Liebe Leserinnen und Leser,
wenn ihr Teil 1 dieser Beitragsserie schon gelesen habt, wisst ihr ja, worum es geht. Im ersten Teil wurden drei Strategien erläutert, hier folgen weitere vier. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen.
4. Aufschub von Änderungen
„Die folgende Möglichkeit auf Akzeptanz einer von der Gesellschaft ungewollten Änderung ist es, sie als „schmerzhaftes Muss“ vorzustellen, damit die Gesellschaft es erlaubt, sie in Zukunft einzuführen. Es ist einfacher zukünftige Opfer zu akzeptieren, als sich ihnen sofort auszusetzen. Zudem hat die Gesellschaft die naive Tendenz negative Veränderungen mit einem „alles wird gut“ zu umschreiben. Diese Strategie gibt den Bürgern mehr Zeit sich der Änderung bewusst zu werden und die Akzeptanz in eine Art der Resignation umzuwandeln.“
Quelle: http://gute-volksschule-schwyz.ch/data/documents/10-Strategien-der-Manipulation_wie-koennen-ganze-Bevoelkerungen-gelenkt-werden_von-Sylvain-Timsit.pdf, gefunden am 8.11.2022
Wie schlucken die Menschen etwas, was sie eigentlich nicht schlucken wollen? Wie geht man als Regierung am besten dabei vor? Aus dem Wissensgebiet Change-Management weiß man, dass die eigentliche Schwierigkeit nicht die Veränderung an sich ist – z.B. die Veränderung von Regeln oder Gesetzen. Das Problem besteht darin, die Menschen ins Boot zu bekommen. Es geht um Akzeptanz. Ein neues (auch hirnrissiges) Gesetz wie z.B. die einrichtungsbezogene Impfpflicht zu formulieren, ist einfach, dass die Menschen es akzeptieren, wesentlich schwieriger.
Die Vorgehensweise der Manipulatoren hierbei ist relativ trivial und doch sehr effektiv: Die Lösung eines Problems wird uns im Vorfeld als „schmerzhaftes Muss“ verkauft, und ist selbstverständlich nur zu unserem Besten, wenn wir den von der Regierung gemachten, auf die Zukunft ausgerichteten und später so oder so (auch ohne unsere Zustimmung) umzusetzenden Vorschlag heute akzeptieren. Wahlen – dieses letzte Rudiment unserer Demokratie – sind ja nur alle vier Jahre!
Sagen wir mal, wir wollen unsere Umwelt retten. Hm, dann müssen wir uns bis 2035 eben von Verbrennungsmotoren bei Automobilen trennen! Das tut weh, ist aber ein schmerzliches Muss! sagen uns die Grünen. Okay, dass allein in Kongo 40.000 Kinder in Kobaltminen bis zu 12 Stunden am Tag schuften, um Rohstoffe für Batterien aus der Erde zu buddeln, kann dann für die insbesondere von den Grünen propagierte E-Mobilität schon in Kauf genommen werden. Das sind halt Kollateralschäden, die man bei „wertegeleiteter Politik“ eben in Kauf nehmen muss, nicht wahr? Aber uns wird es in einer teuer erkauften, reinen Luft besser gehen!
Klar, die Elektroautos sind erheblich teurer, und nicht jeder Haushalt kann sich ein solches Gefährt leisten, aber wir machen das alles ja für eine bessere Zukunft! Für was gibt es denn die Bahn (für Arme und Armgewordene)? Ist doch auch gut, wenn nur noch die wirtschaftlich Bessergestellten mit dem Auto durch die Gegend fahren oder mit ihren Learjets durch den Luftraum flitzen. Seht doch die Vorteile! Bessere Luft, weniger Staus, mehr Sicherheit im Luftraum, es ist doch alles zu unserem Besten!
Ja klar, sehr viele Menschen werden aufgrund dieser Entscheidung ihre Arbeitsplätze in Deutschland verlieren, da Minimum 2 Millionen Arbeitsplätze in Deutschland direkt oder indirekt mit der Automobilindustrie verbunden sind. Ein schmerzhaftes Muss, da muss man durch! Der Staat wird schon ein lauschiges Plätzchen für den aus seiner nicht mehr haltbaren Wohnung vertriebenen Arbeitslosen finden, vielleicht in einem Wohnheim, soweit dieses nicht durch Flüchtlinge besetzt ist. Notfalls gibt es ja für den Übergang noch die Möglichkeit, unter der Brücke zu schlafen. Der Streetworker schaut dann jede Woche mal vorbei, ob noch alles im Lot ist, wir sind ja schließlich ein Sozialstaat, oder?
Wir sind (fast) alle auch heilfroh, dass der Spritpreis nur bei 1,95 Euro liegt, er lag ja schon bei 2,30! Ein Schnäppchen sozusagen, und vergessen dabei jedoch, dass er vor einem Jahr noch bei 1,35 lag!
Wir nehmen die geplante Verschlechterung unserer Lebensbedingungen an, zumal die meisten Veränderungen sich ja erst in der Zukunft realisieren. Ist ja noch ein bisschen weiter weg das Ganze, nicht wahr, und wenn es so weit ist, muss man eben durch!?! Wir haben Gott sei Dank noch ein wenig Zeit, uns auf die zukünftigen Verschlechterungen einzustellen, noch ist es ja nicht so weit!
Wir Wähler erlauben unseren Politikern heute, Änderungen in der Zukunft einzuführen. „Das Opfer, das wir dann bringen – wir sind doch Gutmenschen und wollen unser Bedürfnis nach moralischer Überlegenheit befriedigen und demonstrieren – verspricht uns eine bessere Zukunft“, versprechen uns die Politiker. Wieviel ihrer Versprechungen vor der Wahl hat die Ampelkoalition nach ihrer Wahl bisher gehalten? Nach meinem Gefühl einen einstelligen Prozentsatz davon. Die Grünen liegen bei Null Prozent. Okay, die Regierungen vor der „Ampel“ waren auch nicht gerade super, aber so unfähig war meines Erachtens noch keine.
„Wenn wir jetzt einen richtigen Lockdown machen, nicht nur einen Lockdown „light“, dann werden wir die Coronawelle brechen“ (auch wenn es nichts zu brechen gab). Wir haben diese bittere Pille, Weihnachten, Sylvester, Fasching, Oktoberfest und dergleichen nicht gewohnt feiern zu können, ein paar Mal geschluckt, im Glauben daran, dass es uns dafür in der Zukunft wesentlich besser gehen würde. Hahaha, was für eine Farce! Die Bürger ließen sich in ihrer Freiheit für eine vermeintlich bessere Zukunft extrem einschränken. Auch dieses Zuckerl mit der „Rückkehr in die Normalität“, die ja weder die Eliten noch ihre politischen Helferlein je wollten, oder „mit 2 Pieks ist alles vorbei“ und ähnliche nicht eingehaltene Versprechen sind Köder, nach denen der Fisch, das Volk schnappt. Der Köder muss aber nicht dem Angler schmecken, sondern dem Fisch.
Irgendwann sind wir vor lauter Zugeständnissen und Opfern für die Zukunft, die mittlerweile Gegenwart geworden ist, dermaßen resigniert, dass wir alles über uns ergehen lassen, weil es eh schon wurscht ist! Genau auf diesem Level wollen uns die Eliten auch haben. Dieses „sich an alles gewöhnen“ durch die Zermürbungsstrategien der Eliten macht das Leben für viele Menschen immer weniger lebenswert. Und wir lassen uns das alles von einer Handvoll Menschen bieten! Aufwachen und nicht resignieren bitte schön! Morgen wäre der Spuk vorbei, wenn der Großteil der Herdentiere endlich aufhören würden zu pennen! „Get up, stand up, stand up for your rights. Get up, stand up, don‘t give up the fight“ (Bob Marley).
5. Sprich zur Masse, wie zu kleinen Kindern
„Die Mehrheit der Inhalte, die an die Öffentlichkeit gerichtet werden, werden durch Art und Weise der Verkündung missbraucht; Sie sind manipuliert durch Argumente oder sogar durch einen gönnerhaften Ton, den man normalerweise in einer Unterhaltung mit Kindern oder geistig behinderten Menschen verwendet. Je mehr man seinem Gesprächspartner das Bild vor den Augen vernebeln will, umso lieber greift man auf diese Technik zurück. Warum? Wenn du zu einer Person sprichst, als ob sie 12 Jahre alt wäre, dann weil du ihr genau das suggerieren möchtest. Sie wird mit höchster Wahrscheinlichkeit kritiklos reagieren oder antworten, als ob sie tatsächlich 12 Jahre alt wäre.“
Quelle: http://gute-volksschule-schwyz.ch/data/documents/10-Strategien-der-Manipulation_wie-koennen-ganze-Bevoelkerungen-gelenkt-werden_von-Sylvain-Timsit.pdf, gefunden am 8.11.2022
Vielleicht habt ihr schon einmal etwas von der Transaktionsanalyse von Eric Berne gehört. Diese Analyse ist recht hilfreich, wenn ihr verstehen wollt, warum die Manipulatoren oftmals mit Erwachsenen wie mit Kindern reden.
Das Gedankengebäude „Transaktionsanalyse“ befasst sich insbesondere mit den sogenannten Ich-Zuständen. Ziel dieser Analyse ist die Sensibilisierung von Sender und Empfänger für verschiedene verbale und nonverbale Kommunikationsformen.
Wenn der Mensch kommuniziert, macht er das aus einem bestimmten Ich-Zustand heraus, bzw. jede Kommunikation lässt sich einem definierten Ich-Zustand zuordnen. Es gibt nach Berne drei Haupt-Ich-Zustände mit ein paar Differenzierungen:
Eltern-Ich
- kritisches Eltern-Ich
- fürsorgliches Eltern-Ich
Erwachsenen-Ich
Kinder-Ich
- angepasstes/hilfloses Kind-Ich
- trotziges/rebellisches Kind-Ich
- freies/natürliches Kind-Ich
Das Eltern-Ich ist das in der Kindheit, von den Eltern übernommene Denken, Fühlen und Verhalten. Befindet man sich im Eltern-Ich, bedeutet dies: man denkt, fühlt und verhält sich in der Art und Weise, wie man dies von seinen Eltern übernommen hat.
Im Erwachsenen-Ich befindet man sich, wenn man im Hier und Jetzt denkt, handelt und fühlt. Man reagiert auf eine gegenwärtige Situation.
Im Kind-Ich befindet man sich, wenn man so denkt, fühlt und sich verhält, wie man es als Kind getan hat. Das aus der Kindheit stammende Denken, Fühlen und Handeln wird in der gegenwärtigen Situation wieder aktiviert.
Nachfolgend eine Charakterisierung der jeweiligen Ich-Zustände in positiver und negativer Hinsicht:
Ich-Zustand | in positiver Hinsicht | in negativer Hinsicht |
kritisches Eltern-Ich | hohe Ansprüche übernimmt Verantwortung rasche Entscheidung (Notfall) Sozialisation | bevormundet unterdrückt demotiviert sucht Fehler selten zufrieden schränkt andere ein (z.B. Eigenverantwortung) |
fürsorgliches Eltern-Ich | Schutz, Geborgenheit meint es gut sorgt sich um andere arbeitet für andere | schafft Abhängigkeit lässt sich ausnutzen fordert indirekt Dank schränkt auch ein |
Erwachsenen-Ich | sammelt Informationen löst Konflikte sachlich geht Ursache auf den Grund kompromissfähig sorgt für sich selber entscheidungsfähig | wenig Emotionen ist langweilig kein Zugang zu Emotionen |
hilfloses Kind-Ich | passt sich an ist bescheiden kompromissfähig nimmt Rücksicht | Angst, was falsch zu machen überangepasst vermeidet Entscheidung schnelles zurückziehen |
trotziges Kind-Ich | tritt nachdrücklich für eigene Interessen ein Trotz kann zu Erfolg führen | hört nicht mehr zu nicht kompromissfähig hat Situation nicht im Griff |
natürliches Kind-Ich | spontan, begeisterungsfähig, kreativ, ehrlich, direkt, witzig, vertrauensvoll, mitreißend | unreflektiert zu impulsiv denkt nicht an Folgen keine Verantwortung |
Es existieren verschiedene Transaktionsarten.
Bei parallelen Transaktionen handelt es sich um Kommunikation auf der gleichen Ebene. Der Sender ist im Eltern-Ich und spricht auch das Eltern- Ich des Empfängers an, der auch im Eltern-ich reagiert. Das ist oft dann der Fall, wenn beide „gescheit“ und belehrend daherreden. Der Sender spricht im Erwachsenen-Ich und spricht auch das Erwachsenen-Ich des Empfängers an… usw.
Bei der Manipulationsstrategie „Sprich zur Masse wie zu kleinen Kindern“ handelt es sich jedoch um eine gekreuzte Transaktion. Der Manipulator (Sender) spricht aus der Warte des kritischen oder auch fürsorglichen Eltern-Ichs das „hilflose Kind-Ich“ an, wenn er es einschüchtern will, und das „rebellische Kinder-Ich“, wenn er es aufhetzen möchte. Er benutzt dabei eine Sprache, die das Kinder-Ich des Empfängers versteht. Die Manipulatoren versuchen das „hilflose“ Kinder-Ich mit entsprechender Sprache einzulullen und zu verblöden. Ihr kennt das doch von Ärzten und Krankenschwestern, wenn sie gutmeinend beispielsweise kundgeben: „Wie geht’s uns denn heute…trinken Sie das mal schön, und dann ruhen Sie sich ein wenig aus…und wenn Sie Kaka müssen, brauchen Sie nur zu klingeln…“ Oder wenn Mann und Frau miteinander turteln „ Schatzimausi… ja mein Bär…“
Während der Plandemie haben die Manipulatoren auch gerne diese Manipulationstechnik eingesetzt, weil sie wissen, wie viele von uns (in der gewünschten Weise) darauf reagieren. „Der Doppelwumms…“ „das Wohlfühlpaket…“ „Mit zwei Pieks ist alles vorbei…“ Hat mein Zahnarzt auch immer zu mir gesagt, als ich noch Kind war.
Was geht da auf psychischer Ebene ab? Die Manipulatoren kommunizieren mit uns wie mit 12-Jährigen. Einige Empfänger – angesprochen auf das hilflose Kinder-Ich – reagieren auch wie hilflose 12-Jährige, und wagen es nicht aufzubegehren. Die Manipulatoren müssen jedoch aufpassen, nicht das rebellische Kinder-Ich des Empfängers zu wecken, wenn es um ihre Ziele geht. Nun, das ist ihnen bei mir nicht gelungen. Auch nicht mit dem gönnerhaften Ton, den die „fürsorglichen“ Manipulatoren gerne anschlagen.
All die Einschränkungen, die uns die „kritischen“ Manipulatoren in unverhältnismäßiger Weise auferlegten, haben wir erwachsenen, „hilflosen“ Kinder über uns ergehen lassen. Wir sind schön um 21.00 zu Hause gehockt, haben bei einer Infizierung mit Corona den Lagerkoller einer 14-tägigen Quarantäne überstanden, und „feierten“ notfalls Weihnachten oder Sylvester alleine „gefeiert“. Ungeimpfte sind von der Gesellschaft teils wie Vieh behandelt worden, weil die „kritischen“ Manipulatoren bewusst den Hass der Geimpften auf die Ungeimpften schürten, indem sie das rebellische Kinder-Ich der nicht immer intelligenten Impfbefürworter ansprachen. „Kleine“ Menschen haben darauf reagiert, und manchmal sogar ihre Mitmenschen denunziert. Das Comeback des Blockwarts.
Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl von der Christlichen Demokratischen Union beispielshalber hat in Corona-Zeiten in einem Video-Interview mit einem auflagenstarken deutschen Medium Folgendes von sich gegeben:
„Ich finde es in Ordnung, wenn die Menschen wachsam sind. Es geht darum, die Ausbreitung der Seuche zu verlangsamen und Menschen zu schützen. Und am Ende des Tages geht es ganz konkret darum, Menschenleben zu retten. Wenn es Uneinsichtige gibt, die vorsätzlich oder fahrlässig dagegen verstoßen, müssen unsere Sicherheitsbehörden das wissen, damit sie das unterbinden können. Und deswegen sind aufmerksame Bürger mir eigentlich auch ganz liebe Bürger.““
Er findet das in Ordnung, und ich finde ihn nicht in Ordnung!
Viele Bürger pflegen den blinden Gehorsam gegenüber ihren Regierungen, und wähnen sich, auf der guten Seite zu stehen, zumal die Regierungen sie in dieser fragwürdigen fremdgesteuerten Meinung noch tatkräftig unterstützen, und sie teilweise gar zur Denunziation ermutigen. Andersdenkende werden als „böse“ abgestempelt. In der Geschichte der Menschheit ist das wahrlich nicht Neues!
Viele Menschen sind auch nur verwirrt. Sie verwechseln wie so oft Gut mit Böse und umgekehrt, und haben kaum mehr ein Gespür für Richtig und Falsch. Sie diffamieren, etikettieren und denunzieren teilweise sogar ihre Mitbürger, wie es beispielsweise die deutsche Geschichte vor nicht allzu langer Zeit schon einmal erlebt hat. Die schrecklichen Folgen dieser Unterwürfigkeit und des blinden Vertrauens in die Richtigkeit von Regierungsentscheidungen sind uns allen bekannt.
Geimpfte und Ungeimpfte haben sich durch spaltende Kommunikation der Manipulatoren häufig mit parallelen Transaktionen wertgeschätzt, z.B. von Kinder-Ich zu Kinder-Ich „lass dich impfen, du Sau…“ (oder war das Eltern-Ich zu Eltern-Ich?). Viele – zu denen ich mich anfangs auch zählte – haben probiert, sich belehrend auf der Eltern-Ich-Ebene gegenseitig zu überzeugen.
Auch gekreuzte Transaktionen waren en vogue, beispielsweise wenn der Sender auf der „kritischen“ Eltern-Ich-Ebene sich befleißigte, das „hilflose“ Kinder-Ich des Gegenübers fertigzumachen.
Selbst sogenannte verdeckte Transaktionen waren recht beliebt, wenn es um etwas ganz anderes in der Transaktion ging, als verbal vorgegeben wurde. Wenn mich zum Beispiel jemand mit Verschwörungstheoretiker ansprach, dann ging es dieser (meist dümmlichen) Person gar nicht darum, ob ich Verschwörungstheoretiker bin oder nicht. Seine Ziele waren es, mich zu treffen und mundtot zu machen. Armselig – „arm an Seele“! Und natürlich auch amüsant.
6. Konzentriere dich auf Emotionen und nicht auf Reflexion
„Der Missbrauch des emotionalen Aspektes ist eine klassische Technik, um eine rationale Analyse und den gesunden Menschenverstand eines Individuums zu umgehen. Darüber hinaus öffnet eine emotionale Rede Tür und Tor Ideologien, Bedürfnisse, Ängste und Unruhen, Impulse und bestimmte Verhaltensweisen im Unterbewusstsein hervorzurufen.“
Quelle: http://gute-volksschule-schwyz.ch/data/documents/10-Strategien-der-Manipulation_wie-koennen-ganze-Bevoelkerungen-gelenkt-werden_von-Sylvain-Timsit.pdf, gefunden am 8.11.2022
Liebe Leserinnen, liebe Leser, auf diese Strategie wird im Beitrag „Manipulationstechniken“ insbesondere in den Abschnitten „Manipulation durch Weckung von Gefühlen“ und „Manipulation durch Angstverbreitung“ eingegangen.
So viel sei aber bereits im Vorfeld gesagt:
Reflexion, also der Vorgang des Nachdenkens, Überlegens, Prüfens, und des sich Besinnens passt Manipulatoren ganz und gar nicht in den Kram. Hätten die Menschen in den jüngsten Krisen (Corona, Ukraine, Energie…) die gemachten Erfahrungen und die sich abspielenden Ereignisse in Ruhe aus einer gewissen Distanz betrachtet, wären sie wahrscheinlich zu anderen Ergebnissen – und daraus resultierend – Entscheidungen und Verhaltensweisen gekommen. Sie hätten emotionale, eingeengte, von den Manipulatoren eingetrichterte Bewertungen (z.B. den Schwachsinn mit der Pandemie der Ungeimpften) reduziert, und rationalen Betrachtungen mehr Raum eingeräumt. Das war und ist natürlich nicht im Sinne der Manipulatoren, die wissen, dass sie uns keine Möglichkeiten zur Reflexion geben dürfen. Sonst sind sie verratzt! Also reflektieren bitte schön, und weniger von Gefühlen leiten lassen! Wir sollten es den Elite-Manipulatoren, die eine menschenfeindliche neue Weltordnung aufbauen wollen, nicht zu einfach machen.
7. Versuche die Ignoranz der Gesellschaft aufrechtzuerhalten
„Die Masse soll nicht fähig sein, die Methoden und Kontrolltechniken zu erkennen. Bildung, die der gesellschaftlichen Unterschicht angeboten wird, soll so einfach wie möglich sein, damit das akademische Wissen für diese nicht begreifbar ist.“
(Quelle: http://gute-volksschule-schwyz.ch/data/documents/10-Strategien-der-Manipulation_wie-koennen-ganze-Bevoelkerungen-gelenkt-werden_von-Sylvain-Timsit.pdf, gefunden am 8.11.2022)
Für mein Dafürhalten hat der Verblödungsgrad der Menschen insbesondere durch Fernsehen, Computerspiele, Social Media und sonstige Knöpfedrückerei enorm zugenommen – da steckt System und Fremdsteuerung dahinter. Das Nachmittagsprogramm in der Glotze ist ein schönes Beispiel dafür: eine Beleidigung für ehemals durchschnittlich Intelligente. Verdummung pur!
Quelle: https://debeste.de/186796/Der-Whatsaff-Endlich-ist-er-da-Der-vierte-Affe
Yoval Harari, der vermutlich nach seiner Selbsteinschätzung schon gottgleich ist, und dessen Buch „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ ich mit Begeisterung gelesen habe, hat es öffentlich schon preisgegeben, wie mit „unnützen Essern“ umzugehen ist, um sie auf der Couch zu halten: Drogen und Computerspiele – nicht, dass sie ihr Couchpotato-Dasein aufgeben, rebellieren anfangen, und sich gegen die Mächtigen, die ihnen das Glück durch null Besitz aufdrängen wollen, auflehnen. Seine Bücher „Homo Deus“ und „21 Lektionen für das 21. Jahrhundert“ ließen die transhumanistische kranke Seele Hararis schon ein wenig durchschimmern, bevor er sich dann endgültig als rechte Hand des Teufels in Davos entpuppte. Was für ein tiefer Fall: Von einem der besten zeitgenössischen Historiker zu einem Mephisto der Unterwelt, die sich für die Oberwelt hält! Meine einstmalige Bewunderung für Harari hat sich um 180 Grad gedreht. Er ist meines Erachtens zum Werkzeug des Bösen geworden.
Nachfolgend ein Ausschnitt aus meinem Buch „Turbokapitalismus – eine Schmähschrift“ aus dem Jahr 2016:
„Was tun die turbokapitalistischen Systeme und deren Hilfswillige, (…) um die Leute einigermaßen ruhig zu halten? Na ja, Brot und Spiele, wie es schon die alten Römer taten! Ja, Unterhaltung beispielsweise im Nachmittagsfernsehen – das von einigen hämisch auch Hartz 4- oder Unterschichtenfernsehen genannt wird, und an Dummheit und Niveaulosigkeit wohl kaum übertroffen werden kann! Betroffene Menschen sollen ihre durch Arbeitslosigkeit neu gewonnene Freizeit doch genießen, und bei gleichzeitig entstandener Mittellosigkeit nicht auf dumme Gedanken bezüglich der Gründe ihrer unfreiwilligen Freizeit kommen – nicht, dass die auf die Straße gehen und randalieren! In Deutschland sieht es mit der Beschäftigung momentan noch ziemlich gut aus, in vielen anderen Ländern sind dagegen bereits hohe Arbeitslosenquoten zu verzeichnen.
Um die Massen ruhig und bei Laune zu halten, und das Urteilsvermögen der Menschen ein wenig zu reduzieren, haben sich interessante Unterhaltungsformen wie z.B. das sogenannte „Infotainment“ (Kofferwort, bestehend aus den Begriffen Information und Entertainment) entwickelt. Da gibt es inszenierte Gerichtsshows, Quizsendungen, Spielshows, Seifenopern und zwischendurch mal Kurznachrichten mit schlechten Nachrichten versteht sich – gute wären ja auch langweilig, und bei schlechten hat man doch den Eindruck, dass es einem selbst gar nicht mal so schlecht geht. Die federleichte Muse lässt sich immer wieder etwas Neues einfallen, und natürlich darf auch die Werbung nicht fehlen, sonst weiß man ja gar nicht, welche unnötigen Produkte einem zum Glücklichsein noch fehlen. Vielleicht ein Medikament gegen die laut Nachrichten bevorstehende Sauriergrippe? Schon fühlt sich der Mensch wieder als Einäugiger unter Blinden, meint, eigentlich ist doch alles ganz okay, und kann wieder frohen Mutes den nächsten Arbeitstag bestreiten, um sich dann abends wieder gestresst vom Arbeitstag in seinen alles entschädigenden Fernsehsessel oder Chefsessel mit doppelter Polsterung, höhenverstellbaren Sitz mit Toplift, Rückenlehne mit Wippfunktion, und robustem Gestell vor dem Computer fallen lassen zu können. Mit Hilfe äußerst „kritischer“ Politiktalks bildet er sich dann seine Meinung, und weiß natürlich, was auf der Welt so los ist. In politisch und wirtschaftlich orientierten Magazinen werden dem Konsumenten äußerst geschickt Themen wie Politik, Wirtschaft und Kultur auf einem sehr oberflächlichen und emotionalisierten Niveau nähergebracht und mit Unterhaltung geschickt verbunden. Der Konsument soll doch das Gefühl haben, informiert zu sein und sich auch nicht allzu sehr langweilen. Hauptsache er fängt nicht an, tatsächlich über seine Situation und die Welt nachzudenken. Das wäre vermutlich das Aus der Eliten.
Ja, da sitzt er jetzt in seinem Fernsehsessel, oder liegt auf seiner Couch, lässt sich von leichter Kost ablenken, und merkt gar nicht, wie er immer mehr für dumm verkauft wird und langsam verblödet. Letztendlich erreichen aber die dahinterstehenden (bösen) Kräfte ihre Ziele, nämlich einen unmündig werdenden und standardisierten Alltagstrottel zu schaffen, der dem Turbokapitalisten (heute den Eliten und ihren Handlangern) seine Mainstream-Produkte abnimmt, und nicht danach fragt, ob denn sein Leben in Ordnung wäre. Aber wir befinden uns ja nicht in einer Diktatur, in der man nicht dagegen sein kann, sondern in einer Demokratie, in der man sich auch anders entscheiden kann (so hat es sich 2016 zumindest noch angefühlt). Nur, es werden auch in einer Demokratie Manipulationstechniken verwendet wie beispielsweise die klassische Konditionierung, die den Geschmack der Massen gleichschaltet und in die gewünschte Richtung bringt. Letztendlich trivialisiert diese Art der Massenbeeinflussung die tatsächlichen Verhältnisse in dieser Welt und entpolitisiert die Massen.
Noch interessanter – um nicht zu sagen abartiger – dürfte das sogenannte „Tittytainment“ sein. Nun, gegen schöne Frauenbrüste habe ich absolut nichts einzuwenden, schalte aber sicherlich nicht den Fernseher dafür ein. Nein, falsch gedacht, mit Tittytainment sind nicht die Sendungen nach 0.00 Uhr gemeint, in denen viel nacktes Fleisch zu sehen ist. Es geht vielmehr darum, dass im Zuge der technischen Entwicklung lediglich 20 Prozent der Weltbevölkerung in weiterer Zukunft arbeiten werden – nach Meinung der Schöpfer dieses Wortes – und diese Minorität die restlichen 80 Prozent der Menschen wirtschaftlich mittragen wird. Ja, was macht man dann mit den arbeitsbefreiten 80 Prozent? Damit die nicht das Randalieren und Schreien anfangen, wird ihnen wie einem Baby die „Brust“ gereicht, anhand derer sie ihre Bedürfnisse – zumindest oberflächlich – befriedigen können. Mit „Brüsten“ (Titties) ist eben leichte Unterhaltung im Fernsehen und Internet und dergleichen gemeint, damit die sich entwickelnden Couchpotatoes ruhiggestellt und nicht gewalttätig werden. Sie hängen dann sozusagen an den Titten des Kapitals. Schöne Zukunftsaussichten! Da wären mir natürliche Brüste ehrlich gesagt lieber!“
So weit, so gut. Ich hoffe, dass ein paar neue Erkenntnisse für euch dabei waren.
Zu diesem Thema gibt es noch einen dritten Teil in meinem Archiv. Teilen wäre klasse.
Euch eine angenehme und ereignisreiche Zeit.