht die Spezialität der USA? Wann hat Russland in seiner Geschichte das letzte Mal ein westliches Land angegriffen?

„…am Ende in einen erweiterten de facto Dritten Weltkrieg rutschen.“

Sollte dieses Szenario eintreffen, sind ausschließlich Kriegstreiber wie Sie, Herr Hofreiter, daran schuld! Die meisten Menschen auf der Welt sind friedfertig, und wollen keinen Krieg. Sie angeblich auch nicht, deswegen wollen Sie „mit Waffen Frieden schaffen“. Ein Widerspruch in sich!

Das von Bundeskanzler Olaf Scholz angeführte Argument, Deutschlands Möglichkeiten zu Waffenlieferungen seien begrenzt, weil die ukrainische Armee nicht an den modernen Waffensystemen ausgebildet sei, wies der sich vom Ausgemusterten (nach eigenen angaben) zum Waffenexperten gemauserte Anton Hofreiter zurück mit folgenden Worten:

„Ich finde es etwas paternalistisch, dem ukrainischen Militär zu sagen, ihr könnt damit nicht umgehen“, zumal die ukrainische Armee „heldenhaften Widerstand“ leiste.

Ich finde es etwas verantwortungslos, dass Menschen wie Sie, die einer ursprünglich pazifistischen – jetzt Kriegstreiber-Partei angehören, mit ihrem Kriegsgeschrei versuchen, jede Vernunft – und die heißt Frieden am Verhandlungstisch schließen – zu übertönen! Selbst die in das Interview eingeblendete Einschätzung des zweithöchsten Offiziers in Deutschland, Generalleutnant Markus Laubenthal, gab zu bedenken, dass Waffensysteme wie beispielsweise der Schützenpanzer Marder nicht so einfach zu bedienen seien, und eine gewisse Ausbildung voraussetzten.
Herrn Scholz bin ich sicherlich nicht positiv gewogen, aber sehr froh über seine Zurückhaltung, auch wenn er im Endeffekt immer wieder einknickte. Ich hoffe, er beweist beim Thema „Marschflugkörper Taurus“ Standhaftigkeit, und bleibt beim Nein. Das macht seine Partei für einige Menschen möglicherweise wieder wählbar – eine Kriegstreiberpartei wie die Ihre, Herr Hofreiter, ist es in meinen Augen nicht mehr!

Wenn Sie sich mit Geschichte beschäftigen würden, wüssten Sie und andere Kriegstreiber dass Frieden durch Diplomatie am Verhandlungstisch geschlossen wird. Ihre „Politik der Demonstration der Stärke“ ist aus meiner Sicht eine „Politik der kleinen Lichter“!

Ihre pseudo-emotionale Nummer mit der Vergewaltigung ukrainischer Kinder, Herr Hofreiter, war himmelschreiend! In einem Interview im September 2022 sagte Hofreiter zur Bild:

„…Ich glaube, wenn Sie die Leute Fragen würden: Wollen Sie wirklich, dass in der Ukraine Kinder vergewaltigt werden, und das wäre die Konsequenz für keine Waffenlieferungen mehr, dann würden die Leute Nein sagen…“

Ein äußerst billiger und meines Erachtens widerlicher Manipulationsversuch der Massen, weiterhin an den Waffenlieferungen festzuhalten. Schämen Sie sich, Herr Hofreiter! Kinder für ihre Argumentation zu instrumentalisieren ist einfach abartig! Der Zweck heiligt nicht die Mittel!

Hofreiter im Jahr 2023 des Ukrainekriegs

Am 6. Januar 2023 äußerte Herr Hofreiter im Morgenmagazin in seinem Schlusssatz:
(https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1137357.html)

„Ich würde mir wünschen, dass als Hauptherstellungsland von Leopard 2 wir eine europäische Initiative starten für die Lieferung von Leopard 2 und gemeinsam mit Europa schauen, was wir alles der Ukraine liefern können, damit sie die besetzten Gebiete befreien können.“

Im März 2023 war es dann tatsächlich so weit. 18 Panzer Leopard 2 wurden an die Ukraine geliefert. Meines Erachtens wurde Deutschland damit Kriegspartei. Es rollen wieder deutsche Panzer gegen Russland, auch wenn Ukrainer drin sitzen.

Weiterhin ließ Hofreiter verlauten:

„Je deutlicher wir die Ukraine unterstützen und je klarer wir Putin signalisieren, dass wir mit dieser Unterstützung nicht nachlassen, desto höher ist die Chance, dass dieser Krieg beendet wird.“

Wie naiv, musste man sein, das zu glauben? Russland hatte damals bereits vor einer weiteren Eskalation durch diesen – für mich – dummen Schritt gewarnt. Mit der Lieferung des Kampfpanzers Leopard 2 hat Russland die deutschen US-Vasallen wahrscheinlich als Kriegspartei eingestuft, was Herr Hofreiter jedoch verneinte. Ein möglicher dritter Weltkrieg, eventuell ausgetragen mit atomaren Waffen wurde durch die Lieferung von schweren Waffen zumindest wahrscheinlicher.

Die Entscheidung, mehrere Dutzend Exemplare des Schützenpanzers Marder liefern zu wollen, bezeichnete Hofreiter als „sehr, sehr spät“.

„Wenn diese Panzer früher geliefert worden wären, dann wären weniger ukrainische Soldaten gestorben. Das muss man ganz klar sagen“,

meinte Hofreiter.

Herr Hofreiter scheint – ebenso wie Frau Baerbock – sehr naiv zu sein, beide haben offensichtlich keinen blassen Schimmer von Sicherheits- und Außenpolitik. Allgemeinwissen beispielsweise über die historische Beendigung von Kriegen – nämlich am Verhandlungstisch – ist das eine, „klar“ denken zu können das andere. An beidem scheint es Herrn Hofreiter zu fehlen. Aber selbst wenn auf der Festplatte im Kopf dieser beiden Herrschaften notwendiges Wissen in dieser Hinsicht nicht abgespeichert zu sein scheint, sollte wenigstens der Prozessor – das Gehirn – funktionieren.

Im September 2023 kritisierte Anton Hofreiter den Verlauf der Debatte über die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine.

 „Es kann einfach nicht sein, dass wir in Deutschland bei jeder neuen Debatte über einen neuen Typus von Waffen für die Ukraine das gleiche Ritual veranstalten“,

sagte Hofreiter dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).

„Die Waffensysteme werden monatelang gefordert, der Kanzler zögert und blockiert. Und wenn dann geliefert wird, geschieht es Monate zu spät. Das sendet kein eindeutiges Signal an Putin, dass wir der Ukraine helfen wollen, diesen Krieg zu gewinnen. Diese Verzögerungen sorgen nur dafür, dass sich der Krieg in die Länge zieht.“
(…)
„Deshalb muss Olaf Scholz die Lieferung der Taurus-Marschflugkörper sofort freigeben.“

https://www.rnd.de/politik/taurus-lieferung-an-ukraine-anton-hofreiter-kritisiert-olaf-scholz-WVARCGSROBBJ5LY36MWDZPLH7Y.html

Zu den Aussagen von Herrn Hofreiter:

„…Diese Verzögerungen sorgen nur dafür, dass sich der Krieg in die Länge zieht.“

Genau das Gegenteil ist meines Erachtens der Fall. Der Krieg zieht sich in die Länge durch die Waffenlieferungen. Die Ukraine kann diesen Krieg nicht gewinnen, und ihre Verhandlungsposition wird von Tag zu Tag schlechter – und nicht besser wie von Menschen wie Ihnen propagiert, Herr Hofreiter!

„…Deshalb muss Olaf Scholz die Lieferung der Taurus-Marschflugkörper sofort freigeben….“

Gott sei Dank hat der Bundeskanzler dieses Waffensystem bis heute nicht freigegeben – insbesondere in Anbetracht der Kriegsszenarien dieser vier Bundeswehroffiziere, deren kriegsrhetorisches Gespräch – Zerstörung der Krimbrücke mit Taurus und dergleichen – Ende Februar 2024 von Russland abgehört wurde. (Mehr hierzu unter https://wassersaege.com/blogbeitraege/auf-die-muellhalde-der-geschichte-mit-den-kriegstreibern/)

Anfang Dezember 2023 rief Anton Hofreiter, der sich seinen Spitznamen „Panzertoni“ redlich verdient hat, angesichts des massiven Einbruchs der Ukraine-Hilfen um 87 Prozent auf den niedrigsten Stand seit Kriegsausbruch, zur sofortigen Ausweitung der Unterstützung auf.

„Gemeinsam mit unseren europäischen Partnern müssen wir schnell und umfangreich die Waffensysteme bei der Rüstungsindustrie bestellen, die wir und die Ukraine brauchen, um uns zu verteidigen.“

sagte Hofreiter dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

„…schnell und umfangreich die Waffensysteme bei der Rüstungsindustrie bestellen, die wir und die Ukraine brauchen …“

Nochmals: „Keine Waffen und Rüstungsgüter in Kriegsgebiete“ hieß es vor der letzten Bundestagswahl auf euren grünen, blendenden Wahlplakaten, und jetzt „rettet ihr Menschenleben“ mit euren Waffenlieferungen? Was seid ihr doch geschichtsvergessen und verlogen!
Wenn ihr in eurer unglaublichen Arroganz, in eurem pervertierten Bedürfnis nach moralischer Überlegenheit, in eurer grenzenlosen Einfältigkeit, in eurer beschämenden USA-Unterwürfigkeit schon Krieg forcieren müsst, dann schickt zuerst eure Kinder oder Enkel an die Front. Sie sterben dann für eine „gute Sache“!

„Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind. Besonders die, die nicht hineingehen müssen.“ 
Erich Maria Remarque

Der Krieg wäre übermorgen beendet, wenn Kriegstreiber und ihre Kinder selbst in den Krieg ziehen müssten. Bewegen Sie sich von ihrer gemütlichen Couch weg, und gehen Sie an die Front in der Ukraine, Herr Hofreiter! Dann hätten vielleicht noch ein paar Menschen einen Funken Respekt vor Ihnen!

„… um uns zu verteidigen.“

Wen meinen Sie mit „uns“, Herr Hofreiter, Deutschland, Europa, den Westen? Wann hat Russland jemals einen Angriffskrieg gegen den Westen angezettelt? Wann haben die Russen jemals Deutschland angegriffen? Deutschland hat unter Hitler Russland angegriffen. Russland ist im Gegenzug als Mitglied der alliierten Mächte nach Deutschland vorgerückt, um den Krieg zu beenden. Russland hatte bei dieser von Deutschland ausgelösten Aggression 24 Millionen Tote – 9,75 Millionen Soldaten und 14,25 Millionen zivile Opfer – zu beklagen. Andere Schätzungen gehen von noch höheren Zahlen aus.
Auch in den letzten drei Jahrzehnten hat sich nicht Russland als großer Aggressor erwiesen, sondern die NATO bzw. die USA. Menschen wie Sie vergessen schnell, und ballen in – dem von den USA gesteuerten – Deutschland wieder mal ihre Fäuste.
Die vom US-amerikanischen Think Tank RAND angefertigte Studie

Russland überdehnen und aus der Balance bringen“ („Overextending and Unbalancing Russia“)

aus dem Jahr 2019 stellte u.a. fest, dass Russland keine aggressiven Absichten habe. Dieses Ergebnis war jedoch nicht im Sinne der USA – wie man als friedliebender Mensch eigentlich meinen sollte –, da die USA aus hegemonialer und wirtschaftlicher Sicht keine Entspannung und Annäherung an Russland wollen. Die USA brauchen ein Feindbild, um ihre imperialistischen Interessen weiter verfolgen zu können. Die USA, denen Vasallen wie Sie, Herr Hofreiter, treu ergeben sind, haben diesen Krieg forciert, um Eurasien zu schwächen – was ihnen auch gelungen ist, wie beispielsweise die zunehmende Alters- und Kinderarmut, sowie das stagnierende Wachstum gemessen am BIP in Deutschland belegen. Danke bei dieser Gelegenheit auch an das Wirtschaftsministerium und die Ampelkoalition, dass Deutschland wieder einmal das Schlusslicht der EU und aller Industrienationen in punkto Wachstum ist!
Impfen für die Freiheit, Waffen für den Frieden und Zensur für die Demokratie sind die neuen Grundsätze deutscher „demokratischer“ Politikkultur!

Die Russen haben uns immer die Hand gereicht, und waren stets an einer Freundschaft mit Europa und insbesondere mit Deutschland interessiert. Einer geballten Faust wie der ihren kann man nicht die offene Hand reichen, Herr Hofreiter! Selbst nach dem Zweiten Weltkrieg, haben die Russen sich wieder mit uns versöhnt. Die Russen sind nach dem Mauerfall abgerückt, die Amis sind geblieben. „Bedankt“ für die durch Gorbatschow ermöglichte Wiedervereinigung hat sich die NATO – und damit auch Deutschland – mit einer ständigen Osterweiterung des „Verteidigungsbündnisses“. Beschämend! Die Versprechen, dass das nie passieren würde („…not an inch eastwards…“) wurden nicht eingehalten. Trotzdem blieb Russland bis 2022 ruhig.
Neuerdings sind auch Finnland und Schweden der NATO beigetreten. Damit erweitert sich die direkte Grenze der NATO zu Russland erheblich. Fragt sich, wann die US-Amerikaner auch dort ihre Atomwaffen aufstellen werden. Was glaubt ihr Kurzsichtigen, wie lange Russland sich diese Provokation noch ansehen kann und wird? Was glaubt ihr würde passieren, wenn Kanada, Mexiko und Kuba die Vereinigten Staaten von Amerika einzingeln und mit Atomwaffen bedrohen würden? Die Amis würden sich das keine Sekunde gefallen lassen – und das zu Recht! Russland wird dieses Sicherheitsstreben jedoch nicht zugebilligt, und als Invasor etikettiert, der grundlos die Ukraine überfallen haben soll. So eure durch und durch lächerliche Argumentation! Nicht, wer den ersten Schritt getätigt hat, ist der Aggressor, sondern der, der ihn dazu genötigt hat. Die USA. Aber ihr Kriegstreiber und eure sich prostituierenden Medien seid leider auf diesem Auge blind – oder auch nicht, dann seid ihr kriminell! Was seid ihr nur für ein jämmerlicher, einfältiger und kurzsichtiger Haufen! Schande über die kriegstreibenden, elitegeleiteten Politiker und Medien!

Ferner meinte Hofreiter im Dezember 2023:

„Die Situation ist ernst. Es muss uns Sorgen machen, dass die US-amerikanische Unterstützung der Ukraine früher als erwartet abgenommen hat. Jetzt kommt es umso mehr auf Europa an.“

„…Jetzt kommt es umso mehr auf Europa an.“

Die Bemühungen des US-Präsidenten Joe Biden seit Oktober 2023, die republikanische Blockade im Kongress bezüglich der Ukraine-Hilfen im Umfang von 61,4 Milliarden Dollar aufzulösen, haben immer noch nicht gefruchtet.

Der Ukraine-Krieg ist für die Ukraine nicht gewinnbar, Herr Hofreiter, egal was Europa oder die USA auch anstellen! Sie tun sich offenbar schwer damit, sich einzugestehen, von Anfang an falsch gelegen zu sein. Wer „A“ sagt, muss nicht „B“ sagen, sondern kann auch erkennen, dass „A“ falsch war. Sie fordern von Europa, konsequenterweise auch „B“ zu sagen. Dumm, dümmer geht es nicht! Man sollte wissen, wann man verloren hat, und dann Haltung zeigen.

„Wer einen Fehler gemacht hat, und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten.“
Konfuzius

Wie viele Fehler haben Sie und Ihresgleichen bezüglich dieses Konflikts schon gemacht? Wäre der Krieg nach den Verhandlungen in Istanbul 2022 mit einer möglichen, beide Parteien befriedigenden Lösung beendet worden, wäre der Tod von nahezu 500.000 Menschen vermieden worden.

Weiter warnte Hofreiter:

„Wir drohen gerade, wieder die gleichen Fehler zu begehen, wie vor dem 24. Februar 2022. Es gibt zu viele Leute, die Putin eine Verhandlungsbereitschaft unterstellen, obwohl keinerlei erkennbar ist.“

Sie und ihresgleichen begehen tatsächlich wieder „die gleichen Fehler… wie vor dem 24. Februar 2022“.
Putin forderte Ende Dezember 2021 ein letztes Mal vor der militärischen Auseinandersetzung, dass der Westen eine Garantie für die Neutralität der Ukraine abgebe. Darüber hinaus forderte er das Selbstverwaltungsrecht der Gebiete Donezk und Lugansk. Putin verlangte Sicherheitsgarantien und hat zu diesem Zweck zwei Vertragsentwürfe vorgelegt, deren Unterzeichnung er einforderte. Die USA lehnten die Forderungen strikt ab.
Das war ein Kardinalfehler, wenn es wirklich um die Vermeidung des Konflikts gegangen wäre. Ging es aber nie! Der Konflikt wurde bewusst provoziert. Er war von den USA gewollt!
Etwas detaillierter: In einem Telefongespräch Ende Dezember 2021 zwischen Biden und Putin machte Joe Biden Wladimir Putin klar, dass die USA und ihre Verbündeten „entschlossen reagieren würden, sollte Russland weiter in die Ukraine einmarschieren“. Putin dementierte entsprechende Absichten, drohte aber seinerseits damit, dass sich Russland zur Wehr setzen müsse, sollten die Ukraine oder westliche Staaten „rote Linien“ – wie die Stationierung zusätzlicher Waffen in der Ukraine, die Verlagerung von Truppen auf NATO-Gebiet an die russische Grenze, die Aufnahme der Ukraine in die NATO – überschreiten.

Hofreiter im Jahr 2024 des Ukrainekriegs

In einem gemeinsamen Gastbeitrag vom 11. März 2024 für die FAZ kritisierten Anton Hofreiter und CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen den „katastrophalen Defätismus“ sowie die „dramatisch schlechte Kommunikation“ von Olaf Scholz.
(https://www.faz.net/aktuell/ukraine/taurus-lieferung-der-defaetismus-von-olaf-scholz-19576955.html)

Sie meinten, der Kanzler verbreite in der Bevölkerung Angst und Schrecken im Hinblick auf die Argumente gegen eine Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine. Wenn Olaf Scholz behaupte, Taurus-Lieferungen machten Deutschland zur Kriegspartei, sei dies „faktisch und rechtlich falsch“, schrieb das Duo. Überdies brüskiere dies Frankreich und Großbritannien, die bereits liefern würden. Der britische Außenminister David Cameron bot Deutschland einen Ringtausch an – Deutschland liefert Taurus an Großbritannien, und Großbritannien seine nicht ganz so leistungsfähigen Marschflugkörper „Storm Shadow“ an die Ukraine –, der die Bedenken des Kanzlers zerstreuen sollte. Auch darauf ist Herr Scholz nicht eingegangen. Gut so!

Die Entscheidung von Scholz ist aus Sicht eines Bellizisten „faktisch und rechtlich falsch“. Aus Sicht eines Pazifisten ist sie faktisch und humanistisch richtig. Frankreich und Großbritannien, die in ihrer Geschichte allein durch die „Eroberung“ Nordamerikas viel indigenes Blut vergossen, und durch ihren Kolonialismus viele Völker unterworfen haben, als leuchtende Beispiele voranzustellen, ist das Gedankengut eines Bellizisten.

„Wenn es dann immer noch nicht geht, zeigt sich, dass alle Gründe für die Nicht-Lieferung nur vorgeschoben sind“, schrieben Hofreiter und Röttgen.

Es gibt keine „vorgeschobenen Gründe“ für den Frieden, nur für den Krieg.

Trotz dieses ganzen Traras um die Lieferung von Taurus im Vorfeld stimmte Hofreiter bei einer zweiten Abstimmung am 14. März 2024 gegen den Oppositionsantrag der Union, den Marschflugkörper Taurus zu liefern.

„Eine destabilisierte deutsche Regierung würde die Existenz der Ukraine gefährden,“

„entschuldigte“ sich Hofreiter. Diese Verhaltensweise nennt man Fraktionszwang. Anscheinend war Herrn Hofreiter die Existenz der Ampelkoalition – und damit natürlich auch sein Sessel – wichtiger als die Ukraine. Ja, da muss man als Politiker Prioritäten setzen. Einer Regierungspartei anzugehören, das hat man nicht alle Tage! Und die Ukraine kann man ja schließlich nur mit einer stabilen Regierung unterstützen, nicht wahr? Aber ich kann Sie beruhigen, Herr Hofreiter! Sie haben mit ihrem Nein wahrscheinlich noch mehr Blut vergießen verhindert, und das Richtige für die Ukraine getan. Jetzt haben Sie endlich mal eine richtige Entscheidung getroffen – wenn auch unter Zwang! Ist das nicht auch ein gutes, befreiendes Gefühl?

Fazit

Heute, gut zwei Jahre nach der Invasion, sehen wir wohin uns die Waffenlieferungen gebracht haben. Der Krieg ist aus militärischer Sicht längst verloren für die Ukraine, und hat sich zu einem Abnutzungskrieg, der momentan vornehmlich mit europäischen Steuergeldern künstlich aufrechterhalten wird, entwickelt. Die USA lachen sich schief!
Dem vom Schauspieler und Medienproduzenten zum Präsidenten emporgestiegenen, und vom Westen zum „Freiheitskämpfer“ hochstilisierten Wolodymyr Selenskyj gehen die Soldaten aus – zu viele junge Menschen sind sinnlos wegen solcher Haltungen wie von Herrn Hofreiter auf dem Schlachtfeld gestorben oder schwerverletzt – manche haben verständlicherweise auch keinen Bock für die vermeintliche ukrainische Demokratie und Freiheit zu sterben. „Stell dir vor, es ist Krieg, und keiner geht hin“, wie die Hippieszene während des ebenso sinnlosen, von den USA geführten Vietnamkrieges verlauten ließ.
Selenskyj wurde unter anderem deswegen gewählt, weil viele Ukrainer seinem Versprechen glaubten, den Bürgerkrieg in der Ostukraine beenden zu wollen. Nach der Wahl machte er als gewählter Präsident jedoch das Gegenteil von seinen Versprechungen – okay, warum soll es in der Ukraine auch anders sein als bei uns! Kurz vor der Invasion Russlands im Februar 2022 intensivierte er (laut OSZE) sogar den Beschuss der größtenteils prorussischen Ostukraine. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden mehr als 14.000 Ostukrainer vom Kiew-Regime getötet.
Wolodymyr Selenskyj zeichnete die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock, sowie Anton Hofreiter und Marie-Agnes Strack-Zimmermann wegen ihrer Unterstützung für sein Land mit ukrainischen Orden aus. Wo die Welt steht, kann man sehr gut daran bemessen, wer Orden verliehen bekommt, und wer im Gefängnis sitzt. Ich denke, dass beispielsweise Ursula von der Leyen und Julian Assange ihre Plätze tauschen müssten, wenn wir langsam zu einer besseren Welt finden wollen.
 
Die Lieferung von schweren Waffen, erst Panzer, dann Streumunition und Kampfjets, sowie Marschflugkörper – Gott sei Dank noch nicht aus Deutschland – hat nicht den von Hofreiter erhofften „Sieg“ gebracht, sondern lediglich Menschen getötet. Die katastrophalen Folgen, ausgelöst durch die Kurzsichtigkeit weltweiter Kriegstreiber, haben die Ukrainer unter anderem deutschen Kriegstreibern wie Anton Hofreiter, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Annalena Baerbock, Boris Pistorius, Friedrich Merz, Roderich Kiesewetter, Markus Söder, Ursula von der Leyen und dergleichen zu verdanken, die es mithilfe ihrer medialen Prostituierten auch geschafft haben, große Teile der Bevölkerung in Deutschland in Kriegsstimmung zu versetzen, und Friedensaktivisten als Friedensquerulanten, Weicheier, oder gar als Agenten des Gegners zu diffamieren.
(Mehr hierzu: https://wassersaege.com/blogbeitraege/unserioese-berichterstattung-des-politmagazins-monitor-im-beitrag-wagenknecht-co-neue-friedensbewegung-vom-2-maerz-2023-eine-analyse/ )
Das Ganze hatten wir schon einmal vor nicht allzu langer Zeit.
Na ja, wenigstens verdient die Rüstungsindustrie recht gut an diesem Krieg, wie die Verfünffachung des Aktienkurses von Rheinmetall seit Kriegsausbruch eindrucksvoll belegt. Echt super!

Unfähige, unilateral Denkende wie Anton Hofreiter sehen in – de facto kriegsverlängernden – Waffenlieferungen die bessere Lösung. Für Frieden bräuchte man ja Köpfchen und diplomatisches Geschick, Eigenschaften, die diese Hau-drauf-und-Schluss-Politiker offenbar nicht besitzen. Krieg zu führen ist zehn Mal einfacher als Frieden zu schaffen, und damit für dumme Leute – und selbstverständlich für Profitgeier – die scheinbar einzige Lösung.

„Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg!“

hat Mahatma Ghandi gesagt – und nicht Waffenlieferungen, Herr Hofreiter!

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Im Januar und Februar 2024 sind auch vier Sammelbände in Buchform von mir erschienen mit den Themenkreisen

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Kommentierung einiger kriegsrhetorischer Kommentare auf das „Einfrieren des Krieges“ von Herrn Mützenich (SPD)


Von Uwe Froschauer

„Krieg dem Kriege! Und Frieden auf Erden“, meinte Kurt Tucholsky. Das meinen die Falken in Deutschland leider nicht. Wenn jemand wie der SPD-Fraktionsvorsitzende Rolf Mützenich daherkommt, und Friedensgedanken äußert, wird er von den Kriegstreibern wie ein Aussätziger behandelt. Wenn CSU-Chef Markus Söder die Rückendeckung von Altkanzler Gerhard Schröder für das Nein von Bundeskanzler Olaf Scholz zur Lieferung von Taurus-Raketen in die Ukraine kritisiert, und Scholz angesichts dessen zum Kurswechsel auffordert, zeigt das

„der Westen ist noch nicht bereit für den Frieden“,

wie der von den USA vorgeschickte britische Ex-Premier Boris Johnson im April 2022 verlauten ließ, und die Friedensverhandlungen in Istanbul zum Scheitern brachte. Russland war zu diesem Zeitpunkt anscheinend noch nicht genügend geschwächt, und die Rüstungsindustrie hatte noch zu wenig Geld verdient. Ein „Friedenskanzler“ oder ein SPD-Fraktionschef, der in die „alte Russlandpolitik“ zurückfällt, stören dabei ungemein. Klar, der im bayrischen Schrobenhausen beheimatete Hersteller des Marschflugkörpers Taurus würde natürlich gerne seine Ware verkaufen, was selbstverständlich auch dem um Erhalt von Arbeitsplätzen bemühten Landesvater am Herzen liegt. Auch Rheinmetall möchte natürlich von diesen Friedensfantasten nichts hören, oder Frau Strack-Zimmermann?

Stein des Anstoßes war eine Rede von Rolf Mützenich am 14. März im Bundestag. In der Debatte über den Antrag der Union, der Ukraine Taurus-Marschflugkörper zu liefern, fielen Worte, welche die Gemüter einiger Kriegstreiber aus Union, FDP und Die Grünen erhitzten.
Mützenich wies zunächst auf die umfangreiche deutsche Unterstützung mit Militärgütern, humanitärer Hilfe und bei der Aufnahme von Flüchtlingen hin, was auch bei den sich als Gutmenschen verstehenden Kriegstreibern gut ankam. Der nachfolgende, wörtlich wiedergegebene Teil führte dann zu einem Aufruhr im Parlament, vergleichbar dem Gegacker in einem Hühnerstall. Nach ein paar vornehmlich an die Union gerichteten Spitzen äußerte Mützenich:

(Die ganze Rede unter https://weltwoche.ch/daily/spd-politiker-muetzenich-zur-taurus-debatte-ist-es-nicht-an-der-zeit-dass-wir-nicht-nur-darueber-reden-wie-man-einen-krieg-fuehrt-sondern-auch-darueber-nachdenken-wie-man-einen-krieg-einfri/)

„Ich sage in Ihre Richtung auch – gerade denjenigen, die sich davon angesprochen fühlen –: Brauchen wir nicht auch eine kluge Debatte darüber, wie wir die Länder, die den Krieg in der Ukraine anders deuten oder instrumentalisieren, mehr für das Ziel eines Kriegsendes aktivieren können? Leider – und das müssen wir doch sagen – haben außerhalb Europas viele Länder einen anderen Blick auf diesen Krieg.

Sie sagen, er ist vielleicht durch den Westen verantwortet. Sie reagieren mit Schadenfreude. Andere sagen, das sei das Ende der 500-jährigen westlichen Dominanz der internationalen Ordnung. Damit muss man doch umgehen. Warum schadet es denn diesem Deutschen Bundestag, auch mal die Frage zu stellen, wie wir diese Länder überzeugen können, uns in Europa stärker von dieser Kriegsfessel zu befreien?

Und da bin ich bei der Frage – es wird hier im Deutschen Bundestag offensichtlich manchmal schon als Schandfleck bezeichnet, wenn man sie allein nur stellt –: Ist es nicht an der Zeit, dass wir nicht nur darüber reden, wie man einen Krieg führt, sondern auch darüber nachdenken, wie man einen Krieg einfrieren und später auch beenden kann? Geht es nicht politisch auch um diese Fragen?

Deswegen sage ich Ihnen auch: Das Interview des Papstes mag verstörend, in seiner Wortwahl unglücklich gewesen sein. Aber sich für den Papst zu schämen: Geht es nicht auch eine Nummer kleiner aus Ihren Reihen? Ich finde, das wird einer angemessenen Diskussion über die Situation des Krieges in der Ukraine nicht gerecht.“

Danke für diese Worte Herr Mützenich, ein echtes Geschenk an meinem Geburtstag, den ich an diesem Tag noch in Frieden feiern durfte, an dem ich um meine Tochter noch keine Angst haben musste. Sollte es zu einer militärischen Auseinandersetzung kommen, sind die hirnlosen, besoffenen Kriegstreiber dafür verantwortlich. Sie geben Putin keine Chance für den Frieden, zu Konditionen, die beiden Seiten einigermaßen gerecht werden. Die Konditionen für die Ukraine haben sich seit den Friedensverhandlungen März 2022 in Istanbul erheblich verschlechtert. Hat sich die ukrainische Bevölkerung bei den Kriegstreibern hierfür eigentlich schon bedankt?

Herr Mützenich hatte sich erfrecht, über einen baldigen Frieden nachzudenken. An alle Kriegstreiber: Merkt ihr eigentlich gar nicht mehr, wie tief eure Moral mittlerweile gesunken ist? Den unwiderlegbaren Beweis dafür habt ihr mit eurer entrüsteten Anti-Friedens-Debatte im Bundestag geliefert.

Nun zu den Kommentaren der Kriegsrhetoriker.

Ricarda Lang sagte dem Nachrichtensender WELT TV:

„Aus meiner Sicht war diese Rede leider ein Rückfall in die alte Russland-Politik der Sozialdemokratie. Ich hatte es eigentlich so verstanden, dass auch die Sozialdemokratie sich davon gelöst hat, ihre eigene Russland-Politik der letzten Jahrzehnte hinterfragt hat, die immerhin zu einer massiven Abhängigkeit von Putin geführt hat. Und auch dazu, dass er sich in einer Stärke gefühlt hat, wie er es in den letzten Jahren getan hat.“

Überdies meinte die junge Grünen-Politikerin, sie glaube, dass wir uns keine Naivität gegenüber Putin leisten können.

„…Rückfall in die alte Russland-Politik der Sozialdemokratie…“

SPD-Entspannungspolitiker wie Egon Bahr und Willy Brandt haben die Wiedervereinigung Deutschlands möglich gemacht, und nicht der CDU-Politiker Helmut Kohl, der zu diesem Zeitpunkt zufällig Kanzler war, der einer mittlerweile kriegstrunkenen Partei angehörte, mit der auch ihre ebenfalls bellizistische Partei, Frau Lang, liebäugelt, um bei der nächsten Bundestagswahl an der Macht zu bleiben, mit der ihr Grünen nicht umgehen könnt. Der Mauerfall führte auch zur Beendigung des Kalten Krieges, die den US-amerikanischen Imperialisten wegen Wegfall des Feindbildes jedoch ein Dorn im Auge war. Um dieses Feindbild wieder aufzubauen, wurde die versprochene „not an inch eastwards“, und dennoch realisierte Osterweiterung vorangetrieben, die letztendlich zum Ukrainekonflikt führte. Sie, Frau Lang, dienen diesem Aggressor.
Warum erwähnen Sie in diesem Zusammenhang nicht auch die friedvolle, sechzehnjährige Zusammenarbeit von Angela Merkel und Herrn Putin – zwei echte politische Persönlichkeiten, gleichgültig was man von ihren sonstigen Machenschaften auch halten mag?
Ich wünsche mir eine – von Ihnen als „Rückfall“ bezeichnete – „Rückbesinnung“ auf diese friedlichen Zeiten, die eine Wiederherstellung des Friedens in Europa möglich macht, einen Frieden, den US-Vasallen wie Sie auf dem Gewissen haben.

„…die immerhin zu einer massiven Abhängigkeit von Putin geführt hat…“

Diese „Abhängigkeit“ von Russland hat zur Stärke der deutschen Wirtschaft geführt, und den Frieden gesichert.
Welche Abhängigkeit Deutschlands ist bzw. war den Ihrer Meinung nach, Frau Lang, größer, die Abhängigkeit von den USA, oder die von Russland? Ich denke, die Beantwortung dieser Frage dürfte selbst Ihnen nicht schwerfallen. Die Angst des Zusammenwachsens deutscher Technologie mit den Bodenschätzen Russlands steckt seit gut einem Jahrhundert tief in den US-amerikanischen Knochen. Aus diesem Grund versuchten und versuchen die USA die Kollaboration Eurasiens mit allen Mitteln zu verhindern, was realitätsfernen, geschichteunbewanderten Menschen wie Ihnen vermutlich nicht klar ist. Werden Sie ihrem aus dem Spanischen abgeleiteten Vornamen Ricarda – der so viel bedeutet wie stark, mächtig, kühn – gerecht, und zeigen Sie dem wahren Aggressor – den USA – die rote Karte, wenn Sie wirklich Frieden in Europa haben wollen. Dazu fehlt Ihnen vermutlich – wie auch den meisten anderen deutschen Politikern – das Rückgrat.

„…dass wir uns keine Naivität gegenüber Putin leisten können.“

Wir können uns insbesondere keine Naivität gegenüber kriegsbesoffenen Parteien wie der ihrigen, der FDP und der Union leisten, wenn wir weiter in Frieden leben und überleben wollen. „Auf die Müllhalde der Geschichte mit den Kriegstreibern!“, wie einer meiner letzten Beiträge titulierte.

Weiterhin meinte die sich auf der hellen Seite der Macht wähnende Grünen-Chefin Ricarda Lang:

„Und es ist klar, dass ein Einfrieren dieses Konfliktes am Ende zu unfassbarem Leid der vielen Menschen in diesen besetzten Territorien führen würde. Für mich ist auch klar: Ich setze mich für mehr Unterstützung für die Ukraine ein, weil ich Frieden will. Eine Welt, in der Putin in der Ukraine gewinnt, ist eine Welt, wo er und andere autoritäre Diktatoren lernen, dass sie Grenzen verschieben können und damit durchkommen.“

„…es ist klar, dass ein Einfrieren dieses Konfliktes am Ende zu unfassbarem Leid …“

Zu „unfassbarem Leid“ führte der bereits im April 2022 beendbare Krieg. Der Tod von Hunderttausenden Menschen hätte vermieden werden können, wenn der Westen für den Frieden „bereit“ gewesen wäre. Zu diesem Krieg wäre es gar nicht gekommen, wenn die USA ihn nicht gewollt hätten. Die USA haben bewusst Russland zu diesem Schritt provoziert. Der wahre Aggressor ist nicht, wer den ersten Schritt macht, sondern der, der zu diesem Schritt zwingt. Und diesen Aggressor unterstützen Sie Frau Lang in ihrer unverständlichen Treue, und ignorieren selbst den Umstand, dass dieser Aggressor mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den Terrorakt an den Nordstream-Pipelines verübt hat.
Und was ist mit dem „unfassbaren Leid“, welches das faschistisch unterwanderte, von Ihnen unterstützte Kiew-Regime in Form von 14.000 ermordeten Menschen und der Beschneidung der Lebensgrundlagen den Ostukrainern zugefügt hat? Sollte das nicht auch erwähnt werden? Doppelmoral! Oder etwa nicht?
Erfolgreiche Friedensverhandlungen in Istanbul vor zwei Jahren hätten zu wesentlich besseren Bedingungen für die Ukraine geführt. Das haben Parteien und Sichtweisen wie die ihre vermasselt. Dieser Schuld sollten Sie sich bewusst sein, und nicht auf einem friedenswilligen Menschen wie Herrn Mützenich herumhacken.

„…wo er und andere autoritäre Diktatoren lernen, dass sie Grenzen verschieben können und damit durchkommen.“

Sie sollten sich mal mit der Geschichte der USA auseinandersetzen, um zu wissen wer der Weltmeister in „Grenzen verschieben“ ist. Hier lediglich eine Kurzversion für Sie, zumal ich davon ausgehe, dass Sie sich für Geschichte nicht ernsthaft interessieren. Einer der Gründe für ihre miserable Politik!

Die territoriale und imperialistische Entstehungsgeschichte der USA war ein blutiger, mörderischer Weg. Im Jahr 1607 gründeten die Engländer mit Jamestown ihre erste Kolonie. Am 4. Juli 1776 erklärten die dreizehn britischen Kolonien ihre Loslösung von Großbritannien, und gründeten die Vereinigten Staaten von Amerika. 1783 gab sich Großbritannien geschlagen, und besiegelte im Vertrag von Paris die Unabhängigkeit der USA.
Das Land von der Ostküste bis zum Mississippi haben die Eroberer den Indianern (Powhatan-Krieg gegen die Powhatan-Indianer von 1608 – 1646) durch deren Ermordung und Vertreibung geraubt. 1890 endeten die Indianerkriege auf dem mittlerweile stark angewachsenen Territorium der USA mit dem Massaker bei Wounded Knee. Von den einst fünf Millionen Indianern überlebten lediglich 250.000, die in Reservaten eingesperrt wurden –die „Smart Cities“ der US-amerikanischen Vergangenheit –, und dort ein elendes Dasein fristeten.
Die territoriale Mitte der USA haben die landhungrigen – insbesondere britischen Siedler – von Frankreich für nur 15 Millionen Dollar im Jahr 1803 abgekauft (Louisiana Purchase). Napoleon – auch so ein Größenwahnsinniger, der ebenfalls an Russland scheiterte – benötigte finanzielle Mittel für seine sinnbefreiten europäischen Feldzüge. Damit verdoppelten die USA ihr Staatsareal mit einem Schlag. Das nenne ich mal einen Immobilien-Deal!
1845 eroberten die USA die mexikanische Provinz Texas. 1846 geht der Eroberungszug der USA Richtung Pazifik weiter. Den Westen haben Sie sich einverleibt, indem sie Mexiko durch einen inszenierten Zwischenfall am Rio Grande, und den dadurch vom (hinters Licht geführten) Kongress genehmigten Krieg erklären konnten – und ihn gewannen. Sehen Sie die Parallelen zum Ukrainekrieg in der Vorgehensweise der USA, Frau Lang? Nicht? Dachte ich mir schon! Mexiko musste die Hälfte seines Gebietes (inklusive Kalifornien) an die USA abtreten. Die Reichen in den USA benötigten eben noch mehr Territorium für ihre eigennützigen und üblen Machenschaften. Auch daran hat sich bis heute nichts geändert.
Diese auf Lügen basierende Praxis haben die USA in ihrer imperialistischen Geschichte perfektioniert.
Mehr zu diesem Thema in meinem Beitrag „Die USA unsere „Freunde“.
https://wassersaege.com/blogbeitraege/behauptungen-oder-wahrheit-entscheidet-selbst-teil-2-die-usa-unsere-freunde/

Frau Lang meinte, Sie könne ganz klar sagen, was die Linie der Grünen sei:

„Wir stehen an der Seite der Ukraine, so lange, wie es das braucht. Wir wollen, dass die Ukraine Teil der europäischen Familie wird. Und wir wissen, dass ein Einfrieren dieses Konfliktes nicht Frieden bedeuten würde, sondern Terror und Unfreiheit für sehr, sehr viele Menschen in der Ukraine und damit auch weniger Frieden und weniger Sicherheit für uns.“

Ich kann mich nur wiederholen: Die Friedensbedingungen für die Ukraine werden durch die Schuld der Kriegstreiber nicht mehr so gut sein, wie sie Ende März 2022 in Istanbul waren – von den Hunderttausenden Toten in der Zwischenzeit mal ganz abgesehen. Klar, Russland ist mit hohen Forderungen in diese Verhandlung gegangen, aber was bedeutet denn „verhandeln“? Durch ein Gespräch einen möglichen Interessenausgleich herbeizuführen, d.h., dass jede Seite Abstriche bezüglich ihrer Forderungen macht! Aber dazu ist ihr „Wertewesten“ ja nicht bereit!

„…Wir wollen, dass die Ukraine Teil der europäischen Familie wird.“

Zur europäischen Familie sollten für mein Dafürhalten nur demokratische, nicht mit Korruptionsskandalen übersäte Länder gehören. Der beleidigende Post von Ex-Botschafter und Bewunderer des Nazi-Kollaborateurs Bandera, Andrji Melnyk am 15. März 2024 auf die Rede von Herrn Mützenich

„Dieser Typ war und bleibt der widerlichste deutsche Politiker. Für immer und ewig“

spricht Bände. Wer bisher der widerlichste aller Botschafter in Deutschland war, dürfte damit auch klar sein. Und ein Land, das solche Politiker in seinen Reihen hat wie die Ukraine, wollen Sie, Frau Lang, in die europäische Familie aufnehmen? Ich habe nichts dagegen, die Ukraine in dieser Familie aufzunehmen, wenn sie die demokratischen und rechtsstaatlichen Bedingungen hierfür erfüllt. Davon ist die Ukraine jedoch meilenweit entfernt.
Auch Deutschland entfernt sich von diesen demokratischen Bedingungen immer weiter in Richtung eines totalitären Staates. Der Wille des Souveräns in einer Demokratie – das Volk – interessiert insbesondere grüne Politiker nur noch peripher und eventuell kurz vor der Wahl. Die Bevölkerung ist mehrheitlich gegen die Lieferung von Taurus. Schon mitgekriegt, Frau Lang? Warum pocht dann ihre bellizistische Partei nach wie vor auf der Lieferung, und setzt den Kanzler unter Druck?
Mehr zur „demokratischen“ Gesinnung der Ukraine im Beitrag unter folgendem Link:
https://wassersaege.com/blogbeitraege/behauptungen-oder-wahrheit-entscheidet-selbst-teil-7-ist-die-ukraine-demokratisch-orientiert/

Weiterhin meinte die mit geostrategischem und geschichtlichem Wissen nicht gerade begnadete Ricarda Lang:

„Wir sollten da einen klaren Kurs behalten. Nicht ins Zögern verfallen, nicht ins Zaudern verfallen. Besonnen, das ist klar. Aber Besonnenheit heißt doch, in dieser Situation zu verstehen, dass ein Putin diesen Krieg gewinnt, dass ihn animieren würde, gegebenenfalls auch andere Länder anzugreifen. Das heißt, Besonnenheit heißt für mich: Klaren Kurs halten!“

Militärisch ist der Krieg meines Erachtens entschieden, Frau Lang, egal wie viele Ressourcen Sie und Ihresgleichen noch für diesen Krieg verschwenden und opfern. Auch die NATO wird sich an Russland die Zähne ausbeißen. Die USA wissen das längst, nur Teile des „dummen“ Europas glauben noch an den „Endsieg“.

„…gegebenenfalls auch andere Länder anzugreifen…“

Was für ein Schwachsinn! Russland hat damit zu tun, seine eigenen Grenzen, die von der immer näher rückenden NATO bedroht werden, zu sichern. Russland schafft es nicht einmal, die Ukraine im „Handstreich“ zu nehmen. Und da glauben Menschen wie Sie ernsthaft, Russland könnte irgendwo in Europa einmarschieren?

Das Schlimme daran ist, dass auch viele – fremdgesteuerte, durch Propaganda ihres Bewusstseins beraubte – Bürger den Kriegstreibern diesen Schwachsinn abkaufen.

Nun zum Wehrdienstverweigerer und zum Falken mutierten Anton Hofreiter, Spitzname „Panzer-Toni“. Die Rede Mützenichs, die von der auf der Regierungsbank sitzenden Annalena Baerbock kopfschüttelnd wahrgenommen wurde – entweder in einem Anflug von temporärer Selbsterkenntnis über die eigene Unfähigkeit und Fehleinschätzung der Ukrainelage oder aber als demonstriertes, non-verbales Zeugnis für die ihrer Meinung nach „Dummheit“ dieser Aussagen von Herrn Mützenich – dumme Menschen halten insbesondere das für dumm, was sie selbst nicht verstehen – wurde von Herrn Hofreiter, der meines Erachtens in Sachen Intelligenz Frau Baerbock in nichts nachsteht, wie folgt im Nachrichtensender WELT TV kommentiert:

„Ich glaube, was die SPD in ihrer Naivität nicht verstanden hat, ist, dass zum Verhandeln zwei dazugehören, nämlich nicht nur das Opfer, sondern auch der Aggressor muss bereit sein zu verhandeln. Und mit dieser Strategie untergräbt die SPD – und ihr Fraktionsvorsitzender – auch nur die Chancen auf Verhandlungen, weil er nämlich Putin dazu ermutigt, den Krieg noch weiter zu eskalieren, weil es ein klares Zeichen von Schwäche ist. Damit erreicht er das glatte Gegenteil von dem, was er behauptet, erreichen zu wollen, nämlich den Krieg zu beenden.“

„…weil es ein klares Zeichen von Schwäche ist…“

Zeichen von Schwäche, Naivität und Einfalt sind, Herr Hofreiter, zu glauben, wer „A“ sagt, muss auch „B“ sagen, um Stärke zu demonstrieren. Deswegen ihr Motto: Frieden schaffen mit noch mehr Waffen! Menschen auf einer höheren Entwicklungsstufe denken und fühlen – eine Kombination, die Ihnen fehlt –: wer „A“ sagt, muss nicht „B“ sagen, sondern gesteht sich ein, dass „A“ möglicherweise falsch war. Und da Sie und Ihresgleichen die Größe dieses Eingestehens nicht besitzen, schlagen sie wild um sich, und provozieren in ihrer Unzulänglichkeit und Angst um Machtverlust einen weiteren Weltkrieg. Ich habe eine Tochter, und deren Leben gefährden Menschen wie Sie in hohem Maße! Deswegen auch mit Ihnen auf die Müllhalde der Geschichte! Wenn es um das Leben meiner Tochter und meiner Mitmenschen geht, verstehe ich keinen Spaß! Ich wünsche mir „friedenstüchtige“ und nicht „kriegstüchtige“ Menschen wie Sie, die Unschuldige mit in den Abgrund reißen.

Weiterhin meinte der sich zum Waffenspezialisten gemauserte ehemalige Wehrdienstverweigerer:

„Diese Aussagen sind ganz gefährlich für die Sicherheit und den Frieden innerhalb der Europäischen Union und der NATO. Alle unsere Verbündeten um uns herum sehen diese Strategie des Appeasements als gefährlich an, weil sie auch gefährlich ist. Und man muss sich darüber im Klaren sein: Solche Aussagen werden im Kreml als Aufforderung empfunden, den Krieg auszuweiten und weitere Länder anzugreifen.“

Ein kleiner kostenloser Tipp Herr Hofreiter: Hüten Sie sich vor Ausschließlichkeitsbegriffen wie „alle“. Denn einige Nationen wie zum Beispiel Ungarn sehen diese „Strategie des Appeasements“ – wie auch ich – doch eher als richtig an. Ihren Spitznamen Panzer-Toni haben Sie nicht zu Unrecht erhalten. Statt auf Appeasement setzen Sie auf Waffen, und diese bellizistische Einstellung ist „ganz gefährlich für die Sicherheit und den Frieden innerhalb der Europäischen Union und der NATO“.

„…den Krieg auszuweiten und weitere Länder anzugreifen.“

Das ist die Domäne der imperialistischen USA.

Die nächsten Statements lasse ich – fast – unkommentiert, da sie für sich und die Einfalt ihres Verkünders sprechen:

„Solche Aussagen sind ein Problem für die Koalition, sie sind vor allem ein Riesenproblem für das Standing von Deutschland. Annalena Baerbock hat unter anderem jahrelang daran gearbeitet, den Vertrauensverlust, den Deutschland mit Nordstream 2, mit der Naivität gegenüber Putin, mit dem Agieren von Schröder verursacht hat in ganz Europa, diesen Vertrauensverlust auszugleichen. Und all das reißen Mützenich und Scholz wieder ein. Unsere Verbündeten sind entsetzt.“

Ich bin entsetzt, dass Deutschland – das einstige Volk der Dichter und Denker – keine besseren Politiker hervorbringt wie Sie, Herr Hofreiter, und Frau Baerbock.
Ihre bei der Rede Mützenichs kopfschüttelnde, ebenfalls politisch unbedarfte Parteikollegin Annalena Baerbock hatte bereits Dezember 23 vor einem „eingefrorenen Konflikt“ gewarnt. Aber wollen wir nicht alle gerade „das Einfrieren eines Konflikts“? Würde das nicht Frieden bedeuten? Warnen Sie vor dem Frieden? Sind ihre Statements und die von Frau Baerbock so zu verstehen, dass Sie Frieden nicht wollen? Cui bono? Wem nutzt die Weiterführung des Krieges? Auf jeden Fall mal der Rüstungsindustrie und den USA, deren Vasallen auch Sie beide sind.

Hofreiter warnte:

„Es bringt die Koalition in erhebliche Schwierigkeiten, aber man darf eins nicht vergessen: Es nutzt der Ukraine überhaupt nichts, wenn in dieser schwierigen Lage Deutschland keine Regierung hat, weil es Chaos gibt.“

Von welcher „Regierung“ sprechen Sie, Herr Hofreiter? Wollen Sie die Ampelkoalition ernsthaft als Regierung im Sinne dieses Wortes bezeichnen? Die letzten zweieinhalb Jahre haben mir etwas anderes vermittelt, nämlich das von Ihnen angesprochene Chaos, das von ihrer Koalition verursacht wurde.  

„Deswegen muss man die Erwartung haben, dass Scholz und Mützenich sich orientieren an den Ländern, die größere außenpolitische Erfahrungen haben, wie zum Beispiel Großbritannien, wie zum Beispiel Frankreich, und an denjenigen Ländern, die näher dran sind, und deshalb Russland besser kennen und verstehen, wie das Baltikum oder Polen.“

Großbritannien und Frankreich haben definitiv seit dem Zweiten Weltkrieg mehr Kriegserfahrung, da können sich bellizistische Menschen wie Sie sicherlich etwas abschauen. Für pazifistische Menschen sind ihre „Orientierungsbeispiele“ eher ungeeignet.

Nachfolgend noch ein paar Statements von weiteren Kriegstreibern kurz kommentiert.
FDP-Chef Lindner warf Mützenich vor, Wahlkampf zu betreiben. Der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung sagte er:

„Fragen der Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland und der Existenz der Demokratie in der Ukraine dürfen nicht zum Gegenstand von Vorwahlkampf werden, wie es der Vorsitzende der SPD-Fraktion versucht hat.“

Ich denke, der primäre Grund für die Aussagen von Herrn Mützenich ist das Beenden des sinnbefreiten Blutvergießens. Sekundär mag auch der Wahlkampf mitspielen. Motto der Öffentlichkeitsarbeit (PR) ist: Tue Gutes und rede darüber. Und das ist besser als volksverdummende Propaganda zu betreiben, und das Volk, das eigentlich seinen Frieden haben möchte, „kriegstüchtig“ zu machen, wie ein weiterer Kriegstreiber es formuliert hat.

Europa-Spitzenkandidatin Marie-Agnes Strack-Zimmermann von der FDP, die in der FDP-Wahlkampfkampagne als „Oma Courage“ angepriesen wird – eine Beleidigung Bertolt Brechts posthum – äußerte dem Stern gegenüber:

„Wenn Rolf Mützenich, der als Vorsitzender ja für die gesamte SPD-Fraktion spricht, ernsthaft ein Einfrieren des Ukraine-Kriegs fordert, rückt die Kanzlerpartei SPD offenkundig von der vereinbarten Zeitenwende ab.“

Das kann man nur hoffen, dass der Kanzler von der Zeitenwende „abrückt“ – was für ein schöner, von Oma Courage verwendeter, militärischer Begriff! In seiner Regierungserklärung vom 27. Februar 2022 – drei Tage nach offiziellem Ausbruch des Konflikts – sagte Olaf Scholz:

„Der 24. Februar 2022 markiert eine Zeitenwende in der Geschichte unseres Kontinents. Mit dem Überfall auf die Ukraine hat der russische Präsident Putin kaltblütig einen Angriffskrieg vom Zaun gebrochen – aus einem einzigen Grund: Die Freiheit der Ukrainerinnen und Ukrainer stellt sein eigenes Unterdrückungsregime infrage. Das ist menschenverachtend. Das ist völkerrechtswidrig. Das ist durch nichts und niemanden zu rechtfertigen…“

Herr Scholz, da Sie vermutlich geschichtsbewanderter als ihre grünen Kollegen sind, wissen Sie, dass man das so nicht stehen lassen kann. Nur kurz: Das Kiew-Regime ist ebenfalls ein „Unterdrückungsregime“. Es hat „kaltblütig“ in der Ostukraine 14.000 Menschen getötet. „Das ist ebenfalls völkerrechtswidrig. Das ist ebenfalls durch nichts und niemanden zu rechtfertigen…“

Insofern werte ich die Aussagen von Herrn Mützenich auch in diese Richtung, dass langsam auch in ihren Reihen, Herr Scholz, diese Einsicht einkehrt, auch wenn Sie diese nicht öffentlich kommunizieren. Zeigen Sie Kriegstreibern wie Frau Strack-Zimmermann die rote Karte! Weiter so, um es mal im Merkel’schen Jargon auszudrücken! Frieden muss her, um das sinnbefreite Blutvergießen, das Rüstungsunternehmen wie Rheinmetall weitere Aufträge beschert, zu beenden.

Diese dem letztgenannten Unternehmen sehr nahestehende Dame äußerte beim Deutschlandfunk:
 
„Ich bin sicher, dass die Ukraine genauso entsetzt war, wie wir alle im Bundestag, als wir das gehört haben.“

Ja, das denke ich ebenfalls, entsetzt darüber, dass ihnen – den Kriegstreibern – ihr Lieblingsspielzeug, der Krieg, eventuell genommen werden soll. Erst wird einem das Erziehungsinstrument Corona madig gemacht, und jetzt soll auch noch der Ukrainekrieg in friedliche Bahnen gelenkt werden! Wie soll man denn so einen totalitären Staat aufbauen? Kein Spielzeug mehr an der Hand um den Bürgern Angst zu machen! Gott sei Dank gibt es noch den angstmachenden Klimanotstand, der ja erfreulicherweise noch von vielen geglaubt wird! Wenigstens etwas.
Ebenso entsetzt wie die kriegsbesoffenen Parlamentarier dürfte auch die Firma Rheinmetall diese Bundestagsdebatte verfolgt haben .

Roderich Kiesewetter sagte dem Sender Welt-TV, dass die Idee des Einfrierens zeige,

„dass die SPD nach wie vor eine Russlandromantik hat, die uns in Deutschland jetzt furchtbar einholt“.

Was Deutschland einholt, Herr Kiesewetter, ist seine Geschichte vor ungefähr 80 Jahren. Und Romantik ist wesentlich angenehmer als Kriegsrhetorik. Sie hören wahrscheinlich keine klassische Musik, Herr Roderich, und wenn, nur Märsche nehme ich an.

„Kriege zeugen immer von enger und oberflächlicher Weltauffassung und falscher Zielsetzung:“
Jakob Bosshart

Nun genug mit den Kommentaren von Kriegstreibern, deren es noch reichlich im „kriegstüchtigen“ Deutschland zu Mützenichs Rede gibt.

Noch ein gutgemeinter Rat, Herr Mützenich: Sie müssen sich vor Kriegstreibern nicht rechtfertigen, das entzieht Ihnen Energie, die zu den Kriegstreibern fließt. Diese müssen sich vor ihrem Gewissen verantworten, sofern sie eines haben. Der Rheinischen Post gegenüber rechtfertigten Sie sich mit den Worten, Sie hätten sich „klar für die Unterstützung der Ukraine, auch mit Waffen und Munition, ausgesprochen“. Sie sollten noch radikaler zu ihren Friedensbemühungen stehen, und für einen sofortigen Stopp der Waffenlieferungen und ein baldiges Einleiten der Friedensverhandlungen sorgen, und nicht der Erwartungshaltung irgendwelcher Stakeholder entsprechen. Ihren zum größten Teil „wahren“ Worten sollten jetzt auch Taten folgen.

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Friedrich Merz – auch eine gefährliche Null?



Von Uwe Froschauer

Mental ist CDU-Chef Friedrich Merz im Vergleich zu anderen Politmarionetten wie Annalena Baerbock, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Nancy Faeser, Ursula von der Leyen oder Roderich Kiesewetter, die in meiner Beitragsserie „Gefährliche Nullen“ unter die Lupe genommen wurden, scheinbar keine Null. Aber ich halte ihn für brandgefährlich. „Wenn man bergab geht, gehen sogar die Steine mit“, besagt ein peruanisches Sprichwort. Und diese Steine könnten auf das Volk niederprasseln in Form eines Dritten Weltkriegs. Herr Merz hat einen besonders schnellen Schritt in Richtung Abgrund. Seine unverantwortliche Forderung der Lieferung des Marschflugkörpers Taurus an die Ukraine, für die er und seine Partei zweimal einen Antrag im Bundestag stellten, wurden Gott sei Dank vom – in dieser Hinsicht – wesentlich verantwortungsvolleren Bundeskanzler Olaf Scholz und einer großen Mehrheit im Parlament abgelehnt. Gut zwei Drittel der Bevölkerung in Deutschland sind nach einer Umfrage von ARD Deutschland-Trend gegen die Lieferung dieses Waffensystems an die Ukraine. Eine Civey-Umfrage kommt zu dem gleichen Ergebnis. Interessiert Sie eigentlich die Stimme des Volkes nicht mehr, Herr Merz? Gehen Sie diesbezüglich jetzt in die gleiche Richtung wie „Die Grünen“, denen bekanntlich die Meinung ihrer Wähler gleichgültig ist, wenn es um die Umsetzung ihrer realitätsfremden, bürgerfeindlichen, naturverschandelnden, ökologisch ineffizienten, auf Wunschdenken basierenden Ideologie geht? Ich befürchte, Sie wollen mit diesen – in meinen Augen – Chaoten koalieren, wenn es keine andere Möglichkeit der Wiedergewinnung der Macht gibt, falls Sie und ihre Partei die nächste Bundestagswahl gewinnen, wonach es momentan aussieht. Aus meiner Sicht ist keine Partei wählbar, die diese fatale Koalition mit den Grünen nicht von vorneherein ausschließt. Und das aus meinem Munde, der ein paar Mal für diese einst pazifistische und ökologische Partei votiert hat.

 https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1314080.html


Friedrich Merz und der US-Finanzinvestor Blackrock

Blackrock ist der größte, einflussreichste Finanzinvestor und Vermögensverwalter weltweit. Das Unternehmen hat mehr Macht als jede Regierung. In Deutschland ist es an allen 40 Dax-Konzernen beteiligt, und an insgesamt 18 000 Unternehmen weltweit.  Blackrock verwaltet private Vermögenswerte im Umfang von zehn Billionen Dollar (zehntausend Milliarden!!!).

Blackrock hat weitreichende Kontakte in die Politik. Herr Merz hat für den aus den USA stammenden Vermögensverwalter von 2015 bis 2020 als Aufsichtsratsvorsitzender von „Blackrock Deutschland“ gearbeitet. Friedrich Merz betonte öffentlich zwar immer wieder, dass sich mit Beteiligungen von meist „nur“ drei bis sieben Prozent kein Unternehmen steuern ließe. An diesen Unternehmen sind jedoch auch andere große Finanz-Investoren wie Vanguard oder State Street beteiligt, an denen wiederum Blackrock beteiligt ist und umgekehrt. Selbstverständlich sprechen sich diese Finanzgiganten untereinander ab, um dann in einer konzertierten Aktion die Unternehmen möglichst auf ihre Spur zu bringen.
Weltweit beschäftigt Blackrock nur etwa 15 000 Spezialisten – bei 10 Billionen zu verwaltenden Dollars ein nahezu mickriger Personalbestand. Dieser geringe Personaleinsatz erklärt sich insbesondere dadurch, dass hauptsächlich superreiche Geldgeber bedient werden, denen Blackrock zwischen sechs und zwölf Prozent Rendite verspricht, meist auch einhält, und manchmal auch übertrifft. Die durchschnittliche Rendite der letzten zehn Jahre liegt bei circa 10,5 Prozent. Diese in Vergleich zu anderen Anbietern meist höhere Performance zieht natürlich Kunden an. Die Macht dieses Giganten wächst von Tag zu Tag, und damit auch der Reichtum und die Macht der Superreichen.

Da Blackrock an Unternehmen beteiligt ist, die miteinander in Konkurrenz stehen, wie zum Beispiel die Chemiekonzerne Bayer und BASF in Deutschland und das US-Unternehmen Monsanto – das von Bayer zu einem Preis von 66 Milliarden Dollar übernommen wurde – entstehen ernstzunehmende volkswirtschaftliche Probleme wie Arbeitsplatzvernichtung, Preiserhöhungen, Monopolbildungen und die Ausschaltung von Wettbewerb. Blackrock trug entscheidend zur Fusion von Bayer und Monsanto 2018 bei, die den Abbau Tausender von Arbeitsplätzen in den USA und in Deutschland zur Folge hatte. Die Väter der sozialen Marktwirtschaft in Deutschland wussten um die Gefahr der Machtkonzentration in Konzernen, die den Schutz sozial Schwächerer nicht mehr ausreichend gewährleistet, und die soziale Marktwirtschaft ins Wanken bringt.
Zudem hat Blackrock sehr viel Verständnis für „arme“ steuerflüchtige Unternehmen wie beispielsweise Apple und Microsoft. Blackrock hilft solchen Unternehmen in ihrer Not, was natürlich auch wieder den Anlegern von Blackrock zugutekommt. Die Gelackmeierten sind der Staat und seine Steuerzahler, da weniger Mittel für notwendige Staatsausgaben zur Verfügung stehen. Und für was werden die verbleibenden Staatsausgaben momentan verstärkt verwendet? Für Kriegstreiberei, oder Herr Merz?

Nachdem sich der wirtschaftsliberal eingestellte Bundestagsabgeordnete Merz 2004 von der aktiven Politik – unter anderem wegen Querelen mit der CDU-Chefin Angela Merkel –  verabschiedete, sprach er sich beispielsweise gegen Mindestlöhne, für eine Entmachtung der Gewerkschaften, für eine Privatisierung der Sozialversicherung, sowie für eine Steuersenkung von Gutverdienern aus – Maßnahmen, die dem Arbeitnehmer zum Nachteil gereichen. Öffentlich ist von Herrn Merz in dieser Richtung seit seinem Wiedereintritt in die aktive Politik kaum mehr etwas zu hören. Ich glaube jedoch nicht, dass sich seine Gesinnung geändert hat. Sollte der arbeitgeberfreundliche CDU-Vorsitzende einmal Bundeskanzler werden – was ich für relativ wahrscheinlich halte – dürfte sein Tun von einem massiven Sozialabbau geprägt sein. Der Bürger hat dann die Wahl zwischen Pest und Cholera. Die meisten Bürger würden aktuell der unfähigen Ampelkoalition gerne den Laufpass geben, aber was kommt danach? Schwarz-Grün? Für den Weltfrieden der Supergau! Der Wirtschaft würde es unter Friedrich Merz vermutlich besser gehen, allerdings auf Kosten eines starken Sozialabbaus.
Er ist kein Gegner von Kernenergie, was aus meiner Sicht inzwischen – früher war ich kompromissloser Atomkraftgegner – in begrenztem Ausmaß zu befürworten ist. Frankreich hat kürzlich angekündigt, sechs neue Atomkraftwerke zur Befriedigung des weiterwachsenden Strombedarfs bauen zu wollen. Im Januar 2024 plante China 42 Atomreaktoren, die innerhalb der nächsten 15 Jahre in Betrieb genommen werden sollen. Man kann es sicherlich auch übertreiben. Inmitten der Energiekrise jedoch ein Atom-Aus zu realisieren, zeugt von wirtschaftlichem Unverstand. Über die europäische Atombombe zu diskutieren, und gleichzeitig als einziges europäischen Land aus der Atomkraft auszusteigen, zeigt die Doppelmoral der Ampelkoalition, besonders der Grünen. Sie betrachten Politik anscheinend als Spielwiese, als eine Art Experimentierfeld. Herr Merz sollte sich gut überlegen, ob er mit den grünen Hasardeuren wirklich koalieren möchte.
Wegen belehrender Worte Robert Habecks in den USA wie

„Ich höre viel Gerede, und ich weiß, dass Ihre Regierung die Entscheidung getroffen hat, wie Europa 2050 klimaneutral zu werden. Aber Sie sind weit, weit davon entfernt“,

„Entschuldigung, aber Sie sind nicht auf Kurs. Die USA sind nicht auf Kurs. Deutschland war es (auch) nicht. Jetzt bringe ich es auf Kurs.“

bei seinem transatlantischen Besuch im März 2024 sagte Merz:

„Wenn ich mir die Grünen heute anschaue, muss ich sagen, die Vorstellung, mit diesen Grünen zusammen in eine Regierung einzutreten, fällt mir außerordentlich schwer.“

https://www.n-tv.de/politik/Merz-ruegt-Habeck-fuer-belehrenden-Auftritt-in-USA-article24797528.html

Ich hoffe, Sie haben das ernst gemeint, Herr Merz! Machen Sie nicht den gleichen Fehler wie Herr Lindner und die FDP. Sie sehen, wo das hinführt. Mit den Grünen kann man auf Bundesebene nicht regieren!

@Robert Habeck:

„…Jetzt bringe ich es auf Kurs.“

der war gut! Sie haben Deutschland tatsächlich auf Kurs in Richtung Totalabsturz gebracht, Herr Habeck!

Die Grundsatzabteilung des Wirtschaftsministeriums wird geleitet von Elga Bartsch, zuvor als Europa-Chefvolkswirtin bei der Investmentbank Morgan Stanley beschäftigt, zuletzt beim Think Tank von Blackrock. Seit Januar 2023 sitzt diese Dame als Abteilungsleiterin Wirtschaftspolitik im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz – sozusagen im strategischen Zentrum des von Robert Habeck geleiteten Ministeriums. Die Denkschule aus der Frau Bartsch stammt, zeigt sehr gut die Verbindung zwischen Klimaindustrie, Klimaideologie und Finanzierung. Hinter der – nach meiner Auffassung – Lüge über den Klimanotstand stehen ganz massive finanzielle Interessen, die nicht enttäuscht werden sollen. Dafür haben Marionetten wie Merz und Habeck zu sorgen. Die Verlierer in diesem Spiel der Mächtigen sind die Bürger dieses Landes, die durch schwachsinnige Regelungen wie beispielsweise das Heizungsgesetz gefügig gemacht werden sollen. Würden die Bürger heute aufhören zu kriechen, wäre es morgen aus mit der Herrschaft der Mächtigen.

Man kann nur hoffen, dass die Menschen langsam aufwachen, und diesen – durch Menschen und Unternehmen wie Friedrich Merz, Robert Habeck und Blackrock, Vanguard verkörperten – negativen, bürgerfeindlichen Strömungen entgegenwirken.


Friedrich Merz und die USA

Der amtierende CDU-Chef war 10 Jahre lang – bis 2019 – Vorsitzender des elitären Klubs „Atlantik-Brücke“, dem unter anderem auch Ex-Kanzlerin Merkel angehört. Der als gemeinnützig anerkannte Verein wurde 1952 mit dem offiziellen Ziel gegründet, eine politische Brücke zwischen den USA und Deutschland zu schlagen. Rund 500 führende Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Medien und Wissenschaft zählen zu den Mitgliedern.
Der Einfluss der Gruppe „Atlantik-Brücke“ auf die deutsche Politik und Öffentlichkeit ist groß. Deutschland fühlt sich dem „großen Bruder“ USA verpflichtet, selbst wenn dieser mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit – die im Vorfeld von den USA angedeutete, von Pulitzerpreisträger Seymour Hersh seriös recherchierte, und von US-Präsidentschaftskandidat Robert Kennedy Jr. im März 2024 im Bundesfernsehen kundgegebene – Sprengung zu verantworten hat. Dieser Terrorakt käme einer Kriegserklärung gleich – es sei denn, er wurde vom großen Bruder verübt, der in Deutschland Narrenfreiheit genießt. Die USA haben keine Freunde, sondern lediglich Interessen.

Die vasallenhafte Stellung deutscher Politiker zu den USA zeigt sich unter anderem in ihrem Schulterschluss mit dem transatlantischen „Freund“, die Ukrainekrise und den Nahostkonflikt betreffend. So auch Friedrich Merz. Sie, Herr Merz, nehmen den Völkermord in Gaza ohne spürbares Mitgefühl hin. Sie stehen hinter den Israelis, auch wenn Sie in Form von Lippenbekenntnissen diesem mörderischen Treiben Einhalt gebieten wollen. Ein wirkliches Tun bleibt bislang aus. Mitte Februar 2024 zeigten Sie in Israel großes Verständnis für das Vorgehen der israelischen Armee, und im Bundestag, März 2024, sagten Sie, an der Unterstützung Israels durch die Unionsfraktion keinen Zweifel lassen zu wollen. Schön für Sie! In meinen Augen unterstützen Sie damit ein mörderisches, von den USA gestütztes Regime. Tausende tote Kinder scheinen nicht zu interessieren. Ich weiß nicht, ob ich solch einen Bundeskanzler in spe gutheißen kann. Sie können nicht über Putin schimpfen, ohne gleichzeitig auch gegen Netanjahu herzuziehen. Das passt aus ethischer Sicht nicht, ist jedoch zweifellos „freundlich“ den USA gegenüber, die Ethik noch nie interessiert hat.

Politiker – wie auch Friedrich Merz – und ihre sich prostituierenden Medien verschweigen dem Volk die wahren Hintergründe für den Ukrainekrieg, der spätestens durch den von den USA inszenierten Maidan-Putsch 2014 begann. Sie verschweigen der Bevölkerung die faschistische Unterwanderung und Korruption des Kiew-Regimes. Sie verschweigen die Ermordung von 14.000 Ostukrainern durch das Kiew-Regime – allein in der Zeitspanne zwischen dem Maidan-Putsch und der russischen Invasion.
Herrn Merz und den anderen Politikern im deutschen Parlament ist bewusst, dass die USA einen Stellvertreterkrieg in den USA führen, der insbesondere von den Grünen und der Union bedingungslos unterstützt wurde und wird.
Es geht nicht um Demokratie in der Ukraine wie Obama den Bürgern der Welt vorgaukelte, denn die Ukraine war zu keinem Zeitpunkt ein demokratisches Land.


Friedrich Merz und der Ukraine-Konflikt

Im Streit um die seit Mai 2023 im Raum stehenden Taurus-Lieferungen an die Ukraine fuhr CDU- Parteichef Merz schwere Geschütze auf. Er und andere Unionspolitiker warfen Scholz vor der zweiten Abstimmung über die Lieferung im Bundestag vor, Angst als Mittel für die eigene Politik zu nutzen.
Scholz lehnt die Lieferung mit dem Argument, damit könne ein Einsatz von Bundeswehrkräften in der Ukraine verbunden sein, der die Bundeswehr und die NATO direkt oder indirekt am Krieg in der Ukraine beteiligt könne, vehement ab.
Sehe ich ebenso.

Bezüglich dieser Argumentation von Scholz kritisierte Merz im Interview mit dem Sender RTL:

„Er spielt hier mit Kriegsängsten auch der deutschen Bevölkerung und erklärt sich selbst gleichzeitig als denjenigen, der sie unter Kontrolle bringt und im Griff behält. Das ist alles nicht sehr glaubwürdig.“

Weiterhin meinte Merz, Bundeskanzler Scholz treffe widersprüchliche Aussagen, Scholz sei „hochgradig nervös“ und „dünnhäutig“.

Auch wenn ich absolut kein Fan von Herrn Scholz bin, gebe ich ihm in seiner Haltung zur Taurus-Lieferung dennoch uneingeschränkt recht. Mit der Lieferung dieses Waffensystems würde eine rote Linie überschritten werden, welche die Eskalation auf eine höhere Stufe triebe. War schon die Lieferung des Panzers Leopard 2 – die auch Merz vorbehaltslos befürwortete – kriegstreibend und aus politischer Sicht brandgefährlich, wäre die direkte oder indirekte Lieferung des Marschflugkörpers ein fataler Fehler – auch in Anbetracht des von Russland abgehörten und veröffentlichten Gesprächs dieser vier kriegsbesoffenen deutschen Offiziere über den Einsatz dieses Waffensystems auf russischem Territorium. Mehr dazu im Beitrag „Auf die Müllhalde der Geschichte mit den Kriegstreibern“ (https://wassersaege.com/blogbeitraege/auf-die-muellhalde-der-geschichte-mit-den-kriegstreibern/)

Sie halten, Herr Merz, die Angst der Bevölkerung wegen der russischen Invasion in der Ukraine für durchaus nachvollziehbar. Jeder habe Angst vor einer Eskalation dieses Krieges, meinten Sie. Doch gerade aus diesem Grund müsse man Russland die Grenzen aufzeigen. Nicht zu helfen, erhöhe die Kriegsgefahr, meinten Sie

„Wenn die Ukraine verliert, verlieren wir alle. Und dann kommt der Krieg näher.“

Aus diesem Grund müsse Deutschland der Ukraine „mehr helfen, diesen Krieg zu gewinnen“.

Militärisch ist der Krieg für die Ukraine (besser: USA) längst verloren, und das wissen Sie! „Gewinnen“ tun auf jeden Fall die Rüstungsindustrie und Finanzinvestoren wie Blackrock. „Krieg ist der beste Kaufmann. Er macht aus Eisen Gold“, wie Friedrich Schiller schon wusste. Und das wissen Sie auch! „Krieg und Leichen, die letzte Hoffnung der Reichen.“ Es wird ja auch nicht das Blut der Reichen vergossen, nicht wahr, sondern das Blut des Kanonenfutters aus dem einfachen Volk, das aus Sicht der eugenischen Eliten ohnehin dezimiert gehört.

John Heartfield
Krieg und Leichen – Die letzte Hoffnung der Reichen, 1932

„John Heartfield reagierte mit seinen Collagen für die Zeitschrift A-I-Z auf die Berichterstattung nationalistischer Blätter, die den Hass auf die Siegermächte des Ersten Weltkrieges schüren wollten. Heartfield sah die Angehörigen der wirtschaftlichen Elite als Kriegstreiber und stellte sie als Profiteure eines kommenden Krieges dar: als Zähne bleckende Hyäne mit Zylinder und Orden.“

https://www.dhm.de/archiv/ausstellungen/kassandra/popups/popup_235.html

Unglaublich, wie sich Geschichte wiederholt! Erst das Bellen der Kriegstreiber, und sieben Jahre später – wie im obigen Fall – Krieg. Wird uns ein ähnliches Schicksal wieder ereilen?
Die Profiteure von Kriegen und kriegstreibenden Machenschaften sind klar. Fakten wie die Verfünffachung des Aktienkurses des Rüstungskonzerns Rheinmetall seit Kriegsbeginn und die kurz hintereinander folgenden Allzeithochs des Dax sprechen Bände.

Sie, Herr Merz, sind auch so ein Anhänger der Doktrin „Mit Waffen Frieden schaffen“. Das meinen Sie natürlich nicht ernst, so dumm sind Sie nicht! Das spielen Menschen wie Sie dem Volk nur vor, um es bei der Stange zu halten.

Der Leopard-Kampfpanzer sei eine entscheidende Unterstützung der Ukraine, meinte damals der Kriegstreiber und Wehrdienstverweigerer Anton Hofreiter.

„Putin wird erst zu Verhandlungen bereit sein, wenn er erkennt, dass er diesen Krieg nicht gewinnen kann“,
 
sagte der Vorsitzende des Ausschusses für die Angelegenheiten der Europäischen Union.

Was für ein Schwachsinn! Frieden wird ausschließlich am Verhandlungstisch geschlossen, und das verhindern Sie, Herr Merz und Ihresgleichen mit weiteren Waffenlieferungen, die zu einer Verlängerung dieses Konflikts beitragen, und keinesfalls Putin schneller an den Verhandlungstisch bringen, wie Sie und andere Kriegstreiber ständig behaupten. Ein langwieriger Abnutzungskrieg, der vielen reichen Menschen blutigen Profit bringt, bahnt sich an, wie wir im Verlauf dieses Konflikts sehen, der bereits nach sechs Wochen im April 2022 beendet werden hätte können, wenn der Westen – ihre transatlantischen Freunde – dazu bereit gewesen wären.

Auf die Frage der FAZ, ob Merz die Entsendung von Bodentruppen in die Ukraine ausschließen würde, antwortete der CDU-Chef:

„Deutschland ist in dem Konflikt keine Kriegspartei und darf es auch nicht werden. Aus heutiger Sicht stellt sich die Frage nach Bodentruppen nicht. Damit sie sich auch in Zukunft nicht stellt, müssen wir unterhalb dieser Schwelle alles tun, damit ein Angriffskrieg auf europäischem Boden keinen Erfolg hat und sich die Ukraine gegen den russischen Aggressionskrieg erfolgreich behauptet.“

Sehr lobenswert, Herr Merz, bei oberflächlichem Lesen ihrer Antwort. Aber was bedeutet „aus heutiger Sicht“? Lassen Sie sich diese Hintertüre offen, um eventuell im Schulterschluss mit Frankreich, Polen und Tschechien doch noch für Bodentruppen in die Ukraine zu plädieren, womit Deutschland definitiv an diesem Krieg in einem Nicht-NATO-Land beteiligt wäre?

In einem Beitrag auf der social-media-Plattform LinkedIn schrieb Friedrich Merz:

„Niemand von uns weiß, wie die US-Präsidentschaftswahlen im Jahr 2024 ausgehen und ob die Schutzversprechen dann noch gelten. Eine nukleare Kapazität aber ist unsere Lebensversicherung, auf die wir nicht verzichten können. Präsident Macron hatte Deutschland schon in seiner ersten Amtszeit angeboten, hierüber eine konkrete Debatte zu führen. Deutschland hat dieses Angebot ignoriert. Im Lichte des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine ist es nun an der Zeit, diesen Gedanken ernsthaft aufzunehmen und zu einem Ergebnis zu führen.“

Vielleicht sollte sich Europa tatsächlich über eine eigene Sicherheitsstrategie Gedanken machen. Nur, mit einem US-Präsidenten Trump hätte es die russische Invasion in der Ukraine meines Erachtens nie gegeben, egal was man sonst von Trump halten mag. Für den Weltfrieden ist er für mein Dafürhalten die wesentlich bessere Wahl! Für die Wirtschaft Deutschlands eventuell nicht.


Friedrich Merz und die Corona-Plandemie

Nachfolgend ein Ausschnitt aus einer zweifelsfrei mitreißenden (transkribierten) Rede auf dem Parteitag der CSU am 22. Oktober 2022 in Augsburg:

„…was hat der Mann eigentlich geraucht, dass er nach diesen Einschränkungen von Corona (…) die Coronaeinschränkungen, die wir jetzt seit zweieinhalb Jahren erleben, erleben müssen, auch hinnehmen mussten, konnten – wenn es nach Lauterbach geht – überhaupt nicht streng genug sein. Schulen zu, Universitäten zu, Altenheime keine Besuche mehr – die Menschen mussten dort sterben ohne Begleitung durch ihre Angehörige – alles geschlossen, überall die Maske, das ganze Land verkleidet. Irre! Ein Mann der offensichtlich bis spät nachts an seinem Computer sitzt und irgendwelche Studien liest und dann morgens benebelt in den Bundestag kommt mit neuen Vorschlägen, was er dann alles noch in diesem Lande einschränken will. Gott sei Dank gibt es Landesregierungen die sich dagegen ausreichend und hinreichend gewehrt haben …“

Faktisch in meinen Augen alles richtig, nur: wer selbst im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen! Viele dieser Aussagen sehe ich als eine Projektion von seiner Person auf das Subjekt Karl Lauterbach. Diesem zweifellos unfähigen Gesundheitsminister die Gesamtschuld für die unentschuldbaren Fehlentscheidungen in der Corona-Zeit in die Schuhe zu schieben, ist unseriös. Auch Sie, Herr Merz, haben „mitgemacht“. Mag sein, dass Herr Lauterbach etwas geraucht hat, aber Sie befanden sich möglicherweise auch im Sog der machtbetrunkenen, selbstgerechten Politiker, die im Nachhinein nicht das Rückgrat aufweisen, einen Corona-Ausschuss einzurichten, und sich ihm zu stellen.

November 2021 sprach sich Friedrich Merz für einen weitgehenden Lockdown für Ungeimpfte aus.

„Wer nicht geimpft oder genesen ist, kann dann nur noch zur Apotheke, in den Supermarkt und zum Arzt.“

sagte Merz dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

Ungeimpfte könnten dann unter Umständen auch nicht mehr arbeiten:

„Mit konsequenter 2G-Regelung wäre der Zugang zum Betrieb und zur Arbeitsstelle auch nur noch für Geimpfte und Genesene möglich – mit allen Konsequenzen“,

sagte Merz. Es müsse gelten:

„Kein Ungeimpfter mehr im Büro, kein ungeimpfter Fußballspieler mehr auf dem Rasen, kein ungeimpfter Abgeordneter mehr im Bundestag, kein ungeimpfter Student mehr im Hörsaal.“


Eine solche Regelung sei verhältnismäßig und könnte auch sofort umgesetzt werden.

Nein, Herr Merz, diese Regelungen waren nicht verhältnismäßig, da sie gegen mehrere Artikel des Grundgesetzes verstoßen haben – woran auch die Aushebelung dieser Gesetze durch das Infektionsschutzgesetz nichts ändert.

In Bezug auf den Fußball-Bundesliga Spieler Joshua Kimmich sagte Merz im November 2021 bei Markus Lanz:
 
„Man kann ihm sagen: Es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder lässt du dich impfen – dann spielst du. Oder du lässt dich nicht impfen – dann spielst du nicht. Konsequent. Dieses Land muss jetzt irgendwann mal konsequent sein.“

Das gelte sowohl für Profisportler, als auch für Bundestagsabgeordnete. Nicht Geimpften müsse man sagen:

„Okay, aber dann nehmt ihr hier am öffentlichen Leben nicht mehr teil.“

Geht’s noch, unschuldige, sich in der Minderheit befindliche Menschen vom öffentlichen Leben auszuschließen, und sie wie Schwerverbrecher zu behandeln? Das ist Impferpressung!

Skeptisch bewertete Merz noch im November eine allgemeine Impfpflicht. Erst einmal ein Pluspunkt für den CDU-Chef. Es sei unklar, wer diese durchsetzen solle und wie die Sanktionen aussehen würden. Um das damit verbundene Leid der dadurch Betroffenen ging es Herrn Merz offensichtlich nicht.

„Auch die Einführung würde lange dauern, möglicherweise bis zu einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts“,

gab Merz zu bedenken.

Im Dezember 2021 sagte Merz dem RND, dass er für die Einführung einer allgemeinen Corona-Impfpflicht einen Stufenplan für denkbar hält.

„Das Ziel ist und bleibt die Erhöhung der Impfquote.“
„Je mehr Menschen in Deutschland geimpft sind, am besten das dritte Mal, desto milder der Verlauf der Pandemie für uns alle.“

Dass diese Behauptung sich mittlerweile als Unsinn herausgestellt hat, dass durch die Impfung mehr Menschen getötet als gerettet wurden – was Klardenkern schon damals klar war –, dürfte mittlerweile aufgrund unwiderlegbarer Zahlen als unstrittig gelten.

Er fügte hinzu:

„Eine allgemeine Impfpflicht wirft aber eine Reihe von ethischen, verfassungsrechtlichen und organisatorischen Fragen auf. Die müssen vor einer Beschlussfassung geklärt sein. Vielleicht könnte eine Art Stufenplan für gruppen­bezogene Impfpflichten auch zum Ziel führen.“

Ja, so kam es dann auch mit der verfassungswidrigen, einrichtungsbezogenen Impfpflicht.

Neben dem Pflege- und Gesundheitssekt­or liegen dabei Herrn Merz zufolge

„eigentlich die Bediensteten in den Kitas, Schulen und Universitäten, aber auch die der sogenannten kritischen Infrastruktur auf der Hand: Polizei und Feuerwehr, die Hilfs­organisationen vom Roten Kreuz bis zum THW, auch andere wichtige Institutionen, die wir für das Land auch außerhalb von Corona brauchen. Ihnen könnte man eine solche Pflicht auferlegen, weil sie von Anfang ihrer Tätigkeit an eine Verpflichtung eingegangen sind, diesem Land zu dienen.“

Und sich eventuell auch töten zu lassen?

Merz machte klar:

„Hartnäckige Impfgegner müssen begreifen, dass unsere Gesellschaft dieses Verhalten immer weniger respektiert und deshalb Einschränkungen im täglichen Leben die zwangsläufige Folge für sie sein werden.“

https://www.rnd.de/politik/friedrich-merz-neuer-cdu-chef-will-allgemeine-impfpflicht-in-mehreren-stufen-HE3Y7Q5BIRGK3M6GBMDQAHHS7I.html

Dieses letzte Statement, Herr Merz, ist in unserer angeblichen Demokratie ein No Go! Eine Minderheit auszugrenzen ist aus ethischer, humanistischer und rechtsstaatlicher Sicht ein Unding, egal in welchem Kontext!. Ich würde es begrüßen, wenn auch Sie sich als möglicher, zukünftiger Bundeskanzler einem eventuell von Ihnen initiierten Corona-Ausschuss stellen würden. Für das kollektive, gesellschaftliche Gedächtnis sollten die Vorfälle ähnlich den Ereignissen im Dritten Reich aufgearbeitet werden, damit so etwas nie, nie wieder passiert.

Aber wen interessiert das schon? Kriegstreiber offensichtlich nicht.

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Gefährliche Nullen – Roderich Kiesewetter



Von Uwe Froschauer

Jeder Krieg ist eine Niederlage. Es gibt keinen „Sieger“ in einem Krieg aus humanistischer Sicht, denn Krieg vernichtet Leben. Kriegstreiber sind als das zu sehen, was sie sind: Vernichter von Leben und der Lebensgrundlagen von Menschen in der Zukunft. Der Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter ist in meinen Augen einer dieser Kriegstreiber.
Einen Krieg gegen Kriege zu führen ist berechtigt, gerecht und notwendiger als je zuvor. Friedenstauben – wie beispielsweise Papst Franziskus – haben es schwer, gegen die Kriegstrommeln anzukämpfen, die innerlich hohl gleich den Gehirnen der Kriegstrommler sind. Momentan überwiegt die Kriegsrhetorik der Falken – was vor einem Jahrzehnt noch undenkbar schien –, die mit scheinbar sachlichen Argumenten versuchen, die Menschen „kriegstüchtig“ zu machen. Sie verweisen meist darauf, wer einen Krieg angefangen hat, ohne die Hintergründe zu beleuchten, wie es dazu kam. Die USA, deren treuer Diener auch der CDU-Mann Kiesewetter ist, sind unschlagbar darin, den ersten Schritt zu provozieren, wie ihre lange Serie von ihnen inszenierter, illegaler Kriege belegt. Nicht wer den ersten Schritt macht, ist der eigentliche Aggressor, sondern wer zu diesem Schritt zwingt.

Wer keinen Frieden in sich selbst findet, tut sich schwer, Frieden mit seiner Umwelt zu schließen. Diesen Unfrieden nach innen und außen unterstelle ich den „Nullen“, über die ich in dieser Serie geschrieben habe und noch schreiben werde. Dieser, meine letzten und meine noch erscheinenden Artikel sollen auch dazu beitragen, die „Friedenstüchtigkeit“ vieler auf Abwege geratener Menschen wiederherzustellen, und kriegsprovozierende Menschen und deren Tun infrage zu stellen.


Kiesewetter und der Ukraine-Russland-Konflikt

Dem geschichtsvergessenen und ewig gestrigen Kriegsrhetoriker Kiesewetter entglitten folgende Worte:

„Der Krieg muss nach Russland getragen werden!

Oberst a.D. Roderich Kiesewetter (CDU) reicht die Verteidigung der Ukraine – die bereits Ende März 2022 durch eine Verhandlungslösung in Istanbul nicht mehr nötig gewesen wäre – nicht aus. Der „pazifistische Westen“ – genauer: die USA und das Vereinigte Königreich – war zu diesem Zeitpunkt noch nicht bereit für den Frieden, was ein paar Hunderttausend Menschen mit ihrem Leben bezahlt haben – und nicht Russland, wie die anscheinend an einem Verlust des Kurzzeitgedächtnisses leidende Außenwirtschaftsministerin Annalena Baerbock letztens verkündete.

Russland muss nach Meinung von Kiesewetter von der Ukraine aus – auch mit Hilfe deutscher Waffen – angegriffen werden.
Kiesewetter forderte zudem ein um 200 Milliarden Euro aufgestocktes „Sondervermögen“ für die Bundeswehr und die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern, sowie die Bombardierung von Militäreinrichtungen und Ölraffinerien auf russischem Boden.

Geht’s noch Herr Kiesewetter? Haben Sie Bedeutung der Worte „Nie wieder“ schon vergessen? Mit der Kriegsrhetorik von Scharfmachern wie Ihnen beginnen Weltkriege. Und wo wollen Sie die zusätzlichen 200 Milliarden herbekommen? Die Sozialausgaben kürzen, wie Finanzminister Christian Lindner bereits überlegt?

Der „Deutschen Welle“ sagte Roderich Kiesewetter am 9. Februar 2024 wörtlich:
(https://www.dw.com/de/kiesewetter-den-krieg-nach-russland-tragen/a-68215200)

„Der Krieg muss nach Russland getragen werden. Russische Militäreinrichtungen und Hauptquartiere müssen zerstört werden. Wir müssen alles tun, dass die Ukraine in die Lage versetzt wird, nicht nur Ölraffinerien in Russland zu zerstören, sondern Ministerien, Kommandoposten, Gefechtsstände. Es wird an der Zeit, dass die russische Bevölkerung begreift, dass sie einen Diktator hat, der die Zukunft Russlands opfert. Der die Zukunft der russischen Jugend, auch der ethnischen Minderheiten opfert. Dass dies ein Land ist, das im Grunde genommen den Krieg in die Welt trägt, statt eine Friedensmacht zu werden.“

Herr Kiesewetter, die USA tragen den Krieg in die Welt durch ihre imperialistischen, unipolaren Bestrebungen. Die USA praktizieren das, was Menschen wie Sie Russland unterstellen! Die NATO – alias USA – hat die meisten Vereinbarungen gebrochen, nicht Russland. Sie, Herr Kiesewetter, sehe ich als Vasall der USA, die mit 470 militärischen Auseinandersetzungen seit ihrem Bestehen unübertroffen an der Spitze der Aggression in der Weltgeschichte stehen. Sie unterstützen dabei.

Ich glaube diesem „Herren“ auch nicht, es gehe ihm um Demokratie und Freiheit in der Ukraine. Dezember 2023 ließ sich Kiesewetter im „Bericht aus Berlin extra“ über die Rohstoffvorkommen im umkämpften Donezk-Lugansk-Gebiet aus. Europa sei auf die dortigen Lithiumreserven angewiesen, wenn es „die Energiewende vollziehen“ wolle.

„Eine mögliche Kompromisslinie würde Geländeverzicht bedeuten. Und das wär‘ für Putin der Sieg“,

so Kiesewetter. Deshalb müsse die Bundesregierung Taurus-Marschflugkörper nach Kiew ausliefern. Da spricht das Soldatenherz! Frieden scheint für ihn die Abwesenheit von Krieg zu bedeuten.

„Wenn die Ukraine zerfällt, sind die Folgekosten viel größer, als wenn wir jetzt viel stärker reingehen“,

meinte Kiesewetter.
(https://www.youtube.com/watch?v=Urid8hF54_k)

Nun, zumindest lässt er keinen Zweifel an der wahren Intention seiner Haltung. Möglicherweise ist ja die Rohstoffsicherung auch wichtiger als weiteres, unnötiges Blutvergießen zu vermeiden, oder Herr Kiesewetter? Es geht unter anderem um Rohstoffe – keine Frage – und die gibt es nicht nur in der Ostukraine, sondern auch in Russland. Davon wollen insbesondere die USA einen Happen abhaben.

„Krieg
Krieg ich dein Land?
Krieg ich dein Wasser?
Krieg ich dein Öl?
Und wenn du’s mir nicht gibst,
dann gibt es Krieg,
dann nehme ich es mir!“

Helga Schäferling, deutsche Sozialpädagogin

Die Russen – nicht der Westen – haben den „Kalten Krieg“ beendet. Belohnt wurden Sie für diesen versöhnlichen Akt mit der NATO-Osterweiterung, die es ja nie geben sollte – „not an inch eastwards“ meinte der damalige US-Außenminister James Baker nach dem Mauerfall. Den USA war die Beendigung des Kalten Krieges eher ein Dorn im Auge, da eine imperiale Macht ein Feindbild benötigt. Der von den USA inszenierte Maidan-Putsch 2014 in der Ukraine war ein großer Schritt in Richtung Wiederaufbau des alten Feindbilds. Februar 2022 war es dann so weit – die von den USA provozierte russische Invasion.
Die Rohstoffvorkommen in Russland sind einfach zu verlockend für den Deep State, der die Strippen von Marionetten wie Joe Biden und Roderich Kiesewetter fest in der Hand hält. Störend dabei sind natürlich Menschen wie Wladimir Putin, der den geplanten Rohstoff-Beutezug der USA seltsamerweise gar nicht mal so gut findet. Nicht jeder hält still, wenn ihm seine Rohstoffe oder seine lebenserhaltende Infrastruktur wie z.B. notwendige Pipelines für die Energieversorgung genommen bzw. sabotiert werden.
Mehr hierzu in folgenden Beiträgen:

http://wassersaege.com/blogbeitraege/schwaechung-russlands-die-rolle-der-rand-corporation/

http://wassersaege.com/blogbeitraege/schwaechung-russlands-die-rolle-der-rand-corporation/

Aus ihrer Sicht, Herr Kiesewetter, wäre es „nicht auszudenken, wenn das Ganze scheitert“, weil dann wären „die deutsche Friedensordnung“ und die „Europäische Union“ Geschichte. Außerdem würde Deutschland zur „Kriegspartei“.

Gleichgültig wie Kiesewetter und seinesgleichen „Kriegspartei“ definieren, für mein Dafürhalten hat Deutschland dieses Stadium seit der Lieferung des Panzers Leopard 2 bereits erreicht. Wahrscheinlich sieht auch der Kreml Deutschland als Kriegspartei an, faktisch spätestens dann, wenn Olaf Scholz vor den inländischen und ausländischen Kriegstreibern einknickt, und Deutschland den Marschflugkörper Taurus direkt oder über Umwege an die Ukraine liefert.

Der britische Außenminister David Cameron hatte in einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ Anfang März 2024 einen Ringtausch angeregt, bei dem Deutschland Taurus-Marschflugkörper an Großbritannien abgeben – und das Vereinigte Königreich (UK) seinerseits weitere Flugkörper vom Typ Storm Shadow an die Ukraine liefern könnte. Das sollte die Bedenken von Scholz zerstreuen. Was für ein Versteckspiel! Scholz sagte Gott sei Dank auch Nein zu dieser Scharade.
Gut und weiter so, Herr Scholz, fallen Sie bitte nicht um vor diesen kurzsichtigen Kriegstreibern!

Roderich Kiesewetter meinte dazu:

„Ein Ringtausch ist nur die letzte Maßnahme. Es geht um das Überleben der Ukraine und die Angst der Menschen in der Ukraine vor einem Scheinfrieden. Der Kanzler ist sich der Tragweite seines Fehlverhaltens gar nicht bewusst.“

Ein diesbezügliches Fehlverhalten kann ausschließlich Kriegstreibern wie Ihnen, Herr Kiesewetter, und nicht um Deeskalation bemühten Politikern wie Olaf Scholz attestiert werden. Und der Tragweite schwachsinniger Taurus-Lieferungen an die Ukraine sind Sie sich, Herr Kiesewetter, und Ihresgleichen nicht bewusst: ein möglicher Dritter Weltkrieg: worst case: atomar geführt!

Annalena Baerbock schließt den Ringtausch nicht aus. Sie ließ zu diesem Thema in ihrem bekannt schlechten Deutsch verlauten:

„Der Ringtausch war sozusagen mit eine deutsche Erfindung. Das wäre eine Option, und die haben wir vor etlicher Zeit auch schon einmal mit anderem Material getan.“

Gemeint war damit die Lieferung deutscher Leopard Panzer an die Slowakei, die ihre Panzer wiederum an die Ukraine weitergab.

Kiesewetter meinte im Februar 2024 unter anderem, wenn sich Russland die Ukraine einverleibt habe, kämen eventuell weitere Teile Europas als nächstes dran. Lächerlich! Russland hat bereits Schwierigkeiten, einen unterlegenen Gegner im Handstreich zu nehmen – der Krieg mit der Ukraine läuft mittlerweile seit zwei Jahren –, und da glauben Herr Kiesewetter und auch viele deutsche Bürger, Russland könnte sich in Europa breit machen? Den Krieg wird Russland in militärischer Hinsicht gewinnen, egal wie viel Geld und Waffen der „Wertewesten“ dafür noch verschwendet. Und danach Europa? Was für ein Schwachsinn! Russland hat nur 150 Millionen Einwohner und genug damit zu tun, seine eigenen Grenzen in Anbetracht des fortschreitenden Würgegriffs der NATO zu sichern. Am Tag des NATO-Beitritts Schwedens äußerte der „Verteidigungsexperte“ Kiesewetter im Talk bei Maybritt Illner (zdfheute):

„Der Kanzler setzt die nukleare Teilhabe aufs Spiel. Er gibt auch ein Signal an Trump, dass wir Europäer uns nicht mehr auf die Amerikaner verlassen. Wir müssen uns auf den nuklearen Schutzschirm beziehen, und uns nicht durch Putin Einzeln abschrecken lassen. Schweden ist seit heute Mitglied der NATO, die wurden nuklear bedroht. Es hat Sie nicht interessiert. Finnland wurde nuklear bedroht. Rumänien wurde nuklear bedroht, Bulgarien,  weil sie bestimmte Waffen geliefert haben. Nur die Bundesrepublik Deutschland glaubt sich raushalten zu müssen. Wir werden und sind Kriegsziel, und Russland sieht uns seit November – hat er ganz klar gesagt – als Feind. Das sind wir doch lieber ein starker Feind als ein schwacher Feind. Und das ist das Kernargument warum Taurus nötig ist – nicht als einzelnes System und 5 Stück helfen auch nicht – aber doch klar an Putin zu signalisieren und in die Ukraine Zuversicht zu geben. Die Ukraine hat die Chance, dass sie nicht mehr von der Krim angegriffen wird, wenn die Versorgungslinien zerstört werden. Dieser Mut fehlt Scholz…“

Wann hat Putin Schweden, Finnland, Bulgarien, Rumänien nuklear bedroht? Bitte belegen Sie das! Wenn Sie das nicht können, ist diese Behauptung eine infame Lüge, und sollte dazu führen, dass Sie ihren Platz sofort räumen! Können Sie eigentlich noch etwas anderes als Öl aufs Feuer gießen? Deutschland hat Sie nicht verdient! Und bei Olaf Scholz ist es nicht fehlender Mut, sondern Vernunft, was Ihnen fehlt.

„…Wir werden und sind Kriegsziel, und Russland sieht uns seit November – hat er ganz klar gesagt – als Feind…“

Russland hat uns immer die Hand gereicht, und tut es immer noch. Wann hat Russland je einen Angriffskrieg gegen Deutschland geführt? Russland definitiv nicht, aber wir sind gerade dabei, in einen solchen gegen Russland zu geraten, wenn man den unbedarften Forderungen von Menschen wie Roderich Kiesewetter nachgibt.
Hochintelligente Friedenstauben wie Sahra Wagenknecht sind mir jedenfalls lieber als ewiggestrige, mental mittelmäßig ausgestattete Falken wie dieser Kiesewetter.

„Herr Kiesewetter scheint nicht mehr alle Tassen im Schrank zu haben“,

empörte sich Sahra Wagenknecht zu Recht gegenüber der Berliner Zeitung.

„Wer den Krieg nach Russland tragen will, indem mit deutschen Waffen russische Militäreinrichtungen und Ministerien zerstört werden, wird den Krieg nach Deutschland tragen.“ 

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/sahra-wagenknecht-roderich-kiesewetter-wird-den-krieg-nach-deutschland-tragen-heftige-reaktionen-li.2186332

Weiterhin meinte Kiesewetter im Interview mit der Deutschen Welle:

„…verdient die Ukraine die EU-Mitgliedschaft und außerdem die NATO-Mitgliedschaft. Auch das gehört zu einer Unterstützung der Ukraine, die Vorbereitung der Mitgliedschaften in der Europäischen Union und in der NATO und auch eine Verlagerung der Rüstungsindustrie in die Ukraine, damit unmittelbar vor Ort auch produziert werden kann…“

Um der NATO und/oder der EU beizutreten, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein. Die Mitgliedschaft sowohl in der Europäischen Union als auch in der NATO bedingen eine demokratische Grundhaltung und Rechtsstaatlichkeit, Herr Kiesewetter, Kriterien, welche die Ukraine zweifellos nicht erfüllt. Mehr zu diesen Bedingungen finden Sie unter:

https://www.bmvg.de/de/aktuelles/fragen-und-antworten-wie-ein-nato-beitritt-ablaeuft-5579584

https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/erweiterung-eu-2049664

Generalmajor a.D. Schultze-Rhonhof meldete sich Februar 2024 in einem bemerkenswerten und lesenswerten Brief unter anderem zum Thema „Ukraine und Demokratie“ zu Wort:
(https://www.fischundfleisch.com/hibou/ein-soldat-zum-ukraine-konflikt-85230)

„Meine Damen und Herren!

Ich habe nicht 37 Jahre als Soldat gedient, um Deutschland den Frieden zu bewahren, und um jetzt kommentar- und tatenlos zuzusehen, wie Deutschland langsam, aber wahrscheinlich auf eine aktive Teilnahme an einem fremden und sinnlosen Krieg zugesteuert wird. Unsere „Heiligen Drei Könige“, Herr Bundeskanzler Scholz, Herr Minister Lindner und Herr Minister Dr. Habeck haben in ihren jungen Jahren zunächst alle den Wehrdienst für Deutschlands Recht und Freiheit und die Bewahrung unserer Demokratie verweigert. Sie geben nun weit mehr als 10 Milliarden Euro Steuergelder pro Jahr für das „Recht“, die „Freiheit“, die „Demokratie“ und die Westlichen Werte in einem fremden Staat aus, der weder eine Demokratie ist noch Westliche Werte vertritt. Sie verlängern mit unseren Steuergeldern und dem Blut fremder Wehrpflichtiger einen inzwischen sinnlos gewordenen Krieg.

Die Ukraine ist mitnichten eine Demokratie und ihre Werte sind nicht die unseren. In der Ukraine sind 11 Oppositionsparteien verboten. Selenskyj hat die terminlich für März 2024 anstehenden Präsidentschaftswahlen untersagt (in Russland finden solche statt). In der Ukraine sind alle Medien gleichgeschaltet. Aus der Ukraine heraus sind keine ukraine-kritischen Berichte deutscher Journalisten zugelassen (aus Moskau heraus sind russlandkritische Kommentare deutscher Journalisten durchaus üblich). In der Ukraine sind politische Morde an der Tagesordnung (lt. der 3-Wochen-Protokolle der Bundeszentrale für Politische Bildung bis Kriegsbeginn). Die Ukraine und Russland sind gemeinsam die zwei korruptesten Staaten Europas (lt. Transparency International). Der Freikauf vom Wehrdienst ist in der Ukraine genauso üblich wie in Russland. Die Ukraine steht mit ihrem Sündenregister von Brüchen von Staatsverträgen und von Verletzungen von UN- Konventionen und internationalen Chartas dem russischen Register in Häufigkeit und Schwere in nichts nach. Die Art und Häufigkeit von ukrainischen Kriegsverbrechen sind denen von russischer Seite gleich, lediglich der Missbrauch kriegsvölkerrechtlich geschützter humanitärer Einrichtungen als Schutzschilde für kämpfende Truppen kommt allein auf ukrainischer Seite vor (lt. Bericht des OSZE vom 29.6. 2022).

Diese Ukraine ist weder eine Demokratie noch steht sie für unsere Werte, wie uns die deutschen Medien und die Mehrheit unserer Parteien vortäuschen. Die uns von offizieller Seite präsentierte Interpretation, dass die Ukraine unsere Werte mitverteidigen würde, ist so töricht wie Strucks „Deutschland-Verteidigung am Hindukusch“ es war…“

Das sind in meinen Augen wahre Worte. Mehr zum Thema Ukraine und Demokratie finden Sie hier:
http://wassersaege.com/blogbeitraege/behauptungen-oder-wahrheit-entscheidet-selbst-teil-7-ist-die-ukraine-demokratisch-orientiert/

Wahre Worte sprach auch Papst Franziskus. Der Papst hatte in einem am 9. März 2024 vorab veröffentlichen Interview des Schweizer Fernsehens gesagt:

„Wenn man sieht, dass man besiegt ist, dass es nicht gut läuft, muss man den Mut haben, zu verhandeln.“

Ohne eine der beiden Konfliktparteien Ukraine oder Russland direkt zu nennen, fügte er hinzu, ohne Verhandlungen könne die Situation noch schlimmer werden, weshalb man sich dafür nicht schämen solle. In dem Interview wird Papst Franziskus auch nach Forderungen aus der Ukraine nach „Mut zur Kapitulation, zur weißen Fahne“ gefragt, was andere als Legitimation der stärkeren Seite sähen. Darauf erwiderte der Papst:

„Das ist eine Frage der Sichtweise. Aber ich denke, dass derjenige stärker ist, der die Situation erkennt, der an das Volk denkt, der den Mut der weißen Fahne hat, zu verhandeln.“ 

So denkt eine „Taube“. Lieber ein unbilliger Frieden als ein gerechter Krieg. Reaktionen der empörten „Falken“ auf Franziskus Aussagen:

Roderich Kiesewetter in einem X-Tweet:

„Unglaublich, das Oberhaupt der katholischen Kirche stellt sich auf die Seite des Aggressors. Wie traurig! Papst fordert von UKR „weiße Fahne zu hissen + ein Ende des russ. Angriffskrieges auszuhandeln“. Er liefert Putin Blaupause für weiteres Vorgehen.“

„Unglaublich“ ist es, dass ihre Partei das „C“ im Parteikürzel hat, und gegen den obersten irdischen Vertreter Petri schießt. Unglaublich und untragbar sind Leute wie Sie, die „ein Ende des russischen Angriffskrieges auszuhandeln“ nicht bereit sind, und lieber weiteres Blut vergießen! Sie sind unglaublich, besser gesagt unglaubwürdig! Wenn die Kriegstreiberei selbst dem Pontifex zu viel wird, sollten Kriegsbetrunkene wie Sie sich langsam mal Gedanken machen, über den Schwachsinn, den sie anstellen und verbreiten – was einem „Betrunkenen“ natürlich schwerfallen dürfte. Sie sollten sich schämen! Versuchen Sie mal – auch zu ihrem eigenen Wohle –, die bellizistischen Gedanken aus ihrem Gehirn und Herzen zu vertreiben, und sich wieder dem Frieden zuzuwenden. Mit viel Glück bleibts dann beim Fegefeuer in der katholischen Hölle. Wenn Sie das nicht können, dann gehen Sie und ihre zwei Kinder sich doch freiwillig an die ukrainische Front. Selenskyj hat akuten Personalmangel, weil getötete junge Männer – die Menschen wie Sie auf dem Gewissen haben – nicht unbegrenzt nachwachsen. Krieg ist, wenn junge Menschen, die sich nicht kennen und nicht hassen, gegenseitig töten, weil alte Menschen, die sich kennen und hassen – wie Sie – aus niedrigen Beweggründen das so wollen.

Frau Strack-Zimmermann schämt sich gar als Katholikin für die Äußerungen ihres obersten Glaubensherren. Ich schäme mich für Deutschland, dass das einstige Volk der Dichter und Denker erneut solche Politiker hervorgebracht hat.

Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Die Grünen) sagte den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND):

„Wer von der Ukraine verlangt, sich einfach zu ergeben, gibt dem Aggressor, was er sich widerrechtlich geholt hat, und akzeptiert damit die Auslöschung der Ukraine.“

Die Verhandlungsposition der Ukraine hat sich seit den – durch den Westen – gescheiterten Verhandlungen in Istanbul Ende März 2022 erheblich verschlechtert. So viel zum Frieden schaffen mit Waffen, dieser absolut idiotischen „Strategie“ – eher als Armutszeugnis geistig Minderbemittelter zu bezeichnen denn als Strategie! An der schlechten Verhandlungsposition der Ukraine, sowie am weiteren sinnbefreiten Blutvergießen sind insbesondere die Befürworter von noch mehr Waffen in die Ukraine schuld.


Kiesewetter und der Abhörskandal

„Es verdichten sich leider Hinweise, dass offensichtlich ein russischer Teilnehmer sich in die Webex eingewählt hat, und das offensichtlich nicht auffiel, dass dort eine weitere Zuwahlnummer war. Die Kernfrage ist, warum wird so ein sensibles Thema überhaupt über Webex gehandelt, warum hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik nicht niedrigschwellige Zugänge zu entsprechenden geschützten Informations- und Videokonferenzsystemen? Das ist eine Frage, die auch aufgeklärt werden muss.  Nun, das sind Quellen, die sich berufsmäßig damit beschäftigen, aber es ist auch bereits – gibt es erste Hinweise im Netz dazu, und ich halte es für staatspolitische Verpflichtung, deutlich zu machen, dass dies uns alle sensibilisiert, wie leicht Russland Zugang zu solchen Konferenzsystemen findet. Es ist zu klären, wie sie die Einwahlnummern bekommen haben und wie sie den Zugang zu dieser Konferenz aufklären konnten. Das ist eine Spionagesache, wo wir auch unsere eigene Spionageabwehr erheblich mehr stärken müssen …“

Merken Sie was, werte Leserinnen und Leser, Herr Kiesewetter geht in diesem von mir transkribierten Video überhaupt nicht auf die Inhalte des Gesprächs ein, in dem Szenarien eines Angriffs auf Ziele auf russischem Territorium besprochen werden! Das waren nach Artikel 26 GG verfassungswidrige Angriffspläne, die unter Strafe zu stellen sind! Russland überlegt und diskutiert bereits, welche Brücken es – im Falle einer Zerstörung oder Beschädigung der Krimbrücke durch deutsche Waffen – in Deutschland ins Visier nehmen soll!

In der mitgeschnittenen und veröffentlichen Audiodatei geht es unter anderem um die Frage, ob Taurus-Marschflugkörper technisch und theoretisch in der Lage wären, die von Russland gebaute Krim-Brücke zur ukrainischen Halbinsel Krim zu zerstören. In dieser Aufzeichnung diskutieren vier hochrangige Bundeswehroffiziere über die Fähigkeiten des Marschflugkörpers Taurus, sowie über die Herausforderungen, die mit einer Lieferung an die Ukraine verbunden wären. Mehr hierzu in meinem letzten Artikel

http://wassersaege.com/blogbeitraege/auf-die-muellhalde-der-geschichte-mit-den-kriegstreibern/

In der „Frankfurter Rundschau war zu lesen:
https://www.fr.de/politik/krieg-kiesewetter-taurus-abhoerskandal-russland-scholz-spionage-bundeswehr-ukraine-92866401.html

„Den Inhalt des Gespräches hält Kiesewetter für durchaus wahrscheinlich, da die Zerstörung für die Ukraine ein großer Erfolg wäre.“

Herr Kiesewetter, deutsche Offiziere berieten darüber, wie mit deutschen Waffen die Krimbrücke zerstört werden könnte. Die Realisierung eines solchen Projekts käme einer Kriegserklärung Deutschlands an Russland gleich. Und Sie sprechen in diesem Zusammenhang von einem Erfolg der Ukraine? Sind Sie noch zu retten?

Kiesewetter äußerte überdies:

„Aber natürlich will Russland, dass es so aussieht, Deutschland plane bereits eine konkrete Operation. Alles, was Deutschland als aktive Kriegspartei aussehen lässt, ist dazu geeignet, Scholz abzuschrecken.“

Herr Kiesewetter, wenn dieses Gespräch stattgefunden hat – wie Sie selbst sagen –, dann steht doch zweifellos fest, dass entsprechende Vorhaben von diesen Offizieren zumindest durchdacht wurden. Planung bedeutet die gedankliche Vorwegnahme von zukunftsorientiertem Handeln. Eine Phase der Planung ist die Prognose, in der als Hilfsmittel häufig die Szenariotechnik eingesetzt wird. Und dieses im Gespräch durchgespielte Szenario ist der Vorgänger einer möglichen Aktion, mit dem Ergebnis, dass Deutschland Kriegspartei wäre. Insofern lässt es der Kreml möglicherweise nicht nur so „aussehen“.

Russland sammle das Material auch, „um Waffenlieferungen an die Ukraine zu verhindern, um Entscheidungsträger unter Druck zu setzen oder auch, um die öffentliche Meinung zu manipulieren,“ so Kiesewetter.

Waffen schaffen keinen Frieden, Schluss mit Waffenlieferungen an die Ukraine, das ist auch meine Meinung, und ich bin kein Kreml-Freund! Das Leid der ukrainischen Bevölkerung, sowie der ukrainischen und russischen Soldaten kann nur am Verhandlungstisch beendet werden. Gestehen Sie sich – und alle anderen Kriegstreiber – endlich ein, dass ihre bellizistische Politik der Stärke und ihre Sanktionspolitik gegen Russland einfach nur Mist war, und das Gegenteil von dem bewirkte, wie das von Ihnen Propagierte. Lassen Sie unschuldige Menschen nicht weiter sterben, nur weil Sie und Ihresgleichen nicht die Größe besitzen, ihre Fehleinschätzungen zuzugeben. Die Befürwortung weiterer Waffenlieferungen sind ein Zeugnis Ihrer Armseligkeit – Sie sind arm an Seele!

Zu ntv.de sagte Kiesewetter am 2. März 2024:

https://www.n-tv.de/politik/Kiesewetter-Russland-will-Taurus-Lieferung-unterbinden-article24777105.html

„Spionage gehört zum Instrumentenkasten der hybriden Kriegsführung Russlands, daher ist es in keiner Weise überraschend, dass ein solches Gespräch abgehört wurde. Ebenso wenig erstaunlich ist es, dass der Mitschnitt öffentlich wird. Wir müssen davon ausgehen, dass die Russen noch mehr Material dieser Art haben.“

Ich kann mich nur wiederholen: die Tatsache, dass der russische Geheimdienst relativ locker an geheime Informationen rankommt, – was mich nur sekundär interessiert –, ist bei weitem nicht so frappierend, wie der Inhalt dieses Gesprächs.

Weiterhin meinte der Ex-Offizier:

„Mit dem Leak will Russland verhindern, dass Deutschland der Ukraine endlich doch die Taurus-Marschflugkörper liefert, die sie so dringend braucht“
(…)
„Bundeskanzler Scholz hat gerade erst deutlich gemacht, dass er beabsichtigt, die Taurus-Lieferung weiter zu blockieren – hat dabei aber offenkundige Falschinformationen benutzt, mit denen er nun unter Druck gerät.“

Damit meinte Kiesewetter, dass in dem abgehörten Gespräch die vier Offiziere unter anderem über Möglichkeiten diskutieren, wie in der Ukraine Taurus-Marschflugkörper auch ohne konkrete Zieldatenübermittlung durch die Bundeswehr eingesetzt werden könnten. Olaf Scholz argumentierte bei seinem Nein zu Taurus-Lieferungen insbesondere „technisch“, da der Einsatz der Taurus-Marschflugkörper durch die Ukraine die Mitwirkung deutscher Soldaten bei der Zielsteuerung erfordern würde.
Bundeskanzler Olaf Scholz befürchtet völlig zu Recht, dass Deutschland durch die Lieferung von Taurus indirekt in den Ukraine-Krieg hineingezogen werden könnte.
Meines Erachtens nicht nur indirekt, sondern auch direkt.

Im Berliner Tagesspiegel kritisierte Kiesewetter, dass Bundeskanzler Scholz die Entsendung von deutschen Bodentruppen in die Ukraine ausschließe.
Mann oh Mann! Bei Bellizisten wie Macron und Kiesewetter ist definitiv Hopfen und Malz verloren, was soll man zu solchem gefährlichen Unsinn noch sagen?


Kiesewetter und der Nahostkonflikt

Der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter meinte in einem Interview mit „Berlin direkt“ kurz nach dem erneuten Ausbruch des Nahostkonflikts:

„Ja, das bedeutet auch, dass wir bereit sind, mit unserem Leben die Sicherheit Israels zu verteidigen.“

Herr Kiesewetter, wen meinen Sie mit „wir“? Sich selbst, ihre Familie, ihre Partei, den Bundestag? Ich bin absolut nicht dazu bereit – weder für Israel noch für die Ukraine, und schon gar nicht für die USA, die ihre imperialistischen Finger überall im Spiel haben und die Fäden ziehen, und der Menschen wie Sie hörig sind. Sie können gerne nach Israel fahren, um dort mit ihrem Leben für die Sicherheit Israels zu kämpfen. Als ehemaliger Oberst der Bundeswehr haben Sie ja sicherlich Erfahrung in solchen Dingen. Und, waren Sie schon an der Front? Sie können natürlich auch humanitäre Hilfe im Gazastreifen leisten, und dort in den Trümmern nach Kinderleichen suchen.
Und finden Sie nicht auch, dass sich die Israeli eines Völkermords schuldig machen? Haben Sie sich stark gemacht für entsprechende Sanktionen gegen Israel? Und was ist mit den Tausenden ermordeten Kindern in Gaza? Ist das für Sie okay, oder sind das Kollateralschäden, die man als „Soldat“ auf einem gut besoldeten Sessel in Kauf nehmen muss?

Fazit

Die Aussagen und Handlungen vom Kriegsexperten Roderich Kiesewetter – der den Krieg gerne nach Russland tragen möchte, der ein flammender Befürworter der Lieferung des Marschflugkörpers Taurus an die Ukraine ist, der den Bundeskanzler als Risiko für die Sicherheit bezeichnet, der sich mehr um das Leak als um die Inhalte des Gesprächs in diesem Leak Sorgen macht – lassen darauf schließen, dass Herr Kiesewetter kein Botschafter des Friedens ist.

Sie sind mit ihrer bellizistischen Einstellung ein enormes Risiko für den Weltfrieden. Sie sollten zum Wohle der Menschheit auf der Stelle ihren Posten räumen. Packen Sie ihren gefühlstoten Militarismus ein und gehen Sie, bitte!

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Gefährliche Nullen – Agnes-Marie Strack-Zimmermann



Von Uwe Froschauer

„Agnes-Marie Strack-Zimmermann“, diesen Namen, dieses vierteilige Wortmonster muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen! Der Name einer Person ist eine besondere Benennung eines einzelnen Wesens, durch die es von ähnlichen Wesen unterschieden wird. „Ähnliche Wesen“ gibt es – Gott sei Dank – nur wenige, auch wenn die Anzahl der Kriegstreiber derzeit zunimmt. Der Begriff Wort“monster“ wurde von mir nicht zufällig gewählt, weil er in diesem Fall doch recht bezeichnend ist.
Ein Name ist – nach aktueller wissenschaftlicher Definition – ein verbaler Zugriffsindex auf eine Informationsmenge über ein Individuum. Die umfangreiche „Informationsmenge“ über dieses den Namen innehabende Individuum ist sehr bezeichnend für diese Person. Der Name Marie-Agnes Strack-Zimmermann steht für viele – meist negative – Inhalte unserer heutigen Zeit.
 
Von 2019 an ist Strack-Zimmermann Mitglied des Bundesvorstandes der FDP und seit 2017 Bundestagsabgeordnete. Mit 59 Jahren hat die 1958 Geborene dann doch noch den Sprung in den Olymp der politischen Mittelmäßigkeit geschafft. Sie sitzt seit Dezember 2021 dem Verteidigungsausschusses im Deutschen Bundestag vor. Auf dem Bundesparteitag der FDP im April 2023 wurde sie zur Spitzenkandidatin für die Europawahl nominiert.
Na dann, Prost Mahlzeit!
 
Die wohl wichtigste Information über dieses oben benannte Individuum ist seine – in meinen Augen – bellizistische Ader. Dass diese Dame das Amt „Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag“ begleitet, und in ihrem Wahlkreis Düsseldorf der Rüstungskonzern Rheinmetall seinen Hauptsitz hat, kommt ihren nicht gerade pazifistischen Neigungen für mein Dafürhalten sehr entgegen. „Böse Zungen“ stellen einen Zusammenhang zwischen ihrem Amt und dem Sitz des Technologiekonzerns Rheinmetall her. Manche unterstellen ihr gar Waffenlobbyismus. Na sowas!

Nun, sie schafft zweifellos Arbeitsplätze in ihrem Wahlkreis, da ja ein insbesondere auf Waffensysteme spezialisierter Technologiekonzern von geopolitischen Krisen, militärischen Auseinandersetzungen und Kriegen lebt. Rüstungskonzerne leben, wenn Menschen gewaltsam sterben. Ende 2021 lag der Aktienkurs der Rheinmetall-Aktie bei 86,58 Euro, am 2. März 2024 bei 430,25 Euro. Arbeitsplätze schaffen ist sicherlich eine vornehme und vornehmliche Aufgabe eines seinem Wahlkreis verpflichteten Politikers. Dass die Forcierung von Kriegen auch Hunderttausenden Menschen – wie beispielsweise in der Ukraine – das Leben kostet, spielt aus ökonomischer Sicht eine untergeordnete Rolle in der Denkweise solcher PolitikerInnen.


Strack-Zimmermann und Waffenlobbyismus

In einem Interview Ende März 2023 mit der Westdeutschen Zeitung gab Frau Strack-Zimmermann auf die Frage

„Kriegstreiberin, Waffenlobbyistin – solche Kritik hören Sie für ihren offensiven Angang, Waffen aus Deutschland zu liefern. Viele werfen Ihnen vor, Waffenschmieden wie Rheinmetall aus ihrem Wahlkreis in Düsseldorf zu unterstützen. Ist das alles Blödsinn?“

nachstehende Antwort:

„Ich habe mit diesen Unternehmen so viel zu tun wie mit dem Molkereibetrieb in Wanne-Eickel. Im Bundestag gibt es einen „Förderkreis Deutsches Heer“. Die Mitglieder sind Parlamentarier, Vertreter der Bundeswehr und der Wehrindustrie. Diese beschäftigen sich mit der Ausstattung des Heeres, der größten Teilstreitkraft innerhalb der Bundeswehr. Alle demokratischen Fraktionen sind dort vertreten.“

https://www.wz.de/politik/strack-zimmermann-und-der-vorwurf-des-waffenlobbyismus_aid-87742473

„…Diese beschäftigen sich…“ Was Frau Strack-Zimmermann in ihrer Antwort nicht erwähnte, ist ihre damalige ehrenamtliche Mitgliedschaft im Präsidium des Förderkreis Deutsches Heer (bis zum 15. November 2023). Mitgliedsunternehmen des Förderkreis Deutsches Heer (FKH) sind unter anderem RheinmetallHeckler & KochKrauss-Maffei Wegmann, Diehl und Airbus.

Da stellt sich einem Laien wie mir natürlich schon die Frage, ob Sie, Frau Strack-Zimmermann, möglicherweise mal mit einem Vorstand von Rheinmetall oder so ins Gespräch gekommen sind, und sie sich vielleicht gemeinsam überlegt haben, wie man die Mitgliedschaft im Verein auf ein für beide Mitglieder erfreuliches Level heben könnte. Ich bin selbst in einem Sportverein, und da hilft man sich doch gegenseitig, ist doch selbstverständlich! So ein Verein dient neben dem geselligen Beieinandersein auch der win-win-win….. Situation seiner Mitglieder, nicht wahr? Ich kenn das doch, eine Hand wäscht die andere! Neulich habe ich einem Kumpel aus dem Sportverein in meiner Funktion als Manager beim Vertrieb seiner Produkte ein wenig unter die Arme gegriffen. Er war mir sehr dankbar, und ließ ein Abendessen und zwei Theaterkarten für meine Unterstützung springen. Was soll daran schlecht sein, oder?

Auf der Seite von Lobbypedia

https://lobbypedia.de/wiki/F%C3%B6rderkreis_Deutsches_Heer

ist unter anderem zu lesen:

„Vereinspräsidium

Das Präsidium besteht aus mindestens 12 und höchstens 15 gewählten Mitgliedern, die auf der FKH-Webseite nicht genannt werden. Mitglieder sind unter anderem:

Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann, MdB für die FDP

  • Vorsitzende des Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages
  • Mitglied der Parlamentarischen Versammlung der NATO
  • Vizepräsidentin der Deutschen Atlantischen Gesellschaft
  • Mitglied des Beirats der Bundesakademie für Sicherheitspolitik
  • bis Mai 2023: Präsidiumsmitglied in der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik e.V.

    (…)

    LobbyControl kritisierte mögliche entstehende Rollen- und Interessenkonflikte durch die Nebentätigkeiten von Frau Strack-Zimmermann.

    Auf der Seite von Lobbypedia war diesbezüglich zu lesen:

    „2023: Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) zur Mitgliedschaft im Förderkreis Deutsches Heer e.V.

In einem Interview mit Tilo Jung im Juni 2023 äußerte sich die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses und MdB der FDP Marie-Agnes Strack-Zimmermann zu ihrer Funktion im Förderkreis Deutsches Heer. Die Frage, ob sie sich vor dem Hintergrund ihrer Präsidiumsmitgliedschaft im Förderkreis Deutsches Heer e.V. als Lobbyistin bezeichnete, verneinte Strack-Zimmermann wiederholt. Auch auf den Hinweis Tilo Jungs, dass sich sowohl der Förderkreis Deutsches Heer als auch die Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik Lobbyorganisationen verstehen, blieb Strack-Zimmermann bei ihrem Urteil. In der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik war Strack-Zimmermann bis Mai 2023 Präsidiumsmitglied gewesen. „Das sind zwei Rüstungslobbys wo du Mitglied bist, du bist aber keine Lobbyistin?“ fragte Tilo Jung. „Nein ich bin keine Lobbyistin“ so Strack-Zimmermann.

Sie sehe ihre Rolle nicht darin, die Rüstungsindustrie durch ihre Tätigkeit zu unterstützen mehr Geld zu verdienen. „Ich lobbyiere für die Sicherheit der Menschen in diesem Land und darüber hinaus in Europa.“

LobbyControl kritisierte bereits 2022 die Positionen Strack-Zimmermanns in der Rüstungslobby. Ihre Tätigkeit als Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Bundestages und ihre Funktion als Präsidiumsmitglied des Förderkreises Deutsches Heer sei nicht vereinbar. „Damit steht und spricht sie auch für die Organisation. Mehr Abstand wäre für eine Ausschussvorsitzende wünschenswert“, so Timo Lange, Kampaigner für Lobbyregulierungen bei LobbyControl.“

So viel zur Kritik von LobbyControl.

„Ich lobbyiere für die Sicherheit der Menschen in diesem Land und darüber hinaus in Europa.“

                                   

 Das Bild ist ausgeschnitten aus einem sehenswerten Video. Hier der Link: https://www.youtube.com/watch?v=rym9ekuY_5g
„Taurus für die Ukraine. Zusammen bis zum Sieg“ steht auf ihrem T-Shirt, Frau Strack-Zimmermann. Meinen Sie damit den Endsieg der Ukraine? Der Krieg ist für die Ukraine bereits verloren, hat Ihnen das noch niemand gesagt? Sieht aus wie ein T-Shirt von Superman – oh Verzeihung – von Superwoman. Hatten Sie das T-Shirt auch bei der Preisverleihung an, als Sie und die beiden anderen Kriegstreiber Anton Hofreiter und Annalena Baerbock vom ukrainischen Präsidenten Selenskyj für ihre Verdienste für die Ukraine ausgezeichnet wurden? Sie lobbyieren nicht für die Sicherheit, sondern für den Krieg. Leute wie Sie bringen Leid über die Menschheit.
 

Rede am 23. Februar 2024 im Bundestag von Strack-Zimmermann

Nachfolgend, diese Rede in Etappen, von meinen Kommentaren unterbrochen:

„Sehr geehrte Damen und Herren,
‚das Böse obsiegt wenn gute Menschen nichts tun. Deswegen darf man nicht untätig bleiben.‘ Das ist ein Zitat, Worte von Aleksey Nawalny am Ende einer Dokumentation, die über ihn gedreht wurde vor 2 Jahren auf einem US-Sender. Und vor wenigen Tagen ist dieser mutige russische Regimekritiker in einem Straflager im Norden Sibiriens ums Leben gekommen. Die Nachricht von seiner Ermordung erreichte die Welt, als sie zu Gast war bei der Münchner Sicherheitskonferenz, und das ist – meine Damen und Herren – kein Zufall gewesen, sondern die obszöne Methode des russischen Diktators Wladimir Putins, der freien Welt den Mittelfinger zu zeigen, in dem Augenblick, wo sie über Sicherheit gesprochen hat. …“

Kommentar:

Dem Zitat von Herrn Nawalny kann ich nur zustimmen. Deswegen schreibe ich diesen Artikel.

„…Die Nachricht von seiner Ermordung…“

Woher wissen Sie und Herr Scholz das? Waren Sie dabei? Billigste Manipulation! Ich möchte nicht ausschließen, das dem so war. Ich möchte aber auch nicht ausschließen, dass er an einem abgelösten Blutgerinsel gestorben ist, wie der Kreml behauptet, und selbst der ukrainische Geheimdienstchef Budanov vor laufenden Kameras sagte, was übrigens zu langen Gesichtern bei den Narrativverkündern und Narrativgläubigen führte. Mehr hierzu unter
https://www.fr.de/politik/todesursache-alexej-nawalny-widerspricht-vermutungen-ukraine-geheimdienstchef-verkuendet-zr-92856936.html

Die Inhaftierung Nawalnys sehe auch ich als ein schweres antidemokratisches Vergehen an, das möglicherweise auch zu seinem Tode geführt hat.
Nawalny jedoch zu einem blütenreinen Freiheitskämpfer hochzustilisieren, weil es zum westlichen Narrativ über den bösen Putin passt, dagegen wehre ich mich vehement! Nawalny war ohne jeden Zweifel ein mutiger Mensch. Er war aber auch als Nationalist, Antimigrant, Populist und Rassist in einigen Kreisen bekannt – zumindest distanzierte er sich nicht von diesbezüglichen Äußerungen. Wie passt das eigentlich zu dem Migranten-, Antipopulisten- Anti-Rassisten und Anti-Nationalisten-Narrativ der Bundesregierung? Ist ja auch egal, Hauptsache man kann Putin als Berserker hinstellen, oder? Was würdet ihr nur tun ohne Feindbild, ihr USA-Vasallen? Und ein faschistisch unterminiertes Kiew-Regime zu unterstützen, ist auch okay, aber hierzulande gegen „Rechtsextremisten“ – alle Menschen, die nicht links-grün-liberal sind – loszugehen, geht voll in Ordnung, nicht wahr? Was seid ihr nur für heuchlerische Doppelmoralisten! Der US-amerikanische Zweck heiligt eure Mittel.

„Den Mittelfinger“ zeigt der „Wertewesten“ seit der – nach Lippenbekenntnissen nicht stattfindenden – NATO-Osterweiterung den Russen, die uns die Hand reichten, und die Wiedervereinigung durch Gorbatschow ermöglichten.

Weiter mit der Rede:

„Meine Damen und Herren, Putin ist ein Verbrecher, ein brutaler Mensch, der sich nicht von der Stärke des Gegenübers provozieren lässt, sondern sich herausgefordert fühlt von der Schwäche des Gegenübers. Und diese Mentalität, diese Denke zu ignorieren oder gar zu läuten, ist verstörend naiv und gefährlich fahrlässig. Und heute liegt ihnen der Antrag der Regierungsparteien vor – es war der Wunsch meiner Fraktion zum zweiten Jahrestag einen solchen Antrag zu formulieren –, und ich danke allen Beteiligten, die daran konstruktiv mitgewirkt haben. Wir bekennen uns in diesem Antrag zur uneingeschränkten territorialen Integrität der Ukraine in den Grenzen von 1991. Und dazu gehört, dass wir die Annexion der Krim nicht akzeptieren werden. Und wir akzeptieren auch nicht, dass wir zurückfallen in ein imperialistisches Zeitalter, wo ein Land ein anderes überfällt, dessen Land annektiert unter dem Deckmantel eines kruden Geschichtsverständnis. Und deswegen sind wir nicht nur der Meinung, dass die Ukraine diesen Krieg gewinnen muss, wir sind der Auffassung, dass nach dem Krieg neben dem Wiederaufbau der in Ukraine sie nicht nur Mitglied der Europäischen Union werden soll, sondern auch perspektivisch Mitglied der NATO.“

Kommentar:

„Verbrecher“ und „brutale Menschen“ sind die Israelis mit ihrem aktuellen Genozid in Palästina, sowie die USA mit ihren unzähligen illegalen Kriegen, die allein seit Bestehen der UN-Charta 1945 weit mehr als 20 Millionen Menschen das Leben gekostet haben.

„…sondern sich herausgefordert fühlt von der Schwäche des Gegenübers.“
 
Sein Gegenüber ist nicht die Ukraine, sondern die USA, die einen Stellvertreterkrieg in der Ukraine führt. Sehen Sie die USA als schwach an? Zudem hat er die USA nicht herausgefordert, sondern bis Ende Dezember 2021 eine Garantie der USA für die Neutralität der Ukraine erfolglos eingefordert. Herr Biden ließ sich nicht „herab“, mit Herrn Putin darüber zu sprechen, sondern behandelte ihn wie einen Schuljungen.

„…dass wir die Annexion der Krim nicht akzeptieren werden…“

Da wird sich Rheinmetall aber freuen über weitere gute Geschäfte, zumal Russland die Krim definitiv nicht aufgeben wird! Die Folge ist ein Abnutzungskrieg, über den sich nur die USA und natürlich die ihnen am Herz gelegene Rüstungsindustrie freuen kann.
In diesem Zusammenhang hätten Sie vielleicht noch erwähnen sollen, dass seit dem von den USA inszenierten Maidan-Putsch bis zu dem von den USA „erzwungenen“ russischen Angriffskrieg 14.000 Menschen in der Ostukraine vom Kiew-Regime ermordet wurden, darunter viele Frauen und Kinder.
Hier ein Artikel über einen deutschen Komponisten, der seine Eindrücke in der Ostukraine 2016 schildert, ein Erfahrungsbericht und kein manipulierendes Narrativ wie das ihrige, Frau Strack-Zimmermann!

http://wassersaege.com/blogbeitraege/tagebuchausschnitt-eines-engagierten-deutschen-musikers-und-komponisten-in-donezk-ostukraine-unverfaelscht-und-ehrlich-eine-woche-im-mai-2016/

Die Annexion der Ukraine wurde relativ friedlich vollzogen. Der Großteil der Bevölkerung der Krim war mit der Annektierung einverstanden. Dennoch war die Annexion der Krim durch Russland zweifelsfrei eine Verletzung der territorialen Integrität der Ukraine, und damit völkerrechtlich nicht tragbar.

„Und wir akzeptieren auch nicht, dass wir zurückfallen in ein imperialistisches Zeitalter…“

Sagen Sie das mal den USA, denen Sie mithelfen, ihr Imperium auszubauen bzw. zu erhalten.

„… unter dem Deckmantel eines kruden Geschichtsverständnis…“

Wenigstens hat er eines im Vergleich zu den meisten unserer woken Minister.

„…dass die Ukraine diesen Krieg gewinnen muss…“

Die Ukraine hat ihn längst verloren, und das wissen die USA und vermutlich auch Sie. Im Gegensatz zu Ihnen und den meisten anderen deutschen Politikern ist den USA klar, wann ein Krieg verloren ist, und entziehen ihm folgerichtig seine Substanz. Der deutsche Michel darf wie immer weiter bluten. Jeder weitere Euro für die militärische Unterstützung der Ukraine verlängert lediglich das Blutvergießen in der Ukraine, und ist zudem eine Zumutung für den deutschen Steuerzahler, der kaum mehr ein noch aus weiß.

„…sie nicht nur Mitglied der Europäischen Union werden soll, sondern auch perspektivisch Mitglied der NATO.“

Um der NATO und/oder der EU beizutreten, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein:

„Die NATO verfolgt eine „Politik der offenen Tür“. In Artikel 10 des Nordatlantikvertrages von 1949 ist geregelt, dass sie weitere Staaten einladen kann – wenn alle Mitgliedstaaten dem zustimmen. Staaten, die Mitglied werden wollen, müssen nach dem Vertrag in Europa liegen und in der Lage sein, die Grundsätze des Vertrags zu fördern und zur Sicherheit des nordatlantischen Gebietes beizutragen. Grundsätze des Vertrages sind vor allem Frieden, Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit.“

https://www.bmvg.de/de/aktuelles/fragen-und-antworten-wie-ein-nato-beitritt-ablaeuft-5579584

„Jeder europäische Staat kann einen Antrag zur Aufnahme in die Europäische Union stellen. Voraussetzung ist, dass das Land die Werte der EU achtet und fördert. Zu diesen gehört unter anderem das Bekenntnis zu den Grundsätzen der Freiheit, der Demokratie, der Achtung der Menschenrechte, der Grundfreiheiten und der Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit.

https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/erweiterung-eu-2049664

Die Mitgliedschaft sowohl in der Europäischen Union als auch in der NATO bedingen eine demokratische Grundhaltung und Rechtsstaatlichkeit, Frau Strack-Zimmermann, Kriterien, welche die faschistisch unterwanderte und mit Korruptionsskandalen übersäte Ukraine zweifellos nicht erfüllt.

Weiter mit der Rede:

„Meine Damen und Herren, die Ukraine braucht unsere Unterstützung – und sie bekommt sie! Wir unterstützen humanitär und wirtschaftlich, wir unterstützen sie mit militärischem Gerät und ja – auch mit Waffen. Und unsere Bundeswehr hat alleine bis heute 10.000 ukrainische Soldaten ausgebildet. Wir brauchen uns im internationalen Vergleich nicht zu verstecken, im Gegenteil! Und umso tragischer ist es, dass wir seit Monaten darüber streiten, ob wir der Bitte der Ukraine nachkommen, den Marschflugkörper Taurus – in Ergänzung zu allen anderen gelieferten Waffensysteme – zu liefern. Ich muss das hier nicht wiederholen – und doch für einige, die es noch nicht verstanden haben – der Taurus ist ein System, das der Ukraine ermöglicht auch hinter der Front zu wirken, und den Nachschub Russlands zu unterbinden. Die Tragödie dieser unendlichen Diskussion und Geschichte ist die seinerzeit schon bei der Diskussion um die Panzer, dass Russland nicht nur einfach zuschaut. Das monatelange Gezerre haben seinerzeit die Russen genutzt, um über 100 Kilometer Gräben auszuheben und diese mit Minen zu füllen. Mit ein Grund, warum die Gegenoffensive der Ukrainer nicht so erfolgreich war wie sich alle erhofft haben – es geht hier nämlich um Zeit, und die Ukraine hat keine Zeit mehr. Und meine Damen und Herren, ich bedaure sehr, dass manche Kolleginnen und Kollegen nicht davon haben überzeugen können, den Taurus dezidiert in diesem Antrag aufzuführen, also das Kind einfach mal beim Namen zu nennen. Für einige ist unsere Ausführung – und der Antrag ist wirklich gut – auch unter den Linien zu wirken, unmissverständlich eine Umschreibung des Taurus, der andere – wie der Regierungssprecher gestern betont hat, ich zitiere „zwangslogisch“ – dass dieses im Antrag aufgeführte sogenannte Waffensystem eben nicht der Taurus sei. Abgesehen mal davon, dass das Wort „zwangslogisch“ eine interessante Kreation (ist) – der Duden kennt das Wort übrigens nicht – sollten wir solche sprachlichen Nebenkriegsschauplätze bitte einstellen. Es geht nämlich nicht um uns als Parlamentarier, es geht auch nicht darum wer hier den größten Bizeps hat, und es geht auch nicht darum, wer hier stur oder beleidigt ist, es geht auch nicht darum, ob sich hier irgendjemand genervt fühlt. Meine Damen und Herren, es geht ausschließlich um die Ukraine, die seit 2 Jahren ums Überleben kämpft.“

Kommentar:

„Wir brauchen uns im internationalen Vergleich nicht zu verstecken, im Gegenteil!“

Zweifelsfrei steht Deutschland an der Spitze sinnbefreiter Waffenlieferungen in die Ukraine. Wo wir uns jedoch verstecken müssen, ist das deutsche Rentenniveau von 48,5% im Vergleich zum EU-Durchschnitt von gut 70 Prozent. Besteht da möglicherweise ein Zusammenhang zwischen Waffenlieferungen und Rentenniveau? Fragen Sie mal flaschensuchende Rentner bei ihrem täglichen Überlebenskampf, was die dazu meinen. Herr Lindner scheint sich momentan zu überlegen, ob Sozialausgaben zugunsten der Verteidigungsausgaben gekürzt werden sollen. Was seid ihr nur für Volks(ver)treter!

„…seinerzeit schon bei der Diskussion um die Panzer…“

War das schon ein gravierender Fehler hinsichtlich des schnell beendbaren Konflikts, ist die Lieferung von Marschflugkörpern ein noch viel größerer. Ewiggestrigen „kriegsbesoffenen“ Falken wie Ihnen ist das entweder nicht klar, oder es ist Kalkül. Gott sei Dank haben wir auch noch ein paar denkende Politikerinnen wie Frau Weidel und Frau Wagenknecht. Letztere meinte:

„Dieser kriegsbesoffene Antrag bedeutet eine neue Eskalationsstufe und eine wirkliche Gefahr für unser Land.“
„Das bringt der Ukraine keinen Frieden, sondern zieht Deutschland in den Krieg hinein.“

Und für diese Erkenntnis muss man nicht einmal besonders klug sein.
Auf dem politischen Aschermittwoch am 14. Februar im bayrischen Dingolfing ließen Sie in ihrer nicht gelungenen, applausschwachen Rede zur Person der Politikerin Alice Weidel Folgendes fallen:

„Frau Weidel lebt ja in der Schweiz und wir erinnern uns ja, dass die Juden, die geflohen sind vor den Nazis, dass die Schweizer da die Grenze zugemacht haben. Vielleicht sollten sie mal nach über 80 Jahren die Grenze zu machen, wenn Nazis in ihr Land wollen oder die Töchter von Putin.“

Hahaha, selten so gelacht. Egal was man von Frau Weidel oder Herrn Putin auch halten mag, politisch haben beide wesentlich mehr drauf als Sie. Beide versuchen wenigstens etwas für die Menschen in ihrem Land zu tun.

Weiter mit der Rede

 „Es geht schlichtweg um Deutschland, eingebettet in unser Europa und darum, wie wir die Zukunft gestalten wollen. Und es treibt mich um, dass dieses Wort Taurus zur Auseinandersetzung als solches führt, weil es am eigentlichen Thema vorbei geht. Der Angriff Russlands auf die Ukraine gilt auch uns, und es wird Zeit, dass wir diese Gefahr mehr als ernst nehmen, und ob wir wirklich bereit sind, Verantwortung zu übernehmen für die Menschen in diesem Land und ganz persönlich auch für unsere Kinder und Enkelkinder. Und ich möchte mir nicht eines Tages vorwerfen lassen, im richtigen Augenblick nicht das Richtige getan zu haben. Wie… wollen wir hier in Zukunft eine transatlantische Freundschaft – diese Partnerschaft zwischen den USA und uns – wie wollen wir diese Zukunft gestalten? Dazu brauchen wir übrigens auch eine stabile Wirtschaft, denn unsere Sicherheit hängt auch da. Meine Damen und Herren, nur darum geht es – und das ist sehr, sehr viel. Ja ich habe mich gerade entschlossen, dem CDU-Antrag zuzustimmen, ausschließlich weil das System des Taurus unmissverständlich genannt worden ist. Und ich bin der Meinung, dass wir bei solchen Abstimmungen in Zukunft, wo es in der Tat um so etwas Eklatantes geht, uns befreien sollten vom Fraktionszwang. Ich schließe mit den Worten von Wladimir Selenskyi der das bei der Münchner Sicherheitskonferenz gesagt hat: ‚Bitte fragt nicht die Ukraine, wann der Krieg endet, fragt euch, warum Putin den Krieg immer noch führen kann!‘
Ich danke Ihnen.“

Kommentar

„Und ich möchte mir nicht eines Tages vorwerfen lassen, im richtigen Augenblick nicht das Richtige getan zu haben.“

Das werfe ich Ihnen heute schon vor, weil Leute wie Sie einen Weltkrieg provozieren. Und das ist definitiv nicht „das Richtige“, oder doch? Vielleicht könnten meine Tochter und ich – in pulverisierter Form – Ihnen gar nicht mehr sagen, wie viel Mist Sie in der Vergangenheit gebaut haben. Deswegen tu ich es in der Gegenwart.

„…diese Partnerschaft zwischen den USA und uns…“

Meinen Sie die „Freunde“, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Nordstream-Pipelines mit vorheriger Ankündigung in die Luft gejagt haben? Schon lange nichts mehr von den Ermittlungen gehört! Warum wohl, weil die Regierung vermutlich schon längst weiß, wer diesen Terrorakt verübt hat. Das Ergebnis darf natürlich nicht an die Öffentlichkeit geraten, sonst war es das mit dem transatlantischen Märchen. Interessant war übrigens auch, dass der Herr, der den Krieg gerne nach Russland tragen möchte – ich hoffe Sie haben sich entrüstet und nicht innerlich zugestimmt – und Sie, gleich einen Schuldigen in Verdacht hatten. Wer wird das wohl gewesen sein? Natürlich, wer hätt‘s gedacht, Russland, der Berserker Putin selbstverständlich!
Sie in ihrer Funktion als Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Bundestages vermuteten – ebenso wie der ebenfalls kriegsbesoffene Roderich Kiesewetter – Russland hinter dem Sabotageakt.

„Je länger und brutaler der russische Überfall auf die Ukraine andauert, desto größer ist auch die Gefahr, dass es zu solch enthemmten Anschlägen kommt“,

sagten Sie dem RND.

„Nicht ausgeschlossen ist, dass sie von Russland gelenkt werden, um unsere Märkte zu erschüttern“,

so ihre Aussage kurz nach dem Anschlag. Ihre Argumentation finde ich übrigens gar nicht schlecht. Sie sollten nur Russland durch USA ersetzen. Ihr für Normaldenker durchsichtiges Spiel ist einfach nur noch peinlich, Frau Strack-Zimmermann!

Mehr hierzu unter
https://www.rnd.de/wirtschaft/nord-stream-sabotage-bundestagsabgeordnete-vermuten-urheberschaft-in-russland-6KO6KWMUGZDAVGF24W7SLOV7HA.html

„Dazu brauchen wir übrigens auch eine stabile Wirtschaft…“

Die Instabilität der Wirtschaft hat ihre Regierung einzig und allein zu vertreten, insbesondere durch ihre Ukraine-Politik. Die unbeschreibliche Unfähigkeit dieses transatlantischen und elitehörigen Marionettenkabinetts hat es trotz Rekord-Steuereinnahmen nicht im Griff, sich angemessen um seine Bürger zu kümmern.


Fazit

In einem Interview sagte Frau Strack-Zimmermann, dass der Begriff Kriegstreiberin 14.000 mal in der Woche gegen sie verwendet werden würde, und dass dieses Wort aus dem Munde von Rechtsradikalen käme. Ziemlich dumm diese Aussage, und ein weiterer Beleg für die fehlende Selbstreflexion dieser Kriegstreiberin. Sie sollten sich mal fragen, Frau Strack-Zimmermann, warum Sie so tituliert werden. Und der Begriff „Kriegstreiber“ kam in den 70er/80er Jahren doch eher von der linken Fraktion, Frau Strack-Zimmermann, oder? Als junger Mann war ich selbst auf Friedensdemonstrationen, die von linken Gruppen organisiert wurden. Da kursierte dieser Begriff.
Einer ihrer geistigen und politischen Väter war der Entspannungspolitiker Hans-Dietrich Genscher, der immer versuchte die Wogen zu glätten, anstatt – wie Sie – Öl aufs Feuer zu gießen. Genscher würde sich wahrscheinlich im Grabe umdrehen, wenn er wüsste, was Nachfolger wie Sie vorantreiben: den Krieg!

Die diskutierte Wiedereinführung der Wehrpflicht kommt ja nicht so gut an. Die Lösung von Frau Strack-Zimmermann: Rekrutierung williger Ausländer, also Soldaten ohne deutschen Pass als Kanonenfutter. Der Rheinischen Post sagte sie:

„Grundsätzlich müssen wir bei der Suche nach geeigneten jungen Menschen, die ihren Dienst in der Bundeswehr zu leisten bereit sind, deutlich europäischer denken.“

Dazu gehöre auch die Überlegung, „dass Soldaten und Soldatinnen ohne deutschen Pass diesen durch den erfolgreichen Dienst in der Bundeswehr schneller bekommen können“.

Nun, die glorreiche Idee kam nicht von ungefähr. Unser kriegstüchtiger Verteidigungsminister Boris Pistorius hatte zuvor vorgeschlagen, die Bundeswehr für Personen aus dem Ausland zu öffnen. Mehr hierzu unter

https://www.rtde.site/inland/193536-strack-zimmermann-will-bundeswehr-fuer/

Deutschland wird wieder kriegstüchtig gemacht. Und ich dachte in meiner Naivität, diese Zeiten wären endgültig vorbei. Nie wieder?

Wenn Sie, werte Leserinnen und Leser, noch Lust auf ein wenig Satire und Musik rund um Frau Strack-Zimmermann haben, und die harten Töne von ACDC Ihnen nichts ausmachen, kann ich Ihnen folgendes, 3 Minuten dauerndes Video empfehlen:

https://www.youtube.com/watch?v=I3LQ3pxVvVY

Menschen wie Frau Strack-Zimmermann sind nur noch mit einem gewaltigen Schuss Humor zu ertragen.

Wenn Ihnen der Beitrag gefallen hat, bitte wieder teilen. Danke dafür.
Ihnen eine angenehme Zeit.

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Im Januar und Februar 2024 sind auch vier Sammelbände in Buchform von mir erschienen mit den Themenkreisen

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