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Karl Lauterbach nicht im neuen Kabinett – eine Bilanz seines Schaffens



Von Uwe Froschauer

Karl Lauterbach, der vor seiner Tätigkeit als Gesundheitsminister „Gesundheitsexperte“ der SPD war, hatte hohe Erwartungen an sich und das neue Amt, die sich nur zu einem Teil erfüllten.
Olaf Scholz stellte am Nikolaustag 2021 sein Kabinett vor, darunter Karl Lauterbach, der sicherlich im Vergleich zu anderen ernannten Ministern wie zum Beispiel Annalena Baerbock oder Robert Habeck mehr Ahnung von dem ihm übertragenen Metier hatte. Unter Blinden ist der Einäugige König.

Ein paar Tage nach der Bundestagswahl, Ende Februar 2025, als das Geschacher um Ministerposten losging, war der SPD-Politiker als Gesundheitsminister noch nicht abgeschrieben. Gut, um dieses Ministerium reißt sich auch nicht jeder Ministeraspirant.Lauterbach wird nicht ganz zu Unrecht zugutegehalten, dass er die ein oder andere, seit Jahren fällige Reform durchgeboxt hat, wenn auch nicht unbedingt im Sinne der Union – und meines Erachtens auch weniger im Sinne der Patienten.
In der neuen Regierung wir Lauterbach keine Rolle mehr spielen.

Reformen von Lauterbach

Solange Reformen keine Reparaturarbeiten darstellen, sind sie ein Weg in die Zukunft.

Krankenhausreform

Seine wohl größte Reform ist die Oktober 2024 beschlossene Krankenhausreform, welche die zentralen Ziele „Sicherung und Steigerung der Behandlungsqualität, Gewährleistung einer flächendeckenden medizinischen Versorgung für Patientinnen und Patienten, Steigerung der Effizienz in der Krankenhausversorgung sowie Entbürokratisierung“ (1) verfolgt. Letztendlich soll den Kliniken eine bessere Finanzgrundlage verschafft, sie aber gleichzeitig zu stärkerer Spezialisierung gedrängt werden.
Ob dann noch eine flächendeckende medizinische Versorgung im ländlichen Raum möglich ist, wage ich zu bezweifeln.
„Wir befürchten, dass die Krankenhausreform des Bundes die flächendeckende Versorgung auf dem Land gefährdet“, mahnte Landrat Dr. Olaf Gericke (Kreis Warendorf, NRW) kurz vor der Verabschiedung der Reform.

In einem Newsletter des Bündnisses Sarah Wagenknecht (BSW) vom Oktober 2024 ist zu lesen:

„Treten Sie zurück, Herr Lauterbach!

Recherchen zufolge hat das Gesundheitsministerium im Interesse eines US-Pharmakonzerns Gesetze durchgewunken, welche der Allgemeinheit schaden, weil sie die Preisbildung noch intransparenter und Medikamente dadurch teurer machen. Damit ist das Maß übervoll und ein Rücktritt von Herrn Lauterbach überfällig: Er ist ein Diener der Pharmalobby, dem wir die Kommerzialisierung im Gesundheitswesen durch Fallpauschalen mitzuverdanken haben, der wider besseres Wissen gegen Ungeimpfte gehetzt hat und nun eine Krankenhausreform durchsetzen will, die zu weiteren Klinikschließungen und schlechterer Versorgung führen wird und der dafür auch noch die Beitragszahler schröpft, sodass im nächsten Jahr die größte Erhöhung der Kassenbeiträge seit 20 Jahren ansteht mit Mehrkosten von über 1.000 Euro pro Jahr für jeden Durchschnittsverdiener. Für diese Bilanz sollte sich Herr Lauterbach schämen.

Und während sich die Ampel um die Profite von US-Pharmakonzernen sorgt, mangelt es hierzulande an 500 Medikamenten, von Antibiotika über Insulin bis hin zu Schmerzmitteln und einfacher Kochsalzlösung!

Wie lange soll der Lobbyismus noch auf dem Rücken der Patienten ausgetragen werden, bis endlich ein Kurswechsel erfolgt und unser Gesundheitswesen wieder an den Interessen der Allgemeinheit und an den Bedürfnissen von kranken und pflegebedürftigen Menschen ausgerichtet wird statt an den Profitinteressen von Pharmakonzernen und Investoren?“

Dito!

Elektronische Patientenakte

Kurz vor seinem Abgang hat Lauterbach noch die elektronische Patientenakte (ePA) auf den Weg gebracht. Seit Januar 2025 wird die ePA automatisch für alle gesetzlich Versicherten angelegt, sofern sie dem nicht widersprochen haben. Ein nachträglicher Widerspruch ist jederzeit möglich, was zu einer Löschung der gespeicherten Daten führen würde.
Auch bei der ePA hagelt es berechtigterweise Kritik. Sicherheitslücken, die den Zu- und Abgriff der sensiblen Gesundheits- bzw. Krankheitsdaten betreffen, werden ins Feld geführt. So könnten Unberechtigte allzu leicht an die Daten herankommen, wird argumentiert. Erpressungen, Entlassungen, soziale Isolierung und dergleichen sind mögliche Folgen, wenn diese Daten in falsche Hände geraten. Auf einem Hacker-Kongress präsentierten zwei IT-Sicherheitsexperten, wie sie ohne viel Aufwand auf alle 70 Millionen Patientenakten zugreifen könnten.
Der Bundesverband Verbraucherzentrale bezweifelt, dass Krankenkassen neutral über die ePA informieren. Ärzte bemängelten technische Hürden, fehlende Software-Updates sowie eine umständliche Handhabung, was der Akzeptanz schade. Der Hausärzteverband Sachsen-Anhalt monierte, die Testphase sei zu kurz gewesen, um die ePA reibungslos in den Praxisalltag zu integrieren.
Arztpraxen sind ab 1. Oktober 2025 verpflichtet, die ePA zu nutzen. Ab dem 1. Januar 2026 drohen Ärzten, die nicht auf das neue System eingestellt sind, Sanktionen. Zwangs-Digitalisierung ist nicht gerade demokratisch, finde ich.
Solange die Sicherheitslücken nicht geschlossen sind, werden Patienten den Preis des allerorts hochgelobten digitalen Fortschritts mit ihren Daten bezahlen. Datenschützer wettern: „Dieses System ist ein Sicherheitsalbtraum,“ so ein Sprecher des Chaos Computer Clubs.

Cannabis-Entkriminalisierung

Unter Lauterbach wurde Cannabis entkriminalisiert. Zentrales Element war der Claim „Legal, aber…“. Auf der Seite des Bundesgesundheitsministeriums war im August 2023 zu lesen (2);

„Das Cannabisgesetz markiert einen Wendepunkt einer leider gescheiterten Cannabisdrogenpolitik. Ziel ist, den Schwarzmarkt und die Drogenkriminalität zurückzudrängen, das Dealen mit gestreckten oder toxischen Substanzen einzudämmen und die Konsumentenzahlen zu drücken. Für Jugendliche bleibt der Konsum verboten, für junge Erwachsene soll er nur bedingt möglich sein. Diese Einschränkung ist notwendig, denn Cannabis schadet besonders dem noch wachsenden Gehirn. Um zu verhindern, dass Heranwachsende trotzdem konsumieren, starten wir bereits jetzt eine Aufklärungskampagne. Niemand darf das Gesetz missverstehen. Cannabiskonsum wird legalisiert. Gefährlich bleibt er trotzdem.

Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach“

Einige Personen haben sich über die teilweise Entkriminalisierung aufgeregt. Ich nicht. Wir haben viel zu viel Verbote in Deutschland. Wie bei allen Entitäten gibt es auch in diesem Fall Vor- und Nachteile zu bedenken, die nachfolgend – ohne Anspruch auf Vollständigkeit und absoluter Richtigkeit – aufgelistet werden:

Eine übersichtliche Tabelle Mit Pro- Und Contra-Argumenten Zur Cannabis-Legalisierung

Quelle: https://legalisierungcannabis.de/eine-ubersichtliche-tabelle-mit-pro-und-contra-argumenten-zur-cannabis-legalisierung/

Mein Standpunkt hierzu: Wenn Alkohol legal ist, warum soll es dann Cannabis nicht sein? Die schädlichen Wirkungen eines übermäßigen Alkoholgenusses dürften mindestens ebenso hoch einzustufen sein wie die des Cannabiskonsums.

Aufhebung der Honorardeckelung bei Hausärzten

Januar 2024 kündigte Karl Lauterbach an, die bisherigen Honorar-Obergrenzen für Hausärztinnen und -ärzte aufheben zu wollen, was dann Januar 2025 auch tatsächlich geschah. Das neue Gesetz regelt finanzielle Anreize – „jede Leistung wird bezahlt“, auch Überstunden, so das Motto – und Vereinfachungen soll es geben. Auf diese Weise soll auch mehr Zeit für neue Patienten geschaffen werden. „Einen Termin beim Hausarzt zu bekommen, wird endlich wieder deutlich einfacher – insbesondere für gesetzlich Versicherte“, so Lauterbach.
Das vorrangige Ziel besteht darin, angesichts von 5.000 unbesetzten Hausarztsitzen diesen Beruf wieder attraktiver zu machen – besonders auf dem Land oder in ärmeren Vierteln von Großstädten. Hausärztinnen und -ärzte sollen motiviert werden, mehr Patienten aufzunehmen. Mehr hierzu unter (3).

Krankenkassen und Patientenschützer sowie der Hausärztinnen- und Hausärzteverband bezweifeln, ob die von Lauterbach verfolgten Verbesserungen auch tatsächlich eintreten. Die gesetzlichen Krankenkassen kritisieren die Erhöhung der auf bis zu 500 Millionen Euro jährlich geschätzten Mehrkosten für die beitragszahlenden Versicherten und Arbeitgeber.

Mit diesen Reformen kann ich mehr oder weniger Leben, nicht aber mit den Machenschaften Karl Lauterbachs während der Corona-Plandemie.

Lauterbach und Corona

Der nachfolgende Ausschnitt aus einer (transkribierten) Rede von CDU-Chef Friedrich Merz auf dem Parteitag der CSU am 22. Oktober 2022 in Augsburg soll als Einstieg in die Beschreibung der zweifelhaften Machenschaften Karl Lauterbachs in Coronazeiten dienen.

„(…) was hat der Mann eigentlich geraucht, dass er nach diesen Einschränkungen von Corona (…) die Coronaeinschränkungen, die wir jetzt seit zweieinhalb Jahren erleben, erleben müssen, auch hinnehmen mussten, konnten — wenn es nach Lauterbach geht — überhaupt nicht streng genug sein. Schulen zu, Universitäten zu, Altenheime keine Besuche mehr — die Menschen mussten dort sterben ohne Begleitung durch ihre Angehörige — alles geschlossen, überall die Maske, das ganze Land verkleidet. Irre! Ein Mann der offensichtlich bis spät nachts an seinem Computer sitzt und irgendwelche Studien liest und dann morgens benebelt in den Bundestag kommt mit neuen Vorschlägen, was er dann alles noch in diesem Lande einschränken will. Gott sei Dank gibt es Landesregierungen die sich dagegen ausreichend und hinreichend gewehrt haben (…).“

Faktisch in meinen Augen alles richtig, was Friedrich Merz da von sich gibt, nur: Wer selbst im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen! Viele dieser Aussagen sehe ich als eine Projektion von seiner Person auf das Subjekt Karl Lauterbach. Dem meines Erachtens nicht gerade fähigen Gesundheitsminister die Gesamtschuld für die unentschuldbaren Fehlentscheidungen in der Coronazeit in die Schuhe zu schieben, ist unseriös. Auch Merz hat sich an der Ausgrenzung Ungeimpfter beteiligt und unmissverständliche Kommentare in Richtung „Pandemie der Ungeimpften“ abgegeben.

In der Bundestagsdebatte zum Gesundheitsetat 2022 sagten Sie, Herr Lauterbach (4):

„Wenn wir darauf zurückblicken, was Deutschland bisher geleistet hat, wie viel wir ausgegeben haben, dann sehen wir, dass auf der Habenseite steht, dass wir im Vergleich zu anderen Ländern, die eine ähnliche Altersstruktur wie Deutschland haben, die aber zum Teil weniger ältere Ungeimpfte haben, eine verhältnismäßig niedrige Sterblichkeit haben. Deutschland ist es also gelungen, bei der Sterblichkeit einen Erfolg zu verbuchen, auf den wir auch stolz sein können. Das muss im Rahmen einer solchen Debatte auch gesagt werden; denn wir müssen ja fragen: Wofür machen wir das Ganze? Wir haben das gemeinsam geschafft.“

Was Sie und Ihr Vorgänger geschafft haben, ist, die Menschen in Deutschland mit nachweislich verdrehten und falschen Zahlen vom Statistischen Bundesamt, vom RKI und PEI – deren damalige Chefs 2024 das Bundesverdienstkreuz verliehen bekamen in diesem Affentheater – hinters Licht zu führen. Sind Sie, Herr Lauterbach, heute immer noch der Meinung, auf ihre damaligen Aktionen „stolz“ sein zu können? Ernstzunehmende, echte Experten wie Marcel Barz, Tom Lausen oder Stefan Homburg haben zweifelsfrei — zu hundert Prozent — statistisch nachgewiesen, dass das Coronajahr 2020 ein moderates Sterbejahr war, und die Übersterblichkeit mit Einsetzen der Impfung nach oben ging.

„Das historisch niedrige Sterbegeschehen in 2020 wurde mit faulen Tricks zur Übersterblichkeit aufgeblasen. Jetzt ist es genau umgekehrt. Die tatsächliche Übersterblichkeit lässt man mit faulen Tricks verschwinden.“(5)

Mehr zu falschen Zahlen et cetera in meinen Büchern

„Das menschliche Schaf — Massenpsychologie und Manipulation“
                                       und
„1 x 1 = 3 – oder jedes andere gewünschte Ergebnis“

Weiter mit der Rede von Karl Lauterbach:

„Es sind nicht nur die Ausgaben gewesen; es sind auch die vielen Menschen gewesen, die sich an die Regeln gehalten haben, die Kinder, die sich die Masken aufgesetzt haben, die Erwachsenen, die nicht die Restaurants, die Clubs besucht haben. Diejenigen, die sich an die Regeln gehalten haben, haben den allerhöchsten Teil der Kosten getragen; das sind die immateriellen Kosten. Ihnen möchte ich zu Beginn dieser Rede meinen ausdrücklichen Dank aussprechen.“

Und ich möchte Ihnen am Anfang meines Kommentars zu diesem Redeabschnitt meine ausdrückliche Verachtung für das Einleiten dieser leidverursachenden Maßnahmen aussprechen!

Die von Menschen wie Ihnen und Institutionen wie dem RKI und PEI manipulierten Erwachsenen haben sich an diese sinnbefreiten Regeln gehalten und dadurch großes Leid erfahren. Kinder mussten sich die Teststäbchen des nicht validen, von Christian Drosten und seinem Team entwickelten und forcierten PCR-Tests in ihre Nase fast bis zum Gehirn mit Tränen im Gesicht rammen, sie mussten sich die absolut sinnlosen, gesundheitsschädigenden Masken — ungefähr so sinnvoll, wie Sand mit einem Lidl-Einkaufswagen transportieren zu wollen — im Unterricht aufsetzen, sie konnten nicht auf dem Schulhof herumtollen, sie wurden während der Lockdowns mit ihren Eltern — oftmals auf engsten Raum — zusammengepfercht, ihrer Freiheit beraubt, und konnten die Schule nicht besuchen.

Mit der verfassungswidrigen 3G-, 2G-Regel haben Sie und Ihresgleichen Menschen vom öffentlichen Leben ausgeschlossen und durch Ihre unsinnige einrichtungsbezogene Impfpflicht teilweise auch ihrer Arbeit beraubt.

Das unter der Fuchtel des Gesundheitsministeriums, und damit von Ihnen, Herr Lauterbach, stehende RKI beschloss kurz nach der Bundesratssitzung am 14. Januar 2022, die Gültigkeitsdauer des Corona-Genesenen-Status von sechs Monaten auf drei Monate zu verkürzen. Das PEI nahm die Einstufung von Bürgern, die sich mit dem Einmalimpfstoff Johnson & Johnson impfen ließen, als „vollständig geimpft“ zurück. Ein Sprecher des Gesundheitsamtes meinte, dass diese Regelung eventuell noch mehr Menschen zu einer Impfung „motivieren“ würde. Nicht Motivation, Herr Lauterbach und Konsorten, sondern Impferpressung pur!

Wenn man im Februar 2022 den Bodensee umkreiste, betrug die Geltungsdauer des Genesenen-Status einmal drei (Deutschland), einmal sechs (Österreich), und einmal zwölf Monate (Schweiz).

Durch folgende Grafik wird die unterschiedliche Gültigkeitsdauer in verschiedenen europäischen Ländern (Stand 29.1.2022) veranschaulicht:

Bild

Dazu kam noch die Quarantäne von nicht voll geimpften — egal ob infiziert oder nicht — Kindern unter 12 Jahren, die aus dem Auslandsurlaub zurückkehrten. Was für ein Schwachsinn und Leid dieser Kinder! Das schien Ihnen, Herr Lauterbach, damals egal zu sein.

Mit diesen absolut sinnbefreiten Maßnahmen konnte sich Deutschland mit den strengsten Corona-Auflagen im Januar und Februar 2022 in der Europäischen Union rühmen.

Ich glaube, Herr Gesundheitsminister, Sie haben nicht die geringste Ahnung, wie viele Menschen Sie mit dieser Nacht- und Nebelaktion vor den Kopf gestoßen haben. Solche Dinge können Sie auch nicht mehr wiedergutmachen.

Schweden, die Schweiz, Dänemark, Norwegen, Finnland, Irland, Niederlande, Italien, Litauen, Frankreich und Großbritannien kündigten bereits Januar/Februar 2022 an, die Coronamaßnahmen aufzuheben.

Nicht so Karl Lauterbach. Er war eine treibende Kraft bei der Durchsetzung der verfassungswidrigen, einrichtungsbezogenen Impfpflicht, die 2022 wütete. Durch eine trickreiche Veränderung des Infektionsschutzgesetzes wurden zahlreiche Grundgesetze wie Artikel 2 über die Unversehrtheit des Körpers oder Artikel 12 über die freie Wahl des Arbeitsplatzes außer Kraft gesetzt.

Schämen Sie sich, Herr Lauterbach! Menschen wie Ihnen sollte es verboten werden, Worte wie Demokratie oder Grundgesetz in den Mund zu nehmen.

Weiter mit seiner selbstgerechten, mit Selbstlob gespickten Rede:

„Wir müssen aber weitermachen; wir müssen uns konzentrieren. 200 bis 300 Tote pro Tag, 300.000 neue Fälle — das ist keine Situation, die wir akzeptieren können. Das ist eine Lage, die so nicht bleiben kann. Wir müssen im Kampf gegen Corona weitermachen.

Es gibt keinen Freedom Day; es gibt keinen Grund, hier nachzulassen. Wir müssen zusammenstehen, und wir müssen durch diese schwere Welle der Pandemie noch durchkommen.“

Corona war und ist weniger gefährlich als eine Grippewelle, wie das RKI zugab und die Offenlegung der RKI-Protokolle bestätigte. Die Zahlen, die Sie genannt haben, stimmten hinten und vorne nicht, da sie nicht danach unterscheiden, ob jemand mit oder an Corona gestorben ist. Menschen wie Sie haben Obduktionen erfolgreich entgegengewirkt, um das verlogene Narrativ aufrechtzuerhalten.

Wenn jemand beispielsweise durch einen Autounfall zu Tode kam und nebenbei einen positiven Coronatest hatte, wurde er als Coronatoter gezählt. Zudem ist der PCR-Test alles andere als valide, da er nicht zwischen Grippe und Corona unterscheiden konnte, wie das „Center for Disease Control and Prevention“ (CDC) in den USA am 31. Dezember 2021 klipp und klar mitteilte. Nach meiner Einschätzung ist nicht einmal ein Zehntel Ihrer Coronatoten, Herr Lauterbach, an Corona gestorben, dafür umso mehr an der Impfung, für die Sie unablässig geworben haben. Nun, die Firma BionTech und deren Standort Mainz werden es Ihnen gedankt haben.

„…und wir müssen durch diese schwere Welle der Pandemie noch durchkommen.“

Es gab nie und nirgends eine schwere Coronawelle der Pandemie, wie wir heute wissen, und wie Sie eventuell auch damals schon wussten. Es gab eine „Plandemie“, ein groß angelegtes Genexperiment, sowie ein psychologisches/soziologisches Experiment, wie es die Welt zuvor noch nicht gesehen hatte. Der mittlerweile verstorbene Jacob Rothschild fasste diesen Fakt in folgende Worte:

„Die universellen Impfprogramme öffnen nicht nur die Tür für die Verhaltenskontrolle durch Genmodifikation und Enhancement, sondern — was für die gegenwärtige Operation noch wichtiger ist — die psychologische Verhaltenskontrolle mit den Impfstoffen ist noch grundlegender. Unabhängig davon, ob die Impfstoffe in Bezug auf das Virus unnötig und nutzlos oder für viele sogar schädlich sind oder nicht, sind sie die einheitlichste und konzertierteste psychologische Waffe, die je zur Kontrolle des menschlichen Verhaltens entwickelt wurde.“

Solchen „elitären“ Menschen alias Peinigern der Menschheit dienen Politiker wie Karl Lauterbach — nicht aber dem Volk. Minister haben bei Amtsantritt Folgendes geschworen:

„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des Volkes widmen, Verfassung und Gesetze wahren, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.“

Welcher Teil dieses Eides wurde von Ihnen in Ihrer Amtszeit umgesetzt?

Karl Lauterbach und Alena Buyx bei Markus Lanz

Was mich wirklich stört, ist, dass Menschen wie Karl Lauterbach und die ehemalige Vorsitzende des deutschen Ethikrates, Alena Buyx, die ich als Peiniger der Menschen ansehe, nach wie vor keine Schuld bei sich suchen, und – ganz im Gegenteil – ihre Fehltritte, Untaten und Fehlentscheidungen sogar noch als Heldentaten deklarieren wie zuletzt bei Markus Lanz.

Die folgenden Inhalte beziehungsweise Widerlegungen sind dieser Quelle (6) entnommen. In dieser Quelle finden Sie noch wesentlich mehr fundierte Beweise für die Lügen von Lauterbach und Buyx als nachfolgend aufgeführt. Weitere Widerlegungen für die Unrichtigkeit der nachfolgenden Aussagen von Buyx und Lauterbach finden Sie in meinem Buch „1 x 1 = 3 – oder jedes andere gewünschte Ergebnis“.

Am 10. April waren die „Medizinethikerin“ Alena Buyx, die Virologen Hendrick Streeck, Alexander Kekulé und Jonas Schmidt-Chanasit sowie der Gesundheitsminister Karl Lauterbach zu Gast bei „Markus Lanz“. Thema der Sendung war die Corona-Aufarbeitung. Nachfolgend vier – leicht widerlegbare – Behauptungen von Buyx und Lauterbach.
Michael Palmer belegt anhand von Statistiken und Studien, dass die zitierten Aussagen einer wissenschaftlichen Überprüfung nicht standhalten (6). (Widerlegungen von Palmer kursiv):

Alena Buyx:

„Es ist kein Signal mit Nebenwirkungen aufgetreten. Wir wussten zu dem Zeitpunkt wirklich alles über die Sicherheit der Impfung.“

Die Frage ist, ob Sie uninformiert waren und sind, oder einfach nur lügen Frau Buyx.
Ein interner Bericht von Pfizer summiert die Zahlen der Berichte über Nebenwirkungen, die allein bei diesem Hersteller in den ersten zwei Monaten nach Beginn der Impfungen eingegangen waren.

Bis zum 28. Februar 2021 wurden insgesamt 42.086 Fälle … gemeldet. Die meisten Fälle … wurden aus den Vereinigten Staaten (13.739), dem Vereinigten Königreich (13.404), Italien (2.578), Deutschland (1913), Frankreich (1506), Portugal (866) und Spanien (756) gemeldet.(6)

Karl Lauterbach:

„Von denjenigen, die sich [mit COVID-19] infiziert haben, ist einer von hundert gestorben.“

Unglaublich diese Behauptung. Leiden viele Politiker entschuldigender Weise an Demenz, oder lügen sie bewusst und frech in die Kamera?

1) Die Epidemiologen John Ioannidis und Ron Brown wiesen bereits im Sommer 2020 darauf hin, dass die projizierten Zahlen von Todesopfern oder schweren Krankheitsverläufen sich statistisch nicht beobachten ließen. Ihnen zufolge verliefen COVID-19-Infektionen im Durchschnitt nicht schwerer als Influenza; nur etwa 0,1-0,25% aller Infektionsfälle verliefen tödlich.

2) Der Hamburger Rechtsmediziner Prof. Klaus Püschel sagte aus, dass in keinem einzigen der in seinem Institut zur Autopsie gelangten Fälle COVID-19 die alleinige Todesursache gewesen war“ (6).

Einfach mal die Anzahl der Opfer von Corona um den Faktor X vervielfachen, um die Bevölkerung hinters Licht zu führen, oder Herr Lauterbach?

Alena Buyx:

„Ich würde gerne hören, dass [durch die Impfung] 1,6 Millionen Menschen in Europa gerettet wurden.“

Es ist mir schon klar, dass Sie das gerne hören würden, Frau Buyx, aber das ist halt einfach gelogen! Mir ist ferner klar, dass in Ihren Kreisen sehr viel gelogen wird, und man sich sehr schnell an das Lügen gewöhnt. Die Meister dieses Faches bekommen dann manchmal auch Preise verliehen, habe ich mir sagen lassen.

Unter dem Strich bleibt festzuhalten, dass die Einführung der Impfstoffe die Gesamtsterblichkeit nicht nur nicht absenkte, sondern sie in der Mehrzahl der Länder sogar erhöhte. Das Märchen von den Millionen geretteten Menschenleben stützt sich ausschließlich auf Computer-Simulationen, die von weltfremden Zahlen zur Wirksamkeit der Impfstoffe und zur Gefährlichkeit der Infektion ausgehen (6).

Wo haben Sie Ihre 1,6 Millionen Geretteten eigentlich her, Frau Buyx?

Karl Lauterbach:

„Es hat in der Geschichte der Menschheit noch nie eine Impfung gegeben, die so intensiv untersucht worden ist wie die Corona-Impfung. Noch niemals. Wir wissen über keine Impfung so viel wie über diese Impfung. Wir haben die Corona-Impfung besser ausgewertet als jede andere Impfung, die wir jeweils weltweit eingesetzt haben.“

Ich würde mal sagen, eine glatte Lüge, sie wussten so gut wie gar nichts über die Impfung, außer, dass die Pharmaindustrie damit Milliarden verdient.

„Kennen wir die Effekte dieser Impfstoffe wirklich besonders gut?

Zu dieser Frage ist festzuhalten:

  1. Die in Deutschland und Europa eingesetzten gentechnischen COVID-19-Impfstoffe basierten auf völlig neuartigen molekularbiologischen Prinzipien, die zuvor noch niemals zur Impfung gegen Infektionskrankheiten eingesetzt worden waren.
  2. Zugleich wurden die klinischen Tests stark verkürzt; die Testpersonen wurden im Durchschnitt für nur etwa zwei Monate nach der ersten Injektion beobachtet.

Zu 1: die Verwendung gentechnischer Impfstoffe wurde der Öffentlichkeit gegenüber mit der besonderen Dringlichkeit begründet. Dabei wurde behauptet, dass diese neuen Techniken eine schnellere Entwicklung erlaubten, als dies mit konventionellen Methoden möglich sei. Aber auch hierbei wurde die Öffentlichkeit getäuscht. Der in China mit traditioneller und weniger riskanter Technik entwickelte „Coronavac“-Impfstoff wurde dort bereits ab August 2020 verimpft, also immerhin vier Monate, bevor der BioNTech-Impfstoff seine Notfallzulassung bzw. bedingte Zulassung erhielt.

Zu 2: Es liegt wohl auf der Hand, dass man in einer Beobachtungszeit von nur zwei Monaten nichts über die langfristige Wirksamkeit und Sicherheit dieser Impfstoffe herausfinden konnte. Hinsichtlich der Wirksamkeit räumen die Berichte zu diesen Studien dies auch ausdrücklich ein.“ (6)

Fazit

Karl Lauterbach sagte Mitte März 2025 gegenüber einer ZDF-Journalistin, er selbst habe „nie geglaubt, dass die Impfungen nebenwirkungsfrei“ seien. Warum haben sie es dann öffentlich behauptet, Herr Lauterbach? In einem anderen Interview sagten Sie, dass Wahrheit sagen „der politische Tod“ wäre. Und da wundern sich Leute wie Sie, Herr Lauterbach, über die Politikverdrossenheit der Bürger und die tiefe Verachtung Politikern gegenüber? Menschen wie Sie sind ein Grund dafür, die repräsentative Demokratie abzuschaffen, da nur noch die Interessen der Pharmalobby, Rüstungslobby, Klimalobby und dergleichen, aber nicht mehr die Interessen der Bürger, von denen Sie gewählt wurden, „repräsentiert“ werden.

Auch wenn es im Kabinett von Olaf Scholz noch „schlimmere Finger“ wie Sie gab, Herr Lauterbach, ist es ganz gut, dass Sie Ihren Posten räumen. Unter einem Wählerbetrüger, BlackRock-Agenten und Kriegstreiber wie Friedrich Merz zu arbeiten, ist ja ohnedies nicht erstrebenswert, oder?

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Vielen Dank!

Herzlichen Dank auch für bereits eingegangene Spenden.

Ende März und Anfang April 2025 wurden meine beiden Bücher
„Die Friedensuntüchtigen“ und „Im Taumel des Niedergangs“ veröffentlicht.

Rezension zu diesem Buch: https://wassersaege.com/blogbeitraege/buchrezension-die-friedensuntuechtigen-von-uwe-froschauer/

Ende September 2024 erschien das Buch „Gefährliche Nullen – Kriegstreiber und Elitenvertreter“.https://www.amazon.de/Gef%C3%A4hrliche-Nullen-Kriegstreiber-Elitenvertreter-Deutschlands/dp/B0DJ374G6K/ref=sr_1_2?__mk_de_

Ein anderer Bestell-Link als Amazon ist leider nicht möglich, da das Hochladen über andere Plattformen trotz wochenlangem Versuchen und unbeantworteten Anfragen mir nicht gelang.

Hier der Link zur Rezension des Buches:
https://www.manova.news/artikel/die-nieten-festnageln

Im Januar und Februar 2024 sind auch vier Sammelbände in Buchform von mir veröffentlicht worden mit den Themenkreisen

  • Ukrainekonflikt
  • Ampelkoalition
  • Corona
  • Neue Weltordnung

https://www.amazon.de/s?k=Uwe+Froschauer+Behauptungen+oder+Wahrheit&i=stripbooks

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Quellen:

(1)
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/krankenhaus/krankenhausreform.html

(2)
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/presse/pressemitteilungen/bundeskabinett-beschliesst-cannabisgesetz-pm-16-08-23.html

(3)
https://www.t-online.de/gesundheit/aktuelles/id_100589044/honorardeckel-weg-was-sich-fuer-hausaerzte-und-patienten-aendert.html

(4)
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/presse/reden/lauterbach-der-einzige-zuverlaessige-weg-aus-der-pandemie-heraus-ist-die-allgemeine-impfpflicht

(5)
https://sciencefiles.org/2024/02/17/der-krude-mathematische-trick-mit-dem-das-statistische-bundesamt-uebersterblichkeit-zum-verschwinden-bringt/

(6)
https://www.mwgfd.org/2025/04/corona-aufarbeitung-bei-lanz-argumente-von-buyx-und-lauterbach-widerlegt/