Liebe Leserinnen, liebe Leser,
die bisherigen Beiträge zum Thema „Massenpsychologie“ beschäftigten sich mit Massenbildung bzw. Massenhypnose, Manipulationsstrategien und Manipulationstechniken, sowie mit der Rolle der Medien bei dem (gelungenen) Versuch, die Menschen zu beeinflussen, und in eine gewünschte Richtung zu lenken.
Je mehr Wissen ihr über diese (erfolgreichen) Methoden und Techniken der meist unlauteren Beeinflusser ansammelt, desto weniger wird es diesen gelingen, euch zu etwas zu bewegen, das ihr eigentlich nicht wollt. Durch Selbstdenken und eigenes Recherchieren von „Fakten“ könnt ihr euch euer eigenes Bild von der jeweiligen Lage der Dinge machen.
Um den „mündigen“ Bürger hierbei zu „unterstützen“, haben sich sogenannte Faktenchecker etabliert. In diesem Beitrag möchte ich euch Informationen zu Hintergründen und Vorgehensweisen dieser Institutionen geben.
Vorab die Kurzfassung mit den wichtigsten Inhalten.
Für den eiligen Leser
- Was ist Faktencheck, was sind Faktenchecker?
Laut Wikipedia handelt es sich beim Faktencheck um
„…ein journalistisches Konzept, das die Aussage einer oder mehrerer Personen anhand von recherchierbaren und nachprüfbaren Fakten überprüft. Dabei werden wörtliche oder schriftliche Aussagen den recherchierten Fakten gegenübergestellt.
(https://de.wikipedia.org/wiki/Faktencheck, gefunden am 2.12.2022)
Die seit ca. 15 Jahren vermehrt auftretenden Faktenchecker sehen sich als journalistische Reformer, welche die bisherige „objektive“ Berichterstattung „an ihre Grenzen gekommen“ ansahen.
Aber sind sie, die Faktenchecker „objektiv“? Die meisten meiner Meinung nach alles andere als das!
- Objektivität und Glaubwürdigkeit von Faktencheckern
Sie wollen Phänomene wie politische Propaganda, Halbwahrheiten, Gerüchte und Lügen in den Medien und insbesondere im Netz sammeln und aufdecken. Die meisten Faktenchecker bringen die Wahrheit aber nicht ans Tageslicht, sondern stützen politische Narrative, gleichgültig ob diese der Wahrheit entsprechen oder nicht.
Die Hand, die einen füttert, beißt man nicht. Der Faktenchecker „Correctiv“ beispielsweise bekommt bezahlte „Check-Aufträge“ insbesondere von Facebook, und bezieht seine Gelder u.a. aus den Töpfen der „Bundeszentrale für politische Bildung“, der „Open Society“ (von George Soros) und dem Omidyar-Netzwerk (Gründer von eBay). Wie objektiv und neutral kann Correctiv dann noch sein?
Auch verlorene Gerichtsverfahren von Corrective beispielshalber mit dem Magazin „Tichys Einblick“ weisen daraufhin, dass es vielen Faktencheckern meist nicht um das Aufdecken von Unwahrheiten geht, sondern um das Stützen von Behauptungen und Erzählungen Mächtiger.
Corrective ist seit 2017 auch internationaler Faktenchecker unter dem Dach des Poynter-Medieninstituts in Florida. Sponsoren dieses Instituts sind laut eigenen Angaben:
- National Endowment for Democracy (NED) (von der US-Regierung finanziert)
- Omidyar Network (Pierre Omidyar, Gründer von eBay)
- Bill & Melinda Gates-Stiftung
- Google News Initiative
- George Soros, Open Society Foundation
So viel zur Objektivität von Faktencheckern.
Allerdings muss man Correctiv (im Gegensatz z.B. zum Volksverpetzer) eine moderate Herangehensweise beim Faktencheck zugute halten, selbst wenn die Ergebnisse meines Erachtens (und manchmal nachweislich) nicht immer stimmen.
Auch öffentlich-rechtliche Sender wie ARD und BR haben ihre eigenen Faktenchecker. Die Institution „Faktenfinder“ der ARD oder auch der „Faktenfuchs“, die Faktenchecker-Einheit des BR geben vor, Falschmeldungen entlarven zu wollen. Der Verdacht liegt jedoch nahe, dass diese Institutionen der öffentlich-rechtlichen Sender gegründet wurden, um Kritik gegen die herrschende Kaste und deren Entscheidungen abzuwürgen. Ihre „Checks“ während der Coronaplandemie bestätigten meine Befürchtungen.
Ein weiterer Grund, warum man diesen Faktencheckern nicht trauen sollte, ist der Umstand, dass sie lediglich Aussagen und Fakten der Opponenten der Mächtigen unter die Lupe nehmen, jedoch kaum (oder gar nicht) prüfenswerte Aussagen und Daten der Mächtigen selbst.
Liebe Schnellleser, wenn ihr noch ein paar Beispiele von „Faktenchecks“ und meine diesbezüglichen Bewertungen lesen wollt, dann scrollt runter ins letzte Viertel des Beitrags zur Überschrift „Weitere Beispiele für Faktenchecks“.
Ich wünsche euch eine angenehme Zeit, und hoffe euch mit weiteren Beiträgen den einen oder anderen Erkenntnisgewinn bringen zu können. Es würde mich sehr freuen, wenn ihr ab und zu in diesem Blog vorbeischaut. Teilen von Beiträgen wäre sehr hilfreich für mich.
Ausführliche Beschreibung
Liebe LeserInnen, im ausführlich beschriebenen Teil belege ich die oben genannten Punkte mit Beispielen und tiefergehenden Erläuterungen. Am Ende des Beitrags werden zudem vier weitere Beispiele für Faktenchecks aufgezeigt, und einer Bewertung unterzogen.
Was ist Faktencheck, was sind Faktenchecker?
Laut Wikipedia handelt es sich beim Faktencheck um
„…ein journalistisches Konzept, das die Aussage einer oder mehrerer Personen anhand von recherchierbaren und nachprüfbaren Fakten überprüft. Dabei werden wörtliche oder schriftliche Aussagen den recherchierten Fakten gegenübergestellt. Auch in der wissenschaftlichen Analyse von politischen Prozessen werden Faktenchecks vorgenommen“.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Faktencheck, gefunden am 2.12.2022)
Zunächst möchte ich euch Hintergrundinformationen zur Entstehung des Faktenchecks geben.
In den letzten fünfzehn Jahren – erste diesbezügliche Bestrebungen gab es schon in den 50ern des letzten Jahrhunderts – ist insbesondere in den USA mit dem „Faktencheck“ eine neue Institution der Medien entstanden. Sie machte es sich zur Aufgabe, Behauptungen von Politikern auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Während des US-amerikanischen Präsidentschaftswahlkampfs 2016 hatten die Faktenchecker in den USA Hochsaison. Ein amerikanischer Reporter will nachgewiesen haben, dass Donald Trump pro Tag vier Unwahrheiten äußerte. Laut einem Spiegelbericht soll er während seiner Amtszeit gar 30.573 falsche oder zumindest unkorrekte Aussagen gemacht haben (https://www.spiegel.de/ausland/donald-trump-machte-laut-medienbericht-30-573-falschaussagen-in-vier-jahren-a-915525d9-bdec-4848-b34d-2d4ac7ba6ed4).
So ziemlich alle Nachrichtenanbieter griffen auf politische Faktenchecks zurück. Die rasche Verbreitung dieser journalistischen Vorgehensweise dürfte einerseits unserer schnelllebigen Zeit und dem damit verbundenen journalistischen Kulturwandel, und zum anderen dem Streben der Journalisten nach mehr Autorität und beruflichen Status geschuldet sein. Viele Meinungsschaffenden sahen in Faktenchecks eine Evolution in der politischen Berichterstattung. Sie glaubten damit einen analytischeren, ethischeren und wahrheitsgetreueren Journalismus zu betreiben.
Faktenchecker sehen sich als journalistische Reformer, welche die bisherige „objektive“ Berichterstattung „an ihre Grenzen gekommen“ ansahen.
Nun, gerade mit der Objektivität dieses neuen Genres „Faktencheck“ habe ich meine (massiven) Probleme.
Faktenchecker haben sich dem Kampf gegen Falschmeldungen (neudeutsch: Fake News, früher auch unter dem Begriff Regierungskritik bekannt) verschrieben. Sie wollen Phänomene wie politische Propaganda, Halbwahrheiten, Gerüchte und Lügen in den Medien und insbesondere im Netz sammeln und aufdecken. Das geben diese „Detektive“ der Wahrheit bzw. Unwahrheit zumindest vor. Die meisten Unwahrheiten würden sie für mein Dafürhalten bei ihren Auftraggebern und den Institutionen finden, denen sie sich „verpflichtet“ fühlen, bzw., von denen sie bezahlt werden.
Objektivität und Glaubwürdigkeit von Faktencheckern
Die Realität über die Tätigkeiten und Ergebnisse der Faktenchecker sieht aufgrund meiner Recherchen anders aus wie deren Selbstdarstellung. Einige Faktenchecker machen ziemlich genau das Gegenteil von dem, was sie behaupten zu tun. Halbwahrheiten und Lügen Mächtiger und Regierender dementieren sie kaum, sondern insbesondere die Aussagen ihrer Kritiker.
Der Titel meines Buches „1 x 1 = 3 – oder jedes andere gewünschte Ergebnis“ deutet u.a. auf die Manipulation sowie „Informations- und Datenverdrehung“ vieler Beeinflusser, zu denen auch die meisten „Faktenchecker“ zählen, hin. Das Vorwort des Buches beginnt mit folgenden Zeilen:
„…Wir leben in Zeiten der Halbwahrheiten. Meist wird weder massiv gelogen noch die „reine“ Wahrheit gesprochen. Demagogen wissen über die verwirrende Wirkung von Halbwahrheiten bei ihren Empfängern. Wenn Menschen mit Halbwahrheiten überhäuft werden, können sie nicht mehr zwischen Lüge und Wahrheit unterscheiden. Aus zwei Halbwahrheiten wird schnell eine Dreiviertel-Lüge oder eine Viertel-Wahrheit. Politiker und deren Opponenten nutzen dieses perfide Mittel, um die Bevölkerung im Dämmerschlaf zu halten. Sogenannte Faktenchecker „widerlegen“ jedes nach bestem Wissen und Gewissen aufgebaute, aber nicht in das jeweilige Narrativ passende Zahlenwerk oder Gedankengebäude, und untermauern damit vorgefertigte Schlussfolgerungen und Entscheidungen anderer, sie oftmals damit beauftragender Interessengruppen. Sind die „Faktenchecker“ ideologisch motiviert, sollte man die Ergebnisse dieser Checks nicht unbedingt ernst nehmen. Wo Ideologien herrschen, haben Fakten keinen Platz. Dann gibt’s auch nichts zum Checken. Kein Zahlenwerk oder Gedankengebäude dieser Welt ist gegen die „Wahrheitsverdreher“ gefeit, wenn diese nur lange genug suchen. Die Strategie dieser oftmals sich prostituierenden Faktenchecker besteht darin, aufgrund kleinerer Ungereimtheiten das ganze Zahlenwerk oder Gedankengebäude zu diskreditieren.
So wurde beispielsweise vom unseriös anmutenden, meines Erachtens ideologisch motivierten und regierungsnahen Faktenchecker „der Volksverpetzer“ in diffamierender Weise versucht, das für mein Empfinden seriöse Unterfangen und Video von Marcel Barz „Die Pandemie in den Rohdaten“, das stichhaltig auf Basis offizieller Statistiken die Frage der Existenz einer Pandemie beleuchtet, zu widerlegen. Nun, es ist bei einem kläglichen Versuch des Faktencheckers geblieben. Zum Video von Herrn Barz: Hut ab! Zum Video „Volksverpetzer widerlegt Marcel Barz“: Schämt euch! Ihr werdet eurem Videotitel auch nicht ansatzweise gerecht. Während Herr Barz eine strukturierte, wissenschaftliche Vorgehensweise an den Tag legt, reiht der Volksverpetzer einzelne „Fakten“ zusammenhangslos in marktschreierischer Art und Weise aneinander. Wer hier ein „Filmchen“ gedreht hat, wie der Volksverpetzer den Beitrag von Herrn Barz in diskreditierender Weise bezeichnete, steht für mich außer Frage. Geschätzter Leser, am besten sehen Sie sich beide Videos selbst an, da meine Bewertungen ja nicht die ihren sein müssen…“
Wie ihr diesem Ausschnitt aus dem Vorwort entnehmen könnt, bin ich kein Freund von Faktencheckern. Ganz im Gegenteil!
Meinen Vorbehalt gegenüber diesen Institutionen werde ich später mit Beispielen belegen. Zunächst soll geklärt werden, warum die Faktenchecker einseitig das Narrativ der Eliten und das ihrer Regierungsmarionetten unterstützen.
Faktenchecker müssen sich auch irgendwie finanzieren, nicht wahr? Von nichts kommt nichts! Und das ist meines Erachtens die Krux an der Sache.
Der sich neutral gebende Faktenchecker „Correctiv“ beispielsweise bezieht seine Gelder u.a. aus den Töpfen der „Bundeszentrale für politische Bildung“, der „Open Society“ (von George Soros) und dem Omidyar-Netzwerk (Gründer von eBay). Correctiv wird u.a. von Facebook gegen entsprechende Bezahlung beauftragt, Meldungen in dieser Plattform auf ihren „Wahrheitsgehalt“ zu überprüfen. Da frage ich mich, wie objektiv und neutral ein Faktenchecker bei solchen Sponsoren und Auftraggebern dann noch sein kann. „Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.“ Ein alter Spruch, aber wahrer denn je. Seriös können diese Institutionen nicht mehr arbeiten – und das tun sie auch nicht.
Dass es anscheinend beim Faktencheck nicht immer objektiv zugeht, zeigen auch diverse verlorene Gerichtsverhandlungen der Faktenchecker. Hier ein Beispiel:
Das meines Erachtens seriöse Online-Magazin „Tichys Einblick“ hat vor dem Oberlandesgericht Karlsruhe einen Prozess gegen Correctiv und Facebook gewonnen. Das Oberlandesgericht stellte fest, dass „Correctiv“ im Auftrag von Facebook einen Beitrag von „Tichys Einblick“ aus wettbewerbsrechtlichen Gründen nicht mit dem Stempel „teils falsch“ versehen durfte. Zur Erläuterung des Sachverhalts die kurze Geschichte hierzu:
„Tichys Einblick“ berichtete über einen offenen Brief zum Klimawandel, und postete den Artikel auf Facebook. „Correctiv“ checkte im Auftrag von Facebook die „Fakten“ und versah den Bericht darüber mit dem Zusatz „Nein: Es sind nicht „500 Wissenschaftler“; Behauptungen teils falsch“. Dazu verlinkte Correctiv einen Bericht, der darlegte, dass ein paar Verfasser des offenen Briefs über keinen wissenschaftlichen Hintergrund verfügten. Außerdem seien einige Behauptungen unzutreffend und wichtige Informationen nicht berücksichtigt worden.
In erster Instanz kamen Correctiv und Facebook auch damit durch, in zweiter Instanz nicht. Das Oberlandesgericht befand, der Prüfeintrag sei für den durchschnittlichen Facebook-Nutzer „missverständlich“, da es so ausgesehen habe, als werde die Berichterstattung von „Tichys Einblick“ für fehlerhaft erklärt. In Wirklichkeit hatte Correctiv ja den Inhalt und die Verfasser des offenen Briefs angeprangert (und nicht die Berichterstattung von Tichys Einblick), über den „Tichys Einblick“ lediglich berichtete. Tichys Einblick war ja nicht der Verfasser des offenen Briefes! Perfide, oder? Das wäre mir beim „Schnelllesen“ wahrscheinlich auch nicht aufgefallen, und Tichys Einblick eventuell in meiner Wertschätzung gesunken.
In meinen Augen war das wieder ein Versuch eines Faktencheckers, die Mächtigen dabei zu unterstützen, ihr Narrativ aufrechtzuerhalten und Kritiker zu diffamieren. Otto Normalverbraucher checkt nämlich den vom Gericht aufgezeigten Unterschied nicht. Die alte Weisheit „Die Hand, die einen füttert, beißt man nicht“ beweist sich einmal mehr.
Das war nicht das einzige Mal, dass Correctiv versuchte, Tichys Einblick-Artikel zu Fake News zu degradieren. Nachfolgend die Story zu einer weiteren Auseinandersetzung zwischen beiden Kontrahenten:
Es ging um folgenden – später bestätigten – Sachverhalt, dass Migranten einen überproportional großen Anteil an Corona-Erkrankten und Patienten in Intensivstationen stellten, und deshalb Tichys Einblick (TE) in einem Artikel forderte, die Präventionsmaßnahmen hier zu intensivieren. Am 3. März 2021 berichtete TE:
„Lange dauerte es, bis die hochbrisante Nachricht aus einer Schaltkonferenz des RKI-Chefs mit Chefärzten an die Öffentlichkeit durchsickerte: Über 90 Prozent der Corona-Intensivpatienten sollen in einer Lungenklinik Migrationshintergrund haben, bundesweit weit über 50 Prozent.“
Correctiv bewertete diese TE-Behauptung mit „unbelegt“, da dazu
„…gar keine statistisch begründete Aussagen getroffen werden: Nationalitäten, Herkunft, Religion oder Geburtsorte werden bei Covid-Meldungen laut Bundesgesundheitsministerium nicht erfasst oder gemeldet.“
Seht euch mal dieses hinterlistige Spiel an, das Correctiv hier wieder treibt! Lieschen Müller glaubt dem Inhalt dieses „Faktenchecks“ natürlich! TE hat das von Correctiv Unterstellte zu keinem Zeitpunkt behauptet, sondern sich lediglich auf umfangreiche Aussagen von RKI-Chef Wieler berufen, über die das Medium BILD berichtete. Hat TE in seinem Statement auch nur mit einem Wort behauptet, es gebe eine amtliche Statistik, die das belege?
Übrigens, das angebliche Fake der BILD-Zeitung bezüglich der Patienten mit Migrationshintergrund hat Correctiv im März 2021, und bei erneuter Behauptung von BILD im Oktober 2021 „der Volksverpetzer“ gecheckt. Hahaha, da geben sich diese zwei beliebten Zensuranstalten für auszumerzende Regierungskritik die Klinke in die Hand, um unbequeme Regierungskritiker als Verbreiter von Fake News zu brandmarken. Einfach billig! In ihrer Selbstdarstellung reden solche Faktenverdreher oftmals von Demokratie. Genau die unterminiert ihr mit eurer Tätigkeit! Und ich denke, ihr wisst das auch! Oder, ihr habt eine kranke Vorstellung von Demokratie.
Quelle: https://spassticker.com/schlagwort/spielt/page/2/, gefunden am 8.11.2022
Den Journalisten und Redakteuren wird von ihren Arbeitgebern oftmals empfohlen, zur Überprüfung möglicher Fake News auf „seriöse Faktenchecker“ zurückzugreifen, wie im Beitrag „Das menschliche Schaf – Massenpsychologie 9 – die Rolle der Mainstreammedien bei der Beeinflussung“ geschildert. Den Journalisten von FFH beispielsweise wurde in punkto Fakenews nahegelegt, die Faktenchecker „Correctiv“ und „der Volksverpetzer“ zur Überprüfung der Seriosität der Inhalte heranzuziehen. Warum nicht gleich den Bock zum Gärtner machen? Dieser Hinweis war für die Mitarbeiterin Pierra Reich der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Sie hängte ihren Job, den sie mit neutraler und objektiver Informationsvermittlung verband, an den Nagel.
Sehen wir uns mal die Verflechtungen einiger Faktenchecker etwas genauer an. Der bekannte deutsche, von ehemaligen SPD-Politikern initiierte Faktenchecker „Correctiv“ wird nicht nur von Soros, dem Omidyar-Netzwerk (größter Sponsor; Pierre Omidyar ist eBay-Gründer und Milliardär) und der Bundeszentrale für politische Bildung gesponsert, sondern ist auch anerkannter internationaler Faktenchecker.
In eigener Sache schrieb Correctiv:
„Es ist Auszeichnung und Ansporn zugleich: In dieser Woche ist CORRECTIV offiziell in das internationale Fact-Checker-Netzwerk aufgenommen worden. Als erstes deutschsprachiges Team arbeiten unsere Faktenprüfer von „Echtjetzt“ ab sofort in diesem Kreis renommierter internationaler Journalisten, die sich unter dem Dach des Poynter-Medieninstituts in Florida zusammengefunden haben.
Zum IFCN-Netzwerk gehören 26 namhafte Institutionen wie die Washington Post, die Nachrichtenagentur AP oder ABC News. In Europa sind die französischen Tageszeitungen Le Monde und Libération oder die in Spanien einflussreiche TV-Polit-Sendung El Objectivo dabei. Auch das britische Team von Full Fact, Journalisten von AfricaCheck oder Chequeado aus Argentinien gehören zum IFCN-Netzwerk.“
Quelle: https://correctiv.org/in-eigener-sache/2017/07/18/echtjetzt-anerkannter-internationaler-faktenchecker/, gefunden am 8.11.22
Das ist jetzt gut fünf Jahre her. Wollen wir doch mal sehen, wer wiederum dieses Poynter Institute für Medienwissenschaft, eine gemeinnützige Journalistenschule und Forschungsorganisation in St. Petersburg, Florida unterstützt.
Zu diesem Institut gehören die Tampa Bay Times Zeitung und das International Fact-Checking Network (IFCN). Sponsoren sind laut eigenen Angaben:
- National Endowment for Democracy (NED) (von der US-Regierung finanziert)
- Omidyar Network (Pierre Omidyar, Gründer von eBay)
- Bill & Melinda Gates-Stiftung
- Google News Initiative
- George Soros, Open Society Foundation
Daneben gibt es noch diverse andere Spender wie z.B. den Internetunternehmer Craig Newmark (Unternehmen Craigslist), die hie und da mal die eine oder andere Million Dollar übrighaben für die Aufrechterhaltung eines „ehrlichen“ Journalismus.
Mag sein, dass beispielsweise Correctiv den Ansatz eines objektiven und neutralen Journalismus vor der Coronaplandemie zeitweise noch verfolgte. Meine Achtung als gemeinnütziges und edles „Wahrheitsklärungsorgan“ der Gesellschaft hat dieses Institut während der „Krise“ jedoch weitgehend eingebüßt. Correctiv unterstützte meines Erachtens – wie fast alle Faktenchecker – das absurde und offensichtlich unwahre Narrativ der Regierung, anstatt aufgrund der Fakten die Entscheider der Lüge, Halbwahrheiten oder Unkorrektheit zu bezichtigen, was eigentlich Aufgabe eines Faktencheckers – laut deren Selbstdarstellung – wäre. Oder irre ich mich da?
Angenehm an Correctiv ist jedoch – beispielsweise im Vergleich zum emotional und unredlich auftretenden Volksverpetzer – die moderate Herangehensweise an ein Thema.
Die gemäßigte Vorgehensweise von Correctiv ist aus einem Ausschnitt des Buches „1 x 1 = 3 – oder jedes andere gewünschte Ergebnis“ gut ersichtlich, auch wenn das Ergebnis der Bewertung von Correctiv in diesem Beispiel nicht ganz den „Fakten“ entspricht.
Im folgenden Textausschnitt geht es darum, dass Marcel Barz in seinem Video „Die Pandemie in den Rohdaten“ stichhaltig und zweifelsfrei auf Basis der Sterbezahlen des Statistischen Bundesamtes und des DIVI-Intensivregister (Zahlen über Intensivbettenbelegung) darlegt, dass es im Jahr 2020 zu keiner Zeit eine bedrohliche Situation für die Bevölkerung durch Corona gab. Im nachfolgenden Textausschnitt wird insbesondere auf die teilweise Richtigstellung durch Correctiv in zwei Punkten eingegangen. Alle anderen dargelegten, im Folgenden nicht angesprochenen Kritikpunkte von Correctiv bezüglich der Aussagen im sehenswerten Video von Marcel Barz entbehren aus meiner Sicht jedoch jeder Grundlage.
Nun zum Textausschnitt:
„Wie im Vorwort bereits erwähnt, haben Faktenchecker wie „Der Volksverpetzer“ und „Correctiv“, und selbst das Statistische Bundesamt versucht, die Aussagen von Marcel Barz im Video „Die Pandemie in den Rohdaten“, auf welchem die hier dargelegten Informationen u.a. basieren, zu entkräften. Mit Aussagen wie „Barz lügt“, „Barz täuscht“, „Barz führt in die Irre“, „Pandemieleugner“ u.v.m. wurde von vielen Seiten versucht, Stimmung gegen ihn zu machen. Glauben Sie mir, die Datenbasis von Herrn Barz ist absolut belastbar – von ein paar kleinen Ungereimtheiten wie sie auch in besten Zahlenwerken vorkommen einmal abgesehen. Die Argumente seiner Kritiker sind größtenteils aus statistischer Sicht nicht haltbar. Es ist ihnen bezüglich der Sterbezahlen nicht gelungen, Barz zu widerlegen. Dafür ist er zu professionell vorgegangen. Einen Teil des nachfolgenden Arguments vom Statistischen Bundesamt kann man allerdings stehen lassen – was Herr Barz in einem neueren Video (https://youtu.be/6QIooVk565c, gefunden am 21.1.2022) auch zugestand:
„Auch wenn man die Ergebnisse im Verhältnis zur Bevölkerung in Deutschland darstellt, bestätigen sich die zentralen Schlussfolgerungen, die wir in unseren Pressemitteilungen kommuniziert haben: Das Sterbegeschehen lag im April und liegt seit Mitte Oktober auffällig über dem Durchschnitt der Vorjahre.“
Ab Oktober 2020 haben die Sterbezahlen bis zum Jahresende tatsächlich überproportional zugenommen, was Herr Barz nicht erwähnte. Allerdings lag im April das Sterbegeschehen eher unter den Zahlen der Vorjahre.
Diese Teilaussage (zum April 2020) des Statistischen Bundesamt ist definitiv falsch, und für Sie leicht nachvollziehbar, wenn Sie sich die diesbezüglichen Daten einmal ansehen. Die Grundaussage, dass 2020 ein moderates Sterbejahr war, berührt der Sachverhalt mit den zunehmenden Sterbezahlen ab Oktober 2020 nicht.
Herr Barz nimmt in oben genanntem Video Stellung zu weiteren gemachten Vorwürfen. „Correctiv kritisierte:
„Barz suggeriert, dass es die Corona-Pandemie nicht gäbe. Diese Schlussfolgerung lässt sich aus den Daten aber nicht ziehen.“
Außerdem bemängelte Correctiv:
„Die Auswertung wäre nur aussagekräftig, wenn auch die Daten anderer Länder berücksichtigt worden wären.“
Diese Kritikpunkte räumte Barz auch ein, da er sich lediglich einen kleinen Ausschnitt des Weltgeschehens in Zahlen ansah, und nicht die weltweiten diesbezüglichen Daten. „Pan“ bedeutet „ganz“, „umfassend“. Er revidierte sein Forschungsziel dahingehend, beleuchten zu wollen, welche Kennzahlen 2020 vorlagen, die entsprechende (berechtigte oder unberechtigte) Maßnahmen der Entscheider in Deutschland auslösten.
Die viele anderen zahlen- und vorgehensbezogene Kritikpunkte von Volksverpetzer und Correctiv und auch des Statistischen Bundesamts sind aus Sicht eines seriösen Statistikers und aus meiner Sicht gegenstandslos.“…
So viel zum Buchausschnitt. Die „anderen zahlen- und vorgehensbezogenen Kritikpunkte“ der Faktenchecker habe ich überprüft (Statistik ist mir nicht fremd). Sie sind substanz- und haltlos, sowie ein verzweifelter Versuch, das unredliche Narrativ der Herrschenden aufrechtzuerhalten.
Natürlich haben auch diverse Medien wie z.B. die ARD ihre eigenen Faktenchecker. Die Institution „Faktenfinder“ der ARD oder auch der „Faktenfuchs“ – die Faktenchecker-Einheit des BR – geben vor, Falschmeldungen entlarven zu wollen. Der Verdacht liegt jedoch nahe, dass diese Institutionen der öffentlich-rechtlichen Sender gegründet wurden, um Kritik gegen die herrschende Kaste und deren Entscheidungen abzuwürgen. Die „Coronakrise“ hat meine diesbezüglichen Befürchtungen mehr als bestätigt. Anstatt falsche Zahlen und Darstellungen der Regierenden richtigzustellen, untermauerten diese Zensuranstalten deren Narrative, die sich mittlerweile als haltlos erwiesen haben. Wenn es wirklich um die Entlarvung von Desinformation gegangen wäre, hätten die Faktenchecker die Politiker und ihre Marionetten wie z.B. Wissenschaftler, Ständige Impfkommission (Stiko), Ethikrat und dergleichen an den Pranger gestellt. Haben Sie aber nicht, und sich damit mitschuldig an einem Verbrechen ungeheuerlichen Ausmaßes an der Bevölkerung gemacht.
Ein weiterer Grund, warum man diesen Faktencheckern nicht trauen sollte, ist der Umstand, dass sie lediglich Aussagen und Fakten der Opponenten der Mächtigen unter die Lupe nehmen, jedoch kaum (oder gar nicht) prüfenswerte Aussagen und Daten der Mächtigen selbst. Sie könnten ja wenigstens so tun als ob. Aussagen zu Themen, die der eigenen Seite bzw. dem eigenen Narrativ schaden könnten, werden erst gar nicht untersucht. Der Verdacht, dass sie im Dienst der Mächtigen, also der Eliten und Regierungen stehen, erhärtet sich.
Das nachfolgende „Meisterstück“ eines Faktencheckers, das ich bereits im Beitrag „Manipulationstechniken Teil 1“ zum Besten gegeben habe, möchte ich euch nicht vorenthalten. Vielleicht habt ihr den entsprechenden Beitrag auch nicht gelesen. Hier der (wiederholte) Textausschnitt:
„…1.2.2 Zusammenhang zwischen Impfquote und Sterblichkeit
Auf Anfrage eines Journalisten teilte das Bundesgesundheitsamt am 13. Mai 2021 mit, dass bereits über 57.000 Covid-Fälle von ein- oder zweifach Geimpften gemeldet wurden mit einer Sterberate von 4,7 Prozent (= 2707 Tote). Zum Vergleich: Laut WHO (Stanford-Studie vom Oktober 2020) liegt die Sterberate bei Covid-19-Erkrankung Ungeimpfter bei durchschnittlich 0,15 Prozent. Die Sterberate von Geimpften wäre bei einer Erkrankung also gut 30-mal höher als die von Ungeimpften.
Hier eine Stellungnahme eines Faktencheckers, dessen Name ich lieber nicht nenne. Es würde ihm sonst die Schamesröte ins Gesicht treiben!
Sein Eingangstext:
In einem Beitrag auf Facebook wird vor angeblich dramatischen Schäden der Corona-Impfung gewarnt: „Die Sterberate von an Corona erkrankten Menschen, die geimpft wurden, liegt bei 4,7 Prozent. Bei erkrankten Ungeimpften dagegen nur bei 0,15 Prozent. Das heißt, dass das Risiko, an Corona zu sterben, für Geimpfte um mehr als 30 Prozent höher ist als für Ungeimpfte“, heißt es auf einem Foto“
(Quelle: https://www.rnd.de/gesundheit/faktencheck-warum-man-sterberaten-von-covid-geimpften-und-kranken-nicht-einfach-so-vergleichen-kann-2GMXYHZJANELTIGQVF7GU2ADTI.html, gefunden am 12.12.21).
Und hier das Foto:
kickout / ungeimpft on Twitter: „#ImpfenRettetLeben …
https://twitter.com › kickout55711802 › status
Merken Sie was? Der Faktenchecker ersetzt 30-mal durch 30 Prozent. Nun, so arbeiten die „Fakten“-checker. Besser wäre der Begriff „Faktenverdreher“ oder „Wahrheitsvernichter“ wie man an diesem Beispiel wieder einmal gut erkennen kann. Wer des Rechnens mächtig ist – und das sind anscheinend nur noch sehr wenige Menschen – weiß, dass „30-mal höher“ 3.000 Prozent bedeutet, und nicht 30 Prozent ((4,7 / 0,15) x 100 = 3.133%).
Wie klein muss man sein, mit derart schäbigen Mitteln, mit solchen Bauerntricks zu arbeiten? Also diesem Faktenchecker können Sie schon mal gar nichts glauben, ebenso wenig wie Sie weiteren 95 Prozent dieses fragwürdigen Metiers etwas abkaufen sollten. Das sind bezahlte Institutionen, die Narrative mit vorgefertigten Ergebnissen argumentativ – wenn auch bescheiden wie in diesem Fall, und nur für Blödmänner nicht ersichtlich – untermauern sollen. Manche gehen in ihrer Verarschung definitiv subtiler und geschickter vor als oben dargestellt. Deswegen: Holzauge sei wachsam!…“
Lustig, oder? Und ganz schön dreist!
Weitere Beispiele für Faktenchecks
Nachfolgend möchte ich ganz normale Beispiele für Faktenchecks beleuchten. Mehr oder weniger wahllos – ohne gezielte Suche – habe ich Faktenchecks im Internet gesucht, hochgeladen und anschließend kurz unter die Lupe genommen.
Faktencheck zu Nebenwirkungen und Todesfällen von Corona-Impfungen
BEHAUPTUNG
Vertrauliche Dokumente zeigten, dass es in den ersten 90 Tagen nach Freigabe des Impfstoffes 1.223 Todesfälle und 158.000 Nebenwirkungen gegeben habe.
Aufgestellt von: Report24, Corona-Transition, Beiträge in Sozialen Netzwerken
Datum: 02.12.2021
BEWERTUNG
Fehlender Kontext.
Bei dem Pfizer-Dokument handelt es sich um einen Sicherheitsbericht, der standardgemäß vor und nach Zulassung eines Arzneimittels der zulässigen Behörde vorgelegt wird. Die aufgeführten Nebenwirkungen und Todesfälle, genau wie die gemeldeten Nebenwirkungen im Bezug auf Schwangerschaften, sind Verdachtsfälle. Ein Zusammenhang mit der Impfung von Biontech/Pfizer ist nicht bestätigt.
Formal hat Correctiv – so wie es aussieht – recht. Inhaltlich (faktisch) meines Erachtens nicht. Zumindest gibt die Entwicklung der Impfnebenwirkungen zum heutigen Zeitpunkt Report 24 mehr als recht, was im Dezember 2021 bereits absehbar war.
Auf Formalitäten rumzureiten (wie Correctiv es auch mit Beiträgen von Tichys Einblick tat), ist vielleicht auch nicht besonders glaubwürdig. Das machen Beeinflusser gerne, wenn die Inhalte fehlen, und der Eindruck erzeugt werden soll, dass inhaltlich bei den Aussagen und Verhaltensweisen der unterstützten Mächtigen alles in Ordnung sei.
Dennoch ist die sachliche Herangehensweise von Correctiv der anderer, emotionalisierender Faktenchecker überlegen. Der Volksverpetzer mit seiner „Fischweibmentalität auf dem Marktplatz“ geht ja gar nicht!
Sucht euch mal ein paar Faktenchecks vom Volksverpetzer im Internet. Meistens uferlos!
Faktencheck zur Sabotage an der Nordstream-Pipeline
Behauptung:
„Zufälle gibt es…“, raunt ein Telegram-Nutzer sarkastisch und berichtet über einen „amerikanischen Hubschrauber mit dem Rufzeichen FFAB123“, der angeblich am 2. September „entlang der Nord-Stream-2-Route oder sogar zwischen den Punkten, an denen sich der Unfall ereignete“ geflogen sei. Der Originalbeitrag des russischen Thinktanks Vatfor erreichte mit den Behauptungen zum US-Helikopter 1,7 Millionen Aufrufe und auch auf Twitter verbreitete sich dieses Narrativ. Ist tatsächlich ein US-Helikopter für die mutmaßliche Sabotage verantwortlich?
DW Faktencheck: Irreführend.
Noch ist völlig unklar, wer hinter der mutmaßlichen Sabotage auf die Pipelines steckt. Der genannte Helikopterflug kommt nach unseren Erkenntnissen aber nicht in Betracht, und zwar vor allem aus geografischen Gründen: Wir haben zunächst die genaue Position der Gaslecks gesucht und bei der Dänischen Seeschifffahrtsbehörde gefunden. Unter den nautischen Informationen und Warnungen finden sich auch drei der vier entdeckten Gaslecks inklusive Geokoordinaten. Das vierte Gasleck, das die schwedische Küstenwache entdeckt hat, ist noch nicht öffentlich exakt lokalisiert.
In einem zweiten Schritt haben wir die Flugroute des genannten Fluges FFAB123 über die Luftfahrt-Software Flightaware recherchiert. Am 2. September zeigt der Flight Tracker eine Flugroute nahe Bornholm, die tatsächlich der Abbildung aus den Social Media Posts entspricht. In mehreren Schleifen flog Flug FFAB123 über die Ostsee östlich der Insel Bornholm. Legt man nun die Geokoordinaten der Gaslecks und Flugroute auf einer Karte übereinander, ergibt sich jedoch ein anderes Bild als in den Social Media Posts behauptet.
Klingt alles sehr vernünftig, was der Faktenchecker hier von sich gibt. Den Beweis für seine Darstellung (und dafür, dass der Helikopter nichts mit den Gaslecks zu tun hätte) bleibt er dennoch schuldig. Wenigstens wissen wir, dass ein amerikanischer Hubschrauber in der Nähe unterwegs war.
Fraglich ist allerdings, warum ein solcher Faktenchecker nicht auch die Suggestionsversuche mancher Mainstreammedien und der Ukraine, es wäre von einem Sabotageakt der Russen auszugehen, unter die Lupe nimmt. Passt das womöglich nicht ins Narrativ, die Russen zu entlasten? Wer einen erheblich größeren Nutzen von der Sprengung haben dürfte, liegt für einen Selbstdenker auf der Hand. Beweise dafür, dass die USA dahinterstecke gebe es nicht, Beweise dafür, dass es Russland womöglich nicht gewesen sein kann, werden erst gar nicht gesammelt.
Faktencheck: Gefährlichkeit der Impfung von Kindern
„Kinder sind nicht stark gefährdet durch Impf-Nebenwirkungen
Impfreaktionen und Nebenwirkungen werden seit Beginn der Impfungen ständig in Falschbehauptungen thematisiert. Die angebliche hohe Gefahr wird in vielen Variationen durchgespielt, bewahrheitet hat sich davon bisher nichts. Es gibt zwar häufig Impfreaktionen wie Müdigkeit, Fieber oder Armschmerzen, schwere Nebenwirkungen mit ernsthaften Erkrankungen sind aber sehr selten.
Auf einem Flyer einer Querdenker-Gruppe finden sich zum Beispiel folgende Aussagen zur Kinder-Impfung: „Kinder werden durch die Impfung stark gefährdet.“ Außerdem wird geschrieben: „Die Impfung kann schwerste bis tödliche Nebenwirkungen (…) haben. Geimpfte Kinder aller Altersgruppen sind im Vergleich zu Erwachsenen besonders häufig von schweren Nebenwirkungen betroffen.“
Diese pauschalen Aussagen sind nach aktuellem Stand (23.12.2021) falsch. In der schon erwähnten Zulassungsstudie wurden die Impfreaktionen erfasst. Bei den geimpften Kindern traten regelmäßig typische, aber harmlose Reaktionen wie Schmerzen im geimpften Arm, Rötungen am Arm, Schwellungen, Kopfweh oder Müdigkeit auf.
„Die berichteten Reaktionen und Vorfälle waren generell mild bis moderat und dauerten ein bis zwei Tage“, fassen die Studienautoren zusammen. Bei allen Kindern in der Studie traten nur drei ernsthafte medizinische Vorfälle in zeitlichem Zusammenhang mit der Impfung auf. Nur einer davon in der Geimpften-Gruppe: Es war ein gebrochener Arm.
Allerdings weisen die Autoren in der Zulassungsstudie selbst darauf hin, dass die Anzahl der untersuchten Kinder zu klein sei, um seltene Nebenwirkungen verlässlich herauszufinden. Verlässlichere Zahlen können mittlerweile aber die beiden Länder außerhalb Europas liefern, die schon länger Kinder ab fünf Jahren gegen Covid-19 impfen. In den USA dürfen Kinder in großem Umfang seit Anfang November geimpft werden, bis zum 21. Dezember wurden laut der US-Gesundheitsbehörde CDC 3,7 Millionen Kinder vollständig geimpft, weitere 2,5 Millionen Kinder haben bereits eine Dosis erhalten.
„Die Covid-19-Impfungen werden mit dem umfassendsten und intensivsten Programm in der US-Geschichte überwacht. Das CDC überwacht die Sicherheit aller Covid-19-Impfstoffe, nachdem diese für den Gebrauch zugelassen wurden, inklusive des Risikos einer Myokarditis bei Kindern im Alter von fünf bis elf Jahren“, schreibt das CDC.
Sehr geehrte Damen und Herren vom Faktenfuchs. Bei Kindern hört zumindest bei mir der Spaß auf, ich weiß ja nicht, wie das bei Ihnen ist!
Diese genverändernde Substanz ist bezüglich der Langzeitwirkungen nicht erprobt, und aus meiner Sicht ein absolutes Tabu für Kinder. Dieser Check hat nach meinem Gefühl auch werbenden Charakter und verweist auf andere Schauplätze. Diese Aussagen untermauern ein unredliches Narrativ! Und ihr wisst das! Das Gleiche gilt für die Empfehlungen der Stiko (Ständige Impfkommission) und die durch und durch unethischen Kommentare des Ethikrates, die auf Teufel komm raus das absolut unredliche und unethische Regierungsnarrativ unterstützen. Was ist euch eigentlich noch heilig? Ihr habt eine rote Linie überschritten. Schämt euch! Und das ist nicht genug!
Faktencheck zu Baerbocks Aussage in Prag
Nach Podiumsdiskussion: Video-Ausschnitt kursiert in prorussischen Telegram-Gruppen
Am Abend nach der Veranstaltung kursiert ein kurzer Ausschnitt von Baerbocks Aussage in einigen Telegram-Gruppen, die russische Propaganda verbreiten. Der Ausschnitt zeigt nicht Baerbocks gesamte Antwort; beim Weiterleiten wurde ihre Aussage häufig um eine irreführende Behauptung ergänzt. Unter dem Videoclip heißt es in einer Gruppe: “Die deutsche Außenministerin verspricht, dass die Ukraine an erster Stelle komme ‘egal, was deutsche Wähler denken’ oder wie hart ihr Leben wird.” (aus dem Englischen übersetzt)
Im Detail wird die Aussage Baerbocks falsch wiedergegeben. Tatsächlich sagte Baerbock: “egal, was meine deutschen Wähler denken”. Einige Sätze später erwähnt sie auch, dass die Sanktionen gegen Russland für deutsche Bürger zu Belastungen führten und sagt, es müsse soziale Maßnahmen zur Entlastung geben.
Der Halbsatz über die Wähler wird aus dem Kontext – einer sehr langen Antwort – gerissen. Teilweise wird dieser Halbsatz auch verändert, indem ein Wort – nämlich “meine” – ausgelassen wird. So entsteht der Eindruck, Baerbock habe von allen deutschen Wählern gesprochen.
Dadurch, dass das Zitat aus dem Kontext gerissen und in einen neuen gestellt wird, wird ihr unterstellt, dass ihr die deutschen Bürger egal seien. Der Kontext, der oft weggelassen wird: Baerbock spricht in mehreren Sätzen über die Entlastungen, die gerade für die deutschen Bürger geschaffen werden sollen. Dass ein Politiker abgewählt wird, wenn die Bürger nicht zufrieden seien, thematisiert sie ebenfalls. (Das vollständige Zitat können Sie weiter unten in diesem #Faktenfuchs-Artikel lesen.)
Es handelt sich um eine typische Strategie von politischer Desinformation. Durch die Verbreitung des Videoclips mit diesem Narrativ hat die Aussage Baerbocks überhaupt erst Aufmerksamkeit bekommen. Angefangen bei prorussischen Accounts, hat er sich dann in den sozialen Netzwerken verbreitet und wurde unter anderem von politischen Gegnern aufgegriffen, etwa der AfD.“
Meine Bewertung zur Bewertung vom Faktenfuchs:
Ein rechter Käse! Die Grundaussage von Frau Baerbock bleibt die gleiche, auch wenn sie später von Belastungen und Entlastungen für die Bürger spricht. Das ist Haarspalterei, was Sie hier betreiben und intellektuell nicht besonders beglückend. Weiterhin ist es unredlich zu behaupten, die Telegram-Gruppen wären prorussisch. Wie kommen Sie darauf? Wie kommen Sie auf prorussische Propaganda? Ist das ein Resultat ihres Faktenchecks? Auch der letzte Satz, „etwa der AFD“ ist doch mehr als billig und ihrerseits Propaganda. Ich bin nun wahrlich kein AFD-Anhänger, aber solche Spitzen würde sich ein seriöser Faktenchecker sparen. Hier können Sie sich, was die sachliche Vorgehensweise betrifft, ein Beispiel an Correctiv nehmen.
So liebe Leserinnen und Leser, wir sind am Ende meiner Beitragsserie zum Thema Massenpsychologie. Wenn ihr ein paar neue Erkenntnisse gesammelt habt, und ihr der Meinung seid, anderen könnten meine Ausführungen zu diesem Thema auch etwas bringen, dann teilt bitte meine Beiträge.
Wenn ihr euch ein Buch über die Möglichkeiten der Beeinflussung zu Gemüte führen wollt, könnt ihr ja mal einen Blick in das unten abgebildete Werk werfen.
Link:
https://www.amazon.de/Das-menschliche-Schaf-Massenpsychologie-Manipulation/dp/B0BN22LKZX/ref=sr_1_11?qid=1669443017&refinements=p_27%3AUwe+Froschauer&s=books&sr=1-11
Ich wünsche euch eine angenehme Zeit.