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G‘schichtn aus‘m Nachbargartn – Folge 30

Abwegiges – Schwurbeleien – Unsinn

Eine Satire von Werner Roth

Es wurde nicht überprüft, ob die Zeitungsmeldung im Titelbild ernst gemeint war oder nur das intellektuelle Niveau der Redaktion widerspiegelt, dennoch enthält dies viel Aussagekraft über die Welt, in der wir leben. Denn wenn „Fake“ mehr Wahrheit zeigt als das offiziell dargebotene, dann ist ersichtlich etwas aus der Balance geraten.

Anders gesagt: Wenn die Ironie zur grausamen Realität gerinnt, ist Ammerland abgebrannt, Hopfen und Malz verloren, das Ende der Fahnenstange erreicht und so weiter und so fort.

Tjaja, das Leben ist gefährlich und endet meist tödlich…

Gerade erleben wir ein Schauspiel von bisher nicht gekannter Güte. Die Führungseliten in „UnsererDemokratie“ zelebrieren ein Phantasiestück auf der Weltbühne, basierend auf hanebüchenen Gedankengebäuden und völlig weltfremden Annahmen. So versuchen sie immer noch, ihre wahnsinnigen Pläne durchzusetzen.

Der Berg an bisher verborgenen und unvorstellbaren Schweinereien muss gigantisch sein. Allein das bisher offen zutage liegende ist ja schon dermaßen niederstreckend und überwältigend. Nur so ist nachvollziehbar, dass von diesen Verbrechern alles, wirklich alles unternommen wird, um die überbordende Schmutzansammlung unter der Decke zu halten.

Von „den Guten™“ werden Verbot, Zensur, Repression, und was es sonst noch so an all diesen Maßnahmen gibt, als unabdingbare Maßnahmen zur Rettung der Freiheit und der Demokratie verklärt und sogar bejubelt. Dies dann auch noch streng nach der Methode: Viel hilft viel! „De wean scho wissn, wiaso…“

Dagegen hetzt der französische Historiker Emmanuel Todd von einem „Prozess geistiger und moralischer Degeneration“, in dem „alle Begriffe von Wahrheit, Ehre und Reflexion“ in den betroffenen Gesellschaften verloren gehen. „Defätist, elendiger!“

„Die allgemeine Bevölkerung weiß nicht, was passiert, und sie weiß nicht einmal, dass sie es nicht weiß.“ Noam Chomsky

Man stelle sich mal vor, die Nazis hätten damals, so Anfang 45, Ausschwitz, Mauthausen und andere Vernichtungslager geschlossen und das in einer großen, weltweit verbreiteten Zeremonie gefeiert. Was? Sie können sich das nicht vorstellen? Das haut Ihnen die Schädeldecke weg? Oder, wie der Ami so schön sagt, das ist „mind blowing“?

Tja, aber ziemlich genau so was Ähnliches ist kürzlich passiert. Deshalb Juhhuuu! Frieden in Gaza! Halleluijah! Gaza wird als Sonderwirtschaftszone das neue Singapur mit einem super-modernen Hafen zum Mittelmeer. Jetzt wird mit arabischen, israelischen, US- und britischen Investoren zusammen eine hexa-moderne, KI-gesteuerte exterritoriale Region aus dem platt gebombten Grund gezaubert.

Die Exklusivität ist dahingehend gewahrt, dass man im Investorenclub Parvenüs mit mickrigen zweistelligen Milliardenbeträgen noch nicht mal ignoriert. Man bleibt unter sich. Tausendundeine Nacht wird wahr.

Selbstverständlich muss hier Rainer Mausfeld zu Wort kommen: „Das Muster der Selbstentlastung von einer Verantwortung für begangene Verbrechen, für die man moralisch eine eindeutige Mitverantwortung trägt, ist in der Geschichte immer dasselbe. Auch bei Gaza wird es wieder so sein.“

Natürlich hat da Caitlin Johnstone auch was dazu beizusteuern: „Jeder, der das Wort „Terrorist“ in den Mund nimmt, sagt damit nur, dass er eine willenlose und willfährige Drohne des Imperiums ist.“ Sie übersetzt auch, was ein israelischer Waffenstillstand bedeutet: „Ihr hört auf und wir schießen“.

Israel hat den Hass erzeugt, den es anschließend bekämpft – so wie es die Hamas erschaffen hat, um die Auslöschung von Gaza und die Vertreibung seiner Bevölkerung zu rechtfertigen.

Auch ein Alastair Crooke merkt an – mit Blick über den Tellerrand von Gaza hinaus –  dieser „Krieg ohne Grenzen, ohne Regeln, ohne Recht – und besonders ohne ethische Grenzen – wird zur Voraussetzung, um die völlige Unterwerfung aller Opposition zu erreichen.“

In „UnsererDemokratie“ herrscht ein moralisch relativer Rahmen, der den Hedonismus über die Selbstbeherrschung stellt.

Der „Terrorstaat Russland“ verbreitet alldieweil gezielt Desinformation, zur Einflussnahme und Spaltung Europas. Wie machen die das eigentlich konkret? Bestechen oder bedrohen die gar die Schreiberlinge und Plappermäuler in den ganzen Mainstreammedien? „Wir wissen wo dein Auto steht…“?

Doch was so kommuniziert wird, ist doch unabweisbar und eindeutigst auf Linie von „UnsererDemokratie“. Wo und wie ist da die Botschaft und Manipulation des Russen versteckt?

Die Reichweite der Mainstream-Medien ist im Vergleich zu den sog. umstrittenen, kritischen und oppositionellen, die ausschließlich im Internet, immer aufwändiger, (noch) zu finden sind, exorbitant viel größer. Wie ist da eine Einflussnahme auf einen wesentlichen Gesellschaftsanteil überhaupt vorstellbar? Ob das des Nagels Kopf trifft?

Der SPD-Innenminister Thüringens hatte da nun eine bestechende Idee ausgepackt. Er beschuldigt unumwunden die AfD der Spionage für Russland als „Handlanger Putins“. Denn die Schwachköpfe und Volksfahrräder der Schwefelpartei stellen ungewöhnlich viele Fragen im Landesparlament.

Mit großer Wahrscheinlichkeit geben die auch die Fahrpläne der Bahn an Putin weiter, so dass dieser mit seinen Leuten da sabotieren kann, wie er will. Überblicke zu den Pressemeldungen und das TV-Programm sind da garantiert auch im Paket dabei. Wie fände „der Iwan“ sonst seine Ziele im hybriden Krieg, der absolut überall und gleichzeitig stattfindet? Vor allem in der Vorstellungswelt „der Guten™“.

Für den Profit gehen die Reichen jederzeit über Leichen.

Kennen Sie Larry Ellison? Erstaunlich wenigen Leuten ist dieser Name geläufig. Das sollte er aber sein, wenn man sich als „interessierter Beobachter“ apostrophiert.

Nun, dieser Typ ist (Mit-)Gründer des Softwaregiganten Oracle, einer der reichsten Männer der Welt und enger Vertrauter Donald Trumps. Der baut mal so nebenbei ein technokratisches Kontrollnetz, in dem Information, Daten und Algorithmen zu einer furchtbar effektiven Waffe verschmelzen.

Dazu kauft er die zentralen Kanäle der Meinungsbildung – Fernsehen, Streaming, soziale Medien – und vereint sie mit seiner Kernkompetenz: Datenmacht.

Robert Gore veranschaulicht: „Ellison ist der zweit- oder reichste Mensch der Welt, je nach aktuellem Wert der Tesla- und Oracle-Aktien, mit einem geschätzten Nettovermögen von knapp 400 Milliarden Dollar.“

Für die Antisemiten muss natürlich noch erwähnt werden, dass Ellison Jude und ein begeisterter Unterstützer Israels ist.

Sam Husseini legt nochmal nach: „Milliardär Ellison, wichtiger Geldgeber des israelischen Militärs, dessen Unternehmen Oracle aus der CIA hervorgegangen ist, wendet sich TikTok zu, nachdem es wegen Inhalten zu Gaza ins Visier geraten war“.

Ununterbrochen wird in unserer Zeit davon geraunt, dass es einen Wandel geben müsse.

Don Nicolás verweist ein wenig subversiv darauf, dass auch „Verwesung ein Wandel ist”. Davon ist Donald, der Trumpist, noch weit entfernt. Auf den ersten Blick…

Apropos, wann streicht eigentlich Gelbhaar die zweite Silbe seines Vornamens? Er benennt doch sonst ganze Meere um. Mit der Silbenentfernung käme die wahre Position für Gelbhaar viel besser zur Geltung. Wie bei seinen cineastischen Vorbildern.

Doch er ist definitiv NICHT der Capo di Capi. Dem Don, also Gelbhaar, wurde schon in seiner ersten Amtszeit vorgehalten, er wäre von den Oberbösewichtern, den Russen gekauft worden.

Doch jetzt stellt er sich hin und posaunt einfach raus, dass er von israelisch-us-jüdischen Oligarchen eingesackt wurde. Das kann er offen und wiederholt ausplaudern, ohne dass jemand mit der Wimper zuckt. Im Gegenteil wird er mit „Standing Ovations“ dazu in den westlichen Medien überzogen.

Er fährt damit Caitlin Johnstone in die Parade, weil die mal geschrieben hat: „Sie geben es nie zu, sie sprechen nie darüber, aber alle hochrangigen Politiker, Experten und Agenten in der westlichen Welt verstehen, dass sie einer weltumspannenden Machtstruktur dienen, die von einer losen Allianz von Plutokraten und Imperiumsmanagern geführt wird.“ Nun gibt’s der Don doch zu, oder nicht? Nix mehr Omerta.

Trump sei kein „freier Akteur“; sondern Finanzoligarchen und Spender diktierten seine Politik, verdeutlicht Colonel Douglas MacGregor. Es gießt dies dann genüsslich in das Sprachbild, „ein bisschen schwanger sein, aber das Kind nicht zur Welt bringen“.

Es sind schon seltsame Blüten, die derzeit so austreiben…

Eine Vielzahl von Organisationen, gern auch als GONGO’s bezeichnet oder als „Riot, Inc.“, betreiben den permanenten Protestindustriekomplex. Die stehen auch hinter den Partnern und Organisatoren von „No Kings 2.0”. „Des is rundummadumm a riesn Scheißdreck! Valong und brunsdumm, dass nua a so kracht…“

Das Drehbuch ist durch die Farbrevolutionen hinreichend bekannt. Nichts ist hier spontan, sondern alles ist inszeniert, koordiniert und völlig künstlich. Die schafften es, vor allem verstörte weiße Babyboomer zu mobilisieren, die aus ihren Seniorenheimen geholt wurden.

Blickt man genauer auf die Finanzierung dieser „spontanen“ Protestströmungen, stößt man überraschenderweise auf die immer irgendwie gleichen Namen wie Rockefeller, Soros, Rothschild, you-name-it. Die können zufrieden sein mit den Früchten ihrer Aussaat.

Ullrich Mies hat das mal eingedampft: „Das Ziel der Mächtigen ist die Sedierung der Menschheit durch miserable Bildung, Produktion von Angst, die Herstellung von Ignoranz und gezielter Verwirrung.“ Das ist der Boden, auf dem sowas wie „No Kings 2.0” dann gedeiht.

Da bleiben einem nur die gesichert überlieferten letzten Worte des Gaius Julius Caesar, von denen nur der zweite Teil richtig bekannt ist: „Ihr könnt mich alle mal am Arsch lecken! Auch Du, mein Sohn Brutus.“

Nix fia unguad… Servus, Pfiat enk und baba…

Mehr von Werner Roth finden Sie hier: https://www.anderweltonline.com/satire/

Dieser Artikel erschien zuerst bei AnderweltOnline. Hier der Link:

https://www.anderweltonline.com/satire/gschichtn-ausm-nachbargartn-folge-30

Ende März und Anfang April 2025 wurden meine beiden Bücher
„Die Friedensuntüchtigen“ und „Im Taumel des Niedergangs“ veröffentlicht.

Rezension zu diesem Buch: https://www.manova.news/artikel/abwarts

Rezension zu diesem Buch: https://wassersaege.com/blogbeitraege/buchrezension-die-friedensuntuechtigen-von-uwe-froschauer/

Von Uwe Froschauer

Ja, was gibt es über mich zu sagen.
Ich genoss eine sehr angenehme Kindheit, verbrachte eine äußerst turbulente und ereignisreiche Jugend, und hatte sehr viel Sinn für Unsinn – was sich bis heute nicht geändert hat.

1979 machte ich mein Abi, und 1988 schloss ich mein Studium der Betriebswirtschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München mit Diplom ab. Mein vornehmliches Interesse galt der Wirtschaftspsychologie.
Während des Studiums gewann ich neben einem profunden Managementwissen erste Einblicke in psychologische und soziologische Grundlagen und baute diese weiter aus.

Mich interessieren u.a. die unterschiedlichen Fühl-, Denk-, Verhaltens- und Kommunikationsweisen von Mann und Frau. Zu diesem Thema veröffentlichte ich den Titel: Mann und Frau: „Sie verstehen sich nicht, weil sie sich nicht verstehen“, Band 1: „Was Frauen an Männern nervt“.

Meine Leidenschaft, zwischenmenschliche Beziehungen zu beobachten und zu analysieren, sowie die Beschäftigung mit psychologischen, soziologischen, anthropologischen, politischen, ökonomischen, ökologischen und philosophischen Themen prägen meine vielfältigen Schaffensgebiete.

Persönliche Weiterentwicklung im Kontext einer sich verändernden Gesellschaft ist mir ein besonderes Anliegen. Das Buch „Mach nicht mit – entwickle Dich weiter, 12 Wegweiser für ein sinnvolles und erfülltes Leben“ gibt Menschen Hilfestellung, sich aus einer machtorientierten und raffgierigen Welt zu lösen.

Mein Buch „Turbokapitalismus – eine Schmähschrift“, ruft die sozialen und ökologischen Kräfte auf, den Abgang dieses Killerkapitalismus zu beschleunigen.

Die Buchreihe „Vater, Sohn und die Welt“ ist ein reiner Dialog zwischen einem Vater und seinem flügge werdenden Sohn über die wichtigsten Bereiche des Lebens. Band 1 handelt von „Mann, Frau, Liebe, Sex, Prostitution, Beziehung, Ehe“, Band 2 von Wirtschaft und Politik.

Meine politsatirischen Bücher „Weltkasperletheater, Band 1“, und „Weltkasperletheater Band 2: Good Bye Demokratie“ bringen weltpolitisches Geschehen zeitnah auf den Punkt.

Mein erstes Buch zur angeblichen Pandemie „Corona – eine Chance“ erschien Anfang April 2020 zu Beginn des ersten Lockdowns – ein Schnellschuss, da ich bereits zu diesem Zeitpunkt richtigerweise vermutete, dass an der „Krise“ etwas (ober-) faul ist.

Das Buch „Die Verschwörung der Coronaviren“ setzt sich in einer Art Chronik kritisch, faktenbezogen und unterhaltsam mit dem Thema Corona im Rahmen einer Verschwörung der Viren mit dem Ziel „Reduzierung der Menschheit“ auseinander. Bei der Lektüre des Buches darf auch gelacht werden.

Das im Juli 2022 erschienene Buch „1 x 1 = 3 – oder jedes andere gewünschte Ergebnis“, Untertitel „Mathematik, Logik und Widerstand in Corona-Zeiten“ zeigt auf Basis offizieller Statistiken, dass es zu keinem Zeitpunkt eine Pandemie gegeben hat. Des Weiteren geht es auf Widersprüche von Politikern und anderen Interessengruppen, sowie auf verschiedene Formen des Widerstands gegen die Corona-Maßnahmen ein.

Das letzte Buch "Das menschliche Schaf – Massenpsychologie und Manipulation" erläutert anhand von konkreten Beispielen aus den letzten und laufenden Krisen das Phänomen der Massenbildung, sowie Strategien und Techniken der Manipulation, die uns Dinge machen lassen, die wir eigentlich nicht wollen.

Ich gebe Seminare, coache Existenzgründer, und berate Unternehmen. Zum Thema Management schrieb ich 4 Grundlagenbücher und ein Buch zum Bereich Projektmanagement, die auf humorvolle und verständliche Weise die Managementinhalte näherbringen.

Meine Hobbys sind Reisen, viel Sport, insbesondere Kampfsport, Lesen und Schreiben, sowie recht und schlecht Gitarre spielen. Ich liebe Tiere und die Natur, und lerne sehr viel von Kindern.
Die Würde jedes Menschen ist mir sehr wichtig, Begriffe wie Ehre haben für mich einen hohen Stellenwert, und das Leben ist viel zu wichtig, um es zu ernst zu nehmen.
Politisch bin ich eher Mitte links orientiert. Bei wahren Worten ist es mir egal, wer sie ausspricht, gleichgültig welcher politischen Gesinnung entspringend.
Ich werde meine Kraft dem Kampf für eine lebenswerte Zukunft für meine Familie, für mich, für jeden Menschen widmen, für eine Zukunft, die in einem bisher nicht gekannten Ausmaß in Gefahr ist.

Ich wünsche euch viel Spaß mit meinen Beiträgen, und hoffe, dass ihr die eine oder andere neue Erkenntnis gewinnt.

Eine Antwort auf „G‘schichtn aus‘m Nachbargartn – Folge 30“

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