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Persönliche Entwicklung (Teil 9) – Geben

Von Uwe Froschauer

„Geben und Nehmen“, die vordergründige Bedeutung dieses geflügelten Wortes lernt man bereits im Kindergarten. „Gib und dir wird gegeben werden“. Was aber wahres Geben bedeutet, entwickelt sich vermutlich erst später im Verstand und Herzen eines Menschen, und bei einigen eventuell gar nicht.

Manche haben sich ihren frühkindlichen Entwicklungsstand bewahrt, und geben maximal so viel wie sie voraussichtlich zurückbekommen. Insgesamt sollte sich das Geben eben gelohnt haben! Sie führen ein Konto mit „Soll und Haben“ bzw. „Geben und Nehmen“ – und das vermutlich getrennt für jede Person. Sie wähnen sich glücklich, wenn das Konto mehr als ausgeglichen ist. Ihre generelle Frage ist: „Was habe ich davon?“ Ihr Credo lautet: „Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht“. Das erzählen sie mal den Armen in Entwicklungsländern oder den sozial schwächsten Schichten in unseren Breitengraden. Oder haben Sie das Gefühl, dieser Glaubenssatz bewahrheite sich oder sei gerecht?

Religiöse, spirituelle, philosophische und säkulare Traditionen zum Thema Geben und Nehmen

Die Weltreligionen haben sich eingehend mit diesem Gebot der Menschlichkeit beschäftigt.

Im Christentum wird Geben als Ausdruck der Nächstenliebe gesehen. „Geben ist seliger als Nehmen.“ Dabei kommt es entscheidend auf die innere Haltung an, die auf Freiwilligkeit und Dankbarkeit, nicht auf Zwang basieren soll, und die wichtiger als die Größe der Gabe ist. Großzügigkeit zum Beispiel in Form von Spenden und Dienst am Nächsten werden als Weg zu innerer Freiheit gesehen und als Teilhabe an Gottes Liebe verstanden.

Das Judentum sieht Geben neben seiner wohltätigen Seite als Pflicht und Akt der Gerechtigkeit („Zedaka“). Geben und Helfen sind nicht bloß mildtätige Aktionen, sondern eine moralische Verpflichtung. Idealerweise geschieht das Geben anonym, um die Würde der Beschenkten zu wahren und eine gewisse Gleichheit zu generieren. Die gegenseitige Unterstützung der Menschen hält die Gemeinschaft zusammen.

Im Islam wird Eigentum als von Gott anvertraut angesehen. Ein Teil des Reichtums soll aus diesem Grund „gereinigt“ werden, weil er eben nicht dem Einzelnen gehört, sondern ihm lediglich von Gott anvertraut wurde. Wenn man regelmäßig teilt, löst man sich nach islamischer Anschauung von Habgier und der Anhaftung an Geld.

Es wird zwischen Zakat, einer Pflichtabgabe, und Sadaqa, einer freiwilligen Gabe, unterschieden. Zakat soll eine „reinigende“ Wirkung haben. Jeder Muslim, der über ein bestimmtes Mindestvermögen verfügt, soll einmal im Jahr circa 2,5 Prozent seines Vermögens an Bedürftige und für soziale Zwecke geben. Sadaqa bedeutet „Wahrhaftigkeit“ oder „aufrichtige Wohltätigkeit“. Sadaqa, die selbstgewählte Großzügigkeit, kann jede Form des Gebens sein, materiell oder auch immateriell – ein freundliches Wort, ein Lächeln, praktische Hilfe. So soll Mitgefühl und Barmherzigkeit entwickelt und das Herz im Sinn von Empathie und Güte gestärkt werden.

Großzügigkeit wird als Weg verstanden, sich Gott zu nähern und – ähnlich wie im Judentum – gesellschaftlichen Ausgleich zu schaffen. Zakat schafft soziale Gerechtigkeit und diszipliniert den Vermögenden, Sadaqa vertieft persönliche Herzenswärme und Nächstenliebe.

Im Hinduismus bedeutet Dana (= „Gabe“ oder „Freigebigkeit“) selbstloses Spenden von Zeit, Besitz oder jedwede Unterstützung ohne Erwartung einer Gegenleistung, und ist ein integraler Bestandteil des Dharma, des „rechten Prinzips“. Selbstloses Geben schafft ein gutes Karma und fördert den spirituellen Fortschritt des Gebenden.

Wichtig beim „richtigen“ Geben ist, dies ohne Erwartung von Dank oder einer Gegenleistung zu tun, um Ego und Anhaftung zu überwinden. Wenn man gibt, ohne Dank oder Gegenleistung zu erwarten, übt man Loslassen. Der Gebende teilt, ohne sich an Besitz, Lob oder ein mit dem Geben verbundenes positives Gefühl zu klammern. Dadurch wird das Ego, die Vorstellung eines festen, kontrollierenden „Ich“ geschwächt, was zu innerer Freiheit führt und das Leiden, das aus Anhaftung erwächst, mindert.

Ähnlich auch im Buddhismus. Dana Paramita, die „Vollkommenheit des Gebens“, ist eine der zentralen Tugenden im Buddhismus. Wörtlich bedeutet Paramita so viel wie „das andere Ufer erreichen“, und beschreibt damit die Haltung, die einen vom „diesseitigen“ begrenzten Dasein zum jenseitigen Ufer des Erwachens, der Erleuchtung führt. Geben reinigt den Geist von Gier, stärkt das Mitgefühl und öffnet den Weg zur Erleuchtung. Entscheidend sind auf diesem Weg die innere Haltung und Absicht, nicht der materielle Wert der Gabe.

Auch diverse philosophische Strömungen haben sich mit dem Thema Geben beschäftigt.

Aristoteles sieht Freigebigkeit als Tugend, weil sie den gesunden, verantwortungsvollen Umgang mit Besitz verkörpert. Bei Aristoteles steht in seiner Tugendethik „Freigebigkeit“ für das ausgewogene Maß zwischen Geiz und Verschwendung. Geben soll bewusst, maßvoll und zur Förderung des Guten erfolgen, das heißt, der Gebende soll sich an seinem Besitz weder festklammern noch ihn verschwenden.

Im Stoizismus ist Großzügigkeit ein Ausdruck der inneren Haltung. Man gibt, weil es tugendhaft ist, und nicht, um Dank zu erhalten. Ein Zitat von Epiktet bringt diese stoische Haltung gut zum Ausdruck:

„Wenn du gibst, dann vergiss es sofort.
Wenn du empfängst, erinnere dich lange.“

Geben soll man aus innerer Überzeugung, und nicht, um Dankbarkeit einzufordern. Nehmen sollte man im stoischen Sinne mit Dankbarkeit, aber nicht an dem Erhaltenen hängen. Äußere Güter werden von den Stoikern letztlich als gleichgültig angesehen.

Für Konfuzius bedeutet Geben die Unterstützung der Eltern, Fürsorge für Kinder, Hilfsbereitschaft in der Nachbarschaft sowie höfliche Geschenke, aber auch das Geben von Zeit, Rat und Bildung. Der Nehmende soll Dankbarkeit, Maß und Respekt beim Annehmen der Gaben zeigen. Der Konfuzianismus verfolgt mit der gegenseitigen Fürsorge das Ziel der Harmonie in Familie und Staat. Geben und Nehmen sind bei Konfuzius Teil der rituellen Ordnung („li“) und der Menschlichkeit („ren“) – ein sozialer Kreislauf, der Beziehungen stärkt.

Der Daoismus sieht richtiges Geben als eine mühelose und spontane Aktion im Fluss des Dao, des kosmischen Weges. Dabei wird „Handeln ohne erzwungenes Tun“ (wu wei) angestrebt. Wer im Sinne des Dao lebt, lässt Dinge sich entfalten, greift nur ein, wenn es stimmig ist, und wirkt dadurch oft effektiver. Wer ohne Absicht und Berechnung gibt, wirkt im Einklang mit der Natur und fördert dadurch das Gleichgewicht aller Dinge.

Die Menschenwürde und Vernunft ins Zentrum der Betrachtung zu stellen, ist die Grundidee des Humanismus. Werte wie Empathie, Solidarität und Verantwortung gelten als universell und benötigen keinerlei religiöser Begründung, sondern sind aus der gemeinsamen menschlichen Erfahrung ableitbar. Geben heißt in diesem Sinne freiwilliges Teilen von Zeit, Ressourcen, Wissen oder Fürsorge, weil wir alle Teil derselben Menschheitsfamilie sind. Man hilft, weil man Mitmenschen als gleichwertig anerkennt, nicht, um göttlichen Lohn zu erhalten. Großzügigkeit fördert die soziale Gerechtigkeit, stärkt das Zusammenleben und trägt für das Individuum zur persönlichen Entwicklung bei.

Ein oft zitiertes Motto aus der Humanistischen Vereinigung lautet:

„Humanismus bejaht das Leben, sucht den Aufbau freudiger Beziehungen und ruft zu gegenseitiger Fürsorge auf, ohne sich auf übernatürliche Garantien zu stützen.“

Was kann man geben?

Auf meinen Reisen insbesondere in Südamerika, Afrika und Asien bin ich oftmals Bedürftigen begegnet, die ein wenig Geld erbettelten. Wenn ich etwas gegeben habe, wollten manche noch mehr. Insofern glaube ich nicht unbedingt, arme Menschen könnten ein besseres Verhältnis in puncto Geben und Nehmen ihr Eigen nennen. Zudem ist mir aufgefallen, dass ein Danke oder eine freundliche Geste eher selten der Fall war. Nicht dass ich das erwartet hätte. Aber in mir kam der Gedanke auf, dass die materielle Situation dieser Menschen unter anderem auch deshalb so schlecht bestellt ist, weil sie Dinge als zu selbstverständlich nehmen und der Erde, dem Universum oder Gott zu wenig danken für das, was sie bekommen. Wie gesagt, nur ein Gedanke.

In diesem Zusammenhang ist es vielleicht auch interessant zu unterscheiden, was man gibt: Materielles oder Immaterielles. Psychologisch gesehen reich ist nicht etwa, wer viel hat, sondern wer viel geben kann. Menschen, die viel besitzen und Angst haben, etwas davon zu verlieren, würde ich nicht als reich bezeichnen. Sie scheffeln Reichtümer und leben in der ständigen Angst, jemand könnte sie ihnen nehmen – auch kein erstrebenswertes Leben, finde ich. Deswegen würde ich auch ungern mein Leben mit dem eines Mitgliedes der Macht- und Besitzeliten tauschen. Deren Leben finde ich armselig – arm an Seele –, weil die meisten von ihnen in ständiger Angst leben, jemand könnte ihre zusammengerafften Reichtümer wegnehmen. Die vermeintlich Reichen leiden zudem an der Krankheit des „Mehrhabenwollens“.

Auf einer Busfahrt in Kambodscha traf ich einen Holländer, Peter, der seit mehreren Jahren in Südostasien lebt und eine Familie mit einigen Kindern gegründet hat. In Europa hat er seinen super Manager-Job hingeschmissen, weil er merkte, wie eintönig und konform das Leben im Hamsterrad – soweit dieses Dasein den Namen „Leben“ überhaupt verdient – ablief. Peter spürte sich selbst nicht mehr und war nach eigener Aussage fremdgesteuert. Er lebt jetzt in sehr einfachen Verhältnissen, ist glücklich mit seinen drei Kindern und begreift Geld als Mittel zum Zweck und nicht als große Zahl auf seinem Konto. Er sagte zu mir:

„Weißt du, Uwe, du kannst nur mitnehmen, was du gegeben hast, wenn du einmal nicht mehr bist auf dieser Welt.“

Das hat mich sehr nachdenklich gemacht, und ich denke, Peter liegt richtig.

Gerade im materiellen Bereich ist es für besonders Arme auch deswegen eine so demütigende Situation, weil sie ihrer materiellen Möglichkeit zu geben aufgrund ihrer ohnehin bedürftigen Situation beraubt sind.

Eine höhere Form des Gebens ist in meinen Augen „von sich zu geben“, also im zwischenmenschlichen, immateriellen Bereich.

Wenn die materielle Existenz des Empfangenden gesichert ist, besitzt meines Erachtens das immaterielle Geben – das heißt, dem anderen etwas von seiner Lebensfreude, seiner Erfahrung, seinem Wissen, seiner Freude, seinem Humor, seinem Vertrauen, seinen positiven Gefühlen und dergleichen abzugeben – einen wesentlich höheren Stellenwert.

Was entwickelt sich dabei, wenn man von sich gibt? Man gibt etwas von seinem Leben, und das belebt wiederum den Empfänger, was wiederum auf den Geber beseelend zurückstrahlt. Eine positive Spirale nach oben rankend, würde ich mal sagen, oder eine Win-Win-Situation, wenn ich mal wieder den Ökonomen in mir sprechen lasse. Wichtig hierbei ist die innere Haltung, dass man gibt, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Beide spüren durch dieses gegenseitige, freiwillige, nicht berechnende Geben – oder sollte ich sagen Nehmen – das Leben, das Salz in der Suppe, sie werden lebendiger. Sie laufen zumindest in diesem Moment nicht mehr halbtot äußerlichen Dingen hinterher wie Zombies, fremdgesteuert, ohne sich selbst wahrzunehmen, sondern sie spüren sich, spüren das Leben, werden energievoller. Ein Gedicht von Robert Holden verdeutlicht die enorme Kraft dieser Art von Geben auf wunderbare Weise:

„Du bist ein Geschenk…“
Du bist ein eingepacktes Geschenk
Packe dich aus – jetzt.
Lass deine Geschenke
sich über den Boden ergießen
und über die ganze Welt.
Beobachte wie deine Freundlichkeit
diese grausame Welt verändert.
Schau wie deine Liebe die Angst heilt.
Bemerke wie dein Mut
uns alle inspiriert.
Lass dein Lächeln
diese alte traurige Welt erlösen.
Gib jedem den du triffst
den Stern in deinen Augen.
Lass dein Licht scheinen.
Öffne dein Herz.
Merke wie die Ruhe in deinem Geist
jeden Krieg sinnlos –
und jeden Kampf schwierig macht.
Dein Glücklichsein ist ein Geschenk.
Es zieht die Engel von weither an.
Dein Lächeln ist wie Champagner.
Dein Lachen ist Liebe.
Deine Heilung inspiriert uns.
Deine Gegenwart ist ein Wunder.
Packe dich aus – jetzt.

Aufrechnen

In unserer modernen, vornehmlich materiell geprägten Gesellschaft begegnen wir vielen Menschen mit einer begrenzten Sichtweise: Sie rechnen „gegen“. „Hilfst du mir, so helfe ich dir“ oder „Eine Hand wäscht die andere“ sind Ausflüchte für das Unvermögen, wahrhaft zu geben, oder eben fehlendes Bewusstsein hierfür. Menschen, die so denken und fühlen, sind nicht schlechter als andere, aber meiner Meinung nach auf einer eher niedrigen Stufe ihrer persönlichen Entwicklung, da sie nur helfen und geben, wenn sie sich einen direkten Vorteil davon versprechen. Sie bleiben im Marketingdenken, im Effizienzdenken, das heißt, im Kosten-Nutzen-Denken verhaftet: Was kostet mich etwas und was bringt es mir?

In Partnerschaften herrscht des Öfteren diese Denkweise des Aufrechnens. Problematisch bei dieser Form des „Ausgleichs“ dürfte sein, sich selbst seiner Gaben zu 100 Prozent bewusst zu sein, die des Partners aber bestenfalls – sagen wir mal – zu 80 Prozent zu registrieren. Deswegen führt dieser Umstand nicht selten zu einem Gefühl der Benachteiligung auf beiden Seiten, auch wenn das Konto sozusagen ausgeglichen ist.

Menschen, die das frühkindliche Stadium des Gebens noch nicht transzendiert haben, können weniger geben und wollen mehr nehmen. Sie fühlen sich einerseits glücklich und verbunden mit ihrem Partner, haben aber andererseits Angst, zu viel von sich herzugeben und sich beziehungsweise ihre Freiheit zu verlieren. „Hochentwickelte“ Beziehungen kennen diese Unsicherheit nicht mehr. Geben und Nehmen stehen in einer gesunden Balance. Beide Partner empfinden Geben und Nehmen als eine Einheit, als einen sich gegenseitig befruchtenden Prozess. Sie denken nicht darüber nach, eventuell benachteiligt zu sein oder zu werden.

Geben Sie, so viel Sie können, und machen Sie sich keinerlei Gedanken darüber, ob etwas zurückkommt. Wenn Sie wirklich aus freien Stücken geben, wird sehr viel zurückkommen. Aber das ist nicht spielentscheidend; sondern zu geben, ohne etwas zu erwarten, glücklich zu sein, etwas geben zu können. Das wird Sie weiterbringen in Ihrem Leben.

Nun zu einer anderen Form des Gebens, die sich beispielsweise in dem biblischen Spruch „Geben ist seliger denn nehmen“ manifestiert. Diese Auffassung impliziert, dass es der Seele guttut, „Opfer“ zu bringen.

Geben wird als eine Tugend empfunden, da mit dem Geben Entbehrungen des Gebenden verbunden werden. Man „opfert“ somit Freude, Zeit oder dergleichen für einen höheren Zweck, nämlich dem Seelenheil. Man gibt sozusagen auch wenn es schwerfällt, fühlt sich dann aber besonders tugendhaft. Solche Menschen erwarten keine Gegenleistung wie die zuvor beschriebene Spezies, praktizieren aber dennoch keine höhere Form des Gebens – das selbstlose Geben.

Ist Ihnen schon mal aufgefallen, wie zufrieden die meisten Handwerker nach getaner Arbeit sind? Im Vergleich zu einem Fließbandarbeiter beispielsweise in der Automobilindustrie sieht der Handwerker sein Werk und weiß, er hat es vollbracht. Er hat all seine Fähigkeiten hineingesteckt, und bei gelungener Arbeit wird er „Eins“ mit seinem Werk. Dass sich beispielshalber ein Fließbandarbeiter weniger mit seiner Arbeit identifizieren kann, stellt ein großes Problem in der Industrie dar. Er fühlt sich oftmals als ein kleines unbedeutendes Rädchen im Unternehmen. Monotonie am Arbeitsplatz und daraus resultierende einseitige körperliche und psychische Belastung sind Probleme, mit welchen sich Betriebspsychologen herumschlagen. Neuzeitliche Formen der Arbeitsgestaltung wie „Job Enlargement“ (Erweiterung des Aufgabenbereichs um gleichwertige Aufgaben), „Job Enrichment“ (Erweiterung des Aufgabenbereichs um höherwertige Aufgaben), „Job Rotation“ (Arbeitsplatzwechsel innerhalb einer Gruppe) und „teilautonome Gruppen“ (Gruppe plant und organisiert sich selbst; die drei zuvor genannten Prinzipien sind dadurch integriert) versuchen, dieser Monotonie entgegenzuwirken, und dem Mitarbeiter ein angenehmeres Arbeitsumfeld zu schaffen. Unternehmensleitbilder und Corporate-Identity-Konzepte dienen dem Zweck einer höheren Identifizierung des Mitarbeiters mit seiner Arbeit und mit den Werten seines Unternehmens. Wenn sich in den meisten Fällen auch nicht das gleiche befriedigende Gefühl der Einheit wie bei einem Handwerker einstellen wird, sind es doch respektable Versuche, dem Mitarbeiter mehr Zufriedenheit mit seiner Arbeit zu „geben“, zumindest, wenn sie ernst gemeint sind, was ja nicht immer der Fall ist.

Ein schaffender Mensch wie eben ein Handwerker, ein bildender Künstler, ein Komponist oder auch ein Schriftsteller ist „Eins“ mit seinem Werk und erlebt damit sein Vermögen, seinen Reichtum, seine Stärke. Diese Art des Gebens erfüllt den Gebenden mit hoher Genugtuung, mit hoher Freude.

Er gibt in erster Linie sich selbst, aber auch andere haben an seiner Kreativität teil – er gibt auf diese Weise auch anderen. Durch diese Vereinigung des schöpferischen Menschen mit seinem Werk überwindet er möglicherweise die Einsamkeit, die Isolation – das Abgetrennt-Sein von der Natur. Die scheinbaren Gegensätze „Geben und Nehmen“ werden zu einer Einheit. Das mag auch einer der Gründe sein, warum manchen schöpferischen Menschen „Macken“ oder „Eigenbrötelei“ vorgeworfen werden, da sich der Schaffende mit seinem Werk alleine genug ist und andere Menschen weniger zu brauchen scheint. Er gibt und nimmt „in Einem“.

Wenn ich schreibe, verliere ich jegliches Gefühl für Raum und Zeit, bin ganz in meiner Arbeit versunken und habe nicht das geringste Gefühl von Pflichterfüllung. Das Schreiben erfüllt mich mehr als jede andere Tätigkeit und gibt mir ein starkes Gefühl von Zufriedenheit, da „bin“ ich einfach nur ich. Mit dieser Arbeit gebe und nehme ich zugleich.

Die höchste Form des Gebens ist selbstloser Art. Der selbstlose Geber, wie Jesus beispielshalber einer war (und für viele ist), rechnet nicht auf, sieht Geben nicht als Opfern an, und gibt auch nicht, um Freude zu empfangen. Er gibt, um zu geben, und verfolgt keinen Zweck damit.

Wenn ich die Arbeitselefanten in Indien beobachte, erfahre ich, was selbstloses Geben bedeutet. Das Nutztier gibt, ohne eine Gegenleistung zu erwarten, es empfindet sein Geben nicht als Opfer und macht das auch nicht aus Freude am Geben. Es gibt einfach nur, und das bedingungslos. Von Eseln und Elefanten kann man vielleicht noch etwas lernen.

Dunkle Kräfte sehen die Stärke eines selbstlos gebenden Menschen eher als Schwäche an und versuchen, diese für die Erreichung ihrer niederen Ziele auszunutzen. Für selbstlose und gleichzeitig selbstdenkende Menschen stellt diese „Schwäche“ der ausnutzenden Armseligen jedoch keine Gefahr dar, da sie zur Differenzierung fähig sind und sich nicht versklaven lassen.

Warum haben so viele Menschen Probleme mit dem Geben, aber auch mit dem Nehmen?

Gründe hierfür könnten sein, weil

  • sie das Gefühl haben, der Empfangende wüsste ihr Geben nicht zu schätzen
  • sie Angst haben, nichts zurückzubekommen
  • sie Angst haben, zu kurz zu kommen, weniger als die anderen zu erhalten, dass das „Konto“ nicht ausgeglichen ist
  • sie zwar gerne geben, aber Schwierigkeiten haben, etwas anzunehmen
  • sie das Gefühl haben, auf eine Einladung gleich mit einer Gegeneinladung reagieren zu müssen, weil sie nichts schuldig bleiben wollen
  • sie glauben, durch Geben etwas von sich aufzugeben, zu „opfern“
  • sie denken, zu wenig Feedback zu bekommen für ihr immaterielles Geben.

Was können wir tun, um zu einem Gleichgewicht zu kommen?

Haben Sie generell das Gefühl, zu wenig Aufmerksamkeit, Zuneigung oder auch materielle Dinge zu empfangen? Dann gehen Sie am besten in Ihre Kindheit zurück und versuchen Sie herauszubekommen, welcher Art Ihre Defizite damals waren und ob Sie heute diese Dinge noch brauchen, um nicht mehr bedürftig zu sein. Schließen Sie Frieden mit Personen, die Ihnen Ihrer Meinung nach diese Dinge versagt haben. Überlegen Sie, was Sie wirklich brauchen, um heute gut und zufrieden zu leben.

Sollten Sie geben, aber schlecht annehmen können, befinden Sie sich auch nicht im Gleichgewicht und versagen dem anderen die Möglichkeit zu geben. Beobachten Sie beide Verhaltensweisen, Ihr Geben und Ihr Nehmen, und versuchen Sie, in eine Balance zu kommen. Nehmen Sie materielle und immaterielle Dinge wie Zuneigung und Zuwendung an, ohne sich zu überlegen, wie Sie das wiedergutmachen können.

Haben Sie keine Angst, etwas von sich aufgeben zu müssen. Lassen Sie sich fallen, haben Sie mehr Vertrauen!

Wissenschaftliche Erkenntnisse

Dass Geben guttut, glaubt seit einiger Zeit auch die Wissenschaft zu wissen. So wurde in Studien festgestellt, dass soziale Kontakte das Leben erheblich verlängern, und insbesondere selbstlose Menschen davon profitieren. Sie sind zudem langfristig gesehen glücklicher. Das Gehirn sendet bei selbstlosen Handlungen Botenstoffe aus und belohnt den Gebenden mit Wohlgefühlen, vergleichbar mit der Wirkung von Sex, Drogen oder kulinarischen Genüssen. Geben und Nehmen werden dann „Eins“. Vermutlich haben Sie auch schon mal das positive Gefühl erlebt, wenn Sie einem Fremden weiterhelfen konnten, wenn Sie voll in Ihrer Arbeit aufgehen und das Gefühl für Raum und Zeit verlieren oder wenn Sie anderen etwas von Ihrer Lebendigkeit abgeben und viel davon zurückkommt. Wird in solchen „erfüllenden“ Situationen Geben und Nehmen nicht „Eins“?

In solchen Augenblicken befinden Sie sich im Gleichgewicht und denken nicht mehr über den scheinbaren Gegensatz von Geben und Nehmen nach, da beide Verhaltensweisen zusammengehören und eine Einheit bilden.

Grübeln Sie nicht darüber, ob Ihr Geben-Nehmen-Konto ausgeglichen ist oder ob Sie etwas „opfern“, sondern geben Sie einfach. Sie werden dafür mit Wohlbefinden und einem längeren, zufriedeneren und glücklicheren Leben belohnt. Sie können diese schönen Momente viel öfter erleben, als Sie vielleicht meinen, indem Sie ohne irgendwelche Ängste oder negative Vorstellungen oder Vorurteile geben.

Sie kommen damit in Ihrer persönlichen Entwicklung weiter und bereichern Ihr Leben ungemein. Wer hilft und gibt – auch Wildfremden –, tut dabei auch immer etwas für sich. Ist es nicht wohltuend, sich weiterzuentwickeln und gleichzeitig auch etwas für die anderen zu tun? Verabschieden Sie sich vom Aufrechnen und/oder von der Opfermentalität, und starten Sie in ein buntes, erfolgreiches und glückliches Leben.

Geben und Nehmen in Unternehmen

Untersuchungen in der Wirtschaft zeigen, dass eine gebende Haltung anscheinend mehr Sinn macht als eine nehmende.

Professor Adam Grant hat in seinem Buch „Geben und Nehmen“ („Give and Take“) den „Beweis“ für einen größeren Erfolg im Leben von gebenden Menschen angetreten. Er analysierte zu diesem Zweck unter anderem den Erfolg von Optikern beim Verkauf. Die höchsten Umsätze wurden von Gebern erzielt, die auf ihre Kunden wirklich eingingen und ihnen helfen wollten. Sie ließen ihren Kunden eine echte medizinische Beratung angedeihen und verstanden sich weniger als Verkäufer. Sie stellten sich nicht die Frage: „Was habe ich davon?“, sondern: „Wie kann ich meinen Kunden helfen?“

Ein wenig befremdend wirkt auf mich die Vielzahl der Coachings und Seminare, die aufgrund solcher „neuen“ Erkenntnisse aus dem Boden schießen. Sie verklickern den Unternehmen und deren Mitarbeitern, letztendlich noch mehr Profit zu machen durch ein stärkeres Geben. Der Fokus dieser Beratungen und Seminare ist jedoch auf den Profit gerichtet und nicht auf das Geben. Das funktioniert meiner Meinung nach nicht, ist zudem „klein“ gedacht und auch ein wenig beschämend. Muss hinter allem, was man macht, immer der Profit stehen? Bedeutet Nutzen immer nur wirtschaftlicher Nutzen? Mich befremdet diese Denk- und Fühlweise zunehmend.

Wenn man nur gibt, um damit größeren Profit zu machen, kommt das beim Empfangenden auf kurz oder lang auch bewusst oder unbewusst so rüber. Die dahinterstehenden, raffgierigen Ziele werden wahrscheinlich nicht erreicht, und das ist gut so!

Eine Frage der „Energie“, würde ich mal sagen. Wenn die Unternehmen das Geben in den Mittelpunkt stellen, ohne auf den Gewinn zu schielen, werden sie genau diesen erzielen; er wird sozusagen zum Abfallprodukt des positiven Denkens und Gebens. Stellt ein Unternehmen beispielshalber die Mitarbeiter in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen, werden die motivierten Menschen gute Prozesse gestalten. Am Ende guter Prozesse stehen zufriedene und gebundene Kunden, und automatisch stimmt es auch mit der Rentabilität des Unternehmens. So denken neuere Managementkonzepte wie beispielsweise das Konzept der Balanced Scorecard.

Geben und Nehmen in der Politik und in der Geschichte

Auch in der Politik und Geschichte gibt es viele Beispiele für Personen, die Geben weitergebracht hat als Nehmen, wie etwa Mahatma Ghandi oder Abraham Lincoln. Zyniker könnten vielleicht sagen: „Man sieht ja, wohin es sie gebracht hat“, da beide Politiker einem Attentat zum Opfer fielen.

Lincoln, der bei weitem nicht über die Erfahrung, die Bildung und das politische Wissen verfügte wie seine Konkurrenten, wurde dennoch zum Präsidenten gewählt. Sein Weg dorthin war mit Geben und nicht mit Nehmen gepflastert. Lincoln war ein Gebender, vergaß dabei aber nie seine eigenen Interessen und ließ sich nicht ausnutzen. Man sollte Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft niemals mit Schwäche verwechseln. Ganz im Gegenteil: Es handelt sich hierbei um Stärken eines weit entwickelten Menschen.

Nachdem Lincoln 1860 zum Präsidenten der USA gewählt wurde, besetzte er sein Kabinett hauptsächlich mit ehemaligen politischen Gegnern, die erfahrener und gebildeter waren als er selbst. Er war der Auffassung, die besten Männer sollten ihm helfen, das Land zu regieren, egal aus welchem Lager. Das Interesse der Nation stand bei seinen Überlegungen im Vordergrund, und nicht seine Person. Ein wahrhaft gebender und großer Mann. Das wäre doch mal ein guter Ansatz für viele unserer Politiker, ihr eigenes Ego ein wenig hintenanzustellen und das Wohl der Nation in den Vordergrund zu rücken, und nicht die Konzerninteressen beziehungsweise die dahinterstehenden Macht- und Besitzeliten. Das wäre doch auch mal was für Sie, Herr Merz, oder nicht? Sie könnten zur Abwechslung auch mal etwas für die Bürger anstatt für BlackRock tun und würden gleichzeitig etwas für sich tun – für Ihre Seele.

Einige Politiker und insbesondere Politikerinnen wie zum Beispiel Sahra Wagenknecht zeigen meines Erachtens vielversprechende und gute Züge, wenn sie ihr Herz sprechen lassen und tatsächlich geben. Die Partei BSW ist die einzige kompromisslose Friedenspartei, ohne Wenn und Aber. Dass sie nicht in den Bundestag kam, liegt vermutlich auch ein wenig an ihrer mangelnden „Kriegstüchtigkeit“, die durch Politiker wie Boris Pistorius und Friedrich Merz wieder salonfähig gemacht wurde, ungeachtet der Worte „Nie wieder!“ Was ist für eine Nation wichtiger als Frieden? Nichts! Was ist für den Menschen wichtiger als körperliche und psychische Gesundheit? Nichts! Was haben die eliteinstruierten Politiker den Menschen in der Coronazeit gegeben? Freiheitsentzug und teilweise tödliche Spritzen! Der Krieg gegen das eigene Volk ist längst im Gange.

Meines Erachtens uninformierte oder auch kleingeistige Wähler strafen humanitär orientierte Politiker oftmals ab. Ich dachte eigentlich, dass wir gerade in unseren Breitengraden über diese kleinkarierten, egoistischen und höchst gefährlichen Denkweisen hinweg wären. Ich habe mich anscheinend getäuscht. Kleinkalibrige Menschen sind die gefährlichsten Waffen. Das wissen auch die Drahtzieher solcher Parteien und nutzen das gefährliche Potenzial engstirniger Menschen aus. Geben steht nicht in ihrem Sinn. Sie versammeln Legionen Nehmender um sich, die über das eigene Hemd nicht hinausblicken können.

Fazit

Machen Sie nicht mit, unterstützen Sie keine Institution, die Geben aus ihrem Programm zunehmend eliminiert. Sozialabbau zu Gunsten der Kriegswirtschaft – wie ihn die Große Koalition aus CDU, CSU und SPD momentan betreibt – bedeutet, den Bürgern weniger zu geben und ihnen viel zu nehmen.

Versuchen Sie, mehr und wahrhaft zu geben, und werden Sie zum Vorbild für Ihr Umfeld. Sie tun damit auch sehr viel für sich, für Ihre Zufriedenheit, für Ihr Lebensglück. Schluss mit Aufrechnen, Aufopfern und blankem Nehmen!

Ob religiös, spirituell oder säkular betrachtet – Geben wird als Befreiung von Egoismus und als Beitrag zu Gemeinschaft, innerem Frieden und kosmischer Harmonie verstanden, während achtsames, respektvolles Nehmen den Fluss von Geben und Empfangen erst vollendet.

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Vielen Dank!

Herzlichen Dank auch für bereits eingegangene Spenden.

Ende März und Anfang April 2025 wurden meine beiden Bücher
„Die Friedensuntüchtigen“ und „Im Taumel des Niedergangs“ veröffentlicht.

Rezension zu diesem Buch: https://www.manova.news/artikel/abwarts

Rezension zu diesem Buch: https://wassersaege.com/blogbeitraege/buchrezension-die-friedensuntuechtigen-von-uwe-froschauer/

Ende September 2024 erschien das Buch „Gefährliche Nullen – Kriegstreiber und Elitenvertreter“.


Hier der Link zur Rezension des Buches:
https://www.manova.news/artikel/die-nieten-festnageln

Im Januar und Februar 2024 sind auch vier Sammelbände in Buchform von mir veröffentlicht worden mit den Themenkreisen

  • Ukrainekonflikt
  • Ampelkoalition
  • Corona
  • Neue Weltordnung

https://www.amazon.de/s?k=Uwe+Froschauer+Behauptungen+oder+Wahrheit&i=stripbooks

Ein anderer Bestell-Link als Amazon ist leider nicht möglich, da das Hochladen über andere Plattformen trotz wochenlangem Versuchen und unbeantworteten Anfragen mir nicht gelang.

Meine Artikel können gerne für andere Blogs oder sonstige Kommunikationsplattformen verwendet werden, soweit Inhalte nicht verändert werden, die Quelle zitiert und der Spendenaufruf beibehalten wird.

Wissen ist frei – auch wenn das manche eliteinstruierte Politiker und Journalisten anders sehen.

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Die verkrampften Rekrutierungsanstrengungen der Bundeswehr – und ihre absurden Motive

Gastbeitrag von Albrecht Künstle

20. November 2025

Die allgemeine Wehrpflicht wurde in Deutschland am 21. Juli 1956 eingeführt. Bereits am 6. Mai 1955 war die Bundesrepublik Deutschland der 1949 gegründeten NATO beigetreten: die westlichen Siegermächte des Zweiten Weltkrieges benötigten ein militarisiertes Deutschland zur „Verteidigung der westlichen Werte“ und als „Bollwerk“ gegen den Osten. Gleichzeitig sollte Deutschland in ein Bündnis eingehegt werden, damit nie wieder Krieg von deutschem Boden ausgehen könne. Am 12. November 1955 war es soweit. Theodor Blank, erster Bundesminister für Verteidigung, ernannte die ersten 101 Freiwilligen der neuen Truppe. Mit dem Soldatengesetz vom März 1956 erhielt die Armee ihren Namen „Bundeswehr“.

Ab 1957 nahm die Remilitarisierung Deutschlands Fahrt auf: Die ersten Wehrpflichtigen wurden zur Bundeswehr eingezogen. Als einen der Ersten getroffen hat es meinen 1939 geboren ältesten Bruder, später auch den 1942 geborenen zweiten Bruder. Dann wäre ich als Dritter der Familie an der Reihe gewesen. “Nein!” sagte ich aus verschiedenen Gründen. Bei Gründung der Bundeswehr stammten deren Offiziere und Unteroffiziere fast ausnahmslos aus der Wehrmacht. Im Jahr 1959 waren von 14.900 Bundeswehroffizieren 12.360 bereits in der Reichswehr oder Wehrmacht zu Offizieren ernannt worden; 300 Offiziere entstammten der Waffen-SS. Als erfolgreicher Sportschütze konnte ich schon schießen und wollte mir nicht vorschreiben lassen, auf wen ich zu schießen habe. Vor den Russen hatte ich so wenig Angst wie heute.

Ein halbe Million „Fachkräfte für den Krieg“ mussten ersetzt werden

Stattdessen zahlte ich in diesen eineinhalb Jahren der Arbeit auf meinem Beruf Lohnsteuern, mit denen andere in dieser Zeit kostenträchtig „Krieg spielen“ durften. Als täglich Düsenjäger im Tiefflug über unsere Köpfe donnerten, kommentierte ich in der mir eigenen Art: „Man sollte nicht glauben, wie Steuergelder Krach machen können“. Bis wieder mal ein für viel Geld von den Amerikanern gekaufter Starfighter F14 vom Himmel fiel und seine Piloten in denselben beförderten – weshalb das Modell auch Witwenmacher genannt wurde.

Die meisten folgten dem Ruf zur Bundeswehr, die dem Arbeitsmarkt eine halbe Million Arbeiter und Angestellten entzog, zum Ausgleich holte man dann ab 1960 per Anwerbeabkommen die zu Hunderttausenden in der Bundeswehr gebundenen Arbeitskräfte aus dem Ausland. Ab 1955 Italiener, später Spanier, Griechen und dann auch noch Türken. Das „Wirtschaftswunder“ geschah schon in den 50er Jahren ohne Hilfe von außen, nicht erst mit den „Gastarbeitern“ ab den 60er Jahren.

Die Geschichte wiederholt sich

Knapp 70 Jahre später wiederholt sich die Geschichte: der Bundestag folgte “Pistolius”, dem „beliebtesten Politiker der Deutschen“, die Jahrgänge ab 2008 für seine Bundeswehr zu gewinnen. Wieder trifft es meine Familie als erste. Unsere beiden Enkel Jahrgang 2008 und 2010 werden vor die Entscheidung gestellt, bei der erneuten Militarisierung Deutschlands voranzugehen. Und wieder geht es gegen Russland, dessen angebliche Bedrohung der freien Welt. Folgen sie und Andere dem Lockruf der „Kriegstüchtigkeit“, fehlen die ausgebildeten jungen Menschen auf dem Arbeitsmarkt, wie schon in den Jahren nach der Gründung der Bundeswehr. Dafür werden wieder weniger qualifizierte Menschen ins Land geholt, bzw. schon seit 10 Jahren ins Land gelassen. Oder ahnt die Regierung, dass in der von den Politik niedergemachten Wirtschaft immer weniger Leute gebraucht werden (berichtet die Bundesagentur), die man deshalb in die Kasernen steckt? Vorgeschoben wird von der Rüstungslobby und ihren politischen Vasallen, der Russe würde Ende des Jahrzehnts Deutschland angreifen. Aber warum tat er das nicht 2012, als Merkel mit ihrem Verteidigungsminister zu Guttenberg die Wehrpflicht abgeschafft und die Bundeswehr-stärke auf unter 200.000 geschrumpft hatte.

Hat Putins Geheimdienst geschlafen, dass ihm das nicht aufgefallen ist? Oder als später das Verteidigungsministerium mit Frauen besetzt war, und die Ausrüstung der Bundeswehr allenfalls für einen größeren Banküberfall gereicht hätte… Wenn Russland diese Schwächephase der deutschen Verteidigungsfähigkeit nicht ausgenutzt hat, dann soll es – nach dem Ukrainefeldzug geschwächt – Deutschland angreifen wollen oder können? Was sollen die Russen denn von Deutschland wollen? Nicht vorhandene Rohstoffe suchen, die sie selbst zuhauf haben? Für das auch im Ausland verschuldete Deutschland geradestehen und seine Schulden übernehmen? Helfen, die Straßen und Brücken zu sanieren? Die Bahn auf Vordermann bringen? Für die Flüchtlinge noch mehr Wohnungen bauen? Den Kindern russisch beibringen, wo sie doch schon mit Deutsch Schwierigkeiten haben? Sich mit der EU-Zentrale in Brüssel herumplagen? Mir fällt nichts ein, was ich an Putins Stelle von diesem Land wollte.

Die anstehende Generalmobilisierung wird auch den Renten schaden

Die Soldatinnen und Soldaten sollen rund 3.000 Euro im Monat erhalten. Das Durchschnittsentgelt in Deutschland beträgt aber 4.250 EUR und steigend – sagen wir 4.000 EUR – in der Altersgruppe, die „dienen“ statt arbeiten soll. Das Bruttoinlandprodukt (BIP) wird bei 100.000 mehr zur Bundeswehr verpflichteten Menschen (1.000 mal 12 mal 100.000) um 1,2 Mrd. Euro geringer ausfallen. Die Höhe der vom Bund zu zahlenden Beiträge für Zeiten des (freiwilligen) Wehrdienstes und des Zivildienstes für die Rente richtet sich nicht nach dem tatsächlich gezahlten Wehrsold oder Verdienst. Maßgeblich hierfür ist regelmäßig ein fiktiver Verdienst auf der Basis der sogenannten Bezugsgröße.

Zum 1. Januar 2020 wurde der fiktive Verdienst auf 80 Prozent der monatlichen Bezugsgröße angehoben. Die Bezugsgröße 2025 beträgt monatlich 3.745 Euro. 80 Prozent davon ergeben monatlich 2.996 Euro als fiktiver monatlichen Arbeitsverdienst. Somit ist das immer noch weniger, als die Wehrpflichtigen in ihrem Beruf Rentenpunkte sammeln könnten. Solche versicherungsfremden Leistungen, die nicht durch eigene Rentenbeiträge erworben wurden, müssen vom Bund als Zuschuss zur Rentenversicherung getragen werden. Die Militärstrategen mögen mit ihren Wehrwilligen irgendwo Kriege gewinnen, doch der Krieg an der ohnehin geschwächten Sozialversicherungsfront wird verloren.

Putins Kalkül und das der Rüstungsmafia scheinen aufzugehen

Wie der Westen im Kalten Krieg die Sowjetunion totrüsten wollte – sie zerfiel tatsächlich – so scheint es jetzt umgekehrt zu laufen. Die NATO ist dabei, mit Kanonen auf Spatzen schießen zu wollen, mit teuren Abwehrsystemen auf billige Drohnen, vielleicht russische, meist aber von Hobbyfliegern gesteuert. Es ist ein Katz- und Maus-Spiel, das insbesondere von der Rüstungsfirmen gerne mitgespielt wird. Diese und ihre Aktionäre – in vielen Fällen amerikanische Investmentgesellschaften wie des Kanzlers früherer Arbeitgeber BlackRock-sind die eigentlichen Profiteure des neuen Rüstungswettlaufs! Die Entwicklung der Aktienkurse von Rüstungsfirmen macht einem schwindelig. Und die politischen Sturmgeschütze wie etwa Strack-Zimmermann, Hofreiter, Kiesewetter, von der Leyen und andere scheinen den Braten nicht nur gerochen, sondern bestellt zu haben.

Von diesen Leuten und dieser Regierung wird anscheinend spekuliert „eigentlich müsste es doch endlich einmal klappen, Russland in die Schranken zu verweisen“. Hat schonmal ein Land einen Krieg gegen Russland gewonnen? Ja, aber der russische Bär mit seinem dicken Fell hat meist trotz vieler Schrammen überlebt. Und gelegentlich auch randaliert. Russland ist ein Land wie jedes andere. Mit Führern wie jedes andere, die situationsbedingt besonnen oder unberechenbar handeln. Davon kann Deutschland auch „ein Lied singen“, nicht nur mit den beiden Regierungen, die das Land in zwei verheerende Weltkriege geführt haben, sondern auch mit der amtierenden Regierung und deren beiden Vorgängerregierungen. Also, wenn mich unsere Enkel fragen sollten, was sie tun sollen, ist eine Antwort: SAGT NEIN!

Dieser Artikel ist ohne „KI“ ausschließlich mit Künstle-Intelligenz 😊 erstellt; zuerst hier https://ansage.org/die-verkrampften-rekrutierungsanstrengungen-der-bundeswehr-und-ihre-absurden-motive/ erscheinen

Ende März und Anfang April 2025 wurden meine beiden Bücher
„Die Friedensuntüchtigen“ und „Im Taumel des Niedergangs“ veröffentlicht.

Rezension zu diesem Buch: https://www.manova.news/artikel/abwarts

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Baldiges Ende des Ukrainekonflikts?

Von Uwe Froschauer

Die USA haben einen „Friedensplan“ in 28 Punkten zur Beendigung des Ukrainekriegs vorgelegt. Der für heftige Diskussionen sorgende Friedensplan verlangt von der Ukraine massive Zugeständnisse. Kriegsgewinner in militärischer Hinsicht ist zweifellos Russland – soweit es aus humanistischer Sicht angesichts der vielen Toten überhaupt einen Gewinner in einem Krieg geben kann. Jedem, der bis drei zählen kann, war klar, wer diesen Krieg auf keinen Fall gewinnen konnte: die Ukraine und Europa. Die Staatenlenker Europas und der Ukraine haben diesen Krieg verloren, und damit sehenden Auges primär Menschenleben und sekundär Milliarden an Steuergeldern für nichts und wieder nichts vernichtet. Am Ende eines Krieges muss der Verlierer massive Zugeständnisse an den Gewinner machen. Deutschland kann nach verlorenem Ersten und Zweiten Weltkrieg ein Lied davon singen. Europäische Politiker wie zum Beispiel Marie-Agnes Strack-Zimmermann reden von einem Friedensdiktat, das der Ukraine auferlegt werden soll, und finden den Friedensplan „einfach würdelos“.

Würdelos Frau Strack-Zimmermann, war das „Kriegsdiktat“, das der von der Biden-Regierung vorgeschickte britische Premierminister Boris Johnson seinerzeit ein paar Wochen nach Kriegsbeginn der Ukraine beschert hat, der Selenskyj dazu brachte, den für beide Seiten annehmbaren Vertrag in Istanbul Ende März 2022 nicht zu unterzeichnen. Der „Wertewesten“ war aus niederen Beweggründen noch „nicht bereit, den Krieg zu beenden“. Es mussten noch hunderttausende Menschen sterben, und die Rüstungsindustrie verdiente sich eine goldene Nase, nicht wahr Frau Strack-Zimmermann, da kennen Sie sich doch aus, oder? Das ist würdelos!!!

Die 28 Punkte des „Friedensplans“

US-Außenminister Marco Rubio bezeichnet den Plan als eine „Liste möglicher Ideen“. Insofern handelt es sich hier nicht um einen Plan, dem beide Seiten zugestimmt haben, sondern um ein Konstrukt, das offenbar den Federn der US-Amerikaner und teilweise möglicherweise der Russen – den eigentlichen zwei Parteien dieses Stellvertreterkrieges – entsprungen sein dürfte.

Hier die 28 Punkte des Friedensplans laut dpa/fab:
(https://www.gmx.net/magazine/politik/russland-krieg-ukraine/28-punkte-russisch-amerikanischen-friedensplans-41612668)

1. Die staatliche Souveränität der Ukraine wird bestätigt.

2. Umfassender Nichtangriffspakt zwischen Russland, der Ukraine und Europa.

3. Russland darf keine Nachbarstaaten überfallen, die NATO darf sich im Gegenzug nicht ausbreiten.

4. Russland und die NATO starten einen Sicherheitsdialog, um strittige Themen auszuräumen und zur Deeskalation beizutragen – die USA sollen dabei vermitteln.

5. Die Ukraine erhält verlässliche Sicherheitsgarantien. Der Begriff wird nicht weiter definiert, obwohl darunter theoretisch sehr unterschiedliche Maßnahmen zu verstehen sind.

6. Die Größe der ukrainischen Armee wird auf 600.000 Personen begrenzt – das wäre eine deutliche Verkleinerung, denn zurzeit besteht sie „Axios“ zufolge aus 800.000 bis 850.000 Soldaten und Soldatinnen.

7. Die Ukraine schreibt in ihrer Verfassung fest, dass sie nicht der NATO beitreten wird – und die NATO beschließt, dass sie die Ukraine nicht aufnehmen wird.

8. Die NATO stationiert keine Truppen in der Ukraine.

9. In Polen werden europäische Kampfjets stationiert.

10. Die nicht weiter ausgeführten US-Sicherheitsgarantien werden der Ukraine wieder entzogen, wenn sie Russland angreift. Wenn wiederum Russland erneut in die Ukraine einfällt, wird es zu einer „militärischen Antwort“ der USA kommen und die Sanktionen werden wieder verhängt.

11. Die Ukraine darf der Europäischen Union beitreten. Während die Verhandlungen laufen, erhält sie Zugang zum gemeinsamen europäischen Binnenmarkt.

12. Ein Wiederaufbau-Paket für die Ukraine, finanziert durch einen Entwicklungsfonds. Die USA beteiligen sich am Aufbau der Infrastruktur.

13. Russland wird wieder in die Weltwirtschaft integriert, unter anderem durch das Aufheben von Sanktionen und die Mitgliedschaft in der Runde der größten Industriestaaten (die damit wieder zu den G8 werden); die USA und Russland arbeiten vor allem bei der wirtschaftlichen Erschließung der Arktis zusammen.

14. 100 Milliarden Dollar an eingefrorenem russischem Vermögen werden in den Wiederaufbau der Ukraine investiert. Die USA erhalten die Hälfte der möglichen Gewinne. Die Europäische Union steuert ebenfalls 100 Milliarden Dollar für den Wiederaufbau bei und gibt eingefrorene russische Vermögen frei.

15. Eine russisch-amerikanische Arbeitsgruppe überwacht die Umsetzung des Friedensplans.

16. Russland legt gesetzlich fest, dass es sich der Ukraine und Europa gegenüber nicht aggressiv verhält.

17. Die USA und Russland verlängern die Gültigkeit des Vertrags START 1 zur Verringerung der Zahl strategischer Atomwaffen. Er läuft im Februar aus.

18. Die Ukraine verzichtet auf Nuklearwaffen.

19. Das Atomkraftwerk Saporischschja wird unter die Aufsicht der Internationalen Atomenergie-Behörde IAEA gestellt. Der produzierte Strom soll zwischen der Ukraine und Russland aufgeteilt werden.

20. Sowohl Russland als auch die Ukraine starten Bildungsprogramme, um das Verständnis und die Toleranz gegenüber dem jeweils anderen Land zu fördern.

21. Die Halbinsel Krim, die Provinzen Luhansk und Donezk werden komplett Russland zugeschlagen und von den USA als russisches Territorium anerkannt. Das gilt auch für die Teile, die noch von der Ukraine gehalten werden. Die Provinzen Cherson und Saporischschja werden gemäß der Frontlinie geteilt. Eine Abtretung des eigenen Staatsgebiets ist in der ukrainischen Verfassung allerdings ausgeschlossen.

22. Nach den Gebietsabtretungen versuchen beide Parteien nicht, die Grenzen wieder mit Gewalt zu verändern.

23. Die Ukraine darf den Fluss Dnjepr für den Schiffsverkehr frei nutzen.

24. Alle Gefangenen und Leichen werden ausgetauscht, auch zivile Geiseln (zum Beispiel durch Russland verschleppte Kinder) werden zurückgebracht.

25. Die Ukraine wird innerhalb von 100 Tagen Wahlen abhalten.

26. Eine komplette Amnestie für die Handlungen beider Staaten während des Krieges – Kriegsverbrechen werden also nicht verfolgt.

27. Bei Verstößen gegen den Friedensplan können Sanktionen verhängt werden.

28. Sobald beide Parteien dem Friedensplan zugestimmt haben, tritt ein Waffenstillstand in Kraft.
(fab/dpa)

Zugeständnisse

Der endgültige und vollständige Verzicht auf die Gebiete Donezk und Luhansk – neben der schon 2014 von Russland annektierten Krim – wäre für Kiew wohl am schwersten zu verdauen.

Andererseits:

Zur Annektierung der Krim:
Laut Volkszählungen war die Bevölkerung der Krim bereits vor 2014 überwiegend „russischstämmig“ bzw. russischsprachig. In der ukrainischen Volkszählung von 2001 gaben rund 58,5 % der Einwohner ihre Nationalität als Russen an, 24,4 % waren Ukrainer und etwa 12,1 % Krimtataren. Nach Angaben einer umstrittenen russischen Volkszählung von 2014 machten Russen etwa 65 % der Bevölkerung aus. Dennoch, aus beiden Volkszählungen ergibt sich ein klares Übergewicht des russischen Bevölkerungsanteils. Am 16. März 2014 fand ein ebenfalls strittiges Referendum statt, bei dem nach offiziellen Angaben circa 97 % der Abstimmenden für den Beitritt zur Russischen Föderation waren. Laut Nachwahlbefragungen stimmten etwa 93 % der Teilnehmenden für den Anschluss an Russland. Umfragen nach der Annexion deuten darauf hin, dass ein hoher Anteil der Krim-Bewohner das Referendum rückblickend als fair ansah: Laut Pew Research Center glaubten 91 % der Befragten, dass das Referendum „frei und fair“ gewesen sei, und 88 % meinten, die ukrainische Regierung solle die Ergebnisse anerkennen.

Zum Verzicht auf die Gebiete Donezk und Luhansk:

Das Kiewer Regime hat Luhansk und Donezk in der Ostukraine von 2014 bis zur russischen Invasion unter Beschuss genommen. Mehr als 14.000 Menschen starben bis zum russischen, völkerrechtwidrigen Überfall der Ukraine am 24. Februar 2022. Die Ukraine zahlte seit 2014 keine Renten mehr an Personen in der Ostukraine. Finanzielle Leistungen wurden fast komplett gestrichen. Die Ostukraine wurde von der Lebensmittelversorgung abgeschnitten, die daraufhin Russland übernahm.
Aus humanitärer Sicht hat die Ukraine in meinen Augen den Anspruch auf dieses Gebiet ohnehin verloren, schon vor der Vorlage des neuen US-amerikanischen Friedenplans. Der Donbass hat für Kiew insbesondere wirtschaftliche Bedeutung, da er einst das Rückgrat der ukrainischen Industrie war. Die Ostukraine ist reich an Bodenschätzen – geschätzte 12 Billionen Dollar –, die die Ukraine – sowie die meisten scheinheiligen europäischen Länder – nur ungern Russland überlassen wollen. Da liegt der Hund begraben!

Der NATO-Beitritt der Ukraine war von vorneherein indiskutabel und einer der Hauptgründe der diesbezüglich berechtigten russischen Reaktion. Die USA würden sich auch ungerne Raketen vor ihrer Haustüre aufstellen lassen.

Auch die Verkleinerung der ukrainischen Armee ist akzeptabel. Gegenwärtig zählt die kämpfende Truppe etwa 800.000 männliche und weibliche Soldaten. Mit 600.000 zur Diskussion stehenden Soldaten stellt die Ukraine nach wie vor eine starke militärische Macht dar.

Der wohl der MAGA-Strategie der Trump-Regierung geschuldete Punkt 14 dürfte sowohl den Russen als auch den Europäern Bauchschmerzen bereiten.

Punkt 14: „100 Milliarden Dollar an eingefrorenem russischem Vermögen werden in den Wiederaufbau der Ukraine investiert. Die USA erhalten die Hälfte der möglichen Gewinne. Die Europäische Union steuert ebenfalls 100 Milliarden Dollar für den Wiederaufbau bei und gibt eingefrorene russische Vermögen frei.“

Dass US-amerikanische Unternehmen an den Gewinnen beteiligt werden sollen, dürfte zu Missstimmungen auf europäischer und russischer Seite führen. Andererseits: Was haben die EU, Länder wie Großbritannien, Frankreich, Polen und Deutschland für den Frieden getan? Nichts! Ganz im Gegenteil, ihre bellizistischen Staatenlenker halten den unnötig blutvergießenden Krieg mit ihren Waffenlieferungen an die Ukraine am Laufen. Sie versuchen ihre von ihnen an die Wand gefahrene Wirtschaft mit Hilfe der Kriegswirtschaft zu sanieren. Einfach widerlich! Insofern wäre es auch richtig, wenn die Europäer – mit Ausnahmen wie Viktor Orban – nicht am Verhandlungstisch säßen. Europäische Bellizisten sowie Vertreter des Angriffsbündnisses NATO haben bei einer Friedensverhandlung nichts zu suchen! Gut, dass Donald Trump diese Kriegstreiber bewusst übergeht. Es ist ohnedies zu hoffen, dass sich das Angriffsbündnis NATO schnellstmöglich auflöst.

Ob Russland der geforderten Zahlung von 100 Milliarden Dollar zustimmen wird, die aus eingefrorenen Vermögenswerten in den Wiederaufbau der Ukraine fließen sollen, ist fraglich. Andererseits sollte Russland klug abwägen, zumal die geforderte Summe ohnedies weniger als die Hälfte des eingefrorenen Vermögens ausmacht, das manche sowieso schon abgeschrieben haben. Ein Opfer von 100 Milliarden Dollar sollte es dem Kreml wert sein, wenn es dafür wieder auf dem internationalen Parkett mitmischen, und neue Partnerschaften knüpfen, beziehungsweise alte, aufs Eis gelegte wieder auffrischen könnte. Hoffentlich auch die deutsche. Die geforderten 100 Milliarden als Reparationszahlung und ein damit verbundenes Schuldeingeständnis der Russen zu verstehen, ist meines Erachtens die falsche Sichtweise.

Fazit

Eines ist klar: Die Ukraine zahlt einen wesentlich höheren Preis als es Ende März 2022 in Istanbul der Fall gewesen wäre. Schuld an diesem Debakel ist in erster Linie der bis Ende 2024 von der Biden-Regierung angeführte Wertewesten. Die Biden-Marionette Wolodymyr Selenskyj hat in meinen Augen falsche Entscheidungen getroffen, und trägt an dem Fiasko eine nicht unerhebliche Mitschuld, ebenso wie die oberen Riegen der EU und vieler westeuropäischer Länder.

Wenn Ihnen der Beitrag gefallen hat, bitte wieder teilen. Danke dafür. Ihnen eine angenehme Zeit.

Noch ein privates Anliegen
, werte Leserinnen, werte Leser,

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Uwe Froschauer

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Vielen Dank!

Herzlichen Dank auch für bereits eingegangene Spenden.

Ende März und Anfang April 2025 wurden meine beiden Bücher
„Die Friedensuntüchtigen“ und „Im Taumel des Niedergangs“ veröffentlicht.

Rezension zu diesem Buch: https://www.manova.news/artikel/abwarts

Rezension zu diesem Buch: https://wassersaege.com/blogbeitraege/buchrezension-die-friedensuntuechtigen-von-uwe-froschauer/

Ende September 2024 erschien das Buch „Gefährliche Nullen – Kriegstreiber und Elitenvertreter“.


Hier der Link zur Rezension des Buches:
https://www.manova.news/artikel/die-nieten-festnageln

Im Januar und Februar 2024 sind auch vier Sammelbände in Buchform von mir veröffentlicht worden mit den Themenkreisen

  • Ukrainekonflikt
  • Ampelkoalition
  • Corona
  • Neue Weltordnung

https://www.amazon.de/s?k=Uwe+Froschauer+Behauptungen+oder+Wahrheit&i=stripbooks

Ein anderer Bestell-Link als Amazon ist leider nicht möglich, da das Hochladen über andere Plattformen trotz wochenlangem Versuchen und unbeantworteten Anfragen mir nicht gelang.

Meine Artikel können gerne für andere Blogs oder sonstige Kommunikationsplattformen verwendet werden, soweit Inhalte nicht verändert werden, die Quelle zitiert und der Spendenaufruf beibehalten wird.

Wissen ist frei – auch wenn das manche eliteinstruierte Politiker und Journalisten anders sehen.

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„Die Impf-Mafia“ von Helmut Sterz

Eine Buch-Rezension von Uwe Froschauer

Es waren selbst- und klardenkende Menschen, die den von den Macht- und Besitzeliten inszenierten Coronabetrug frühzeitig erkannten. Es waren mutige Menschen, die gegen die wissentlich und willentlich falschen, existenzgefährdenden, ausgrenzenden, gesundheitsschädigenden und teilweise tödlichen Coronamaßnahmen ankämpften, ihre Stimme erhoben und auf die Straße gingen. Sie waren es, die letztendlich die Coronaimpfpflicht verhinderten, die von – meines Erachtens – kriminellen Elementen gefordert wurde. Sie haben damit noch schlimmeres, den Menschen in der Coronazeit ohnedies massiv angetanes Unrecht abgewendet. Sie waren es, die den Ächtungen persönlich Unterentwickelter trotzten. Sie ließen sich durch Aussagen wie „Pandemie der Ungeimpften“ oder Schmierereien an Mauern wie „Ungeimpfte ins Gas“ nicht unterkriegen. Und: Sie sollten letzten Endes Recht behalten: Die inszenierte Coronaplandemie war nachweislich ein Betrug!
Einer dieser mutigen Menschen ist Helmut Sterz.

Das Buch „Die Impf-Mafia“ von Helmut Sterz, einem ehemaligen Chef-Toxikologen bei Pfizer, ist eine umfassende Anklageschrift gegen die Pharmaindustrie und die Verantwortlichen der Corona-Impfkampagne. Helmut Sterz war 35 Jahre lang als Toxikologe in der Pharmabranche – zuletzt beim Pharmagiganten Pfizer – beschäftigt. Ebenso wie der Ex-Vizepräsident von Pfizer, Michael Yeadon, der die mafiösen Machenschaften der Pharmaindustrie mit Äußerungen wie „auf ein Kind, das durch Covid stirbt, kommen 100 Kinder, die durch die Impfung sterben“, anprangerte, kann sich Helmut Sterz ein Urteil über die nicht rechtschaffenen Praktiken und Verhaltensweisen der Pharmabranche in der Coronazeit erlauben. Sterz beleuchtet in seinem Buch die Entwicklung und Zulassung der mRNA-Impfstoffe, insbesondere des Pfizer/BioNTech-Impfstoffs COMIRNATY, und wirft den Herstellern sowie den zuständigen Behörden grobe Fahrlässigkeit und bewusste Verstöße gegen wissenschaftliche und ethische Standards vor.

Helmut Sterz nennt die Dinge beim Namen. Er prangert das verlogene, mafiöse System der Macht- und Besitzeliten an, dem supranationale Institutionen wie WEF und seine Politikerschmiede – „Young Global Leaders“ – die einst Angela Merkel, Frank-Walter Steinmeier, Jens Spahn, Annalena Baerbock und Konsorten zu dem formten, was sie heute sind, sowie die WHO, globale Finanzverwaltungsunternehmen wie BlackRock – dem auch Bundeskanzler Friedrich Merz fünf Jahre beim deutschen Ableger als Aufsichtsratsvorsitzender diente – und nicht zu vergessen die superreichen Oligarchen und Familien wie Rockefeller und Rothschild, angehören.

Ende 2020 brachte die Pharmaindustrie angeblich wirksame Impfstoffe nach nur wenigen Monaten Forschung auf den Markt, obwohl dies normalerweise Jahre dauert. ​Der Autor des Buches äußert starke Skepsis gegenüber der schnellen Entwicklung und betont, dass die Substanzen von Pfizer/BioNTech keine Impfungen im herkömmlichen medizinischen Sinne, sondern modifizierte mRNA-Injektionen sind.

​Im Jahr 2021 häuften sich Berichte über ungewöhnlich viele und schwere Impfnebenwirkungen, die alle Altersgruppen und Organsysteme betrafen und teils lebensbedrohlich waren. ​Der Autor warnte seinen Bekanntenkreis vor der Impfung – außer bei klar identifizierten Risikopersonen – und wurde dafür als „Komplottist“ und „rechtsorientierter Impfgegner“ beschimpft. ​

Anfang 2022 forderten Politiker rigorose Maßnahmen gegen Impfunwillige, darunter massive Freiheitseinschränkungen. ​Zudem wurden Impfunwillige wie Bürger zweiter Klasse behandelt – man denke nur an 2G, 3G und dergleichen.

Sterz schrieb 2023 an BioNTech, um fehlende präklinische Untersuchungen zu hinterfragen, erhielt jedoch keine Antwort. ​Wer hätt‘s gedacht!

Nun zu den Inhalten des Buches.

Fehlende Sicherheitsprüfungen

Helmut Sterz kritisiert, dass entscheidende präklinische Studien für die Zulassung der COVID-19-Impfstoffe von Pfizer/BioNTech nicht durchgeführt wurden. ​Dazu gehören Langzeit-Toxizitätsstudien, die potenzielle langfristige Nebenwirkungen hätten aufdecken können, sowie Genotoxizitäts- und Karzinogenitätsprüfungen, die das Risiko von genetischen Schäden oder Krebs hätten bewerten sollen. ​ Ebenso wurden keine Immuntoxizitätsstudien durchgeführt, um mögliche unerwünschte Auswirkungen auf das Immunsystem zu untersuchen. ​ Sterz bemängelt sachlich und unmissverständlich, dass die Impfstoffe ohne diese grundlegenden Sicherheitsdaten zugelassen wurden, was er zu Recht als grobe Fahrlässigkeit und Verstoß gegen internationale Richtlinien zur Arzneimittelsicherheit ansieht. ​

Manipulation und Vertuschung

Helmut Sterz legt in seinem Buch dar, dass die Hersteller der COVID-19-Impfstoffe – insbesondere Pfizer/BioNTech – Daten manipuliert und Sicherheitsbedenken systematisch ignoriert haben, um die Impfstoffe in Rekordzeit auf den Markt zu bringen. Er beschreibt, wie präklinische Studien verkürzt oder unzureichend durchgeführt wurden, etwa durch die Reduzierung der Testdauer an Tieren von den üblichen 12 Wochen auf nur 3 Wochen. ​Sterz wirft den Herstellern vor, bewusst Risiken für die Gesundheit der Menschen in Kauf genommen zu haben, um wirtschaftliche Interessen und politische Drucksituationen zu bedienen. ​Er kritisiert auch die Rolle der Zulassungsbehörden, die diese Mängel tolerierten und die Impfstoffe trotz fehlender umfassender Sicherheitsdaten genehmigten.

Unzureichende Fachinformationen

Sterz kritisiert zu Recht, die Fachinformationen zu den Impfstoffen seien unvollständig und irreführend gewesen. Ärzte und Patienten wurden nicht ausreichend über mögliche Risiken und Nebenwirkungen aufgeklärt. Auf Seite 204 schreibt Sterz:

„Die von den Behörden und ihren Experten während der „Pandemie“ verbreiteten Informationen zur Sicherheit und Qualität der neuartigen Vakzine entbehrten einer wissenschaftlich gesicherten Grundlage, sie enthielten oft absichtliche Lügen, um den Menschen durch Angstmache „an der Nadel“ zu halten.
Aufgrund meiner fachlichen Erfahrung beurteile ich dieses Vorgehen bei der präklinischen Entwicklung von COMIRNATY als kriminell. Sowohl in den USA als auch in Europa können nach Erklärung eines Gesundheitsnotstands besondere Gesetze erlassen werden, die alle an der Bekämpfung der Notsituation Beteiligten von einer Haftung für Schäden jeglicher Art befreit, welche durch die Bekämpfungsmaßnahmen entstehen. Allerdings greift diese Immunität nicht, wenn die betreffenden Personen oder Institutionen sich im Zusammenhang mit ihrem Auftrag eines absichtlichen Vergehens oder einer willentlichen Amtspflichtverletzung schuldig machen. Meine Analyse belegt, dass derartige Vergehen im Verlauf der präklinischen Sicherheitsprüfungen vielfach geschehen sind.“

Schwere Nebenwirkungen

Das Thema Nebenwirkungen hat Helmut Sterz besonders beschäftigt. Auf Seite 57 schreibt er:

„Sehr früh nach der Marktzulassung war eine Welle von schweren Nebenwirkungen bei Geimpften zu erkennen. Die Verantwortlichen der Gesundheitsbehörden hätten daher die Zulassung der mRNS-Vakzine bereits im Laufe des Jahres 2021 rückgängig machen müssen. Das haben Sie nicht in Erwägung gezogen, und dafür sollten sie angeklagt werden: Meine Arbeit liefert hinsichtlich der Pfizer/BioNTech-Vakzine CORMINATY klare Beweise für die Schuld der Behördenexperten.“

Auf Seite 200 ist im Buch von Helmut Sterz zu lesen:

„Meine Analyse hat schwerwiegende Abweichungen von praktisch allen verbindlichen Behördenrichtlinien in Bezug auf die präklinische Sicherheit aufgedeckt. Es ist wahrlich erschreckend, wenn man jetzt im Nachhinein konstatieren muss, dass der größte Teil der beim Menschen registrierten Nebenwirkungen bei der Anwendung von COMIRNATY in sorgfältig durchgeführten Tierversuchen hätte vorhergesehen und durch Einschränkung der Indikation vermieden werden können.“

Sterz beschreibt in seinem Buch zahlreiche Fälle von Impfgeschädigten, die unter schweren gesundheitlichen Folgen leiden, darunter neurologische Störungen, Herzprobleme und Autoimmunerkrankungen. Er kritisiert die mangelnde Unterstützung für die Betroffenen, die von den verantwortlichen Tätern im Regen stehengelassen werden.

Verantwortung der Behörden und Ärzte

Sterz wirft den „Gesundheitsbehörden“ wie der EMA, FDA und dem PEI vor, ihre Aufsichtspflicht verletzt zu haben, indem sie die Impfstoffe trotz unzureichender Sicherheitsdaten zugelassen haben. Auf Seite 55/56 schreibt Sterz:

Ich habe meine Arbeit mit dem Ziel begonnen, möglichst vielen Menschen zu Gerechtigkeit zu verhelfen, die zuerst von Politik und Medizinexperten getäuscht und dann von Impfärzten völlig unzureichend über mögliche Risiken aufgeklärt wurden. Ich belege, dass die Zulassungsbehörden den neuartigen Vakzinen wider besseres Wissen zur Marktzulassung verhalfen. Die Experten dieser Behörden haben damit ihre Aufsichtspflicht vernachlässigt und die Gesundheit von Millionen Menschen aufs Spiel gesetzt. Das ist trotz Notfallverordnungen (PREP Act und Epidemische Lage von nationaler Tragweite) strafbar!

Forderungen zur Aufarbeitung des weltweiten Pharmaskandals

Der Autor fordert eine umfassende Untersuchung des Impfskandals, die Entschädigung der Opfer und die strafrechtliche Verfolgung der Verantwortlichen in Politik, Pharmaindustrie und Gesundheitsbehörden. Auf Seite 206 seines mutigen Buches ist zu lesen:

„Die Opfer der kriminellen Handlungen und des Unrechts während der Covid-„Pandemie“ haben ein Recht auf Wiedergutmachung durch die Verantwortlichen. Diese sind in der Politik, der Pharmaindustrie und bei vielen Trittbrettfahrern (Experten Medizinern, Richtern, Journalisten und Entscheidungsträgern) zu suchen. Ohne eine gerechte Aufarbeitung der Schuld können ähnliche Katastrophen in der Zukunft nicht vermieden werden.“

Ethik und Wissenschaft:

Sterz betont die Notwendigkeit, zu einer ethischen und wissenschaftlich fundierten Medizin zurückzukehren, die sich an den Prinzipien des Nürnberger Kodex und der Helsinki-Deklaration orientiert.
Prof. Dr. med. Christian Perronne, Facharzt für Innere Medizin, Infektiologie und Professor für Infektions- und Tropenkrankheiten an der Universität Versailles-Saint-Quentin-en-Yvelines, schrieb im Abschnitt „Vorworte“ auf Seite 16:

Das Unglaublichste ist, dass viele Länder einzelnen Berufsgruppen oder sogar der allgemeinen Bevölkerung eine „Impfpflicht“ auferlegt haben, um ein normales Leben führen zu können. Diese Verpflichtung wurde damit gerechtfertigt, dass uns Politiker, Ärzte in Talkshows und Journalisten in den Medien jeden Tag erzählten, dass die Wirksamkeit dieser Impfung zur Verhinderung der Übertragung von Mensch zu Mensch erwiesen sei. Auf den französischen Autobahnen mahnten Leuchtschilder: „Alle geimpft, alle geschützt!“ Allerdings musste die amerikanische Vizepräsidentin von Pfizer später vor dem Europäischen Parlament zugeben, dass gar keine Studien zur Übertragung durchgeführt worden waren. An dieser Stelle sei daran erinnert, dass nach internationalem Recht (Nürnberger Kodex von 1947, Helsinki-Deklaration von 1964, Oviedo-Konvention von 1997) die zwangsweise Verabreichung eines experimentellen Produkts einem Verbrechen gegen die Menschlichkeit gleichkommt.“

Die inszenierte Coronapandemie ist in meinen Augen das größte Verbrechen gegen die Menschheit seit dem Zweiten Weltkrieg.

Alt-Bundeskanzler Olaf Scholz sagte, dass alle Geimpften „Versuchskaninchen“ waren. Anscheinend war sich Scholz über die Tragweite seiner Aussage nicht im Klaren: Nach dem „Nürnberger Kodex“ sind Humanversuche verboten, und ein Verbrechen gegen die Menschheit, Herr Scholz! Im Vergleich zu den Menschenleben, die eventuell durch die Impfung gerettet wurden, ist ein Vielfaches dieser „Versuchskaninchen“ an den Folgen dieser Impfung gestorben.

Im Gegensatz zu angeblichen Experten in der Coronazeit wie dem Virologen und Professor, Lehrstuhlinhaber und Institutsdirektor an der Charité in Berlin, Christian Drosten, oder dem Fachtierarzt für Mikrobiologie und ehemaligen Präsidenten des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, weiß Helmut Sterz, von was er redet und schreibt. Die Funktion der beiden anderen oben genannten „Berater“ der Bundesregierung war, das Narrativ der Coronalüge der „elitären“ und politischen Protagonisten des Deep State auch in Deutschland aufrechtzuerhalten. Helmut Sterz dagegen wartet mit tiefgehendem Sachverstand auf, beschreibt die Verfehlungen der Entscheider und Beeinflusser akribisch genau, und lässt keinen Zweifel am hohen Wahrheitsgehalt der Ergebnisse seiner Untersuchung.

Sein Buch schrieb Sterz mit einer Sorgfalt, welche die Corona-Entscheider im Umgang mit den Bürgern missen ließen. Die Bürger wurden von den Erzählern der Coronaplandemie geradezu in die teils tödliche Injektion getrieben. Selbst Menschen, die sich der Gefährlichkeit der unerprobten Impfung bewusst waren, wurden zur Impfung erpresst, wenn sie ihren Job nicht verlieren oder sich frei bewegen wollten.  

Die von Sterz gefundenen Beweise und Mängel bezüglich notwendiger, jedoch fehlender Studien, die schwerwiegenden Abweichungen von Behördenrichtlinien, unverantwortliche Zulassungspraktiken der zu Ausführungsorganen eliteinstruierter Politiker verkommenen und korrumpierten Aufsichtsbehörden, Verfehlungen bei der Sicherheitsüberprüfung der toxischen Vakzine, missachtete medizinische und ethische Standards und Prinzipien – all dies Fehltritte dürften von möglichen Widersachern wohl schwer zu widerlegen sein. Die Wahrheit zu entkräften ist nun mal schwer, auch wenn es den skrupellosen politischen und medialen Kräften in der Coronazeit bei einem großen Teil der Bevölkerung gelungen ist, die Wahrheit zur Lüge zu diffamieren, und die Lüge durch Manipulationstechniken wie Angsterzeugung und Fragmentierung von Informationen zur Wahrheit zu erheben. Die Menschen haben jedoch aus dem Coronabetrug gelernt. Dieses Buch wird dazu beitragen, noch mehr Menschen die Augen zu öffnen, und Licht ins Coronadunkel zu bringen.


Sterz zeigt die Profitgier der über Leichen gehenden Pharmabranche und die Machtgier der Eliten auf, die Milliarden von Menschen als Versuchskaninchen in einem groß angelegten, mörderischen Sozialexperiment missbrauchten. Er fordert zu Recht eine politische und juristische, für das kollektive Gedächtnis unabdingbare Aufarbeitung der Coronageschehnisse.
Die momentane Praxis der deutschen Aufarbeitung in Form einer Enquete-Kommission des Coronaverbrechens ist eine Farce.

Helmut Sterz fordert eine Untersuchungskommission des Parlaments, die nicht mit Personen besetzt sein darf, die sich während der „Pandemie“ schuldig gemacht haben, sowie eine Generalamnestie für alle, „die sich dem während der Pandemie verordneten Wahnsinn aufgrund eigener medizinischer Kenntnisse oder ihres gesunden Menschenverstandes aktiv oder passiv entzogen haben.“ Auch Amtseid-brechende Täter in hohen Ämtern wie Alt-Bundeskanzlerin Angela Merkel, Gesundheitsminister Jens Spahn, Alt-Bundeskanzler Olaf Scholz, Gesundheitsminister Karl Lauterbach und Konsorten sollen zur Rechenschaft gezogen werden.
Auf Seite 207/208 seines aufschlussreichen und nachdenklich machenden Buches ist diesbezüglich weiterhin zu lesen:
 
„Alle Personen, die sinnlose und gefährliche „Pandemiemaßnahmen“ beschlossen und umgesetzt haben, sind sofort aus ihren Ämtern zu entfernen und zur Rechenschaft zu ziehen. Alle wissenschaftlichen Berater der Regierenden, wie zum Beispiel Prof. Drosten, sollten sich für ihre Fehlleistungen vor Gericht verantworten. Alle Personen, die sich aktiv an den gehässigen Verleumdungen und Verurteilungen der Menschen, die sich nicht impfen lassen wollten, beteiligt haben, sollten sich öffentlich entschuldigen. Dazu gehören, nur um die Spitze des Eisbergs zu beschreiben: Alt-Bundespräsident Gauck, Bundespräsident Steinmeier, Minister und Ministerinnen wie Faeser, Ministerpräsidenten wie Söder, Kretschmann, Ramelow, Schwesig, Bürgermeister wie Palmer und Mediziner wie Professor Montgomery, zahlreiche Klinikchefs und Universitätsprofessoren sowie Prominente aus Presse, Sport, Kultur und Kirche.“


Wer wirklich wissen möchte, was in der Coronazeit schiefgelaufen ist, beziehungsweise wissentlich und willentlich auch gegen das Wohl der Bürger geplant wurde, sollte sich das absolut lesens- und bemerkenswerte, sehr gut recherchierte und spannende Buch „Impf-Mafia“ von Helmut Sterz, das ab 1. Dezember 2025 im Handel in Print- und E-Books-Version erhältlich ist, zu Gemüte führen.
(https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1077334559).

Das Buch ist eine kritische Analyse der Corona-Impfkampagne und ein Appell für Transparenz, Gerechtigkeit und eine ethische Aufarbeitung der Geschehnisse. Es richtet sich an Impfgeschädigte, Anwälte, Politiker und alle, die sich für die Wahrheit hinter der Impfstoffentwicklung interessieren.

Ende März und Anfang April 2025 wurden meine beiden Bücher
„Die Friedensuntüchtigen“ und „Im Taumel des Niedergangs“ veröffentlicht.

Rezension zu diesem Buch: https://www.manova.news/artikel/abwarts

Rezension zu diesem Buch: https://wassersaege.com/blogbeitraege/buchrezension-die-friedensuntuechtigen-von-uwe-froschauer/

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G‘schichtn aus‘m Nachbargartn – Folge 31

Abwegiges – Schwurbeleien – Unsinn

Eine Satire von Werner Roth

Die immer zahlreicher werdenden Weihnachts-, ääähhh…, Wintermärkte im Wild-West-Wagenburgstil finden zusehends mehr Anklang. Die Wilden kommen heute ja nicht mehr mit Pfeil und Bogen, sondern mit 40-Tonnern oder auch mit Durchschnittsautos, aber das tut der Bombenstimmung keinen Abbruch. Sie werden nun einfach zum „Genussmarkt im Advent“.

Die Wagenburgmentalität ist auch bei CDU, SPD, Grünen und Linken nicht mehr wegzudenken. Da wird miteinander Ringelreihen getanzt, während draußen die Hütte brennt. Das Vorbild darf aber nicht öffentlich benannt werden, denn die SED in der DDR mit ihrem Blockparteiensystem war natürlich vollkommen anders. Die hatten sicher keine Gender-Toiletten im eigenen Fantasialand.

Die Vorgabe vom Spitzbart Ulbricht, „Es muss demokratisch aussehen“ wird in „UnsererDemokratie“ dagegen eisern verfolgt. Genau so wie die Systemfeinde vulgo Staatsdelegitimierer. Die heutigen Wiedergänger setzen dazu auch brutal die Hymne von Ton, Steine, Scherben von vor über 50 Jahren um.

Der junge Rio Reiser, gemanagt von Claudia Roth (Kein Witz!), brüllte mitreißend wütend ins Mikro: „Macht kaputt, was euch kaputt macht!“ Blöd nur, dass die jetzigen Gewinner der Macht („Wir haben gewonnen“, C. Roth) bis heute vom tieferen Sinn des Songs so gar nichts begriffen haben.

In der DDR gab es bei der Volkspolizei eine „Abteilung Erlaubniswesen“. Auf diese Erfahrung zurückgreifend sollte grundsätzlich erstmal alles verboten sein. Die älteren Westdeutschen können sich vielleicht noch daran erinnern, dass sie in einem Land lebten, in dem alles, was nicht verboten war, auch erlaubt war. Heute ist das umgekehrt.

Es muss noch viel Wasser den Rhein hinauf fließen, bis „den Guten™“ mal wirklich was gelingt, dass das Wohlbefinden der Leute steigert.

Was sich stetig schonungsloser offenbart, ist die Fülle von durchs Dorf getriebenen Säuen, die überall sind und denen man nur unter entsprechender Anstrengung ausweichen kann. Von so manchen wird ja behauptet, früher war‘s auch nicht besser, doch das wird zunehmend unhaltbarer.

Das Gefühl, dass sich das Rad des Irrsinns immer schneller immer irrsinniger dreht, ist existent und verfestigt sich weiter. Am Ende fallen alle um oder raus oder zusammen oder was auch immer. Wie beim „Teufelsrad“ auf‘m Oktoberfest.

Die Führungskräfte in „UnsererDemokratie“ bleiben weiter stabil auf Kurs.

Voll gegen die Wand. Weil wir weder Tod noch Teufel und auch nicht den Total-Crash fürchten. Wenn das keine stabile Politik ist, was dann? Die Sanktionen wirken doch prächtig. Zwar vor allem gegen uns, aber das ist doch auch eine Wirkung, oder? Unsere „Kriegstreiberweiber“ Uschi und Katja, bleiben unerschütterlich beständig auf ihrem Erfolgskurs.

Böse Menschen behaupten ja, dass manche Frauen Schlangen sind. Aber gefährlich wird es, wenn sie sich für eine Königskobra halten, jedoch bestenfalls eine Blindschleiche sind.

Dazu wird in der Welt „der Guten™“, gerade bei so Seltsamkeiten wie „Omas gegen Rechts”, die Grenze zwischen Wirklichkeit und Satire regelmäßig unbehelligt überschritten. Aber solange niemand „Jehova“ sagt …

Trotzdem ist es nicht mehr zu leugnen: „Es sind immer Männer!“

Wegen der Ausländerkriminalität, upppss…, T’schulligung, vermeintlichen (!) Migrantenkriminalität ist es angesagt, von einer Männerkriminalität zu sprechen. Denn praktisch alle Kriminellen sind Männer, aber nicht alle Männer sind in der Teilgruppe der Ausländer oder Migranten. Weil eben kriminelle migrantische Männer auch im Oberbegriff „Männer“ erfasst werden. „Ois kloa jetzt?“

Das ruft allerdings sofort die Nadsis auf den Plan. Deshalb sollte man besser den nächsthöheren Oberbegriff nehmen und von Menschenkriminalität sprechen. Denn Männer sind ja auch Menschen, zumindest behaupten das immer noch welche.

Da sind wir dann beim wahren Feind. Dem Menschen. Das wäre ehrlich. Am „Ausmerzen“ der wahren Ursache für alles Unbill auf dem Planten, dem Mensch als solches, wird schon längere Zeit unablässig gearbeitet. „Wir schaffen das!“

Ob man das als „fast anmutige Niederträchtigkeit“ bezeichnen kann?

Eine Frau namens Helen Andrews, konservative amerikanische Publizistin und frühere leitende Redakteurin der Zeitschrift „The American Conservative“, hat da was vom Stapel gelassen, das durchaus auch als veritable Bombe durchgehen kann. Sie hat sich mit der Frage beschäftigt, was die „Wokeness“ eigentlich im Kern ausmacht und welch geistig Kind diese eigentlich ist.

Dabei fielen ihr ein paar, respektive überwältigend viele Parallelen zum Feminismus auf. Knallhart ausgedrückt meint sie, dass der weibliche Verhaltensmodus und die feminine Weltsicht, die sich manifestieren in allgemeiner geschwätziger Überspanntheit und gefühlsduseligen Überreaktionen, zu einer mentalen Grundeinstellung in weiten Gesellschaftsteilen geführt haben, die ausnahmslos auf Emotionen und nicht auf Ratio und Logik beruht.

Die „Wokeness“ hat demnach ihren Ursprung in dem aus dem Ruder gelaufenen Feminismus, der „Priorisierung des Weiblichen gegenüber dem Männlichen: Empathie über Rationalität, Sicherheit über Risiko, Zusammenhalt über Wettbewerb.”

Die Gesellschaft wird somit zwangsläufig konfliktscheuer und larmoyanter. Das verursacht den Aufstieg vulgärer, dummer, aber gerissener Menschen, neuerdings vor allem eben Frauen und im Schlepptau die feigen, intriganten, weichgespülten Waschlappen mit Stummelschwänzchen.

Was dieses Milieu so unglaublich anziehend macht, ist die einnehmende Mischung aus moralischer Selbstbesoffenheit und schlechter Laune…

Merkwürdig, wie viele Verdrehtheiten und Widersprüche in einen Kopf passen….

Dem Hadmut Danisch ist die Genugtuung nicht abzusprechen: „Der Feminismus hat das ebenso erstaunliche wie dumme Kunststück zustande gebracht, den Nachweis zu erbringen, dass die Chauvinisten recht hatten.“

Gibt man in einer Gesellschaft einer Gruppe von Ohnmächtigen Macht, dann kommt selten was Gutes dabei raus. Oder kann irgendwer spontan eine Handvoll Frauen benennen, die in einer wirklich machtvollen Führungsrolle etwas zum Besseren der einfachen Leute bewegt hätten?

Noch nie gab es so viele Frauen in Machtpositionen, wie aktuell bei uns im Wertloswesten. Und, ist die Welt eine bessere? Oder, andersrum gefragt, in welchen Weltgegenden geht es eher aufwärts als abwärts?

Und natürlich haben das die Pythons auch schon wunderbar entlarvend auf die Schippe genommen. In der Steinigungs-Scene im Film „Das Leben des Brian“: „Ist hier etwa Weibsvolk anwesend?“

Was hat Chruschtschow nochmal während seines Besuchs bei Eisenhower 1959 über die amerikanischen Frauen gesagt? Irgend sowas wie, dass er jetzt keine Sorgen mehr hat, ob der Sozialismus siegen wird, so vorlaut wie die Frauen in Amerika (USA) in alles reinquatschen. Die KI widerspricht dazu allerdings energisch. Also hat der das nie gesagt. Punkt.

Aus der beliebten Rubrik „Das kann man nicht mehr toppen!“

Der beflissene Nachfolger des Faeser-Adlatus („Wir haben euch im Blick“) „Diederich Haltungszwang“, ääähhhh oder so…, ein Herr Sinan Selen, scheint sein Vorbild gleich mal übertreffen zu wollen und kartätscht alle Kritiker des ÖRR verbal gnadenlos nieder. Im RBB merkte er an, dass, wenn die Nachrichtenvermittlung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Zweifel gezogen würde, sei dadurch die Demokratie gefährdet.

Das bedeutet, der Zwangs-Konsument der Propaganda, der Kritik an den GEZ-Medien übt, betreibt strafbewehrte „Desinformation“. Also, nicht nur zahlen, sondern auch beklatschen die Giftbrühe, sonst kommen seine Leute. Bevorzugt morgens um sechs. „Des koost da nimma ausdengga…“

Es soll ja Leute geben, die die Frage aufwerfen, ob es in Deutschland wieder eine „Gesinnungspolizei“ gibt. Na logisch. Es gibt sogar eine Gesinnungsjustiz, eine Gesinnungsverwaltung, eine Gesinnungspolitik und auch alles sonst ist Gesinnung, Gesinnung, Gesinnung. Und zwar die einzig richtige! Die Gesinnung „der Guten™“ „is always and everywhere“. Wer da dagegen ist, ist zweifellos ein besinnungsloser Gesinnungstäter. Oder so.

Grundsätzlich gilt in „UnsererDemokratie“: Jemanden etwas Verwerfliches bezichtigen und schuldig gesprochen sind praktisch identisch.

Doch das betrifft sowieso nur „Reichsbürger, Querdenker und ganz normale Neo-Nazis“, wie Spiegel-TV erbarmungslos aufdeckt.

Der „Spiegel“ des Wahnsinns agiert wie schon bei Corona unbestechlich investigativ und verkündet mit Blick auf die Hinterhältigkeit des Russen: „Man muss die Drohnen nicht sehen, um sie zu fürchten“. Statt „asymptomatische Erkrankung“ also jetzt die „asymptomatische Drohne“, wie Michi Sailer weiter rumlogikt und dazu noch anfragt, „ob Christian Drosten schon an einem „PCR-Test“ dafür arbeitet?“

Aberwitzig ist keine zureichende Kategorie mehr für das sprachliche Kamikaze beim Nachrichtensender „Welt TV“. Da wird die Schlacht um Pokrowsk wortreich garniert mit „überwältigenden Verlusten der Russen“, die, bitte festhalten, mit „an die Front gezwungenen, weiblichen Häftlingen“ wieder aufgefüllt werden. Welche Art von Phantasie ging da mit dem verantwortlichen Texter durch?

War sonst noch was? Corona? Vogelgrippe? Wurscht! Ist doch alles eins wie’s andere. Die Ärztin Dr. med. Monika Jiang lässt sich dazu vernehmen: „Vogelgrippe ist nur relevant für Menschen, die einen Vogel haben.“ Corona auch.

Bis zum nächsten Todesvirus wird erstmal für den „Verbraucher“ der geflügelte Weihnachtsbraten saftig verteuert.

Ein Uralt-Witz aus einem vergangenen Jahrtausend zum Hausdurchsuchungswahn soll nicht vergessen werden: „“Wie isst ein Deutscher Austern? Poch! Poch! Poch! Aufmachen!!!“

„Schwab mas oba. Bleim ma Schwiftie…“

Mehr von Werner Roth finden Sie hier: https://www.anderweltonline.com/satire/

Der Artikel erschien zuerst bei AnderweltOnline. Hier der Link:

https://www.anderweltonline.com/satire/gschichtn-ausm-nachbargartn-folge-31

Ende März und Anfang April 2025 wurden meine beiden Bücher
„Die Friedensuntüchtigen“ und „Im Taumel des Niedergangs“ veröffentlicht.

Rezension zu diesem Buch: https://www.manova.news/artikel/abwarts

https://www.amazon.de/Die-Friedensunt%C3%BCchtigen-Kriegstreiber-Deutschland-Europa/dp/B0F3XG6Q8Z/ref=sr_1_1?__mk_de_
Rezension zu diesem Buch: https://wassersaege.com/blogbeitraege/buchrezension-die-friedensuntuechtigen-von-uwe-froschauer/

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Kiesewetter macht wie immer schlechtes Wetter


Von Uwe Froschauer

Eigentlich wollte ich über diesen Herren, der in meinen Augen mit mentalen Fähigkeiten nicht gerade gesegnet ist, nichts mehr schreiben. Gegen das Böse kann man ankämpfen, es bietet Angriffsfläche. Aber was macht man mit der Dummheit? Gegen die ist ja bekanntlich kein Kraut gewachsen.
Nachfolgend möchte ich Ihnen ein paar Kostproben aus jüngster Zeit von diesem bedauernswerten Herren näherbringen.

Die Union und ihre Haltung zu Moskau

Vor dem russischen Angriff auf die Ukraine am 24. Februar 2022 war Russland einer der wichtigsten Energielieferanten für Deutschland. Pipeline-Gas und Öl aus Russland werden inzwischen nicht mehr nach Deutschland geliefert, auch wenn ein nicht unerheblicher Teil über Umwege zu einem völlig überteuerten Preis nach Deutschland gelangt. Hauptsache, der Schein der immer wieder neuen Russland-Sanktionen bleibt gewahrt und das Musterland Deutschland mit seinen vielen Gutmenschen und ihrem starken Bedürfnis nach moralischer Überlegenheit bleibt sich in seiner Dummheit treu.
Im Oktober einigten sich die EU-Länder mehrheitlich darauf, die verbliebenen Erdgas-Importe aus Russland bis Ende 2027 auslaufen zu lassen. Infolge des von der NATO beziehungsweise den USA provozierten Angriffskrieges verhängte die EU weitreichende Sanktionen gegen Moskau, die auch tatsächlich Wirkung zeigen, aber nicht in Russland, sondern lediglich in der dem Untergang geweihten, von absoluten Blindgängern geführten EU. Gepaart mit der ebenfalls von Unfähigen geführten Koalition der Kriegswilligen in Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Polen bereitet die EU, der 2012 noch der Friedensnobelpreis verliehen wurde, den Tanz auf dem Vulkan vor.

Aber, es gibt auch andere Stimmen, und die kommen nicht nur von der AfD und dem BSW. Die CDU diskutiert in letzter Zeit in zunehmendem Maße über den Umgang mit Russland. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer denkt über neue Handelsbeziehungen zu Moskau nach. Der ewiggestrige, bellizistische Außenpolitiker Roderich Kiesewetter nennt das „Unsinn“.
Mit Unsinn, Herr Kiesewetter, bezeichne ich so ziemlich alles, was Sie seit Beginn des Ukrainekriegs von sich gegeben haben. Ihre einzigen meines Erachtens durchdachten Worte waren jene, als sie einen der wahren Gründe für den Ukrainekrieg im Dezember 2023 ansprachen: die immensen Rohstoffvorkommen insbesondere in der Ostukraine, die man Ihrer Meinung nach nicht Putin überlassen dürfe. Natürlich sind auch die enorm fruchtbaren Böden der Ukraine, der Kornkammer Europas, nicht zu verachten.

Was hat sich laut Pressemeldungen kürzlich genau zugetragen?

Ausgelöst hat die Debatte über die deutsche Russland-Politik Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer. In einem Interview mit der Funke-Mediengruppe äußerte er: „Wir müssen die Sanktionen gegen Russland auch aus dem eigenen ökonomischen Interesse betrachten.“ Daher müsse es in deutschem Interesse sein, „nach einem Waffenstillstand wieder in Energielieferungen aus Russland einzutreten.“ Nach Ansicht Kretschmers brauche „Europa Energie zu günstigen Preisen“, und Russland müsse daher „perspektivisch wieder Handelspartner sein – ohne dass wir in eine neue Abhängigkeit kommen“.

Dies Ansicht teile ich. Wo Kretschmer recht hat, hat er recht.

Ich möchte Michael Kretschmer jedoch nicht zu sehr loben, zumal er sich während der Coronadiktatur wie die meisten deutschen politischen Entscheider ziemlich danebenbenommen hat. Am 5. Mai 2020 twitterte Michael Kretschmer:

„Niemand wird in Deutschland gegen seinen Willen geimpft. Auch die Behauptung, dass diejenigen, die sich nicht impfen lassen, ihre Grundrechte verlieren, ist absurd & bösartig. Lassen Sie uns Falschnachrichten & Verschwörungstheorien gemeinsam entgegentreten.“

Nun es kam ja – wie wir wissen, und viele Menschen leidvoll erfahren mussten – doch anders, und Kretschmer erwies sich – wie in diesem Jahr auch sein Parteikollege Friedrich Merz – als Wendehals.
„Absurd und bösartig“, Herr Kretschmer, war einzig und allein die unverantwortliche Vorgehensweise der Bundes- und Landesregierungen, denen auch Sie angehören. Sie haben die Wahrheit zur Lüge diffamiert und die Lüge zur Wahrheit erhoben, und sich mitschuldig gemacht. Ist Bewegungsfreiheit etwa kein Grundrecht in „unserer Demokratie“, die in der Coronazeit mit den Füßen getreten wurde? Willentlich und wissentlich falsche Entscheidungen gegen das körperliche und psychische Wohl der Bürger haben zu Ausgrenzung wie 3G, 2G, Lockdowns und so weiter geführt. Die einrichtungsbezogene Impfpflicht war ein vehementer Verstoß gegen das Grundgesetz, z.B. gegen Artikel 1, 2 und 12, um nur einige zu nennen. Und richtig, „lassen Sie uns Falschnachrichten…gemeinsam entgegentreten“. Aus diesem Grund habe ich meine drei Coronabücher und viele Artikel geschrieben, um den Falschnachrichten der diversen Regierungen entgegenzutreten.

Nun, das ist alles schon länger her, und ich hoffe nach wie vor, dass die Verantwortlichen der Coronadiktatur für das der Bevölkerung angetane massive Unrecht auch juristisch belangt werden, und nicht nur in der momentan laufenden Aufarbeitungs-Farce – dieser Pseudo-Demokratie-Show für Leichtgläubige – für ihre Missetaten Rede und Antwort stehen müssen, und gegebenenfalls verurteilt werden.

Wie Sie mittlerweile sicherlich bemerkt oder schon immer gewusst haben, Herr Kretschmer, waren Sie in der Coronazeit bewusst oder unbewusst ganz schön danebengelegen. Nun, jeder Mensch hat eine zweite Chance verdient, sich im Namen der Menschheit wieder zu rehabilitieren.
Helfen Sie mit, schnellstmögliche Friedensverhandlungen mit Russland zu erreichen. Treten Sie dafür ein, dass Deutschland baldmöglichst – am besten morgen – wieder zu günstiger Energie aus Russland kommt, wenn Sie den wirtschaftlichen Verfall Deutschlands und Europas stoppen wollen. Und: zeigen Sie Rückgrat, und geben Sie kräftiges Kontra auf unqualifizierte Äußerungen von unfähigen Personen wie die von Roderich Kiesewetter. Beschleunigen Sie den politischen Abgang solcher unheilbringenden Kriegstreiber.

Es war ja nicht das erste Mal, dass Sachsens Ministerpräsident sich für eine energiepolitische Annäherung an Russland aussprach. Bereits 2022, nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine, hatte sich Kretschmer in ähnlicher Weise geäußert.

So, jetzt aber zum eigentlichen Thema, zum verteidigungs- und sicherheitspolitischen, unverbesserlichen „Experten“ Roderich Kiesewetter, wobei selbst der zum Gärtner ernannte Bock Herrn Kiesewetter noch neidisch sein dürfte. Der ehemalige Generalstabsoffizier der Bundeswehr (Oberst i.G., a.D.), RoderichKiesewetter, nannte die richtigen, rationalen und realistischen Ausführungen von Michael Kretschmer „sicherheitspolitischen Unsinn“. Das Mitglied des Bundestages, Roderich Kiesewetter, kritisierte Kretschmers Äußerungen am Samstag, den 15. November 2025 mit folgenden Worten gegenüber dem Handelsblatt, scharf: „Es ist absurd, heute über Energielieferungen aus Russland zu sinnieren, wo dieses Russland täglich ukrainische Wohnungen und Energieinfrastruktur zerbombt“. Solche Aussagen seien „kontraproduktiv und sicherheitspolitischer Unsinn“, und fuhr fort, Deutschlands Interesse müsse sein, „dass die Ukraine den Krieg gewinnt, ihre Grenzen von 1991 wiederherstellt und Russland komplett zurückdrängt“. Russland unter Präsident Wladimir Putin müsse seine imperialen Ambitionen aufgeben. „Das gelingt nicht, indem wir alte Fehler wiederholen oder Nebelkerzen streuen.“ Die „größte Gefahr“ für Europa sei Russland.

Haben Sie als Sicherheitsexperte, Herr Kiesewetter, die Öffentlichkeit eigentlich schon mal darauf hingewiesen, dass bereits fünf Wochen nach Ausbruch des Ukrainekonflikts, Ende März 2022 in Istanbul der Krieg zu sehr guten Bedingungen für die Ukraine, die dank Menschen wie Ihnen jetzt in weiter Ferne liegen, hätte beendet werden können, wenn der Westen dazu bereit gewesen wäre? Ist die größte Gefahr für den Frieden im Westen, der aus niederwertigen hegemonialen, macht- und profitgierigen Gründen Hunderttausende Tote mehr in der Ukraine billigend in Kauf nahm, demnach nicht der Westen selbst?
Wenn Sie, Herr Kiesewetter, auch nur einen blassen Schimmer von Militärpolitik haben – was ich bezweifle – sollten Sie einräumen, dass der Krieg gegen Russland für die Ukraine von Anfang an nicht zu gewinnen war. Die Namen Napoleon und Hitler, die ebenfalls dem Größenwahn verfallen waren, sagen Ihnen hoffentlich etwas.

Und was meinen Sie mit dem traumtänzerischen Ziel „die Grenzen von 1991 wiederherstellen“? Eine Rückeroberung aller von Russland seit 2014 besetzten Gebiete, einschließlich der russlandnahen Krim ist eine unrealistische und dümmliche politische Position bellizistischer Traumtänzer wie Sie einer sind.
In der russophilen Ostukraine wurden – seit dem Euromaidan 2014 bis zur russischen Invasion in die Ukraine 2022 – vom russophoben, teils faschistisch unterlaufenen Kiew-Regime mehr als 14.000 Menschen getötet. Glauben Sie, die Ostukrainer haben bei solchen mörderischen Verhaltensweisen Bock auf eine Zugehörigkeit zur Ukraine beziehungsweise zum Westen? Auf welchen Planeten leben Sie eigentlich? 

So etwas ähnliches wie „alte Fehler“ ließ der stellvertretende Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Roderick Kiesewetter, der ja auch „den Krieg nach Russland tragen“ wollte, unlängst im TV-Format „Hart aber Fair“ verlauten:

„Der Ukraine geht es um Frieden in Freiheit und Selbstbestimmung. Und der Ukraine geht es auch darum, dass bei uns klar ist: Recht des Stärkeren heißt nicht, dass die Stärke des Rechts, nämlich die legalen Grenzen der Ukraine eingeschränkt werden. Und das muss auch unsere Lehre aus dem Zweiten Weltkrieg sein: wenn Russland nicht eingedämmt wird, machen sie weiter. Sie haben ihre Ziele nicht aufgeben müssen, und das bedeutet für uns auch, dass wir alles tun müssen, dass die Ukraine die Aussicht hat, ihr Territorium zu halten. Und politisch muss unser Ziel sein, dass Russland das Existenzrecht der Ukraine anerkennt.“

Was Sie nicht sagen, Herr Kiesewetter! Im Geschichtsunterricht scheinen Sie geschlafen zu haben. Zu Ihrer Aussage: „Und das muss auch unsere Lehre aus dem Zweiten Weltkrieg sein: wenn Russland nicht eingedämmt wird, machen sie weiter“:

Hier — aus gegebenem Anlass — ein bisschen Nachhilfeunterricht, Herr Kiesewetter: Russland hat nicht Deutschland angegriffen, sondern Deutschland Russland, — mit verheerenden Folgen: 27 Millionen tote Russen — mehr als die Hälfte davon Zivilbevölkerung. Mit was „machen“ die Russen dann „weiter“? Tote zählen? Zählen Sie mal bis 27 Millionen, Herr Kiesewetter, damit Sie sich unter dieser Zahl etwas vorstellen können. Sagen Ihnen die Worte „Nie wieder Krieg“ oder die „Charta der Vereinten Nationen“ von 1945 etwas, Herr Kiesewetter?

Und noch etwas, Herr Kiesewetter, glauben Sie wirklich, die Ukraine wäre ein demokratisches Land, deren „freiheitliche Verfassung“ es zu verteidigen gilt? Jetzt ernsthaft, Herr Kiesewetter, mal ganz abgesehen von Ihrer kriegstreiberischen Propaganda: Glauben Sie wirklich, der Westen verteidige die Demokratie in der Ukraine wie schon damals am Hindukusch? Wenn ja, ist Ihnen nicht mehr zu helfen, und Sie sollten Märchenbücher für Kinder schreiben wie Robert Habeck. Es sei denn, Sie sehen Korruption, massive Beeinträchtigung der Meinungsfreiheit und Gleichschaltung der Medien – die auch der „demokratische“ Westen zu beklagen hat – als demokratische Werte an.

Jetzt wird’s spannend: Zum „Spannungsfall“

Kiesewetter forderte vor ein paar Wochen die Ausrufung des Spannungsfalls unter Hinweis auf vermehrte Drohnensichtungen über kritischer Infrastruktur in Deutschland. Er argumentierte, dass die Bundeswehr dann Drohnen „sofort abwehren“ könne — und das nicht nur über militärischen Liegenschaften, sondern auch über zivilen Einrichtungen. Seiner Ansicht nach nutze Russland Drohnen auch militärisch, z. B. zur Lagebild-Gewinnung. Welches Bild sollen sich die Russen denn von Deutschland machen? Das Bild von einem ehemaligen Wirtschaftsgiganten, der mittlerweile hochverschuldet und von woken Zombies bevölkert wird, deren junge Küken demnächst in den Wehrdienst einberufen werden sollen? Oder sollen sich die Russen ein Bild von den immensen Rohstoffvorkommen machen, weil sie selbst so wenig haben?
Zudem würde nach der bescheidenen Meinung von Roderich Kiesewetter durch diese hybrid-kognitive Kriegsführung Angst und Unsicherheit in der Bevölkerung erzeugt werden.
Herr Kiesewetter, nicht die Drohnen, deren Herkunft nicht einmal bewiesen ist, erzeugen Angst und Unsicherheit, sondern das propagandistische Ausschlachten solcher Ereignisse von Menschen wie Ihnen, die zwar keine Ahnung haben, wo diese Drohnen herkommen, aber „bestimmt vom Russen“. Lauter „geistige Überflieger“ hier in Deutschland, ob nun in der zweiten politischen Liga oder in der ersten ganz oben! Auf bayrisch: Nix gwies woas ma ned genau, oba des ganz genau!

Nach Ansicht des „Militärexperten“ Kiesewetter wäre der Spannungsfall auch deswegen so wichtig, weil dadurch „Zuständigkeitsketten gestrafft“ werden könnten, d. h. Zuständigkeiten zwischen Polizei und Bundeswehr klarer geregelt wären, dass dadurch die Bundeswehr mehr Verantwortung beim Schutz kritischer Infrastruktur übernehmen könnte, und außerdem die Wehrpflicht reaktiviert werden könnte.

Haben Ihre beiden Kinder ihr Sturmgepäck schon gepackt, Herr Kiesewetter? Und wie sieht es mit ihren sonstigen Verwandten im wehrtauglichen Alter aus, sind sie schon bei der Bundeswehr eingerückt? Fangen Sie und Herr Pistorius erst einmal da an mit Ihrer Suche nach Kanonenfutter. Sie können dann gegebenenfalls per Losverfahren auswählen, wer sich im vom Westen provozierten Ernstfall dann zuerst abschlachten lassen soll.

Hände weg von unseren Kindern, ihr skrupellosen Bellizisten!

Glauben Sie nicht auch, dass mit einem ausgerufenen Spannungsfall Grundrechte erheblich eingeschränkt werden könnten? Würde das nicht zu Einschränkungen im zivilen Leben führen, eine idiotische, absolut unbegründete Mobilmachung zur Folge haben, und Zwangsmaßnahmen zur Unterstützung der Verteidigungs- bzw. Krisenressourcen bei Unternehmen auslösen? Wäre der Spannungsfall nicht nur ein „Schutzinstrument“ wie Sie es darstellen, sondern auch ein mächtiges politisches Werkzeug, das zu einer Ausweitung militärischer Macht führen würde?
Ach so, das halten Sie für richtig, na dann…

Na ja, was will man da noch sagen, das ist halt immer wieder der gleiche Schwachsinn, die gleiche Leier dieses verbohrten, nichts-blickenden Menschen.

Dass der „Bösewicht“ Russland dem überheblichen, im Niedergang befindlichen Europa eine Nichtangriffsgarantie angeboten hat, interessiert diese widerlichen, menschenverachtenden Bellizisten ebenso wenig wie die vergessenen Worte „Nie wieder Krieg“.
Nein, „der Russe“ wartet jetzt genau bis 2029, bis die europäischen NATO-Länder endlich so stark aufgerüstet sind, dass sie sich erfolgreich wehren können, und erst dann – das gebietet die sportliche Fairness – schlägt „der Russe, der ja lediglich 65.000 Kilometer eigene Grenzen zu verteidigen hat, unbarmherzig zu. Aber dann… dann wird „der Russ“ schon sehen, was er davon hat!

Hahaha, Entschuldigung, hahaha, aber eure Narrative sind so lächerlich! Mich wunderts, dass auch nur ein normal denkender Mensch auf diesen Schwachsinn reinfällt.

Fazit

Russland sollte nach Meinung von Roderich Kiesewetter – diese größenwahnsinnigen Überlegungen sind noch gar nicht so lange her – von der Ukraine aus auch mit Hilfe deutscher Waffen angegriffen werden. Kiesewetter forderte schon lange vor dem Wählerbetrüger Friedrich Merz ein um 200 Milliarden Euro aufgestocktes „Sondervermögen“ für die Bundeswehr und die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern sowie die Bombardierung von Militäreinrichtungen und Ölraffinerien auf russischem Boden.

Ich glaube diesem Herrn auch nicht, es ginge ihm um Demokratie und Freiheit in der Ukraine. Dezember 2023 ließ sich Kiesewetter im „Bericht aus Berlin extra“ über die Rohstoffvorkommen im umkämpften Donezk-Lugansk-Gebiet aus. Europa sei auf die dortigen Lithiumreserven angewiesen, wenn es „die Energiewende vollziehen“ wolle. „Eine mögliche Kompromisslinie würde Geländeverzicht bedeuten. Und das wär für Putin der Sieg“, so Kiesewetter. Deshalb müsse die Bundesregierung Taurus-Marschflugkörper nach Kiew ausliefern. Da spricht das Soldatenherz! Frieden scheint für ihn die Abwesenheit von Krieg zu bedeuten. „Wenn die Ukraine zerfällt, sind die Folgekosten viel größer, als wenn wir jetzt viel stärker reingehen“, meinte Kiesewetter.

Manchmal bin ich froh, ab und zu auch mal sprachlos zu sein, ob solcher, geistig minderbemittelter Aussagen wie von Roderich Kiesewetter. Das zeigt, dass ich trotz des von Menschen wie Kiesewetter angerichteten Chaos in der Welt und meinem Wühlen in diesem abgrundtiefen politischen und menschlichen Sumpf, noch nicht ganz abgestumpft bin.

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Ende März und Anfang April 2025 wurden meine beiden Bücher
„Die Friedensuntüchtigen“ und „Im Taumel des Niedergangs“ veröffentlicht.

Rezension zu diesem Buch: https://www.manova.news/artikel/abwarts

Rezension zu diesem Buch: https://wassersaege.com/blogbeitraege/buchrezension-die-friedensuntuechtigen-von-uwe-froschauer/

Ende September 2024 erschien das Buch „Gefährliche Nullen – Kriegstreiber und Elitenvertreter“.


Hier der Link zur Rezension des Buches:
https://www.manova.news/artikel/die-nieten-festnageln

Im Januar und Februar 2024 sind auch vier Sammelbände in Buchform von mir veröffentlicht worden mit den Themenkreisen

  • Ukrainekonflikt
  • Ampelkoalition
  • Corona
  • Neue Weltordnung

https://www.amazon.de/s?k=Uwe+Froschauer+Behauptungen+oder+Wahrheit&i=stripbooks

Ein anderer Bestell-Link als Amazon ist leider nicht möglich, da das Hochladen über andere Plattformen trotz wochenlangem Versuchen und unbeantworteten Anfragen mir nicht gelang.

Meine Artikel können gerne für andere Blogs oder sonstige Kommunikationsplattformen verwendet werden, soweit Inhalte nicht verändert werden, die Quelle zitiert und der Spendenaufruf beibehalten wird.

Wissen ist frei – auch wenn das manche eliteinstruierte Politiker und Journalisten anders sehen.

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Ideen zum tiefen Staat

Eine Betrachtung von Werner Roth

Man kann jemand nicht von etwas überzeugen, für das er noch nicht reif ist.

Aus! Aus! Aus! Der Text ist aus!… Nein? Doch nicht? Na gut. Probier mas dann hoid doch…

Gleich mal Eines ganz vorweg. Das Phänomen, das hier beschrieben werden soll, gibt es gar nicht. Zumindest offiziell. Das Gemeinte wird oft als „tiefer Staat“, „Deep State“, „Kabale“, „Globalisten“, „Hegemon“ oder sonstwie benannt, doch hier wird ausschließlich von den „Deepies“ gesprochen. Klingt angenehmer und ist zeitgemäß infantil.

„Macht wird nicht besessen, sondern ausgeübt“ Michel Foucault

Jacob Nordangård zeigt in seinen Arbeiten auf, wie durch ein geduldiges, generationenübergreifendes Vorgehen der immense Reichtum der Klasse um Rockefeller, Rothschild et. al. eingesetzt wurde, um das menschliche Bewusstsein selbst neu zu formen.

Über unzählige philanthropische Stiftungen wurden uns die moderne Medizin und Bildung beschert, die wir jetzt haben. Sogar ästhetische Bewegungen wurden bewusst gefördert, um die Menschheit leichter kontrollierbar zu machen.

Die zugrunde liegende Strategie kann man gut und gerne als besonders perfide und machtvoll herausheben. Man schafft ein Problem mit der einen Hand und bietet die Lösung an mit der anderen Hand.

Exemplarisch stellt Felix Feistel heraus: „Gerade die Ideologie des Klimawandels wird seit Jahrzehnten von oligarchischen Stiftungen wie der Rockefeller-Stiftung vorangetrieben, die nicht nur den Club of Rome sondern auch den IPCC mitgegründet und beeinflusst hat.“

In den so genannten „informierten Kreisen“, also bei den Schlapphüten, den Teilnehmern bei bspw. den Bilderberg-Treffen und anderen elitären Zirkeln, aber auch bei hochrangigen Personen in Politik und Bürokratie, sind schon ewig die geflügelten Worte gängiges Wissen: „Nichts in der Politik geschieht zufällig“.

Der größte Trumpf der Deepies ist ihre Beharrlichkeit, schreibt James Corbett. Peter Haisenko fügt dem auch noch den Fakt der klaren Zielsetzung hinzu. Sie wollen mit aller Kraft ihre Macht und ihren Einfluss erhalten, der auf ihren unfasslich großen Vermögen beruht

Es heißt zurecht „Geld regiert die Welt“, aber wer regiert das Geld?

Um etwas zu verstehen, hilft es ungemein, es sich plastisch vor Augen zu führen. Hier sollen dies unterschiedlich hohe Geldstapel sein, um die riesigen Differenzen zwischen Ihnen und den „Superreichen“ zu veranschaulichen. Sofern Sie von keiner Zahlenallergie geplagt sind, dürfen Sie gerne mitrechnen. Grundschulwissen reicht. Sie sollten vor allem ihr Vorstellungvermögen bemühen.

Auf ans Werk! Also, ein 100-Euro-Schein ist 0,12 mm dick. Dann sind 1000 100-Euro-Scheine, also 100.000 €, ca. 10 cm dick. 1 Million Euro sind dann 1 Meter hoch und 1 Milliarde 1000 Meter, d.h. 1 Kilometer. 400 Milliarden entsprechen dann der Höhe der ISS in ca. 400 km. Beeindruckend, oder?

Das ist die Größenordnung von Musk, Bezos, Ellison, evtl. noch Gates. Die haben ihr Vermögen noch alle mit ihrer eigenen Hände Arbeit aufgebaut, im Schweiße ihres Angesichts. Praktisch alles in ihrer eigenen Lebenszeit.

Doch nun zum Gipfel.

Offiziell wird um das Vermögen der wirklich reichen Clans wie den Rockefellers, den Rothschilds, den Carnegies und den paar anderen Konglomeraten mit altem Geld, also wirklich altem Zaster, extremste Diskretion gepflegt. Die teils seit Jahrhunderten etablierten Monarchien sollten auch nicht vergessen werden.

Es kursieren durchaus plausible Schätzungen, die zweifelsohne unglaubliche Summen aufrufen. Da wird vom tausendfachen des Vermögens eines Musk oder Ellison gemunkelt. Sogar Google räumt für die Rothschilds ein Vermögen von „bis zu einigen Billionen US-Dollar“ ein, wobei hier im Anschluss aber nur 1,2 Billionen beschönigend genannt werden. Weil Google natürlich immer die Wahrheit sagt, überzeugt Sie das sicher. Nein? Sie sind wohl ein VT-ler?

Egal, ob das zutrifft oder frei erfunden ist, so sprengt alleine schon die Vorstellung den Verstand. Denn bei solchen Summen wäre der Geldstapel mit 100 Euro-Scheinen die Entfernung Erde-Mond, also 384.400 km hoch.

Was denken Sie, wie viel Macht die Rothschilds und Rockefellers haben, durch die Kontrolle bzw. dem Einfluß auf Vermögen von möglichen 350 Billionen € oder mehr? Nicht Red Bull, das hier „verleiht Flüüügel…“

Es ist doch allgemein anerkannt, dass es in jedem Krieg auch die sogenannten Kriegsgewinnler gibt.

Nur, wo ging – und geht – denn das ganze Geld hin, das in den unzähligen Kriegen und Katastrophen scheinbar „verdunstet“? In welchen tiefen Taschen verschwand dies? Und das über teilweise Jahrhunderte. In der Familiengeschichte der Rothschilds wird deren Treiben einigermaßen offenkundig dokumentiert, von Beginn an im 18. Jahrhundert. Beim Rest wird’s schwierig bis unmöglich, mehr als das Offensichtliche zu erfahren und alles Weitere bleibt, ob begründet und/oder plausibel, nur Spekulation.

Die Geldsäcke waren jedoch immer der Fairness verpflichtet und machten stets mit allen Seiten Geschäfte. So verdienten sie auch von allen Seiten her. Und, was soll daran falsch sein? Denken Sie exemplarisch an die Rockefellers, die ihr Öl sowohl an die Alliierten als auch an Hitler verkauften. Die haben eben niemand diskriminiert.

Es ist auch durchaus bekannt, dass die großen Banken wie bspw. J.P.Morgan, Goldman Sachs, einfach alle, die „too big to fail“ sind, die großen Kapitaleinsammler wie Blackrock, Vanguard, State Street, et.al., wie auch Zentralbanken a la FED oder Bank of England, sowie die Wallstreet und die City-of-London unter dem unabwendbaren Einfluss und der Kontrolle der Deepies stehen bzw. denen gleich ganz gehören. Das erleichtert profitable Geschäfte und damit die Weltbeherrschung ungemein.

Im Computer-Zeitalter lassen die Fantastilliardäre den Krieg gegen den Rest der Welt von ihren Truppen nicht (nur) mit Schusswaffen führen, sondern mit Algorithmen, Sanktionen, Zensur, Finanzmacht und allen staatlichen (vollständig von ihnen kontrollierten) Institutionen. Bei jeder technischen Entwicklung sind die Deepies immer ganz vorne dabei.

Für die USA führt Paul Craig Roberts aus, ist die „Konzentration der Print- und TV-Medien in sechs Megakonzernen“ dafür da, dass es „möglich wird, offizielle Narrative unabhängig von ihrem Wahrheitsgehalt zu etablieren“. Das macht es unmöglich für „eine unbekümmerte und weitgehend unwissende Bevölkerung ohne das Interesse und die Fähigkeit, die offiziellen Narrative zu überprüfen.“

Trotzdem sehen manche den glitzernd blendenden güldenen Überzug immer weiter abblättern.

Denn wenn sich ein System nur noch mit massivstem Propaganda-Müll, privaten Armeen, sprich GONGOs (aber nicht nur, s. Blackwater), Brandmauern, gekauften Demo-Kampagnen, hysterischer Zensur und böswillig-einseitiger Justiz vor der Wahrheit schützt, sind seine Zukunftsaussichten nicht mehr so rosig bzw. ist es in seiner Spätphase angekommen.

Ob der Optimismus von Caitlin Johnstone allerdings angebracht ist, wird sich zeigen: „Sie stehen mit dem Rücken zur Wand. Das hat es noch nie gegeben. Wir haben eine echte Chance, das Ding zu gewinnen.“

Ein wahrlich dunkles Bild malt dazu hellsichtig Pepe Escobar: „Es ist nicht schwer, die Karte der tiefen, dunklen geostrategischen Leere zu zeichnen, in die sich die selbsternannten „Eliten“ gestürzt haben.“

Aber nach wie vor läuft das prinzipielle Geschäftsmodell, das so genial simpel und satanisch perfide ist, bis dato immer noch unerbittlich weiter. Zuerst haut man alles kurz und klein und dann präsentiert man sich als Erlöser, der die an Leib und Seele verwirrten und verletzten rettet.

Eben ganz nach dem Motto: „Bringt euch in (unsere) Sicherheit“!

Dessen ungeachtet müffelt es aus diesem stinkenden Sumpf nun immer deutlicher wahrnehmbar nach einem inneren Zerwürfnis bei den Deepies. Es scheint inzwischen mindestens 2 Lager zu geben, die sich über den Weg zur Weltherrschaft uneins sind. Ob das nun wieder nur Teil des niederträchtigen Drehbuchs ist oder nicht, ist dabei eigentlich egal. Denn das Endziel aller Deepies bleibt weiterhin die vollständige Unterwerfung des gesamten Pöbels.

Bleibt man im Film, so sind im einen Lager alle die, die unter „die Guten™“ subsummiert werden können. Die geben in „UnsererDemokratie“ bisher immer noch den Ton an. Das andere sind alle die, die von dieser „Beglückung“ die Schnauze so richtig voll haben. Der neue Messias ist bei denen Gelbhaar.

Aber mit Verlaub, das ist mindestens so bescheuert wie die Verstrahlten, die dem Kürbis oder der Sandale hinterher laufen. Nix verstehn? Selber schuld, wer nichts von Monty Python kennt.

Die Deepies haben jetzt Gelbhaar voll vereinnahmt. Wie? Sie haben ihm in Aussicht gestellt, den Ceasar fürs Heute zu geben. Ob er sich dann ebenso zum Gott ernennt, wird sich zeigen.

Er dreht zumindest immer mehr durch. Er pöbelt rum wie jeder machtgierige Verrückte, der danach strebt, Diktator zu werden. Und er erzählt die wirrsten Geschichten, wahrscheinlich um alle noch mehr zu verwirren, als sie sowieso schon sind. War nicht auch ein Vorfahre von Gelbhaar ein Schlangenölverkäufer? Seine Gönner im Hintergrund lachen sich wahrscheinlich tot…

So hat nun das Pentagon noch ein niegel-nagel-neues Schlachtfeld vom großen Vorsitzenden bekommen. Das sind Demonstranten, Arbeitslose, Arme, Dissidenten, Zivilisten. Kurz gesagt: Der Pöbel, vulgo das Volk, das nicht mitjubelt. Also alles, was ganz offiziell als „antichristlich“, „antikapitalistisch“ und „antiamerikanisch“ markiert wird. Und natürlich alle, die Gelbhaar – und seinen Gönnern – nicht passen.

Trump ist seit seiner Amtseinführung der effektivste Frontmann der Deepies.

„Willkommen auf dem Schlachtfeld Amerika“, wie John & Nisha Whitehead sich auszudrücken belieben. Alles das, um die Besitzenden vor den Nicht-Besitzenden – mit aller Macht (!) – zu verteidigen. Niederkartätschen hat man früher dazu gesagt.

Im Übrigen wird es laufen, wie immer, seit der US-Hegemon herrscht. Wir, die Kolonien, werden alles originalgetreu übernehmen. Oder was denken Sie, gegen wen denn das wachsende Militär bei uns eingesetzt werden wird?

Gegen die Russen sind die ganzen Panzer überholt wie antike Streitwagen und somit nutzlos. Gegen den pöbelnden Pöbel und die Mistgabeln schwingenden Habenichtse sind sie unschlagbar.

„Das ist erfolgreicher Imperialismus: Die Kolonisierten werden zu den eifrigsten Vollstreckern der Kolonisatoren.“ Arnaud Bertrand

Noch ist die Frage zu klären, ob es so was wie die „Deepies“ auch in realiter gibt.

Die Antwort, was der exklusivste Club der Welt sein könnte, bringt einen eventuell einen Schritt weiter. Welcher Freundeskreis käme da in Betracht?

Das WEF? Die Bilderberger? Die Rockefeller Foundation? Das Council on Foreign Relations? Das Aspen Institute? Die Goldman Sachs Foundation? Von dieser Art „Clubs“ gibt es tatsächlich in dreistelliger Zahl noch so einige.

Das Studium von Mitglieder- und Teilnehmerlisten beim WEF und den gerade aufgeführten Organisationen, kann hierbei Erkenntnis fördernd wirken. Oder, noch besser, man informiert sich über die Unterstützer und Sponsoren bei den GONGOS, unter denen auffallend viele von den ganzen Stiftungen der Kabale sind. Wirklich tiefgründige und ungeschönte Infos über die sakrosankten Familien-Clans der Rockefellers, Rothschilds, Soros & Co., sind für Durchschnittsmenschenwesen allerdings so gut wie gar nicht zu kriegen.

Der Gedanke, die wahren Meisters dieses Spiels des Weltbeherrschers in der City-of-London zu verorten, sollte dabei nicht wirklich ausgeschlossen werden.

Doch wie kann man sich das ganz konkret anschaulich vorstellen? So wie in James-Bond-Filmen a la „Spectre“? Oder wie in „Der Pate“? Vielleicht auch so versteckt wie in „Eyes wide shut“ vom Großmeister Stanley Kubrick? Oder doch mehr wie bei „Wellcome, Mr. Chance“ aus den 60ern?

Es sind jedenfalls viele Gegebenheiten zu beobachten, die faktisch nur mit einer dahinter stehenden Kraft plausibel erklärt werden können. Die sog. „dunkle Energie“ wie die „dunkle Materie“ sind hier sehr brauchbare Analogien, um sich eine Vorstellung vom Wirken der „Deepies“ zu machen. Man kann eindeutige Effekte im Universum messen, doch man bekommt es nicht mit den herkömmlichen Erklärungsmodellen zu fassen.

Oder gibt es tatsächlich Einflussnahme über intransparente Befehlsketten durch „dunkle Kommunikationskanäle“? David und Jeff spielen Golf und reden übers Wetter? Dem System ist eine Eigendynamik inne, die dafür sorgt, dass genau das geschieht, was von den Deepies gewünscht wird. „Nein? Doch! Ohh!“

Dazu eine Binsenweisheit von Bert Brecht: „Die im Dunkeln sieht man nicht.“

Der viel zu wenig bekannte Paul Schreyer schreibt zum „Deep State“: „Ähnlich wie das komplexe Gebilde Staat, bezeichnet auch der Begriff „Tiefenstaat“ keine definierte Organisation mit Mitgliederliste und einem Big Boss an der Spitze, sondern ein eng verflochtenes Milieu aus Reichen, Regierungsbeamten, Geheimdienstlern und Militärs, die sich informell organisieren und unabhängig von Wahlergebnissen und Parlamenten versuchen, den Einfluss der eigenen Kreise zu sichern.“

Er zeigt zwar recht anschaulich die Strukturen auf, bleibt aber auch kryptisch und unbestimmt. Es werden keine Namen genannt, obwohl diese schon seit langem bekannt sind.

Mossad, MI6, CIA und die vielen anderen dergestaltigen „Firmen“ sind „Brothers in crime“ at its best. Sie werden von ihren Auftraggebern gehalten als die Bluthunde, die sie sind. Bei Bedarf werden sie von der Leine gelassen und machen, was sie eben so machen.

Wer sind denn eigentlich die, die deren Ziele vorgeben? Die die Richtung vorgeben? Die bestimmenden Auftraggeber? Könnten das am Ende gar die Leute mit der größten Macht, mit den größten Vermögen und dem größten Einfluss sein? Die Deepies? Undenkbar!

Viele Worte, die viele Fragen offen lassen.

Erst wenn ein wesentlicher Teil der Menschen Platons Höhle verlässt, haben die die Chance, mehr und besser zu begreifen, in welcher Welt wir wirklich leben.

„Niemand existiert mit Absicht. Niemand gehört irgendwo hin. Wir werden alle sterben. Kommt und schaut fern. … Die Existenz ist bedeutungslos, es gibt keinen festen Platz im Universum und alles ist letztlich vergänglich. Nichts was wichtig scheint ist wichtig. Nichts ist besonders, alles passiert unendlich oft in unendlich vielen Realitäten. Alles Richtige ist falsch und alles was du weißt ist, dass du nichts weißt.“

Na, woher könnte das stammen? Nun, das ist aus der Comic-Serie „Rick&Morty“, in der der Sidekick Morty das einmal so dahin sagt.

Damit müssen Sie jetzt leben. Tschausn…

Mehr von Werner Roth finden Sie hier: https://www.anderweltonline.com/satire/

Der Artikel wurde zuerst bei AnderweltOnline veröffentlicht. Hier der Link:

https://www.anderweltonline.com/satire/ideen-zum-tiefen-staat

Ende März und Anfang April 2025 wurden meine beiden Bücher
„Die Friedensuntüchtigen“ und „Im Taumel des Niedergangs“ veröffentlicht.

Rezension zu diesem Buch: https://www.manova.news/artikel/abwarts

Rezension zu diesem Buch: https://wassersaege.com/blogbeitraege/buchrezension-die-friedensuntuechtigen-von-uwe-froschauer/

Ende September 2024 erschien das Buch „Gefährliche Nullen – Kriegstreiber und Elitenvertreter“.


Hier der Link zur Rezension des Buches:
https://www.manova.news/artikel/die-nieten-festnageln

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Rentenversicherung – Totgesagte leben länger

Gastbeitrag von Albrecht Künstle

Rentenversicherung – Totgesagte leben länger

– Was die neuen Zahlen verraten – wenn man sie analysiert

– Deutschland muss sich auch beim Rentenvergleich schämen

– Private Altersvorsorge ist noch schlechter als die gesetzliche

Wenn Politiker von Reformen reden, sollte man den Geldbeutel in Sicherheit bringen. Das gilt aber auch für die Meinungsmacher der Bezahlmedien, die insbesondere der jungen Generation den Floh ins Ohr setzen, für sie sei einmal nichts mehr zu holen. Denn die heutigen Rentner würden hemmungslos die Rentenkasse plündern. Den Originalton finde ich gerade nicht. Der Schwerpunkt der Altersvorsorge müsse künftig auf kapitalgedeckten Renten liegen. Was sagt der Koalitionsvertrag zur Rentenversicherung?

  • Stabilisierung des Rentenniveaus: Das Rentenniveau soll bei 48 Prozent über 2025 hinaus bis 2031 stabilisiert werden. Im Jahr 2029 sollen die Entwicklung des Beitrags und des Bundeszuschusses evaluiert werden, um gegebenenfalls weitere Maßnahmen zu ergreifen.           
    Kurzkommentar: Diese positive Maßnahme ist für die nächsten Rentnergenerationen gedacht, doch ausgerechnet Jugendorganisationen und die CDU-Jugend fühlen sich fälschlicherweise übervorteilt. Tatsächlich falsch ist jedoch, dass die Ministerin das Rentenniveau über 2031 festschreiben will. Denn das geht sie gar nichts an, darüber hat die nächste Regierung zu befinden.
  • Finanzierung der „Mütterrente“: Die Anerkennung von Erziehungsleistungen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Die geplante Finanzierung aus Steuermitteln gewährleistet damit eine ordnungspolitisch korrekte Finanzierung.     
    Kurzkommentar: Ja. Die Abschaffung der Benachteiligung der Mütter von Kindern, die vor 1992 geboren wurden, ist ein Akt der Gleichberechtigung und kostet nicht mehr viel. Diese Rentnerinnen haben nicht mehr viel davon, weil sie nicht mehr lange leben. Außerdem geht es nur um eine Aufstockung der Anerkennung von 30 Monaten auf 36 Monate, wie für die nach 1991 geborenen Kinder.
  • Einsetzung einer Rentenkommission: Die geplante Rentenkommission bietet die Chance, das Gesamtversorgungssystem umfassend zu analysieren und zukunftsfähig zu gestalten. Die Deutsche Rentenversicherung und ihre Selbstverwaltung werden ihre Expertise einbringen.     
    Kurzkommentar: Ich wüsste nicht, was eine weitere Kommission herausfinden sollte, was Fachleuten nicht längst bekannt ist. Nur wer nicht weiter weiß, gründet einen Arbeitskreis.

Dieser Tage verschickte die DRV ihre jährliche Kurzfassung der 300seitigen Statistik der „Rentenversicherung in Zahlen“. Vor einem Jahr berichtete ich aus der Langfassung. Hier nur einige Eckpunkte, um die Märchenerzähler bestimmter Medien und Parteien zu widerlegen und die Leserinnen und Leser aufzuklären. Denn die meisten Behauptungen halten einer Nachprüfung nicht stand. Aber sie werden weiterverbreitet, weil ihnen die meisten glauben – sie seien schließlich „Experten“, und seien es selbsternannte.

Seit zig Jahren wird erzählt, es gebe immer mehr Rentner und immer weniger Beitragszahler. Hier die Fakten, wobei ich der Vergleichbarkeit wegen auf das Einheitsjahr 1990 abhebe. In jenem Jahr gab es 24.128.000 „aktiv Versicherte“ (Beitragszahler). Diesen standen 16.825.000 „passiv Versicherte“ (Rentner) gegenüber. 100 Rentner wurden also von 143 Arbeitenden „unterhalten“.

Im Jahr 2023 gab es 40.114.000 „aktiv Versicherte“ (Beitragszahler). Diesen standen nur 18.374.000 „passiv Versicherte“ (Rentner) gegenüber. 100 Rentner wurden von 218 Arbeitenden unterhalten. Diese günstige Entwicklung liegt daran, dass die Zahl der Beitragszahler in diesen 33 Jahren um 66,2 Prozent gestiegen ist, die der Rentner aber nur um 9,2 Prozent. Das Verhältnis von Beitragszahlern zu Rentnern hat sich also langfristig verbessert. Schon hört man die Kassandrajünger rufen, in Zukunft sei alles anders.

Deshalb schaute ich die mittelfristige Entwicklung an und stellte Erstaunliches fest. Seit dem Jahr 2015 und danach, als Merkel Millionen junger dynamischer „Goldstücke“ ins Land holte, die den Deutschen einmal die Renten zahlen sollten, ist Schluss mit der positiven Entwicklung. Seit jenem Jahr stieg die Zahl der Rentner um 9,0 Prozent, die der Beitragszahler aber nur um 8,3 Prozent. Dem kann entgegengehalten werden, die Migranten könnten wegen sprachlicher und anderer Defizite erst fünf Jahre nach der Einreise nutzbringend sein. Schauen wir also die Entwicklung seit 2020 an. Die Zahl der Rentner hat sich seither um 3,6 Prozent erhöht, die der Beitragszahler aber nur noch um 2,8 Prozent. Schon daran zeigt sich der Betrug von Politikern und ihrer willfährigen Medien an der heimischen Bevölkerung, Migration stütze unsere Sozialsysteme. Und weil das Berufseinstiegsalter von Migranten noch höher liegt als bei der heimischen Jugend, werden Migranten einmal zu Kostgängern auch der jungen Generation.

Das Rentenalter müsse an die steigende Lebenserwartung angepasst werden? Seit dem Massenimpfjahr 2021 führte eine erhöhte Sterblichkeit zu einer vorübergehend geringeren Lebenserwartung. Das „Rentenwegfallalter“ (wegen Tod) erhöht sich kaum noch. Doch statt den Rentenbeginn anzupassen, stieg er weiterhin. In Zahlen der Deutsche Rentenversicherung: Von 2005 an bis 2023 lag der Beginn der Altersrente in über 42 Prozent der Fälle bei 65 Jahren. Im Jahr 2024 betrug das Renteneintrittsalter mit 65 Jahren nur noch 8,4 Prozent und verschob sich mit 36 Prozent Anteil auf ein Rentenzugangsjahr erst mit 66 Jahren. Wie soll das eigentlich noch weitergehen? Vernichtung durch Arbeit? In den Nachbarländern hätte das Volk für so eine Rentenknechtschaft die Regierungspaläste gestürmt.

Die Rentenversicherung sei zu teuer, die künftigen Renten unbezahlbar? Warum wurden dann die Beitragssätze zur Rentenversicherung mehrfach auf 18,6 Prozent gesenkt? Der Beitragssatz betrug schon einmal 20,3 Prozent. Stattdessen wurde das Rentenniveau vor Steuern von 55 Prozent im Einheitsjahr 1990 auf nunmehr 48 Prozent abgesenkt, die nun einige Jahre Bestand haben sollen. Brutto sind es sogar nur 44,6 Prozent, und das im immer wieder bemühten „reichsten Deutschland aller Zeiten“. Immerhin wird die Beitragssatzsenkung rückgängig gemacht, aber warum erst ab 2028, wenn diese Regierung wahrscheinlich nicht mehr im Amt ist?

Ist die Gesetzliche Rentenversicherung bei der Rendite schlechter als die vielgepriesenen kapitalgedeckten Angebote? 100 Euro Rentenbeitrag entsprechen einer Altersrente von 43 Cent, berichtet die Kurzfassung. Das erscheint zwar wenig, entspricht aber im Jargon der Versicherungswirtschaft einer Entnahmephase bzw. Kapitalverzehr von 19einhalb Jahren Rentenbezug (100 : 0,43 Euro). Bei den meisten Privatlösungen mit ihren Sterbetafeln müsste man fast 100 Jahre alt werden, um das eingezahlte Kapital aufzuzehren. Weil nur wenige so alt werden, entstehen für die Anbieter sogenannte Sterblichkeitsgewinne. Hinzu kommt, dass die gesetzliche Rente mit den steigenden Erwerbseinkommen dynamisiert wird, eine kapitalgedeckte in den seltensten Fällen. Außerdem wird mit den Rentenversicherungsbeiträgen auch das Risiko der Erwerbsminderung abgedeckt, was bei kapitalgedeckten Varianten mindestens zehn Prozent extra kostet.

In die Rentenversicherung zahlen zu wenige ein? Schauen wir wieder in die Statistik der Gesetzlichen Rentenversicherung. 2013 betrug die „Versichertenquote“ noch 67,7 Prozent der Bevölkerung der Altersgruppe 15 bis 64 Jahre. Im Jahr 2023 stieg diese Versichertenquote auf 72,6 Prozent – ohne die Beamten einbezogen zu haben. Im Übrigen wäre die Einbeziehung der Beamten für die Beitragszahler ein schlechtes Geschäft. Mit den höheren Bezügen von Beamten müssten auch höhere Renten finanziert werden. Dazu leben Staatsdiener etwas länger als Normalsterbliche, sodass die Rentenversicherung mehr Geld bräuchte als ohne sie.

Warum die immer wieder zu hörende Werbetrommel für kapitalgedeckte Versicherungsprodukte? Ich denke, es ist nicht anders als beim Coronahype. Nicht nur Firmen verdienten sich damit eine goldene Nase, auch viele Politiker hielten die Hand auf. Nicht anders dürfte es mit der privaten Altersvorsorge sein; eine Goldgrube für die Versicherungswirtschaft und Fondsgesellschaften mit ihren millionenschweren Managern. Ein Metier, in dem sich Kanzler Merz gut auskennt.

Der Autor war einige Jahre nebenberuflich beratend für Betriebliche Altersversorgung tätig und in die Umstellung der Zusatzversorgung des öffentlichen und kirchlichen Dienstes involviert. Dabei erstellte er versicherungsmathematische Berechnungen zur Bezifferung von Klagen von Anwälten, weil die Tarifvertragsparteien nicht richtig rechnen konnten oder wollten.

Dieser Artikel ist ohne „KI“ ausschließlich mit Künstle-Intelligenz 😊 erstellt; zuerst erschienen bei https://ansage.org/

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Vielen Dank!

Herzlichen Dank auch für bereits eingegangene Spenden.

Ende März und Anfang April 2025 wurden meine beiden Bücher
„Die Friedensuntüchtigen“ und „Im Taumel des Niedergangs“ veröffentlicht.

Rezension zu diesem Buch: https://www.manova.news/artikel/abwarts

Rezension zu diesem Buch: https://wassersaege.com/blogbeitraege/buchrezension-die-friedensuntuechtigen-von-uwe-froschauer/

Ende September 2024 erschien das Buch „Gefährliche Nullen – Kriegstreiber und Elitenvertreter“.


Hier der Link zur Rezension des Buches:
https://www.manova.news/artikel/die-nieten-festnageln

Im Januar und Februar 2024 sind auch vier Sammelbände in Buchform von mir veröffentlicht worden mit den Themenkreisen

  • Ukrainekonflikt
  • Ampelkoalition
  • Corona
  • Neue Weltordnung

https://www.amazon.de/s?k=Uwe+Froschauer+Behauptungen+oder+Wahrheit&i=stripbooks

Ein anderer Bestell-Link als Amazon ist leider nicht möglich, da das Hochladen über andere Plattformen trotz wochenlangem Versuchen und unbeantworteten Anfragen mir nicht gelang.

Meine Artikel können gerne für andere Blogs oder sonstige Kommunikationsplattformen verwendet werden, soweit Inhalte nicht verändert werden, die Quelle zitiert und der Spendenaufruf beibehalten wird.

Wissen ist frei – auch wenn das manche eliteinstruierte Politiker und Journalisten anders sehen.

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„Jetzt. Wohin.“

Eine „Gastsatire“ von Georg Ohrweh

Ein Film mit, nach, nebst, bei, samt, seit, von, zu, zuwider, entgegen, gegenüber, außer, aus und binnen Robert Habeck

Warum. Ich. oder Wärmepumpen-Blues, oder Robert allein zu Haus, oder Die elektrische Kanone, oder Vom Winde gedreht oder Haferflocken-Tango oder Einer flog übern Küchentisch wären auch recht hübsche Titel gewesen. Kinostart dieser Werksarbeit ist der 7. Dezember 2025. Eine Reise durchs Märchenland und die Frage: Wo geht man an diesem Abend hin, außer ins Kino?

Schon der Titel verspricht philosophische Tiefe, wie man sie erwarten kann. Der sehr geschätzte Herr Reich-Ranicki hätte gefragt: Was will uns der Autor mit diesem Titel sagen?

Der Titel verspricht den Versuch, tiefgründige Fragen des Lebens und der Wirtschaft, für eine breite Zuseherschaft verständlich darzustellen, ohne dabei auf Hochwertigkeit verzichten zu müssen. Auch ein Staubsauger kommt vor, was die Nähe zum Volk nur noch verstärkt. Staubsaugen muss wirklich jeder und jeder fühlt sich ob dieser Tätigkeit persönlich angesprochen. Das ist halt jetzt nun mal so, ne!

Eine Retrospektive:

Jetzt bin ich Wirtschaftsminister.

Wohin mit meiner Überkompetenz?

Ein Zeitdokument:

Jetzt bin ich nicht mehr Wirtschaftsminister.

Wohin mit mir?

Ein Science-Fiction:

Jetzt sind wir Insolvenz-Weltmeister.

Wohin mit den Arbeitskräften?

Ein Wirtschaftskrimi:

Jetzt haben wir keinen Atomstrom mehr.

Wohin mit den überflüssigen Kühltürmen?

Eine Tragödie:

Jetzt haben wir Windräder und Fotovoltaik-Anlagen.

Wohin mit den nicht recyclebaren Schadstoffen?

Ein Psycho-Thriller:

Jetzt spiele ich die beleidigte Leberwurst.

Wohin mit meinem Frust?

Ein Heldenepos:

Jetzt haben wir Flatterstrom.

Wohin mit der energieintensiven Industrie?

Eine Quiz-Show:

Jetzt haben wir grünen Stahl.

Wohin mit dem viel preiswerteren?

Eine Seifenoper:

Jetzt haben wir Wärmepumpen.

Wohin mit den Gas- und Öl-Heizungen?

Eine philosophische Reise:

Jetzt schreibe ich wieder Märchenbücher.

Wohin damit?

Eine Klima-Doku:

Jetzt gibt es Zweifel an dem menschengemachten Klimawandel.

Wohin mit dem CO2?

Ein Ernährungsratgeber:

Jetzt habe ich wieder Zeit Milch für die Haferflocken zu kaufen.

Wohin mit dem Wasser?

Ein Beauty-Magazin:

Jetzt habe ich wieder Zeit mich zu rasieren.

Wohin mit den Bartstoppeln?

Eine Koch-Show:

Jetzt haben wir den Salat.

Wohin mit den faulen Eiern?

Ein Reise-Magazin:

Jetzt habe ich einen Film über mich.

Wohin soll die Reise in Zukunft gehen?

Eine Bilanz:

Jetzt habe ich einen Scherbenhaufen hinterlassen.

Wohin damit?

Eine Selbstreflektion:

Jetzt bin ich gescheitert.

Wohin soll ich mich in mir auf mich das hinweisen?

Eine Biographie:

Jetzt bin ich der Looser.

Wohin mit meinen guten Ideen?

Ein Handwerker-Magazin:

Jetzt bin ich kein Küchentischler mehr.

Wohin mit meinen Kunststücken?

Ein Berg-Drama:

Jetzt geht’s wieder aufwärts.

Wohin genau noch mal?

Eine futuristische Zeitreise:

Jetzt werde ich sehen, wie es weitergeht.

Wohin ist Annalena nochmal abgeschoben worden?

Eine unendliche Geschichte:

Jetzt kann ich keinen weiteren Schaden mehr anrichten.

Wohin mit meiner erneuerbaren Energie?

Ein Haushaltsmagazin:

Jetzt habe ich wieder Zeit selbst Staub zu saugen.

Wohin mit dem Saug-Roboter?

Das Praxis-Magazin:

Jetzt muss ich meine Labber-Leder-Tasche wieder alleine tragen.

Wohin soll ich sie tragen?

Eine Energie-Beratung:

Jetzt habe ich verwechselt, wer den Hahn an der Pipeline zugedreht hat.

Wohin wäre der aufzudrehen gewesen? Links herum oder rechts herum?

(Bei diesem Text handelt es sich um KI-freien, selbst erarbeiteten „Origin Human Brainstorm Content“.)

Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben.”

Der Artikel erschien zuerst unter

https://pareto.space/u/georgohrweh@pareto.town/1762781220229

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Die Scheinheiligkeit westeuropäischer Politiker

Von Christian Hamann und Uwe Froschauer

Einleitung von Uwe Froschauer

Gestern erreichten mich Christians treffende Zeilen mit dem Titel „Die korrekte Positionierung im Ukrainekrieg“, die ich zum Anlass nahm, ein paar Worte zu den hypokritischen Verhaltensweisen europäischer Politiker zu schreiben, die durch ihren Bellizismus das Leben von uns allen in einem hohen Maß gefährden.

Politiker, die an der Spitze ihrer Länder stehen, jedoch alles andere als Spitzenpolitiker, sondern politische und menschliche Versager sind, kurbeln eine Kriegswirtschaft auf Kosten der sozialen Strukturen ihrer Länder an. Scheinheiligkeit gepaart mit Unfähigkeit und Eigennutz charakterisieren die aktuellen europäischen Kriegstreiber, die im Inland die Wirtschaft und Gesellschaft an die Wand gefahren haben, und nun mit bellizistischen Agitationen von ihrem Totalversagen ablenken wollen. Politiker wie Emmanuel Macron, Keir Starmer, Ursula von der Leyen und Friedrich Merz riskieren sehenden Auges das Wohl ihrer Bürger. Sie nutzen den „Rally around the flag-Effekt“, mit dem sie unverhältnismäßig hohen Fokus auf Außen- oder Sicherheitsfragen legen – und so von den innenpolitischen Problemen ablenken –, um kurzfristig politische Stabilität und Einigkeit in der Koalition und im Land zu fördern, und auf diese Weise die Handlungsspielräume der Regierung vergrößern. Zu diesem Zweck diffamieren sie Pazifisten und Andersdenkende, und lassen sie als Volksverräter, Putinversteher und Ähnliches dastehen. Der überwiegende Teil der mittlerweile „kriegstüchtigen“ Bevölkerung scheint dieses perfide Treiben nicht zu durchblicken.

„Die allgemeine Bevölkerung weiß nicht, was passiert, und sie weiß nicht einmal, dass sie es nicht weiß.“
Noam Chomsky

Wie zu Beginn der Corona-Pandemie versuchen insbesondere westeuropäische Länder wie Frankreich, Großbritannien und Deutschland, die Bevölkerung gegen einen nicht existenten Feind zu formieren. Ob der Feind nun ein Virus ist, dessen Existenz bisher nicht einmal bewiesen ist, oder ein angeblich aggressives Land, spielt keine Rolle. Hauptsache, die Freiheit der Menschen kann aufgrund des erfundenen Feindes und der damit ausgerufenen Ausnahmesituation eingeschränkt, und ihre Verhaltensweisen kontrolliert sowie die Kassen Weniger gefüllt werden. Mentale Tiefflieger wie Roderich Kiesewetter reden gar von einem Spannungsfall, um junge Menschen – selbstverständlich nicht aus seinem Umfeld – auf die Schnelle als Kanonenfutter missbrauchen zu können.

Dass der Bösweicht Russland dem überheblichen, im Niedergang befindlichen Europa eine Nichtangriffsgarantie angeboten hat, interessiert diese widerlichen, menschenverachtenden Bellizisten ebenso wenig wie die vergessenen Worte „Nie wieder Krieg“. Dass der Konflikt bereits nach fünf Wochen in Istanbul beigelegt hätte werden können, wenn der „Westen dazu bereit“ gewesen wäre, wird von westeuropäischen Politikern und ihren medialen Prostituierten ebenso unter den Tisch gekehrt, wie die Tatsache, dass das vom Westen zu Unrecht als demokratisch bezeichnete Kiew-Regime seit dem von den USA inszenierten Euromaidan 2014 bis zur forcierten russischen Invasion 2022 mehr als 14.000 Menschen in der Ostukraine wegen ihrer politischen Nähe zu Russland getötet hat, darunter viele Zivilisten.
Es wird von vornehmlich westeuropäischen, unfähigen „Spitzenpolitikern“ weiterhin das Leben der europäischen Bürger riskiert, anstatt das ernstgemeinte Angebot Russlands einer Nichtangriffsgarantie anzunehmen. In meinen Augen ist das Verrat am Volk, das keinen Krieg will!

Der Premierminister des Vereinigten Königreichs, Keir Starmer, sagte, Europa brauche eine „coalition of the willing“, eine Koalition der Willigen, um der Ukraine Sicherheit zu gewähren. In offiziellen Statements wird der Begriff „Coalition of the Willing“ als Gruppenname verwendet, etwa im Statement vom 13. August 2025, co-gezeichnet vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron , Keir Starmer und Wendehals-Kanzler Friedrich Merz. Meines Erachtens wäre die Bezeichnung „Achse des Bösen“ treffender. Bellizisten sind böse!

Bundeskanzler Friedrich Merz, der geschworen hat, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden, hat offensichtlich vornehmlich das Wohl des Großkapitals im Auge, für das er lange gearbeitet hat, und immer noch arbeitet. Zum Bundeskanzler ist er unter anderem gewählt worden, weil er den deutschen Bürgern Versprechungen machte, von denen er nach der Wahl nichts mehr wissen wollte. Für diesen Lügenkanzler, wie ihn AfD-Chefin Alice Weidel treffend nannte, ist sein durch Staatsstreiche erlangtes Amt lediglich ein Nebenjob, das ihm hilft, die Steuergelder der Bürger in die Taschen von BlackRock und Konsorten umzuleiten. Die Rüstungsindustrie ist dank Politikern wie Friedrich Merz in Bombenstimmung.

In der zweiten Liga dieses Horrorkabinetts befinden sich Politiker – die diese Bezeichnung nicht verdient haben – wie der ewiggestrige Roderich Kiesewetter, der vermutlich die Worte Verhandlung, Frieden oder Diplomatie nicht einmal buchstabieren kann. Dieser kleingeistige und engstirnige Mensch versucht unentwegt, Russland und dessen Führung zu dämonisieren, was diesem Bellizisten zu einem Teil auch gelingt. Den „Teufel“ zu bekämpfen oder gar zu töten ist nach gelungener Dämonisierung für selbsternannte Gutmenschen wie Kiesewetter eine legitime und „ehrenhafte“ Angelegenheit.
Wenn Menschen dämonisiert werden, wie es der Kinder- und Völkermörder Benjamin Netanjahu – den Bundeskanzler Friedrich Merz im Februar 2025 kurz nach seinem Wahlsieg nach Deutschland einladen wollte – mit den Palästinensern getan hat, glauben die vermeintlichen Gutmenschen das moralische Recht zu haben, diese Dämonen zu eilminieren. Bellizisten sind die wahren Dämonen! Wenn ihr Bellizisten die Dämonen austreiben wollt, dann fangt bei euch selbst an! Den Kriegsverbrecher Netanjahu wollte der Pseudo-Kanzler einladen, mit Wladimir Putin, der sich wesentlich weniger zu Schulden hat kommen lassen, wechselt er kein Wort. Schande über Sie Doppelmoralisten, Herr Merz!

Nun zu dem ebenfalls kurzen Beitrag von Christian Hamann, den ich wegen seines Sachverstands und seiner – mittlerweile selten anzutreffenden – Fähigkeit, klar und selbst zu denken, sehr schätze.

Die korrekte Positionierung im Ukrainekrieg

Die jüngste Auseinandersetzung um Russlandbesuche durch AfD-Abgeordnete des Bundestages gibt Anlass zu großer Besorgnis. – Man kann von der Partei halten, was man will. Aber sie, das BSW und – noch ausbaufähig – Die Linke sind die einzigen Parteien, welche im  Ukrainekrieg die angemessene ausgleichende Position vertreten.

Diese hat erstens die korrekten Lehren aus zwei verheerenden Weltkriegen, richtiger europäischen Bruderkriegen zu ziehen und dementsprechend VERMITTLUNG vor militärische ‚Lösungen‘ zu setzen. – In diesem Kontext ist an die Präambel der UNO-Charta von 1945 anzuknüpfen, welche fordert, Krieg endlich durch friedliche Lösungen zu ersetzen. Für dieses große Vorhaben wird das Zeitfenster immer enger.

Ebenso ist an das große historische VERSÄUMNIS zu erinnern, dem Europa die beiden bisherigen Weltkriege und auch den jetzigen Krieg in der Ukraine zu ‚verdanken‘ hat – das Versäumnis, nicht die Inititative Victor Hugos von 1849 auf dem Pariser Friedenkongress umgesetzt zu haben. Diese forderte die Schaffung der Vereinigten Staaten von Europa, Russland ausdrücklich eingeschlossen.

Drittens ist an die grundsätzliche Erkenntnis Mahatma Gandhis und Martin Luther Kings anzuknüpfen, dass nachhaltiger Frieden nur dann möglich ist, wenn man die Bereitschaft aufbringt, seine Feinde zu verstehen – was nicht bedeutet, zu ihren Taten zu applaudieren. Es ist darauf hinzuweisen, dass große Teile der Weltöffentlichkeit im Thema Gazakrieg gerade dabei sind, letzteres gegenüber den radikalen Islamisten und notorischen Terroristen zu tun.

Es gilt folglich, generell voreingenommene, ignorante HYPOKRISIE (auch bei sich selbst) zu erkennen und zu bekämpfen und ebenso die beiden suizidalen Extreme, zu denen sie führt. Dies sind ein plumper Militarismus, der im Gegner nur zu vernichtendes Ungeziefer zu erkennen vermag und ein wachsweiches, sich selbst aufgebendes Appeasement gegenüber Kräften, die rational ‚eigentlich‘ klar als ideologisch inkompatible Rivalen zu erkennen sind.

Der Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter und Gleichgesinnte exponieren sich schon länger mit einem militaristischen Ungeist, der „den Krieg nach Russland tragen“ möchte – was den Menschenleben vernichtenden Fleischwolf erst richtig ankurbeln würde. Bisher über eine Mio. Tote sind offenbar noch nicht genug.“

Danke für diese nachdenklich machenden Zeilen, lieber Christian.

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Ende März und Anfang April 2025 wurden meine beiden Bücher
„Die Friedensuntüchtigen“ und „Im Taumel des Niedergangs“ veröffentlicht.

Rezension zu diesem Buch: https://www.manova.news/artikel/abwarts

Rezension zu diesem Buch: https://wassersaege.com/blogbeitraege/buchrezension-die-friedensuntuechtigen-von-uwe-froschauer/

Ende September 2024 erschien das Buch „Gefährliche Nullen – Kriegstreiber und Elitenvertreter“.


Hier der Link zur Rezension des Buches:
https://www.manova.news/artikel/die-nieten-festnageln

Im Januar und Februar 2024 sind auch vier Sammelbände in Buchform von mir veröffentlicht worden mit den Themenkreisen

  • Ukrainekonflikt
  • Ampelkoalition
  • Corona
  • Neue Weltordnung

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