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„UFO-Invasion“ auf die NATO – was war, was tun?

Gastbeitrag von Albrecht Künstle

– Unbewaffnete Drohnen erreichten Ost-Polen

– Ein Zwischenfall in der Ostsee löst NATO-Alarm aus

– Eine Recherche und „Einordnung“ des Problems

In den letzten Tagen überschlugen sich die Nachrichten, wonach russische Drohnen in Polen niedergingen und russische Flieger NATO-Luftraum „verletzt“ haben. Einmal angenommen, dies alles würde sich im Licht unabhängiger Untersuchungen bestätigen: Das ist nicht gut – aber verletzt wurde niemand. Ist das einen Krieg wert, dessen Opfer nicht abgeschätzt werden können? Die Planspiele dafür laufen bereits. Deutschland sei “Aufmarschland” geworden, lernen die Ärzte: “Die NATO rechnet mit 500 bis 2000 verletzten Soldaten täglich“, weiß der “Infosperber” aus der Schweiz zu berichten. Um was geht es eigentlich bei den Grenzverletzungen der NATO?

Russland hat offensichtlich aus seiner tragischen Geschichte gelernt. Im Kalten Krieg nach 1945 gelang es dem Westen mit seiner „Roll back“-Strategie, die Sowjetunion in einen für diese nicht gewinnbaren Rüstungswettlauf zu verstricken. Um mit der Aufrüstung des Westens (der NATO und anderer Länder) mithalten zu können, wurden die wenig effektiven planwirtschaftlichen Volkswirtschaften des Ostblocks systematisch überfordert. Ein Ostblockland nach dem anderen fiel, auch die DDR – ein Prozess, der der Auftakt zum Zusammenbruch der Sowjetunion und zur Auflösung des Warschauer Paktes war.

Vom Westen lernen…

Dies scheint heute umgekehrt die Vorlage für die Russen zu sein: Von der ukrainischen Kriegsführung haben sie gelernt, wie einfach Drohnen hergestellt und wie effektiv sie eingesetzt werden können. Zuerst wurden von Kiew billige Quadrokopter von der Stange verwendet, um die Situation hinter Front zu sondieren, dann größere Exemplare, um Sprengsätze über russischen Stellungen abzuwerfen. Die Weiterentwicklung waren dann Drohnen (auch Marschflugkörper und “Bummelraketen” genannt) die in der Lage waren, russische Infrastruktur tief im Innern Russlands zu zerstören – Raffinerien, Öldepots, Verkehrsknotenpunkte, Bomber auf Flugplätzen. Dazu bedarf es gar keiner deutschen Taurus. Aktuelle Berichte (siehe hier, hier und hier) des “Welt”-Auslandskorrespondenten wie Christoph Wanner haben es in sich.

Nun baut auch Russland längst Drohnen in Serie – für billige Stückkosten von umgerechnet 10.000 bis 20.000 Euro – und schickt diese massenhaft ohne Sprengstoff los – in der Hoffnung, dass sie von der Ukraine mit Abwehrsystemen vom Himmel geholt werden, die hundertmal teurer sind. Das Kalkül: Die Abnutzung des Gegners durch asymmetrischen Verschleiß, indem quasi mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird. So hofft Russland offensichtlich, die Waffenlieferanten der Ukraine kapazitätsmäßig und finanziell ausbluten zu können – ganz so, wie es einst der Westen mit der Sowjetunion tat. Nebenbei richten die explodierenden Abwehrraketen auf ukrainischem Gebiet zudem weit mehr Schaden an, als es die Billigdrohnen können (und gar nicht sollen). Und weil die russischen Drohnen immer leichter wurden, schießt die eine oder andere von ihnen übers Ziel hinaus und erreicht dann sogar Polen, also die NATO.

Ein entlegener Flaschenhals als Casus belli?

Eine ganz andere Dimension stellt die Verletzung des Luftraums von Estland durch russische Flugzeuge dar. Was meine Recherche ergab: Drei (?) Jets flogen vom russischen St. Petersburg über die östliche Ostsee in Richtung der russischen Exklave Kaliningrad – eine Strecke von rund 1.000 Kilometer. Die ersten 150 Kilometer des Ostseezipfels gehören noch zu Russland, danach überflogen sie internationale Gewässer. An der engsten Stelle der Ostsee mit 31 Seemeilen gibt es kein Problem. Abzüglich der 12-Meilen-Zone von Finnland und Estland bleiben immerhin noch 7 Seemeilen, die auch für einen Anfänger selbst bei einem Überschallflug kein Problem sein sollte, diese einzuhalten.

Aber es gibt einen Flaschenhals an der Stelle eines Inselchens Vaindloo, das zu Estland gehört. Genau zur Landgemeinde Haljala (nicht verwechseln mit Hayali!). Es ist 600 Meter lang und 200 breit, und dort stehen ganze fünf Häuser – und ein Leuchtturm, damit man es überhaupt findet. Die Insel ist jedoch unbewohnt. Das Eiland liegt aber nicht direkt vor der estnischen Küste, sondern 17 Seemeilen davor, fast mitten in der Ostsee. Hier der “Tatort” in der Ostsee in einem Maßstab, der den Bereich von St. Petersburg bis Kaliningrad zeigt. Schlägt man einen Kreisbogen von 12 Seemeilen um die Insel, geht es zu Finnland eng her. Deshalb erlaubt man der Schifffahrt, keinen kleineren Bogen um Vaindloo zu machen.

Rhetorische Amokläufe

Die Schifffahrtslinie St. Petersburg – Tallinn führt 4,8 Seemeilen entfernt vorbei, die Linie nach Kaliningrad eine halbe Seemeile mehr. Sollten sich die Flieger an diesem Schiffswasserweg orientiert haben, hätten sie tatsächlich die 12-Meilen-Zone des Inselchens formal verletzt – für etwa 20 Sekunden; denn mit geschätzten 1.000 Stundenkilometern Fluggeschwindigkeit entspricht das durchflogene Sehnenmaß des Kreisbogens nur mehr Sekunden, keine Minuten.

Und dieser abstruse Umstand füllt nun ganze Zeitungsseiten und Talkshows und ist Gegenstand einer Krisensitzungen der NATO und des Bundestags. Immer mehr fordern in solchen Fällen den Abschuss der „Aggressoren“. Ein „Rotes Telefon“ scheint es inzwischen nicht mehr zu geben, seit alle nur noch ins Smartphone glotzen. Angesichts der rhetorischen Amokläufe von Politikern bis hin zur Forderung nach Eskalation des Ukrainekrieges versteht man immer mehr Stimmen, die meinen, wir müssen sofort raus aus dieser NATO – denn sie bietet mittlerweile wahrscheinlich weniger Schutz, als sie ein Sicherheitsrisiko für unseren Frieden darstellt.

Vorbehalt: Falls in diesem Artikel Strafbares enthalten sein sollte, distanziere ich mich prophylaktisch von solchen Unrechtsgrundlagen bzw. der Justiz, die darin evtl. Strafbares erkennen will.

Dieser Artikel ist ohne „KI“ ausschließlich mit Künstle-Intelligenz 😊 erstellt; zuerst hier https://ansage.org/drohnenzwischenfaelle-und-luftraumverletzung-gegen-nato-gebiet-fuer-wie-dumm-will-man-uns-verkaufen/ erschienen

Danke für die erhellenden Zeilen Herr Künstle.


Ende März und Anfang April 2025 wurden meine beiden Bücher
„Die Friedensuntüchtigen“ und „Im Taumel des Niedergangs“ veröffentlicht.

Rezension zu diesem Buch: https://www.manova.news/artikel/abwarts

Rezension zu diesem Buch: https://wassersaege.com/blogbeitraege/buchrezension-die-friedensuntuechtigen-von-uwe-froschauer/

Ende September 2024 erschien das Buch „Gefährliche Nullen – Kriegstreiber und Elitenvertreter“.


Hier der Link zur Rezension des Buches:
https://www.manova.news/artikel/die-nieten-festnageln

Von Uwe Froschauer

Ja, was gibt es über mich zu sagen.
Ich genoss eine sehr angenehme Kindheit, verbrachte eine äußerst turbulente und ereignisreiche Jugend, und hatte sehr viel Sinn für Unsinn – was sich bis heute nicht geändert hat.

1979 machte ich mein Abi, und 1988 schloss ich mein Studium der Betriebswirtschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München mit Diplom ab. Mein vornehmliches Interesse galt der Wirtschaftspsychologie.
Während des Studiums gewann ich neben einem profunden Managementwissen erste Einblicke in psychologische und soziologische Grundlagen und baute diese weiter aus.

Mich interessieren u.a. die unterschiedlichen Fühl-, Denk-, Verhaltens- und Kommunikationsweisen von Mann und Frau. Zu diesem Thema veröffentlichte ich den Titel: Mann und Frau: „Sie verstehen sich nicht, weil sie sich nicht verstehen“, Band 1: „Was Frauen an Männern nervt“.

Meine Leidenschaft, zwischenmenschliche Beziehungen zu beobachten und zu analysieren, sowie die Beschäftigung mit psychologischen, soziologischen, anthropologischen, politischen, ökonomischen, ökologischen und philosophischen Themen prägen meine vielfältigen Schaffensgebiete.

Persönliche Weiterentwicklung im Kontext einer sich verändernden Gesellschaft ist mir ein besonderes Anliegen. Das Buch „Mach nicht mit – entwickle Dich weiter, 12 Wegweiser für ein sinnvolles und erfülltes Leben“ gibt Menschen Hilfestellung, sich aus einer machtorientierten und raffgierigen Welt zu lösen.

Mein Buch „Turbokapitalismus – eine Schmähschrift“, ruft die sozialen und ökologischen Kräfte auf, den Abgang dieses Killerkapitalismus zu beschleunigen.

Die Buchreihe „Vater, Sohn und die Welt“ ist ein reiner Dialog zwischen einem Vater und seinem flügge werdenden Sohn über die wichtigsten Bereiche des Lebens. Band 1 handelt von „Mann, Frau, Liebe, Sex, Prostitution, Beziehung, Ehe“, Band 2 von Wirtschaft und Politik.

Meine politsatirischen Bücher „Weltkasperletheater, Band 1“, und „Weltkasperletheater Band 2: Good Bye Demokratie“ bringen weltpolitisches Geschehen zeitnah auf den Punkt.

Mein erstes Buch zur angeblichen Pandemie „Corona – eine Chance“ erschien Anfang April 2020 zu Beginn des ersten Lockdowns – ein Schnellschuss, da ich bereits zu diesem Zeitpunkt richtigerweise vermutete, dass an der „Krise“ etwas (ober-) faul ist.

Das Buch „Die Verschwörung der Coronaviren“ setzt sich in einer Art Chronik kritisch, faktenbezogen und unterhaltsam mit dem Thema Corona im Rahmen einer Verschwörung der Viren mit dem Ziel „Reduzierung der Menschheit“ auseinander. Bei der Lektüre des Buches darf auch gelacht werden.

Das im Juli 2022 erschienene Buch „1 x 1 = 3 – oder jedes andere gewünschte Ergebnis“, Untertitel „Mathematik, Logik und Widerstand in Corona-Zeiten“ zeigt auf Basis offizieller Statistiken, dass es zu keinem Zeitpunkt eine Pandemie gegeben hat. Des Weiteren geht es auf Widersprüche von Politikern und anderen Interessengruppen, sowie auf verschiedene Formen des Widerstands gegen die Corona-Maßnahmen ein.

Das letzte Buch "Das menschliche Schaf – Massenpsychologie und Manipulation" erläutert anhand von konkreten Beispielen aus den letzten und laufenden Krisen das Phänomen der Massenbildung, sowie Strategien und Techniken der Manipulation, die uns Dinge machen lassen, die wir eigentlich nicht wollen.

Ich gebe Seminare, coache Existenzgründer, und berate Unternehmen. Zum Thema Management schrieb ich 4 Grundlagenbücher und ein Buch zum Bereich Projektmanagement, die auf humorvolle und verständliche Weise die Managementinhalte näherbringen.

Meine Hobbys sind Reisen, viel Sport, insbesondere Kampfsport, Lesen und Schreiben, sowie recht und schlecht Gitarre spielen. Ich liebe Tiere und die Natur, und lerne sehr viel von Kindern.
Die Würde jedes Menschen ist mir sehr wichtig, Begriffe wie Ehre haben für mich einen hohen Stellenwert, und das Leben ist viel zu wichtig, um es zu ernst zu nehmen.
Politisch bin ich eher Mitte links orientiert. Bei wahren Worten ist es mir egal, wer sie ausspricht, gleichgültig welcher politischen Gesinnung entspringend.
Ich werde meine Kraft dem Kampf für eine lebenswerte Zukunft für meine Familie, für mich, für jeden Menschen widmen, für eine Zukunft, die in einem bisher nicht gekannten Ausmaß in Gefahr ist.

Ich wünsche euch viel Spaß mit meinen Beiträgen, und hoffe, dass ihr die eine oder andere neue Erkenntnis gewinnt.

Eine Antwort auf „„UFO-Invasion“ auf die NATO – was war, was tun?“

Herr Froschauer – Sie werden diesen Kommentar sowieso nicht freigeben – jedoch sind hier erneut viele Fakten, die ausgelassen werden: Die „verlassene“ Insel Vaindloo ist „zufälligerweise“ ein wichtiger NATO-Standort, was Russland natürlich genau weiß. Ich weiß auch nicht, wie Herr Künstle von 20 Sekunden redet – keines der Flugzeuge hatte auch nur annähernd volle Geschwindigkeit. Italienische Jets hatten genug Zeit, aus Ämari zu starten und die Flugzeuge, die sich noch innerhalb estnischen Gebiets befanden, zu eskortieren. Wer hier abstreitet, dass Russland gezielt mit Kampfjets provoziert hat und die NATO testen/ beschäftigen will, verschließt seine Augen vor der Wirklichkeit. Auch wer glaubt, Russland würde nicht direkt damit drohen, unauthorisierte Jets über eigenem Gebiet direkt abzuschießen, lebt in einer Traumwelt. Zudem mag der rhetorische „Amoklauf“ in den Medien übertrieben erscheinen, aber das Verharren in einer Haltung der Untertreibung könnte es Russland ermöglichen, seine Grenzverletzungen immer weiter auszudehnen, ohne dass die NATO eine klare und entschlossene Antwort gibt. Kleine Verletzungen können oft der Auftakt für größere Aggressionen sein – siehe ja auch das, was Sie die beiden Herren Froschauer & Künstle über die Nato-Osterweiterung seit Jahren predigen?

Wahnsinn, was im Internet jeder Depp als freie Meinung von sich geben kann und dann auch noch Fakten umzubiegen – im Grunde macht Herr Künstle nichts anderes als die „elitenvertretenden Mainstreammedien“ und Sie durch die Zensur von Kommentaren genauso.

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